DE10058106A1 - Medizinische elektrische Leitung mit in Richtung des fernen ansteigender Biegesteifigkeit - Google Patents

Medizinische elektrische Leitung mit in Richtung des fernen ansteigender Biegesteifigkeit

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DE10058106A1
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Abstract

Eine längliche Coronarvenenleitung mit einem Leitungskörper mit veränderlicher Steifigkeit und vorzugsweise dazu angepaßt, zum Abgeben eines Schrittmacher- oder Defibrillationssignals an einen vorbestimmten Bereich des Herzens eines Patienten abzugeben, wie bspw. die linke Herzkammer in ausgesuchte Coronarvenen eingeführt zu werden, wird offenbart. Ein Verfahren zum Schrittmachen und/oder Defibrillieren eines Herzens eines Patienten unter Verwendung der Leitung wird ebenfalls beschrieben. Das Verfahren zum Schrittmachen oder Defibrillieren des Herzens umfaßt das Voranführen der Coronarvenenleitung durch sowohl den Coronarsinus als auch in eine ausgesuchte Coronarvene des Herzens eines Patienten, Anschließen der Leitung an eine elektrische Schrittmacherquelle und Anwenden elektrischer Stimulation an eine bestimmte Kammer des Herzens des Patienten über die implantierte Leitung. Die Leitung beinhaltet einen Leitungskörper mit variabler Steifigkeit, der die Fähigkeit der Leitung verbessert, in einer Coronarvene zurückgehalten zu werden, nachdem die Leitung darin implantiert worden ist.

Description

Diese Patentanmeldung bindet hiermit durch Verweis die ebenfalls anhängige US- Patentanmeldung mit der Anmeldenummer 09/449,934, eingereicht am 29. November 1999 mit dem Titel "Medical Electrical Lead Having Variable Bending Stiffness" auf den Anmelder Smits mit dem Vertreteraktenzeichen P-8975 in ihrer Gesamtheit mit ein.
Bereich der Erfindung
Die vorliegende Erfindung betrifft medizinische elektrische Leitungen zum Schrittmachen und Defibrillieren. Die vorliegende Erfindung betrifft auch medizinische elektrische Leitungen, die für eine Implantation in den Coronarsinus und die Coronarvenen angepaßt und konfiguriert sind.
Hintergrund der Erfindung
Transvenal eingeführte Leitungen für implantierbare Herzschrittmacher werden üblicherweise jeweils zum Schrittmachen oder Defibrillieren des rechten Atriums und/oder der rechten Herzkammer innerhalb des rechten Atriums oder der rechten Herzkammer des Herzen eines Patienten positioniert. Während es vergleichsweise sicher ist, eine Schrittmacher- oder Defibrillierleitung und die daran angeordneten Elektroden in das rechte Atrium oder die rechte Herzkammer einzuführen, gibt es wegen der Möglichkeit der Bildung eines Blutgerinnsels und eines daraus resultierenden Infarkts eine Zurückhaltung, eine ähnliche Leitung in der linken Herzkammer zu installieren.
Wenn eine Leitung innerhalb des Kreislaufsystems eines Patienten implantiert wird, besteht stets die Möglichkeit, daß ein Thrombus erzeugt und abgelöst wird. Wenn die Leitung in dem rechten Atrium oder der rechten Herzkammer positioniert wird, neigt ein erzeugter Thrombus dazu, durch die Lungenarterie zu wandern, und wird durch die Lungen des Patienten herausgefiltert. Ein in dem linken Atrium oder der linken Herzkammer erzeugter Thrombus würde jedoch wegen der Möglichkeit einer dadurch ausgelösten ischämischen Episode ein Gefahr für den Patienten darstellen.
So ist es in den Fällen, in denen eine Stimulation des linken Herzbereichs erwünscht ist, eine gängige Praxis, einen intercostalen Zugang zu verwenden unter Verwendung einer myocardialen Einschraubleitung mit positiver Fixierung. Die Einschraubleitung kann jedoch für den Patienten traumatisch sein. Es gibt zusätzliche Fälle, in denen das Schrittmachen der linken Herzkammer erwünscht ist, wie z. B. während eines biventrikulären Schrittmachens. In dem US-Patent 4,928,688 beschreibt Mower eine Anordnung zum Erreichen eines biventrikulären Schrittmachens, bei der elektrische Stimulationspulse über an einer einzigen Schrittmacherleitung angeordnete Elektroden an beide Herzkammern, sowohl an die rechte als auch an die linke, angelegt werden, um so eine koordinierte Kontraktions- und Pumptätigkeit des Herzen zu erreichen. Das '688 Patent offenbart auch eine gespaltene Schrittmacherleitung mit einer ersten und einer zweiten, jeweils getrennten Elektrode, wobei die erste Elektrode vorzugsweise durch die Vena Cava Superior zum Schrittmachen der rechten Herzkammer eingeführt wird und die zweite Elektrode zum Schrittmachen der linken Herzkammer durch den Coronarsinus eingeführt wird. Andere Elektrodenleitungen, die in den Coronarsinus eingeführt werden, sind beschrieben worden. Z. B. sind in den US-Patenten US 5,014,696 von Mehra und US 4,932,407 von Williams endocardiale Defibrillationselektrodensysteme offenbart.
Noch weitere Leitungen und Katheter sind vorgeschlagen worden, inklusive der in den unten in Tabelle 1 aufgelisteten Patenten beschriebenen.
Tabelle 1
US-Patent
Titel
5,951,597 Coronary Sinus lead having expandable matrix anchor
5,935,160 Left ventricular access lead for heart failure pacing
5,931,864 Coronary venous lead having fixation mechanism
5,931,819 Guidewire with a variable stiffness distal portion
5,925,073 Intravenous cardiac lead with wave shaped fixation segment
5,897,584 Torque transfer device for temporary transvenous endocardial lead
5,871,531 Medical electrical lead having tapered spiral fixation
5,855,560 Catheter tip assembly
5,833,604 Variable stiffness electrophysiology catheter
5,810,867 Dilation catheter with varied stiffness
5,803,928 Side access "over the wire" pacing lead
5,755,766 Open-ended intravenous cardiac lead
5,755,765 Pacing lead having detachable position member
5,749,849 Variable stiffness balloon catheter
5,733,496 Electron beam irradiation of catheters to enhance stiffness
5,639,276 Device for use in right ventricular placement and method for using same
5,628,778 Single pass medical electrical lead
5,605,162 Method for using a variable stiffness guidewire
5,531,685 Steerable variable stiffness device
5,499,973 Variable stiffness balloon dilatation catheters
5,437,632 Variable stiffness balloon catheter
5,423,772 Coronary sinus catheter
5,330,521 Low resistance implantable electrical leads
5,308,342 Variable stiffness catheter
5,144,960 Transvenous defibrillator lead and methods of use
5,111,811 Cardioversion and defibrillation lead system with electrode extension into the Coronary sinus and great vein
4,930,521 Variable stiffness esophageal catheter
4,215,703 Variable stiffness guide wire
08/794,175 Single Pass Medical Electrical Lead
08/794,402 Single Pass Medical Electrical Lead with Cap Electrodes
Wie ein Fachmann nach dem Studium dieser Beschreibung und der Zeichnungen erkennen wird, können zumindest einige der in den Patenten der Tabelle 1 diskutierten Vorrichtungen und Verfahren in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung auf vorteilhafte Weise modifiziert werden. Alle in der Tabelle 1 oben aufgelisteten Patente sind hiermit hierin durch Verweis jeweils in ihrer Gesamtheit eingebunden.
Coronarvenenleitungen für Anwendungen bei Herzfehlern (d. h. Schrittmacherleitungen) oder für Anwendungen bei plötzlich auftretendem Tod (d. h. Defibrillationsleitungen) aus dem Stand der Technik müssen im allgemeinen in einer Coronarvene verkeilt werden, um eine stabile mechanische Position zu erhalten und um eine Verlagerung zu verhindern. Während eine solche Anordnung für Defibrillationsleitungen (welche üblicherweise mit deren fernen Ende nahe dem Apex des Herzen implantiert werden muß) im allgemeinen akzeptabel ist, ist dies für Herzfehler- bzw. Schrittmacherleitungen nicht der Fall, wo im allgemeinen eine mehr an der Basis liegende Stimulation des Herzen erwünscht ist. Eine an der Basis liegende Stimulation des Herzen über die Coronarvene ergibt jedoch einige Schwierigkeiten, da die Venendurchmesser in dem basisnahen Bereich des Herzen groß sind und es im allgemeinen nicht ermöglichen, das ferne Ende bzw. die Spitze einer Schrittmacherleitung darin hinreichend gut zu verkeilen.
Für eine Implantation in den rechten Herzvorhof und/oder die rechte Herzkammer geeignete Leitungen sind im Stand der Technik wohl bekannt. Ebenfalls sind Leitungen bekannt, die in ihrem fernen Enden J-förmig geformt sind. Solche Leitungen mit J-förmigen fernen Enden weisen typischerweise eine deutliche Biegesteifigkeit an ihrem fernen Ende auf und sind meistens für eine Plazierung in dem rechten Herzvorhof konfiguriert. Es ist typisch, daß während der Implantation einer solchen Leitung mit einem J-förmigen Abschnitt an deren fernem Ende, wenn die Leitung erst einmal in dem rechten Herzvorhof plaziert worden ist, die Leitung um ein geringes zurückgezogen wird, um eine positive Kraft auf die Spitze des fernen Endes der Leitung auszuüben. Vergleichsweise kleine Lageveränderungen der Leitung in einer solchen Weise können zu großen Veränderungen der durch die Spitze der Leitung auf die Wand des Herzvorhofs ausgeübten Kraft führen. Es ist daher nicht ungewöhnlich, daß die durch die Spitze ausgeübte Kraft entweder zu groß oder sogar negativ wird, wobei in letzterem Fall das ferne Ende der Leitung von ihren eigenen Zacken oder anderen am fernen Ende angeordneten positiven Befestigungsmitteln gelöst wird. Dies wiederum führt zu einer mechanischen Instabilität der Lage des fernen Abschnittes der Leitung innerhalb des rechten Herzvorhofs oder der rechten Herzkammer.
Folglich gibt es einen Bedarf, eine medizinische elektrische Schrittmacher- bzw. Difibrillationsleitung anzugeben, die nach der Implantation eine bessere mechanische Stabilität aufweist.
Zusammenfassung der Erfindung
Der vorliegenden Erfindung liegen verschiedene Ziele zugrunde. Das heißt, die vorliegende Erfindung gibt Lösungen für ein oder mehrere im Stand der Technik bestehende Probleme. Bspw. haben verschiedene Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung eines oder mehrere der folgenden Ziele: (a) Angeben einer medizinischen elektrischen Leitung, die für eine Implantation in den rechten Herzvorhof oder die rechte Herzkammer geeignet ist, welche mechanisch nicht instabil ist, wenn sie erst einmal darin implantiert ist; (b) Angeben einer medizinischen elektrischen Leitung, die nach einer Implantation und einer Fibrose eine verbesserte Entfernbarkeit bietet; (c) Angeben einer medizinischen elektrischen Leitung, die für die Implantation innerhalb des rechten Herzvorhofs oder der rechten Herzkammer geeignet ist, die für das Implantieren weniger Zeit und Bemühungen erfordert; (d) Angeben einer medizinischen elektrischen Leitung, welche insgesamt eine verringerte Steifigkeit an ihrem fernen Ende aufweist; (e) Angeben einer medizinischen elektrischen Leitung, deren Implantation eine verringerte Abhängigkeit von der Längsposition von deren Leitungskörper in den zu dem rechten Atrium oder dem rechten Ventrikel führenden Venen aufweist; (f) eine medizinische elektrische Leitung, bei der kleine, nahe dem Eintritt der Leitung in die Vene nahe der Verankerungshülse auftretende Lageveränderungen nicht zu einer Veränderung der Lage der Elektrodenspitze führen; und (g) eine medizinische elektrische Leitung, bei der die Weite der bei dieser aufgrund der Implantation innerhalb des rechten Herzvorhofes oder der rechten Herzkammer ausgebildeten J-Form entsprechend dem Abstand zwischen der Elektrodenposition und der Lage der Vena Cava Superior variieren kann.
