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Die
Erfindung betrifft einen Arbeitstisch mit einer Tischplatte gemäß dem Oberbegriff
des Anspruches 1.
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Arbeitstische
mit einer Tischplatte, in denen ein Arbeitsgerät zur Tischplatte verfahrbar
ist und mit diesem Arbeitsgerät
unter Bedingungen gearbeitet werden können soll oder muss, die eine
atmosphärische
Trennung zwischen der Arbeitsumgebung des Arbeitsgerätes und
dem diesem zugeordneten Antrieb zweckmäßig erscheinen lassen, sind
bekannt. Eingesetzt werden solche Arbeitstische aus Gründen der
Aggressivität
der Medien, mit denen das Arbeitsgerät in Verbindung kommt und die
dessen Antrieb schädigen
würden,
aus Gründen
der Kontamination der Umgebung mit gesundheitsschädlichen
Stoffen, Bakterien oder dergleichen, die eine isolierte Behandlung
verlangen, aus Gründen,
die eine Isolierung der Arbeitsumgebung gegen den Antrieb verlangen,
um das Entstehen von Verunreinigungen in der Arbeitsumgebung beispielsweise
durch Abrieb im Antrieb soweit wie möglich zu vermeiden, und/oder um
den Zutritt von Verunreinigungen auf die Arbeitsumgebung aus dem
Umfeld bestmöglich
auszuschließen.
Ferner auch, um unterschiedliche Drücke, insbesondere auch Unterdruckniveaus
in der Arbeitsumgebung und im Antriebsbereich zu realisieren, oder
zur Realisierung von explosionsgeschützten Antriebsverbindungen.
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Ein
Arbeitstisch der eingangs genannten Art, wie er aus
JP 08 012 077 A bekannt
ist, ist als Transportstation gestaltet und weist zwei über die
Tischplatte atmosphärisch
getrennte Räume auf,
in deren einem ein Antriebsteil und in deren anderem ein Arbeitsgerät angeordnet
ist. Das Arbeitsgerät
ist über den
Antriebsteil berührungsfrei
getragen und mit diesem auch berührungsfrei
antriebsverbunden. Die Verkoppelung zwischen dem Antriebsteil und
dem Arbeitsgerät
erfolgt magnetisch, wobei die folienartige, die Tischplatte bildende
Abdeckung lediglich eine atmosphärisch
abtrennende Scheidewand bildet und die Magneten von Antriebsteil
und Arbeitsgerät
so angesteuert sind, dass bei über
der Tischplatte liegendem Antriebsteil das unterhalb der Tischplatte
liegende Arbeitsgerät
schwebend getragen ist.
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Die
zur Tischplatte in Form einer folienartigen, nicht tragenden und
druckharten Abdeckung ebenenparallele Führung des Antriebsteiles erfolgt über einen
mit seinem Antrieb zentral oberhalb der Tischplatte liegenden Scara-Roboter,
der eine Verlagerung des Antriebsteiles über die gesamte Fläche der
Tischplatte in dem den Antriebsteil aufnehmenden, atmosphärisch isolierten
Tischraum ermöglicht, der
gegen die Arbeitsumgebung isoliert ist, in der das Arbeitsgerät über das
Antriebsteil frei schwebend getragen liegt. Eine solche berührungslose
Antriebs- und Tragverbindung bedingt einen entsprechenden Steuerungsaufwand,
zumal aufgrund der hängenden Lage
des Arbeitsgerätes
Vertikalkräfte,
horizontale Beschleunigungskräfte
und gegebenenfalls auch Kippkräfte
zu berücksichtigen
sind.
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Aus
der
DE 42 10 110 A1 ist
ein Handhabungsgerät
bekannt, das in Form eines Scara-Roboters ausgestaltet ist, wie
er im Falle der vorgenannten
JP 08 012 077 A als Führung dem Antriebsteil zugeordnet
ist. Das Handhabungsgerät
liegt unmittelbar in der Arbeitsumgebung und ist lediglich bezüglich seines
Antriebsteiles gegen die Arbeitsumgebung atmosphärisch geschützt abgegrenzt.
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Aus
der
DE 37 24 296 A1 ist
eine Wafer-Bearbeitungsmaschine bekannt, bei der eine Übertragungsstation
im Schnittpunkt ihrer linearen Transportwege von einer Beschickungsstation
zu einer Arbeitsstation, und umgekehrt, liegt, und die somit die Möglichkeit
aufzeigt, eine Führungseinrichtung
für einen
Antriebsteil als Linearantrieb zu gestalten.
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Des
Weiteren ist aus der
DE
17 03 101 B die Ausbildung von Abstützungen als Kugelabstützungen
bekannt, bei denen die Stützkugeln
zur Verminderung der Reibung in einem Kugelbett gelagert sind.
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Durch
die Erfindung soll eine vereinfachte und verbesserte Ausgestaltung
eines Arbeitstisches der eingangs genannten Art geschaffen werden.
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Erreicht
wird dies mit den Merkmalen des Anspruches 1, denen zufolge die
Ausgestaltung der Tischplatte als folienartige, nicht tragende und
druckharte Abdeckung genutzt wird im Sinne einer Zwischenlage zwischen
dem Antriebsteil und dem Arbeitsgerät zugeordneten, gegeneinander
wirkenden Abstützungen
derart, dass bei Anordnung des Antriebsteiles unterhalb der Abdeckung
das Arbeitsgerät
vom Antriebsteil über
die Abstützungen
getragen ist. Die hierfür
erforderliche Abstützlage
wird aufgrund der berührungsfrei
bewegungsgekoppelten Antriebsverbindung zwischen Antriebsteil und
Arbeitsgerät
aufrechterhalten, so dass die Abdeckung keine oder praktisch keine
Abstützkräfte zu übernehmen
hat, zugleich aber eine berührungsfreie
Bewegungskupplung ohne wesentlichen Steuerungsaufwand, gegebenenfalls
sogar permanentmagnetisch zu realisieren ist.
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Als
Antriebsteil findet im Rahmen der Erfindung zweckmäßigerweise
ein ebenenparallel zur Tischplatte, und damit zur folienartigen
Abdeckung verfahrbarer Schlitten oder Wagen Verwendung, der bevorzugt
linear verschiebbar geführt
und mit seiner Führung
um eine zur Tischplatte aufrechte Achse drehbar ist, so dass über die
lineare Führung
und die Drehbarkeit der linearen Führung bei Erstreckung der linearen
Führung über die
lichte Weite des von der Folie abgedeckten Raumes die gesamte Tischfläche abgefahren
werden kann, und dies zumindest in zwei jeweils um 180° versetzten
Positionen des Antriebsteiles und des mit diesen verkoppelten Arbeitsgerätes.
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In
einfachster Ausgestaltung ist das Antriebsteil längs einer Schienenführung verfahrbar,
die ihrerseits um eine aufrechte Achse drehbar ist, wobei als Gegenstück zum Antriebsteil
ein Arbeitsgerät
in Form eines Wagens vorgesehen wird, der Transport- oder Förderfunktion
hat, wobei der Wagen beispielsweise mit einem Ausleger versehen
sein kann, über den
bei Zuordnung des Arbeitstisches zu einer zentralen Verteilerstation
an diese Arbeits- und/oder Speicher- und/oder Beschickungsstationen
angedockt sein können.
