DE10056519A1 - Meta-Standortinformationsdienst - Google Patents
Meta-StandortinformationsdienstInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft allgemein Systeme und Dienste zum Geben von standortbezogener Information insbesondere mittels Datenkommunikation auf per Datenkommunikation ermittelter Anfragen. Es wird ein Meta-Standortinformationsdienst (28) vorgeschlagen, der einer Mehrzahl von Standortinformationsdiensten (26) zugeordnet ist und auf eine Anfrage, bezogen auf einen Standort, einen oder mehrere in Frage kommende Standortinformationsdienste (soweit vorhanden) nennt, die voraussichtlich auf eine Anfrage für diesen Standort relavante standortbezogene Information geben können.
Description
Die Erfindung betrifft allgemein Systeme und Verfahren zum Geben von
standortbezogener Information auf an einen Dienst oder ein Sysrem
übermittelte Anfragen, insbesondere zum Geben von standortbezogener
Information mittels Datenkommunikation auf per Datenkommunikation über
mittelte Anfragen.
Spätestens seit Einführung von WAP-fähigen Mobiltelefonen und WAP-
Fähigmachung der Mobiltelefon-Funknetze hat das Thema "Geben von
standortbezogener Information" einen sehr hohen Stellenwert bekommen.
Üblicherweise erfolgt die Vermarktung standortbezogener Information per
WAP über einen sogenannten Standortsinformationsdienst (SID), welcher
beispielsweise folgende Komponenten umfasst bzw. beispielsweise auf
Grundlage dieser Komponenten realisiert ist:
- - Ein System zur Erfassung von Daten und Lagekoordinaten zu Informationsobjekten, das eine Datenbank für Sachinhalte (Contents) mit Geocodiermöglichkeit aufweist. Die Geocodie rung umfasst beispielsweise die Geocodierung von Adressen (Name des Objekts, Ort, Postleitzahl, Straße, Hausnummer) eine aus genauen Koordinaten (etwa Längen- und Breitengrad) bestehende geographische Lageinformation zugeordnet wird. Eine derartige Geocodierung kann automatisch oder manuell erfolgen.
- - Einen an der Content-Datenbank angebundenen Web-Server.
Von einem WAP-fähigen Endgerät, beispielsweise einem Mobiltelefon
(Handy), können beispielsweise über ein WAP-Gateway Daten beim Web-
Server abgerufen werden. Der Web-Server kann zur Verarbeitung der WAP-
Anfrage beispielsweise CGI-Skripte aufrufen und auf die Content-Datenbank
zugreifen. Die Identifikation eines Standortinformationsdienstes erfolgt
besonders zweckmäßig über dessen URL (Universal Resource Location). Die
geographische Position des Anfragers (des Endgeräts) kann durch integrierte
GPS-Technik, Auswertung interner Information der Mobilfunknetz-In
frastruktur oder im einfachsten Fall durch manuelle Eingabe des Standorts
durch den Benutzer erfolgen. Die CGI-Skripte können beispielsweise eine
Anwenderführung steuern, die WML-Seiten generiert. Ferner kann die
Software zur Content-Recherche durch CGI-Skripte gesteuert werden.
Der Anfrager (WAP-Client) spezifiziert beim Datenabrufen durch die
Anwenderführung den gewünschten geographischen Bereich (Abfragere
gion) durch die Bereitstellung von Abfragekoordinaten (soweit nicht
automatisiert ermittelt) und Aktionsradius. Ferner kann der WAP-Client die
Art der gewünschten Informationen durch inhaltliche Vorgaben (beispiels
weise Auswahl von Datenkategorien, Setzen von Abfrage-Filtern) ein
grenzen.
Derartige Systeme werden heterogen und voneinander unabhängig (autark)
durch verschiedene Provider betrieben. So wird für eine Großstadt häufig
eine Vielzahl von SIDs für die Abfrage von standortbezogener Information
in Frage kommen, wobei durchaus mehrere SIDs im Wesentlichen ähnliche
Information (betreffend die gleiche Datenkategorie, etwa Standorte von
Tankstellen, Telefonzeilen, Hotels usw.) geben können, andererseits aber
auch für verschiedene Sachbereiche jeweils spezialisierte SIDs vorhanden
sein können, die sich beispielsweise auf Restaurants und Hotels einerseits
und Verkehrsinformation (Tankstellen, Werkstätten, Verkehrshinweise usw.)
andererseits spezialisiert haben.
Aus der autarken Arbeitsweise der einzelnen SIDs ergeben sich sowohl für
die Provider als auch für die Anwender (Nutzer) verschiedene Nachteile. Die
Anwender müssen die Datenkommunikationsadressen, ggf. URLs,
verschiedener SIDs kennen und selbst nach geographischen Regionen und
Datenkategorien systematisieren, um deren Angebote nutzen zu können.
Dies wird dadurch erschwert und in der Praxis kaum durchführbar, dass
viele SIDs sich auf gewisse Regionen beschränken und für andere Regionen
keine Informationen bereitstellen können. Beispielsweise wird ein für die
Region Hamburg betreffend eine interessierende Datenkategorie dem Nutzer
bekannter SID, wenn er München oder Berlin besucht, keine entsprechende
Information für diese andere Stadt geben können. Sicher wird es in
München bzw. Berlin einen anderen SID geben, der dem Nutzer die
gewünschte Information geben könnte. Die Datenkommunikationsadresse,
ggf. URL, dieses SIDs wird dem Nutzer aber häufig nicht bekannt sein.
Klassische Internet-Suchmaschinen bzw. WAP-Suchmaschinen sind hier
keine Hilfe, da sie auf Grund ihrer wortorientierten Arbeitsweise die Suche
nach regionalbezogener Information nicht unterstützen. Die einem mögli
cherweise in den Sinn kommende Einbeziehung von Orts-Zugehörigkeitsdes
kriptoren könnte möglicherweise eine gewisse Verbesserung der Such
möglichkeiten mittels klassischer Suchmaschinen ergeben, wird aber echte
standortbezogene Information aufgrund fehlender verbaler Beschreibungs
möglichkeiten für Regionen, Ortsgrenzen und Überlappungen zwischen
Regionen nicht liefern können. Überdies müßten die Content-Provider ihre
angebotenen Informationen in verschiedenen Suchmaschinen anmelden.
Ferner besteht das Problem, dass die Kenntnisse der Anwender als auch die
Inhalte von Suchmaschinen aufgrund der Dynamik in diesem Bereich sehr
schnell veralten. Der ohnehin vom Prinzip her höchstens mäßige Sucherfolg
hängt somit überdies von der Häufigkeit von Anfragen und der Art der
Probierstrategie ab.
Die Erfindung betrifft eine Mehrzahl von Standortinformationssystemen bzw.
Standortinformationsdiensten der vorangehend erläuterten Art. Die
Erfindung betrifft allgemeiner eine Mehrzahl von Standortinformations
systemen, die jeweils umfassen:
- 1. eine elektronisch ansprechbare Datenspeichereinrichtung zum Speichern von sich auf Informationsobjekte beziehenden Daten, die die Informationsobjekte und deren geographische Lage oder/und einen den Informationsobjekten zugeordneten geographischen Relevanzbereich kennzeichnen;
- 2. eine auf Grundlage eines Computersystems realisierte Datenpflegeein richtung zur wenigstens eines von Abspeichern von Daten, Ändern von Daten und Löschen von Daten umfassenden Pflege der von der Datenspeichereinrichtung gespeicherten Daten;
- 3. eine auf Grundlage eines/des Computersystems realisierte Anfrage beantwortungseinrichtung, die dafür ausgelegt ist, zur automatisier ten Beantwortung einer per Datenkommunikation an das Standort informationssystem übermittelten Anfrage Daten aus der Daten speichereinrichtung mindestens in Abhängigkeit von wenigstens einem der jeweiligen Anfrage zugeordneten geographischen An fragestandort oder geographischen Anfragebereich auszulesen und auf den ausgelesenen Daten beruhende Antwortdaten bereitzustellen;
- 4. eine der Anfragebeantwortungseinrichtung zugeordnete Datenkom munikationsschnittstelle, die dafür ausgelegt ist, per Datenkom munikation eingehende Anfragen an das Standortinformationssystem automatisiert zu empfangen und an die Anfragebeantwortungseinrich tung zur weiteren Bearbeitung automatisiert weiterzuleiten und von der Anfragebeantwortungseinrichtung hierauf generierte Antworten per Datenkommunikation automatisiert an eine der jeweiligen Anfrage zugeordnete Datenkommunikationsadresse zu übermitteln.
Um die aus dem heterogenen und voneinander unabhängigen Betrieb
mehrerer Standortinformationssysteme sich ergebenden Probleme wenigs
tens teilweise zu lösen, schlägt die Erfindung vor, wenigstens ein den
Standortinformationssystemen zugeordnetes Meta-Standortinformalltions
system vorzusehen, das umfasst:
- 1. eine elektronisch ansprechbare Datenspeichereinrichtung zum Speichern von sich auf die zugeordneten Standortinformations systeme beziehenden Daten, die für die Standortinformationssysteme jeweils wenigstens eine zugeordnete Datenkommunikationsadresse angeben und die für die Standortinformationssysteme zur Kenn zeichnung, für welche geographischen Standorte oder/und für welchen geographischen Bereich oder für welche geographischen Bereiche das jeweilige Standortinformationssystem auf eine entsprechende Anfrage auf Grundlage der in seiner Datenspeicher einrichtung gespeicherten Daten relevante standortbezogene Information geben kann, jeweils wenigstens einen zugeordneten geographischen Relevanzbereich oder/und zugeordnete geogra phische Lagen angeben, der bzw. die die geographischen Lagen oder/und die geographischen Relevanzbereiche von Informations objekten wiederspiegeln, für die in der Datenspeichereinrichtung des jeweiligen Standortinformationssystems Daten abgespeichert sind;
- 2. eine auf Grundlage eines Computersystems realisierte Datenpflegeein richtung zur wenigstens eines von Abspeichern von Daten, Ändern von Daten und Löschen von Daten umfassenden Pflege der von der Datenspeichereinrichtung gespeicherten Daten, wobei die Datenpfle geeinrichtung dafür ausgelegt ist, auf Grundlage von von den zugeordneten Standortinformationssystemen bereitgestellten Aktualisierungsdaten die in der Datenspeichereinrichtung gespeicher ten Daten automatisiert zu aktualisieren;
- 3. eine auf Grundlage eines/des Computersystems realisierte Anfrage beantwortungseinrichtung, die dafür ausgelegt ist, zur automatisier ten Beantwortung einer per Datenkommunikation an das Meta- Standortinformationssystem übermittelten Anfrage Daten aus der Datenspeichereinrichtung mindestens in Abhängigkeit von wenigstens einem der jeweiligen Anfrage zugeordneten geographischen An fragestandort oder geographischen Anfragebereich auszulesen und auf den ausgelesenen Daten beruhende Antwortdaten bereitzustellen, die wenigstens eines derjenigen Standortinformationssysteme zumindest durch Angabe wenigstens einer dem jeweiligen Standort informationssystem zugeordneten Datenkommunikationsadresse angeben, die ausweislich der in der Datenspeichereinrichtung des Meta-Standortinformationssystems gespeicherten Daten für den geographischen Anfragestandort oder geographischen Anfragebereich auf Grundlage der in der Datenspeichereinrichtung des jeweiligen Standortinformationssystems gespeicherten Daten gemäß der Anfrage relevante standortbezogen Information geben können (im Folgenden sind diese Standortinformationssysteme als relevante Standortinformationssysteme angesprochen);
- 4. eine der Anfragebeantwortungseinrichtung zugeordnete Datenkom munikationsschnittstelle, die dafür ausgelegt ist, per Datenkom munikation eingehende Anfragen an das Meta-Standortinformations system automatisiert zu empfangen und an die Anfragebeantwor tungseinrichtung zur weiteren Bearbeitung automatisiert weiterzulei ten und von der Anfragebeantwortungseinrichtung hierauf generierte Antworten per Datenkommunikation automatisiert an eine der jeweiligen Anfrage zugeordnete Datenkommunikationsadresse zu übermitteln.
Für die Standortinformationssysteme, die dem Meta-Standortinformations
system zugeordnet sind, wird vorgeschlagen, dass diese jeweils aufweisen:
- 1. eine Aktualisierungsdatenbereitstelleinrichtung, die dafür ausgelegt ist, Aktualisierungsdaten für die Aktualisierung der in der Daten speichereinrichtung des Meta-Standortinformationssystems gespei cherten Daten bereitzustellen, wobei die Aktualisierungsdaten ver mittels der Datenpflegeeinrichtung des Meta-Standortinformations systems die automatisierte Aktualisierung der in der Datenspeicher einrichtung des Meta-Standortinformationssystems gespeicherten Daten gemäß den in der Datenspeichereinrichtung des jeweiligen Standortinformationssystems gespeicherten Daten ermöglichen.
Die Mehrzahl von Standortinformationssystemen und das wenigstens eine
diesen zugeordnete Meta-Standortinformationssystem bilden gemeinsam
gewissermaßen ein "System zum Geben von standortbezogener Information
mittels Datenkommunikation auf der Datenkommunikation übermittelte
Anfragen".
Durch Anfrage beim Meta-Standortinformationssystem (hier auch Meta-SID
oder SID-Guide genannt) kann ein Nutzer an einem beliebigen Ort jene
Standortinformationssysteme (SID) genannt bekommen, die für diesen Ort
relevante Standortinformation geben können. Dem Nutzer braucht deshalb
nur die Datenkommunikationsadresse (ggf. URL) des Meta-SID bekannt zu
sein. Der Nutzer kann an jedem Ort bzw. in jeder Stadt (beispielsweise in
Hamburg, in Berlin und in München) jeweils beim gleichen Meta-SID
anfragen, um relevante Standortinformationssysteme samt deren Kom
munikationsadresse genannt zu bekommen bzw. einen entsprechenden
Datenkommunikations-Link angeboten zu bekommen. Der Nutzer wird
dadurch in die Lage versetzt, standortinformationsbezogene Information
speziell dann zu erhalten und zu nutzen, wenn er diese besonders benötigt,
nämlich wenn er sich in einer Stadt oder in einer Region befindet, in der er
sich nicht so gut auskennt.
Für die SID-Provider ergibt sich der Vorteil, dass ihr Angebot eine größere
Zielgruppe erreicht, und zwar speziell auch solche potentiellen Nutzer, die
aufgrund mangelnder Ortskenntnisse besonders auf standortbezogene
Information angewiesen sind. Gerade derartige Nutzer sind eher bereit, für
die erhaltene Information ein angemessenes Entgelt zu zahlen. Aufgrund der
erfindungsgemäßen Datenaktualisierung mittels der Datenpflegeeinrichtung
des Meta-SID und der Aktualisierungsdatenbereitstelleinrichtung des
jeweiligen SID wird dabei dafür gesorgt, dass einerseits der Nutzer nur
solche SIDs genannt bekommt, die tatsächlich gemäß dem momentanen
Datenbestand des SIDs die benötigte Standortinformation geben können
und dass andererseits im Falle einer Änderung des geographischen
Gültigkeitsbereich für die einzelnen SIDs diese SIDs bei der Anfrage
bearbeitung durch das Meta-SID korrekt berücksichtigt werden.
Für die Funktionsweise des Meta-Standortinformationsdienstes ist es
unerheblich, ob ein SID selbst durch mehrere verschiedene Provider
betrieben wird, oder ob ein Provider mehrere SIDs betreibt. Damit ein SID
durch den Meta-SID berücksichtigt wird, kann beispielsweise ein ent
sprechender Content-Provider seine SID-Angebote beim Meta-SID "anmel
den", und zwar auf jeden Fall hinsichtlich der unterstützten Standortberei
che, sowie ggf. mit Angaben zur unterstützten Datenkategorien. Diese
Informationen werden in wenigstens einer Datenbank des Meta-SIDs
gespeichert. Es kann eine ständige automatische Aktualisierung der
Gültigkeitsbereiche (unterstützte Standortbereiche) für die einzelnen SIDs
bzw. die einzelnen Content-Provider im Meta-SID realisiert sein. Die
geographischen Gültigkeitsbereiche (geographischen Relevanzbereiche)
können im Prinzip auf beliebige Weise definiert sein. In einfachster Form
können die Gültigkeitsbereiche beispielsweise in Form von geographischen
Rechtecken, Kreisen oder Polygonen definiert oder auf einer Zellenstruktur
aufgebaut sein. Die Anmeldung, der laufende Abgleich oder auch die
Abmeldung eines SID kann auf der Basis eines abgestimmten Nachrichten
austausches beispielsweise über das Internet (z. B. IT-Verbindung, Identifika
tion über Service-URLs, IT-Adressen) zwischen dem Meta-SID und den
Einzel-SIDs erfolgen.
Der Meta-SID (SID-Guide) kann auch dafür ausgelegt sein, SID-Requests an
einen SID oder mehrere SIDs zu vermitteln. Hierbei kann der SID-Guide
aufgrund seiner durch Anmeldung und Abgleich mit den Einzel-SID
gewonnenen Daten eine Vorverarbeitung leisten. In deren Ergebnis werden
auf einer Anfrage zu regionalen Angeboten nur diejenigen SID für die
Weiterverarbeitung beispielsweise als WAP-Link angeboten, welche zu der
Abfrageregion mit hoher Sicherheit auch aktuell Content bereitstellen
können. Der SID-Nutzer hat den Vorteil, dass er nicht die einzelnen URL
einzelner SID nacheinander abfragen muss, sondern dass er die Anfrage
zentral an den SID-Guide stellen kann.
Damit der Nutzer stets aktuelle Informationen vom Meta-SID erhält, ist die
Aktualisierung der Daten des Meta-Standortinformationssystems von großer
Wichtigkeit. Hierzu ist es bevorzugt, dass die Aktualisierungsdatenbereit
stelleinrichtungen der Einzel-SIDs die Aktualisierungsdaten automatisiert
bereitstellen, und zwar vorzugsweise mittels einer zugeordneten Datenkom
munikationsschnittstelle per Datenkommunikation. Das Meta-Standort
informationssystem kann hierzu eine der Datenpflegeeinrichtung zugeord
nete Datenkommunikationsschnittstelle aufweisen, die die Aktualisierungs
daten automatisiert empfängt und an die Datenpflegeeinrichtung zur
Aktualisierung der Daten der Datenspeichereinrichtung automatisiert
weiterleitet.
Die Aktualisierungsdatenbereitstelleinrichtung kann vorteilhaft dafür
ausgelegt sein, die Aktualiserungsdaten bereitzustellen i) gemäß einem
vorgegebenen oder vorgebbaren Aktualisierungsschema oder/und ii) in
Reaktion auf eine erfolgte Pflege der von der Datenspeichereinrichtung
gespeicherten Daten, gegebenenfalls auf Grundlage einer Überwachung der
Datenpflege durch die Datenpflegeeinrichtung oder initiiert durch die
Datenpflegeeinrichtung oder auf Grundlage einer Durchsicht der in der
Datenspeichereinrichtung gespeicherten Daten, oder/und iii) in Antwort auf
eine per Datenkommunikation vom Meta-Standortinformationssystem an das
betreffende Standortinformationssystem übermittelte Datenanforderungsmit
teilung.
Da einzelne Standortinformationssysteme ausfallen oder außer Betrieb
gehen können, etwa aus technischen Gründen oder weil ein Provider sich
vom Markt zurückzieht, ist es zweckmäßig, wenn das Meta-Standort
informationssystem eine Funktionalität aufweist, die den Standortinforma
tionssystemen jeweils einen Systemzustand LEBT oder LEBT NICHT
zuordnet, wobei nur solche Standortinformationssystem als relevantes
Standortinformationssystem berücksichtigt werden, die den Systemzustand.
LEBT aufweisen. Hierzu wird als bevorzugt vorgeschlagen, dass die
Funktionalität auf per Datenkommunikation vom Meta-Standortinforma
tionssystem an die Standortinformationssysteme übermittelten Systemzu
standsanorderungen und der Reaktion oder Nichtreaktion der Standort
informationssystem hierauf oder/und auf gemäß einem vorgegebenen oder
vorgebbaren Rückmeldungsschema von den den Systemzustand LEBT
aufweisenden Standortinformationssystemen an das Meta-Standort
informationssystemen per Datenkommunikation übermittelten AM-LEBEN-
Meldungen beruht.
Betreffend die Ausbildung der Anfragebeantwortungseinrichtung der dem
Meta-Standortinformationssystem zugeordneten Standortinformations
systeme wird vor allem daran gedacht, dass die Anfragebeantwortungsein
richtung wenigstens eines der Standortinformationssysteme dafür ausgelegt
ist, auf den aus der Datenspeichereinrichtung ausgelesenen Daten
beruhende Antwortdaten bereitzustellen, die wenigstens eines derjenigen
Informationsobjekte zumindest durch Angabe wenigstens einer dem
jeweiligen Informationsobjekt zugeordneten geographischen Lage oder/und
postalischen Adresse oder/und Datenkommunikationsadresse oder/und
Telekommunikationsadresse angeben, deren geographische Lage bzw.
geographischer Relevanzbereich dem geographischen Anfragestandort oder
geographischen Anfragebereich gemäß einem vorgegebenen oder vor
gebbaren Trefferkriterium entspricht (im Folgenden sind diese Informations
objekte als relevante Informationsobjekte angesprochen).