Verschiedene Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung, die für eine Implantation in dem rechten Herzvorhof oder in der rechten Herzkammer geeignet sind, verfügen über verschiedene Vorteile, inklusive einen oder mehrere der folgenden: (a) Bieten mehrerer mechanischer Stabilitätspunkte für die Leitung, die für ein korrektes Positionieren verglichen mit Leitungen aus dem Stand der Technik eine geringere Abhängigkeit von positiven Befestigungsmechanismen aufweisen; (b) Bereitstellen einer Leitung, deren Rückhalt innerhalb des rechten Herzvorhofes oder der rechten Herzkammer weniger abhängig ist von der speziellen Form oder dem Durchmesser solcher Herzkammern und Venenanatomie als Leitungen aus dem Stand der Technik; (c) Bereitstellen einer Leitung, die eine verbesserte Positionierung einer Schrittmacherelektrode innerhalb des rechten Herzvorhofs oder der rechten Herzkammer ermöglicht; (d) Bereitstellen einer Leitung, die geringere Schrittmacherschwellen und eine verbesserte Wahrnehmung intracardialer Signale ermöglicht; (e) Bereitstellen einer Leitung, die verbesserte akute und chronische Schrittmacherschwellen und Wahrnehmungscharakteristiken aufweist; (f) Bereitstellen einer Leitung, die keinen oder einen verringerten, daran befestigten positiven Befestigungsmechanismus aufweist; (g) Bereitstellen einer Leitung, die mit einer Einführvorrichtung von reduzierter Größe implantiert werden kann; (h) Bereitstellen einer Leitung, die die dauerhafte Entfernbarkeit der Leitung verbessert; (i) Bereitstellen einer geraden Leitung, die einfacher, reproduzierbarer und weniger kostenaufwendig herstellbar ist; (j) Bereitstellen einer Leitung, welche einen positiven Druck der Elektrodenspitze auf die Seitenwand des rechten Atriums oder des rechten Ventrikels ausübt; (k) Bereitstellen einer Leitung, bei der der von dieser ausgeübte Druck der Spitze weniger von der speziellen Position des Leitungskörpers relativ zu der in das rechte Atrium führenden Venenanatomie abhängt; (l) Bereitstellen einer Leitung, bei der die Tiefe der Anordnung der Leitungsspitze in den Appendix des rechten Atriums selektiv verändert werden kann; und (m) Bereitstellen einer medizinischen elektrischen Leitung mit einer Steifigkeit, die in Abhängigkeit der axialen Entfernung variiert, angepaßt für eine spezielle Plazierung und Stabilität innerhalb anderer Venen als dem Coronarsinus und der großen Herzvene, wobei die Leitung im fernen Bereich geeignete Krümmungen und Biegesteifigkeiten aufweist, wie sie für eine Implantation innerhalb der hepatischen Vene, der Wirbelsäule, subkutan oder in anderen Orten innerhalb des menschlichen Körpers erforderlich sind.
Verschiedene Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung weisen eines oder mehrere der folgenden Merkmale auf: (a) einen fernen Abschnitt einer Schrittmacher- oder Defibrillationsleitung mit variabler Biegesteifigkeit, die angepaßt und konfiguriert sind, um eine vorwärtstreibende Kraft der Leitung zu erzeugen, wenn der Abschnitt des fernen Endes der Leitung mit variabler Biegesteifigkeit einem zu einer ausreichenden Krümmung führenden Biegemoment unterworfen wird; (b) eine Schrittmacher- oder Defibrillationsleitung mit einem Abschnitt mit variabler Biegesteifigkeit in einem fernen Bereich derselben, in dem die Biegesteifigkeit mit der axialen Entfernung ansteigt; (c) eine medizinische elektrische Leitung, welche aufgrund von Veränderungen in der Biegesteifigkeit entlang ihrer axialen Richtung eine positive Spitzenkraft bzw. vorwärts gerichtete Kraft auf die Leitung ausübt und bei der ein Verbiegen der Leitung vorzugsweise entlang verschiedener Biegeebenen stattfinden kann (z. B. dreidimensionales Verbiegen entlang mehrerer bevorzugter Ausrichtungen); (d) eine Schrittmacher- oder Defibrillationsleitung, bei der Variationen in der Biegesteifigkeit rotationssymmetrisch sind; (e) eine Schrittmacher- oder Defibrillationsleitung, bei der die Biegesteifigkeit asymmetrisch bezüglich einer Rotation ist, um eine Ausrichtung einer oder mehrerer Elektroden, Befestigungsmittel oder anderer Merkmale der Leitung relativ zu der Biegeebene eines gebogenen oder gekrümmten Abschnitts zu ermöglichen; (f) eine Schrittmacher- oder Defibrillatorleitung, die eine variable Biegesteifigkeit über zumindest ferne Abschnitte von dieser aufweist und die sich des weiteren durch aktive oder passive Befestigungsmittel oder durch keine derartigen Elemente auszeichnet, und dadurch, daß sie einpolig oder mehrpolig ist, daß sie eine Schrittmacher- oder Warhnehmungsleitung ist, daß sie eine Defibrillationsleitung ist oder daß sie eine Kombination aus Schrittmacher-/Wahrnehmuns- und Defibrillationsfähigkeiten verfügt; (g) Bereitstellen einer für eine Implantation innerhalb des rechten Herzvorhofes oder der rechten Herzkammer geeigneten Leitung; (h) Bereitstellen einer Leitung, welche innerhalb des rechten Herzvorhofes, der rechten Herzkammer, dem Coronarsinus, irgendeiner der verschiedenen und/oder innerhalb einer oder mehrerer der Coronarvenen implantiert werden kann; (i) Bereitstellen einer medizinischen elektrischen Leitung mit einem verbesserten durch die Spitze ausgeübten positiven Druck, um somit den Transfer von von der fernen Spitze oder einem fernen Abschnitt davon ausgelösten Medikamenten in die Herzwand anzutreiben; (j) Bereitstellen einer medizinischen elektrischen Leitung mit einem sich davon ausgehend zu einer Eindurchgangs-Mehrkammerleitung erstreckenden Seitenarm, wobei der Seitenarm dazu verwendet wird, das rechte Atrium durch Schrittmacherpulse anzuregen oder zu defibrillieren, und wobei die Größe des Herzen, innerhalb dessen die Leitung implantiert wird, verglichen mit Leitungen aus dem Stand der Technik eine geringere Rolle spielt, da der Leitungskörper innerhalb der Vena Cava Superior eine größere Spanne an Positionen einnehmen kann; (k) bei einer Eindurchgangs-Mehrkammerleitung eine medizinische elektrische Leitung mit einem sich ausgehend von dieser zur Implantation innerhalb des rechten Herzvorhofes erstreckenden Seitenarm, welcher einfacher entlang ferner Abschnitte des Leitungskörpers positioniert werden kann, um so die Orientierung und die Positionierung der Herzkammerelektrode zu vereinfachen; und (l) eine im Zusammenhang mit einem gezogenen Draht zum Anbringen einer Krümmung an deren fernen Ende verwendete medizinische elektrische Leitung, um ein Handhaben zu erleichtern und die Elektrode davor zu bewahren, während des Implantationsvorganges verrückt zu werden. Verfahren zum Herstellen, Verwenden und Implantieren einer Leitung der vorliegenden Erfindung sind gleichfalls Bestandteil der vorliegenden Erfindung.
Diese und andere Ziele, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden einem Fachmann in Ansehen der folgenden ausführlichen Beschreibung der bevorzugten Ausführungsbeispiele im Zusammenhang mit den beiliegenden Zeichnungen, in denen gleiche Nummern in den verschiedenen Ansichten einander entsprechende Teile bezeichnen, unmittelbar deutlich sein.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
Fig. 1A und 1B zeigen zwei verschiedene, innerhalb eines menschlichen Herzen implantierte Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung.
Fig. 2A zeigt für eine Modellrechnung eines Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung verwendete Parameter.
Fig. 2B zeigt unter der Verwendung der Modellannahmen aus Fig. 2A gewonnene Ergebnisse.
Fig. 3A zeigt ein Ausführungsbeispiel eines fernen Abschnittes eines Leitungskörpers der vorliegenden Erfindung und dessen zugehöriges Biegesteifigkeitsprofil.
Fig. 3B zeigt eine innerhalb eines rechten Herzvorhofs implantierte, herkömmliche Leitung.
Fig. 3C zeigt eine innerhalb eines rechten Herzvorhofs implantierte Leitung der vorliegenden Erfindung.
Fig. 4A-4E zeigen verschiedene Mittel zum Erhöhen der Biegesteifigkeit des fernen Abschnitts eines Leitungskörpers bei der vorliegenden Erfindung in Abhängigkeit von der axialen Entfernung.
Fig. 5 zeigt eine teilgeschnittene Ansicht eines Herzen mit einem darin gezeigten Ausführungsbeispiel einer Leitung der vorliegenden Erfindung.
Fig. 6A-6C zeigen verschiedene mit der Biegesteifigkeit verbundene Prinzipien im Zusammenhang mit mehreren Ausführungsbeispielen der vorliegenden Erfindung.
Fig. 7A-7C zeigen schematisch verschiedene Ausführungsbeispiele von Leitungen der vorliegenden Erfindungen und deren zugehörige Biegesteifigkeiten sowie Ableitungen der gespeicherten, mechanischen Energie nach der axialen Entfernung.
Fig. 8A und 8B zeigen zwei verschiedene Ausführungsbeispiele eines Leitungskörpers der vorliegenden Erfindung im Querschnitt.
Fig. 9A und 9B zeigen kombinierte Querschnitts- und perspektivische Ansichten von zwei verschiedenen Leitungskörpern der vorliegenden Erfindung.
Fig. 10 zeigt eine vergrößerte Querschnittsansicht eines Ausführungsbeispiels einer Leitung der vorliegenden Erfindung, angeordnet in Bereichen der Venenanatomie.
Fig. 11 zeigt ein für eine Implantation innerhalb verschiedener Teile der Venenanatomie angepaßtes Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
Fig. 12 zeigt mehrere Verfahren zum Implantieren einer Leitung der vorliegenden Erfindung innerhalb eines menschlichen Herzen und zum elektrischen Stimulieren desselben.
Ausführliche Beschreibung des bevorzugten Ausführungsbeispiels
Fig. 1A zeigt ein menschliches Herz 1 mit einer darin implantierten medizinischen elektrischen Leitung 10 der vorliegenden Erfindung. Das nahe Ende 20 der medizinischen elektrischen Leitung 10 ist mittels eines Steckers oder einer Anschlußklemme 18 an einen implantierbaren Herzstimulator 30 angeschlossen. Der Herzstimulator 30 kann ein Schrittmacher, ein implantierbarer Pulsgenerator (IPG), ein implantierbarer Cardiodefibrillator (ICD), ein Schrittmacher-Cardioverter- Defibrillator (PCD) oder irgendein anderer im Stand der Technik wohl bekannter Typ eines ähnlichen Herzstimulators sein. Die medizinische elektrische Leitung 10 weist einen nahen Abschnitt 20, einen fernen Abschnitt 22 und einen Leitungskörper 12 auf. Eine Spitze 50 ist an dem fernsten Ende der Leitung 10 angeordnet. Eine Elektrode 14 kann nahe der Spitze 50 oder an einer beliebigen anderen geeigneten Stelle entlang des Leitungskörpers 12 positioniert sein. Die Spitze 50 kann zudem daran angeordnete oder daran angrenzend angeordnete Zacken 57 oder irgendein anderes positives Befestigungsmittel, wie bspw. eine helisch gewundene Schraube, einen Widerhaken, einen Haken oder dergleichen aufweisen.
Wie in Fig. 1A gezeigt, kann die Leitung 10 der vorliegenden Erfindung in dem rechten Herzvorhof 3 implantiert werden und weist nach der Implantation an ihrem fernen Ende vorzugsweise eine J-förmige Biegung auf. Die medizinische elektrische Leitung 10 weist eine oder mehrerer, daran zum Schrittmachen, Wahrnehmen und/oder Defibrillieren des Herzen 1 angeordnete Elektroden 14 auf.
Es wird nun auf Fig. 1B Bezug genommen. Dort ist ein menschliches Herz 1 mit einer innerhalb der rechten Herzkammer 5 implantierten medizinischen elektrischen Leitung 10 der vorliegenden Erfindung gezeigt. Der ferne Abschnitt 22 der medizinischen elektrischen Leitung 10 kann ähnlich wie oben eine J-förmige Krümmung, ähnlich wie in Fig. 1A gezeigt, aufweisen. Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung weist der ferne Abschnitt 22 der medizinischen elektrischen Leitung 10 keine darin ausgebildete, vorgeformte J- förmige Krümmung auf, sondern nimmt statt dessen vor der Implantation eine im wesentlichen gerade Konfiguration ein, welche deren Implantation erleichtert. Bei weniger bevorzugten Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung kann der fernen Abschnitt 22 der Leitung 10 jedoch nach Belieben vorgeformt sein, bspw. in eine J-Form.