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Gegebenheiten
dieser Art sind beispielsweise bei der Bearbeitung oder Herstellung
von Wafern und/oder Halbleitern und/oder sonstigen scheibenförmigen Substraten
gegeben, wobei fallweise die Anforderung besteht, im Hochvakuum
oder sogar im Ultrahochvakuum zu arbeiten. Auch diese Bedingungen
lassen sich unter Verwendung eines Arbeitstisches gemäß der Erfindung
mit Vorteil beherrschen, ungeachtet dessen, dass für eine Arbeitsumgebung, in
der ein Ultrahochvakuum herrscht und aufrecht zu halten ist, üblicherweise
auch erhöhte
Arbeitstemperaturen bis in die Größenordnung von 200° gegeben sind,
beispielsweise um Kondensation zu vermeiden.
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Bei
Arbeitsgegebenheiten mit Ultrahochvakuum als Arbeitsumgebung erweist
es sich als zweckmäßig, wenn
im den Antrieb aufnehmenden Tischraum ein Vakuum, insbesondere ein
Hochvakuum herrscht, so dass das gegebene Druckgefälle bezüglich der
als folienartige Abdeckung ausgebildeten Tischplatte nur kleine
spezifische Belastungen und geringe Verformungskräfte zur
Folge hat, die folienartige Abdeckung also auch nur in sehr geringem Umfang
verformt wird, so dass die Kopplung zwischen Arbeitsgerät und Antriebsteil
nicht beeinträchtigt
sowie die Verschieb- und
Verdrehbarkeit des Arbeitsgerätes
gegenüber
der folienartigen Abdeckung nicht beeinträchtigt wird.
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Zweckmäßigerweise
erfolgt der Anschluss an die entsprechenden Vakuumpumpen derart,
dass sowohl in der Arbeitsumgebung wie auch im Tischraum zunächst das
geringere Vakuum, beispielsweise also das Hochvakuum aufgebaut wird,
und dass erst in Anschluss daran in der Arbeitsumgebung ein Ultrahochvakuum
erzeugt wird. Um extreme Belastungen auszuschließen, die zur Zerstörung der
folienartigen Abdeckung führen
könnten,
sind die zugehörigen
Unterdruckanschlüsse
zweckmäßigerweise so
geschaltet, dass der Aufbau eines Ultrahochvakuums an den vorherigen
Aufbau eines Hochvakuums gebunden ist bzw. umgekehrt mit Ausfall
des Hochvakuums auch der Anschluss für das Ultrahochvakuum unterbrochen
wird. Für
das praktische Arbeiten hat dies neben der Verhinderung von Schäden auch zur
Folge, dass sich für
den Arbeitsablauf zweckmäßige, kurze
Evakuierungszeiten beim Aufbau des Ultrahochvakuums ergeben, da
dieses bereits vom Hochvakuum ausgehend gebildet wird.
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In
Ausgestaltung der Erfindung erweist es sich als zweckmäßig, den
Tischraum als schalenförmige
Ringkammer auszubilden, in deren Randbereich die folienartige Abdeckung
zu befestigen ist. Dies erweist sich insbesondere als zweckmäßig in Verbindung
mit folienartigen, dünnwandigen
Stahlblechen, insbesondere Edelstahlfolienblechen, wobei die Befestigung
bevorzugt über
einen gesonderten Befestigungsring erfolgen kann, gegen den die Folie
verschweißt
ist und der seinerseits bei Befestigung gegenüber dem Schalenrand durch axiale
Verspannung die Folie trommelfellartig spannt.
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Zweckmäßigerweise
weist der als schalenförmige
Ringkammer ausgebildete Tischraum einen formsteifen, insbesondere
starren Bo den auf, oder auch entsprechend abgesetzte Flächen, so
dass für eine
dem Antriebsteil zugeordnete Führung,
insbesondere eine Schienenführung
auch im Umfangsbereich des Tischraumes eine axiale Abstützung über ein
entsprechendes Laufwerk, beispielsweise über entsprechende Laufrollen
möglich
ist, so dass die Schienenführung
statisch entlastet und freie, zu Schwingungen neigende Überhänge vermieden
werden.
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Die
erfindungsgemäße Verwendung
einer bezogen auf eine zur folienartigen Abdeckung senkrechte Drehachse
drehbaren Schienenführung
erweist sich für
den Antriebsteil als zweckmäßig, wobei die
schalenartige Ausgestaltung des Tischraumes mit einem festen Boden
zugleich die Möglichkeit
für eine
stabile radiale Lagerung der Schienenführung gibt. Ferner erweist
es sich als zweckmäßig, die Schienenführung mit
einer entsprechenden, zentralen, den Boden durchsetzenden Antriebswelle
auszugestalten.
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Koaxial
zu dieser Antriebswelle liegt bevorzugt eine dem längs der
Schienenführung
verfahrbaren Antriebsteil zugehörige
Antriebswelle, über
die der als Umschlingungstrieb ausgebildete Antrieb für den Antriebsteil
läuft,
wobei der Umschlingungstrieb durch einen z.B. als Loch- oder Zahnriemen
ausgebildeten, in formschlüssiger
Verbindung zur Antriebswelle stehenden Riementrieb gebildet ist,
mit dessen Antriebstrumm der Antriebsteil verbunden ist, der längs der
Schienenführung
verfahrbar ist.
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Die
erfindungsgemäß vorgegebene
Zusammenfassung des Antriebs für
das Arbeitsgerät
in dem über
die folienartige Abdeckung abgeschlossenen Tischraum macht in Verbindung
mit der erfindungsgemäß vorgesehenen
berührungslosen
Antriebsverbindung zwischen Antriebsteil und Arbeitsgerät den Einsatz
in Arbeitsfeldern besonders zweckmäßig, die von den Arbeitsbedingungen
ausgehend eine strikte atmosphärische
Trennung zwischen der Arbeitsumgebung und dem Antrieb erforderlich
machen, wobei erfindungsgemäß die gegebene
Zusammenfassung des Antriebs in dem Arbeitstisch auch den Möglichkeit
ergibt, den Arbeitstisch, und damit auch das Arbeitsgerät höhenverstellbar
auszuführen,
wobei die atmosphärisch
trennende Verbindung des insgesamt im Arbeitsumfeld höhenverstellbaren
Arbeitstisches beispielsweise zu einer die Arbeitsumgebung zumindest
teilweise umgrenzenden Arbeitskammer in einfacher Weise dadurch
möglich
ist, dass Arbeitstisch und Arbeitskammer im Bereich ihrer zur Hubverstellung
des Tisches zueinander sich verschiebenden Überlappungsbereiche über eine
Faltenbalgverbindung verbunden sind.