Betreffend die Ausbildung der Anfragebeantwortungseinrichtung des Meta-
Standortinformationssystems wird vorgeschlagen, dass dieses dafür
ausgelegt ist, auf den aus der Datenspeichereinrichtung ausgelesenen Daten
beruhende Antwortdaten bereitzustellen, die wenigstens eines derjenigen
Standortinformationssysteme zumindest durch Angabe wenigstens einer
dem jeweiligen Standortinformationssystem zugeordneten Datenkom
munikationsadresse angeben, deren zugeordneter geographischer Relevanz
bereich dem geographischen Anfragestandort oder geographischen
Anfragebereich gemäß einem vorgegebenen oder vorgebbaren Treffer
kriterium entspricht (im Folgenden sind diese Standortinformationssystem
als relevante Standortinformationssysteme angesprochen).
Da sind diverse Trefferkriterien denkbar. Bevorzugt beruht das Treffer
kriterium zumindest auf der Feststellung einer Übereinstimmung oder
Nichtübereinstimmung zwischen dem Anfragestandort bzw. Abfragebereich
einerseits und dem geographischen Relevanzbereich bzw. der geographi
schen andererseits, und zwar vorzugsweise im Sinne einer geographischen
Überlappung oder eines unterhalb einem Stellenwert liegenden geographi
schen oder/und verkehrsmäßigen Abstands zwischen diesen.
Um einen direkteren und damit schnelleren Zugriff eines Nutzers auf ihn
interessierende Informationen zu ermöglichen, können die in der Daten
speichereinrichtung wenigstens eines der Standortinformationssysteme
gespeicherten Daten für die Informationsobjekte eine Zuordnung zu
vorgegebenen oder vorgebbaren Kategorien angeben. Die Anfragebeantwor
tungseinrichtung ist dann vorzugsweise dafür ausgelegt, in Abhängigkeit
von wenigstens einer in der Anfrage spezifizierten oder der Anfrage
zugeordneten Kategorie Daten aus der Datenspeichereinrichtung auszulesen
und auf den ausgelesenen Daten beruhende Antwortdaten bereitzustellen.
Der Zugriff auf die benötigten Informationen wird dann besonders einfach,
wenn den Informationsobjekten einer gemeinsamen Kategorie jeweils eine
gemeinsame Datenkommunikationsadresse zugeordnet ist, über die eine die
Kategorie berücksichtigende Anfrage-Bearbeitung initiierbar ist. Anders
ausgedrückt: Es kann jeder Kategorie eine eigene Datenkommunikations
adresse zugeordnet sein, über die eine die Kategorie betreffende Anfrage-
Beantwortung initiierbar ist.
Ist eine derartige Zuordnung der Informationsobjekte zu einer gemeinsamen
Kategorie bei einem oder mehreren Standortinformationssystemen
vorgesehen, macht es durchaus Sinn, dass die in der Datenspeicher
einrichtung des Meta-Standortinformationssystems gespeicherten Daten für
wenigstens eines der Standortinformationssysteme eine Zuordnung zu
vorgegebenen oder vorgebbaren Kategorien angeben, die den den Informa
tionsobjekten zugeordneten Kategorien entsprechen oder auf die den
Informationsobjekten zugeordneten Kategorien abbildbar sind. Die Antrage
beantwortungseinrichtung ist dann vorzugsweise dafür ausgelegt,
- a) in den Antwortdaten die relevanten Standortinformationssysteme gemäß aus der Datenspeichereinrichtung ausgelesenen Daten hinsichtlich der zugeordneten Kategorien zu kennzeichnen oder/und
- b) in Abhängigkeit von wenigstens einer in der Anfrage spezifizierten Kategorie Daten aus der Datenspeichereinrichtung auszulesen und auf den ausgelesenen Daten beruhende Antwortdaten bereitzustellen, die nur solche Standortinformationssysteme jeweils als relevantes Standortinformationssystem angeben, die der spezifizierten Kategorie zugeordnet sind.
Gemäß Merkmalsgruppe i) kann ein Nutzer des Meta-Standortinformations
systems aus der ihm übermittelten Antwort ersehen, welche Standort
informationssysteme ihm Informationen zu ihn interessierenden Informa
tionsobjekten geben können. Gemäß Merkmalsgruppe ii) ist es dem Nutzer
von vorneherein möglich, die Art der ihn interessierenden Informations
objekte anzugeben, und es werden ihm dann nur solche Standortinforma
tionssysteme in der Antwort genannt, die entsprechende Informationen
geben können.
Es kann sehr zweckmäßig sein, wenn die von der Anfragebeantwortungsein
richtung des Meta-Standortinformationssystems bereitgestellten Antwortda
ten für die relevanten Standortinformationssysteme eine oder mehrere
Datenkommunikationsadressen angeben, die jeweils einer bestimmten
Kategorie zugeordnet sind und über die eine die Kategorie berücksichtigende
Anfrage-Bearbeitung durch das jeweilige Standortinformationssystem
initiierbar ist. Die betreffenden Datenkommunikationsadressen können als
Links zur Weitervermittlung an das betreffende Standortinformationssystem
angeboten werden.
Für eine hohe Nutzerfreundlichkeit kann vorgesehen, dass die Anfrage
beantwortungseinrichtung des Meta-Standortinformationssystems oder/und
die Anfragebeantwortungseinrichtung wenigstens eines der Standort
informationssysteme dafür ausgelegt ist, über die zugeordnete Datenkom
munikationsschnittstelle einen eine Anwenderführung realisierenden
Datenkommunikationsdialog mit einem Anfrager oder Anfragersystem zu
führen. Die für die Bearbeitung der Anfrage benötigten Daten können in
mehreren Schritten abgefragt werden.
Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung ist vorgesehen, dass das Meta-
Standortinformationssystem oder/und wenigstens eines der Standort
informationssysteme unter verschiedenen Datenkommunikationsadressen
zur Aufgabe von Anfragen per Datenkommunikation ansprechbar ist, wobei
den jeweiligen Datenkommunikationsadressen jeweils ein vorgegebenes
oder vorgebbares gesondertes Nutzerprofil oder/und Anfragebeantwortungs
profil zugeordnet ist und die Antwortbeantwortungseinrichtung in Ab
hängigkeit von dem durch die verwendete Datenkommunikationsadresse
identifizierten Profil die Antwortdaten bereitstellt. Beispielsweise kann ein
Meta-Standortinformationssystem mehrere "virtuelle" Meta-Standort
informationssysteme unter verschiedenen Datenkommunikationsadressen
bereitstellen, die dem Benutzer als eigenständiges Meta-Standortinforma
tionssystem erscheinen und sich an bestimmte Zielgruppen wenden oder
bestimmte Bedürfnisse abdecken. Beispielsweise kann ein Meta-Standortin
formationssystem-Betreiber seine Ressourcen gegen Entgelt anderen Firmen
oder Anbietern zur Verfügung stellen, die unter eigenem Namen auf dem
Markt für Standortinformation auftreten, tatsächlich aber keine eigene
technische Infrastruktur und Datenbanken unterhalten. Der Betreiber des
Meta-Standortinformationssystems tritt dann gewissermaßen als Dienst
leister für andere Anbieter auf. Eine entsprechende Auslegung kann auch für
die Standortinformationssysteme vorgesehen sein, um gewissermaßen
mittels der Ressourcen eines Standortinformationssystems mehrere
"virtuelle" Standortinformationssysteme unter verschiedenen Datenkom
munikationsadressen bereitzustellen.
Die Erfindung betrifft ferner ein Informationssystem zur Bereitstellung von
standortbezogener Information an eine Mehrzahl von geographisch verteilten
und ggf. veränderlichen oder wechselnden Standorten, umfassend ein von
wenigstens einem Meta-Standortinformationssystem und mehreren
Standortinformationssystemen gebildetes System wie vorangehend
beschrieben und umfassend eine Mehrzahl von Anfragersystemen, die ggf.
als Nutzer-Endgeräte dienen. Die Anfragersysteme sind zur Aufgabe von
Anfragen an wenigstens eines der Standortinformationssysteme oder/und
an das Meta-Standortinformationssystem per Datenkommunikation geeignet
und dafür ausgelegt, dass Anfragen durch einen Nutzer initiierbar sind
oder/und nach einem vorgegebenen oder vorgebbaren Anfrageschema
oder/und in Abhängigkeit von vorgegebenen oder vorgebbaren Anfragebe
dingungen automatisiert aufgegeben werden. Betreffend die Anfragersy
steme wird beispielsweise an Mobiltelefone, insbesondere WAP-fähige
Mobiltelefone, und drahtlos angebundene Computer (Laptops, Handhelds,
PDAs usw.) gedacht. Es können aber auch Anfragesysteme vorgesehen
sein, die leitungsgebunden angeschlossen sind, beispielsweise über
Standleitungen, Telefonleitungen oder dgl.
Die Datenkommunikation zwischen dem jeweiligen Anfragesystem einerseits
und dem Standortinformationssystem bzw. dem Meta-Standortinformations
system andererseits kann eine drahtlose Datenkommunikation oder/und eine
Datenkommunikation über ein Computer-Netz, insbesondere das Internet,
umfassen. Die drahtlose Datenkommunikation kann zweckmäßig über ein
Mobilfunknetz erfolgen. In der Regel werden wenigstens einige der
Anfragesysteme mobile Anfragesysteme sein, die dafür ausgelegt sind, über
ein drahtloses Datenkommunikationsnetz oder Mobilfunknetz Anfragen
aufzugeben und Antwortdaten zu empfangen.
Die drahtlose Datenkommunikation kann auf einem üblichen Übertragungs
standard beruhen, beispielsweise dem GSM-Übertragungsstandard, dem
GPRS-Übertragungsstandard, dem EDGE-Übertragungsstandard oder dem
UMTS-Übertragungsstandard. Auf Seiten der Anfragesysteme kann eine auf
einem plattformunabhängigen Standard beruhende Nutzerschnittstelle
vorgesehen sein. Es wird hier vor allem an den XML-Standard, den HTML-
Standard und den WML-Standard gedacht.
Die Datenkommunikation zwischen dem Anfragesystem einerseits und dem
Standortinformationssystem bzw. dem Meta-Standortinformationssystem
andererseits beruht vorzugsweise auf einem üblichen Übertragungsprotokoll.
Beispielsweise kann diese Datenkommunikation eine Datenkommunikation
nach dem TCP/IP-Übertragungsprotokoll oder/und eine Datenkommunikation
nach dem WAP-Übertragungsprotokoll umfassen.
Für den Nutzer wird die Erlangung relevanter standortbezogener Information
dann besonders einfach, wenn sein Anfragesystem eine Positionsortungs
funktionalität zur Bestimmung des geographischen Anfragestandorts
oder/und des geographischen Anfragebereichs aufweist. Eine andere
Möglichkeit ist, dass dem Anfragesystem eine mit diesem zusammen
wirkende Positionsortungseinrichtung zugeordnet ist, die dafür ausgelegt ist,
den geographischen Anfragestandort oder/und den geographischen
Anfragebereich zu bestimmen. Ein Anfragesystem mit Positionsortungs
funktionalität kann dafür ausgelegt sein, im Falle einer Anfrage bei einem
Standortinformationssystem oder/und beim Meta-Standortinformations
system automatisiert dem betreffenden System den bestimmten An
fragestandort bzw. Anfragebereich mitzuteilen. Für eine hohe Genauigkeit
kann die Positionsortungsfunktionalität auf der GPS-Technik beruhen.
Beispielsweise kann eine GPS-Endgerät in ein Mobiltelefon integriert sein.
Ein anderer Ansatz ist, dass die Positionsortungseinrichtung dafür ausgelegt
ist, den Anfragestandort bzw. Anfragebereich auf Grundlage von in einer
Netz-Infrastruktur des drahtlosen Datenkommunikationsnetzes bzw. des
Mobilfunknetzes vorliegenden Daten oder auf Grundlage von Systemzustän
den der Netz-Infrastruktur zu bestimmen. Beispielsweise kann bestimmt
werden, in welcher Funkzelle sich der Anfrager momentan befindet. Um den
Nutzer zu entlasten, kann die Positionsortungseinrichtung oder die Netz-
Infrastruktur dafür ausgelegt sein, im Falle einer Anfrage bei einem
Standortinformationssystem oder/und beim Meta-Standortinformations
system automatisiert dem betreffenden System den bestimmten An
fragestandort bzw. Anfragebereich mitzuteilen. Betreffend die Standort
informationssysteme kann auch vorgesehen sein, dass bei einer Weiterleitung
einer Anfrage vom Meta-Standortinformationssystem an ein bestimm
tes Standortinformationssystem, beispielsweise entsprechend der Auswahl
eines Links durch den Nutzer, der Anfragestandort bzw. Anfragebereich von
Seiten des Meta-Standortinformationssystems an das betreffende Standort
informationssystem übermittelt wird, gegebenenfalls zusammen mit einer
vom Nutzer bestimmten Sachkategorie.
Neben einer automatisierten Bestimmung des Anfragestandorts bzw.
Anfragebereichs mittels einer Positionsortungsfunktionalität oder einer
Positionsortungseinrichtung kommt auch in Betracht, dass wenigstens eines
der Standortinformationssysteme oder/und das Meta-Standortinformations
system eine Benutzerführung mit manueller Eingabe des Anfragestandorts
oder/und des Anfragebereichs an einem einer Anfrage zugeordneten Nutzer-
Endgerät (ggf. Anfragersystem) vorsieht.
Die Erfindung stellt ferner ein Standortinformationssystem bereit, das
umfasst:
- 1. eine elektronisch ansprechbare Datenspeichereinrichtung zum Speichern von sich auf Informationsobjekte beziehenden Daten, die die Informationsobjekte und deren geographische Lage oder/und einen den Informationsobjekten zugeordneten geographischen Relevanzbereich kennzeichnen;
- 2. eine auf Grundlage eines Computersystems realisierte Datenpflegeein richtung zur wenigstens eines von Abspeichern von Daten, Ändern von Daten und Löschen von Daten umfassenden Pflege der von der Datenspeichereinrichtung gespeicherten Daten;
- 3. eine auf Grundlage eines/des Computersystems realisierte Anfrage beantwortungseinrichtung, die dafür ausgelegt ist, zur automatisier ten Beantwortung einer per Datenkommunikation an das Standortinformationssystem übermittelten Anfrage Daten aus der Daten speichereinrichtung mindestens in Abhängigkeit von wenigstens einem der jeweiligen Anfrage zugeordneten geographischen An fragestandort oder geographischen Anfragebereich auszulesen und auf den ausgelesenen Daten beruhende Antwortdaten bereitzustellen;
- 4. eine der Anfragebeantwortungseinrichtung zugeordnete Datenkom munikationsschnittstelle, die dafür ausgelegt ist, per Datenkom munikation eingehende Anfragen an das Standortinformationssystem automatisiert zu empfangen und an die Anfragebeantwortungsein richtung zur weiteren Bearbeitung automatisiert weiterzuleiten und von der Anfragebeantwortungseinrichtung hierauf generierte Antworten per Datenkommunikation automatisiert an eine der jeweiligen Anfrage zugeordnete Datenkommunikationsadresse zu übermitteln;
- 5. eine Aktualisierungsdatenbereitstelleinrichtung, die dafür ausgelegt ist, Aktualisierungsdaten für die Aktualisierung von in einer Daten speichereinrichtung eines zugeordneten Meta-Standortinformations systems gespeicherten Daten bereitzustellen, wobei die Aktualisie rungsdaten eine Aktualisierung ermöglichen derart, dass die aktuali sierten Daten für das Standortinformationssystem wenigstens eine zugeordnete Datenkommunikationsadresse angeben und zur Kenn zeichnung, für welche geographischen Standorte oder/und für welchen geographischen Bereich oder für welche geographischen Bereiche das Standortinformationssystem auf eine entsprechende Anfrage auf Grundlage der in seiner Datenspeichereinrichtung gespeicherten Daten relevante standortbezogene Information geben kann, jeweils wenigstens einen zugeordneten geographischen Relevanzbereich oder/und zugeordnete geographische Lagen angeben, der bzw. die die geographischen Lagen oder/und die geographischen Relevanzbereiche von Informationsobjekten wiederspiegeln, für die in der Datenspeichereinrichtung des Standort informationssystems Daten abgespeichert sind.
Das erfindungsgemäße Standortinformationssystem kann Teil eines Systems
wie vorangehend beschrieben sein oder für den Aufbau eines solchen
Systems vorgesehen sein. Das erfindungsgemäße Standortinformations
system kann entsprechend dem Standortinformationssystem des vor
angehend beschriebenen Gesamtsystems ausgeführt bzw. ausgelegt sein.
Die Erfindung stellt ferner ein Meta-Standortinformationssystem bereit, das
umfasst:
- 1. eine elektronisch ansprechbare Datenspeichereinrichtung zum Speichern von sich auf zugeordnete Standortinformationssysteme beziehenden Daten, die für die Standortinformationssysteme jeweils wenigstens eine zugeordnete Datenkommunikationsadresse angeben und die für die Standortinformationssysteme zur Kennzeichnung, für welche geographischen Standorte oder/und für welchen geographi schen Bereich oder für welche geographischen Bereiche das jeweilige Standortinformationssystem auf eine entsprechende Anfrage auf Grundlage der in seiner Datenspeichereinrichtung gespeicherten Daten relevante standortbezogene Information geben kann, jeweils wenigstens einen zugeordneten geographischen Relevanzbereich oder/und zugeordnete geographische Lagen angeben, der bzw. die die geographischen Lagen oder/und die geographischen Relevanzbe reiche von Informationsobjekten wiederspiegeln, für die in der Datenspeichereinrichtung des jeweiligen Standortinformationssystems Daten abgespeichert sind;
- 2. eine auf Grundlage eines Computersystems realisierte Datenpflegeein richtung zur wenigstens eines von Abspeichern von Daten, Ändern von Daten und Löschen von Daten umfassenden Pflege der von der Datenspeichereinrichtung gespeicherten Daten, wobei die Datenpfle geeinrichtung dafür ausgelegt ist, auf Grundlage von von den zugeordneten Standortinformationssystemen bereitgestellten Aktualisierungsdaten die in der Datenspeichereinrichtung gespeicher ten Daten automatisiert zu aktualisieren;
- 3. eine auf Grundlage eines/des Computersystems realisierte Anfrage beantwortungseinrichtung, die dafür ausgelegt ist, zur automatisier ten Beantwortung einer per Datenkommunikation an das Meta- Standortinformationssystem übermittelten Anfrage Daten aus der Datenspeichereinrichtung mindestens in Abhängigkeit von wenigstens einem der jeweiligen Anfrage zugeordneten geographischen An fragestandort oder geographischen Anfragebereich auszulesen und auf den ausgelesenen Daten beruhende Antwortdaten bereitzustellen, die wenigstens eines derjenigen Standortinformationssysteme zumindest durch Angabe wenigstens einer dem jeweiligen Standort informationssystem zugeordneten Datenkommunikationsadresse angeben, die ausweislich der in der Datenspeichereinrichtung des Meta-Standortinformationssystems gespeicherten Daten für den geographischen Anfragestandort oder geographischen Anfragebereich auf Grundlage der in der Datenspeichereinrichtung des jeweiligen Standortinformationssystems gespeicherten Daten gemäß der Anfrage relevante standortbezogen Information geben können (im Folgenden sind diese Standortinformationssysteme als relevante Standortinformationssysteme angesprochen);
- 4. eine der Anfragebeantwortungseinrichtung zugeordnete Datenkom munikationsschnittstelle, die dafür ausgelegt ist, per Datenkom munikation eingehende Anfragen an das Meta-Standortinformations system automatisiert zu empfangen und an die Anfragebeantwor tungseinrichtung zur weiteren Bearbeitung automatisiert weiterzuleiten und von der Anfragebeantwortungseinrichtung hierauf generierte Antworten per Datenkommunikation automatisiert an eine der jeweiligen Anfrage zugeordnete Datenkommunikationsadresse zu übermitteln.
Das erfindungsgemäße Meta-Standortinformationssystem kann Teil eines
Gesamtsystems wie vorangehend beschrieben sein oder für den Aufbau
eines solchen Systems vorgesehen sein. Das erfindungsgemäße Met-
Standortinformationssystem kann entsprechend dem Meta-Standort
informationssystem des vorangehend beschriebenen Gesamtsystems
ausgebildet bzw. ausgelegt sein.