Es ist ein grundlegendes Prinzip der vorliegenden Erfindung, daß der ferne Abschnitt 22 des Leitungskörpers 12 eine erhöhte Biegesteifigkeit verglichen mit weiter in Richtung des nahen Endes angeordneten Abschnitten des Leitungskörpers 12 aufweist. Ein solches Profil der Biegesteifigkeit in Abhängigkeit einer axialen Entfernung x führt zu dem überraschenden Ergebnis einer in Richtung des fernen Endes gerichteten, auf die Leitung 10 wirkenden Kraft, die dadurch die Leitung 10 nach vorn bzw. in Richtung des fernen Endes drückt, worüber unten mehr gesagt werden wird.
Da die Biegesteifigkeit der Leitung 10 mit der axialen Position x ansteigt, hängt die Menge entlang der in dem fernen Abschnitt 22 ausgebildeten Kurve gespeicherten mechanischen Energie von der Position des fernen Abschnitts 22 relativ zu der Kurve ab. Wenn der ferne Abschnitt 22 entlang der Kurve vorwärts bewegt wird, nimmt die Biegesteifigkeit und damit die gespeicherte mechanische Energie des in der Kurve angeordneten Teils des Abschnitts 22 ab. Das heißt, eine Leitung, welche vor der Implantation eine im wesentlichen gerade Form einnimmt und bei der der ferne Abschnitt 22 eine variable Biegesteifigkeit aufweist, wobei die Biegesteifigkeit nach der Implantation in Richtung des fernen Endes ansteigt, übt mit der Spitze einen positiven Druck bzw. eine positive Kraft auf die Wände des Atriums 3 bzw. des Ventrikels 5 aus, wenn sie in einem Versuch, die Menge der gespeicherten mechanischen, potentiellen Energie zu minimieren, zu einer gebogenen J-Form verformt ist. Tatsächlich führt, wenn die Leitung 10 im fernen Abschnitt 22 einen Steifigkeitsgradienten von etwa 1 Nmm/Radian aufweist, dies zu einer Kraft der Spitze von etwa 0,1 N (unter der Annahme, die Leitung 10 wurde um eine 180°-Kurve über einen Kurvenradius von 15 mm gebogen).
Es liegt im Rahmen der vorliegenden Erfindung, daß die Gradienten der Biegesteifigkeit des fernen Abschnitts 22 der Leitung 10 im Bereich zwischen etwa 0,05 und etwa 1,0 Nmm pro Radian oder zwischen etwa 0,05 und etwa 1,5 Nmm pro Radian liegen. Die durch die Spitze 50 der Leitung 10 der vorliegenden Erfindung ausgeübten Kräfte können zwischen etwa 0,005 N und etwa 0,1 N liegen. Andere Wertebereiche für die Gradienten der Biegesteifigkeit und für die Kräfte fallen ebenfalls unter die vorliegenden Erfindung, wie bspw. zwischen etwa 0,1 bis etwa 0,5 Nmm pro Radian liegende Steifigkeitsgradienten und zwischen etwa 0,01 und etwa 0,05 N liegende, durch das ferne Ende 22 ausgeübte Kräfte. Andere Bereiche von Steifigkeitsgradienten und Kräften sind gleichermaßen Gegenstand der vorliegenden Erfindung, auch wenn sie hier nicht ausdrücklich angegeben werden.
Es wird nun auf Fig. 2A Bezug genommen. Die Zuverlässigkeit der vorliegenden Erfindung wurde mit Hilfe eines Computerprogramms getestet. Die in dem Programm verwendeten physikalischen Parameter sind in Fig. 2A gezeigt. Die durch das Programm ermittelten Ergebnisse sind in Fig. 2B dargestellt.
Die als Eingabewerte für das Programm verwendeten Konstruktionsparameter der Leitung beinhalteten die folgenden: Die Leitung 10, durch die "feste Welt" 99 starr an ihrem nahen Ende eingeklemmt, wies einen ursprünglich geraden Leitungsabschnitt 22 auf, der um etwa 180° umgebogen wurde. Die Spitze 50 wurde als einen etwa 15 mm langen Abschnitt ausbildend angenommen, während die Länge des verstärkten bzw. vergleichsweise steifen Abschnitts 2 in seiner Länge zwischen etwa 10 mm und etwa 40 mm verändert wurde. Der verstärkte Abschnitt 2 entspricht einem weiter unten im Zusammenhang mit verschiedenen Ausführungsbeispielen der vorliegenden Erfindung beschriebenen, vergleichsweise steifen Abschnitt. Der Abschnitt 4 des in Fig. 2A gezeigten Leitungskörpers 12 entspricht einem weiter unten im Zusammenhang mit verschiedenen Ausführungsbeispielen der vorliegenden Erfindung beschriebenen, vergleichsweise flexiblen Abschnitt 4. Die berechnete, auf den fernen Abschnitt 22 der verschiedene Längen des vergleichsweise steifen Abschnitts 2 aufweisenden Leitung 10 ausgeübte Spitzenkraft ist in Fig. 2B dargestellt. Die in Fig. 2B gezeigten, berechneten Spitzenkräfte bewiesen die Zuverlässigkeit des Grundkonzepts der vorliegenden Erfindung. Eine positive Kraftkomponente Fy der auf die Spitze 50 wirkenden Gesamtkraft F steht für eine stabile Position der Spitze 50. Für eine Verstärkung (2) von 40 mm Länge (E40) ist Fy positiv für vertikale Spitzenpositionen von y = -10 mm bis y = 30 mm, entsprechend einer Spanne von 40 mm.
Es wird nun auf Fig. 3A Bezug genommen. Dort ist eine Leitung 10 der vorliegenden Erfindung gezeigt, wobei direkt unterhalb der Leitung das zugehörige Profil ihrer Biegesteifigkeit (Sb) dargestellt ist, wobei die Biegesteifigkeit in Abhängigkeit der axialen Entfernung x variiert. Die Leitung 10 weist einen fernen Abschnitt 22, einen Leitungskörper 12, einen vergleichsweise flexiblen Abschnitt 4 einen vergleichsweise steifen Abschnitt 2, eine Spitze 50 und Zacken 57 auf. Andere positive Befestigungsmittel, wie bspw. eine Schraube mit helischen Windungen, ein Widerhaken, ein Haken und dergleichen können an oder nahem der Spitze 50 angeordnet sein, wie bspw. die rechts von der gezackten Spitze 57 in Fig. 3A dargestellte, optionale Spitze 50. In dem Profil der Biegesteifigkeit der Leitung 10 ist dargestellt, daß diese über die Länge des Abschnittes der Leitung 10 ansteigt, der nach einer Implantation innerhalb des rechten Atriums 3 eine J- förmige Biegung einnehmen wird (bspw. zumindest Teils des fernen Abschnitts 22). Das heißt, wenn die ursprünglich gerade Leitung 10 in das Herz 1 eines Menschen implantiert wird, wird die Leitung 10 innerhalb des rechten Atriums 3 (oder des rechten Ventrikels 5) zu einer J-förmigen Konfiguration gebogen.
Es wird nun auf Fig. 3B und 3C Bezug genommen. Dort sind zwei verschiedene Leitungen gezeigt. Fig. 3B zeigt eine im rechten Herzvorhof 3 so angeordnete, herkömmliche Leitung 10, daß der ferne Abschnitt 22 zu einer J-Form gebogen ist. Dem Querschnitt der Leitung 10 und des Herzen 1 überlagert sind in Fig. 3B zugehörige Kraftvektoren, die in Antwort auf durch die Leitung 10 auf die Wände des Atriums 3 ausgeübten Kräfte auf den fernen Abschnitt 22 der Leitung 10 wirken. Man beachte, daß diese Kraftvektoren hinsichtlich ihrer Größe vergleichsweise gleich sind.
Im Gegensatz dazu sind die in Fig. 3C gezeigten, auf die Leitung 10 wirkenden Kräfte nicht gleichgroß und nehmen in ihrer Größe in Richtung des fernen Endes der Leitung 10 zu. Dieses Merkmal der vorliegenden Erfindung führt zu der in Fig. 3C gezeigten, in Richtung des fernen Endes gerichteten Vorschubkraft (Fpush), welcher die axiale Spitzenkraft Ftip und eine axiale, auf den Leitungskörper 12 wirkende Kraft entgegenwirken, um ein statisches Gleichgewicht von Kräften und Momenten zu bilden. Wie oben erläutert ist diese Schubkraft das direkte Ergebnis des einzigartigen Profils der Biegesteifigkeit des fernen Abschnitts 22 des Leitungskörpers 12.
Fig. 4A-4E zeigen verschiedene Mittel zum Erhöhen der Biegesteifigkeit des fernen Abschnitts 22 des Leitungskörpers 12 in Abhängigkeit der axialen Entfernung x. Fig. 4A zeigt eine innerhalb des Leitungskörpers 12 angeordnete Spirale 59. Die Ganghöhe der Spirale 59 steigt mit der axialen Richtung x an, um so die Biegesteifigkeit zu erhöhen, wenn man entlang des Leitungskörpers 12 in Richtung der Spitze 50 fortschreitet.
Fig. 4B zeigt ein anderes Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung, bei dem die Biegesteifigkeit des Leitungskörpers 12 entlang der axialen Richtung x in Richtung des fernen Endes mittels einer Zunahme der Dicke der äußeren Abdeckung bzw. der Außenschicht des Leitungskörpers 12 ansteigt. Man beachte, daß auch eine innen gelegene Schicht bzw. ein innenliegender Träger eine in Richtung der fernen Richtung ansteigende Dicke aufweisen kann, um das gleiche Ergebnis zu erreichen. Um das gleiche Ergebnis zu erhalten, kann gleichfalls auch ein Material von gleichmäßiger Dicke verwendet werden, welches jedoch Veränderungen seines Elastizitätsmoduls in Abhängigkeit von der axialen Entfernung x aufweist.
Fig. 4C zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung, bei dem ein Anstieg der Biegesteifigkeit mit steigender axialer Entfernung x durch Erhöhen des Durchmessers des Leitungskörpers 12 in der fernen Richtung erreicht wird.
Fig. 4D zeigt einen fernen Abschnitt 22 der Leitung 10 mit aufeinanderfolgend mehr Schichten 61A, 61B und 62B, die über äußere Bereiche des fernen Abschnitts 22 angeordnet sind, um einen Anstieg der Biegesteifigkeit in Abhängigkeit von der axialen Entfernung x auszubilden.
Fig. 4E zeigt ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung, bei dem ein Anstieg der Biegesteifigkeit mit der axialen Entfernung x durch Verringern des Durchmessers einer innerhalb der Leitung angeordneten Spirale in Abhängigkeit von der axialen Entfernung x erreicht wird.
Es wird einem Fachmann nun, nachdem er die Beschreibung gelesen hat und die Zeichnungen hierzu gesehen hat, klar werden, daß viele andere Mittel zum Erreichen der Ergebnisse der vorliegenden Erfindung möglich sind, wobei die Biegesteifigkeit des Leitungskörpers 12 in dem fernen Abschnitt 22 in Richtung des fernen Endes ansteigt.
Es ist Bestandteil der vorliegenden Erfindung festgehalten, daß andere als die hierin oben unter Bezugnahme auf die Fig. 4A-4E beschriebenen Mittei zum Variieren der Biegesteifigkeit des fernen Abschnitts der Leitung der vorliegenden Erfindung unter den Umfang der vorliegenden Erfindung fallen. Bspw. kann das Material, aus dem der Leitungskörper 12 geformt wird, in seiner Zusammensetzung oder auf andere Weise in Abhängigkeit der axialen Entfernung x verändert werden, um so Veränderungen der Biegesteifigkeit des ersteren zu bewirken. Der Grad, zu dem ein den Leitungskörper 12 bildendes Polymer vernetzt ist, kann als Funktion der axialen Entfernung x verändert werden. Die Dichte der Polymere oder anderer zum Bilden des Leitungskörpers 12 verwendeten Materialien kann in Abhängigkeit von der axialen Entfernung x variiert werden. Das Molekulargewicht der Polymere oder anderer Materialien, aus denen der Leitungskörper 12 gebildet ist, können in Abhängigkeit von der axialen Entfernung x verändert werden. Ein ein Formgedächtnis aufweisenden Schlauch enthaltendes, flexibles, schlauchförmiges Element kann in einem sich entlang einer zentralen Achse des Leitungskörpers erstreckenden Hohlraum enthalten sein, und ein Steuersystem kann dann selektiv Abschnitte des ein Formgedächtnis aufweisenden Schlauches erwärmen, um deren Biegesteifigkeit bzw. Form zu verändern. Die voranstehenden sowie andere Verfahren zum Verändern der Biegesteifigkeit des fernen Abschnittes eines Leitungskörpers der vorliegenden Erfindung sind Bestandteil dieser Erfindung. Siehe bspw. US-Patent 5,437,632 "Variable stiffness balloon catheter"; US-Patent 5,499,973 "Variable stiffness balloon dilatation catheters"; US-Patent 5,531,685 für "Steerable variable stiffness device"; US-Patent 5,639,276 "Device for use in right ventricular placement and method for using same"; US-Patent 5,833,604 "Variable stiffness electrophysiology catheter"; und US-Patent 5,733,496 "Electron beam irradiation of catheters to enhance stiffness", wobei die Offenbarungen der genannten Patente durch Verweis jeweils in ihrer Gesamtheit mit eingebunden sind.
