DE10056043C2 - Fahrzeug, insbesondere Kombifahrzeug - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft ein Fahrzeug, insbesondere ein Kombifahrzeug, gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1, sowie ein Abdeckmodul zum Einbau in ein Fahrzeug gemäß dem Oberbegriff des Patenanspruchs 10.

Bei einem bekannten Fahrzeug dieser Art (DE 41 06 506 C2), das mit einem als zusätzliche Sitzgelegenheit z. B. für Kinder, dienenden, im eigentlichen Laderaum des Fahrzeugs angeordneten Zusatzsitz ausgestattet ist, ist die Fußabstützung für einen auf dem Zusatzsitz entgegen Fahrtrichtung sitzenden Fahrzeuginsassen im Fahrzeug rohbauseitig realisiert, indem in den Fahrzeugboden eine Kunststoffschale eingesetzt ist, die als Fußmulde zur Aufnahme der Füße des Fahrzeuginsassens dient. Die Fußmulde ist mit einem Teppichboden abgedeckt, der dehnbar, gasdicht und reißfest ist. Wird zusätzlich die Kunststoffschale zur Unterbringung des Reserverads des Fahrzeugs verwendet, so wird nach Einlegen des Reserverads auf dieses eine feste Platte aufgelegt, die ihrerseits mit dem Teppichboden belegt wird und als Fußabstützung für den Fahrzeuginsassen dient. Dabei muß allerdings in Kauf genommen werden, daß bei fehlendem Ersatzrad eine Fußabstützung nicht mehr gegeben ist.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem Fahrzeug der eingangs genannten Art, eine permanente Fußabstützung auch dann zu realisieren, wenn im Fahrzeug eine rohbauseitige Ausformung einer Fußabstützung nicht vorhanden oder nicht möglich ist, wie dies z. B. bei Benutzung der Bodenwanne als Aufnahmeraum für das Ersatzrad der Fall ist.

Die Aufgabe ist erfindungsgemäß durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst.

Das erfindungsgemäße Fahrzeug hat den Vorteil, daß sich mit einem einfachen Bauteil im Fahrzeug jederzeit eine Fußabstützung schaffen läßt, die wahlweise fest eingebaut oder bei der Notwendigkeit des Zugangs zu einem unter der Fußabstützung vorhandenen Ablageraum, z. B. für ein Ersatzrad, abhebbar oder wegschwenkbar ausgebildet werden kann. Außerdem kann einem solchen Abdeckmodul neben dessen Abdeck- und Fußabstützfunktion noch eine Ablagefunktion zugeordnet werden, wenn gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung der von der Platte abgewinkelte, schmale Schenkel des Abdeckmoduls zur Befestigung von Aufnahmemitteln für Gegenstände, wie Netz, elastische Tasche etc., herangezogen wird und/oder im Falle der schwenkbaren Anordnung des Abdeckmoduls an der Unterseite der Platte noch Ablagebehälter vorgesehen werden. Das Abdeckmodul mit seinen drei Funktionen der Fußabstützung, Bodenwannenabdeckung und der Aufnahme von Gegenständen stellt dann ein Multifunktionsmodul dar.

Vorteilhafte Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Fahrzeugs mit zweckmäßigen Weiterbildungen und Ausgestaltungen der Erfindung sind in den weiteren Ansprüchen 2-9 angegeben.

Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist der von der Platte abgewinkelte schmale Schenkel in seiner Schenkelbreite so ausgelegt, daß ein am Sitzteil angeordnetes Sitzkissen bei zur Ladebodenbildung umgeklapptem Sitzteil vom Abdeckmodul aufnehmbar ist und dabei auf der einen Seite von der Platte und auf der anderen Seite von dem Schenkel begrenzt wird. Auf diese Weise wird die Klappbarkeit des Fahrzeugsitzes zur Herstellung eines ebenen Ladebodens in keiner Weise beeinträchtigt und das Sitzkissen des Sitzteils bei Laderaumnutzung verschmutzungsfrei aufbewahrt.

Bei einer schwenkbaren Anordnung des Abdeckmoduls zwecks Freigeben eines unter der Platte vorhandenen Aufnahmeraums, z. B. für ein Reserverad, wird gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung das Abdeckmodul mit seiner Platte auf einer die Bodenwanne in Fahrzeuglängsrichtung überspannenden Längsstrebe befestigt, die sich an einem am äußeren Heck verlaufenden Querträger abstützt und an ihrem vom Heck abgekehrten Ende fahrzeugseitig um eine quer zur Fahrzeuglängsachse verlaufende Schwenkachse schwenkbar gehalten ist. Diese bevorzugt aus Auluminiumprofil hergestellte Längsstrebe, auch Y0-Strebe genannt, dient bei einem Heckcrash zusätzlich als Abstützung in Fahrzeuglängsrichtung zum Zwecke der Fußraumerhaltung für den auf dem Zusatzsitz plazierten Fahrzeuginsassen.

Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist die Befestigung der mit ihrer Unterseite auf der Längsstrebe aufliegenden Platte des Abdeckmoduls mit mindestens einer Schraubverbindung vorgenommen. In die Platte ist, vorzugsweise auf deren von der Längsstrebe abgekehrten Oberseite, eine Längsnut eingearbeitet, die ausgehend von einem Befestigungsloch für die Schraubverbindung sich in Längsrichtung der Längsstrebe vom Heck weggerichtet über eine definierte Länge erstreckt. Diese sog. Crashnut verhindert Materialbrüche an dem Abdeckmodul, wenn im Falle des Heckcrash das Abdeckmodul in Fahrzeuglängsrichtung unter das Sitzteil des Zusatzsitzes geschoben wird.

Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist der von der Platte abgekehrte, obere Rand des Schenkels des Abdeckmoduls als Abstützung für den von dem umgeklappten Lehnenteil des Zusatzsitzes gebildeten Ladebodenteil ausgebildet. Dadurch wird eine verbesserte Stabilität des Ladebodens erzielt.

Ein Abdeckmodul zum Einbau in ein Fahrzeug, insbesondere in ein Kombifahrzeug, ist in Anspruch 10 angegeben. Vorteilhafte Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Abdeckmoduls mit zweckmäßigen Weiterbildungen und Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Ansprüchen 11-13 zu finden.

Die Erfindung ist anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels im folgenden näher beschrieben. Es zeigen in schematischer Darstellung:

Fig. 1 ausschnittweise einen Längsschnitt des Heckbereichs eines Kombifahrzeugs mit einem in Gebrauchsstellung aufgestellten, von einem Fahrzeuginsassen belegten Zusatzsitzes,

Fig. 2 einen Längsschnitt des in seine Nichtgebrauchslage umgeklappten Fahrzeugsitzes mit einem dem Sitzteil vorgelagerten Abdeckmodul,

Fig. 3 eine perspektivische Darstellung des Abdeckmoduls in Fig. 1 und 2,

Fig. 4 eine Unteransicht des Abdeckmoduls in Fig. 3,

Fig. 5 einen Schnitt längs der Linie V-V in Fig. 4,

Fig. 6 eine Seitenansicht des Abdeckmoduls in Richtung Pfeil VI in Fig. 4,

Fig. 7 ausschnittweise einen Schnitt längs der Linie VII-VII in Fig. 4,

Fig. 8 eine Draufsicht eines Ablagenetzes am Abdeckmodul,

Fig. 9 eine Draufsicht einer Ablagetasche am Abdeckmodul.

Das in Fig. 1 ausschnittweise mit seinem Heckbereich im Längsschnitt dargestellte Kombifahrzeug als Ausführungsbeispiel für ein Kraftfahrzeug weist einen heckseitigen, von den nicht dargestellten Rücksitzen des Fahrzeugs bis zur Hecktür 11 reichenden Heckladeraum 12 auf, der eine unmittelbar hinter der Hecktür 11 angeordnete Bodenwanne 13 zur Aufnahme eines Ersatz- oder Reserverads 14 besitzt. Im Heckladeraum 12 ist ein wegklappbarer Zusatzsitz 15 so angeordnet, daß ein auf ihm plazierter Fahrzeuginsasse 16 entgegen der Fahrtrichtung mit Ausblick durch das Heckfenster der Hecktür 11 sitzt. Der Zusatzsitz 15 hat ein mit einem Sitzkissen 17 gepolstertes Sitzteil 18, das um eine an der Vorderkante des Sitzteils 18 fahrzeugseitig festgelegte Schwenkachse 19 um ca. 180° nach vorn in Richtung Hecktür 11 schwenkbar ist, und ein mit einem Lehnenpolster 20 versehenes Lehnenteil 21, das um eine an der Unterkante des Lehnenteils 21 angeordnete, fahrzeugseitig festgelegte Schwenkachse 22 um ca. 90° nach vorn schwenkbar ist. Werden Sitzteil 18 und Lehnenteil 21 um ihre Schwenkachsen 19 und 22 nach vorn geklappt, so bilden ihre von der Sitzoberfläche abgekehrten Rückseiten einen die Bodenwanne 13 überdeckenden, ebenen Ladeboden 23 (Fig. 2). Im Lehnenteil 21 ist noch eine höhenverstellbare Kopfstütze 24 gehalten.