Die Erfindung stellt ferner ein Anfragersystem in einem Informationssystem
wie vorangehend beschrieben zur Erlangung standortbezogener Information
vom Meta-Standortinformationssystem und wenigstens einem der Standort
informationssysteme bereit. Das erfindungsgemäße Anfragersystem ist
erfindungsgemäß dafür ausgebildet, eine Anfrage beim Meta-Standort
informationssystem bzw. beim Standortinformationssystem per Datenkom
munikation (insbesondere per drahtloser Datenkommunikation) aufzugeben
und hierauf per Datenkommunikation (insbesondere per drahtloser
Datenkommunikation) Antwortdaten zu empfangen. Vorzugsweise weist das
Anfragesystem eine auf von dem Meta-Standortinformationssystem bzw.
dem Standortinformationssystem per Datenkommunikation empfangenen
Daten beruhende Nutzerschnittstelle auf. Das Anfragersystem kann
entsprechend einem der Anfragersysteme des vorangehend beschriebenen
Gesamtsystems ausgeführt sein.
Die Erfindung stellt ferner ein Verfahren zur Nutzerunterstützung bei der
Erlangung standortbezogener Information von wenigstens einem aus einer
Mehrzahl von Standortinformationsdiensten bereit. Das erfindungsgemäße
Verfahren umfasst die Schritte:
- 1. Bildung von geographischen Relevanzbereichen für die Standort informationsdienste auf Grundlage der bei den Standortinformations diensten bereitgehaltenen, Sach- und Lageinformation gebenden geocodierten Daten;
- 2. Sammeln von die Relevanzbereiche der Standortinformationsdienste angebenden und den jeweiligen Standortinformationsdienst identifizie renden Daten;
- 3. Entgegennehmen einer Anfrage;
- 4. Vergleich eines der Anfrage zugeordneten geographischen An fragestandorts oder/und eines der Anfrage zugeordneten geographi schen Anfragebereichs mit den die Relevanzbereiche angebenden, im Schritt S2) gesammelten Daten;
- 5. Beantwortung der Anfrage durch Übermittlung von Information (ggf. in Form von Daten), wobei die übermittelte Information unter Berück sichtigung des in Schritt S4) durchgeführten Vergleichs auf Grund lage der in Schritt S2) gesammelten Daten bereitgestellt (ggf. generiert) wird und zumindest einen der Standortinformationsdienste identifiziert, dessen geographischer Relevanzbereich dem Anfrage standort bzw. Anfragebereich gemäß einem vorgegebenen oder vorgebbaren Trefferkriterium entspricht.
Das erfindungsgemäße Verfahren macht es für einen Nutzer sehr leicht,
benötigte standortbezogene Information zu erhalten, obwohl die Information
nicht einem zentralen Datenpool gehalten wird, sondern über verschiedene
Standortinformationsdienste verteilt ist.
Vorzugsweise wird wenigstens eine der Verfahrensschritte S1) bis S5)
automatisiert durch eine hierfür ausgebildete Einrichtung durchgeführt,
insbesondere wenigstens der Verfahrensschritt S4). Höchstvorzugsweise
werden alle Verfahrensschritte automatisiert durch die Einrichtung
durchgeführt. Auf diese Weise kann das Verfahren kostengünstig durch
geführt werden.
Gemäß Vorstehendem kann das erfindungsgemäße Verfahren die Bildung
von inhaltlichen und geographischen Gültigkeitsbereichen (Standortberei
chen) für einzelne SIDs auf der Basis der beim jeweiligen SID abrufbaren
Sach- und Lageinformationen, allgemein der dort vorhandenen geokodierten
Daten, umfassen. Diese Daten können erzeugt werden durch Auswertung
und Systematisierung der von den einzelnen Standortinformationsdiensten
gesammelten Daten (Contents) nach geographischen und inhaltlichen
Kriterien, beispielsweise auf der Basis eines definierten Nachricht
enaustausches zwischen einem erfindungsgemäßen Meta-Standort
informationssystem und einzelnen, ggf. regional verteilten erfindungs
gemäßen Standortinformationssystemen. Das Verfahren kann ferner
umfassen die zentrale Entgegennahme und Vorverarbeitung einer Anfrage
(SID-Request), beispielsweise einer WAP-Anfrage, zu regionalen Informatio
nen beispielsweise durch das erfindungsgemäße Meta-Standortinformations
system mit dem Ziel, diejenigen einzelnen SIDs zu ermitteln, die diese
Anfrage aufgrund ihrer Gültigkeitsbereiche im Detail erfolgreich weiter
bearbeiten können. Die Vorverarbeitung kann auf der Basis eines Ver
gleiches der Gültigkeitsbereiche mit den von der Anfrage mitgelieferten
geographischen Lagekoordinaten erfolgen. Die Anfrage kann dann
letztendlich an eines oder mehrere so ermittelte SIDs zur Weiterverarbeitung
übergeben werden.
Betreffend das im Verfahrensschrift S5) angesprochene Trefferkriterium wird
vorgeschlagen, dass dieses zumindest auf der Feststellung einer Überein
stimmung oder Nichtübereinstimmung zwischen dem Anfragestandort bzw.
Anfragebereich einerseits und dem geographischen Relevanzbereich
(Gültigkeitsbereich) andererseits etwa im Sinne einer geographischen
Überlappung oder eines unterhalb einem Stellenwert liegenden geographi
schen oder/und verkehrsmäßigen Abstand zwischen diesen beruht. Im
Schritt S3) kann die Anfrage per Datenkommunikation entgegengenommen
werden, und im Schritt S5) können die Information repräsentierende Daten
an eine der Anfrage zugeordneten Datenkommunikationsadresse per
Datenkommunikation übermittelt werden. Es ist aber durchaus auch
denkbar, eine Anfrage telefonisch entgegenzunehmen und per Telefon zu
beantworten. Auch betreffend die Standortinformationsdienste kann eine
telefonische Anfrageentgegennahme und Anfragebeantwortung vorgesehen
sein.
Besonders bevorzugt ist, dass das erfindungsgemäße Verfahren einen
zusätzlichen Schritt der Weiterleitung einer Anfrage an wenigstens eines der
in der in Schritt S5) übermittelten Information identifizierten Standort
informationsdienste vorzugsweise per Datenkommunikation umfasst (Schritt
S6).
Im Schritt S1) können für die Standortinformationsdienste auf Grundlage der
bei den Standortinformationsdiensten bereitgehaltenen, Sach- und
Lageinformation gebenden geokodierten Daten verschiedene Sachkategorien
gebildet werden, und für diese Sachkategorien kann jeweils ein eigener
geographischer Relevanzbereich gebildet werden. Im Schritt S2) können
Daten gesammelt werden, die für die Relevanzbereich jeweils die zugehörige
Sachkategorie angeben.
Weiterbildend wird vorgeschlagen, dass die im Schritt S5) übermittelte
Information für das jeweilige Standortinformationssystem wenigstens eine
Sachkategorie angibt, deren geographischer Relevanzbereich dem An
fragestandort bzw. Anfragebereich gemäß dem vorgegebenen oder
vorgebbaren Trefferkriterium entspricht. Ferner kann vorgesehen sein, dass
im Schritt S3) eine Anfrage entgegengenommen wird, die wenigstens eine
interessierende Sachkategorie spezifiziert. Im Schritt S4) wird dann die
interessierende Sachkategorie mit den im Schritt S2) gesammelten, die
Sachkategorie angebenden Daten verglichen. Infolge dieses Vergleiches
wird dann im Schritt S5) Information übermittelt, die zumindest einen der
Standortinformationsdienste identifiziert, für die eine der interessierenden
Sachkategorie entsprechende Sachkategorie gebildet wurde, deren
zugehöriger Relevanzbereich dem Anfragestandort bzw. Anfragebereich
gemäß dem vorgegebenen oder vorgebbaren Trefferkriterium entspricht.
Um die Nutzer stets auf Basis aktueller Daten unterstützen zu können, kann
der Datensammelschritt S2) in gewissen zeitlichen Abständen wiederholt
durchgeführt werden. Eine andere Möglichkeit ist, dass die im Schritt S2)
gesammelten Daten in gewissen zeitlichen Abständen aktualisiert,
vorzugsweise automatisiert aktualisiert werden. Eine Aktualisierung der
Daten kann auch auf Anstoß durch einen Standortinformationsdienst
erfolgen.
Das erfindungsgemäße Verfahren wird vorzugsweise unter Verwendung
wenigstens eines Systems der vorangehend beschriebenen Systeme
durchgeführt.
Die Erfindung wird im Folgenden anhand von in den Figuren dargestellten
bzw. veranschaulichten Ausführungsbeispielen erläutert, die beispielhaft
Anwendungsmöglichkeiten und Ausführungsmöglichkeiten der Erfindung
aufzeigen, die aber keineswegs den Bereich der Erfindung einschränken
sollen.
Fig. 1 zeigt in einer schematischen Darstellung ein Beispiel der
Realisierung eines erfindungsgemäßen Gesamtsystems zum
Geben von standortbezogenen Informationen mittels Daten
kommunikation auf der Datenkommunikation übermittelte
Anfragen;
Fig. 2 zeigt beispielhaft die sich teilweise überlappenden Gültigkeits
bereiche (geographische Relevanzbereiche) zweier Standort
informationssysteme für zwei verschiedene Kategorien von
Informationsobjekten;
Fig. 3-5 stellen jeweils einen Ausschnitt einer auf digitalen Daten
basierenden Straßenkarte dar und dienen zur Veranschauli
chung der Geocodierung der Adressen bzw. geographischen
Lage von Informationsobjekten;
Fig. 6 zeigt vier Tabellen, die die Geocodierung (Tabellen 1 und 2),
die Vorbereitung der Aktualisierung der Daten eines Meta-
Standortinformationssystems auf Seiten eines Standort
informationssystems (Tabelle 3) und die beim Meta-Standort
informationssystem gehaltenen Daten (Tabelle 4) betreffen;
Fig. 7 zeigt drei Tabellen, die die Daten eines Meta-Standortinfor
mationssystems vor und nach einer Aktualisierung (Tabellen 5
und 7) und die bei einem Standortinformationssystem gehalte
nen Daten nach einer Datenpflegesitzung (Tabelle 6) betreffen;
Fig. 8 ist ein schematisches Blockdiagramm, das beispielhaft eine
Realisierungsmöglichkeit eines Standortinformationssystems
auf Grundlage eines Mehrzweck-Computers veranschaulicht;
Fig. 9 ist ein schematisches Blockdiagramm, das beispielhaft eine
Realisierungsmöglichkeit eines Meta-Standortinformations
systems auf Grundlage eines Mehrzweck-Computers veran
schaulicht;
Fig. 10 zeigt in den Teilfiguren 10a und 10b in Form eines Fluss
diagramms ein Beispiel für die Anwenderführung und gegebenenfalls
den Programmablauf bei der Bearbeitung einer Anfrage
durch ein exemplarisches Standortinformationssystem;
Fig. 11 zeigt in den Teilfiguren 11a und 11b in Form eines Fluss
diagramms ein Beispiel für die Anwenderführung und gegebe
nenfalls den Programmablauf bei der Bearbeitung einer Anfrage
durch ein exemplarisches Meta-Standortinformationssystem;
Fig. 12 zeigt beispielhaften Pseudo-Code, der eine Möglichkeit der Art
und Weise der Bereitstellung von Aktualisierungsdaten durch
ein Standortinformationssystem an ein Meta-Standortinforma
tionssystem veranschaulicht, wobei speziell ein Beispiel für
eine programmtechnische Realisierung auf Seiten des Standort
informationssystems gegeben ist;
Fig. 13 zeigt beispielhaften Pseudo-Code, der eine weitere Möglichkeit
der Art und Weise der Bereitstellung von Aktualisierungsdaten
durch ein Standortinformationssystem an ein Meta-Standort
informationssystem veranschaulicht, wobei speziell ein Beispiel
für eine programmtechnische Realisierung auf Seiten des
Standortinformationssystems gegeben ist;
Fig. 14 zeigt in den Teilfiguren 14a und 14b in Form von beispielhaf
tem Pseudo-Code, wie die Bereitstellung von Aktualisierungs
daten auf Seiten eines Standortinformationssystems konkreter
realisiert sein könnte, wobei speziell ein Beispiel für eine
programmtechnische Realisierung gegeben ist;
Fig. 15 zeigt in Form von beispielhaftem Pseudo-Code eine Möglich
keit, wie ein Meta-Standortinformationssystem über den
Systemzustand eines Standortinformationssystems auf dem
Laufenden gehalten werden kann, wobei speziell ein Beispiel
für eine programmtechnische Realisierung auf Seiten des
Standortinformationssystems gegeben ist;
Fig. 16 veranschaulicht auf Grundlage von beispielhaftem Pseudo-
Code, wie auf Seiten eines Meta-Standortinformationssystems
bei der Anfragebeantwortung nur bestimmte Standortinforma
tionssysteme berücksichtigt werden könnten und wie in der
Antwort auf die Anfrage die in Frage kommenden Standort
informationssysteme in einer bestimmten Weise präsentiert
werden könnten, wobei speziell ein Beispiel für eine programm
technische Realisierung gegeben ist;
Fig. 17 zeigt zwei Tabellen, die allgemein die Datenkommunikation
zwischen einem Standortinformationssystem und einem
zugeordneten Meta-Standortinformationssystem betreffen und
speziell einen Satz von vordefinierten Anfragen, Meldungen
und Rückmeldungen (Tabelle 8) und die dabei vorkommenden
Meldungsarten (Tabelle 9) angeben;
Fig. 18 zeigt ein Beispiel für die Erlangung von standortbezogener
Information auf Grundlage einer Anfrage bei einem Meta-
Standortinformationssystem und einer auf eine erhaltene
Antwort gestarteten Anfrage bei einem vom Nutzer ausge
wählten Standortinformationssystem für einen Beispiel-
Standort.
Fig. 1 zeigt ein Beispiel für ein erfindungsgemäßes System 10 zum Geben
von standortbezogener Information mittels Datenkommunikation auf per
Datenkommunikation übermittelte Anfragen, bei dem die Datenkom
munikation über ein Computer-Netz, im Beispielsfall das Internet 12,
oder/und über wenigstens ein Funknetz, im Beispielsfall ein Mobiltelefon-
Funknetz 14, erfolgt. Symbolhaft dargestellt sind verschiedene Arten von
Anfragersystemen, im Beispielsfall Nutzer-Endgeräte 16, 18 und 20, wobei
das Nutzer-Endgerät 16 beispielsweise ein WAP-fähiges Mobiltelefon
(Handy) repräsentiert, das Nutzer-Endgerät 18 beispielsweise einen über das
Funknetz drahtlos am Internet angeschlossenen Organizer oder Handheld-
Computer mit HTML-Browser repräsentiert und das Nutzer-Endgerät 20
beispielsweise einen leitungsgebunden am Internet angeschlossenen und mit
HTML-Browser ausgerüsteten Laptop-Computer repräsentiert.
Es existieren grundsätzlich mehrere Wege, auf denen ein WAP-fähiges
Mobiltelefon oder andere WAP-Clients auf WAP-Content zugreifen können.
So können WML-Dateien in entsprechender Weise wie HTML-Dateien auf
einem WWW-Server (Web-Server) liegen. Der WAP-Client (beispielsweise
ein WAP-Browser) greift dann über Standard-URLs vermittels eines
zwischen das Funknetz und das Internet zwischengeschalteten Proxy-
Servers 22 auf diese Inhalte zu und ruft die entsprechenden WML-Seiten ab.
Der Proxy-Server überführt den WML-Quelltext in ein kompakteres Binär-
Format.
Unter Vermittlung eines HTML-Gateways kann der WAP-Client auch auf
HTML-Seiten zugreifen. Dieses Gateway konvertiert WAP-basierte Requests
nach dem HTTP-Protokoll, damit der betreffende Web-Server etwas mit der
Datenanforderung anfangen kann. Ferner übersetzt das Gateway die
angeforderten Web-Seiten nach WML.
Der angesprochene Web-Server bearbeitet die vom WAP-Client stammende
Anforderung auf übliche Weise, greift eventuell auf CGI-Schnittstellen und
Datenbanken zu, generiert gemäß der Anfrage Inhalte und übermittelt sie an
das zwischengeschaltete Gateway bzw. den zwischengeschalteten Proxy-
Server. Auf Seiten des WAP-Clients erfolgt dann auf Grundlage der im
WAP-eigenen Binär-Format erhaltenen Daten ggf. eine Weiterverarbeitung.
Werden vom Web-Server WML-Scripts an den Client übermittelt, so werden
diese vom Proxy-Server (WAP-Proxy) mit Hilfe eines WML-Script-Compilers
kompiliert. Die Funktion der Umsetzung des WML-Quelltextes in das WAP-
eigene Binär-Format kann auch von dem HTML-Gateway mit übernommen
werden, so dass insoweit der Proxy-Server wegfallen kann.
Eine andere Möglichkeit ist, dass ein Funknetzbetreiber selbst WAP-Dienste
über einen sogenannten WTA-Server (Wireless Telephone Application
Server) anbietet, der dann direkt binäres WML mit dem WAP-Client,
insbesondere WAP-Microbrowser eines Mobiltelefons, spricht. Ein derartiger
WTA-Server ist in Fig. 1 durch den Block 27 repräsentiert. Die Blöcke 26
und 28 repräsentieren Web-Server.
Ein drahtlos über ein Funknetz 14 und beispielsweise einen Proxy-Server 32
(HTTP-Proxy) am Internet angeschlossener bzw. anschließbarer HTTP-
Client, etwa der Organizer 18, kann im Ergebnis in gleicher Weise wie ein
leitungsgebunden am Internet angeschlossener HTTP-Client, wie etwa der
Laptop-Computer 20, auf auf Web-Servern liegenden HTML-Inhalte und
HTML-Dienste zugreifen.
Die Übermittlung von Daten zwischen verschiedenen am Internet ange
schlossenen Computer-Systemen, beispielsweise verschiedenen Web-
Servern, kann vorteilhaft über das Internet auf Grundlage des TCP/IP-
Protokolls, insbesondere TCP oder/und FTP, erfolgen. Es ist aber nicht
ausgeschlossen, dass die Datenkommunikation zwischen derartigen
Computer-Systemen auch auf andere Weise erfolgt, beispielsweise über
ISDN-Verbindungen, Datex-P-Verbindungen, Standleitungen usw. In Fig. 1
sind verschiedene Datenkommunikationsverbindungen über das Funknetz
14, über das Internet 12 und auf andere Weise durch Pfeile symbolisiert.
Die Erfindung betrifft nun nicht speziell das Internet, Web-Server, Gate
ways, Proxy-Server, Mobilfunknetze und WAP-Technologie, sondern
allgemein sogenannte Standortinformationsdienste (SID) und Systeme, auf
deren Grundlage Standortinformationsdienste realisiert werden können.
Derartige, als Standortinformationssysteme bezeichenbare Systeme (im
folgenden wird zwischen dem Standortinformationsdienst und dem
zugrunde liegenden System nicht immer unterschieden und auch das
System kurz als SID bezeichnet) können aber vorteilhaft auf Grundlage von
Internet-Technologie und WAP-Technologie realisiert werden bzw. diese
Technologie und die hierdurch ermöglichte Datenkommunikation für die
Entgegennahme von Anfragen von Nutzern und für die Übermittlung von die
Anfrage beantwortender Information nutzen. So kann beispielsweise ein
Standortinformationsdienst auf Grundlage eines Web-Servers, beispielsweise
der Web-Server 26 in Fig. 1, realisiert sein, der mit verschiedenen HTTP-
Clients (etwa die Clients 18 und 20) oder WAP-Clients (etwa der Client 16)
auf die vorstehend beschriebene Art und Weise kommunizieren kann. Ein
Standortinformationsdienst kann ferner auch auf Grundlage eines WTA-
Servers (etwa dem Server 27) realisiert sein, der auf die vorstehend
angesprochene Weise mit WAP-Clients (etwa dem WAP-Client 16)
kommunizieren kann.
Die Erfindung bezieht sich ferner auf einen einer Mehrzahl von Standort
informationsdiensten zugeordneten oder diesen übergeordneten Meta-
Standortinformationsdienst (Meta-SID), der gewissermaßen als Standort
informationsdienst für Standortinformationsdienste aufgefasst werden kann,
wie es im Folgenden noch näher erläutert wird. Ein erfindungsgemäßer
Meta-Standortinformationsdienst kann ebenfalls vorteilhaft auf Grundlage
von Internet-Technologie und WAP-Technologie bzw. der durch diese
Technologien gegebenen Datenkommunikationsmöglichkeiten realisiert
werden. Im Folgenden wird betreffend den Meta-Standortinformationsdienst
und dem System, auf dessen Grundlage ein derartiger Dienst realisiert wird
(beispielsweise umfassend einen Web-Server) nicht immer begrifflich
unterschieden, und es wird auch das dem Dienst zugrunde liegende Meta-
Standortinformationssystem kurz als Meta-SID (oder alternativ als SID-
Guide) bezeichnet. In Fig. 1 ist davon ausgegangen, dass ein Meta-
Standortinformationssystem oder Meta-Standortinformationsdienst auf
Grundlage des Web-Servers 28 realisiert ist, der beispielsweise mit den
Clients 16, 18 und 20 auf die beschriebene Art und Weise kommunizieren
kann. Man kann einen erfindungsgemäßen Meta-SID aber auch beispiels
weise auf Grundlage eines WTA-Servers (vgl. Server 27) realisieren.