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Im
Rahmen der Erfindung kann die Schienenführung bevorzugt als Buchsenführung mit
auf Führungsrohren
laufenden Buchsen ausgebildet sein, deren einer Teil mit der die
Schienenführung
tragenden Antriebswelle verbunden ist und deren anderer Teil den
Antriebsteil trägt,
wobei die berührungsfreie
Antriebsverbindung zwischen Antriebsteil und Arbeitsgerät bevorzugt über eine
magnetische Kopplung realisiert wird. Diese kann erfindungsgemäß mit Permanentmagneten
und/oder Elektromagneten arbeiten, insbesondere auch die kombinierte
Verwendung solcher Magneten vorsehen, wobei es zweckmäßig ist, über die
Anordnung von Elektromagneten mit Zuordnung der Magnetspule zum
Antriebsteil eine entsprechende Ausrichtung des Arbeitsgerätes gegenüber dem
Arbeitsteil vorzunehmen und die so erreichte Positionierung durch
die Permanentmagneten zu sichern, unabhängig von einer Bestromung der
Magnetspulen. Bevorzugt bilden die Elektromagneten ein polarisiertes
Magnetsystem, so dass über sensorerfaßte Abweichungen
von einer Solllage mit Erfassung der Abweichung nach Richtung und
Größe durch
Veränderung
der Stromrichtung und Stromstärke
eine Rückstellung
auf die Solllage erreicht werden kann.
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Die
zur Stromversorgung notwendige Leitungsführung erfolgt zweckmäßigerweise über die die
Schienenführung
tragende Antriebswelle, und der Anschluss an den Antriebsteil erfolgt zweckmäßigerweise über eine
an sich bekannte Kabelschleppverbindung.
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Die
folienartige Abdeckung bildet bei der erfindungsgemäßen Lösung funktional
lediglich eine Trennwand, aber keine Tragwand, und Antriebsteil und
Arbeitsgerät
sind über
einander entsprechende Abstützungen
gegeneinander abgestützt,
wobei die Folie eine druckharte oder drucksteife Zwischenlage bildet.
Für die
Abstützung
erweisen sich Stützkugeln als
zweckmäßig, die
als Stahlkugeln, Keramikkugeln oder dergleichen ausgebildet sein
können
und die bei einer bevorzugten Lösung
bezüglich
ihrer Scheitelpunkte koaxial liegen. Um zu möglichst geringen Reibverlusten
zu kommen und ein leichtes Abrollen der Kugeln auf der folienartigen
Abdeckung zu gewährleisten
sind diese möglichst
reibungsarm gelagert, wobei, sofern dies die gegebene Arbeitsumgebung
zulässt,
gegebenenfalls über
eine Luftlagerung vorgesehen ist, wobei der Luftstrom zusätzlich zur Abstützung gegen
die Folie beitragen kann. Eine weitere Möglichkeit besteht in der Abstützung der
Kugeln über
einen Kugelteppich in der jeweiligen Lagerpfanne, wobei die Lagerpfanne
einen Umlauf der Kugeln des Kugelteppichs ermöglicht, so dass lediglich eine rollende
Reibung gegeben ist.
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Weitere
Einzelheiten und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen.
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Ferner
wird die Erfindung nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen mit weiteren
Details näher
erläutert.
Es zeigen:
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1 eine schematische Darstellung
eines Arbeitstisches gemäß der Erfindung
in einer angedeuteten Arbeitsumgebung, in stark schematisierter Schnittdarstellung
zur Erläuterung
des Funktionsprinzipes,
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2 eine in Verbindung mit
einem Arbeitstisch gemäß der Erfindung
eingesetzte Schienenführung,
die den Antriebsteil trägt,
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3 das dem Antriebsteil der
Schienenführung
zugeordnete und über
dieses antreibbare Arbeitsgerät,
wobei die der Tischplatte zugewandte Seite des Arbeitsgerätes dargestellt
ist,
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4 eine vergrößerte Darstellung
des Ausschnittes IV in 3 mit
einem einer Magnetspule am Antriebsteil zugeordneten permanentmagnetischen
Gegenstück,
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5 ein Ausschnitt gemäß V in 3 mit Darstellung einer
Anschlagrolle und einer Stützkugel,
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6 eine Ausschnittsvergrößerung gemäß VI in 3 mit Darstellung des in
der Positionssensierung für
das Arbeitsgerät
verwendeten Rundmagneten,
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7 die den Antriebsteil tragende
Schienenführung
in Ansicht von unten,
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8 eine Seitenansicht der
Schienenführung
gemäß 7 mit dem dem Antriebsteil
gegenüberliegenden
Arbeitsgerät,
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9 in einer Ausschnittsvergrößerung die zwischen
Antriebsteil und Arbeitsgerät
vorgesehene, kontaktlose Stromversorgung in schematisierter, separater
Darstellung,
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10 eine dem Antriebsteil
zugeordnete Magnetspule in Zuordnung zum arbeitsgeräteseitigen
Permanentmagneten als Gegenstück,
wobei Magnetspule und Permanentmagnet ein polarisiertes Magnetsystem
bilden in der Koppelungslage von Antriebsteil und Arbeitsgerät entsprechender
Positionierung,
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11 in schematisierter Darstellung,
und ohne Darstellung der folienartigen Abdeckung, eine zentrale
Verteilerstation mit in dieser angeordnetem, bzw. dieser zugeordnetem
Arbeitstisch,
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12 eine Draufsicht auf eine
Schienenführung
für den
Antriebsteil des Arbeitstisches mit dem als Transportwagen ausgebildeten
Arbeitsgerät und
vom Arbeitsgerät
getragenen Ausleger, wobei der Ausleger beispielsweise als Träger für ein scheibenförmiges Substrat
ausgebildet ist,
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13 ein Ausführungsbeispiel
einer zentralen Verteilerstation mit in dieser angeordnetem Arbeitstisch,
wobei im Hinblick auf die im wesentlichen symmetrische Ausbildung
nur ein Teilbereich dargestellt ist,
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14 eine vergrößerte Darstellung
des zentralen, die Antriebswellen umfassenden Bereiches des Arbeitstisches
in einer schematisierten Schnittdarstellung,
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15 die Abstützung des
Arbeitsgerätes gegen
den Antriebsteil über
Stützkugeln
in einer vergrößerten Ausschnittsdarstellung,
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16 und 17 schematisierte Darstellungen einer
Abstützung
gemäß 15 mit verschiedenartigen
Lagerungen der Stützkugeln,
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18 eine Ausschnittsvergrößerung gemäß XVIII
in 13, in der Abdichtung
und Kühlung im
Antriebswellenbereich des Arbeitstisches vergrößert veranschaulicht sind.
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1 veranschaulicht den grundsätzlichen Aufbau
eines Arbeitstisches 1, der den Antrieb 2 für ein berührungslos
antreibbares Arbeitsgerät 3 aufnimmt,
welches hier symbolisch als Wagen oder Schlitten ausgestaltet ist
und welches auf der Tischplatte 4 verfahrbar ist. Die Tischplatte 4 ist
als folienartige Abdeckung 5 eines Tischraumes 6 ausgestaltet,
der einen Teil des Antriebes 2 aufnimmt, wobei dem über der
Tischplatte 4 liegenden Arbeitsgerät 3 ein unterhalb
der Tischplatte 4 liegender Antriebsteil 7 zugeordnet
ist, über
den das Arbeitsgerät 3 berührungsfrei
antreibbar ist und der unter Vermittlung der die Tischplatte 4 bildenden
drucksteifen Folie als Abdeckung 5 das Arbeitsgerät 3 trägt. Dem
Antriebsteil 7 ist eine Führung in Form einer Schienenführung 8 zugeordnet,
längs der
der Antriebsteil 7 verschieblich ist und die um eine zur
Tischplatte 4 senkrechte Drehachse 9 drehbar ist.