Zur Realisierung einer Fußabstützung für den auf den Zusatzsitz 15 sitzenden Fahrzeuginsassen 16 ist ein in Fig. 3-7 in verschiedenen Ansichten und Schnitten dargestelltes Abdeckmodul 25 vorgesehen, das eine großflächige, den dem Zusatzsitz 15 vorgelagerten Bodenwannenbereich 13 abdeckende Platte 251 und einen an der dem Zusatzsitz 15 zugekehrten Längsseite der Platte 251 davon einstückig abgewinkelten, streifenförmigen, schmalen Schenkel 252 aufweist. Im montierten Zustand wird die selbsttragende, ebene Platte 251 im Abstand vom Wannengrund 131 der Bodenwanne 13 in der Bodenwanne 13 randseitig abgestützt, und zwar einerseits an einem Vorsprung 261, der an einem unterhalb der Hecktür 11 verlaufenden Querträger 26 angeformt ist (Fig. 1), und andererseits an daran sich seitlich links und rechts anschließenden, in Fig. 1 nicht dargestellten Verkleidungsteilen der Bodenwanne 13. Der Schenkel 252 erstreckt sich dabei etwa vertikal aufwärts und reicht bis an die oder bis nahe der Vorderkante 181 des Sitzteils 18 des Zusatzsitzes 15. Der Abstand der Platte 251 vom Wannengrund 131 und die Breite des Schenkels 252 in Vertikalrichtung sind so ausgelegt, daß das am Sitzteil 18 angeordnete Sitzkissen 17 bei zur Bildung des Ladebodens 23 umgeklapptem Sitzteil 18 vom Abdeckmodul 25 aufgenommen wird, wobei die Vorderseite des Sitzkissens 17 von der Platte 18 und die Unterkante des Sitzkissens 17 von dem Schenkel 252 bedeckt wird (Fig. 2). Das von der Platte 252 abgekehrte, freie Ende 252a des Schenkels 252 ist so ausgebildet, daß das zur Ladebodenbildung umgeklappte Lehnenteil 21, an dem die Kopfstütze 24 zuvor abgezogen worden ist, mit seiner oberen Kante auf dem Schenkelende 252a aufliegt und somit von dem Abdeckmodul 25 zusätzlich abgestützt wird.

Das Abdeckmodul 25 ist, um den Zugang zu dem Reserverad 14 zu gewährleisten, in der Bodenwanne 13 schwenkbar angeordnet. Alternativ kann das Abdeckmodul 25 auch nach oben aus der Bodenwanne 13 heraushebbar sein oder, falls unter dem Abdeckmodul 25 kein nutzbarer Raum zur Verfügung steht, fest in die Bodenwanne 13 eingebaut sein.

In der schwenkbaren Anordnung des Abdeckmoduls 25 gemäß Fig. 1 ist das Abdeckmodul 25 mit seiner Platte 251 auf einer die Bodenwanne 13 in Fahrzeuglängsrichtung überspannenden Längsstrebe 27 befestigt, die in Fig. 1 schematisch und in Fig. 2 in konstruktiver Ausführung dargestellt ist. Wie in Fig. 1 schematisch angedeutet ist, stützt sich die Längsstrebe 27 mit ihrem hinteren Ende an dem Querträger 26 ab und ist mit ihrem davon abgekehrten vorderen Ende fahrzeugseitig um eine Schwenkachse 28 schwenkbar festgelegt. Die von einem Aluprofil gebildete Längsstrebe 27 - auch, da sie mittig angeordnet ist, Y0-Strebe genannt - dient bei einem Heckcrash zusätzlich als Abstützung für die Fußraumerhaltung vor dem Zusatzsitz 15. Wie in Fig. 4 und 7 zu erkennen ist, besitzt die Platte 251 mittig zwei in Längsrichtung voneinander beabstandete Befestigungslöcher 29, durch welche jeweils eine hier nicht dargestellte Befestigungsschraube hindurchgeführt werden kann, um das Abdeckmodul 25 an der Längsstrebe 27 zu verschrauben. Die Platte 251 ist dabei auf die Oberseite der Längsstrebe 27 aufgesetzt. Wie in Fig. 4 strichliniert dargestellt ist, ist in der Oberseite der Platte 251 eine Längsnut 30 eingearbeitet, die sich von dem der Hecktür 11 näherliegenden Befestigungsloch 29 um eine definierte Länge in Längsrichtung über das andere Befestigungsloch 29 hinweg erstreckt. Diese in die Oberseite der Platte 251 eingearbeitete Längsnut 20 ist auch in der Schnittdarstellung der Fig. 7 zu erkennen. Diese auch als Crashnut bezeichnete Längsnut 30 dient dazu, Materialbrüche an dem Abdeckmodul 25 zu verhindern und damit die Verletzungsgefahr des Fahrzeuginsassen 16 zu reduzieren, wenn bei Heckcrash das Abdeckmodul 25 nach vorn unter das aufgestellte Sitzteil 18 geschoben wird.

