DE10052896A1 - Verfahren zum Konfigurieren einer Beschallungsanlage und konfigurierbare Beschallungsanlage - Google Patents
Verfahren zum Konfigurieren einer Beschallungsanlage und konfigurierbare BeschallungsanlageInfo
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Abstract
Ein Verfahren zum Konfigurieren einer Beschallungsanlage mit mindestens einer Lautsprecherbox (8) und einem die Lautsprecherbox (8) mit einem Audiosignal versorgenden, einen DSP (2.2) im Audiosignalpfad umfassenden Verstärker nutzt Daten, welche von der Lautsprecherbox (8) zu dem Verstärker (1) übertragen werden. Anhand dieser Daten wird eine an schalltechnische und/oder elektrische Charakteristiken oder Umgebungsbedingungen der Lautsprecherbox angepaßte Signalverarbeitung im DSP (2.2) gegebenenfalls in weiteren Funktionselementen des Verstärkers (1) eingestellt. Die übertragenen Daten betreffen eine gewünschte Signalbearbeitung im Verstärker und sind in einem für den DSP unspezifischen Datenformat strukturiert. Sie werden im Verstärker (1) in DSP-spezifische Parameterdaten umgesetzt. Für die Datenumsetzung werden im Verstärker (1) gehaltene Interpretationsdaten herangezogen, welche Informationen über den DSP (2.2) gegebenenfalls über weitere Funktionselemente im Verstärker (1) betreffen.
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Konfigurieren einer
Beschallungsanlage mit mindestens einer Lautsprecherbox und
einem die Lautsprecherbox mit einem Audiosignal versorgenden,
einen DSP im Audiosignalpfad umfassenden Verstärker. Ferner
betrifft die Erfindung eine konfigurierbare Beschallungsanla
ge sowie eine Lautsprecherbox und einen Verstärker, die in
einer solchen konfigurierbaren Beschallungsanlage einsetzbar
sind.
Beschallungsanlagen werden oftmals allein zum Zwecke der
Durchführung einzelner Veranstaltungen aufgestellt, bei
spielsweise um eine Halle oder einen Festplatz zu beschallen.
Die Anlagen sind mobil, und es stehen fast immer mehrere
Lautsprecherboxen und oftmals auch mehrere Verstärker zur
Verfügung. Dabei ist zu berücksichtigen, daß sowohl die Ver
stärker als auch die Lautsprecherboxen häufig nicht iden
tisch, sondern unterschiedlichen Typs sind, was bedeutet, daß
die einzelnen Verstärker unterschiedliche elektrische Eigen
schaften haben und die Lautsprecherboxen unterschiedliche
schalltechnische und/oder elektrotechnische Parameter aufwei
sen. Dazu kommt, daß der Aufbau der gesamten Beschallungsan
lage je nach Art und Akustikbedingungen der Veranstaltung un
terschiedlichen Anforderungen genügen muß. Beispielsweise ist
denkbar, daß derselbe Verstärker bei einer ersten Veranstal
tung mit Lautsprecherboxen des Typs A zusammenarbeitet und
daß bei einer späteren Veranstaltung an diesen Verstärker
Lautsprecherboxen des Typs B angeschlossen werden. Bei einer
dritten Veranstaltung können sowohl die Lautsprecher des Typs
A als auch die Lautsprecher des Typs B zusammen an dem ge
nannten Verstärker betrieben werden.
Der stets wechselnde Aufbau der Beschallungsanlage hat zur
Folge, daß nicht immer optimale akustische Ergebnisse erzielt
werden.
