DE10053876C2 - Brennerplatte für einen Gasbrenner - Google Patents
Brennerplatte für einen GasbrennerInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Gasbrenner gemäß dem Oberbe
griff des Anspruchs 1.
Aus der EP 769 656 A1 ist ein atmosphärischer Gasbrenner mit
mehreren, parallel nebeneinander angeordneten Brennerelemen
ten mit einem Mischkörper und einer Brennerplatte mit Ge
mischaustrittsöffnungen bekannt. Die Brennerplatte ist im
Wesentlichen halbzylinderförmig gewölbte ausgeführt und als
aufsteckbare Einheit mit dem Mischkörper verbunden. Der
Mischkörper und die Brennerplatte weisen dabei jeweils eine
umlaufende Sicke auf, die im Zusammenwirken eine Dichtkante
zwischen diesen beiden Bauelementen erzeugen. Der Mischkör
per besitzt zwei Mischrohre, die jeweils den Strömungsquer
schnitt verengende Einschnürungen aufweisen, die in die aus
Blechelementen gebildeten Mischrohre eingeformt sind.
Ein atmosphärischer Gasbrenner mit einem Brennkammereinsatz
aus einer Blechkonstruktion, der als Brennerplatte rastend
mit einem Brennkammerunterteil verbunden ist, ist aus der
der DE 40 25 060 A1 bekannt. Der Brennkammereinsatz weist
zwei Rastzungen auf, die beim Einsetzen des Brennkammerein
satzes in das Brennkammerunterteil rastend in zwei im Brenn
kammerunterteil angeordnete Löcher eingreifen.
Aus der Offenlegungsschrift DE 21 51 429 ist bekannt, eine
Brennerplatte auf einen Mischkörper eines atmosphärischen
Gasbrenners rastend aufzusetzen. Die rastende Verbindung
wird dabei mittels Sicken erzeugt, die sowohl am Mischkörper
als auch an der Brennerplatte ausgebildet sind.
Aus der DE 37 02 396 A1 ist einer atmosphärischer Gasbrenner
mit einem Mischkörper, der eine Verengung des Strömungsquer
schnitts aufweist, bekannt. Auf dem Mischkörper wird eine
Brennerplatte klemmend befestigt, wobei seitliche Klemmstege
der Brennerplatte lediglich kraftschlüssig mit dem Mischkör
per zusammenwirken.
Ein weiterer atmosphärischer Brenner mit einem Mischkörper
und einer Brennerplatte geht aus der Offenlegungsschrift DE 16 29 964
hervor. Hierbei ist am Mischkörper eine erhabene
Sicke ausgebildet, hinter die ein federndes Seitenteile der
Brennerplatte reift.
Eine weitere rastende Verbindung zwischen einer Brennkammer
und einer Brennerplatte mittels Sicken ist aus der EP 315 580 A1
bekannt.
Aus der Zusammenfassung der JP 00 179 812 A geht ein atmo
sphärischer Brenner mit einer Brennkammer hervor, wobei die
Brennkammerseitenwänden mittels Laschen miteinander verbun
den sind. Die Laschen greifen durch Schlitze hindurch, so
dass thermische Spannungen zwischen den Seitenwänden und den
Stirnwänden der Brennkammer kompensiert werden können.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Gasbrenner
mit einer auf einen Mischkörper aufsteckbaren Brennerplatte
zu schaffen, wobei die Verbindung zwischen Brennerplatte und
Mischkörper einfach und sicher montierbar sein soll.
Der erfindungsgemäße Gasbrenner mit den kennzeichnenden
Merkmalen des Anspruchs 1 hat den Vorteil, dass beim Auf
stecken der Brennerplatte auf den Mischkörper im montierten
Zustand eine einfache und sichere Verbindung realisiert
wird. Durch die federnde Wirkung der Blechlaschen können zu
gleich thermische Spannungen zwischen Mischkörper und Bren
nerplatte kompensiert werden.
