DE10054837A1 - Riemengetriebene Datenkassette mit Jochmechanismus - Google Patents

Riemengetriebene Datenkassette mit Jochmechanismus

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  • Automatic Tape Cassette Changers (AREA)
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Abstract

Eine Datenkassette weist ein Joch auf, bei dem die Datenbandwickel um Naben (46 und 47) gewickelt sind. Leerlaufrollen (44 und 45) sind ebenfalls auf dem Joch montiert. Das Joch weist einen Schlitz (40) auf, durch den ein feststehender Stift (41) verläuft. Der feststehende Stift (41) ist mit dem Gehäuse der Kassette verbunden. Das Joch weist eine Feder (43) mit einem mit dem Verbindungsstift (42) verbundenen ersten Ende (43a) und einem mit dem feststehenden Stift (41) verbundenen zweiten Ende auf. Dadurch wird das Joch durch die Federkraft in Richtung der Naben (46 und 47) gedrückt. Das Joch ist auf zwei Arten bewegbar, wenn sich die Bandwickel von einer Nabe (46) auf die andere Nabe (47) bewegen.

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft riemenbetriebene Datenspeicherkassetten und insbesondere eine riemengetriebene Datenkassette mit einem Jochme­ chanismus, der sich relativ zu einer Grundplatte bewegt.
Datenbandkassetten werden seit Jahrzehnten im Computer-, Audio- und Vi­ deosektor eingesetzt. Die Kassetten stehen in einer Vielzahl von Größen und Typen zur Verfügung. Ein Beispiel für eine sehr bekannte riemengetriebene Datenkassette ist in US-PS 3 692 255 beschrieben. Diese Bandkassette weist ein in entgegengesetzte Richtungen um Naben und Führungsstifte gewickeltes Band auf, das am Lese-/Schreibkopf des Bandlaufwerks entlang geführt wird. Ein elastischer Riemen ist vollständig um die Bandwickel und die Naben sowie um die Eckrollen und eine Antriebsrolle gewickelt. Der Riemen wird mittels eines Motors über eine Antriebseinheit durch Reibdrehung einer An­ triebsandruckrolle bewegt. Andere Beispiele umfassen eine Kassette mit ei­ nem schwenkbaren Rollenjoch, wie in US-PS 5 573 195 beschrieben.
Bei der Auslegung solcher Kassetten werden zahlreiche Kriterien bezüglich der Herstellung einer Bandkassette berücksichtigt. Diese Kriterien umfassen gute Bandwickelausführung zum Austreiben von Luft aus dem Bereich zwischen den Bandschichten, niedrigen Energieverbrauch, geringe im Band verbleiben­ de Eindrückung im Bereich der Riemenränder, Andruckspunktstabilität und von der Bandspannung unabhängige Andruckkraft sowie gute Start-/Stopp­ eigenschaften.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Bandkassette bereitzustellen, bei der die oben genannten Kriterien berücksichtigt werden.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1.
Erfindungsgemäß weist eine Datenspeicherkassette ein Basiselement und ein Joch auf. Eine Verbindung ist zwischen dem Joch und dem Basiselement vor­ gesehen, wobei das Joch auf zwei Arten relativ zum Basisteil bewegbar ist. Bei einer ersten Art der Bewegung handelt es sich um eine lineare Bewegung und bei einer zweiten Art der Bewegung um eine Drehbewegung. Eine erste und eine zweite Nabe sind drehbar auf dem Joch gelagert, wobei Band in entge­ gengesetzte Richtungen um die Naben gewickelt wird und somit zwei Bandwi­ ckel bildet. Eine Antriebsrolle ist drehbar auf dem Basiselement gelagert und zwischen den Naben angeordnet. Eine erste Leerlaufrolle ist drehbar auf dem Joch gelagert, und ein elastischer Riemen ist um die Antriebsrolle und die ers­ te Leerlaufrolle gespannt und greift an den Bandwickeln an. Bei einer bevor­ zugten Ausführungsform weist die Verbindung einen Gleitmechanismus und einen Drehmechanismus auf.