Es wird nun auf Fig. 5 Bezug genommen. Dort ist eine Querschnittsansicht einer bspw. über den Coronarsinus 13 und die große Herzvene 23 in der hinteren Herzvene 17 eines Herzen 1 angeordneten Leitung 10 dargestellt. Zumindest Bereiche des fernen Abschnittes 22 der Leitung 10 sind in der hinteren Herzvene 17 gelegen. Fig. 5 stellt dar, wie die Leitung 10 durch eine Reihe von gewundenen, verschlungenen Gängen geführt werden muß, wenn sie in die Herzvenen implantiert wird. Solche Gänge gestalten nicht nur eine Implantation und eine Plazierung der Leitung 10 in erwünschten Abschnitten des Herzen 1 schwierig, sondern weisen auch eine Neigung auf, daß aus dem Stand der Technik bekannte Leitungen aus der Herzvene, in der sie durch Implantation angeordnet sind, herausgeschoben werden, wobei eine weitere Diskussion bezüglich dieser Tatsache unten folgt.
Es wird weiter auf Fig. 5 Bezug genommen. Dort ist eine medizinische elektrische Leitung 10 der vorliegenden Erfindung gezeigt, die vor einer Implantation vorzugsweise einen geraden fernen Abschnitt 22 aufweist, und die für eine Implantation innerhalb des Coronarsinus 13, der großen Herzvene 23 oder innerhalb einer beliebigen anderen der Herzvenen des linken Ventrikels oder Herzvenen des linken Atriums angepaßt ist, wenn sie entsprechend konfiguriert und bemessen ist. Bei der vorliegenden Erfindung ist die Biegesteifigkeit des fernen Abschnitts 22 der Leitung 10 variabel gestalten, um so in einer vorbestimmten singulären oder periodischen Weise anzusteigen oder abzufallen.
So weist bei einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung der ferne Abschnitt 22 der Leitung 10 zumindest einen am meisten entfernten, steifen Abschnitt 2 auf, der jenseits eines daran angrenzenden, flexiblen Abschnitts 4 angeordnet ist. Das heißt, der Leitungskörper 12 kann so konfiguriert sein, daß er mindestens einen steifen Abschnitt 2 und mindestens einen flexiblen Abschnitt 4 aufweist, die an seinem fernen Abschnitt 22 angeordnet sind. Die medizinische elektrische Leitung 10 der vorliegenden Erfindung kann zusätzlich benachbarte, angrenzende Bereiche aufweisen, die relativ zueinander abwechselnd flexibel und steif sind. Insbesondere können die Flexibilität bzw. der Steifigkeit der Abschnitte 2 bzw. 4 der Leitung 10 genauer gekennzeichnet werden als verschiedene Biegesteifigkeiten (Sb) aufweisend, wobei im Verhältnis der Wert der Biegesteifigkeit des steifen Abschnittes 2 (Sbs) mindestens das 1,5-fache des Wertes der Biegesteifigkeit des flexiblen Abschnitts 4 (Sbf) beträgt. Die Verhältnisse der Biegesteifigkeiten zwischen flexibleren Abschnitten 4 und steiferen Abschnitten 2 der Leitung 10 können auch Werte von etwa 1,8, etwa 2, etwa 2,2, etwa 2,4, etwa 2,6, etwa 2,8, etwa 3,0, etwa 4, etwa 5, etwa 6, etwa 7, etwa 8, etwa 9, etwa 10, etwa 20, etwa 30, etwa 40, etwa 50, etwa 100 oder sogar noch höhere Werte übersteigen.
Mathematisch beträgt das Verhältnis der Werte der Biegesteifigkeiten der steifen Abschnitte 2 und der flexiblen Abschnitte 4 der Leitung 10 der vorliegenden Erfindung:
Wenn die Leitung 10 bspw. durch den Coronarsinus 13 in die große Herzvene 23 und dann in die hintere Herzvene 17 vorgeschoben wird, wird die Leitung 10 eine gewundene, nahezu wellenförmige Gestalt annehmen, so daß der ferne Bereich 22 in dem Übergang zwischen dem Coronarsinus 13 und der hinteren Herzvene 17 gebogen ist, ebenso wie entlang des Durchganges der hinteren Herzvene 17.
Es wurde gefunden, daß die Leitung 10 versuchen wird, eine Position mit minimaler gespeicherter, mechanischer Energie einzunehmen, nachdem sie innerhalb der Venen 17 und 13 implantiert worden ist. Es wurde ferner herausgefunden, daß die flexiblen Abschnitte 4 der Leitung 10 vorzugsweise in den Bereichen des Venendurchgangs plaziert sind, die die Kurven mit den kleinsten Radien aufweisen (und aus diesem Grunde die geringsten Mengen gespeicherter, mechanischer potentieller Energie erfordern).
So wird der erste Radius der in Fig. 1A und 1B gezeigten Krümmung 36 des Leitungskörpers vorzugsweise entlang der Abschnitte der Leitung 10 plaziert, die einen flexiblen Abschnitt 4 des Leitungskörpers 12 aufweisen. Gleichermaßen sind in Fig. 5 gezeigte zweite, dritte und vierte Radien der Krümmungen 38, 40 bzw. 42 des Leitungskörpers auf ähnlich Weise entlang flexible Abschnitte 4 aufweisender Bereiche der Leitung 10 angeordnet. In einer gewünschten Position gelegene, vergleichsweise gerade Abschnitte der innerhalb des menschlichen Herzen 1 implantierten Leitung 10 weisen vorzugsweise vergleichsweise steife Abschnitte 2 des Leitungskörpers 12 auf, wie in Fig. 5 gezeigt.
Bei der vorliegenden Erfindung erfordert ein Bewegen der flexiblen Abschnitte 4 aus ihren Lagen innerhalb der ersten, zweiten, dritten und vierten Biegungen 38, 40 und 42 daher, daß eine axiale Kraft auf die Leitung 10 ausgeübt wird, um die Leitung 10 in Richtung des fernen Endes vorzutreiben (d. h. die Ausübung einer Druckkraft) oder um die Leitung 10 zurückzuziehen (d. h. die Ausübung einer Zugkraft). Somit weist die Leitung 10 ob der einzigartigen Variation der Biegesteifigkeit entlang der Länge und der axialen Richtung x des Leitungskörpers 12 der Leitung 10, wenn sie einmal implantiert ist, eine ausgesprochene Neigung auf, implantiert zu bleiben und nicht von der Herzvene deplaziert zu werden, innerhalb derer sie implantiert worden ist.
Die Fig. 6A-6C stellen verschiedene mit der voranstehenden Erörterung betreffend die Fig. 1A, 1B und 5 verbundene Prinzipien dar. Das Prinzip einer relativ geraden Leitung mit einer in Abhängigkeit der Leitungsposition variablen Steifigkeit basiert auf zwei mechanischen Gesetzen: (1) Ein einer äußeren Last oder Verformung unterworfener mechanischer Körper nimmt eine Form an, die die in diesem Körper gespeicherte potentielle mechanische Energie minimiert; und (2) eine Veränderung der gespeicherten potentiellen Energie in einem Körper bei einer Verschiebung des Körpers rührt aus einer äußeren darauf wirkenden Kraft. Die äußere Kraft (F) ist gleich der Ableitung der Energie (E) nach der Verschiebung (x), wie nachfolgend dargestellt:
wobei Sb = Biegesteifigkeit, Rb = Biegeradius und ϕb der Biegewinkel ist.
In Fig. 6A ist die zusätzliche, in dem gebogenen flexiblen Abschnitt 4 des Leitungskörpers 12 gespeicherte Energie durch die zum Verschieben der Leitung 10 in die gezeigte Position benötigte Kraft F definiert gemeinsam gezeigt mit der Veränderung der Verschiebung dx. Die Fig. 6B und 6C stellen dar, daß die Menge der zum Verbiegen des Leitungskörpers 12 um eine Biegung von etwa 90° erforderliche Biegeenergie für die in Fig. 6C gezeigte Geometrie größer ist als für die in Fig. 6B gezeigte. Dies liegt daran, daß in Fig. 6C der steife Abschnitt 2 in dem gebogenen Abschnitt des Leitungskörpers 12 angeordnet ist. Aus diesem Grund ist eine höhere Biegeenergie erforderlich, um den Leitungskörper in die in Fig. 6C gezeigte Konfiguration zu biegen als in die in Fig. 6B gezeigte Konfiguration, in der der flexible Abschnitt 4 entlang dem überwiegenden Teil des gebogenen Abschnitts angeordnet ist. In anderen Worten, die in Fig. 66 gezeigte Leitungskonfiguration ist mechanisch stabiler als die in Fig. 6C gezeigte Konfiguration, da die Konfiguration der Fig. 6B ein geringeres Niveau an gespeicherter mechanischer Energie erreicht.
Wendet man das Gesetz der minimalen gespeicherten mechanischen Energie auf den fernen Abschnitt der Leitung 10 an, können die folgenden Schlußfolgerungen gezogen werden. Wenn die Leitung 10 in den Coronarsinus 13 und die große Herzvene 23 implantiert wird, wird mechanische Energie in den gebogenen Abschnitten der Leitung 10 gespeichert, die in dem Übergang von dem Coronarsinus 13 in die Herzarterie 23 bzw. 17 gelegen sind. Eine solche gespeicherte mechanische Energie ist zu der Steifigkeit der Leitung 10 und der Länge des gebogenen Abschnitts proportional ebenso wie zu der Krümmung (welche der Kehrwert des Biegeradius ist). Es soll angenommen werden, daß die Krümmung hauptsächlich durch die Anatomie der Venen bestimmt ist, daß der Winkel der Krümmung etwa 90° beträgt und daß der Biegeradius etwa 5 mm beträgt. Eine solche Kurve wird durch Kräfte, die auf beide Seiten des Leitungskörpers wirken, beibehalten. Die in dem Leitungskörper 12 gespeicherte Energie ist proportional zu der durchschnittlichen Steifigkeit in dem gebogenen Abschnitt.
Da die Steifigkeit in dem gebogenen Abschnitt mit der Position der Leitung entlang der Kurve variiert, wird sich die mittlere Steifigkeit des in der Kurve angeordneten Leitungskörpers ändern, wenn die Leitung entlang der Kurve fortbewegt wird bzw. die Kurve relativ zu der Leitung fortbewegt wird. Folglich führt die axiale Verschiebung x der Leitung 10 entlang der durch die Venenanatomie bestimmten Kurve zu einer Veränderung der gespeicherten mechanischen Energie. Wenn eine Leitung der vorliegenden Erfindung innerhalb der Venenanatomie eines Patienten angemessen implantiert worden ist, muß zusätzliche Energie aus einer externen Quelle (z. B. ein die Leitung entlang der axialen Richtung x schiebender oder ziehender Arzt) aufgewandt werden, um die Leitung 10 aus ihrer bevorzugten Position mit minimaler gespeicherter mechanischer Energie zu verschieben.
Es wurde gefunden, daß es bevorzugt wird, den flexibelsten Abschnitt der Leitung in den Abschnitten der Venenanatomie zu positionieren, die die größte Krümmung aufweisen (bzw. die maximalen Biegeradien). In einer solchen Konfiguration erhöht sich die Steifigkeit der Leitung 10 sowohl in Richtung des nahen Endes als auch in Richtung des fernen Endes verglichen mit dem in dem gebogenen Abschnitt angeordneten, flexiblen Abschnitt, und somit wird gespeicherte Energie des Leitungskörpers zunehmen, wenn die Leitung entweder in Richtung des nahen Endes oder in Richtung des fernen Endes bewegt wird oder wenn die Venenanatomie sich relativ zu der Leitung entweder in Richtung des fernen Endes oder in Richtung des nahen Endes bewegt. Die gespeicherte mechanische Energie wird minimal gehalten, wenn der flexible Abschnitt in der Mitte der Kurve verbleibt. Dies führt zu einem stabilen mechanischen Gleichgewicht, welches es wiederum erforderlich macht, daß eine äußere Kraft von ausreichender Größe auf die Leitung 10 ausgeübt wird, um sie aus ihrer Position mit minimaler gespeicherter mechanischer Energie vor oder zurück zu bewegen.