Bevor auf den Meta-Standortinformationsdienst weiter eingegangen wird,
soll zuvor noch das einem typischen Standortinformationsdienst zugrunde
liegende Konzept hinsichtlich der Geocodierung von geographischer
Lageinformationen in einem Datenbestand (insbesondere Datenbank) des
Standortinformationsdienstes näher erläutert werden. Bei Standortinforma
tionsdiensten handelt es sich in der Regel um verteilte (dezentral und autark
betriebene) Dienste, die in Abhängigkeit von einem einer Anfrage zugeord
neten Standort oder geographischen Bereich Informationen geben,
beispielsweise über die Verkehrssituation, über interessierende Objekte (wie
Tankstellen, Hotels, Restaurants, Kirchen, Krankenhäuser, interessante
Aussichtspunkte usw.). Die in dem Datenbestand des Standortinformations
dienstes erfassten Sachinhalte (Contents) sind in der Regel nach inhaltlichen
Kriterien systematisiert und verschiedenen Kategorien zugeordnet. Es
können nur einige nicht abschließende Beispiele für derartige in Frage
kommende Kategorien genannt werden: Verkehr (dieser Kategorie sind
beispielsweise die Inhalte Tankstellen, Verkehrsinformation, Taxistände,
Taxizentralen, Bushaltestellen zugeordnet), Hotels und Gaststätten (dieser
Kategorie sind - dem Namen entsprechend - beispielsweise die Inhalte
Hotels, Restaurants, Schnellimbisse usw. zugeordnet), Touristik (dieser
Kategorie sind beispielsweise die Inhalte Aussichtspunkte, Reisebüros,
Fahrkartenverkauf usw. zugeordnet) und Unterhaltung (dieser Kategorie sind
beispielsweise Nachtclubs, Kinos usw. zugeordnet). Die Einteilung von
Inhalten in verschiedene Kategorien ist grundsätzlich willkürlich. So zeigt die
Fig. 18 andere, sich teilweise mit den hier beispielhaft genannten Kategorien
inhaltlich überlappende Kategorien.
Wenn sich ein Benutzer primär in einer Stadt bewegt, wird er unter
Umständen einen Standortinformationsdienst kennen, der ihm in der Regel
die benötigten Informationen geben kann, und diesen im Bedarfsfall
kontaktieren. Da Standortinformationsdienste in der Regel aber dezentral
und autark betrieben werden und eventuell nur für eine bestimmte Region
oder eine bestimmte Stadt relevante Informationen geben können, wird der
Nutzer in einer anderen Region oder einer anderen Stadt unter Umständen
nicht wissen, wo er die benötigte Standortinformation erhalten kann. Die
Datenkommunikationsadressen von in Frage kommenden Standortinforma
tionsdiensten werden ihm zumindest in der anderen Stadt oder der anderen
Region nicht geläufig sein. Neben einer regionalen Spezialisierung von
Standortinformationssystemen, die dazu führt, dass der Nutzer gerade dann,
wenn er standortbezogene Informationen benötigt, nämlich wenn er in einer
fremden Stadt oder einer fremden Region ist, auf die standortbezogene
Informationen nur schwer zugreifen kann, ist auch noch eine inhaltliche
Spezialisierung der Standortinformationsdienste zu berücksichtigen. So kann
es sein, dass der Nutzer selbst in seinem Heimatort dann, wenn er spezielle
Standortinformationen benötigt, nicht weiß, wo er diese Information
erhalten kann. Der Nutzer wird eventuell noch nicht einmal wissen, ob es
überhaupt einen Standortinformationsdienst gibt, der ihm die benötigte
Information liefern kann, und selbst wenn der von der Existenz eines
derartigen Standortinformationsdienstes Kenntnis hat, wird ihm in der Regel
dessen Datenkommunikationsadresse nicht geläufig sein.
Fig. 2 veranschaulicht die regionale und inhaltliche Spezialisierung von
Standortinformationsdiensten. Der Standortinformationsdienst 1 bietet
standortbezogene Informationen für zwei Kategorien, die Kategorien 1 und
2, an, denen jeweils ein eigener geographischer Gültigkeitsbereich bzw.
Relevanzbereich zugeordnet ist. Der Gültigkeitsbereich ist jener Bereich, für
den die betreffenden Sachinhalte, also etwa die durch die Ziffern 1 und 2
59646 00070 552 001000280000000200012000285915953500040 0002010056519 00004 59527symbolisierten Standorte von der Kategorie 1 bzw. der Kategorie 2
zugeordneten Informationsobjekten, relevant oder von Interesse sind. Der
Gültigkeitsbereich α für die Kategorie 1 einerseits und der Gültigkeitsbereich
β für die Kategorie 2 andererseits des Standortinformationsdienstes (SID 1)
überlappen sich nur teilweise.
Der Standortinformationsdienst 2 hält demgegenüber nur Standortinforma
tion betreffend die Kategorie 1 bereit, wobei der Gültigkeitsbereich γ des
Standortinformationsdienstes 2 sich mit dem Gültigkeitsbereich des
Standortinformationsdienstes 1 für die Kategorie 1 nur geringfügig
überlappt. Über ein geographisches Gebiet, etwa der Bundesrepublik
Deutschland, gibt es oder wird es geben eine Vielzahl von Standort
informationsdiensten, die verschiedene, sich teilweise vollständig oder nicht
überlappende Gültigkeitsbereiche für verschiedenste Kategorien aufweisen,
wobei die Kategorien des einen Standortinformationsdienstes von den
Kategorien eines anderen Standortinformationsdienstes abweichen können.
So mag beim einen Standortinformationssystem der Sachinhalt "Hotel"
unter der Kategorie "Touristik" geführt sein, während bei einem anderen
Standortinformationsdienst dieser Sachinhalt unter der Kategorie "Hotels
und Gaststätten" geführt sein könnte. Bei einem dritten Standortinforma
tionsdienst könnte der Sachinhalt "Hotels" unter der Kategorie "Über
nachten" geführt sein. Die Möglichkeit bzw. in der Praxis zu erwartende
Einteilung des gleichen Sachinhalts in voneinander abweichende Kategorien
wird es dem Nutzer erst recht erschweren, benötigte Informationen zu
erhalten.
Gemäß Fig. 2 wird ein Nutzer am Standort A nur auf den Standortinforma
tionsdienst 1 zugreifen können, wobei er aber nur Informationen zur
Kategorie 2 erhalten kann, sofern er überhaupt die Datenkommunikations
adresse des Standortinformationsdienstes 1 kennt. Am Standort B kann der
Nutzer nur auf die Informationen des Standortinformationsdienstes 1
zurückgreifen und in Kenntnis der Datenkommunikationsadresse des SID
Sachinformationen der Kategorie 1 und der Kategorie 2 erhalten. Am
Standort C befindet sich der Nutzer im Gültigkeitsbereich des Standortinformationsdienstes
1 für die Kategorie 1 und im Gültigkeitsbereich des
Standortinformationsdienstes 2, der nur Sachinformation zur Kategorie 1
liefern kann. Wenn der Nutzer ortsfremd ist, würde er froh sein, wenn er
wenigstens die Datenkommunikationsadresse eines der beiden Standort
informationsdienste kennen würde.
Es kann sein, dass Standortinformationsdienste, im Beispielsfall der Fig. 2
der Standortinformationsdienst 1, für ihre verschiedenen Kategorien jeweils
gesonderte Datenkommunikationsadressen vorsehen, um eine direkte
Abfrage von Sachinformation betreffend die jeweilige Kategorie zu
ermöglichen, ohne erst noch eine Benutzerführung (ggf. Menüstruktur) zur
Ermittlung der interessierenden Sachkategorie durchlaufen zu müssen. Für
einen derartigen Zugriff müssten dem Benutzer am Standort B also zwei
Datenkommunikationsadressen, eine für die Kategorie 1 und die andere für
die Kategorie 2, bekannt sein, wenn er Sachinformationen zu beiden
Kategorien erhalten möchte.
Der Erfindung liegt der Gedanke zugrunde, einen übergeordneten, als Meta-
Standortinformationsdienst bezeichenbaren Standortinformationsdienst
bereitzustellen, der sich auf Standortinformationsdienste bzw. (wenn
vorhanden) deren Kategorien bezieht. Benötigt ein Nutzer standortbezogene
Information, so kann er sich an den Meta-Standortinformationsdienst
wenden, um - soweit vorhanden - ein oder mehrere Standortinformations
systeme genannt zu bekommen, die für den den Nutzer interessierenden
Standort (geographische Koordinate oder verkehrsmäßige Lage) und ggf. die
interessierende Sachkategorie standortbezogene Informationen liefern
können, also beispielsweise dem Nutzer in der Nähe liegende Objekte
benennen können.
Bei den von den einzelnen Standortinformationsdiensten gehaltenen Daten
handelt es sich nicht um einen statischen Datenbestand. Vielmehr wird bei
einem einzelnen Standortinformationsdienst der Datenbestand (der Content)
beispielsweise durch eine Content-Management-Software kontinuierlich
gepflegt. Eine derartige "Datenpflege-Software" wird neben üblichen
Datenbank-Möglichkeiten (erfassen, ändern und löschen) auch eine
Geocodierung (d. h. eine Zuordnung von Lagekoordinaten zu Datenobjekten)
ermöglichen.
Im Zuge der Datenpflege können durch Erfassung neuer Datenkategorien
neue geographische Gültigkeitsbereiche entstehen. Zusätzlich eingegebene
Objekte können Gültigkeitsbereiche einer entsprechenden Kategorie
erweitern. Werden Objekte gelöscht, kann dies zur Folge haben, dass der
geographische Gültigkeitsbereich kleiner wird oder sogar - wenn das letzte
Objekt gelöscht ist - verschwindet, die betreffende Kategorie also wegfällt.
Die Gültigkeitsbereiche werden durch die Datenpflege auf Grundlage der
Geocodierung der Datenobjekte also unter Umständen geändert, wobei sich
diese Änderungen in erster Linie an den Rändern des jeweiligen Gültigkeits
bereiches ändern auswirken. Der Einfachheit halber wird bei den hier
beschriebenen Ausführungsbeispielen davon ausgegangen, dass die
Gültigkeitsbereiche von Rechtecken gebildet sind, die die Gesamtheit aller
Lagepunkte der Datenobjekte einer Kategorie umschreiben. In der Praxis ist
es aber empfehlenswert, flexiblere geometrische Strukturen für die
Beschreibung der Gültigkeitsbereiche zu verwenden. Insbesondere ist es
denkbar, dass einer Kategorie mehrere räumlich voneinander getrennte
Gültigkeitsbereiche zugeordnet sind.
Vor dem vorstehend geschilderten Hintergrund geht die Erfindung über die
Bereitstellung eines Meta-Standortinformationsdienstes hinaus. Die
Erfindung trägt, zumindest in Weiterbildung des allgemeinsten Erfindungs
gedankens, auch der Dynamik der von Standortinformationsdiensten
bereitgehaltenen Inhalte (Contents) Rechnung.
Betreffend die Geocodierung, speziell die Zuordnung von Lagekoordinaten
zu Datenobjekten, soll im Folgenden ein Beispiel gegeben werden.
Die Geocodierung kann beispielsweise manuell durch Plazieren von Objekten
in digitalen Karten erfolgen. Eine andere Möglichkeit ist die automatische
Geocodierung durch automatisierte Auswertung von Adressinformationen
zu Objekten mit Hilfe von digitalen Karten. Es sind auch Zwischenformen
(halbautomatische Geocodierung) denkbar.
Die manuelle Geocodierung von Adressen kann vorteilhaft auf Grundlage
von geographisch genauen digitalen Karten in Raster- oder Vektorform
erfolgen. Idealerweise wird eine Software oder ein System zum Suchen und
Erstelfen von beliebigen Kartenausschnitten und zum manuellen Plazieren
von Objektsymbolen in diesen Karten, speziell in den gewählten Kartenaus
schnitten, verwendet. Der "Intelligenzaufwand" der Zuordnung wird
hauptsächlich vom Bediener aufgebracht. Ggf. kann eine automatisierte
Hilfestellung derart vorgesehen sein, dass - soweit eine postalische Adresse
für das betreffende Objekt vorliegt - das System einen Vorschlag für die
Zuordnung der Adresse zu einer geographischen Lage macht.
Tabelle 1 der Fig. 6 zeigt beispielhaft einen Adressdatenbestand ohne
geographische Lageinformation. Das Geocodiersystem erzeugt dement
sprechend verschiebliche Objektsymbole, im Beispielsfall die Objekte 1, 2
und 3 in Fig. 3, die einen Kartenausschnitt und in einer diesem überlagerten
Auswahlkasten die zu plazierenden Objektsymbole zeigen. Die manuelle
Plazierung der Objektsymbole im Kartenausschnitt, die beispielsweise
mittels eines graphischen Zeichengeräts, wie etwa einer Maus oder einem
Graphiktablett, erfolgen kann, ist in Fig. 4 beispielhaft gezeigt. Die Pfeile
symbolisieren, dass die Symbole auf den betreffenden Kartenausschnitt
gezogen und visuell positioniert werden. Gemäß Fig. 5 sind die Objekte 1
und 2 plaziert, wodurch die dem jeweiligen Objekt zugeordnete geogra
phische Lage definiert ist. Objekt 3 ist noch auf der Karte zu positionieren.
Gemäß der vorgenommenen Plazierung der Objektsymbole erzeugt das
Geocodiersystem auf Grundlage des geographischen Referenzsystems der
digitalen Karte (Abbildungsmathematik) geographische Koordinaten zu
jedem geocodierten Objekt, die abgespeichert werden. Tabelle 2 von Fig. 6
zeigt das entsprechende Ergebnis in der Form einer Datenbanktabelle, die
noch andere Angaben enthalten kann, beispielsweise eine Beschreibung des
Objekts oder/und eine Zuordnung zu einer Kategorie. Es können auch für
verschiedene Kateogorien jeweils eigene Datenbanktabellen oder dgl.
vorgesehen sein.
Für eine automatische Geocodierung von Adressen sollten geographisch
genaue digitale Karten in Vektorform mit hoher Qualität verwendet werden,
wobei idealerweise die Elemente der Karte postalische Attribute oder/und
Relationen zu solchen enthalten sollten. Ein Geocodiersystem, das
beispielsweise im wesentlichen auf Grundlage von Software und einem
Universal-Computer realisiert sein kann, analysiert dann beispielsweise
satzweise die Adressinformation zum Objekt und sucht in der Vektorkarte
nach postalischen Zuordnungsmöglichkeiten, beispielsweise hierarchisch
etwa nach Postleitzahl, Ort, Straße und Hausnummer. Die gefundenen
Kartenelemente mit bester Entsprechung werden dann für die Gewinnung
der Lagekoordinaten des betreffenden Objekts verwendet. Im Ergebnis kann
beispielsweise ebenfalls ein Adressdatenbestand mit Lagekoordinaten
entstehen, wie er in Tabelle 2 veranschaulicht ist.
Die Content-Datenbank eines Standortinformationssystems (SID) wird in der
Regel geocodierte Adressdaten, etwa der in Tabelle 2 gezeigten Art, mit
zugehörigen Sachdaten koppeln. Die Sachdaten enthalten Deskriptoren, die
eine Einteilung der Adresspunkte in Kategorien ermöglichen. Es ist
vorteilhaft, wenn bei der Kopplung verschiedenartige Relationen möglich
sind:
1 zu 1: jedem Adress-/Lagepunkt ist genau ein Sach datensatz zugeordnet
1 zu n: jedem Adress-/Lagepunkt sind mehrere Sach datensätze zugeordnet
m zu n: es sind beliebige Zuordnungen möglich.
1 zu 1: jedem Adress-/Lagepunkt ist genau ein Sach datensatz zugeordnet
1 zu n: jedem Adress-/Lagepunkt sind mehrere Sach datensätze zugeordnet
m zu n: es sind beliebige Zuordnungen möglich.
Bei einer SID-Abfrage, also beispielsweise einer Anfrage eines Nutzers bei
einem Standortinformationsdienst betreffend eine bestimmte Abfrageregion
oder eine bestimmte Abfrageposition nach relevanten Objekten, ermittelt der
SID beispielsweise diejenigen Datensätze, zu welchen die zugehörigen
Adress-/Lagepunkte in der Abfrageregion liegen oder gemäß einem
vorgegebenen oder vorgebbaren Trefferkriterium (etwa verkehrsmäßiger
oder geographischer Abstand) der Abfrageposition entsprechen. Es kann die
Möglichkeit gegeben sein, die Anfrage weiter zu konkretisieren bzw.
einzuengen, etwa derart, dass die in Frage kommenden Sachdaten
weitergehenden Kriterien (Abfrage-Kategorien) entsprechen müssen. Es
können auch bestimmte Filter auswählbar oder definierbar sein.
Bezugnehmend auf Fig. 2 wird beispielsweise bei einer Anfrage beim
Standortinformationssystem 1 bezüglich den Standort A und die Kategorie
2 das durch einen Pfeil gekennzeichnete Objekt 2 vom SID als relevantes
Objekt genannt werden, wenn der in der Anfrage definierte Anfragebereich
oder das beispielsweise einen maximalen geographischen Abstand
definierende Trefferkriterium so gewählt wurde, dass der SID das durch den
Pfeil gekennzeichnete Objekt 2 als relevant erkennt, also gewissermaßen
einen "Treffer" feststellt. Die anderen Objekte 2 sind sehr weit von der
Abfrageposition A entfernt, so dass diese für den Nutzer am Punkt A wohl
nicht von Interesse sind, obwohl es prinzipiell möglich sein könnte, dass der
Nutzer beliebig große Abfrageregionen und beliebig große Trefferabstände
definieren kann.
Demgegenüber werden bei einer Abfrage bei einem Meta-Standortinforma
tionsdienst (Meta-SID) diejenigen Standortinformationsdienste ermittelt, die -
ggf. bezogen auf eine bestimmte Abfrage-Kategorie oder/und gemäß
gewählten oder definierten Filter-Bedingungen - für den der Anfrage
zugehörigen Abfragebereich bzw. die der Anfrage zugehörigen Anfrageposi
tion relevante standortbezogene Information liefern können. Derartige
Informationen können jene Standortinformationssysteme liefern, deren
Gültigkeitsbereich bzw. deren Kategoriebezogener Gültigkeitsbereich sich
mit der Anfrageregion überlappt bzw. gemäß einem vorgegebenen
Trefferkriterium der Anfrageregion bzw. Anfrageposition entspricht. Hiervon
müssen von den dem Meta-Standortinformationsdienst zugeordneten
Standortinformationsdiensten die Gültigkeitsbereiche, ggf. Kategorie
bezogen, ermittelt werden und entsprechende Daten dem Meta-SID zur
Verfügung gestellt werden. Auf Seiten der Meta-SID kann eine Verein
heitlichung der Sachkategorien vorgesehen sein, in dem nicht-identische,
aber verwandte Kategorien auf eine allgemeinere Kategorie des Meta-SID
abgebildet werden.
Tabelle 3 von Fig. 6 zeigt entsprechende, dem Meta-SID zur Verfügung zu
stellende Daten. In die Tabelle sind die einer jeweiligen Kategorie zugeord
neten Datenkommunikationsadressen (URLs) und den Gültigkeitsbereich der
jeweiligen Kategorie definierende Daten aufgenommen. Im Beispielsfall wird
von rechteckförmigen Gültigkeitsbereichen ausgegangen, so dass jeder
Gültigkeitsbereich durch zwei Eckpunkte (links/oben und rechts/unten; vgl.
Fig. 2) definiert ist. Derartige Daten können auch vom Standortinformations
dienst selbst bei der Anfragebearbeitung verwendet werden, da im Falle
einer Abfrageposition außerhalb eines in Frage kommenden Gültigkeits
bereichs eine Durchsuchung der Datenbank unter Umständen entbehrlich
ist.
Die Kategorien werden aus den Deskriptoren der Sachdatensätze des SID
gewonnen. Die URL-Einträge stellen die Adressen der konkreten Anfrage-
Bearbeitung zu einer jeweiligen Kategorie im Einzel-SID dar. Die Gültigkeits
bereiche, hier Gültigkeitsrechtecke, werden aus der Gesamtheit aller
Koordinatenpaare einer jeweiligen Kategorie gewonnen und bei Änderungen
ständig aktualisiert. Hinzugefügte Einträge geocodierter Objekte können
neue Gültigkeitsbereiche erzeugen oder Gültigkeitsbereiche vergrößern.