Bei einer weiteren Ausführungsform ist erfindungsgemäß eine Datenspeicher­ kassette mit einem Basiselement vorgesehen. Ein Joch weist eine darin aus­ gebildete Ausnehmung auf. Eine Stützkonstruktion ist mit dem Basisteil ver­ bunden und in der Ausnehmung angeordnet, wobei das Joch auf zwei Arten relativ zu dem Basisteil bewegbar ist. Eine erste und eine zweite Nabe sind drehbar auf dem Joch gelagert, wobei Band in entgegengesetzte Richtungen um die Naben gewickelt wird und somit zwei Bandwickel bildet. Eine Antriebs­ rolle ist drehbar auf dem Basisteil gelagert und zwischen den Naben angeord­ net. Eine erste Leerlaufrolle ist drehbar auf dem Joch gelagert, und ein elasti­ scher Riemen ist um die Antriebsrolle und die erste Leerlaufrolle gespannt und greift an den Bandwickeln an. Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist die Ausnehmung ein langgestreckter Schlitz, der derart dimensioniert und konfi­ guriert ist, dass er eine lineare Bewegung und eine Drehbewegung des Jochs um die Stützkonstruktion ermöglicht.
Im folgenden werden bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung anhand der Zeichnungen genauer erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht der erfindungsgemäßen Datenkas­ sette;
Fig. 2 einen Querschnitt der Kassette aus Fig. 1 im wesentlichen ent­ lang den Linien 2-2 mit Darstellung des Bandwickels in der An­ fangsposition des Bandes;
Fig. 3 einen Querschnitt der Kassette aus Fig. 1 im wesentlichen ent­ lang den Linien 2-2 mit Darstellung des Bandwickels, wenn er etwa zur Hälfte auf- bzw. abgewickelt ist;
Fig. 4 einen Querschnitt der Kassette aus Fig. 1 im wesentlichen ent­ lang den Linien 2-2 mit Darstellung des Bandwickels in der End­ position des Bandes; und
Fig. 5 einen Querschnitt der Datenkassette aus Fig. 2 im wesentlichen entlang den Linien 5-5.
In den Zeichnungen, in denen gleiche Bezugszeichen die gleichen Teile in den verschiedenen Ansichten bezeichnen, ist im wesentlichen eine Kassette 10 dargestellt. Eine perspektivische Ansicht des Gehäuses 11 ist in Fig. 1 gezeigt. Das Gehäuse 11 kann jede geeignete Form haben. Das Gehäuse 11 kann als Minikassette ausgeführt sein oder eine der verschiedenen in US-PS 5 779 172 beschriebenen Ausführungsformen aufweisen. Modifikationen, die an diesen Kassetten durchführbar sind, umfassen das Zentrieren einer Medienzugriffs­ öffnung und das Bereitstellen einer Vorkehrung für eine andere Laufwerksöff­ nung; beide Modifikationen werden nachstehend genauer erläutert. Fachleute auf dem Gebiet erkennen jedoch, dass jedes geeignete Gehäuse verwendet werden kann und das Gehäuse 11 in geeigneter Weise derart modifizierbar ist, dass es den Anforderungen der die Kassette 10 benutzenden Einrichtung entspricht. Ein Oberteil 12, ein Unterteil 13, eine erste Seite 14, eine zweite Seite 15, ein Vorderteil 16 und ein Rückteil 17 sind mit auf dem Gebiet be­ kannten Mitteln derart miteinander verbunden, dass ein im wesentlichen rechteckiges Gehäuse 11 gebildet wird. Das Gehäuse 11 weist eine Medien­ zugriffsöffnung 18 auf. Eine schwenkbare Tür 19 befindet sich auf der Medien­ zugriffsöffnung 18, wenn die Kassette 10 nicht in einem Laufwerk 20 platziert ist. Das Gehäuse 11 weist Innenseiten 21 und 22 auf Stützschultern 23 und 24 auf. Ein erster und ein zweiter Bezugspunkt 25 und 26 dienen zusammen mit einem (nicht gezeigten) dritten Bezugspunkt zum Positionieren der Kas­ sette 10 im Laufwerk 20. Der dritte Bezugspunkt kann sich an jeder geeigne­ ten Stelle, wie der Mitte des Unterteils 13, befinden. Bei dem beschriebenen Gehäuse 11 kann es sich um jedes geeignete Gehäuse, wie das in US-PS 5 779 172 beschriebene oder ein ähnliches Gehäuse, handeln. Fachleute auf dem Gebiet erkennen, dass jedes geeignete Gehäuse für das spezifische Laufwerk 20, das im Zusammenhang mit der Kassette 10 verwendet wird, einsetzbar ist. Das Gehäuse 11 dient der Aufnahme des Jochs und der Lauf­ werksanordnungen, die nachstehend genauer beschrieben werden.