In diesem Zusammenhang ist in DE 197 26 176 C1 bereits vorge
schlagen worden, eine Anpassung des Verstärkers an eine an
diesen angeschlossene Lautsprecherbox vorzunehmen. Dabei wer
den dem Verstärker über eine Kommunikationsverbindung von der
Lautsprecherbox Daten über schalltechnische und/oder elektri
sche Parameter der Lautsprecherbox mitgeteilt. Bei den über
mittelten Daten handelt es sich z. B. um eine Typenbezeichnung
der Lautsprecherbox oder um andere Daten, die eine einwand
freie Identifikation der Lautsprecherbox im Verstärker ermög
lichen. Ferner können Betriebsdaten der Lautsprecherbox,
elektrische Parameter der Lautsprecherbox, schalltechnische
Parameter der Lautsprecherbox oder weitere Informationen be
züglich der Raumakustik dem Verstärker mitgeteilt werden. An
hand der erhaltenen Daten werden im Verstärker dann die ent
sprechenden Verstärkereinstellungen vorgenommen.
Nachteilig ist, daß bei diesem Verfahren für jeden Lautspre
chertyp spezielle, diesem zugeordnete Verstärker-spezifische
Einstelldatensätze im Verstärker vorgehalten werden müssen.
Diese Einstelldaten werden dann zur gerätespefizischen Ein
stellung des DSP (Digitaler Signalprozessor) und gegebenen
falls weiterer Bauelemente im Verstärker verwendet. Bei der
Markteinführung neuer Lautsprecher müssen diese gerätespezi
fischen Einstelldaten im Verstärker immer wieder auf den
neuesten Stand gebracht werden, was mit einem hohen Aufwand
verbunden ist.
Eine andere Möglichkeit, eine Anpassung des Verstärkers an
den Lautsprecher zu erreichen, würde prinzipiell darin beste
hen, die benötigten Verstärker-spezifischen Einstelldatensät
ze direkt im Lautsprecher abzulegen und bei jedem Betrieb
über die vorhandene Kommunikationsverbindung in den Verstär
ker zu übertragen. Bei dieser Vorgehensweise tritt jedoch die
Schwierigkeit auf, daß die in dem Lautsprecher gespeicherten
Einstelldaten speziell auf die jeweilige Hardware im Verstär
ker (Mikroprozessor, DSP, Speicher, usw.) zugeschnitten sein
müssen und daher bei einem Generationswechsel der Verstärker
nicht mehr nutzbar sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum
Konfigurieren einer Beschallungsanlage anzugeben, das eine
Optimierung des Systems bei beliebigen Kombinationen von Ver
stärker und Lautsprecherbox ermöglicht. Ferner soll eine ent
sprechende Beschallungsanlage, eine Lautsprecherbox sowie ein
entsprechend konfigurierbarer Verstärker geschaffen werden.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale der An
sprüche 1, 16, 17 und 18 gelöst.
Gemäß der Erfindung sind in der Lautsprecherbox Daten gespei
chert, welche eine bestimmte, gewünschte Signalbearbeitung im
Verstärker betreffen. Mittels dieser Daten gibt die Lautspre
cherbox diejenige Signalbearbeitung im Verstärker vor, die zu
einem bestmöglichen Klangergebnis führt. Die Daten können al
so als eine "Vorschrift für einen optimierten Verstärkerbe
trieb" verstanden werden. Die Daten liegen jedoch in einem
sowohl Verstärker-Hardware/Software-unspezifischen als auch
in einem Lautsprecherbox-unspezifischen Datenformat vor. Da
mit ist gemeint, daß die Daten in einer durch allgemeingül
tige Regeln (welche unabhängig von dem konkret verwendeten
Verstärker und der konkret verwendeten Lautsprecherbox sind)
vorgegebenen Form in der Lautsprecherbox abgelegt sind und
übertragen werden. Mit dem Begriff Datenformat wird die Ge
samtheit dieser Regeln oder Konventionen bezeichnet.