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In
der dargestellten Ansicht bildet die Schienenführung 8 mit der zur
Drehachse 9 konzentrischen Welle 10 der Schienenführung 8 ein
T, wobei die Welle 10 mit einem Drehantrieb 11,
der hier durch einen zur Welle 10 konzentrischen Elektromotor
gebildet ist, verbunden ist. Die Welle 10 ist umschlossen
von einer koaxial gelagerten Welle 12, die dem in 1 nicht weiter dargestellten
Antrieb des Antriebsteiles 7 längs der Schienenführung 8 dient,
wobei die der Schienenführung 8 gegenüberliegende
Antriebsverbindung der Welle 12 zu einem nicht näher dargestellten
gesonderten Drehantrieb, bevorzugt in Form eines Elektromotores
hier nicht weiter dargestellt ist. Die Wellen 10 und 12 durchsetzen
den Fußteil 13 des Tischfußes und
sind mit ihren Drehantrieben mit einem Hubwerk 14 im Ausführungsbeispiel über einen Ausleger 15 verbunden,
wobei über
das Hubwerk 14 der Arbeitstisch 1 insgesamt in
seiner Arbeitsumgebung 16 höhenverstellbar ist. Diese ist
im Ausführungsbeispiel
schematisch als Ausschnitt einer Kammer oder dergleichen angedeutet,
die Wandungen, wie beispielsweise eine den Arbeitstisch 1 im
Bereich seines Fußteiles 13 umschließende Wandung 17 aufweist,
an der das Hubwerk 14 befestigt ist, wodurch die besagte
Höhenverstellbarkeit
des Arbeitstisches 1 in der beispielsweise eine Arbeitskammer
bildenden Arbeitsumgebung 16 gegeben ist.
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Die
Arbeitsumgebung 16 ist über
die folienartige Abdeckung 5 des Tisches 1 von
dessen Tischraum 6 atmosphärisch getrennt, so dass in
der Arbeitsumgebung 16 atmosphärisch völlig andere Verhältnisse
herrschen können
als im Tischraum 6, wobei die Arbeitsumgebung 16 im
Bereich ihrer den Fußteil 13 umschließenden Wandung
gegen den Fußteil 13 über eine
Balgverbindung 18 ebenfalls atmosphärisch abgetrennt ist, und wobei über im Bereich des
Fußteiles 13 liegende
Dichtungen 19 und 20 die Wellendurchführungen
zum Tischraum 6 ebenfalls abgeschlossen sein können, so
dass im Tischraum 6 von den atmosphärischen Bedingungen in der
Arbeitsumgebung 16, wie auch gegenüber dem Umfeld gesonderte atmosphärische Bedingungen
aufgebaut bzw. gegeben sein können.
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In
Verbindung mit dem berührungslosen
Antrieb für
das Arbeitsgerät 3 kann
der erfindungsgemäße Arbeitstisch 1 dementsprechend
unter Arbeitsverhältnissen
eingesetzt werden, in denen Explosionsschutzvorgaben bestehen, sowie
auch unter Arbeitsbedingungen, bei denen aggressive Medien oder dergleichen
eine entsprechende Separierung der Antriebe bedingen. Weiter ist
dadurch die Möglichkeit gegeben,
auch den besonderen Anforderungen zu genügen, die an in Hochvakuum,
und insbesondere im Ultrahochvakuum arbeitende Geräte gestellt
werden. So ist es beispielsweise möglich, bei einer Arbeitsumgebung 16,
in der ein Ultrahochvakuum aufgebaut ist, im Tischraum 6 mit
einem Hochvakuum zu arbeiten, wobei die Abstufung des Vakuums vom
Ultrahochvakuum mit Drücken
bis in die Größenordnung
von 10–11 bar
zum Hochvakuum mit Drücken
in der Größenordnung
von etwa 10–7 bar
auch bezüglich
der folienartigen Abdeckung 5 nur vergleichsweise geringe
spezifische Belastungen ergibt, so dass auch bei sehr dünnen folienartigen
Abdeckungen 5 die ebene, flächige Struktur erhalten bleibt,
die im Hinblick auf den berührungsfreien
Antrieb zwischen Antriebsteil 7 und Arbeitsgerät 3,
insbesondere bei Ausbildung des berührungsfreien Antriebs 7 als
Magnetantrieb, angestrebt wird.
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Als
folienartige Abdeckungen 5 kommen beispielsweise folienartig
dünne Edelstahlbleche
in Frage, wobei solche Abdeckungen 5 auch im Hinblick auf
sonstige Randbedingungen in aggressiven Atmosphären oder bei Arbeitsbedingungen,
die erhöhte
Temperaturen erfordern, zweckmäßig sein
können.
So erfordert beispielsweise auch das Arbeiten mit Ultrahochvakuum
zur Verhinderung von Kondensation, oder aus sonstigen Gründen, Oberflächentemperaturen
der das Ultrahochvakuum begrenzenden Wandbereiche von bis zu 200°.
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Dem
Antriebsteil 7 ist im Ausführungsbeispiel eine Schienenführung 8 zugeordnet,
die ihrerseits in Bezug auf die Drehachse 9 drehbar ist
und der in den Endbereichen zur Abstützung zusätzliche Laufwerke zugeordnet
sind, die mit 21 bezeichnet sind und durch Laufrollen gebildet
sind. Eine derartige Abstützung
ist zweckmäßig, um
auch bei größeren Tischplatten 4 über die
volle Länge
der Schienenführung 8 bei
einem leichten Aufbau derselben die notwendige Stabilität zu gewährleisten
sowie unerwünschte
Schwingungen zu vermeiden, zumal je nach Arbeitseinsatz des Arbeitstisches 1 auch
hohe Dreh- und Vorschubgeschwindigkeiten angestrebt werden.
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Arbeitstische
der vorgenannten Art können damit
auch als zentrale Verteilerstationen, als zentrale Transportmodule
für in
Clusterbauweise aufgebaute Arbeitszentren zur Herstellung von Mikrosystemen und
Komponenten auf planaren Substraten, insbesondere Wafern eingesetzt
werden, wobei die Arbeitsgeräte 3 mit
entsprechenden Auflagen 35 für die planaren Substrate ausgebildet
sein können.
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Abweichend
vom dargestellten Ausführungsbeispiel
ist es im Rahmen der Erfindung auch möglich, den Antriebsteil
7 anderweitig
abzustützen
und zu führen,
so beispielsweise über
eine analog einem Handhabungsgerät
ausgebildete Abstützung,
wobei Handhabungsgeräte
dieser Art grundsätzlich
bekannt sind und beispielsweise als Förderer in zentralen Verteilerstationen
verwendet sind, so beispielsweise gemäß der
DE 198 31 032 A1 .
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Die
im Ausführungsbeispiel
vorgesehene Schienenführung 8 ergibt
allerdings einen besonders einfachen Aufbau und ermöglicht auch
in vorteilhafter Weise die jeweilige Energiezufuhr zum An triebsteil 7, sowie
einen einfachen Aufbau des Antriebes für die Schienenführung 8.