Gemäß einiger Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung kann die Leitung 10 so ausgebildet sein, daß sie einen vergleichsweise steifen Abschnitt 2 und daran angrenzend an einen vergleichsweise flexiblen Abschnitt 4 aufweist, oder sie kann eine Reihe von abwechselnd angeordneten, vergleichsweise steifen Abschnitten 2 und vergleichsweise flexiblen Abschnitten 4 aufweisen. Die Biegesteifigkeit angrenzender Bereiche kann schrittweise ansteigen oder abfallen, oder sie kann monoton, exponentiell oder logarithmisch ansteigen bzw. abfallen. Die jeweiligen Längen der vergleichsweise steife Abschnitte 2 und der vergleichsweise flexiblen Abschnitte 4 kann auch entsprechend der speziellen Venenanatomie, in der die Leitung 10 implantiert werden soll, verändert werden.
Bei einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ist die Leitung 10 vor der Implantation im wesentlichen gerade und weist eine variable Steifigkeit in ihrem fernen Abschnitt 22 auf, so daß zumindest an einen flexiblen Abschnitt 4 in Richtung des nahen Endes und in Richtung des fernen Endes jeweils ein benachbarter, steifer Abschnitt 2 angrenzt. Eine solche Ausgestaltung einer Leitung zeigt ein zweiseitiges, stabiles Gleichgewicht (siehe Fig. 7C).
Bei einem anderen Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung weist die Leitung 10 einen einzigen in dem fernen Bereich 22 angeordneten steifen Abschnitt 2 auf, an den in Richtung des nahen Endes ein benachbarter, vergleichsweise flexibler Abschnitt 4 angrenzt. Eine solche Leitungsausgestaltung weist ein einseitiges, mechanisch stabiles Gleichgewicht auf, wobei die Verbindung der Biegesteifigkeit zwischen den zwei verschiedene Steifigkeiten aufweisenden Abschnitten 2 und 4 optimalerweise an einem der Enden einer Kurve in einer Venenanatomie plaziert wird (siehe Fig. 7B).
Die Fig. 7A-7C zeigen das Verhalten verschiedener ausgesuchter Ausführungsbeispiele der Leitung 10 der vorliegenden Erfindung, wobei die Biegesteifigkeit (Sb) des Leitungskörpers 12 als Funktion der axialen Position x der Leitung variiert wird. Bei jeder der Fig. 7A-7C illustriert das obere Diagramm die Biegesteifigkeit Sb in Abhängigkeit der axialen Position x der Leitung, das mittlere Diagramm zeigt die Ableitung der gespeicherten mechanischen Energie E nach der axialen Entfernung x (wobei eine solche Ableitung der gespeicherten Energie zu der durch die Leitung ausgeübten, axialen Kraft Fax proportional ist), und das untere Diagramm zeigt eine Leitungsstruktur korrespondierend zu der darüber dargestellten Biegesteifigkeit und den axialen Kräften. In jeder der Fig. 7A-7C ist die ferne Spitze der Leitung an der rechten Seite der Diagramme positioniert, vergleichsweise steife Abschnitte der Leitung 10 sind durch das Bezugszeichen 2 und relativ flexible Abschnitte der Leitung 10 durch das Bezugszeichen 4 bezeichnet.
Es wird nun auf die Fig. 7A Bezug genommen. Der monotone Anstieg der Biegesteifigkeit beginnt an der Verbindung zwischen den Abschnitten 4 und 2 und steigt bis auf ein Maximum an der Spitze 50 an. Eine solche Konfiguration führt dazu, daß eine axiale Kraft (Fax) auf die Leitung 10 ausgeübt wird, wie sie in dem mittleren Diagramm gezeigt ist. Hier ist, wie bei anderen Diagrammen der axialen Kraft, die unten folgen, eine positive axiale Kraft eine solche, die ein Schieben der Leitung in Richtung des fernen Endes bewirkt, wohingegen eine negative axiale Kraft eine solche ist, die ein Ziehen der Leitung in Richtung des nahen Endes (d. h. aus der Vene heraus, innerhalb derer sie implantiert wurde) bewirkt.
Es wird nun auf Fig. 7B Bezug genommen. Dort ist eine Leitung gezeigt, die einen stufenartigen Sprung der Biegesteifigkeit aufweist, der an dem Übergang von ihren Abschnitten 2 und 4 auftritt. Wenn der am weitesten entfernte steife Abschnitt 2 einmal hinter die interessierende Kurve der Vene geschoben und der flexible Abschnitt 4 in einer solchen Kurve plaziert worden ist, ist die durch den fernen Abschnitt 22 der Leitung 10 auf die Venenanatomie ausgeübte axial Kraft (Fax) wiederum positiv und neigt dazu, die Leitung in der implantierten Position zurückzuhalten, solange keine in Richtung des nahen Endes wirkende, axiale Zugkraft auf die Leitung 10 ausgeübt wird, um die Leitung 10 um die interessierende Kurve zu ziehen, um dadurch Fax zu überwinden.
Fig. 7C zeigt eine Leitung 10, die eine Reihe von aneinander angrenzenden, sich abwechselnden, vergleichsweise flexiblen und vergleichsweise steifen Abschnitten 2 bzw. 4 aufweist. Die in Fig. 7C gezeigte Leitung 10 weist eine Reihe von Punkten mit zweiseitiger Stabilität auf, getrennt durch eine Entfernung, die gleich der Länge eines vergleichsweise flexiblen bzw. eines vergleichsweise steifen Abschnitt 4 bzw. 2 ist. Eine solche Leitungsausgestaltung bietet den Vorteil, daß eine Spitze oder eine Elektrode derselben in einer von mehreren Positionen entlang einer oder mehrerer Coronarvenen positioniert werden kann. Das heißt, daß das in Fig. 7C gezeigte Ausführungsbeispiel der Leitung 10 eine Anzahl verschiedener Positionen mit minimaler gespeicherter mechanischer Energie aufweist, welche sie innerhalb der Venenanatomie eines Patienten einnehmen kann. Die relativen Längen vergleichsweise flexibler Bereiche 4 und vergleichsweise steifer Bereiche 2 können entsprechend der Radien der verschiedenen Venenkurven verändert werden, welche während der Implantation der Leitung anzutreffen vorausgesehen werden.
Wenn also vorausgesehen wird, daß die Leitung 10 in einem Bereich der Venenanatomie implantiert werden wird, welcher sich durch eng gebogene Venenbereiche auszeichnet, kann die Leitung 10 so konfiguriert sein, daß sie vergleichsweise kurze steife und flexible Abschnitte 2 bzw. 4 aufweist, um optimale Ergebnisse zu erzielen. Im Gegensatz dazu kann, in dem Fall, daß erwartet wird, daß die während des Implantationsvorganges anzutreffende Venenanatomie sich durch vergleichsweise sanfte Kurven auszeichnet, die Leitung 10 so konfiguriert sein, daß vergleichsweise steife Abschnitte 2 und vergleichsweise flexible Abschnitte 4 größere Längen aufweisen, um hierdurch optimale Ergebnisse zu erzielen. Die Leitung 10 kann auch in der Weise angemessen konfiguriert sein, daß die Bereiche 2 und 4 unterschiedliche geeignete Längen für von derselben Leitung 10 angetroffene Kurven mit kurzen, mittleren und großen Radien aufweisen.
Es ist wichtig anzumerken, daß, wenn ein vergleichsweise steifer Abschnitt 2 der Leitung 10 in einem oder entlang eines gebogenen Abschnittes der Venenanatomie angeordnet ist, daraus ein in der Kurve liegendes, unstabiles mechanisches Gleichgewicht resultiert, verbunden mit einem Vokalen Maximum der gespeicherten potentiellen mechanischen Energie. Es ist daher bei der vorliegenden Erfindung erwünscht, daß die Leitung 10 einander abwechselnde, in der Venenanatomie derart positionierte relativ flexible Abschnitte 4 und relativ steife Abschnitte 2 aufweist, daß die vergleichsweise flexiblen Abschnitte 4 in zumindest der Mehrzahl der Kurven zu liegen kommen.
Das Prinzip des Variierens der Biegesteifigkeit der Leitung 10 in Abhängigkeit der axialen Entfernung x kann auch ausgedehnt werden, um Umstände mit abzudecken, in denen die Biegesteifigkeit (Sb) symmetrisch und gleich um jede Biegeachse bzw. unsymmetrisch und ungleich um jede Biegeachse ist.
Es wird nun auf Fig. 8A und 8B Bezug genommen. Dort ist in Fig. 8A im Querschnitt ein Leitungskörper 12 gezeigt, der symmetrische und gleiche Biegesteifigkeiten um jede Biegeachse aufweist, und in Fig. 8B im Querschnitt ein Leitungskörper 12, der asymmetrische und ungleiche Biegesteifigkeiten um jede Biegeachse aufweist. So kann die in Fig. 8A gezeigte Leitung in jeder Richtung von 0° bis 360° gebogen werden, ohne daß eine Veränderung des Biegemomentes erforderlich ist. Im Gegensatz dazu erfordert die in Fig. 8B gezeigte Leitung ein höheres Biegemoment, wenn die Leitung 10 in die Richtungen von 0° und 180° gebogen wird, wohingegen ein kleineres Biegemoment erforderlich ist, wenn die Leitung 10 in die 90° und 270° Richtungen gebogen wird.
Die Fig. 9A und 9B zeigen Leitungskörper, die asymmetrische Biegemomente in Abhängigkeit der Winkelrichtung erfordern. Um eine minimale mechanische Energie beizubehalten, wird der in Fig. 9B dargestellte Leitungskörper 12 versuchen, sich selbst entlang der Ebene der Kurve auszurichten, innerhalb derer sie so angeordnet ist, daß ein Verbiegen vorzugsweise um die Leitungsachse entlang des flexibelsten Leitungsquerschnitts (z. B. die 90° und die 270° Ausrichtung) auftritt. Diese Eigenschaft kann ausgenutzt werden, so daß der Leitungskörper 12 so angeordnet werden kann, daß eine entlang oder nahe eines solchen, asymmetrische Biegesteifigkeit aufweisenden Abschnitts angeordnete Elektrode strategisch innerhalb der Vene plaziert ist. Somit kann bspw. eine nahe eines solchen Abschnitts asymmetrischer Biegesteifigkeit angeordnete Schrittmacher- oder Defibrillationselektrode 14 hin zu dem Myocaridum ausgerichtet werden (was hilfreich bei einem Erreichen geringer Schrittmacherschwellen und einer verbesserten Wahrnehmung von Signalen sein kann).
Fig. 9A zeigt die natürliche Ausrichtung, die die Leitung aus Fig. 8B innerhalb eines gebogenen Abschnittes der Venenanatomie einnehmen wird. Die in Fig. 9B gezeigte Leitungskonfiguration ist eine solche, die maximale mechanische Energie erfordert und aus diesem Grunde nicht von der Leitung 10 eingenommen werden wird, wenn sie in einem gebogenen Abschnitt der Venenanatomie angeordnet wird.