Die Daten werden von der Lautsprecherbox in den Verstärker
übertragen und dort interpretiert. Zur Dateninterpretation
werden im Verstärker gehaltene Interpretationsdaten herange
zogen. Die Interpretationsdaten enthalten die benötigten In
formationen über den verwendeten digitalen Signalverarbeitungsabschnitt,
insbesondere DSP, und ermöglichen daher die
Berechnung bzw. Erzeugung der für die Einstellung des digita
len Signalverarbeitungsabchnitts erforderlichen spezifischen
Parameterdaten. Unter anderem können die Interpretationsdaten
angeben, welche Signalbearbeitungsschritte von dem im konkre
ten Fall im Verstärker implementierten DSP ausführbar sind,
für welche Signalbearbeitungsschritte weitere Bauelemente in
dem Verstärker vorhanden sind und andererseits, welche Si
gnalbearbeitungsschritte von der konkreten Verstärker-Hard
ware/Software nicht unterstützt werden. Die Interpretations
daten setzen also die genaue Kenntnis des im Verstärker ver
wendeten DSP voraus und enthalten die Hardware-spezifischen
Informationen, mit der die von der Lautsprecherbox über
tragenen Daten in DSP-spezifische Einstell- oder Parameterda
ten umgesetzt werden können. Neben diesen Interpretationsda
ten wird für die Datenumsetzung die Kenntnis des Datenformats
(d. h. der Konventionen, nach welchen die von der Lautspre
cherbox übertragenen Daten strukturiert sind) benötigt. Da es
sich dabei um ein universelles (d. h. Verstärker-Hardware/-
Software- und Lautsprecherbox-unspezifisches) Datenformat han
delt, stellt eine Markteinführung neuer Lautsprecherboxen
oder neuer Verstärkertechnologien kein Hindernis für die Da
teninterpretation in zukünftigen Systemen dar.
Letztlich wird mit der Erfindung zwischen den von der Laut
sprecherbox stammenden Daten und der Verstärker-Hardware/-
Software eine neue Übersetzungs- oder Interpretationsebene
eingeführt, welche es gestattet, Lautsprecherboxen und Ver
stärker in einer sich selbst konfigurierenden Beschallungsan
lage typ- und generationsübergreifend betreiben und vermi
schen zu können.
Die Darstellung der Daten in der Lautsprecherbox soll neben
der geforderten Allgemeingültigkeit auch einen möglichst ge
ringen Rechenaufwand bei der Interpretation der Daten und
möglichst kurze Datenübertragungszeiten unterstützen. Dies
erfordert die Optimierung der Darstellungsform der Daten
(d. h. des Datenformats) besonders in Hinblick auf die Vermei
dung von Redundanz in den Datensätzen.
Vorzugsweise sind die in der Lautsprecherbox gespeicherten
Daten in mehrere Datensätzen eingeteilt. Datensätze enthalten
Daten jeweils eines gleichen inhaltlichen Zusammenhangs.
Vorzugsweise sind zumindest einige der Datensätze jeweils ei
nem in der Verstärkertechnik bekannten Funktionselement zuge
ordnet, wobei das jeweilige Funktionselement durch ein Funk
tionselement-Identifizierungs-Datenfeld im Datensatz eindeu
tig identifizierbar ist. Das Funktionselement-Identifizie
rungs-Datenfeld erleichtert die Interpretation der erhaltenen
Daten. Der Begriff Funktionselement ist im weiten Sinne zu
verstehen und kann sowohl ein Hardeware-Bauelement (entweder
hybrid oder im DSP integriert) als auch ein Softwaremodul im
digitalen Signalverarbeitungsabschnitt des Verstärkers be
zeichnen. Z. B. kann ein erster Datensatz einer Filtersequenz,
ein zweiter Datensatz einem Spitzenwert-Begrenzer
(sogenannter Peak-Limiter) zur Vermeidung einer kurzzeitigen
Lautsprecherüberlastung, ein dritter Datensatz einem Membran-
Auslenkungsbegrenzer zur Begrenzung der Membranauslenkung,
ein vierter Datensatz einem Dauerleistungsbegrenzer (manchmal
auch als thermischer Limiter bezeichnet) zur Begrenzung der
Dauer-Ausgangsleistung des Verstärkers, ein fünfter Datensatz
einer relativen zeitlichen Verzögerung des Audiosignals be
züglich anderer Ausgänge des Verstärkers und ein sechster Da
tensatz der Gesamtverstärkung und der Phase des von dem Ver
stärker ausgegebenen Audiosignals zugeordnet sein (die Nume
rierung impliziert keine besondere Abfolge der Datensätze in
dem Datenformat).