Ein Joch bzw. eine Grundplatte 30 ist im wesentlichen trapezförmig ausge­ führt und oben auf dem Unterteil 13 angeordnet. Das Joch 30 ruht auf mehre­ ren Buchsen 31, die ein Bewegen des Jochs 30 relativ zu dem Unterteil 13 ermöglichen. Das Joch 30 weist eine obere Platte 32 und eine untere Platte 33 auf. Die Platten 32 und 33 sind über Stifte oder Wellen 34 bis 37 miteinander verbunden. Die Platten 32 und 33 sind im wesentlichen trapezförmig ausge­ führt und nahe ihren vier Ecken mittels der Wellen 34 bis 37 befestigt. Die unteren Enden der Wellen 34 bis 37 sind mit geeigneten Mitteln, wie einem Presssitz, an der unteren Platte 33 befestigt. Die oberen Enden der Wellen 34 bis 37 verlaufen durch eine Öffnung oder eine Aussparung in der oberen Plat­ te 32. Der obere Teil der Wellen 34 bis 37 wird dann mittels eines Schnapp­ rings 38 und einer bogenförmigen Scheibe 39 befestigt, wie in Fig. 5 darge­ stellt. Die Wellen können auch mittels eines Presssitzes in der oberen und der unteren Platte angeordnet werden. Fig. 5 zeigt die Schnappringanordnung der Wellen 34 und 37, wobei darauf hingewiesen sei, dass die Wellen 35 und 36 auf ähnliche Weise verbunden sind. Ein langgestreckter Schlitz 40 ist jeweils in der oberen Platte 32 und der unteren Platte 33 ausgebildet. Die Schlitze 40 sind miteinander ausgerichtet. Ein zylindrischer oder feststehender Stift 41 ist an einem Ende mit geeigneten Mitteln, wie einem Presssitz, am Unterteil 13 befestigt. Der Stift 41 verläuft durch den Schlitz 40. Ein Schnappring 61 und eine bogenförmige Scheibe 60 sind am oberen Ende montiert und drücken das Joch 30 gegen das Unterteil 13. Ein Verbindungsstift 42 verläuft zwischen der oberen Platte 32 und der unteren Platte 33 und ist an seinen Enden mit ge­ eigneten Mittel, wie einem Presssitz, mit den Platten 32 und 33 verbunden. Eine Feder 43 weist ein mit dem Verbindungsstift 42 verbundenes erstes Ende 43a und ein mit dem feststehenden Stift 41 verbundenes zweites Ende 43b auf. Die Feder 43 ist zwischen den Platten 32 und 33 angeordnet. Dadurch erzeugt die Feder 43 ein Kraft, durch die der Verbindungsstift 42 in Richtung auf den feststehenden Stift 41 gedrückt wird. Da der Verbindungsstift 42 mit den Platten 32 und 33 verbunden ist, wird das Joch 30 in ähnlicher Weise in die gleiche Richtung gedrückt. Das Joch 30 kann sich in Erstreckung des Schlitzes 40 linear in diesem bewegen. Ferner kann sich das Joch 30 durch Kräfte, die nachstehend genauer beschrieben werden, um den feststehenden Stift 41 drehen. Leerlaufrollen 44 und 45 sind drehbar auf den Wellen 34 bzw. 35 gelagert und zwischen den Platten 32 und 33 angeordnet. In ähnlicher Weise sind Naben 46 und 47 drehbar auf den Wellen 36 bzw. 37 gelagert und ebenfalls zwischen den Platten 32 und 33 angeordnet. Ein Band 48 weist ein an der zweiten Nabe 47 befestigtes erstes Ende 48a (Bandanfang) auf. Das zweite Ende 48b des Bandes (Bandende) ist an der Nabe 46 befestigt. Das Band verläuft um eine Bandführung 49, die das Band 48 in die Nähe des Le­ sekopfs 50 des Laufwerks 20 transportiert.