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind
vorteilhafte Ausgestaltungen des Gegenstands des Hauptan
spruchs möglich. Zweckmäßig ist ferner, den Mischkörper mit
mindestens einer nach außen gerichteten Sicke auszubilden,
die in eine in der Brennerplatte ausgebildeten weitere Sicke
passend eingreift. Um zusätzlich die Längsbewegung zwischen
Brennerplatte und Mischkörper, die aufgrund von hohen Tempe
raturunterschieden beider Teile auftreten, zu verbessern,
ist es zweckmäßig, in die längsseitigen Wandabschnitten der
Brennerplatte Dehnschlitze einzubringen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung
dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher er
läutert. Fig. 1 zeigt eine Ansicht der Breitseite eines
Brennerelements, Fig. 2 eine Schnittdarstellung durch das
Brennerelement in Fig. 1 nach der Linie II-II, Fig. 3 eine
Seitenansicht einer Brennerplatte, Fig. 4 eine Draufsicht
auf die Brennerplatte in Fig. 3, Fig. 5 einen vergrößerten
Ausschnitt X in Fig. 2 und Fig. 6 eine Schnittdarstellung
durch die Brennerplatte in Fig. 4 nach der Linie VI-VI.
Fig. 1 zeigt ein Brennerelement 10 eines nicht naher
dargestellten atmosphärischen Gasbrenners. Der
atmosphärische Gasbrenner besteht aus einer Anzahl von
parallel nebeneinander angeordneten Brennerelementen 10.
über die Anordnung einer entsprechenden Anzahl von
Brennerelementen 10 lässt sich die Brennerleistung beliebig
erhöhen. Jedes Brennerelement 10 weist einen Mischkörper 12
mit zwei Mischrohren 13 und einer Brennerplatte 15 auf. Der
Mischkörper 12 wird gemäß Fig. 2 beispielsweise aus zwei
schalenförmigen Blechhälften 17, 18 ausgeführt, die ein
Gehäuse 19 bilden.
Die Mischrohre 13 haben jeweils eine Lufteintrittsöffnung
21, der jeweils eine nicht naher dargestellte Gasdüse
zugeordnet ist. Die Gasdüsen leiten Brenngas in die
Mischrohre 13 ein, das über die Lufteintrittsöffnungen 21
Primarluft in das Mischrohr 13 mitreißt, so dass sich in den
Mischrohren 13 ein Brenngas-Luft-Gemisch bildet. Zwischen
den nebeneinander angeordneten Brennerelementen 10 ist ein
nicht dargestellter Spalt vorhanden, durch den zusätzlich
Sekundarluft in eine sich oberhalb der Brennerplatte 15
ausbildende Brennzone strömt.
An die Mischrohre 13 schließen sich jeweils
Diffusorabschnitte 24 an, die in eine gemeinsame
Verteilkammer 25 munden. Zur gleichmäßigen Verteilung des
Brenngas-Luft-Gemischs ist der Strömungskanal des
Diffusorabschnitts 24 mit einer deltaförmigen Verengung 27
ausgebildet. Im Bereich der Verteilkammer 25 bilden die
Blechhälften 17, 18 einen umlaufenden, gehäuseseitigen
Wandabschnitt 29 aus (Fig. 5).
Die Brennerplatte 15 hat eine im Wesentlichen ebene
Brennerfläche 35, in der Gemischaustrittsöffnungen 16 als
beispielsweise in zwei Reihen nebeneinander angeordnete
Schlitze ausgeführt sind (Fig. 4).
Die Brennerfläche 35 ist von einem rahmenförmigen
Wandabschnitt 37 umgeben, in den gemäß Fig. 5 und 6
beispielsweise zwei übereinanderliegende und nach außen
weisende brennerplattenseitige Sicken 38, 38' eingearbeitet
sind. Den Sicken 38, 38' sind gemäß Fig. 5 im
gehäuseseitigen Wandabschnitt 29 zwei ebenfalls nach außen
weisende gehäuseseitige Sicke 39, 39' zugeordnet. Die
gehäuseseitigen Sicken 39, 39' greifen in die
brennerplattenseitigen Sicke 38, 38' ein. Dabei sind die
Sicken 38, 38', 39, 39' derart aufeinander abgestimmt, dass
diese zusammen definierte Linienpressungen erzeugen, die
jeweils Dichtkanten ausbilden. Dadurch wird in allen
Betriebszuständen die geforderte Brenngasdichtheit
gewährleistet. Die Sicken 38, 38', 39, 39' versteifen
außerdem beide Bauteile und ermöglichen somit kleinere
Toleranzen. Es sind jedoch auch Ausführungsformen denkbar,
die nur mit einer Sicke auskommen oder die mehr als zwei
übereinander liegende Sicken benutzen.