Je mehr Datensätze vorhanden sind, desto "adaptiver" und kom
plexer kann die Signalverarbeitung im Verstärker sein. Dabei
spielt es keine Rolle, welche der Signalbearbeitungsschritte
üblicherweise in einem DSP und welche der Signalbearbeitungs
schritte üblicherweise in DSP-externen Bauelementen oder
Funktionsgruppen im Verstärker durchgeführt werden. Der Grund
hierfür besteht darin, daß die konkrete "Aufgabenverteilung"
bezüglich der einzelnen Signalverarbeitungsschritte abhängig
von der Beschaffenheit der Verstärker-Hardware/Software ist
und daher erst bei der im Verstärker durchzuführenden Inter
pretation der Daten berücksichtigt werden muß.
Der erste Datensatz (welcher einer Filtersequenz zugeordnet
ist) kann ferner ein Filter-Identifizierungs-Datenfeld auf
weisen, welches zur Identifikation unterschiedlicher Filter
typen dient. Auf diese Weise wird erreicht, daß ein Datensatz
Angaben hinsichtlich mehrerer unterschiedlicher Filtertypen
enthalten kann, ferner wird hierdurch die Erweiterbarkeit und
einfache Interpretierbarkeit des Datensatzes erleichtert.
Eine weitere bevorzugte Formatkonvention besteht darin, daß
ein Datensatz ein Datensatz-Identifizierungs-Datenfeld auf
weist. Dieses Datenfeld ist beispielsweise mit einer fortlau
fenden Nummer belegbar und ermöglicht auf einfache Weise die
Unterscheidung auch solcher Datensätze, die identischen Funk
tionselementen zugeordnet sind (d. h. identische Funktionsele
ment-Identifizierungs-Datenfelder aufweisen). Dadurch wird
erreicht, daß für ein und dasselbe Bauelement mehrere Versio
nen eines Datensatzes angelegt werden können. Das Vorsehen
eines Datensatz-Identifizierungs-Datenfelds im Datensatz
trägt dem Umstand Rechnung, daß es für eine Lautsprecherbox
unter Umständen nicht nur eine gültige Einstellung des Ver
stärkers, insbesondere des DSP, gibt. Denn für verschiedene
Betriebsarten und Aufstellungsmöglichkeiten usw. der Laut
sprecherbox ergeben sich unterschiedliche optimierte Parame
terdaten für den Verstärker. Deshalb bietet das Datenformat
in der angegebenen Weise die Möglichkeit, unterschiedliche
Versionen von Datensätzen anzugeben, welche (nach der Daten
interpretation) zu unterschiedlichen Einstellungen des Ver
stärkers bzw. DSP führen. Die Einstellvarianten können dann
am Verstärker oder am jeweiligen Verstärkerkanal ausgewählt
werden.
Erforderlich für die Datenumsetzung sind ferner die Interpre
tationsdaten, welche in dem Verstärker gehalten werden. Diese
Daten betreffen ausschließlich Informationen bezüglich der im
Verstärker verwendeten Hardware und gegebenenfalls Software
(Firmware) und sind deshalb auch bereits vor dem Downloaden
der Daten von der Lautsprecherbox im Verstärker verfügbar.
Die Interpretationsdaten sind unabhängig von der jeweils ge
rade angeschlossenen Lautsprecherbox, d. h. es ist nicht er
forderlich, die Interpretationsdaten bei Markteinführung von
neuen Lautsprechern zu aktualisieren. Eine Aktualisierung der
Interpretationsdaten kann allerdings bei einer Umrüstung des
Verstärkers (z. B. Ersetzung des DSP oder einer neuen Prog
grammierung des DSP) notwendig werden. Es kann daher vorteil
haft sein, die Interpretationsdaten in einem programmierbaren
Speicher zu halten, welcher über eine Schnittstelle beschrie
ben werden kann.
Im Gegensatz zu den von der Lautsprecherbox übertragenen Da
ten können die Interpretationsdaten in einem frei wählbaren
(d. h. Geräte-spezifischen) Datenformat im Verstärker gehalten
werden.