Es wird nun auf Fig. 10 Bezug genommen. Dort ist eine vergrößerte Querschnittsansicht einer Leitung 10 gezeigt, wie sie innerhalb der hinteren Herzvene 17 angeordnet ist, nachdem sie durch den Coronarsinus 13 geführt worden ist. Fig. 10 zeigt, wie das venale Gefäßsystem Kurven mit hinsichtlich der Richtung und der Größe unterschiedlichen Radien aufweist. Ein Verbiegen des Leitungskörpers 12 entlang der hinteren Herzvene 17 erfolgt im wesentlichen innerhalb einer einzigen Ebene (d. h. R1, R2 und R3 liegen im wesentlichen innerhalb der gleichen Ebene). Da die Radien R1, R2 und R3 so viel kleiner sind als der Radius R4, ist ein radikaleres Verbiegung der Leitung 10 in der hinteren Herzvene 17 erforderlich. Ein entlang R4 des Coronarsinus 13 auftretendes Verbiegen des Leitungskörpers 12 erfolgt in einer Ebene, die ungefähr senkrecht zu der Ebene liegt, innerhalb derer R1, R2 und R3 liegen. Es sei darauf hingewiesen, daß R4 wesentlich länger ist als R1-R3 und daß folglich die Krümmung des Coronarsinus 13 nicht nur entlang einer anderen Ebene verläuft, sondern wesentlich kleiner ist. Folglich ist eine bevorzugte Ausrichtung der Leitung 10 prinzipiell durch die Radien R1-R3 bestimmt anstelle durch den Radius R4. Das bedeutet wiederum, daß eine Leitung mit einem asymmetrischen Querschnitt bzw. einer Biegesteifigkeit, die in Abhängigkeit der Winkelposition des Querschnitts asymmetrisch variiert, erfolgreich verwendet werden kann, um ein Zurückhalten der Leitung 10 innerhalb einer erwünschten Position in der Venenanatomie sicher zu stellen. Bspw. kann die Leitung 10 so gestaltet sein, daß sie eine erste asymmetrische Querschnittskonfiguration zur Implantation entlang der am weitesten entfernten Bereiche einer ausgesuchten Herzvene in einer ersten bevorzugten Orientierung, wo die Biegeradien klein sind, aufweist und daß sie eine zweiten asymmetrischen Querschnittskonfiguration zur Implantation in oder entlang mehr in Richtung des nahen Endes gelegener Abschnitte der Venenanatomie und in einer zweiten bevorzugten Orientierung aufweist, wobei die erste und die zweite Orientierung unterschiedlich sind, abhängig bspw. von dem ersten und dem zweiten Querschnitt, die relativ zueinander um einen Winkel verdreht sind.
Angenommen das in den Fig. 8B und 9A dargestellte Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung wird für eine Implantation innerhalb eines erwünschten Abschnitts der Venenanatomie verwendet, so wird eine solche Leitung zwei Orientierungen aufweisen, in welchen ein Speichern mechanischer Energie erreicht werden wird, nämlich bei ϕ = 90° bzw. ϕ = 270°, wenn angenommen wird, daß die Biegesteifigkeit der Leitung in diesen, einander gegenüberliegenden Richtungen gleich ist. Eine Elektrode 14(b) kann auf der einen oder der anderen Seite des Leitungskörpers 12 positioniert sein, um einen gewünschten Bereich des Herzen, wie in Fig. 10 gezeigt, zu stimulieren. Ein solches Positionieren kann mittels der Verwendung von Röntgen- oder Echountersuchungen der Orientierung der Elektrode 14(b) bestätigt werden. Wenn erforderlich kann die Leitung 10 um 180° gedreht werden, so daß die Elektrode 14(b) in eine erwünschte Richtung zeigt.
Fig. 11 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung, bei dem die Leitung 10 für eine Implantation innerhalb des rechten Herzvorhofes 3, des Coronarsinus 13 und einer ausgesuchten Herzvene angepaßt ist. Die ferne Spitze 50 der Leitung 10 ist in der ausgesuchten Herzvene angeordnet, während davon näher gelegen ein Abschnitt der Leitung 10 mit Biegesteifigkeitseigenschaften liegt, die von denen der am weitesten entfernt gelegenen Abschnitte der Leitung 10 abweichen. Genauer gesagt und unter nochmaliger Bezugnahme auf Fig. 11 wird gesehen werden, daß der ferne Bereich 22 der Leitung 10 sich dadurch auszeichnet, daß er ein Biegesteifigkeitsprofil aufweist, welches zwischen vergleichsweise steifen Abschnitten 2 und vergleichsweise flexiblen Abschnitten 4 abwechselt. Ausgehend von solchen Abschnitten alternierender vergleichsweise steifer bzw. vergleichsweise flexibler Abschnitte 2 bzw. 4 in Richtung des nahen Endes gelegen ist ein Abschnitt des Leitungskörpers 12 angeordnet, in dem die Biegesteifigkeit in Richtung des fernen Endes ansteigt, vorzugsweise in der in Fig. 11 gezeigten Weise. Es soll jedoch angemerkt werden, daß der über diese Abschnitte der in Fig. 11 dargestellten, für die Implantation in das rechte Atrium 3 und optional zumindest in Abschnitte des Coronarsinus 13 vorgesehenen Leitung 10 gezeigte Anstieg der Biegesteifigkeit monoton, exponentiell, stufenartig oder logarithmisch ansteigen kann. Der wichtige Punkt ist, daß die Biegesteifigkeit über den innerhalb des rechten Atriums und optional zumindest Bereiche des Coronarsinus implantierte Abschnitt der Leitung eine ansteigende Biegesteifigkeit aufweist, um eine Kraft zu erzeugen, die eine Tendenz aufweisen wird, die Leitung in Richtung des fernen Endes zu schieben, auch nach der Implantation.
Eine äußere Schicht oder Hülse kann den Leitungskörper 12 umgeben. Ohne irgendeine Einschränkung vornehmen zu wollen, kann die Hülse aus einem kohlenstoffbeschichteten Silikon, einem Steroid, einem Steroid herauslösenden Silikon oder einer Kombination aus Silikon und einem Anti-Faser- Oberflächenbehandlungselement aufgebaut sein. Irgendeine dieser Zusammensetzungen können dazu beitragen, Reaktionen des Gewebes auf ein Einführen der Leitung zu verringern, so daß die Leitung 10 keine Klümpchen oder Anhaftungen an der Gefäßwand verursachen wird, wodurch ein Zurückziehen der Leitung zu einem späteren Zeitpunkt möglich ist, wenn dieses erforderlich ist. Diese Kompositionen können auch dazu beitragen, eine Einkapselung der Elektrode zu verhindern, und damit die Effizienz der Schrittmacher- und Wahrnehmungsmöglichkeiten zu verbessern.
Ein oder mehrere elektrische Leiter sind auf oder in dem Leitungskörper 12 angeordnet und transportieren von der Elektrode 14 wahrgenommene Signale oder ermöglichen die Abgabe elektrischer Schrittmacher- oder Defibrillationssignale durch diese. Solche Leiter können schraubenförmig gewundene Spulen oder verdrehte Mehrstrang Kabel, ETFE-beschichtet oder innerhalb eines in Längsrichtung des Leitungskörpers 12 in dessem Inneren verlaufenden Hohlraumes festgelegt sein. Das ferne Ende des Leitungsleiters 16 kann an der Elektrode 14 befestigt sein, während das nahe Ende desselben durch Crimpen oder mittels eines einem Fachmann wohl bekannten Laserschweißgerätes an einen Anschlußstift 18 festgelegt ist. Ohne irgendeine Einschränkung vornehmen zu wollen, können die Elektrode 14 und der Anschlußstift 18 aus Titan oder platinbeschichtetem Titan gefertigt sein. Der Leiter 16 enthält vorzugsweise elektrisch leitfähige, geflochtene oder verseilte Drähte. Ein Hohlraum 30 kann innerhalb des Leitungskörpers 12 gebildet sein, in welche ein Stylet von bekannter Konstruktion positioniert werden kann.
Nachdem die Merkmale und die Positionierung der Leitung 10 allgemein beschrieben worden ist, wird nun auf das Flußdiagramm aus Fig. 12 Bezug genommen, und es werden einige Verfahren zum Schrittmachen und/oder Defibrillieren des Herzen eines Patienten unter Verwendung einer Coronarvenenleitung 10 und Implantieren derselben erörtert werden. Das in dem Ablaufdiagramm der Fig. 12 zu erkennende Verfahren zum Schrittmachen des Herzen eines Patienten ermöglicht es einem Anwender, die linke Herzkammer effektiv durch Schrittmacherpulse zu unterstützen, ohne ein erhöhtes Risiko einer ischämischen Episode.
Der Operateur positioniert zunächst einen Führungskatheter der Art eines der Fachwelt geläufigen Ausreißkatheters innerhalb des Coronarsinus 13 (Block 150). Obwohl die Verwendung eines Führungskatheters nicht unbedingt erforderlich ist, erhöht ein Führungskatheter die Möglichkeit des Operateurs, die Leitung 10 innerhalb einer vorausgewählten Coronarvene genau zu positionieren. Wenn der Führungskatheter erst einmal innerhalb des Coronarsinus 13 positioniert worden ist, wird die Leitung 10 durch den Hohlraum des Führungskatheters und in eine vorbestimmte Herzvene unter Beobachtung mit einem Fluoroskop eingebracht (Block 152). Die Leitung 10 wird innerhalb der ausgesuchten Coronarvene positioniert, wobei die Elektroden der Leitung 10 mit der ausgesuchten, zu unterstützenden Kammer ausgerichtet werden. Ein Fachmann wird zu würdigen wissen, daß die Elektroden aus einem radiopaken Material gefertigt sein können, so daß die Position der Elektroden ohne weiteres bestimmt werden kann. Nachdem die Leitung 10 in dem Herzen 1 korrekt positioniert worden ist, wird das Stylet bzw. der Führungsdraht (falls vorhanden) aus der Leitung 10 entfernt (siehe Block 154). Der Katheter wird dann aus dem Coronarsinus 13 entfernt (Block 156), und der Katheter wird abgerissen, sobald der Katheter hinter die Anschlußstifte der Leitung 10 zurückgezogen worden ist. Vor dem Entfernen des Katheters von der Leitung können jedoch elektrische Meßwerte aufgenommen werden. Wie oben angemerkt, kann ein Führungskatheter verwendet werden, um einen Führungsdraht zu leiten, welcher verwendet wird, um einen Unterstützungskatheter in eine erwünschte Stellung innerhalb einer vorgewählten Coronarvene zu führen. Der Unterstützungskatheter wird dann verwendet, um die Leitung 10 wie oben beschrieben zu positionieren.
Nachdem der Führungskatheter entfernt worden ist, entscheidet der Operateur, ob weitere Coronarvenenleitungen in die Coronarvenen des Herzen eines Patienten eingeführt und positioniert werden müssen (siehe Entscheidungsblock 158). Falls weitere Leitungen 10 innerhalb vorgewählter Coronarvenen positioniert werden müssen, werden die obigen, durch die Blöcke 150-156 veranschaulichten Schritte wiederholt (siehe Schleife 160). Ein Fachmann wird verstehen, daß eine zusätzliche Leitung von geeigneter Konstruktion innerhalb des rechten Atriums oder Ventrikels positioniert werden kann. Wenn keine weiteren Leitungen 10 eingeführt und positioniert werden müssen, werden die an jeder Coronarvenenleitung 10 angebrachten Anschlußstifte 18 an korrespondierende Anschlußbuchsen des Herzstimulators 30 angeschlossen (Block 162). Der Stimulator 30 wird dann mittels bekannte Mittel programmiert, um einen Schrittmacher- und/oder Defibrillationspuls durch jede angeschlossene Leitung 10 zu übertragen (Block 164), um die vorgewählte Kammer des Herzen des Patienten unterstützend anzuregen oder zu defibrillieren.
Zum Plazieren der Leitungsspitze in dem Appendix des Atriums wird ein Stylet eingeführt, und die Leitung vorgeschoben, bis das ferne Ende der Leitung sich im rechten Herzvorhof befindet. Das Stylet wird durch ein J-förmiges Stylet ersetzt, um dem fernen Ende der Leitung eine Krümmung beizubringen und um die Spitze in der erwünschten Position des Appendix des rechten Herzvorhofes zu plazieren.
Wenn die Leitung 10 eines geeigneten Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung in das Herz 1 erst einmal eingeführt und dort positioniert worden ist, und ohne daß hiermit eine Einschränkung beabsichtigt ist, hat der Operateur die Möglichkeit, bspw. sowohl die linke Herzkammer als auch den linken Herzvorhof zu erregen oder Signale aus diesen Kammern wahrzunehmen oder aber das linke Atrium, das linke Ventrikel und das rechte Atrium zu erregen bzw. Signale aus diesen Kammern wahrzunehmen. Wenn eine separate Leitung für die rechte Herzkammer positioniert worden ist, kann ein Schrittmachen und/oder Wahrnehmen aller Kammern des Herzen möglich sein. Der Durchmesser und die Konstruktion der Leitung 10 sorgen für die Flexibilität, die notwendig ist, um die Wahrscheinlichkeit merklich zu verringern, daß ein Verbiegen der Leitung 10 dazu führen wird, daß die Coronarvene bis zum Durchbruch abgenutzt wird. In dieser Hinsicht kann der Leitungskörper 12 der Leitung 10 mit einem biomedizinischen Steroid beschichtet oder imprägniert sein, um entzündliche Reaktionen der Coronarvenen auf das Einführen und Positionieren der Leitung 10 zu verringern.
Das ausgewählte biomedizinische Steroid kann auch verwendet werden, um die Menge von zwischen der Leitung 10 und der Herzvene ausgebildeten Fasern zu reduzieren. Die Leitung 10 kann auch so ausgebildet sein, daß sie ein Verankerungselement aufweist, so daß die Leitung 10 zusätzlich innerhalb der Coronarvene oder dem Coronarsinus verankert werden kann.