Entfernung von Einträgen kann dazu führen, dass Gültigkeitsbereiche
verkleinert oder gelöscht werden. Aus diesen Zuständen bzw. Datenpflege
vorgängen werden Aktualisierungsdaten für den Meta-SID (SID-Guide)
abgeleitet, die beispielsweise den Befehlen "Gültigkeitsbereich erzeugen",
"Gültigkeitsbereich aktualisieren" (im Falle einer Vergrößerung oder
Verkleinerung des Gültigkeitsbereichs) oder "Gültigkeitsbereich löschen"
entsprechen. Tabelle 3 repräsentiert einen Aktualisierungsdatensatz, in dem
jeweils ein Befehl an den Meta-SID (Guide-Befehl) aufgenommen ist, im
Beispielsfall für die Kategorie 1 und die Kategorie 2 jeweils der Befehl
"Gültigkeitsbereich aktualisieren".
Es soll noch erwähnt werden, dass es zweckmäßig ist, auch den insgesamt
von einem Standortinformationsdienst bzw. -system mit Gültigkeits
bereichen ggf. unterschiedlicher Kategorie abgedeckten geographischen
Bereich in Form eines Gesamt-Gültigkeitsbereiches zu berücksichtigen.
Diesem Gesamt-Gültigkeitsbereich, der alle Gültigkeitsbereiche der einzelnen
Kategorien abdeckt, kann beispielsweise die Kategorie 1 zugeordnet sein.
In diesem Falle würde der URL-Eintrag URL1 beispielsweise einer Eingangs-
Homepage-Seite des Standortinformationsdienstes entsprechen. Im Fälle,
dass ein Standortinformationsdienst nur eine Kategorie kennt oder nicht
nach Kategorien aufschlüsselt, würde es nur die Kategorie 1 geben (vgl. SID
2 in Fig. 2).
Es ist zweckmäßig, dass bei jeder Änderung an einem Gültigkeitsbereich (im
Beispielsfall Gültigkeitsrechteck) in einer geeigneten Datenstruktur vermerkt
wird, dass eine Änderung erfolgt ist und dass entsprechende Daten zum
SID-Guide zu übertragen sind, um diesen auf den aktuellen Stand zu
bringen. Tabelle 3 zeigt hierzu im SID vorbereitete Gültigkeitsbereiche samt
Guide-Befehlen zum Abgleich des SID-Guides.
Tabelle 4 von Fig. 6 zeigt ein Beispiel für die beim Meta-Standortinforma
tionssystem zu jedem Einzel-SID gespeicherten Daten, die für jeden SID die
unterstützten Kategorien und die diesen zugehörigen Datenkommunikations
adressen und Gültigkeitsbereiche angeben. Hierzu sind die Gültigkeits
bereiche eindeutig durchnummeriert und - im Beispielsfall der Gültigkeits
rechtecke - mit ihren Eck-Koordinaten und zugehörigen Datenkommunika
tionsadressen (im Beispielsfall WAP-URLs) gespeichert. Tabelle 4 zeigt nur
die Daten für einen einzigen SID, beispielsweise der SID 1 der Fig. 2.
Zusätzlich ist in den Daten eine Service-Datenkommunikationsadresse
(Service-URL) angegeben, über die beispielsweise der Datenabgleich
zwischen dem Meta-SID und dem betreffenden Einzel-SID erfolgen kann. Die
den Kategorien zugeordneten Datenkommunikationsadressen sind jene
Datenkommunikationsadressen (URLs), über die für den betreffenden Einzel-
SID eine konkrete Anfrage-Bearbeitung zu Informationsobjekten der
jeweiligen Kategorie initiierbar ist.
Fig. 2 veranschaulicht die Bedeutung der beim SID-Guide gehaltenen Daten.
Die Gültigkeitsrechtecke geben an, für welchen geographischen Bereich der
betreffende Standortinformationsdienst für die betreffende Kategorie
(Kategorie 1 oder 2) standortbezogene Information liefern kann. Hierfür
brauchen beim SID-Guide keine Informationen über die den Gültigkeits
bereichen (Gültigkeitsrechtecken) zugrunde liegenden Informationsobjekte
(in Fig. 2 durch die einzelnen Ziffern repräsentiert, deren Position in der
Karte die geographische Lage repräsentiert und deren Numerikwert die
Kategorie angibt) gehalten werden. Für weitere Standortinformationsdienste,
etwa den Standortinformationsdienst 2 der Fig. 2, können beim SID-Guide
eigene Datenstrukturen (ggf. Tabellenstrukturen) vorgesehen sein, oder es
kann auch eine Gesamt-Datenstruktur vorgesehen sein, in der die Daten für
alle Einzel-SIDs aufgenommen sind.
Ausgehend von einer Situation gemäß Fig. 2 kann bei einer Anfrage an den
SID-Guide, beispielsweise vermittels eines WAP-fähigen Mobiltelefons
(WAP-Anfrage), zur Anfrageposition A für die Kategorie 1 kein in Frage
kommender Standortinformationsdienst ermittelt werden, wohingegen für
die Kategorie 2 nur der Standortinformationsdienst 1 ermittelt werden kann
und beispielsweise durch Übermittlung der zugehörigen URL und ggf. einem
Deskriptor oder einer erläuternden Angabe dem Anfrager genannt wird. Im
Falle der Abfrageposition C können betreffend die Kategorie 1 zwei
Standortinformationsdienste (SID 1 und SID 2) ermittelt und dem Anfrager
genannt werden.
Beispielsweise kann der SID-Guide etwa durch einen WAP-Client eine
Anfrage erhalten, die spezifiziert ist hinsichtlich der Abfrageposition, die
zweckmäßig durch die geographische Länge und Breite angegeben ist.
Ferner kann die Anfrage einen geographischen Radius, etwa in km,
definieren (der Abfragebereich beschreibt dann geographisch eine etwa
kreisförmige Region) sowie eventuell eine Datenkategorie, die beispielsweise
einen Nutzer interessiert.
Der SID-Guide ermittelt jetzt jene Gültigkeitsbereiche, die zu der vor
liegenden Abfrage passen. Es handelt sich beispielsweise um jene Gültig
keitsbereiche, die der abgefragten Datenkategorie zugeordnet sind und eine
Überlappung mit der Abfrageregion aufweisen. Die den gefundenen
Gültigkeitsbereichen zugeordneten Datenkommunikationsadressen (ggf.
WAP-URLs) werden dann dem Anfrager, beispielweise dem WAP-Client, als
Antwort des SID-Guides übermittelt und beispielsweise als anwählbarer Link
präsentiert. Diese Datenkommunikationsadressen sind jene SID-Adressen,
welche mit hoher Wahrscheinlichkeit die Anfrage erfolgreich weiter
bearbeiten können. Es erscheint zweckmäßig, dass die weitere Bearbeitung
anschließend durch den Anfrager, also etwa den WAP-Client, gesteuert
wird, indem beispielsweise eine der angebotenen Datenkommunikations
adressen ausgewählt wird für die Weiterbearbeitung der Anfrage (der SID-
Guide kann dafür ausgelegt sein, die Anfragedaten an den ausgewählten
SID weiterzuleiten) oder zur unmittelbaren Aufgabe einer Anfrage beim
betreffenden SID.
Es ist besonders zweckmäßig, wenn die Aktualisierung der Daten beim SID-
Guide auf Initiative der Einzel-SIDs erfolgen kann, etwa bei der Erstanmel
dung des Einzel-SID beim SID-Guide (in diesem Falle liegt strenggenommen
keine Aktualisierung vor, sondern es wird erstmals ein den SID betreffender
Datensatz beim SID-Guide erzeugt), nach einer Datenpflege-Sitzung, bei der
die Daten des SID aktualisiert wurden, und bei einer endgültigen Abmeldung
des SID vom SID-Guide (in diesem Falle handelt es sich um eine Aktualisie
rung insoweit, als dass die den SID betreffenden Daten beim SID-Guide
gelöscht oder zumindest als ungültig markiert werden). Ferner können die
Daten beim SID-Guide durch Initiative des Einzel-SID in gewissen zeitlichen
Abständen, beispielsweise zyklisch, oder nach einem bestimmten Aktualisie
rungsschema aktualisiert werden. Ferner kann eine Aktualisierung der Daten
beim SID-Guide auf Initiative des SID-Guides erfolgen, etwa wiederum in
gewissen zeitlichen Abständen, ggf. zyklisch oder nach einem Aktualisie
rungsschema. Neben einer Aktualisierung der Daten beim SID-Guide auf
Initiative des SID-Guides kann auch vorgesehen sein, dass der SID-Guide in
zyklischen Abständen oder nach einem gewissen Rückfrageschema
überprüft, ob die einzelnen SIDs noch existieren. Im Zuge einer derartigen
Rückfrage können auch die Gültigkeitsbereiche der verschiedenen Katego
rien des Einzel-SID und ggf. der Gesamt-Gültigkeitsbereich des Einzel-SID
überprüft werden.
Zur Vorbereitung der Aktualisierung der Daten beim SID-Guide können bei
den Einzel-SIDs befindliche Module des SID-Guides vorgesehen sein, die die
Datenpflege der Daten des betreffenden SIDs überwachen und die Daten zu
den Gültigkeitsbereichen für die einzelnen Datenkategorien bzw. zum
Gesamt-Gültigkeitsbereich mitpflegen und im Falle von Änderungen dem
SID-Guide per Datenkommunikation entsprechende Aktualisierungsdaten
übermitteln.
Fig. 7 zeigt in den Tabellen 5-7 ein Beispiel für die Aktualisierung der
Daten beim SID-Guide. Tabelle 5 zeigt ein Beispiel für beim SID-Guide
betreffend einen Einzel-SID gehaltenen Guide-Daten vor einer Daten
aktualisierung. Es sind betreffend diesen SID zwei Kategorien 1 und 2 mit
deren Gültigkeitsbereichen und Datenkommunikationsadressen erfasst.
Infolge einer Datenpflegesitzung kann durch Streichung aller Informations
objekte einer Kategorie eine Kategorie wegfallen. Dies ist in Tabelle 6 für die
Kategorie 1 beispielhaft gezeigt. Betreffend die Kategorie 2 hat sich der
Gültigkeitsbereich durch Löschen oder/und Hinzufügen von Datenobjekten
geändert. Im Beispielsfall haben sich die Koordinaten der rechten unteren
Ecke des Gültigkeitsrechtecks geändert. Ferner wurde im Zuge der
Datenpflege eine zusätzliche Kategorie (Kategorie 3) erzeugt. In der rechten
Spalte der Tabelle 6 sind die entsprechenden Guide-Befehle für die
Aktualisierung angegeben.
Tabelle 7 von Fig. 7 zeigt das Ergebnis der Aktualisierung der Daten beim
SID-Guide. Die Kategorie 1 ist gelöscht, die Kategorie 2 ist hinsichtlich des
Gültigkeitsbereichs aktualisiert, und die Kategorie 3 wurde zusätzlich
aufgenommen.
Im Folgenden soll nun ein Beispiel für eine technische Realisierung eines
Standortinformationssystems und für die technische Realisierung eines
Meta-Standortinformationssystems gegeben werden, auf deren Grundlage
ein SID-Dienst bzw. Meta-SID-Dienst angeboten werden kann. Ein derartiges
System kann auf Grundlage eines Mehrzweck-Computers beispielsweise in
Form eines Personal Computers oder eines Server-Computers aufgebaut
sein. Fig. 8 veranschaulicht einen möglichen Software-mäßigen und
Hardware-mäßigen Aufbau eines Standortinformationssystems, und Fig. 9
veranschaulicht einen möglichen Software-mäßigen und Hardware-mäßigen
Aufbau eines Meta-Standortinformationssystems. Die Software-mäßige
Basis kann ein im Prinzip beliebiges Betriebssystem sein, beispielsweise ein
Standardbetriebssystem wie Windows NT, Unix, Linux, SunOS usw. Das
Betriebssystem ist in Fig. 8 und Fig. 9 durch die Blöcke 100a bzw. 100b
repräsentiert.
Die Hardware 102a bzw. 102b kann beispielsweise dem sogenannten
"Industriestandard" mit Intel-Prozessoren entsprechen, um nur ein Beispiel
zu nennen. Für höhere Anforderungen wird man eine andere Hardware-
Basis, etwa in Form eines Server-Computers oder einer Workstation,
vorsehen. Die Hardware umfasst wenigstens einen Prozessor 104a bzw.
104b, Direktzugriffspeicher (RAM) 106a bzw. 106b, wenigstens ein
Dateneingabegerät (etwa Tastatur, Maus, Graphiktablett usw.) 108a bzw.
108b, wenigstens einen Massenspeicher 110a bzw. 110b, etwa in Form
einer Festplatte oder/und eines optischen Speicherlaufwerks, sowie
Hardware 112a und 112b für die Datenkommunikation, beispielsweise
umfassend einen Anschluss zum Anschluss des Computer-Systems an ein
Computer-Netzwerk, bezugnehmend auf Fig. 1 insbesondere zum Anschluss
am Internet. Hierzu kann die Hardware 112a bzw. 112b Modems, ISDN-
Karten, ISDN-ETHERNET-Karten und dgl. umfassen. Diese Hardware kann
in einem Schichtenmodell der Datenkommunikation in Computer-Netzen der
sogenannten "Bit-Übertragungs- und Sicherungsschicht" zugeordnet
werden. Es wird hierzu auf das OSI-Schichtenmodell und das TCP/IP-
Schichtenmodell Bezug genommen.
Auf der Datenkommunikations-Hardware 112a bzw. 112b bauen für eine
Datenkommunikation etwa über das Internet Software-Funktionalitäten
114a bzw. 114b auf, umfassend beispielsweise das einer sogenannten
"Internet-Schicht" entsprechende, Hardwarenähere IP-Protokoll (Internet-
Protokoll 116a bzw. 116b) sowie hierauf aufsetzende, einer sogenannten
"Transport-Schicht" zugeordnete weitere Protokolle, etwa das TCP-Protokoll
(Transmission Control Protocol) 118a bzw. 118b und das zum Austausch
von Dateien zwischen Computern dienende FTP-Protokoll (File Transfer
Protocol) 120a bzw. 120b.
Auf den TCP/IP-Software-Funktionalitäten setzen dann Computer-Netz-
Funktionalitäten, im Beispielsfall Internet-Funktionalitäten, auf Anwendungs
ebene auf, die einer sogenannten Anwendungsschicht zugeordnet werden
können und in Fig. 8 und Fig. 9 durch die Blöcke 122a und 122b re
präsentiert sind. Bezugnehmend auf das Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1
wird es sich hier vor allem um Web-Server-Software-Funktionalitäten
handeln, die etwa bei der Nutzerführung und Anfragebearbeitung auf CGI-
Skripte 124a bzw. 124b zugreifen und diese aufrufen und über eine
Datenbank-Management-Funktionalität 126a bzw. 126b auf die im
Massenspeicher 110a bzw. 110b gespeicherten Daten zugreifen.
Besonders zweckmäßig ist, wenn neben der eigentlichen Web-Server-
Funktionalität noch den Standortinformationsdienst bzw. Meta-Standort
informationsdienst eigentlich realisierende, spezialisierte Software-Funktio
nalitäten vorgesehen sind, im Falle des Standortinformationssystems etwa
eine Datenpflege-Funktionalität 128a, eine Anfragebeantwortungsfunktiona
lität 130a, eine Aktualisierungsdatenbereitstell-Funktionalität 132a und eine
Rückmeldungsfunktionalität 134a für die Rückmeldung des SID beim Meta-
SID und im Falle des Meta-Standortinformationssystems etwa eine Datenpflege-
bzw. Datenaktualisierungsfunktionalität 128b, eine Anfragebeantwortungs
funktionalität 130b und eine Überwachungsfunktionalität 136b zur
Überwachung der Einzel-SIDs. Diese Funktionalitäten können im Bedarfsfall
über die Datenbank-Management-Software auf die im Massenspeicher
gespeicherten Daten zugreifen, diese für die Anfragebeantwortung auslesen
bzw. diese während einer Datenpflege aktualisieren. Die bei der Anfrage
beantwortung generierten Antwortdaten werden über den Web-Server 122a
bzw. 122b und die Datenkommunikations-Software- und Hardware-
Funktionalitäten 114b, 112b bzw. auf die im Zusammenhang mit der Fig.
1 erläuterte Art und Weise an einen Anfrager übermittelt.
Fig. 10 zeigt in den Teilfiguren 10a und 10b ein Beispiel für eine Benutzer
führung und Anfragebeantwortung in Flussdiagrammform, wobei einige
Flussdiagrammkomponenten in Form von WAP-Bildschirmen, genauer
sogenannten WAP-Cards, dargestellt sind. Mehrere derartige Cards können
ein WAP-Deck bilden.
Card 200a zeigt einen Eingangsbildschirm eines beispielhaften Standort
informationsdienstes (INTERWAY SID-Server). Es handelt sich gewisserma
ßen um die Homepage des Standortinformationsdienstes, die ein Login für
schon registrierte Nutzer und eine Neuanmeldung für neue Nutzer zur
Auswahl anbietet. Wählt der Nutzer die Alternative "Login", so wird gemäß
Card 202a die Rufnummer des Nutzers, eine Identifizierung PPN (etwa PIN-
Nummer, Kennwort oder dgl.) und eine die Bestimmung des Anfragestand
orts betreffende Auswahlnummer (Ortung x) abgefragt. Es wird beim
beschriebenen Beispiel davon ausgegangen, dass der Nutzer von einem
drahtlos über ein Mobilfunknetz angebundenen Endgerät, etwa einem
Mobiltelefon, beim SID anfragt.
Zur Bestimmung des Anfragestandorts sei angemerkt, dass ohne weiteres
eine automatisierte Ortung des Anfragestandorts realisiert sein kann. So ist
es möglich, dass das Nutzer-Endgerät (etwa das Handy 16 oder der
Organizer 18 gemäß Fig. 1) eine Ortungsfunktionalität etwa auf Grundlage
des GPS-Systems aufweist, die den momentanen Standort bestimmt. In Fig.
1 ist das GPS-System durch einen Satelliten 140 repräsentiert. Eine andere
Möglichkeit ist, dass auf Grundlage der in der Netz-Infrastruktur vor
liegenden Daten bzw. auf Grundlage von Systemzuständen der Netz-
Infrastruktur des Mobilfunknetzes eine Positionsbestimmung erfolgt. Eine
entsprechende Funktionalität der Netz-Infrastruktur ist in fig. 1 durch den
Block 142 repräsentiert. Es kann dann vorgesehen sein, dass die Ortung des
Nutzers automatisiert erfolgt und im Zuge der Anfrage beim SID der
ermittelte Standort automatisiert an das Standortinformationssystem
übermittelt wird. Es kann allerdings auch vorgesehen sein, dass dem Nutzer
der momentane Standort zur Bestätigung angeboten wird, wobei für den
Nutzer die Möglichkeit besteht, einen anderen, von ihm momentan nicht
oder noch nicht eingenommenen Standort anzugeben, wenn er an
Informationen für diesen anderen Standort interessiert ist.
Über die Auswahlnummer kann der Nutzer Abfrage bestimmen, ob seine
momentane Position ermittelt werden soll, er also "geortet" werden soll
(Ortung = 1) oder ob vorgegebene oder noch von einer vorangehenden
Anfrage her stammende Positionsdaten bei der Anfragebearbeitung
zugrunde zu legen sind (Ortung = 0). Ferner kann die Möglichkeit gegeben
sein, dass der Nutzer seinen momentanen Standort oder einen ihn
interessierenden anderen Standort manuell eingibt. Hierzu könnte über
Angabe von beispielsweise Ortung = 3 wenigstens eine weitere Card
aufgerufen werden, die den betreffenden Standort abfragt.
Durch Betätigung einer "Abbruch"-Taste kann der Nutzer zur Start-Card
200a zurückkehren. Durch Betätigung einer "OK"-Taste werden die
eingegebenen Daten an eine beispielsweise Software-mäßig realisierte,
durch Block 204a repräsentierte Funktionalität des SID übergeben, die auf
Grundlage der Angaben Rufnummer und PPN überprüft, ob die Rufnummer
gültig ist, ob die Kennung PPN gültig ist und ob ein zugehöriges Nutzerkonto
gedeckt ist. Ist Ortung = 1 gewählt, wird dann eine automatisierte Ortung
ausgelöst, etwa auf Grundlage des GPS-Systems oder auf Grundlage der
Netz-Infrastruktur. Am Ende steht das Ergebnis "in Ordnung" (OK) oder
Fehler (FAIL), wobei ggf. ein Fehlergrund spezifiziert ist. Wurde eine
ungültige Kennung eingegeben, so wird über eine Informations-Card 207a
erneut die Start-Card 200a aufgerufen. Wird festgestellt, dass für den
Nutzer kein Konto vorliegt oder dieses nicht hinreichend gedeckt ist bzw.
dem Konto keine hinreichende Überziehungslinie gewährt wurde, wird der
Nutzer über eine Informations-Card 206a zu einer Neuanmeldungs-Card
208a weitergeleitet, zu der der Nutzer auch dann gelangt, wenn er bei der
Card 200a die Menü-Alternative "Neuanmeldung" wählt.