Vorzugsweise enthalten die Interpretationsdaten Daten, die
der Kanalstruktur des Verstärkers zugeordnet sind, wie bei
spielsweise Angaben über die Anzahl und den Aufbau der ein
zelnen Kanäle; Daten über die im DSP verwendete Abtastfre
quenz; eine Angabe über den Verstärkungsfaktor einer Lei
stungsverstärkerstufe des Verstärkers; eine Angabe über die
Kurzzeit-Ausgangsspannung, z. B. als Sinusmittelwert, einer
Leistungsverstärkerstufe des Verstärkers; und Angaben über
die internen Verzögerungszeiten eines Analog-Digital-Umset
zers bzw. eines Digital-Analog-Umsetzers im Audiosignalpfad
des Verstärkers vor und hinter dem DSP. Sämtliche dieser Ver
stärker-Spezifikationen, die durch weitere Angaben auch hin
sichtlich einer im Verstärker arbeitenden Software (Firmware)
ergänzt werden können, ermöglichen die Auswertung der von dem
Lautsprecher erhaltenen Daten und die Berechnung der Verstär
ker-Hardware/Software-spezifischen Einstellparameter zur Rea
lisierung der vom Lautsprecher gewünschten Signalbearbeitung
im digitalen Signalverarbeitungsabschnitt des Verstärkers,
insbesondere im DSP.
Eine vorteilhafte Maßnahme des erfindungsgemäßen Verfahrens
besteht darin, daß vor dem Umsetzen der erhaltenen Daten in
Parameterdaten für den digitalen Signalverarbeitungsabschnitt
überprüft wird, ob dieser die angeforderte Signalbearbeitung
überhaupt zur Verfügung stellt. Eine einfache Form einer sol
chen Überprüfung besteht beispielsweise darin, zu prüfen, ob
ausreichend viele Verstärkerkanäle im Verstärker vorhanden
sind und ob genügend Ausgangsleistung vom Verstärker zur Ver
fügung steht. Zusätzlich kann beispielsweise überprüft wer
den, ob der digitale Signalverarbeitungsabschnitt, insbeson
dere DSP bzw. die DSP-Software (Firmware), angeforderte Si
gnalverarbeitungsschritte unterstützt. Wenn die Überprüfung
zu dem Ergebnis führt, daß für den digitalen Signalverarbei
tungsabschnitt eine angeforderte Signalbearbeitung nicht aus
führbar ist, kann dem Benutzer dieses über Ausgabe eines
Warnhinweises mitgeteilt werden.
Ferner kann in vorteilhafter Weise ein Warnhinweis ausgegeben
werden, wenn bei der Umsetzung der Daten das Auftreten eines
Fehlers festgestellt wird.
Im übrigen arbeitet der Verstärker ohne entsprechende Daten
von der Lautsprecherbox in einem voreingestellten Standard-
Betriebsmodus. Wenn eine angeschlossene Lautsprecherbox Daten
übermittelt, die nur einen Teil der im digitalen Signalverar
beitungsabschnitt, insbesondere DSP, zur Verfügung stehenden
Signalverarbeitungsfunktionen betreffen, ist vorzugsweise
vorgesehen, daß sich die übrigen Signalverarbeitungsfunktio
nen gemäß der Voreinstellung definieren.
Bezüglich der erfindungsgemäßen Lautsprecherbox besteht ein
wesentlicher Gesichtspunkt darin, daß diese einen Datenspei
cher umfaßt, in welchem die die gewünschte Signalbearbeitung
in einem Verstärker betreffenden Daten in einem vorgegebenen,
vom Typ des Lautsprechers unabhängigen Datenformat abgelegt
sind. Diese können dann in der bereits erläuterten Weise von
einem Verstärker, der die oben beschriebene Dateninterpreta
tions-Funktionalität aufweist, ausgewertet und genutzt wer
den.