Obwohl spezielle Ausführungsbeispiel der Erfindung hier in einiger Genauigkeit angegeben wurden, soll verstanden werden, daß dies lediglich zum Zwecke der Veranschaulichung getan wurde und nicht als eine Einschränkung des Umfanges der Erfindung zu sehen ist, wie sie in den nachfolgenden Ansprüchen angebeben wird. So kann die vorliegende Erfindung unter Verwendung von anderen als den hierin besonders beschriebenen Geräten und Vorrichtungen ausgeführt werden. Verschiedene Modifikationen, sowohl bei den Geräten als auch bei den Verwendungsverfahren können vorgenommen werden, ohne den Umfang der Erfindung selbst zu verlassen. Es soll verstanden werden, daß verschiedene Alternativen, Ersetzungen und Modifikationen bei den hierin beschriebenen Ausführungsbeispielen vorgenommen werden können, ohne von dem Grundgedanken und dem Umfang der nachfolgenden Ansprüche abzuweichen.
In den Ansprüchen sollen Mittel-plus-Funktions-Formulierungen die hierin beschriebenen Strukturen abdecken, wie sie die zitierten Funktionen ausüben, und nicht nur strukturelle Äquivalente, sondern auch äquivalente Strukturen. Demzufolge sind auf dem Gebiet der Befestigungsmittel Operationskleber und eine Schraube äquivalente Strukturen, obwohl sie strukturell nicht ähnlich sein können, dahingehend, als daß Operationskleber chemische Bindungen verwendet, um biokompatible Komponenten miteinander zu verbinden, wohingegen eine Schraube eine schraubenförmig gewundene Oberfläche verwendet.
Alle oben zitierten Patente sind hierdurch durch Verweis in die Beschreibung mit eingebunden, ein jedes in seiner jeweiligen Gesamtheit.

Claims (67)

1. Längliche, implantierbare medizinische elektrische Leitung zum elektrischen Stimulieren eines menschlichen Herzen oder Wahrnehmen von aus diesem stammenden elektrischen Signalen mit:
  • a) einem Leitungskörper mit einem fernen und einem nahen Abschnitt;
  • b) mindestens einer Elektrode zum Wahrnehmen oder zum elektrischen Stimulieren des Herzen;
  • c) einem nahen Ende, welches einen elektrischen Anschluß aufweist, wobei der elektrische Anschluß an den nahen Abschnitt des Leitungskörpers anschließt;
  • d) einem fernen Ende, welches sich an den fernen Abschnitt des Leitungskörpers anschließt;
  • e) mindestens einem elektrischen Leiter mit einem nahen und einem fernen Ende, wobei das ferne Ende des Leiters zum Zusammenwirken mit derselben an die mindestens eine Elektrode angeschlossen ist, wobei das nahe Ende des Leiters zum Zusammenwirken mit demselben an den elektrischen Anschluß angeschlossen ist;
wobei der ferne Abschnitt des Leitungskörpers mindestens ein erstes und ein zweites Segment aufweist, wobei das erste Segment eine Biegesteifigkeiten Sbs aufweist, die die Biegesteifigkeit Sbf des zweiten Segments übersteigt, wobei das erste sowie das zweite Segment so konfiguriert und dimensioniert sind, daß eine in Richtung des fernen Endes gerichtete Kraft auf das ferne Ende der Leitung ausgeübt wird, wenn das erste und das zweite Segment einem Biegemoment ausgesetzt werden, welches zu einer ausreichenden Krümmung des fernen Abschnitts des Leitungskörpers führt.
2. Medizinische elektrische Leitung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis der Biegesteifigkeit des ersten Segmentes (Sbs) zu der des zweiten Segmentes (Sbf) durch die folgende Gleichung bestimmt ist:
3. Medizinische elektrische Leitung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis der Biegesteifigkeit des ersten Segmentes (Sbs) zu der des zweiten Segmentes (Sbf) durch die folgende Gleichung bestimmt ist:
4. Medizinische elektrische Leitung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis der Biegesteifigkeit des ersten Segmentes (Sbs) zu der des zweiten Segmentes (Sbf) durch die folgende Gleichung bestimmt ist:
5. Medizinische elektrische Leitung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis der Biegesteifigkeit des ersten Segmentes (Sbs) zu der des zweiten Segmentes (Sbf) durch die folgende Gleichung bestimmt ist:
6. Medizinische elektrische Leitung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Biegesteifigkeit des ersten Segmentes (Sbs) mindestens 1,5 mal so groß ist wie die Biegesteifigkeit des zweiten Segments (Sbf).
7. Medizinische elektrische Leitung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Biegesteifigkeit des ersten Segmentes (Sbs) mindestens 1,8 mal so groß ist wie die Biegesteifigkeit des zweiten Segments (Sbf).
8. Medizinische elektrische Leitung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Biegesteifigkeit des ersten Segmentes (Sbs) mindestens doppelt so groß ist wie die Biegesteifigkeit des zweiten Segments (Sbf).
9. Medizinische elektrische Leitung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Biegesteifigkeit des ersten Segmentes (Sbs) mindestens viermal so groß ist wie die Biegesteifigkeit des zweiten Segments (Sbf).
10. Medizinische elektrische Leitung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Biegesteifigkeit des ersten Segmentes (Sbs) mindestens sechsmal so groß ist wie die Biegesteifigkeit des zweiten Segments (Sbf).
11. Medizinische elektrische Leitung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis der Biegesteifigkeit des ersten Segmentes (Sbs) zu der des zweiten Segmentes (Sbf) aus der folgenden Gruppe gewählt ist: mindestens etwa 2,2; mindestens etwa 2,4; mindestens etwa 2,6; mindestens etwa 2,8; mindestens etwa 3,0; mindestens etwa 4; mindestens etwa 5; mindestens etwa 6; mindestens etwa 7; mindestens etwa 8; mindestens etwa 9; mindestens etwa 10; mindestens etwa 20; mindestens etwa 30; mindestens etwa 40; mindestens etwa 50; mindestens etwa 100.
12. Medizinische elektrische Leitung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der ferne Abschnitt des Leitungskörpers eine Vielzahl von einander abwechselnden Serien im wesentlichen aneinander angrenzender erster und zweiter Segmente aufweist.
13. Medizinische elektrische Leitung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der ferne Abschnitt des Leitungskörpers ein drittes Segment mit einer Biegesteifigkeit aufweist, die die Biegesteifigkeit des zweiten Segments übersteigt, wobei das zweite Segment zwischen dem ersten und dem dritten Segment angeordnet ist.
14. Medizinische elektrische Leitung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der ferne Abschnitt des Leitungskörpers ein drittes Segment mit einer Biegesteifigkeit aufweist, welche kleiner ist als die Biegesteifigkeit des ersten Segments, wobei das erste Segment zwischen dem zweiten und dem dritten Segment angeordnet ist.
15. Medizinische elektrische Leitung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Biegesteifigkeit des fernen Abschnitts des Leitungskörpers in Richtung des fernen Endes schrittweise oder in einer monotonen oder exponentiellen oder logarithmischen Weise ansteigt.
16. Medizinische elektrische Leitung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Biegesteifigkeit des fernen Abschnitts des Leitungskörpers in Richtung des fernen Endes schrittweise oder in einer monotonen oder exponentiellen oder logarithmischen Weise abnimmt.
17. Medizinische elektrische Leitung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Längen des ersten und des zweiten Segments entsprechend einer bestimmten Venenanatomie ausgewählt sind, in der die Leitung implantiert werden soll.
18. Medizinische elektrische Leitung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitung vor der Implantation eine im wesentlichen gerade Form einnimmt.
19. Medizinische elektrische Leitung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Leitungskörper mindestens eine darin angeordnete vorgeformte Kurve aufweist.
20. Medizinische elektrische Leitung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der ferne Abschnitt des Leitungskörpers zu einer gebogenen Konfiguration geformt ist.
21. Medizinische elektrische Leitung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der ferne Abschnitt des Leitungskörpers und das erste sowie das zweite Segment desselben für eine Verwendung in einem Coronarsinus oder einer Herzvene des Herzen bemessen und konfiguriert sind.
22. Medizinische elektrische Leitung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Leitungskörper eine Befestigungsvorrichtung angeordnet ist.
23. Medizinische elektrische Leitung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsvorrichtung aus der folgenden Gruppe ausgewählt ist: eine Schraube mit schraubenförmigen Windungen, ein Widerhaken, ein Haken, mindestens eine Zinke sowie mindestens ein Arm.
24. Medizinische elektrische Leitung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsvorrichtung nahe dem fernen Ende angeordnet ist.
25. Medizinische elektrische Leitung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die mindestens eine Elektrode entlang des fernen Abschnitts des Leitungskörpers an einer Stelle angeordnet ist, die dazu geeignet ist, die Elektrode angrenzend an den linken Herzvorhof oder die linke Herzkammer des Herzen zu positionieren.
26. Medizinische elektrische Leitung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die mindestens eine Elektrode und das erste sowie das zweite Segment so konfiguriert und dimensioniert sind, daß sie eine Eindurchgangs-Leitung für ein Zweikammerschrittmachen eines linken Herzvorhofs und einer linken Herzkammer durch Implantation innerhalb eines Coronarsinus und einer großen Herzvene des Herzen bilden.
27. Medizinische elektrische Leitung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Leitungskörper zum Ermöglichen einer bevorzugten Verbiegung desselben entlang mindestens einer vorbestimmten Biegeebene ausgestaltet ist.
28. Medizinische elektrische Leitung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Leitungskörper zum Ermöglichen eines dreidimensionalen Verbiegens desselben entlang mindestens zweier vorbestimmter Biegeebenen konfiguriert ist.
29. Medizinische elektrische Leitung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Biegesteifigkeit des ersten und/oder des zweiten Segments rotationssymmetrisch ist.
30. Medizinische elektrische Leitung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Biegesteifigkeit des ersten und/oder des zweiten Segments asymmetrisch bezüglich einer Rotation ist.
31. Medizinische elektrische Leitung nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, daß die mindestens eine Elektrode und der Leitungskörper so dimensioniert sind, daß, wenn die Leitung korrekt innerhalb eines Venenabschnitts des Herzen implantiert ist, das bezüglich Rotation asymmetrische Segment durch einen Arzt verwendet werden kann, um die Plazierung der mindestens einen Elektrode auszurichten, so daß die Elektrode gegen einen ausgewählten Bereich des Herzen gedrückt oder in Richtung desselben gelenkt wird.
32. Medizinische elektrische Leitung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitung eine einpolige Elektrodenkonfiguration aufweist.
33. Medizinische elektrische Leitung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitung eine mehrpolige Elektrodenkonfiguration aufweist.
34. Medizinische elektrische Leitung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitung zudem mindestens eine Defibrillationselektrode aufweist.
35. Medizinische elektrische Leitung nach Anspruch 34, dadurch gekennzeichnet, daß die mindestens ein Defibrillationselektrode entweder eine Spulenelektrode oder eine Ringelektrode ist.
36. Medizinische elektrische Leitung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitung Schrittmacher- und Defibrillationselektroden aufweist.
37. Medizinische elektrische Leitung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Leitungskörper so konfiguriert und bemessen ist, daß, wenn die Leitung innerhalb eines Venenabschnitts des menschlichen Herzen implantiert ist, das zweite Segment in Bereichen des Venenabschnitts liegt, welche die größte Krümmung aufweisen.
38. Medizinische elektrische Leitung nach Anspruch 37, dadurch gekennzeichnet, daß die Biegesteifigkeit des Leitungskörpers bezüglich des zweiten Segments sowohl in Richtung des fernen Endes als auch in Richtung des nahen Endes ansteigt.
39. Medizinische elektrische Leitung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Segment ausgehend von dem ersten Segment näher zum nahen Ende hin angeordnet ist, wobei das erste und das zweite Segment entlang einer Verbindung aneinander angrenzen und die Verbindung entlang des Leiterkörpers in einer axialen Position so angeordnet ist, daß, wenn die Leitung innerhalb einer Venenanatomie des menschlichen Herzen implantiert ist, die Verbindung nahe einem Ende einer Kurve in der Venenanatomie liegt.