Ein Antriebselement 51 ist drehbar zwischen dem Oberteil 12 und dem Unter­ teil 13 montiert. Der zylindrische Bereich des Antriebselements 51 weist zy­ lindrische Antriebswellen auf, die in jede Richtung verlaufen und auf geeignete Weise mit geeigneten Lagern im Oberteil 12 und im Unterteil 13 gelagert sind. Eine langgestreckte Ausnehmung 51a ist in der oberen Welle des Antriebs­ elements 51 in spezieller Weise ausgebildet, damit die obere Welle des An­ triebselements 51 von einer in die Ausnehmung einführbaren Welle mitge­ dreht wird. Beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 weist die Ausnehmung eine sechseckige Gestaltung auf. Diese Ausnehmung dient der Aufnahme ei­ ner Antriebswelle 52 mit einer ähnlichen sechseckigen Form, so dass das Drehmoment von der Antriebswelle 52 auf das Antriebselement 51 übertragen werden kann. Die Antriebswelle 52 ist zur Übertragung einer Drehbewegung mit einer geeigneten Vorrichtung verbunden. Es sei darauf hingewiesen, dass jede geeignete Verbindung oder Kupplung einer Antriebsmotorwelle mit der Antriebswelle 52 zur Drehmomentübertragung verwendet werden kann. Ein Antriebsriemen 53 verläuft um das Antriebselement 51 und Leerlaufrollen 54 und 55. Der Antriebsriemen 53 greift an den Bandwickeln an und überträgt die Drehbewegung über die Bandwickel auf die Naben 46 und 47.
Wenn sich die Datenkassette 10 in der Anfangsposition des Bandes befindet, weist das Band 48 die in Fig. 2 dargestellte Konfiguration auf. Die Feder 43 drückt das Joch 30 und somit die Naben 46 und 47 nach unten, so dass die Bandwickel an dem Antriebselement 51 angreifen. Wenn das Antriebselement 51 von der Antriebswelle 52 entgegen dem Uhrzeigersinn betrieben wird, wird das Band von der Nabe 46 auf die Nabe 47 übertragen. Wenn ungefähr die Hälfte des Bandes 48 übertragen ist, befinden sich die beiden Bandwickel in der in Fig. 3 dargestellten Position. Wegen der geometrischen Veränderung aufgrund des kleineren Durchmessers des Bandwickels um die Nabe 46 und des größeren Durchmessers des Bandwickels um die Nabe 47 wird das Joch 30 nach oben bewegt und hat sich der Schlitz 40 relativ zum feststehenden Stift 41 bewegt. Fig. 2 zeigt, dass der Schlitz 40 derart angeordnet ist, dass sich der feststehende Stift 41 nahe dem oberen Teil des Schlitzes 40 befindet. Gemäß Fig. 3 hat sich das Joch 30 nach oben bewegt und befindet sich der Stift 41 im unteren Bereich des Schlitzes 40. Gleichzeitig ist das Joch 30 um den feststehenden Stift 40 geschwenkt und hat sich entgegen dem Uhrzeiger­ sinn bewegt.
Fig. 4 zeigt das Band 48 in der Endposition. Hier hat sich das Joch 30 weiter entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht und hat sich der Schlitz 40 derart be­ wegt, dass sich der Stift 41 wieder am oberen Teil des Schlitzes 40 in der gleichen Position befindet, die in Fig. 2 dargestellt ist, mit Ausnahme der Ver­ drehrichtung des Jochs 30.
Obwohl die spezifische Geometrie der Kassette 10 von einer Anzahl von Fak­ toren, wie der Bandmenge, abhängt, hat sich folgende Konstruktion als ge­ eignet herausgestellt. Die Durchmesser der Naben 46 und 47 betrugen 3,048 cm bei einem Gesamtwickeldurchmesser von 4,445 cm. Bei dem verwendeten Band handelte es sich um ein 1,27 cm breites Band mit glatter Rückseite und einer Gesamtdicke von 300 UIN. Der Durchmesser des Antriebselements be­ trug 1,27 cm und die Federspannkraft ungefähr 2,722 kg. Der Polyurethan­ riemen war aus einem rohrförmigen Körper mit einer installierten Dicke von 0,1016 mm gefertigt und 0,508 cm breit. Die Riemenspannung betrug 0,340 kg und die Bandspannung von vollem Bandwickel zu leerem Bandwickel 0,113 kg.