Ein wesentlicher Gesichtspunkt des erfindungsgemäßen Verstär
kers besteht darin, daß dieser eine Intepretationseinheit um
faßt, welche mittels der Interpretationsdaten aus den von der
Lautsprecherbox erhaltenen Daten die Parameterdaten berech
net, die zur Konfiguration des digitalen Signalverarbeitungs
abschnitts, insbesondere DSP geeignet und erforderlich sind.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Beispielen unter
Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert; in dieser
zeigt:
Fig. 1 ein Blockschaltbild einer erfindungsgemäßen Beschal
lungsanlage;
Fig. 2 ein Blockschaltbild einer weiteren erfindungsgemäßen
Beschallungsanlage;
Fig. 3 ein Ablaufdiagramm zur Erläuterung des erfindungsge
mäßen Verfahrens;
Fig. 4 eine Darstellung zur Erläuterung eines Datenformats
der in dem Lautsprecher gehaltenen Daten; und
Fig. 5 ein Beispiel für eine Datei zur Beschreibung einer
Signalbearbeitung im Verstärker, der das in Fig. 4
dargestellte Datenformat zugrunde liegt.
Fig. 1 zeigt in schematischer Darstellung einen Verstärker 1,
der als Leistungsverstärker ausgebildet ist. Der Verstärker 1
weist eine Audiosignal-Verarbeitungsschaltung auf, welche in
ihrer Gesamtheit mit 2 bezeichnet ist. Die Audiosignal-Verar
beitungsschaltung 2 umfaßt einen DSP 2.2, in der Regel einen
dem DSP 2.2 vorgeschalteten Analog-Digital-Umsetzer 2.1 sowie
einen dem DSP 2.2 nachgeschalteten Digital-Analog-Umsetzer
2.3 und eine Leistungsverstärkerstufe 2.4. Die Analog-Digi
tal- und Digital-Analog-Umsetzer 2.1, 2.3 sind optional, da
dem Verstärker 1 auch ein digitales Eingangssignal zugeführt
werden kann und ferner eine Verstärkung auch bereits im digi
talen Signalbereich erfolgen kann. Ferner können weitere Ver
stärkerbauelemente in der Audiosignal-Verarbeitungsschaltung
2 enthalten sein. Der Verstärker 1 umfaßt ferner eine Konfi
gurationsschaltung 3. Der Konfigurationsschaltung 3 ist ein
Datenspeicher 4 zugeordnet. Die Konfigurationsschaltung 3
steht über ein Datenübertragungsmittel (z. B. Datenbus) 5 mit
der Audiosignal-Verarbeitungsschaltung 2 in Datenverbindung
und ist in der Lage, über ein Datenübertragungsmittel 6 Daten
aus dem Datenspeicher 4 auszulesen. Das Eingangssignal für
den Verstärker 1 ist mit 7 bezeichnet.
Einer Lautsprecherbox 8 ist ein Speichermedium 9 zugeordnet.
Über eine Kabelverbindung 10 ist die Lautsprecherbox 8 mit
dem Verstärker 1 verbunden, wobei die Kabelverbindung 10 aus
einem Lautsprecherkabel 11 und einer Datenübertragungsstrecke
12 besteht. Es ist aufgrund der Pfeilrichtung erkennbar, daß
zum Betrieb der Lautsprecherbox 8 entsprechende Audiosignale
vom Verstärker 1 zur Lautsprecherbox 8 übertragen werden. Die
Datenübertragungsstrecke 12 ist mit Doppelpfeilen versehen,
was andeutet, daß ein bidirektionaler Datenaustausch zwischen
der Konfigurationsschaltung 3 und dem Speichermedium 9 mög
lich ist.
Eine andere Möglichkeit besteht darin, das Lautsprecherkabel
11 auch zur Datenübertragung zu verwenden. In diesem Fall
entfällt die gesonderte Datenübertragungsstrecke 12.