Zudem ist in vorteilhafter Weise auch deren Lagerung, wie bei 22 angedeutet,
gegenüber
dem Arbeitstisch 1 im Bereich der Laufflächen für die Laufwerke 21,
also nahe der Schienenführung möglich, so
dass die Schienenführung 8 unmittelbar gegenüber dem
Arbeitstisch 1 ausgerichtet und gelagert ist und ihrerseits
als Zentrierung für
die zugehörigen
Antriebe und Wellen dienen kann.
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Eine
isolierte Darstellung der im Antrieb 2 für das Arbeitsgerät 3 für das Verständnis der
Erfindung besonders wesentlichen Elemente zeigen vorrangig die 2 bis 10, wobei in 2 in Perspektive die Schienenführung 8 gezeigt
ist, die den Antriebsteil 7 trägt. Die Schienenführung 8 weist
einen zentralen Anschluss an die Welle 10 auf, veranschaulicht
durch entsprechende Befestigungsbohrungen 23 und die zentrale
Durchführungsbohrung 24 für eine elektrische
Versorgungsleitung, die mit 25 bezeichnet ist und die mit
einem Schleppkabel 26 verbunden ist, das sich zwischen
einer längs
der Schienenführung 8 erstreckenden
Ablageschiene 27 und dem längs der Schienenführung 8 verschieblichen
Antriebsteil 7 erstreckt.
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Die
Schienenführung 8 weist
zur Längsmittelachse,
die mit 28 bezeichnet ist, seitlich versetzt liegende und
parallel laufende Führungsschienen 29 auf,
die als Führungsrohre
zwischen Kopfstücken 30, von
denen nur eines sichtbar ist, verlaufen und zwischen denen ein mittlerer
Tragkörper 31 verläuft, in dem
die Befestigungsbohrungen 23 vorgesehen sind. Auf den Führungsschienen 29 sind
langgestreckte Führungshülsen 32 geführt, die
im Bereich des Antriebsteiles 7 enden und dieses tragen.
Bezogen auf die Länge
der Führungsschienen 29 sind
die Führungshülsen 32 in
ihrer Länge
so abgestimmt, dass ein freier Verfahrbereich gegeben ist, der so
bemessen ist, das der Antriebsteil 7 zumindest aus seiner
gezeigten Endlage bis in eine zentrale Mittellage verfahrbar ist,
so dass in Verbindung mit der Dreh barkeit der Schienenführung 8 um
die Drehachse 9 die gesamte Tischfläche des Arbeitstisches 1 befahren werden
kann.
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Dem
Antriebsteil 7 ist das Arbeitsgerät 3 zugeordnet, wobei
die diesbezügliche
berührungsfreie Kopplung
im Rahmen des Ausführungsbeispieles
auf magnetischer Basis hergestellt wird.
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Der
Antriebsteil 7, der über
die Führungshülsen 32 getragen
ist, und der mit dem Arbeitsgerät 3 berührungsfrei
magnetisch koppelbar ist, weist im Ausführungsbeispiel im wesentlichen
die Form eines rechteckigen Schlittens auf, der mit einer rechteckigen
Grundplatte 33 versehen ist. Längs der Kanten dieser Grundplatte 33 sind
die Magneten angeordnet, über
die die Kopplung mit entsprechenden Magneten am Arbeitsgerät 3 erfolgt,
das ebenfalls eine rechteckige Grundplatte aufweist, die mit 34 bezeichnet
ist und die die Basis eines Wagens oder Schlittens bildet, wobei
in dem in 3 dargestellten
Ausführungsbeispiel
die Grundplatte 34 auf ihrer zu den Magneten gegenüberliegenden
Seite Träger
eines paddelartigen Greifers oder einer Auflage 35 ist,
auf der, insbesondere zu Transportzwecken, gegebenenfalls aber auch
zu Arbeitszwecken ein scheibenförmiges
Substrat oder dergleichen abgelegt sein kann, das durch Verfahren
des Arbeitsgerätes 3 entsprechend
positioniert wird.
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Die
magnetische Kopplung erfolgt im Rahmen des Ausführungsbeispieles über längs der
Kanten der Grundplatte 33 bzw. 34 in Zeilenform
angeordnete Permanentmagneten 36 bzw. 37, die
bezüglich
der jeweiligen Grundplatte 33 bzw. 34, also bezüglich des
Antriebsteiles 7 und des Arbeitsgerätes 3 so nebeneinander
in der jeweiligen Zeile angeordnet sind, dass nebeneinander liegende
Magneten 36 bzw. 37 mit ihren gleichnamigen Polen
in Zeilendurchlaufrichtung aneinander angrenzen. Die Polung der
Magneten 36, die der Grundplatte 33 des Antriebsteiles 7 zugeordnet
sind, ist dabei, bezogen auf die jeweilige Zeilenrichtung, entgegengesetzt
zur Polung der Magneten 37, die auf der Grund platte 34 des Arbeitsgerätes 3 angeordnet
sind, so dass bei Kopplung übereinander
liegende und aufeinander ausgerichtete Magneten 36, 37 mit
ihren ungleichnamigen Polen zueinander in Überdeckung liegen.
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Die
in Zeilenform nebeneinander liegend längs des Umfanges der Grundplatte 33 bzw. 34 liegenden,
als Permanentmagneten ausgebildeten Magneten sind bezüglich der
Grundplatte 33 mit 36 und bezüglich der Grundplatte 34 mit 37 bezeichnet.
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Um
bei etwaigen wechselseitigen Verschiebungen des Arbeitsgerätes 3 gegenüber dem
Antriebsteil 7 eine entsprechende Ausrichtung auf die Überdeckungsposition
zu erreichen, sind neben den Permanentmagneten 36 bzw. 37 dem
Antriebsteil 7 Magnetspulen 38 zugeordnet, die
bei Bestromung als Steller mit Permanentmagneten 39 am
Arbeitsgerät 3 zusammenwirken,
wobei eine Magnetspule 38 mit einem Permanentmagneten 39 ein
polarisiertes Magnetsystem bildet und in einer Ausschnittsvergrößerung gemäß 10 schematisiert diese Magneten 38, 39 in
ihrer Überdeckungslage
dargestellt sind.
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Bezogen
auf das Ausführungsbeispiel,
das eine bevorzugte erfindungsgemäße Ausgestaltung zeigt, sind
die Magnetspulen 38 mit den zugehörigen Permanentmagneten 39 jeweils
zeilenmittig zwischen den in Zeilenform längs der Kanten der Grundplatten 33 bzw. 34 angeordneten
Permanentmagneten 36 bzw. 37 angeordnet und liegen
damit auf den Achsen eines Achsenkreuzes, dessen eine Achse mit
der Längsmittelachse 28 der
Schienenführung 8 in
einer aufrechten Ebene liegt. Die Achsen des Achsenkreuzes, auf
dessen Achsen die Magnetspulen 38 und die Permanentmagnete 39 liegen,
weisen einen Schnittpunkt auf, der im Zentrum der jeweiligen Grundplatte 33 bzw. 34 liegt.