Der Wandabschnitt 37 der Brennerplatte 15 weist ferner gemäß
Fig. 3 beispielsweise an vier gegenüberliegenden Stellen
jeweils zwei Rasthaken 40 auf, die jeweils als aus dem
Wandabschnitt 37 ausgeformte Blechlaschen 41 ausgebildet
sind. Die Blechlaschen 41 besitzen eine federnde
Vorspannung. Das Ausformen der Blechlaschen 41 erfolgt
beispielsweise durch Ausstanzen eines Blechstreifens aus dem
Blech des Wandabschnitts 37 und nach innen Biegen dieses
Blechstreifens.
Die Rasthaken 40 befinden sich an Stellen, an denen die
Blechhälften 17, 18 des Gehäuses 19 mit den Verengungen 27
ausgeführt sind. Durch diese Verengungen 27 bilden die
Blechhälften 17, 18 jeweils zurückgesetzte Gehäuseabschnitte
32 aus. Die Blechlaschen 41 sind so weit nach innen gebogen,
dass sie den zurückgesetzten Gehäuseabschnitt 32 im
montierten Zustand rastend hintergreifen (Fig. 5). Die
federnde Wirkung der Blechlaschen 41 ermöglicht eine sichere
Verbindung zwischen Mischkörper 12 und Brennerplatte 15.
Darüber hinaus ermöglicht diese Art der Verbindung eine
Relativbewegung zwischen Mischkörper 12 und Brennerplatte
15, wodurch ein Ausgleich bei thermischen Spannungen möglich
ist.
Um zusätzlich die Längsbewegung zwischen Brennerplatte 15
und Mischkörper 12, die auf Grund von hohen
Temperaturunterschieden entstehen, zu verbessern, sind in
die Wandabschnitte 37 beispielsweise Dehnschlitze 43
eingebracht (Fig. 3). Die Geometrie der Dehnschlitze 43 ist
so ausgeführt, dass keine Unterbrechung der Sicken erfolgt
und somit die Dichtheitsanforderungen gewährleistet sind.
Die Wandabschnitte 37 sind ferner an den beiden Schmalseiten
mit jeweils einem Schlitz 45 versehen, durch den die
Bördelstellen des Gehäuses 19 greifen können (Fig. 6).
Claims (5)
1. Gasbrenner mit mehreren, im Wesentlichen parallel zuein
ander angeordneten Brennerelementen mit einem Mischkörper
und einer den Mischkörper zur Brennzone hin abschließen
den Brennerplatte mit Gemischaustrittsöffnungen, wobei
der Mischkörper mindestens ein Mischrohr aufweist, das
über Gasdüsen und Lufteintrittsöffnungen mit einem Brenn
gas-Luft-Gemisch gespeist ist, wobei die Brennerplatte
Rasthaken aufweist, die im montierten Zustand der Bren
nerplatte in einen Gehäuseabschnitt des Mischkörpers ra
stend eingreifen, dadurch gekennzeichnet, dass der Gehäuse
abschnitt (32) ein zurückversetzter Abschnitt des Ge
häuses (19) ist, der von einer Verengung (27) des Strö
mungsquerschnitts des Mischrohres (13) gebildet ist, dass
die Rasthaken (40) zum Mischkörper (12) hin gebogene, fe
dernde Blechlaschen (41) sind, die aus einem Wandab
schnitt (37) der Brennerplatte (15) geformt sind und dass
die Rasthaken (40) den Gehäuseabschnitt (32) am zurück
versetzten Abschnitt (19) hintergreifen.
2. Gasbrenner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
an mindestens zwei Stellen jeweils zwei sich gegenüberlie
gende Rasthaken (40) im Wandabschnitt (37) der Brennerplatte
(15) ausgebildet sind.
3. Gasbrenner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
in den beiden gegenüberliegenden Wandabschnitten (37) je
weils mindestens ein Dehnschlitz (43) eingebracht ist.
4. Gasbrenner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
zwischen Mischkörper (12) und Brennerplatte (15) mindestens
eine Sicke (38, 38', 39, 39') ausgebildet ist, die mittels
einer Linienpressung eine Dichtwirkung zwischen beiden Bau
teilen realisiert.
5. Gasbrenner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
die Brennerplatte (15) mit einer im Wesentlichen ebenen
Brennerfläche (35) ausgeführt ist, die nebeneinander ange
ordnete Reihen von schlitzförmigen Austrittsöffnungen (16)
aufweist.
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Also Published As
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