Bei einer weiteren Konstruktion weisen die Bandwickel, wenn sie etwa zur Hälfte auf- bzw. abgewickelt sind, einen Durchmesser von 5,375 cm auf und sind die Nabenzentren 6,096 cm voneinander beabstandet. Jede Nabe hat ei­ nen Durchmesser von 2,8448 cm, und das Antriebselement hat einen Durch­ messer von 1,905 cm.
Die vorliegende Erfindung ermöglicht den Einsatz eines Einpunktantriebs, bei dem die Bandspannung von der Kassette selbst gesteuert wird. Die Span­ nungssteuerung innerhalb der Kassette, die durch die Bandspannungs- und Jochkombination ermöglicht wird, ist ein Hauptvorteil gegenüber anderen Da­ tenkassetten. Ferner ist bei der vorliegenden Erfindung eine solche Andruck­ kraft vorgesehen, durch die bei der Bandaufwicklung zwischen den Band­ schichten befindliche Luft ausgetragen wird. Es wird eine Andruckkraft am Punkt X zwischen der Antriebsrolle und dem Bandwickel auf der Nabe 46 er­ zeugt. Ein zweiter Andruckkraftpunkt Y wird zwischen der Antriebsrolle 51 und dem zweiten Bandwickel um die Nabe 47 gebildet. Durch die Andruckkraft wird zwischen den Schichten befindliche Luft auf effektivere Weise aus dem Bereich zwischen den Schichten ausgetragen als bei dem Stand der Technik entsprechenden Kassetten. Die Andruckkraft wird auch bei ortsfestem An­ triebselement 51 erzeugt. Das Antriebselement 51 ist ortsfest, da es zwischen dem Oberteil 12 und dem Unterteil 13 montiert ist. Das Antriebselement ist somit ortsfest und bewegt sich nicht, wie es bei einigen dem Stand der Tech­ nik entsprechenden Ausführungen der Fall ist. Das Antriebselement 51 ist sta­ tionär ausgeführt, und die Bandwickel um die Naben 46 und 47 bewegen sich, so dass kein Problem mit der winkelmäßigen Stabilität des Antriebselements 51 auftritt. Ein zusätzliches Merkmal der vorliegenden Erfindung ist, dass die Andruckkraft von der Riemenspannung unabhängig ist. Die Andruckkraft ist durch Auswahl einer geeigneten Spannung der Feder 43 unabhängig von der Riemenspannung einstellbar.
Die Bandspannung wird durch eine Kombination aus Umfangsgeschwindig­ keitsdifferenz des Antriebsriemens 53 an jedem Bandwickel und der Nachgie­ bigkeit des Riemens erzeugt. Wie in Fig. 4 dargestellt, hat das Antriebsele­ ment 51 einen kleineren Radius als der große Bandwickel. Der Durchmesser des um die Nabe 47 gewickelten Bandwickels ist größer als die Antriebsrolle, jedoch kleiner als der Durchmesser des um die Nabe 46 gewickelten Bandwi­ ckels. Daher bewegt sich der Riemen nahe der Nabe 46 schneller als nahe der Nabe 47. Dadurch wird eine Geschwindigkeitsdifferenz erzeugt, durch die eine Bandspannung am Kopf 50 hervorgerufen wird. Bei anderen Datenkassetten­ varianten wird die Bandspannung durch Zug (Verzögerung) der Eckrollen er­ zeugt und in Wärme umgesetzt. Daher ist bei der vorliegenden Erfindung der Energieverbrauch niedriger. In dem oben beschriebenen Beispiel betrug der. Energieverbrauch vier Watt zum Erzeugen einer Bandspannung von 0,113 kg pro Sekunde bei einem 1,27 cm breiten Band auf einer Nabe mit einem Durchmesser von 3,048 cm.
Bei einem weiteren Merkmal der vorliegenden Erfindung handelt es sich um verbesserte Start-/Stoppeigenschaften. Wenn bei dem Stand der Technik ent­ sprechenden Datenkassetten die Antriebsrolle gestoppt wird, dreht sich der volle Bandwickel weiter und dehnt dabei den Riemen im Bereich zwischen der Antriebsrolle und dem Bandwickel. Bei der vorliegenden Erfindung ist die Bandwickelträgheit direkt über die Andruckkraftpunkte mit dem Antriebsmotor gekoppelt, so dass der Antriebsmotor (der mit der Antriebswelle 52 verbun­ den ist) zu einer Trägheitsunterbrechung für den Bandwickel führt, wenn letz­ terer gestoppt wird.