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Die 4 und 10 veranschaulichen, dass die Permanentmagneten 39 jeweils
einen Magnetkern 40 aufweisen, der seitlich, also in jeweiliger
Zeilenrichtung gegenüberliegend
von Polschuhen 41 bzw. 42 begrenzt ist, wobei 10 zeigt, dass, bei erfolgter
Ausrichtung von Antriebsteil 7 und Arbeitsgerät 3 gegeneinander
diese Polschuhe 41 und 42 zwischen den Schenkeln 43 bis 45 eines
Joches 46 der Magnetspule 38 liegen. Die Schenkel 43 bis 45 verlaufen parallel
zueinander und zu den Polschuhen 41 und 42, die
jeweils auf den Zwischenraum zwischen einem äußeren Jochschenkel 43 bzw. 45 und
dem mittleren Jochschenkel 44 des im Querschnitt E-förmigen Joches 46 ausgerichtet
sind, wobei der mittlere Jochschenkel 44 von der Spule 47 umschlossen
ist.
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Während die
Polschuhe 41 und 42 in vorgegebener Weise einen
Nord- oder einen Südpol
bilden, ist die Polung bezüglich
der Magnetspule 38 in Abhängigkeit von der Stromrichtung
umsteuerbar, so dass in Abhängigkeit
von Stromrichtung und Stromstärke
die Verstellkräfte
aufgebaut werden können, über die
bei einer etwaigen Desachsierung oder Verschiebung des Arbeitsgerätes 3 gegenüber dem
Antriebsteil 7 diese aufeinander ausgerichtet werden können.
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Das
Ausführungsbeispiel
gemäß 2 und 3 veranschaulicht desweiteren die erfindungsgemäße Möglichkeit,
trotz der berührungslosen
Antriebsverbindung zwischen Antriebsteil 7 und Arbeitsgerät 3 gewünschtenfalls
eine Stromversorgung für
dem Arbeitsgerät 3 zugeordnete
Verbraucher sicherzustellen, und zwar ebenfalls berührungslos.
Hierzu dient eine Übertragungseinrichtung 48,
die nach Art eines Transformators einen Primärteil 49 und einen Sekundärteil 50 umfasst,
wobei der Primärteil 49 dem Antriebsteil 7 und
der Sekundärteil 50 dem
Arbeitsgerät 3 zugeordnet
ist und wobei Primärteil
und Sekundärteil
jeweils eine Spule 51 bzw. 52 umfassen, der ein
Kern 53 bzw. 54 zugeordnet ist, welcher in seitliche
Arme 55 bzw. 56 übergeht, die in seitliche auskragenden
Schuhen 57 und 58 enden. Die Schuhe 57 bzw. 58 sind
einander gegenüberliegend
zur jeweiligen Spule 51 bzw. 52 angeordnet und
liegen, bezogen auf eine Abdeckung 5 in folienartiger Ausgestaltung,
wie sie in 9 schematisch
angedeutet ist, bezogen auf die dazwischenliegende Folienabdeckung 5 berührungsfrei
einander gegenüber,
so dass sich große Übertragungsflächen ergeben.
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Die
Positionierung des Arbeitsgerätes 3 zum über die
Schienenführung
geführten
und ausgerichteten Antriebsteil 7 wird über eine Sensoranordnung 60 (8) überwacht, die bevorzugt einen
dem Antriebsteil 7 zugehörigen, insbesondere als Hallsensor ausgebildeten
Sensor 61 umfasst, dem als Positionsgeber seitens des Arbeitsgerätes 3 ein
Rundmagnet 62 (6)
zugeordnet ist. Über
eine solche Sensoranordnung 60 wird die jeweilige Lageabweichung nach
Größe und Richtung
erfasst und über
eine entsprechende Regelung dahingehend umgesetzt, dass die Magnetspulen 38 in
einer Weise bestromt werden, die zu einer die jeweiligen Abweichung
korrigierenden Ausrichtung des Arbeitsgerätes 3 führt, wobei über die
jeweilige Stromrichtung die Richtung der jeweiligen Stellkräfte und über die
Stromstärke
die Größe der jeweiligen
Stellkraft beeinflusst werden kann.
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Um
auch in Fällen,
in denen das Arbeitsgerät 3 seine
durch die Koppelung zum Antriebsteil 7 vorgegebene Lage
in unerwünschter
Weise verlassen hat, dieses wieder über die magnetische Koppelung leicht
und schnell erfassen zu können,
erweist es sich als zweckmäßig, dem
Arbeitsgerät 3 zumindest
in zwei einer Seitenkante desselben zugeordneten Eckpunktsbereichen
seitlich auskragende Anschlagrollen 63 zuzuordnen, über die
das Arbeitsgerät 3 z.B. beim
Anschlagen gegen die Umfangswand des Tischraumes 6 (1) abgefangen wird, so dass durch
entsprechende Positionierung des Antriebsteiles 7 zum Arbeitsgerät 3 in
der jeweils abgefangenen Lage das Arbeitsgerät 3 wieder in eine
magnetisch gekoppelte Lage zum Antriebsteil 7 überführt werden kann.
Abweichend vom Ausführungsbeispiel
können Anschlagrollen 63 darüber hinaus
selbstverständlich allen
Eckpunkten des Arbeitsgerätes 3 zugeordnet sein.
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Die 7 und 8 veranschaulichen eine zweckmäßige Ausgestaltung
des Antriebes, über den
der Antriebsteil 7 längs
der Schienenführung 8 verfahrbar
ist. Der diesbezügliche
Antrieb 64 ist der Unterseite der Schienenführung 8 zugeordnet
und liegt bevorzugt an der Unterseite des Tragkörpers 31, wobei der
Tragkörper 31 die
entsprechenden Lagerstellen für
endseitig vorgesehene Umlenkräder 66 und
Spannrollen 67 enthält,
von denen letztere mit dem Antriebsrad 68 zusammenwirken,
das in nicht näher
dargestellter Weise über
die Hohlwelle 12 gemäß 1 angetrieben ist und bevorzugt über diese getragen
ist. Das Antriebsrad 68 ist in 1 schematisch angedeutet. Um eine exakte
Positionierung über
den Umschlingungstrieb in Form des Riementriebes 65 sicherzustellen,
ist der zugehörige
Riemen bevorzugt als Lochriemen ausgebildet, dessen Löcher in
nicht näher
dargestellter Weise mit entsprechenden stachelartigen Fortsätzen des
Antriebsrades 68 in Eingriff stehen, wobei der Riementrieb 65 mit
einem Antriebstrum 69 parallel zur Schienenführung 8 verläuft und
mit dem Antriebsteil 7, wie in 7 bei 70 angedeutet, gekoppelt ist. Das
Treibtrum des Riementriebes 65 ist mit 71 bezeichnet
und auf der vom Antriebstrum 69 abgelegenen Seite über das
Antriebsrad 68 geführt,
wobei ein großer
Umschlingungswinkel dadurch sichergestellt ist, dass das Treibtrum 71 über die
Spannrollen 67 gegen das Antriebsrad 68 verspannt
ist, wobei die Spannrollen 67 in Längsrichtung der Schienenführung 8 beiderseits
des Antriebsrades 68 liegen, und zwar bevorzugt etwa auf
Höhe von
dessen Drehachse, entsprechend der Drehachse 9 in 1.
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Die
erfindungsgemäß vorgesehene
Ausbildung der Tischplatte 4 als folienartige Abdeckung 5 des
Tischraumes 6 setzt voraus, dass die Abdeckung 5 im
wesentlichen nur eine drucksteife Zwischenlage bildet, über die
das Arbeitsgerät 3 gegenüber dem Antriebsteil 7 abgestützt ist,
ohne dass der folienartigen Abdeckung 5 selbst im wesentlichen
eine tragende Funktion zukommt.