Steht am Ende der Verarbeitung gemäß Block 204a das Ergebnis "OK", so
gelangt der Nutzer zu einer Informations-Card 210a, in der ihm die ermittelte
Position bzw. die gültige Position mitgeteilt wird. Durch Betätigung der OK-
Taste wird dann eine Funktionalität des SID-Systems angewiesen (Block
212a), verschiedene Kategorien zu erzeugen und eine Liste der erzeugten
Kategorien auszugeben. Die Ausgabe erfolgt im Beispielfall in Form eines
WAP-Decks 214a, das eine Mehrzahl von Cards aufweist. In einer Card 1
werden beispielsweise verschiedene Abfragekategorien angeboten, also
beispielsweise die Kategorien Hotels und Gaststätten, Verkehr und
Unterhaltung usw. In einer Card n kann der Nutzer durch Auswahl eines
Radius definieren, wie groß der bei der Anfragebearbeitung zugrunde zu
legende Anfragebereich sein soll. Auf eine Bestätigung der entsprechenden
Angaben des Nutzers werden die entsprechenden Eingabedaten an eine
durch den Block 216a repräsentierte Anfragebearbeitungsfunktionalität
216a (die beispielsweise der Software-Funktionalität 130a entspricht)
übergeben. Auf Grundlage des Standorts x, der ausgewählten Kategorie und
des ausgewählten Radius wird die Datenbank des Standortinformations
dienstes durchsucht und werden die fünf besten Treffer ausgegeben in Form
eines WAP-Decks 218a. In einer ersten Card 220a werden die fünf
ermittelten Trefferobjekte namensmäßig oder adressmäßig angegeben.
Durch Auswahl eines interessierenden dieser Trefferobjekte wählt der
Nutzer eine dem betreffenden Objekt zugeordnete Card 222a, 224a, 226a,
228a oder 300a aus. Ferner kann sich der Nutzer durch Betätigung einer
"NEXT"-Taste die jeweils nächste Card in Deck aufrufen. Ferner ist über
eine "TOP"-Taste eine Rückkehr zur Card 220a möglich.
Im hier gezeigten Beispiel zeigen die den einzelnen Informationsobjekten
gewidmeten Cards 222a-300a die Adresse (Straße), die Telefonnummer
und die Faxnummer des jeweiligen Objektes an. Je nach Kategorie können
auch völlig andere Informationen gegeben werden.
Wählt der Nutzer ausgehend von der Card 300a eine "NEXT5"-Taste, so
wird erneut nur durch Block 312a repräsentierte die Anfragebeantwortungs
funktionalität aufgerufen, um die nächsten fünf besten Trefferobjekte auf
Grundlage der gleichen Kategorie, des die Größe des Anfragebereichs
angebenden Radius und des Anfragerstandorts x in der Datenbank zu
suchen und auszugeben. Diese nächsten fünf Trefferobjekte, sofern
vorhanden, werden in entsprechender Weise wie für die ersten fünf
Trefferobjekte vermittels des Decks 218a dem Nutzer zur Kenntnis
gebracht.
Neben den dargestellten Auswahlalternativen wird man in der Regel
zusätzlich noch eine "Abbruch"-Auswahlmöglichkeit vorsehen, die
beispielsweise eine Card aufruft, in der eine Rückkehr zum Deck 214a oder
die Beendigung der SID-Anfragesitzung als Auswahlalternativen angeboten
wird.
Ist die Anfragebearbeitung gemäß Block 216a nicht erfolgreich in der Weise,
dass aus bestimmten Gründen keine Anfragebearbeitung möglich ist bzw.
für den Standort x und den gewählten Anfragebereich und die gewählte
Kategorie keine in Frage kommenden Objekte bzw. Informationen angege
ben werden können, so wird eine Card 314a erzeugt und an den Nutzer
übermittelt, die eine entsprechende Fehlermeldung gibt. Ausgehend von
dieser Card kann neben der Auswahlmöglichkeit "Abbruch" auch angeboten
werden, zum Deck 214a zurückzukehren oder eine erneute Positions
bestimmung zu veranlassen.
Wählt der Nutzer ausgehend von der Card 200a die Möglichkeit "Neuanmel
dung", so gelangt der Nutzer zur Card 208a, über die die Nutzer-Rufnummer
abgefragt und eine Identifikation PPN definiert wird. Bestätigt der Nutzer die
seine Eingaben, so wird eine Card 320a aufgerufen, in der die Angaben
noch einmal zur Bestätigung angegeben und ein Freischaltcode abgefragt
wird, der beispielsweise vom Mobilfunkbetreiber vergeben wird. Durch
Betätigung der Bestätigungstaste "OK" werden die eingegebenen Daten an
eine Funktionalität 322a übergeben, die auf Grundlage der Angaben
Rufnummer, PPN und Freischaltcode ein Kundenkonto anlegt, falls der
Freischaltcode gültig ist. Im Falle einer auf einer Vorauszahlung basierenden
Abrechnung der SID-Leistungen mit dem Nutzer kann auch durch Eingabe
eines Freischaltcodes das Kundenkonto aufgefüllt (erweitert) werden,
ähnlich wie das bei sogenannten Prepaid-Mobilfunkkartenverträgen der Fall
ist. Es kann auch eine Erweiterung des Kundenkontos insoweit erfolgen,
dass gewisse Zusatz-Funktionalitäten freigeschaltet werden. Am Ende der
Verarbeitung gemäß Block 322 steht beispielsweise das Ergebnis "in
Ordnung" (OK) oder "Fehler" (FAIL). Je nachdem wird eine "Willkommen"-
Card 324a oder eine Fehlermeldungs-Card 326a generiert und zum Nutzer-
Endgerät zur Anzeige auf dessen Bildschirm übermittelt. Durch Betätigung
der "OK"-Taste gelangt der Nutzer zurück zur Eingangscard 200a.
Die verschiedenen, vorzugsweise durch Software realisierten Funktionalitä
ten 204a, 212a, 216a, 312a und 322a werden vorteilhaft durch ein oder
mehrere spezialisierte Serviceprogramme realisiert, die kurz gemeinsam als
SID-Service bezeichnet werden können. Es wird hierzu auf die Legende in
Fig. 10b verwiesen.
Ein Meta-Standortinformationssystem kann in vieler Hinsicht sehr ähnlich
wie ein Standortinformationssystem ausgelegt und realisiert werden. Das
Diagramm gemäß Fig. 11a und 11b zeigt eine entsprechende Realisie
rung und Benutzerführung, die weitgehend der Realisierung und Benutzer
führung gemäß dem Diagramm der Fig. 10a und 10b für das Standort
informationssystem entspricht. Es sind jeweils die gleichen Bezugszeichen
unter Nachstellung des Buchstabens b an Stelle des Buchstabens a
verwendet, so weit es sich um entsprechende bzw. analoge Cards, Decks
und Funktionalitäten handelt, und es wird ausdrücklich auf die Beschreibung
der entsprechenden Cards, Decks und Funktionalitäten des Standort
informationssystems gemäß Fig. 10a und 10b verwiesen.
Bezug nehmend auf die SID-Guide-Funktionalität 216b wird auf Seiten des
Meta-Standortinformationssystems auf Grundlage der mit dem Deck 214b
abgefragten Daten und dem der Anfragebearbeitung zu Grunde zu legenden
Standort x die Datenbank des SID-Guides nach relevanten Standort
informationsdiensten durchsucht, die gemäß einem vorbestimmten
Trefferkriterium ausweislich der in der SID-Guide-Datenbank für diese SIDs
gespeicherten Daten wahrscheinlich relevante Informationen geben können.
Ein Trefferkriterium könnte beispielsweise sein, dass sich der Gültigkeits
bereich des jeweiligen SID für die ausgewählte Kategorie mit dem durch den
Standort x und den Radius definierten Anfragebereich überlappt. Im
Erfolgsfall werden in Frage kommende Standortinformationsdienste
vermittels einer demgemäß generierten und an das Abfragersystem
übermittelten Card 320b dem Nutzer angezeigt, der einen der angebotenen
SIDs auswählen kann, worauf eine automatisierte Weiterleitung zum
ausgewählten Standortinformationsdienst (SID-Server) erfolgt und bevorzugt
diesem automatisiert die für die Bearbeitung der Anfrage benötigten
Eingabedaten Position x, Kategorie (ggf. auch mehrere Kategorien) und
Radius zur Definition des Anfragebereichs übermittelt werden. Die Übergabe
der vom Nutzer ausgewählten Kategorie kann auch in der Weise erfolgen,
dass die Anfrage an eine der Kategorie zugeordnete URL des betreffenden
SID-Servers übermittelt wird. Diese Weiterleitung ist in Fig. 11b durch den
Block 330b repräsentiert.
Der Nutzer kann auf Seiten des ausgewählten Standortinformationssystems
von einer speziellen Eingangskarte empfangen werden, die dem Nutzer die
Möglichkeit zum Einloggen bzw. zur Neuanmeldung gibt. Die übermittelten
Eingangsdaten (Kategorie, Position und Radius) können dabei auf Seiten des
Standortinformationssystems zwischengespeichert werden, so dass auf ein
erfolgreiches Einloggen unmittelbar die Anfragebeantwortungsfunktionalität
des Standortinformationssystems, beispielsweise die Funktionalität 216a
des SID gemäß Fig. 10a und 10b, aufgerufen wird. Es ist auch denkbar,
dass eine Abrechnung der Leistungen des Standortinformationsdienstes
über den Meta-Standortinformationsdienst erfolgt, so dass auf die Weiterlei
tung zum Standortinformationssystem sofort dessen Anfragebeantwor
tungsfunktionalität aufgerufen wird, gegebenenfalls nach Bestätigung durch
den Benutzer, dass eine Abrechnung über das Meta-Standortinformations
dienst erfolgen soll. Es ist dann nicht zwingend erforderlich, dass der Nutzer
ein eigenes Kundenkonto beim betreffenden Standortinformationssystem
einrichtet.
Im Folgenden soll noch einmal die in der Praxis recht wichtige Aktualisie
rung der beim Meta-Standortinformationssystem zu einem Einzel-Standort
informationssystem gehaltenen Daten angesprochen werden. Fig. 12 zeigt
Pseudo-Code, der eine erste Möglichkeit der Art und Weise der Aktualisie
rung mittels Softwarefunktionalitäten veranschaulicht. In einer Initialisie
rungsroutine wird ein Rückwertszähler oder Timer auf einen vorgegebenen
Wert initialisiert. Auf Grundlage des Systemtakts wird der Timerwert zum
Wert 0 (Null) heruntergezählt. Ist der Timerwert Null erreicht, so bedeutet
dies, dass Aktualisierungsdaten bereitzustellen sind und an das Meta-
Standortinformationssytem (SID-Guide) zu übermitteln sind. Gemäß Fig. 12
ist in einem Hauptprogramm eine Abfrage des Timers vorgesehen. ist der
Timer auf Null heruntergezählt, so heißt dies, dass ein vorgegebenes
Zeitintervall abgelaufen ist und nun Aktualisierungsdaten bereitzustellen
sind. Die bereitgestellten Aktualisierungsdaten werden dann an den SID-
Guide übermittelt. Der Timer wird dann wieder auf den vorgegebenen Wert
gesetzt, um nach dem vorgegebenen Zeitintervall erneut Aktualisierungs
daten bereitzustellen.
Im Hauptprogramm ist ferner eine Abfrage dahingegend vorgesehen, ob der
SID eine Datenanforderungsmitteilung vom SID-Guide erhalten hat. Ist dies
der Fall, so werden Aktualisierungsdaten bereitgestellt und an den SID-
Guide übermittelt.
Die Timer-ausgelöste bzw. Anfrage-ausgelöste Bereitstellung und Übermitt
lung von Aktualisierungsdaten kann auch vermittels entsprechender auf den
Timer-Zustand bzw. den Empfang einer Datenanforderungsmitteilung
ansprechende Interrupt-Routinen durchgeführt werden.
Eine andere Möglichkeit der Aktualisierung der Daten beim SID-Guide ist in
Fig. 13 durch Pseudo-Code veranschaulicht. In einer Initialisierungsroutine
wird ein Merker auf den Boolschen Wert FALSCH gesetzt. In einer Daten
pflegeroutine, die Daten des SIDs ändert, wird dann der Merker auf den
Boolschen Wert WAHR gesetzt, um anzuzeigen, dass Aktualisierungsbedarf
besteht.
In einem Hauptprogramm oder einem anderen Programm wird dann in einer
entsprechenden Abfrage festgestellt, dass Daten des SIDs geändert wurden,
und es werden dementsprechend Aktualisierungsdaten bereitgestellt und an
den SID-Guide übermittelt. Der Merker wird dann wieder auf den Boolschen
Wert FALSCH gesetzt, da nun die Daten beim SID-Guide den Daten des
SIDs entsprechen und somit erstmal keine weitere Aktualisierung erforder
lich ist.
Die Bereitstellung von Aktualisierungsdaten kann beispielsweise auf die in
den Teilfiguren 14a und 14b durch Pseudo-Code veranschaulichte Weise
erfolgen. Es wird für jede Kategorie und für jedes vorhandene oder in einer
vorangegangenen Datenpflegesitzung gelöschte Objekt der Kategorie
überprüft, ob dieses ein ursprünglich vorhandenes Objekt ist, das am
Bereichsrand lag und dann gelöscht wurde, oder ob es ein neu eingeführtes
Objekt ist, das außerhalb des zuletzt gültigen Gültigkeitsbereichs liegt. Im
ersten Fall (Objekt wurde gelöscht wird in dem Fall, dass die Kategorie
noch wenigstens ein weiteres Objekt aufweist, der Bereichsrand geändert
und es werden den geänderten Bereich definierende Daten in einem
Pufferspeicherbereich abgespeichert. Wurde das einzige Objekt der
Kategorie gelöscht, so wird die Kategorie selbst gelöscht und ein entsprechender
Löschbefehl im Pufferspeicherbereich abgespeichert. Im
zweiten Fall (neues Objekt außerhalb des bisherigen Bereiches) wird in dem
Fall, dass die betreffende Objektkategorie schon vorhanden war, der zur
Kategorie zugehörige Bereichsrand des Gültigkeitsbereichs gemäß dem
neuen Objekt geändert und es werden den geänderten Bereich definierende
Daten im Pufferspeicherbereich abgespeichert. Handelt es sich bei dem
neuen Objekt um ein Objekt, das einer neuen, bisher noch nicht vorhande
nen Kategorie zugehört, wird eine neue Kategorie definiert, wird für diese
Kategorie ein (neuer) Bereich definiert und es werden die neue Kategorie
und deren Bereich definierende Daten im Pufferspeicherbereich abgespei
chert. Es ist auch denkbar, dass auch andere Änderungen bei einem Objekt
berücksichtigt werden und dementsprechende Änderungsdaten im
Pufferspeicherbereich abgespeichert werden.
Die Übermittlung der Aktualisierungsdaten an den SID-Guide wird in der
Regel die Herstellung einer Datenkommunikationsverbindung mit dem SID-
Guide umfassen. Kann diese Verbindung erfolgreich hergestellt werden,
werden dann die Änderungsdaten aus dem Pufferspeicherbereich des Einzel-
SIDs an den SID-Guide übermittelt. Kann keine Datenkommunikationsver
bindung hergestellt werden, wird ein Merker FEHLER auf den Boolschen
Wert WAHR gesetzt.
Wird auf Grundlage einer entsprechenden Fehlermeldung von seiten des
SID-Guides bzw. auf Grundlage des Fehlens einer Quittierung von Seiten
des SID-Guides festgestellt, dass die Datenübermittlung nicht erfolgreich
war, wird der Merker FEHLER ebenfalls auf den Wert WAHR gesetzt.
Es ist zweckmäßig, wenn der Meta-Standortinformationsdienst nur solche
Einzel SIDs berücksichtigt, die Aktiv sind und ordnungsgemäß arbeiten.
Hierzu kann vorgesehen sein, dass sich die Einzel-SIDs regelmäßig bei Meta-
SID rückmelden müssen. Der Pseudo-Code der Fig. 15 veranschaulicht eine
entsprechende Möglichkeit der programmtechnischen Realisierung. Eine
zeitlich regelmäßige Rückmeldung kann auf Grundlage eines rückwerts
zählenden Timers erfolgen, der in einer Initialisierungsroutine auf einen
vorgegebenen Wert setzt und beim Erreichen des Werts Null die Übermitt
lung einer AM-LEBEN-Meldung an den SID-Guide auslöst. Der Timer wird
dann wieder auf den vorgegenen Wert gesetzt. Ferner kann vorgesehen
sein, dass die Einzel-SIDs auf entsprechende Anforderung durch den Meta-
SID eine jeweilige AM-LEBEN-Meldung an den SID-Guide übermitteln. An
Stelle einer zyklisch wiederholt durchlaufenden Abfrage des Rückmeldungs
timers bzw. der Situattion betreffend die Rückmeldungsanforderung gemäß
dem in Fig. 15 beispielhaft gezeigten Hauptprogramm kann auch eine die
AM-LEBEN-Meldung übermittelnde Interrupt-Routine vorgesehen sein.
Auf Seiten des Meta-Standortinformationsdienstes werden bei der Suche
nach in Frage kommenden Einzel-SIDs vorzugsweise nur jene SIDs
berücksichtigt, die sich ordnungsgemäß bei dem Meta-Standortinforma
tionsdienst zurückgemeldet haben. Entsprechende Daten können in die den
Einzel-SIDs zugehörigen Datenstrukturen aufgenommen sein. Fig. 16 zeigt
in Form von Pseudo-Code, wie eine entsprechende Suchroutine des SID-
Guides ausgeführt sein könnte. Es wird für eine der Routine übergebene
Kategorie K der Datenbestand (Datenbank) des SID-Guides durchsucht,
wobei jeder zur Kategorie zugehörige SID berücksichtigt wird. Für jeden SID
wird der zugehörige Datensatz aus dem Datenbestand ausgelesen und dann
festgestellt, ob dem betreffenden SID der Boolsche Wert AM-LEBEN
zugeordnet ist. Ist dies der Fall und erfüllt der betreffende SID auch noch
das in der Anfrage definierte oder vorgegebene Trefferkriterium, wird der
SID in einer Ausgabeliste aufgenommen. Es kann vorgesehen sein, dass
nach Abschluss der Durchsuchung des Datenbestands die aufgestellte
Ausgabeliste nach einem oder mehreren vorgegebenen Ordnungskriterium
geordnet wird; dies kann über einen Boolschen Merker gesteuert werden.
Beispielsweise kann die Liste nach den Einzel-SIDs zugeordneten Prioritäten
oder/und nach einem voreingestellten Nutzerprofil oder/und nach einem
voreingestellten Anfragebeantwortungsprofil erfolgen.
Im Folgenden soll noch einmal auf die Datenkommunikation zwischen einem
Meta-Standortinformationssystem und zugeordneten Einzel-Standort
informationssystemen eingegangen werden. Um das Meta-Standort
informationssystem ständig über den Zustand und das Angebot der
untergeordneten Einzel-Standortinformationssysteme zu informieren,
müssen die Daten auf Seiten des jeweiligen Einzel-SID einerseits und die
Daten auf Seiten des zugeordneten Meta-SIDs (SID-Guide) andererseits
abgeglichen werden. Dies erfolgt zweckmäßigerweise über die sowieso
vorhandene Infrastruktur. Es können beispielsweise die folgenden Informa
tionen ausgetauscht werden:
- - Aktuell vorhandene Datenkategorien im Angebot des Einzel- SID,
- - Beschreibung des geographischen Bereichs, der von den Objekten einer Kategorie abgedeckt wird,
- - Quantitative Angabe über die Datenbank (beispielsweise Anzahl der Einträge je Kategorie),
- - Statistikdaten für die Abrechnung (etwa Zugriffszahlen),
- - Angaben zum Systemzustand (z. B. Überlastung, Wartung, temporäre oder permanente Störung),
- - An- und Abmeldung beim/vom SID-Guide,
- - Angaben über den Funktionsumfang bezüglich der Entnutzer schnittstelle.
Für eine hohe Akzeptanz des Dienstes bzw. der Dienste beim Nutzer sollten
dem Nutzer jederzeit nur gültige Informationen bzw. Verweise geliefert
werden. Für die Akzeptanz beim Nutzer ist es insbesondere wichtig, dass
vorgegebene regionale Einschränkungen eingehalten werden. Die Kom
munikation zwischen dem SID-Guide und den untergeordneten SIDs
insbesondere für den Datenabgleich kann vorteilhaft über einen separaten
Datenkanal erfolgen, der unabhänging von dem Kanal für die eigentlichen
(nutzerseitigen) Anfragen (beispielsweise WAP-Anfragen) ist. Fig. 17 zeigt
in Tabelle 8 ein Beispiel einer Protokollskizze. Es ist hierbei eine abgesicherte
OSI-Transportschicht (Schicht 4) vorausgesetzt, beispielsweise TCP. Tabelle
9 gibt die verwendeten Meldungsarten an. Es werden unaufgeforderte
Anfragen und Meldungen mit und ohne Erwartung einer Antwort bzw.