40. Medizinische elektrische Leitung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Leitungskörper einen ersten asymmetrischen Querschnitt aufweist, der für eine Implantation in einer ersten bevorzugten Orientierung in vorbestimmten, am weitesten entfernt gelegenen Abschnitten der Venenanatomie des Herzen, in dem Biegeradien klein sind, konfiguriert ist, daß der Leitungskörper einen zweiten asymmetrischen Querschnitt aufweist, der für eine Implantation in einer zweiten bevorzugten Orientierung, die von der ersten Orientierung verschieden ist, in vorbestimmten Abschnitten der Venenanatomie des Herzen konfiguriert ist, die ausgehend von den am weitesten entfernt liegenden Abschnitten derselben näher in Richtung des nahen Endes gelegen sind.
41. Medizinische elektrische Leitung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Biegesteifigkeit eines nahen Bereichs des fernen Abschnitts des Leitungskörpers in Richtung des fernen Endes ansteigt und daß der nahe Bereich des fernen Abschnitts des Leitungskörpers so konfiguriert und dimensioniert ist, daß der nahe Bereich des fernen Abschnitts des Leitungskörpers nach der Implantation in einem rechten Herzvorhof und einem Coronarsinus des Herzen angeordnet ist.
42. Medizinische elektrische Leitung nach Anspruch 41, dadurch gekennzeichnet, daß eine Länge des nahen Bereichs des fernen Abschnitts des Leitungskörpers aus der folgenden Gruppe gewählt wird: zwischen etwa 5 cm und etwa 15 cm, etwa 10 cm, zwischen etwa 2 cm und etwa 17 cm, zwischen etwa 7 cm und etwa 13 cm sowie zwischen etwa 9 cm und etwa 11 cm.
43. Medizinische elektrische Leitung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Leitungskörper ein aus der folgenden Gruppe ausgewähltes Material enthält: Silikongummi, Polyurethan, PEBAX, PTFE sowie ETFE.
44. Medizinische elektrische Leitung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das erste und das zweite Segment Mittel zum Verändern der Biegesteifigkeit des Leitungskörpers in Abhängigkeit von der axialen Entfernung aufweisen, die aus der folgenden Gruppe ausgewählt sind:
Spulen mit einer in Abhängigkeit von der axialen Entfernung veränderlicher Ganghöhe, Spulen mit in Abhängigkeit von der axialen Entfernung veränderlichen Windungen, Spulen mit in Abhängigkeit von der axialen Entfernung veränderlichem Durchmessern, Spulen mit in Abhängigkeit von der axialen Entfernung veränderlicher Ganghöhe, wobei der Leitungskörper einen in Abhängigkeit von der axialen Entfernung veränderlichen Durchmesser aufweist, fortschreitendes Zufügen von mehr Material zu dem Leitungskörper in Abhängigkeit von der axialen Entfernung, Hinzufügen von mehr Spulen zu dem Leitungskörper in Abhängigkeit von der axialen Entfernung, Verändern der Dicke der Isolierung des Leitungskörpers in Abhängigkeit von der axialen Entfernung, Verändern des Typs der Isolierung des Leitungskörpers in Abhängigkeit von der axialen Entfernung, fortschreitendes Einbinden von mehr ringförmigen Elementen in den Leitungskörper in Abhängigkeit von der axialen Entfernung, Verändern der Elektrodenstruktur in Abhängigkeit von der axialen Entfernung, Verändern der, Elektrodenpositionierung in Abhängigkeit von der axialen Entfernung, Einbeziehen von Elementen mit sich ändernder Biegesteifigkeit entlang einem Abschnitt der Außenseite des Leitungskörpers, Anordnen eines Elementes im Innern des Leitungskörpers, welches einen veränderliche Dicke in Abhängigkeit von der axialen Entfernung aufweist, Abflachen von Abschnitten des Leitungskörpers und Einbeziehen von Vertiefungen in den Leitungskörper.
45. Medizinische elektrische Leitung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das erste und das zweite und Segment aus der folgenden Gruppe ausgewählte Mittel zum Verändern der Biegesteifigkeit des Leitungskörpers in Abhängigkeit von der axialen Entfernung x aufweist: Verändern des Biegemoduls des Materials, aus dem der Leitungskörper gebildet ist, in Abhängigkeit von der axialen Entfernung x, Verändern der Dichte in des Materials, aus dem der Leitungskörper geformt ist, Abhängigkeit von der axialen Entfernung x, Verändern der Zusammensetzung des Polymers, aus dem der Leitungskörper geformt ist, in Abhängigkeit von der axialen Entfernung x, Verändern des Grades der Vernetzung bei einem Polymer, aus dem der Leitungskörper geformt ist, in Abhängigkeit von der axialen Entfernung x, Verändern der Flexionsmodule des Materials, aus dem der Leitungskörper geformt ist, in Abhängigkeit von der axialen Entfernung x, Verändern der Menge eines ersten in ein zweites Polymer zugefügten, beigegebenen oder beigemischten Polymers in Abhängigkeit von der axialen Entfernung x, ein Element aus einer Legierung mit Formgedächtnis, welches dazu geeignet ist, seine Biegesteifigkeit durch selektive Aktivierung vorbestimmter Bereiche desselben in Abhängigkeit von der axialen Entfernung x zu verändern, Verändern der Zusammensetzung von in dem Leitungskörper enthaltenen Polymeren in Abhängigkeit von der axialen Entfernung x.
46. Medizinische elektrische Leitung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Leitungskörper so konfiguriert und dimensioniert ist, daß, wenn die Leitung innerhalb des Herzen implantiert ist, das erste Segment in einem fernen Abschnitt einer großen Herzvene, einer mittleren Herzvene, eines Coronarsinus, einer kleinen Herzvene, einer hinteren Herzvene, einer schräg verlaufenden Herzvene des linken Atriums oder einer vorderen Herzvene angeordnet ist.
47. Medizinische elektrische Leitung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Leitungskörper so konfiguriert und dimensioniert ist, daß, wenn die Leitung innerhalb des Herzen implantiert ist, das zweite Segment in einem fernen Abschnitt einer großen Herzvene, einer mittleren Herzvene, eines Coronarsinus, einer kleinen Herzvene, einer hinteren Herzvene, einer schräg verlaufenden Herzvene des linken Atriums oder einer vorderen Herzvene angeordnet ist.
48. Medizinische elektrische Leitung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Leitungskörper und die mindestens eine Elektrode so konfiguriert und dimensioniert sind, daß, wenn die Leitung korrekt innerhalb einer großen Herzvene oder einer hinteren Herzvenen des Herzen implantiert ist, eine linke Herzkammer des Herzen elektrisch stimuliert werden kann.
49. Medizinische elektrische Leitung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Leitungskörper und die mindestens eine Elektrode so konfiguriert und dimensioniert sind, daß, wenn die Leitung korrekt innerhalb einer schräg verlaufenden Herzvene des linken Herzvorhofs des Herzen implantiert ist, ein linker Herzvorhof des Herzen elektrisch stimuliert werden kann.
50. Medizinische elektrische Leitung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Leitungskörper und die mindestens eine Elektrode so konfiguriert und dimensioniert sind, daß, wenn die Leitung korrekt innerhalb eines mittleren Abschnitts einer großen Herzvene implantiert ist, eine rechte Herzkammer des Herzen elektrisch stimuliert werden kann.
51. Medizinische elektrische Leitung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Leitungskörper und die mindestens eine Elektrode so konfiguriert und dimensioniert sind, daß, wenn die Leitung korrekt innerhalb einer vorderen Herzvene implantiert ist, ein linker Herzvorhof des Herzen elektrisch stimuliert werden kann.
52. Medizinische elektrische Leitung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Leitungskörper und die mindestens eine Elektrode so konfiguriert und dimensioniert sind, daß, wenn die Leitung korrekt innerhalb einer vorderen Herzvene implantiert ist, eine linke Herzkammer des Herzen elektrisch stimuliert werden kann.
53. Medizinische elektrische Leitung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die mindestens eine Elektrode weiterhin eine Anode und eine Kathode beinhaltet und daß der Leitungskörper und die Anode sowie die Kathode so konfiguriert und dimensioniert sind, daß, wenn die Leitung korrekt innerhalb einer mittleren Herzvene implantiert ist, elektrische Stimulation apicaler Bereiche des Herzen bewirkt werden kann.
54. Medizinische elektrische Leitung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die mindestens eine Elektrode weiterhin eine Anode und eine Kathode beinhaltet und daß der Leitungskörper und die Anode sowie die Kathode so konfiguriert und dimensioniert sind, daß, wenn die Leitung korrekt innerhalb einer hinteren Herzvene implantiert ist, elektrische Stimulation basaler Bereiche des Herzen bewirkt werden kann.
55. Medizinische elektrische Leitung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die mindestens eine Elektrode weiterhin eine Anode und eine Kathode beinhaltet und daß der Leitungskörper und die Anode sowie die Kathode so konfiguriert und dimensioniert sind, daß, wenn die Leitung korrekt innerhalb einer großen Herzvene implantiert ist, elektrische Stimulation basaler Bereiche des Herzen bewirkt werden kann.
56. Medizinische elektrische Leitung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der ferne Abschnitt des Leitungskörpers eine Vielzahl einander abwechselnder erster Segmente und zweiter Segmente aufweist.
57. Medizinische elektrische Leitung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Segment und/oder das zweite Segment eine aus der folgenden Gruppe ausgewählte Länge aufweist: etwa 8 mm, zwischen etwa 5 mm und etwa 10 mm, zwischen etwa 5 mm und etwa 12 mm sowie zwischen etwa 5 mm und etwa 50 mm.
58. Medizinische elektrische Leitung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das fernen Ende verjüngend ausgebildet ist.
59. Medizinische elektrische Leitung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Abschnitt des Leitungskörpers einen aus der folgenden Gruppe ausgewählten Außendurchmesser aufweist: zwischen etwa 1 mm und etwa 2 mm, etwa 0,5 mm, etwa 3 mm sowie mehr als 3 mm.
60. Medizinische elektrische Leitung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die mindestens eine Elektrode in dem ersten Segment angeordnet ist.
61. Medizinische elektrische Leitung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der ferne Abschnitt des Leitungskörpers eine Vielzahl einander abwechselnder erster Segmente und zweiter Segmente aufweist und daß die mindestens eine Elektrode zudem eine Kathode sowie eine Anode aufweist, wobei die Anode und die Kathode an unterschiedlichen ersten Segmenten angeordnet sind.
62. Medizinische elektrische Leitung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die mindestens eine Elektrode zudem eine Kathode sowie eine Anode aufweist und daß die Anode sowie die Kathode an dem ersten Segment angeordnet ist.
63. Medizinische elektrische Leitung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die mindestens eine Elektrode weiterhin eine Anode und eine Kathode beinhaltet, wobei die Anode und die Kathode durch einen Abstand entlang des Leitungskörpers voneinander getrennt sind, der aus der folgenden Gruppe gewählt ist: zwischen etwa 4 mm und etwa 12 mm, zwischen etwa 5 mm und etwa 10 mm, zwischen etwa 5 mm und etwa 7 mm sowie etwa 5 mm, zwischen etwa 20 mm und etwa 50 mm, etwa 60 mm sowie etwa 15 mm.
64. Medizinische elektrische Leitung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Leitungskörper weiterhin einen in diesem geformten Hohlraum zur Aufnahme eines Stylets aufweist.
65. Medizinische elektrische Leitung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der ferne Abschnitt des Leitungskörpers eine Vielzahl erster und zweiter Segmente aufweist, wobei die ersten und zweiten Segmente so konfiguriert und dimensioniert sind, daß der Leitungskörper eine Anzahl unterschiedlicher Stellungen von minimaler gespeicherter mechanischer Energie aufweist, die der Leitungskörpers innerhalb einer Venenanatomie eines Patienten einnehmen kann.
66. Medizinische elektrische Leitung nach Anspruch 65, dadurch gekennzeichnet, daß das erste und das zweite Segment eine erste bzw. eine zweite Länge aufweisen und daß die erste und zweite Länge entsprechend der Radiien verschiedener Kurven der Venen ausgesucht werden, die anzutreffen vorhergesehen wird, wenn die Leitung innerhalb des Herzen implantiert wird.
67. Medizinische elektrische Leitung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der ferne Abschnitt des Leitungskörpers eine Vielzahl erster und zweiter Segmente mit ersten bzw. zweiten Längen aufweist und daß die zweiten Segmente konfiguriert und dimensioniert sind, um in oder entlang mindestens einer ersten Kurve in einer Venenanatomie des Herzen mit einem ersten Krümmungsradius angeordnet zu werden, und daß die ersten Segmente konfiguriert und dimensioniert sind, um in oder entlang einer zweiten Kurve in einer Venenanatomie des Herzen mit einem zweiten Krümmungsradius angeordnet zu werden, wobei der erste Radius kleiner ist als der zweite Radius.
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