Das Joch 30 ist als Joch mit einer oberen Platte 32 und einer unteren Platte 33 beschrieben worden. Es ist natürlich auch möglich, dass das Joch 30 nur eine Platte aufweist. Ferner fällt es in den Rahmen der Erfindung, dass die Verbindung, die zwei Arten der Bewegung des Jochs 30 ermöglicht, eine an­ dere Vorrichtung als der Schlitz 40 und der feststehende Stift 41 sein kann. Der Schlitz 40 und der feststehende Stift 41 bilden eine leicht herzustellende und ökonomische Verbindung, die zwei Freiheitsgrade der Bewegung ermögli­ chen. Das heißt, das Joch 30 kann sich in Erstreckung des Schlitzes 40 linear in diesem und ferner um den feststehenden Stift 41 bewegen. Der feststehen­ de Stift 41 ist derart dimensioniert, dass er geringfügig kleiner ist als die Brei­ te des Schlitzes 40, so dass sich das Joch 30 linear entlang dem Stift bewegen und auch um diesen drehen kann. Bei weiteren Ausführungsformen können die gleichen zwei Bewegungsarten ermöglicht werden. Wenn das Joch z. B. nur eine Platte aufweist, braucht der Schlitz nicht durch die gesamte Platte zu verlaufen und kann eine Ausnehmung gebildet werden. Die Ausnehmung kann zur Ermöglichung der linearen Bewegung eine langgestreckte Vertiefung auf­ weisen, und der Stift passt dann immer noch in die Ausnehmung und ermög­ licht eine Drehbewegung. Alternativ können anstelle einer Ausnehmung zwei Schienen, die einen Schlitz bilden, auf dem Unterteil des Jochs 30 vorgesehen sein und kann ein Stift auf zwei Arten zwischen den Schienen bewegt werden. Es sei darauf hingewiesen, dass andere mechanische Verbindungen zur Er­ möglichung einer linearen Bewegung und einer Drehbewegung des Jochs 30 ebenfalls einsetzbar sind.

Claims (4)

1. Datenspeicherkassette (10) mit:
  • a) einem Basiselement;
  • b) einem Joch (30) mit einer darin ausgebildeten Ausnehmung;
  • c) einer mit dem Basisteil verbundenen und in der Ausnehmung an­ geordneten Stützkonstruktion, wobei das Joch (30) auf zwei Ar­ ten relativ zum Basisteil bewegbar ist;
  • d) einer ersten (46) und einer zweiten (47) Nabe, die drehbar auf dem Joch (30) gelagert sind, wobei Band zum Bilden von zwei Bandwickeln in entgegengesetzte Richtungen um die Naben (46, 47) gewickelt wird;
  • e) einer drehbar auf dem Basiselement gelagerten und zwischen den Naben (46, 47) angeordneten Antriebsrolle (51);
  • f) einer ersten drehbar auf dem Joch (30) gelagerten Leerlaufrolle (44); und
  • g) einem elastischen Riemen, der um die Antriebsrolle (51) und die erste Leerlaufrolle (44) gewickelt ist und an den Bandwickeln an­ greift.
2. Kassette nach Anspruch 1, bei der die Ausnehmung ein langgestreckter Schlitz (40) ist und derart konfiguriert ist, dass das Joch (30) eine Drehbewegung um die Stützkonstruktion ausführen kann.
3. Kassette nach Anspruch 1, ferner mit einer Feder (43) mit einem ersten mit der Stützkonstruktion verbundenen Ende (43a) und einem zweiten mit dem Joch (30) verbundenen Ende (43b), wobei das Joch (30) in Richtung auf die Antriebsrolle (51) gedrückt wird.
4. Kassette nach Anspruch 1, ferner mit einer zweiten drehbar auf dem Joch (30) gelagerten Leerlaufrolle (45), wobei der elastische Riemen auch um die zweite Leerlaufrolle (45) geführt ist.
DE10054837A 1999-11-04 2000-11-04 Riemengetriebene Datenkassette mit Jochmechanismus Withdrawn DE10054837A1 (de)

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