Bestätigung verwendet. Auf eine Anfrage mit Erwartung einer Bestätigung
wird eine Antwort gegeben. Ferner kommen zyklische Anfragen vor, auf die
eine Antwort erwartet wird.
Fig. 18 zeigt ein Beispiel für die Erlangung standortbezogener Information
unter Einschaltung eines Meta-Standortinformationsdienstes (SID-Guide),
wobei von einem Standort in der Stadt Frankfurt ausgegangen ist. Es ist
eine Anzahl von WAP-Cards gezeigt, die durch Pfeile miteinander verbunden
sind, um eine vom Nutzer auf seinem Endgerät gesehene Folge von Cards
entsprechend den vom Nutzer gewählten Optionen zu repräsentieren. Nimmt
der Nutzer mit dem SID-Guide Kontakt auf, so sieht er gemäß dem
gezeigten Beispiel auf seinem Endgerät (beispielsweise ein WAP-fähiges
Mobiltelefon) eine Empfangs-Card 350, in der seine Benutzeridentifikation
und ein Pass-Wort abgefragt werden. Sind die Identifikation und das Pass-
Wort in Ordnung, so sieht der Nutzer die Card 352, die ihm bestätigt, dass
der Einlogg-Vorgang erfolgreich war. Durch Tastendruck gelangt der Nutzer
zu einer Auswahl-Card 354, auf der er entweder bestimmen kann, dass als
für die Anfragebeantwortung durch den SID-Guide zu Grunde zu legender
Abfragebereich die Umgebung des aktuellen Nutzerstandorts zu nehmen ist,
oder bestimmt, dass ein anderer Standort durch Abfrage von Ort und Straße
der Anfrage zu Grunde zu legen ist. Im letzteren Fall erscheint dann eine
Card 356 auf dem Display des Endgeräts, die zur Abfrage des Anfrage
standorts dient. Wählt der Nutzer die Wahlmöglichkeit "aktuelle
Umgebung", wird der Anfragebearbeitung der automatisiert (beispielsweise
mittels einer GPS-Funktionalität des Endgeräts oder einer Positionsbestim
mungsfunktionalität des Mobilfunknetzes) bestimmte momentane Standort
des Nutzers zu Grunde gelegt.
Von der Card 254 bzw. von der Card 356 gelangt der Nutzer zur Card 358,
auf der dem Nutzer verschiedene Sachkategorien angeboten werden. Der
Nutzer kann eine der Sachkategorien wählen, etwa die Sachkategorie "Auto
/Verkehr", und gelangt dann zur Card 360, auf der dem Nutzer eine Reihe
von Standortinformationsdiensten genannt werden, die für den Abfrage
standort relevante standortbezogene Information betreffend die gewählte
Kategorie geben können. Kann der Nutzer sein Interessengebiet keiner der
in der Card 358 dargebotenen Kategorien zuordnen, so kann der Nutzer
alternativ die Eingabe eines Suchbegriffes auswählen. Er gelangt dann zur
Card 362, in der ein Suchbegriff abgefragt wird. Nach Bestätigung seiner
Eingabe wird dem Nutzer dann - sofern vorhanden - eine Reihe von
Standortinformationsdiensten genannt, die für den Anfragestandort
relevante standortbezogene Information geben können, die sich auf den
Suchbegriff beziehen oder auf irgendeine Weise mit dem Suchbegriff
verknüpft sind. Beispielsweise kann der SID-Guide in seinem Datenbestand
eine Art Wörterbuch halten, dessen Wörter und Begriffe jeweils auf
wenigstens eine vom SID-Guide unterstütze Kategorie abgebildet (zugeord
net) sind. Im in Fig. 18 gezeigten Beispielsfall wird auf die Eingabe des
Suchbegriffs "Verkehr" ebenfalls die Card 360 dem Nutzer präsentiert. Der
Nutzer kann nun einen Standortinformationsdienst (ggf. auch mehrere
Standortinformationsdienste) auswählen, und seine Anfrage wird an den
ausgewählten Standortinformationsdienst übermittelt.
Die Cards 362, 364 und 366 zeigen das Ergebnis der entsprechenden
Anfragebeantwortung beim jeweiligen Standortinformationsdienst. Im Falle
der Card 362 werden dem Nutzer drei noch Aufnahmekapazität habende
Parkhäuser und die Entfernung zu diesen genannt. Im Falle der Card 366
wird dem Nutzer eine Verkehrsinformation gegeben. Im Falle der Card 364
werden dem Nutzer in der Nähe liegende Autowerkstätten genannt. Der
Nutzer kann eine der dargebotenen Werkstätten auswählen und erhält dann
nähere Informationen (vgl. Card 368).
Hinter den gemäß Card 364 dargebotenen Objekten kann sich durchaus
jeweils selbst ein Standortinformationsdienst verbergen, der beispielsweise
von einem Automobilhersteller betrieben oder in dessen Namen betrieben
wird und bezogen auf einen Anfragestandort in der Nähe liegende Vertrags
werkstätten nennt. Der Standortinformationsdienst "Werkstätten" gemäß
Card 364 ist in diesem Falle als Meta-Standortinformationsdienst zu
identifizieren, der vom SID-Guide selbst bereitgestellt werden könnte. Diese
(beispielsweise) der Card 364 zu Grunde liegende Situation ist durch die
zusätzlich gezeigte Card 364' veranschaulicht. Generell kann es also so
sein, dass in einer Antwort-Card etwa gemäß Card 360 sowohl Standort
informationsdienste als auch Meta-Standortinformationsdienste nebenein
ander präsentiert werden. Ferner ist es nicht ausgeschlossen, dass in einer
Antwort-Card neben Standort-Informationsdiensten auch schon Informa
tionsinhalte etwa der in Card 366 oder 362 gezeigten Art präsentiert
werden. Hierzu kann der Meta-Standortinformationsdienst eine einen
"normalen" Standortinformationsdienst bereitstellende Funktionalität
aufweisen. Der Meta-Standortinformationsdienst kann also gleichzeitig als
"normaler" Standortinformationsdienst fungieren.
Betreffend die Abfrage von den Nutzer interessierenden Kategorien sollte
noch erwähnt werden, dass hier auch eine Hierarchie von Kategorien
vorgesehen sein kann. Nach Auswahl einer ersten, übergeordneten
Kategorie verzweigt der Dienst dann zu einer hierarchisch tiefer gelegenen
Auswahl-Card, auf der unter die übergeordnete Kategorie fallende Sub-
Kategorien zur Auswahl angeboten werden.
Die Erfindung betrifft allgemein Systeme und Dienste zum Geben von
standortbezogener Information insbesondere mittels Datenkommunikation
auf per Datenkommunikation ermittelter Anfragen. Es wird ein Meta-
Standortinformationsdienst vorgeschlagen, der einer Mehrzahl von
Standortinformationsdiensten zugeordnet ist und auf eine Anfrage bezogen
auf einen Standort einen oder mehrere in Frage kommende Standortinformationsdienste
(soweit vorhanden) nennt, die voraussichtlich auf eine
Anfrage für diesen Standort relevante standortbezogene Information geben
können.
Claims (43)
1. System zum Geben von standortbezogener Information mittels
Datenkommunikation auf per Datenkommunikation übermittelte
Anfragen, umfassend
- a) eine Mehrzahl von Standortinformationssystemen (26; 27), die
jeweils umfassen:
- 1. eine elektronisch ansprechbare Datenspeichereinrich tung (110a) zum Speichern von sich auf Informations objekte beziehenden Daten, die die Informationsobjekte und deren geographische Lage oder/und einen den Informationsobjekten zugeordneten geographischen Relevanzbereich kennzeichnen;
- 2. eine auf Grundlage eines Computersystems realisierte Datenpflegeeinrichtung (128a) zur wenigstens eines von Abspeichern von Daten, Ändern von Daten und Löschen von Daten umfassenden Pflege der von der Daten speichereinrichtung (110a) gespeicherten Daten;
- 3. eine auf Grundlage eines/des Computersystems reali sierte Anfragebeantwortungseinrichtung (130a), die dafür ausgelegt ist, zur automatisierten Beantwortung einer per Datenkommunikation an das Standortinforma tionssystem (26; 27) übermittelten Anfrage Daten aus der Datenspeichereinrichtung (110a) mindestens in Abhängigkeit von wenigstens einem der jeweiligen Anfrage zugeordneten geographischen Anfragestandort (A; B; C) oder geographischen Anfragebereich auszule sen und auf den ausgelesenen Daten beruhende Ant wortdaten bereitzustellen;
- 4. eine der Anfragebeantwortungseinrichtung (130a) zugeordnete Datenkommunikationsschnittstelle (122a, 114a, 112a), die dafür ausgelegt ist, per Datenkom munikation eingehende Anfragen an das Standort informationssystem (26; 27) automatisiert zu empfan gen und an die Anfragebeantwortungseinrichtung (130a) zur weiteren Bearbeitung automatisiert weiterzu leiten und von der Anfragebeantwortungseinrichtung (130a) hierauf generierte Antworten per Datenkommuni kation automatisiert an eine der jeweiligen Anfrage zugeordnete Datenkommunikationsadresse zu über mitteln;
- b) wenigstens ein den Standortinformationssystemen (26; 27)
zugeordnetes Meta-Standortinformationssystem (28; 27), das
umfasst:
- 1. eine elektronisch ansprechbare Datenspeichereinrich tung (110b) zum Speichern von sich auf die zugeord neten Standortinformationssysteme (26; 27) beziehen den Daten, die für die Standortinformationssysteme jeweils wenigstens eine zugeordnete Datenkommunika tionsadresse angeben und die für die Standortinforma tionssysteme zur Kennzeichnung, für welche geogra phischen Standorte oder/und für welchen geographi schen Bereich oder für welche geographischen Bereiche das jeweilige Standortinformationssystem auf eine entsprechende Anfrage auf Grundlage der in seiner Datenspeichereinrichtung (110a) gespeicherten Daten relevante standortbezogene Information geben kann, jeweils wenigstens einen zugeordneten geographischen Relevanzbereich oder/und zugeordnete geographische Lagen angeben, der bzw. die die geographischen Lagen oder/und die geographischen Relevanzbereiche von Informationsobjekten wiederspiegeln, für die in der Datenspeichereinrichtung (110a) des jeweiligen Stand ortinformationssystems (26; 27) Daten abgespeichert sind;
- 2. eine auf Grundlage eines Computersystems realisierte Datenpflegeeinrichtung (128b) zur wenigstens eines von Abspeichern von Daten, Ändern von Daten und Löschen von Daten umfassenden Pflege der von der Daten speichereinrichtung gespeicherten Daten, wobei die Datenpflegeeinrichtung (128b) dafür ausgefegt ist, auf Grundlage von von den zugeordneten Standortinforma tionssystemen (26; 27) bereitgestellten Aktualisierungs daten die in der Datenspeichereinrichtung (110b) gespeicherten Daten automatisiert zu aktualisieren;
- 3. eine auf Grundlage eines/des Computersystems reali sierte Anfragebeantwortungseinrichtung (130b), die dafür ausgelegt ist, zur automatisierten Beantwortung einer per Datenkommunikation an das Meta-Standort informationssystem (28; 27) übermittelten Anfrage Daten aus der Datenspeichereinrichtung (110b) mindes tens in Abhängigkeit von wenigstens einem der jewei ligen Anfrage zugeordneten geographischen Anfrage standort oder geographischen Anfragebereich auszule sen und auf den ausgelesenen Daten beruhende Ant wortdaten bereitzustellen, die wenigstens eines derjeni gen Standortinformationssysteme (26; 27) zumindest durch Angabe wenigstens einer dem jeweiligen Stand ortinformationssystem zugeordneten Datenkommunika tionsadresse angeben, die ausweislich der in der Daten speichereinrichtung (110b) des Meta-Standortinforma tionssystems (28; 27) gespeicherten Daten für den geographischen Anfragestandort oder geographischen Anfragebereich auf Grundlage der in der Datenspeichereinrichtung (110a) des jeweiligen Standortinformations systems (26; 27) gespeicherten Daten gemäß der Anfrage relevante standortbezogen Information geben können (im Folgenden sind diese Standortinformations systeme als relevante Standortinformationssysteme angesprochen);
- 4. eine der Anfragebeantwortungseinrichtung (130b) zugeordnete Datenkommunikationsschnittstelle (122b, 114b, 112b), die dafür ausgelegt ist, per Datenkom munikation eingehende Anfragen an das Meta-Standort informationssystem (28; 27) automatisiert zu empfan gen und an die Anfragebeantwortungseinrichtung (130b) zur weiteren Bearbeitung automatisiert weiterzu leiten und von der Anfragebeantwortungseinrichtung (130b) hierauf generierte Antworten per Datenkommuni kation automatisiert an eine der jeweiligen Anfrage zugeordnete Datenkommunikationsadresse zu über mitteln;
- 1. eine Aktualisierungsdatenbereitstelleinrichtung (132a), die dafür ausgelegt ist, Aktualisierungsdaten für die Aktualisierung der in der Datenspeichereinrichtung (110b) des Meta-Standortinformationssystems (28; 27) gespeicherten Daten bereitzustellen, wobei die Aktuali sierungsdaten vermittels der Datenpflegeeinrichtung (128b) des Meta-Standortinformationssystems die automatisierte Aktualisierung der in der Datenspeicher einrichtung (110b) des Meta-Standortinformations systems (28; 27) gespeicherten Daten gemäß den in der Datenspeichereinrichtung (110a) des jeweiligen Stand ortinformationssystems (26; 27) gespeicherten Daten ermöglichen.
2. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die
Aktualisierungsdatenbereitstelleinrichtung (132a) die Aktualisierungs
daten automatisiert bereitstellt.
3. System nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die
Aktualisierungsdatenbereitstelleinrichtung (132) die Aktualisierungs
daten mittels einer zugeordneten Datenkommunikationsschnittstelle
(118a, 112a) per Datenkommunikation bereitstellt und dass das
Meta-Standortinformationssystem (28; 27) eine der Datenpflegeein
richtung (128b) zugeordnete Datenkommunikationsschnittstelle
(118b, 112b) aufweist, die die Aktualisierungdaten automatisiert
empfängt und an die Datenpflegeeinrichtung (128b) zur Aktualisie
rung der Daten der Datenspeichereinrichtung (110b) automatisiert
weiterleitet.
4. System nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die
Aktualisierungsdatenbereitstelleinrichtung (132a) dafür ausgelegt ist,
die Aktualisierungsdaten bereitzustellen i) gemäß einem vorgegebe
nen oder vorgebbaren Aktualisierungsschema oder/und ii) in Reaktion
auf eine erfolgte Pflege der von der Datenspeichereinrichtung (110a)
gespeicherten Daten, gegebenenfalls auf Grundlage einer Über
wachung der Datenpflege durch die Datenpflegeeinrichtung (128a)
oder initiiert durch die Datenpflegeeinrichtung (128a) oder auf
Grundlage einer Durchsicht der in der Datenspeichereinrichtung
(110a) gespeicherten Daten, oder/und iii) in Antwort auf eine per
Datenkommunikation vom Meta-Standortinformationssystem (28; 27)
an das betreffende Standortinformationssystem übermittelte
Datenanforderungsmitteilung.
5. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass das Meta-Standortinformationssystem (28; 27)
eine Funktionalität (136b) aufweist, die den Standortinformations
systemen (26; 27) jeweils einen Systemzustand LEBT oder LEBT
NICHT zuordnet, wobei nur solche Standortinformationssystem als
relevantes Standortinformationssystem (26; 27) berücksichtigt
werden, die den Systemzustand LEBT aufweisen.
6. System nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die
Funktionalität (136b) auf per Datenkommunikation vom Meta-
Standortinformationssystem (28; 27) an die Standortinformations
systeme (26; 27) übermittelten Systemzustandsanorderungen und
der Reaktion oder Nichtreaktion der Standortinformationssystem (26;
27) hierauf oder/und auf gemäß einem vorgegebenen oder vor
gebbaren Rückmeldungsschema von den den Systemzustand LEBT
aufweisenden Standortinformationssystemen (26; 27) an das Meta-
Standortinformationssystemen (28; 27) per Datenkommunikation
übermittelten AM-LEBEN-Meldungen beruht.
7. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass die Anfragebeantwortungseinrichtung (130a)
wenigstens eines der Standortinformationssysteme (26; 27) dafür
ausgelegt ist, auf den aus der Datenspeichereinrichtung (110a)
ausgelesenen Daten beruhende Antwortdaten bereitzustellen, die
wenigstens eines derjenigen Informationsobjekte zumindest durch
Angabe wenigstens einer dem jeweiligen Informationsobjekt zugeord
neten geographischen Lage oder/und postalischen Adresse oder/und
Datenkommunikationsadresse oder/und Telekommunikationsadresse
angeben, deren geographische Lage bzw. geographischer Relevanz
bereich dem geographischen Anfragestandort (A; B; C) oder geogra
phischen Anfragebereich gemäß einem vorgegebenen oder vor
gebbaren Trefferkriterium entspricht (im Folgenden sind diese
Informationsobjekte als relevante Informationsobjekte angesprochen).
8. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass die Anfragebeantwortungseinrichtung (130b)
des Meta-Standortinformationssysteme (28; 27) dafür ausgelegt ist,
auf den aus der Datenspeichereinrichtung (110b) ausgelesenen Daten
beruhende Antwortdaten bereitzustellen, die wenigstens eines
derjenigen Standortinformationssysteme (26; 27) zumindest durch
Angabe wenigstens einer dem jeweiligen Standortinformationssystem
zugeordneten Datenkommunikationsadresse angeben, deren zugeord
neter geographischer Relevanzbereich dem geographischen An
fragestandort (A; B; C) oder geographischen Anfragebereich gemäß
einem vorgegebenen oder vorgebbaren Trefferkriterium entspricht (im
Folgenden sind diese Standortinformationssystem als relevante
Standortinformationssysteme angesprochen).
9. System nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass das
Trefferkriterium zumindest auf der Feststellung einer Übereinstim
mung oder Nichtübereinstimmung zwischen dem Anfragestandort (A;
B; C) bzw. Anfragebereich einerseits und dem geographischen
Relevanzbereich bzw. der geographischen Lage andererseits im Sinne
einer geographischen Überlappung oder eines unterhalb einem
Schwellenwert liegenden geographischen oder/und verkehrsmäßigen
Abstands zwischen diesen beruht.
10. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass die in der Datenspeichereinrichtung (110a)
wenigstens eines der Standortinformationssysteme (26; 27) gespei
cherten Daten für die Informationsobjekte eine Zuordnung zu
vorgegebenen oder vorgebbaren Kategorien angeben und die
Anfragebeantwortungseinrichtung (130a) vorzugsweise dafür
ausgelegt ist, in Abhängigkeit von wenigstens einer in der Anfrage
spezifizierten oder der Anfrage zugeordneten Kategorie Daten aus der
Datenspeichereinrichtung (110a) auszulesen und auf den ausgelese
nen Daten beruhende Antwortdaten bereitzustellen.
11. System nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass den
Informationsobjekten einer gemeinsamen Kategorie jeweils eine
gemeinsame Datenkommunikationsadresse zugeordnet ist, über die
eine die Kategorie berücksichtigende Anfrage-Bearbeitung initiierbar
ist.
12. System nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass
die in der Datenspeichereinrichtung (110b) des Meta-Standort
informationssystems (28; 27) gespeicherten Daten für wenigstens
eines der Standortinformationssysteme (26; 27) eine Zuordnung zu
vorgegebenen oder vorgebbaren Kategorien angeben, die den den
Informationsobjekten zugeordneten Kategorien entsprechen oder auf
die die den Informationsobjekten zugeordneten Kategorien abbildbar
sind, und dass die Anfragebeantwortungseinrichtung (130b) dafür
ausgelegt ist,
- a) in den Antwortdaten die relevanten Standortinformations systeme (26; 27) gemäß aus der Datenspeichereinrichtung (110b) ausgelesenen Daten hinsichtlich der zugeordneten Kategorien zu kennzeichnen oder/und
- b) in Abhängigkeit von wenigstens einer in der Anfrage spezifi zierten Kategorie Daten aus der Datenspeichereinrichtung (110b) auszulesen und auf den ausgelesenen Daten beruhende Antwortdaten bereitzustellen, die nur solche Standortinforma tionssysteme (26; 27) jeweils als relevantes Standortinforma tionssystem angeben, die der spezifizierten Kategorie zu geordnet sind.