Das Abdeckmodul 25 ist noch zusätzlich mit Ablagemöglichkeiten versehen. Wie in Fig. 1 schematisch angedeutet ist, ist an dem schmalen Schenkel 252 des Abdeckmoduls 25 ein Ablagenetz 31 oder eine Ablagetasche 32 angeordnet, wie sie in Fig. 8 und 9 in Draufsicht zu sehen sind. Dabei kann der schmale Schenkel 252 in seiner gesamten Länge von einem Ablagenetz 31 oder einer Ablagetasche 32 überspannt sein. Es können jedoch auch zwei Ablagenetze 31 oder zwei Ablagetaschen 32 oder ein Ablagenetz 31 und eine Ablagetasche 32 nebeneinander an dem schmalen Schenkel 252 befestigt werden. Zwischen den Ablagenetzen 31 bzw. den Ablagetaschen 32 und dem langen Schenkel 252 können somit langgestreckte, schmale Gegenstände und im Falle der elastisch dehnbaren Ausführung von Ablagenetz 31 und Ablagetasche 32 auch voluminösere Gegenstände eingesteckt werden. Wie in Fig. 4 und 5 dargestellt ist, sind an der Unterseite der Platte 251 noch Ablageschalen 33 angeordnet, die bei hochgeschwenktem Abdeckmodul 25 zugänglich sind. Diese Ablageschalen 33 können schubladenartig herausziehbar sein oder aber auch an die Unterseite der Platte 251 ansteckbar ausgebildet sein, so daß sie zum Befüllen oder Entleeren von der Platte 251 abgezogen und anschließend wieder auf die Platte 251 aufgeklipst werden müssen.

Das Abdeckmodul 25 ist vorzugsweise aus Blech oder Kunststoff hergestellt und weist eine an den Rändern der Platte 251 umlaufende Auflagefläche 251a auf, die im Bereich des abgewinkelten Schenkels 252 ausgespart ist. Diese Auflagefläche 251a, die in Fig. 2 und 7 an der dem Querträger 26 zugekehrten Längsseite der Plattee 251 zu sehen ist, dient der randseitigen Abstützung der Platte 251 in der Bodenwanne 13, wie dies zuvor beschrieben worden ist.

Claims (15)

1. Fahrzeug, insbesondere Kombifahrzeug, mit einem eine Bodenwanne (13) aufweisenden Heckladeraum (12), mit einem im Heckladeraum (12) klappbar angeordneten Zusatzsitz (15) mit schwenkbarem Sitzteil (18) und schwenkbarem Lehnenteil (21), deren von der Sitzoberfläche abgekehrte Rückseiten in umgeklappter Nichtgebrauchslage des Zusatzsitzes (15) einen die Bodenwanne (13) überdeckenden, ebenen Ladeboden (23) bilden, und mit einer dem Sitzteil (18) vorgelagerten Fußabstützung für mindestens einen auf dem Zusatzsitz (15) insbesondere entgegen Fahrtrichtung sitzenden Fahrzeuginsassen, gekennzeichnet durch ein Abdeckmodul (25) mit einer der Fußabstützung dienenden, selbsttragenden, ebenen Platte (251), die sich randseitig im Abstand vom Wannengrund (131) der Bodenwanne (13) diesen im Bereich vor dem Zusatzsitz (15) abdeckend an der Bodenwanne (13) abstützt und mit einem an der dem Zusatzsitz (15) zugekehrten einen Längsseite der Platte (251) abgewinkelten, streifenförmigen, schmalen Schenkel (252), der sich etwa vertikal bis an die oder nahe der Vorderkante (181) des Sitzteils (18) des Zusatzsitzes (15) erstreckt.

2. Fahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die in Vertikalrichtung weisende Breite des Schenkels (252) so bemessen ist, daß ein am Sitzteil (18) angeordnetes Sitzkissen (17) bei zur Ladebodenbildung umgeklapptem Sitzteil

3. Fahrzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Abdeckmodul (25) im Heckladeraum (12) fest eingebaut ist.

4. Fahrzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Abdeckmodul (25) zum Freigeben des von der Platte (251) abgedeckten Bodenwannenraums schwenkbar angeordnet oder nach oben abhebbar ausgebildet ist.

5. Fahrzeug nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Abdeckmodul (25) mit seiner Platte (251) auf einer die Bodenwanne (13) in Fahrzeuglängsrichtung überspannenden Längsstrebe (27) befestigt ist, die sich an einem randseitig am Heck verlaufenden Querträger (26) abstützt und an ihrem vom Heck abgekehrten anderen Ende fahrzeugseitig um eine quer zur Fahrzeuglängsrichtung verlaufende Schwenkachse (28) schwenkbar gehalten ist.

6. Fahrzeug nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigung der mit ihrer Unterseite auf der Längsstrebe (27) aufliegenden Platte (251) mit mindestens einer Schraubverbindung vorgenommen ist und daß in die Platte (251), vorzugsweise auf deren von der Längsstrebe (27) abgekehrten Oberseite, eine Längsnut (30) eingearbeitet ist, die ausgehend von einem Befestigungsloch (29) zum Durchführen der mindestens einen Schraubverbindung sich vom Heck weggerichtet über eine definierte Länge der Querstrebe (27) erstreckt.

7. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 4-6, dadurch gekennzeichnet, daß an der Unterseite der Platte (251) Ablageschalen (33) angeordnet sind, die nach Art einer Schublade betätigbar oder einsteck- und abziehbar ausgebildet sind.

8. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1-7, dadurch gekennzeichnet, daß an dem schmalen Schenkel (252) des Abdeckmoduls (25) mindestens ein Ablagenetz (31) oder eine Ablagetasche (32) befestigt ist.

9. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1-8, dadurch gekennzeichnet, daß der von der Platte (251) abgekehrte, obere Rand (252a) des Schenkels (252) als Abstützung für den vom umgeklappten Lehnenteil (21) des Zusatzsitzes (15) gebildeten Ladebodenteil ausgebildet ist.

10. Abdeckmodul zum Einbau in ein Fahrzeug, insbesondere in ein Kombifahrzeug, das einen Heckladeraum (12) mit Bodenwanne (13) und einem im Heckladeraum (12) angeordneten Zusatzsitz (15) mit schwenkbarem Sitzteil (18) und schwenkbarem Lehnenteil (21) aufweist, deren von der Sitzoberfläche abgekehrten Rückseiten in abgeklappter Nichtgebrauchslage des Zusatzsitzes (15) einen ebenen Ladeboden (23) bilden, gekennzeichnet durch eine als Fußabstützung für einen auf dem Zusatzsitz (15) sitzenden Fahrzeuginsassen (16) dienende, selbstragende, ebene Platte (251), die die Bodenwanne (13) im Fußbereich des Zusatzsitzes (15) abzudecken vermag, und durch einen an der einen Längsseite der Platte (251) einstückig abgewinkelten, streifenförmigen, schmalen Schenkel (252), der eine zum Zwecke der Aufnahme des umgeklappten Sitzteils (18) an dessen vertikale Abmessung angepaßte Mindestbreite aufweist.

11. Abdeckmodul nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß an der der Platte (251) zugekehrten Vorderseite des Schenkels (252) und/oder an der Unterseite der Platte (251) Aufnahmemittel (31, 32, 33) zur Unterbringung von Gegenständen angeordnet sind.

12. Abdeckmodul nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß an der Platte (251) eine am Plattenrand umlaufende Auflagefläche (251a) ausgebildet ist, die im Bereich des Schenkels (252) ausgespart ist.

13. Abdeckmodul nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß an der Unterseite der Platte (251) Ablageschalen (33) angeordnet sind, die nach Art einer Schublade ausziehbar oder aufsteck- und abziehbar ausgebildet sind.

14. Abdeckmodul nach einem der Ansprüche 10-13, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (251) mindestens ein Befestigungsloch (29) zum Durchstecken einer Schraubverbindung aufweist und daß in der Platte (251), vorzugsweise auf deren Oberseite, mittig eine quer zur Schenkelerstreckung verlaufende Längsnut (30) eingearbeitet ist, die sich mit einer definierten Länge von dem mindestens einen Befestigungsloch (29) zum Schenkel (252) hin erstreckt.

15. Abdeckmodul nach einem der Ansprüche 10-14, gekennzeichnet durch seine Herstellung aus Blech oder Kunststoff.