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Hierfür sind im
Ausführungsbeispiel
den Eckpunkten des Antriebsteiles 7 bzw. dessen Grundplatte 33 und
des Arbeitsgerätes 3 bzw.
dessen Grundplatte 34 zueinander in Überdeckung liegende Abstützungen
zugeordnet, die insgesamt mit 72 bezeichnet sind. Diese
Abstützungen
sind in den 15 bis 16 in verschiedenen, für die Erfindung
beispielhaften Darstellungen gezeigt, wobei 15 eine solche Abstützung 72 gegen die
dazwischenliegende Abdeckung 5 über zwei Stützkugeln 73, 74 zeigt,
die mit ihrem Scheitel einander gegenüberliegend, insbesondere achsgleich
einander gegenüberliegend über die
dazwischenliegende Abdeckung 5 gegeneinander abgestützt sind,
und wobei die Stützkugel 73 dem
Arbeitsgerät 3,
und die Stützkugel 74 dem Antriebsteil 7,
die jeweils nur angedeutet sind, zugeordnet ist. Die Stützkugeln 73 und 74 sind
im Hinblick auf möglichst
geringe erforderliche Kräfte
zur berührungslosen
Verschiebung des Arbeitsgerätes 3 reibungsarm
gelagert, wobei 16 und 17 zwei diesbezüglich mögliche Ausgestaltungen
im Schema veranschaulichen.
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16 zeigt für die Stützkugeln 73, 74 eine Luftlagerung,
die dadurch gebildet ist, dass den Stützkugeln 73 bzw. 74 kalottenförmige Aufnahmen 75, 76 zugeordnet
sind, derart, dass über
Luftzuführungen 77, 78 zwischen
Stützkugeln 73 bzw. 74 und kalottenförmiger Aufnahme 75 bzw. 76 jeweils
ein Luftpolster gebildet ist. Abweichend vom dargestellten können die
kalottenförmigen
Aufnahmen 75, 76 auch gegen die Abdeckung 5 zu
schürzenartig
verlängert
sein, so dass sich nur geringe Austrittsspalte zwischen den bis
in den Bereich der Abdeckung 5 herabgezogenen Schürzen und
der Abdeckung 5 ergeben, mit dem Effekt der Ausbildung
eines gewissen Luftpolsters.
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In
der Ausgestaltungsform gemäß 17 sind die Stützkugeln 73, 74 jeweils
auf Kugelteppichen 79 bzw. 80 gelagert, wobei
die Kugelteppiche in nicht dargestellter Weise einen Kugelumlauf
ermöglichen,
so dass sich eine vollflächige
Kugelführung mit weitgehend
nur rollender Abstützung
der Stützkugeln 73 bzw. 74 gegen
die Kugeln des jeweiligen Kugelteppiches 79 bzw. 80 ergibt.
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11 bis 13 veranschaulichen, teilweise in nur
prinzipieller Darstellung, die Zuordnung des Arbeitstisches 1 gemäß 1 zu einer Arbeitsumgebung 81 in
Form einer Kammer, die beispielsweise als zentrale Verteilerstation
gestaltet ist, an die in nicht dargestellter Weise Arbeitsmodule,
Speichermodule und/oder Beschickungsstationen angedockt sind, wobei
die Kammer in in 11 nicht
dargestellter Weise den Arbeitstisch 1 aufnimmt, auf dessen Tischplatte 4 als
Arbeitsgerät 3 ein
wagen- oder schlittenförmiges Element
vorgesehen ist, das, in Analogie zu 3,
eine paddelartige Auflage 35 für scheibenförmige Substrate 82 oder
dergleichen trägt, die
in Verbindung mit der Längsverschiebbarkeit
des Antriebsteiles 7 längs
der Schienenführung 8 und
der Drehbarkeit der Schienenführung 8 um
die Drehachse 9 (1) über die
der Kammer als Arbeitsumgebung 81 zugeordneten Anschlussöffnungen 83 von der
durch die Kammer gebildeten zentralen Verteilerstation an Arbeitsmodule,
Speichermodule und/oder Beschickungsstationen übergeben werden können.
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Eine
isolierte Darstellung der Schienenführung 8 mit Arbeitsgerät 3,
vom Arbeitsgerät 3 getragener
Auflage 35 und von dieser getragenem, scheibenförmigem Substrat 82 ist
zur weiteren Verdeutlichung in 12 gezeigt,
wobei zu deren Erläuterung und
die dort verwendeten Bezugszeichen auf die voraufgegangene Beschreibung
verwiesen wird.
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13 zeigt die im Schema in 11 perspektivisch und vereinfacht
dargestellte, der Arbeitsumgebung 81 zugehörige Kammer
in einer teilweise schematisierten Schnittdarstellung, wobei bezüglich der
verwendeten Bezugszeichen auf die Erläuterungen zu den voraufgegangenen
Figuren verwiesen wird.
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13 veranschaulicht ergänzend die
Befestigung der folienartigen Abdeckung 5 über einen Spannring 84,
der stirnseitig auf den oberen Rand 85 der den Tischraum 6 begrenzenden
Tischschale aufgesetzt ist und hierbei die Abdeckung 5 über einen radial
inneren, in Richtung auf die Abdeckung 5 vorspringenden
Ringwulst 86 des Randes 85 spannt. Die Verbindung
der Abdeckung 5 mit einem Spannring 84 erleichtert
die randseitige Fassung der Abdeckung 5, und die Verspannung über den
Spannring 84 in Verbindung mit dem Ringwulst 86 erleichtert eine
gleichmäßige flächige Ausspannung
der Abdeckung 5, so dass diese eine ebene Tischfläche bilden kann,
wobei die Verwendung eines folienartig dünnen Edelstahlbleches zweckmäßig ist.
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Insbesondere
die Darstellung gemäß 13 veranschaulicht, dass
sich die erfindungsgemäße Lösung in
besonderer Weise für
Einsatzzwecke eignet, in denen in der Kammer als Arbeitsumgebung 81,
und gegebenenfalls auch in den angedockten Stationen atmosphärische Verhältnisse
herrschen, gegen die der dem Arbeitstisch 1 zugeordnete
Antrieb hermetisch abzusperren ist. Desweiteren ist eine solche
Ausgestaltung auch in Fällen
zweckmäßig, in
denen in der Kammer, und gegebenenfalls auch in den angrenzenden
Stationen und Modulen, besonders hohe Unterdrücke herrschen. Wird beispielsweise
in der Kammer als Teil der Arbeitsumgebung 81 ein Ultrahochvakuum
aufgebaut, so ist es im Hinblick auf die Minimierung des Volumens,
in dem dieses aufgebaut werden und aufrecht erhalten werden muß, zweckmäßig, und
unter Umständen
sogar zwingend notwendig, den Antrieb für ein Arbeitsgerät 3 atmosphärisch hiervon
zu trennen. Diese Trennung wird durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung
des Arbeitstisches 1 erreicht, wie anhand von 1 schematisch erläutert und
wie in 13 in detaillierterer
Ausgestaltung nochmals gezeigt, wobei insoweit auf 1 verwiesen werden kann.