13. System nach Anspruch 11 und 12, dadurch gekennzeichnet, dass die
von der Anfragebeantwortungseinrichtung (130b) des Meta-Standortinformationssystems
(28; 27) bereitgestellten Antwortdaten für die
relevanten Standortinformationssysteme (26; 27) eine oder mehrere
Datenkommunikationsadressen angeben, die jeweils einer bestimmten
Kategorie zugeordnet sind und über die eine die Kategorie berücksich
tigende Anfrage-Bearbeitung durch das jeweilige Standortinforma
tionssystem (26; 27) initiierbar ist.
14. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass die Anfragebeantwortungseinrichtung (130b)
des Meta-Standortinformationssystems (28; 27) oder/und die
Anfragebeantwortungseinrichtung (130a) wenigstens eines der
Standortinformationssysteme (26; 27) dafür ausgelegt ist, über die
zugeordnete Datenkommunikationsschnittstelle (122a, 114a, 112a;
122b, 114b, 112b) einen eine Anwenderführung realisierenden
Datenkommunikationsdialog mit einem Anfrager oder Anfragersystem
(16; 18; 20) zu führen.
15. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass das Meta-Standortinformationssystem (28; 27)
oder/und wenigstens eines der Standortinformationssysteme (26; 27)
unter verschiedenen Datenkommunikationsadressen zur Aufgabe von
Anfragen per Datenkommunikation ansprechbar ist, wobei den
jeweiligen Datenkommunikationsadressen jeweils ein vorgegebenes
oder vorgebbares gesondertes Nutzerprofil oder/und Anfragebeant
wortungsprofil zugeordnet ist und die Antwortbeantwortungsein
richtung (130a; 130b) in Abhängigkeit von dem durch die ver
wendete Datenkommunikationsadresse identifizierten Profil die
Antwortdaten bereitstellt.
16. Informationssystem zur Bereitstellung von standortbezogener
Information an einer Mehrzahl von geographisch verteilten und
gegebenenfalls veränderlichen oder wechselnden Standorten,
umfassend ein System (10) nach einem der vorhergehenden
Ansprüchen und umfassend eine Mehrzahl von Anfragersystemen
(14, 16, 18), die - gegebenenfalls als Nutzer-Endgeräte - zur Aufgabe
von Anfragen an wenigstens eines der Standortinformationssysteme
(26; 27) oder/und an das Meta-Standortinformationssystem (28; 27)
per Datenkommunikation geeignet sind, wobei die Anfragersysteme
(14, 16, 18) dafür ausgelegt sind, dass Anfragen durch einen Nutzer
iniitierbar sind oder/und nach einem vorgegebenen oder vorgebbaren
Anfrageschema oder/und in Abhängigkeit von vorgegebenen oder
vorgebbaren Anfragebedingungen automatisiert aufgegeben werden.
17. System nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die
Datenkommunikation zwischen dem jeweiligen Anfragerssystem (14,
16, 18) einerseits und dem Standortinformationssystem (26; 27)
bzw. dem Meta-Standortinformationssystem (28; 27) andererseits
eine drahtlose Datenkommunikation oder/und eine Datenkom
munikation über ein Computernetz, insbesondere das Internet (12),
umfasst.
18. System nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass die
drahtlose Datenkommunikation über ein Mobilfunknetz (14) erfolgt.
19. System nach einem der Ansprüche 16 bis 18, dadurch gekenn
zeichnet, dass wenigstens einige (16, 18) der Anfragersysteme
mobile Anfragersysteme sind, die dafür ausgelegt sind, über ein
drahtloses Datenkommunikationsnetz oder Mobilfunknetz (14)
Anfragen aufzugeben und Antwortdaten zu empfangen.
20. System nach einem der Ansprüche 17 bis 19, dadurch gekenn
zeichnet, dass die drahtlose Datenkommunikation auf dem GSM-
Übertragungsstandard, dem GPRS-Übertragungsstandard, dem EDGE-
Übertragungsstandard oder dem UMTS-Übertragungsstandard beruht.
21. System nach einem der Ansprüche 16 bis 20, dadurch gekenn
zeichnet, dass eine auf einem plattformunabhängigen Standard, etwa
dem XML-Standard oder HTML-Standard oder WML-Standard,
beruhende Nutzerschnittstelle auf Seiten der Anfragersysteme
vorgesehen ist.
22. System nach einem der Ansprüche 16 bis 21, dadurch gekenn
zeichnet, dass die Datenkommunikation zwischen dem Anfrager
system (16; 18; 20) einerseits und dem Standortinformationssystem
(26; 27) bzw. dem Meta-Standortinformationssystem (28; 27)
andererseits eine Datenkommunikation nach dem TCP/IP-Über
tragungsprotokoll oder/und eine Datenkommunikation nach dem
WAP-Übertragungsprotokoll umfasst.
23. System nach einem der Ansprüche 16 bis 22, dadurch gekenn
zeichnet, dass wenigstens einige (16, 18) der Anfragersysteme eine
Positionsortungsfunktionalität zur Bestimmung des geographischen
Anfragestandorts oder/und des geographischen Anfragebereichs
aufweisen oder den Anfragersystemen (16, 18) eine mit diesen
zusammenwirkende Positionsortungseinrichtung (142) zugeordnet ist,
die dafür ausgelegt ist, den geographischen Anfragestandort
oder/und den geographischen Anfragebereich zu bestimmen.
24. System nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, dass die
Anfragersysteme (16, 18) mit Positionsortungsfunktionalität dafür
ausgelegt sind, im Falle einer Anfrage bei einem Standortinforma
tionssystem (26; 27) oder/und beim Meta-Standortinformations
system (28; 27) automatisiert dem betreffenden System den
bestimmten Anfragestandort bzw. Anfragebereich mitzuteilen.
25. System nach Anspruch 23 oder 24, dadurch gekennzeichnet, dass
die Positionsortungsfunktionalität auf der GPS-Technik (140) beruht.
26. System nach einem der Ansprüche 16 bis 25, jedenfalls nach
Anspruch 19 und 23, dadurch gekennzeichnet, dass die Positions
ortungseinrichtung (142) dafür ausgelegt ist, den Anfragestandort
bzw. Anfragebereich auf Grundlage von in einer Netz-Infrastruktur
des drahtlosen Datenkommunikationsnetzes bzw. des Mobilfunk
netzes (14) vorliegenden Daten oder auf Grundlage von Systemzu
ständen der Netz-Infrastruktur zu bestimmen.
27. System nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, dass die
Positionsortungseinrichtung (142) oder die Netz-Infrastruktur dafür
ausgelegt ist, im Falle einer Anfrage bei einem Standortinformations
system (26; 27) oder/und beim Meta-Standortinformationssystem
(28; 27) automatisiert dem betreffenden System den bestimmten
Anfragestandort bzw. Anfragebereich mitzuteilen.
28. System nach einem der Ansprüche 16 bis 27, dadurch gekenn
zeichnet, dass wenigstens eines der Standortinformationssysteme
(26; 27) oder/und das Meta-Standortinformationssystem (28; 27)
eine Benutzerführung mit manueller Eingabe des Anfragestandorts
oder/und des Anfragebereichs an einem einer Anfrage zugeordneten
Nutzer-Endgerät (16, 18, 20) vorsieht.
29. Standortinformationssystem, insbesondere in einem System (10)
nach einem der Ansprüche 1 bis 28 oder für den Aufbau eines
Systems (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 28, umfassend:
- 1. eine elektronisch ansprechbare Datenspeichereinrichtung (110a) zum Speichern von sich auf Informationsobjekte beziehenden Daten, die die Informationsobjekte und deren geographische Lage oder/und einen den Informationsobjekten zugeordneten geographischen Relevanzbereich kennzeichnen;
- 2. eine auf Grundlage eines Computersystems realisierte Daten pflegeeinrichtung (128a) zur wenigstens eines von Abspeichern von Daten, Ändern von Daten und Löschen von Daten umfassenden Pflege der von der Datenspeichereinrichtung (110a) gespeicherten Daten;
- 3. eine auf Grundlage eines/des Computersystems realisierte Anfragebeantwortungseinrichtung (130a), die dafür ausgelegt ist, zur automatisierten Beantwortung einer per Datenkom munikation an das Standortinformationssystem (26; 27) übermittelten Anfrage Daten aus der Datenspeichereinrichtung (110a) mindestens in Abhängigkeit von wenigstens einem der jeweiligen Anfrage zugeordneten geographischen Anfrage standort (A; B; C) oder geographischen Anfragebereich auszulesen und auf den ausgelesenen Daten beruhende Antwortdaten bereitzustellen;
- 4. eine der Anfragebeantwortungseinrichtung (130a) zugeordnete Datenkommunikationsschnittstelle (122a, 114a, 112a), die dafür ausgelegt ist, per Datenkommunikation eingehende Anfragen an das Standortinformationssystem (26; 27) automa tisiert zu empfangen und an die Anfragebeantwortungsein richtung (130a) zur weiteren Bearbeitung automatisiert weiterzuleiten und von der Anfragebeantwortungseinrichtung (130a) hierauf generierte Antworten per Datenkommunikation automatisiert an eine der jeweiligen Anfrage zugeordnete Datenkommunikationsadresse zu übermitteln;
- 5. eine Aktualisierungsdatenbereitstelleinrichtung (132a), die dafür ausgefegt ist, Aktualisierungsdaten für die Aktualisierung von in einer Datenspeichereinrichtung (110b) eines zugeord neten Meta-Standortinformationssystems (28; 27) gespeicher ten Daten bereitzustellen, wobei die Aktualisierungsdaten eine Aktualisierung ermöglichen derart, dass die aktualisierten Daten für das Standortinformationssystem (26; 27) wenigs tens eine zugeordnete Datenkommunikationsadresse angeben und zur Kennzeichnung, für welche geographischen Standorte oder/und für welchen geographischen Bereich oder für welche geographischen Bereiche das Standortinformationssystem (26; 27) auf eine entsprechende Anfrage auf Grundlage der in seiner Datenspeichereinrichtung (110a) gespeicherten Daten relevante standortbezogene Information geben kann, jeweils wenigstens einen zugeordneten geographischen Relevanzbe reich oder/und zugeordnete geographische Lagen angeben, der bzw. die die geographischen Lagen oder/und die geographi schen Relevanzbereiche von Informationsobjekten wieder spiegeln, für die in der Datenspeichereinrichtung (110a) des Standortinformationssystems Daten abgespeichert sind.
30. Standortinformationssystem nach Anspruch 29, gekennzeichnet
durch die sich auf ein Standortinformationssystem (26; 27) beziehen
den Merkmale nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 28.
31. Meta-Standortinformationssystem, insbesondere in einem System
(10) nach einem der Ansprüche 1 bis 28 oder für den Aufbau eines
Systems (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 28, umfassend:
- 1. eine elektronisch ansprechbare Datenspeichereinrichtung (110b) zum Speichern von sich auf zugeordnete Standort informationssysteme (26; 27) beziehenden Daten, die für die Standortinformationssysteme jeweils wenigstens eine zugeord nete Datenkommunikationsadresse angeben und die für die Standortinformationssysteme zur Kennzeichnung, für welche geographischen Standorte oder/und für welchen geographi schen Bereich oder für welche geographischen Bereiche das jeweilige Standortinformationssystem auf eine entsprechende Anfrage auf Grundlage der in seiner Datenspeichereinrichtung (110a) gespeicherten Daten relevante standortbezogene Information geben kann, jeweils wenigstens einen zugeord neten geographischen Relevanzbereich oder/und zugeordnete geographische Lagen angeben, der bzw. die die geographi schen Lagen oder/und die geographischen Relevanzbereiche von Informationsobjekten wiederspiegeln, für die in der Datenspeichereinrichtung (110a) des jeweiligen Standort informationssystems (26; 27) Daten abgespeichert sind;
- 2. eine auf Grundlage eines Computersystems realisierte Daten pflegeeinrichtung (128b) zur wenigstens eines von Abspei chern von Daten, Ändern von Daten und Löschen von Daten umfassenden Pflege der von der Datenspeichereinrichtung gespeicherten Daten, wobei die Datenpflegeeinrichtung (128b) dafür ausgelegt ist, auf Grundlage von von den zugeordneten Standortinformationssystemen (26; 27) bereitgestellten Aktualisierungsdaten die in der Datenspeichereinrichtung (110b) gespeicherten Daten automatisiert zu aktualisieren;
- 3. eine auf Grundlage eines/des Computersystems realisierte Anfragebeantwortungseinrichtung (130b), die dafür ausgelegt ist, zur automatisierten Beantwortung einer per Datenkom munikation an das Meta-Standortinformationssystem (28; 27) übermittelten Anfrage Daten aus der Datenspeichereinrichtung (110b) mindestens in Abhängigkeit von wenigstens einem der jeweiligen Anfrage zugeordneten geographischen Anfrage standort oder geographischen Anfragebereich auszulesen und auf den ausgelesenen Daten beruhende Antwortdaten bereitzu stellen, die wenigstens eines derjenigen Standortinformations systeme (26; 27) zumindest durch Angabe wenigstens einer dem jeweiligen Standortinformationssystem zugeordneten Datenkommunikationsadresse angeben, die ausweislich der in der Datenspeichereinrichtung (110b) des Meta-Standort informationssystems (28; 27) gespeicherten Daten für den geographischen Anfragestandort oder geographischen An fragebereich auf Grundlage der in der Datenspeichereinrichtung (110a) des jeweiligen Standortinformationssystems (26; 27) gespeicherten Daten gemäß der Anfrage relevante stand ortbezogen Information geben können (im Folgenden sind diese Standortinformationssysteme als relevante Standort informationssysteme angesprochen);
- 4. eine der Anfragebeantwortungseinrichtung (130b) zugeordnete Datenkommunikationsschnittstelle (122b; 114b; 112b), die dafür ausgelegt ist, per Datenkommunikation eingehende Anfragen an das Meta-Standortinformationssystem (28; 27) automatisiert zu empfangen und an die Anfragebeantwortungs einrichtung (130b) zur weiteren Bearbeitung automatisiert weiterzuleiten und von der Anfragebeantwortungseinrichtung (130b) hierauf generierte Antworten per Datenkommunikation automatisiert an eine der jeweiligen Anfrage zugeordnete Datenkommunikationsadresse zu übermitteln.
32. Meta-Standortinformationssystem nach Anspruch 31, gekennzeichnet
durch die sich auf das Meta-Standortinformationssystem (28; 27)
beziehenden Merkmale nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis
28.
33. Anfragersystem in einem Informationssystem (10) nach einem der
Ansprüche 16 bis 28 zur Erlangung standortbezogener Information
vom Meta-Standortinformationssystem (28; 27) und wenigstens einem
der Standortinformationssysteme (26; 27), wobei das Anfrager
system (16; 18; 20) dafür ausgebildet ist, eine Anfrage beim Meta-
Standortinformationssystem (28; 27) bzw. beim Standortinfor
mationssystem (26; 27) per Datenkommunikation, insbesondere per
drahtloser Datenkommunikation aufzugeben und hierauf per Daten
kommunikation, insbesondere per drahtloser Datenkommunikation,
Antwortdaten zu empfangen, wobei das Anfragersystem (16; 18; 20)
eine auf von dem Meta-Standortinformationssystem (28; 27) bzw.
dem Standortinformationssystem (26; 27) per Datenkommunikation
empfangenden Daten beruhende Nutzerschnittstelle aufweist.
34. Anfragersystem nach Anspruch 33, gekennzeichnet durch die sich
auf das Anfragersystem (16; 18; 20) beziehenden Merkmale nach
wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 28.
35. Verfahren zur Nutzerunterstützung bei der Erlangung standortbezoge
ner Information von wenigstens einem aus einer Mehrzahl von
Standortinformationsdiensten (SID1, SID2) umfassend die Schritte:
- 1. Bildung von geographischen Relevanzbereichen (α, β, γ) für die Standortinformationsdienste auf Grundlage der bei den Standortinformationsdiensten (SID1, SID2) bereitgehaltenen, Sach- und Lageinformation gebenden geocodierten Daten;
- 2. Sammeln von die Relevanzbereiche (α, β, γ) der Standortinfor mationsdienste angebenden und den jeweiligen Standort informationsdienst identifizierenden Daten;
- 3. Entgegennehmen einer Anfrage;
- 4. Vergleich eines der Anfrage zugeordneten geographischen Anfragestandorts (A; B; C) oder/und eines der Anfrage zugeordneten geographischen Anfragebereichs mit den die Relevanzbereiche (α, β, γ) angebenden, im Schritt S2) gesam melten Daten;
- 5. Beantwortung der Anfrage durch Übermittlung von Infor mation, wobei die übermittelte Information unter Berücksichti gung des in Schritt S4) durchgeführten Vergleichs auf Grund lage der in Schritt S2) gesammelten Daten bereitgestellt wird und zumindest einen der Standortinformationsdienste identifi ziert, dessen geographischer Relevanzbereich (α, β, γ) dem Anfragestandort (A; B; C) bzw. Anfragebereich gemäß einem vorgegebenen oder vorgebbaren Trefferkriterium entspricht, wobei wenigstens einer der Verfahrensschritte S1) bis S5), ins besondere wenigstens der Verfahrensschritt S4), vorzugsweise alle Verfahrensschritte, automatisiert durch eine hierfür ausgebildete Einrichtung durchgeführt werden.
36. Verfahren nach Anspruch 35, dadurch gekennzeichnet, dass das
Trefferkriterium zumindest auf der Feststellung einer Übereinstim
mung oder Nichtübereinstimmung zwischen dem Anfragestandort (A;
B; C) bzw. Anfragebereich einerseits und dem geographischen
Relevanzbereich (α, β, γ) andererseits im Sinne einer geographischen
Überlappung oder eines unterhalb einem Schwellenwert liegenden
geographischen oder/und verkehrsmäßigen Abstands zwischen
diesen beruht.
37. Verfahren nach Anspruch 35 oder 36, dadurch gekennzeichnet, dass
im Schritt S3) die Anfrage per Datenkommunikation entgegen
genommen wird und im Schritt S5) die Information repräsentierende
Daten an eine der Anfrage zugeordnete Datenkommunikationsadresse
per Datenkommunikation übermittelt werden.
38. Verfahren nach einem der Ansprüche 35 bis 37, gekennzeichnet
durch den zusätzlichen Schritt:
- 1. Weiterleiten einer Anfrage an wenigstens einen der in der in Schritt S5) übermittelten Information identifizierten Standort informationsdienste (SID1, SID2), vorzugsweise per Daten kommunikation.
39. Verfahren nach einem der Ansprüche 35 bis 38, dadurch gekenn
zeichnet, dass im Schritt S1) für die Standortinformationsdienste
(SID1, SID2) auf Grundlage der bei den Standortinformations
systemen bereitgehaltenen, Sach- und Lageinformation gebenden
geocodierten Daten verschiedene Sachkategorien (1, 2) gebildet
werden und für diese Sachkategorien jeweils ein eigener geographi
scher Relevanzbereich (α, β bzw. γ) gebildet wird, und dass im Schritt
S2) Daten gesammelt werden, die für die Relevanzbereiche (α, β, γ)
jeweils die zugehörige Sachkategorie (1 bzw. 2) angeben.
40. Verfahren nach Anspruch 39, dadurch gekennzeichnet, dass die im
Schritt S5) übermittelte Information für den jeweiligen Standort
informationsdienst wenigstens eine Sachkategorie (1 bzw. 2) angibt,
deren geographischer Relevanzbereich dem Anfragestandort (A; B; C)
bzw. Anfragebereich gemäß dem vorgegebenen oder vorgebbaren
Trefferkriterium entspricht.
41. Verfahren nach Anspruch 39 oder 40, dadurch gekennzeichnet, dass
im Schritt S3) eine Anfrage entgegengenommmen wird, die wenig
stens eine interessierende Sachkategorie spezifiziert, dass im Schritt
S4) die interessierende Sachkategorie (1; 2) mit den in Schritt S2)
gesammelten, die Sachkategorie angebenden Daten verglichen wird,
und dass im Schritt S5) Information übermittelt wird, die zumindest
einen der Standortinformationsdienste (SID1, SID2) identifiziert, für
die eine der interessierenden Sachkategorie entsprechende Sachkate
gorie gebildet wurde, deren zugehöriger Relevanzbereich (α, β, γ) dem
Anfragestandort (A; B; C) bzw. Anfragebereich gemäß dem vor
gegebenen oder vorgebbaren Trefferkriterium entspricht.
42. Verfahren nach einem der Ansprüche 35 bis 41, dadurch gekenn
zeichnet, dass der Datensammelschritt S2) in gewissen zeitlichen
Abständen wiederholt durchgeführt wird oder/und die im Schritt S2)
gesammelten Daten in gewissen zeitlichen Abständen aktualisiert,
vorzugsweise automatisiert aktualisiert werden.
43. Verfahren nach einem der Ansprüche 35 bis 42, dadurch gekenn
zeichnet, dass das Verfahren unter Verwendung wenigstens eines
Systems (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 34 durchgeführt wird.
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