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Um
trotz der vorgesehenen atmosphärischen
Trennung auch bei extremen Unterdrücken mit dünnwandigen Tischabdeckungen 5 arbeiten
zu können,
veranschaulicht 13 ergänzend zu 1 einen Anschluss 87 des
Tischraumes 6, über
den beispielsweise der Aufbau eines Hochvakuums im Tischraum 6 ermöglicht wird.
Ausgehend von einem Ultrahochvakuum in der der Arbeitsumgebung 81 zugehörigen Kammer
ergeben sich beim Aufbau eines Hochvakuums im Tischraum 6 auf
die folienartige Abdeckung nur vergleichsweise geringe Flächenbelastungen,
so dass diese dünn
gehalten werden kann und dadurch die berührungsfreie Koppelung des Arbeitsgerätes 3 an
den Antriebsteil 7 ermöglicht,
wobei die folienartige Abdeckung 5 bezüglich des hierfür verwendeten
Materials bevorzugt auch dahingehend ausgestaltet sein kann, dass
sie in Kopplungsrichtung zwischen Arbeitsgerät 3 und Antriebsteil 7 magnetisch
gut leitet. Aufgrund der geringen Wandstärke der Folie ergibt sich in
Richtung der Abdeckungsebene zudem aufgrund der eintretenden magnetischen Sättigung
eine Sperrwirkung, so dass vergleichsweise hohe Antriebskräfte auf
das Arbeitsgerät 3 übertragen
werden können.
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Nicht
dargestellt ist in 13 der
Anschluss an die für
den Aufbau des Ultrahochvakuums in der der Arbeitsumgebung 81 zugehörigen Kammer
erforderliche Unterdruckquelle, wobei es sich insoweit als zweckmäßig erweist,
den Tischraum 6 und die Kammer zunächst an die für den Aufbau
des Hochvakuums erforderliche Unterdruckquelle anzuschließen und
darauf aufbauend die weitergehende Evakuierung der Kammer bis zum
Erreichen des Ultrahochvakuums zu betreiben.
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Im
Hinblick auf das Arbeiten mit Ultrahochvakuum, aber auch aus anderweitigen
Gründen
können sich
für die
Arbeitsumgebung 81 und die diese begrenzenden Wandungen
verhältnismäßig hohe
Temperaturen bis beispielsweise in den Bereich von etwa 200° als zweckmäßig erweisen.
Die damit verbundene Temperaturbelastung für den Tisch 1 und
die im Tisch 1 liegenden Antriebe lässt sich durch die atmosphärische Abgrenzung
des Tischraumes 6 wesentlich reduzieren, wobei es zusätzlich zweckmäßig ist,
die Übergänge von
den Wandungen des Tisches auf die in diesem vorgesehenen Antriebsteile
so auszugestalten, dass sich ein möglichst geringer Wärmeeintrag
in den Tischraum 6 ergibt, wozu es beispielsweise zweckmäßig sein
kann, möglichst
geringe Berührflächen zu
den Antriebsteilen vorzusehen bzw. in diesen Berührzonen beispielsweise keramische
Abdichtungen vorzusehen oder die Teile des Antriebs, die mit aufgeheizten
Flächen
in Berührung geraten,
nach Möglichkeit
aus schlecht wärmeleitenden
Materialien, wie beispielsweise Keramik aufzubauen.
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Im
Hinblick auf einen geringen Wärmeeintrag
erweist es sich als zweckmäßig, beispielsweise im
Bereich des Tischfußes,
der außenseitig
mit der durch die Kammer gebildeten Arbeitsumgebung 81 in atmosphärischer
Verbindung steht und somit gegebenenfalls auch aufgeheizt wird,
eine entsprechende Kühlung
zu realisieren, die im Ausführungsbeispiel spiralige,
im Übergang
zwischen Tischfuß und
Welle 12 liegende Kühlkanäle 88 umfasst, über die über den
Ringspalt 89 zwischen Welle 10 und Welle 12 zugeführtes Kühlmedium,
insbesondere Kühlgas
auf die Atmosphäre
bzw. den Umgebungsbereich und einem Kühler zurückgefördert wird. Den entsprechenden
Strömungsverlauf
veranschaulichen insbesondere die 14 und 18.
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Gegen
dieses Umfeld 90, also beispielsweise gegen die Atmosphäre ist der
Tischraum 6 im Bereich der Durchführung der Wellen 10 und 12 abgedichtet,
wobei diese Abdichtung im Bereich der Wellendurchführungen
durch den Tischfuß bevorzugt über Wellendichtringe 91 erfolgt,
wobei erfindungsgemäß jeder
Wellendurchführung
jeweils in Richtung der Wellenerstreckung mit Abstand hintereinander liegend
zwei Wellendichtringe 92 bzw. 93 zugeordnet sind,
die bezüglich
ihres zwischen den Schenkeln liegenden Innenraumes an einen Kühlmittelkreislauf, insbesondere
den vorgeschilderten Kühlkreislauf
angeschlossen sein können,
wobei erfindungsgemäß die zentrale,
die Schienenführung 8 tragende
Welle 10 als Hohlwelle ausgebildet sein kann, die ebenfalls für den Kühlmitteltransport
genutzt werden kann.
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Bei
Ausbildung der Welle 10 als Hohlwelle ist es erfindungsgemäß desweiteren
zweckmäßig, die Stromzuführung zur
Schienenführung 8 der
Welle 10 zuzuordnen, gegebenenfalls die Welle 10 zumindest über einen
Teilbereich ihrer Länge
selbst als Leiter zu benutzen, und die Verbindung zur Versorgungsleitung 25 ( 2), die der Schienenführung 8 zugeordnet
ist, einem stöpselartigen
oberen Abschluss der hohl ausgebildeten Welle 10 zuzuordnen.
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Die
erfindungsgemäß vorgesehene
Hubbeweglichkeit des Arbeitstisches 1 – und damit auch des Arbeitsgerätes 3,
das als Wagen oder Schlitten ausgebildet ist, mit der Auflage 35 – bietet
auch die Möglichkeit,
in der oberhalb des Tisches 1 durch die Kammer gebildeten
Arbeitsumgebung 81 ein Karussell zuzuordnen, das in bekannter
Weise Träger scheibenförmiger Substrate
oder dergleichen ist, die durch eine kombinierte Hub- und Translationsbewegung
der Auflage 35 aus dem Karussell entnommen und entsprechend
weitergeleitet, oder auch im Karussell abgelegt werden.
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Anstelle
des erfindungsgemäß bevorzugten, im
Detail beschriebenen berührungsfreien
Antriebes für
das Arbeitsgerät
auf magnetischer Basis ist es auch möglich, bei entsprechend dünnwandigen
Folien als Abdeckung 5 lokale Verformungen der Folie zur
Beaufschlagung von dem wagenförmigen
oder schlittenförmigen
Arbeitsgerät
zugeordneten, gegen die Folie gerichteten Abstützungen zu nutzen, um das Arbeitsgerät relativ
zur Folie in gewünschter
Weise zu verschieben, wobei die lokalen Verformungen der Folie als
definierte Wellenbewegungen beispielsweise über kugelartige Gegenstützelemente
erzeugt werden können.