Fig. 2 zeigt ein weiteres Beispiel für eine Beschallungsanla
ge, bei welcher dieselben oder funktionsgleiche Teile wie in
der Fig. 1 mit denselben Bezugszeichen bezeichnet sind. Im
Unterschied zur Fig. 1 sind hier zwei Lautsprecherboxen 8 und
8' mit zugeordneten Speichermedien 9 bzw. 9' an den Verstär
ker 1 angeschlossen. Die Signal- und Datenübertragung zwi
schen dem Verstärker 1 und den Lautsprecherboxen 8 bzw. 8'
erfolgt über die Lautsprecherkabel 11, 11' bzw. 12, 12'. Die
Audiosignal-Verarbeitungsschaltung 2' ist in dem dargestell
ten Beispiel zweikanalig ausgeführt (Analog-Digital-Umsetzer
2.1', DSP 2.2', Digital-Analog-Umsetzer 2.3', Leistungsver
stärkerstufe 2.4'), wobei in jedem Kanal eine individuelle
Signalverarbeitung möglich ist. D. h., daß der DSP 2.2' für
jeden Kanal unterschiedliche Parameterwerte erhalten und als
Einstellwerte verwenden kann, und daß das Audiosignal darüber
hinaus in jedem Kanal unterschiedlich verstärkt werden kann.
Die Audiosignal-Verarbeitungsschaltung 2' kann auch wesent
lich mehr als zwei Kanäle aufweisen.
Die Arbeitsweise der in den Fig. 1 und 2 dargestellten Be
schallungsanlagen wird unter Bezugnahme auf Fig. 3 erläutert.
Zunächst wird im Schritt S1 der Verstärker 1 eingeschaltet.
Durch manuelle Eingabe oder direktes Überprüfen der Anschluß-
Zustände seiner Kanäle erfährt bzw. ermittelt der Verstärker
1, im Schritt S2, ob und an welchen Ausgangsanschlüssen Laut
sprecherboxen 8, 8' angeschlossen sind.
In Schritt S3 erfolgt eine Übertragung der in den Speicherme
dien 9, 9' der Lautsprecher 8, 8' abgelegten Daten in die
Konfigurationsschaltung 3 des Verstärkers 1. Üblicherweise
wird zu diesem Zweck seitens der Konfigurationsschaltung 3
eine Kommunikationsaufforderung an die angeschlossene Laut
sprecherbox 8, 8' gesendet, woraufhin dann die in den Spei
chermedien 9, 9' abgespeicherten Daten in einen der Konfigu
rationsschaltung 1 zugeordneten Speicherbereich (nicht dargestellt)
übertragen werden. Der Datenabruf kann gleichzeitig
oder für jede Lautsprecherbox 8, 8' einzeln erfolgen.
Hat die Konfigurationsschaltung 3 die gewünschten Daten er
halten, so liegt dort die vollständige Kenntnis über die von
den Lautsprecherboxen 8, 8' gewünschten Signalbearbeitungs
funktionen im Verstärker 1 vor.
In einem nächsten Schritt S4 erfolgt eine Interpretation die
ser Vorgabedaten. Dieser Schritt ist deshalb erforderlich,
weil die von den Lautsprecherboxen 8, 8' erhaltenen Daten in
einem universellen Format zusammengestellt sind und damit
nicht direkt als Einstellparameter für den DSP 2.2, 2.2' die
sen "kopiert" werden können.
Die Dateninterpretation, die noch anhand der Fig. 4 und 5 nä
her erläutert wird, beruht auf zusätzlicher Information über
den Hardware- und/oder Softwareaufbau im Verstärker, welche
für die Konfigurationsschaltung 3 verfügbar ist. Diese zu
sätzliche Information ist in Form von sogenannten Interpreta
tionsdaten in dem Datenspeicher 4 abgelegt. Der Zugriff auf
diese Daten erfolgt bedarfsorientiert im Zuge der Dateninter
pretation. Beispielsweise ist denkbar, daß eine Lautsprecher
box 8, 8' eine bestimmte Einstellung eines Bauelements (z. B.
eines bestimmten digitalen Filters) wünscht. In diesem Fall
wird zunächst durch Aufruf der entsprechenden Interpretati
onsdaten festgestellt, ob dieses Filter in dem DSP 2.2, 2.2'
oder vielleicht als separates Bauelement an anderer Stelle im
Signalweg der Audiosignal-Verarbeitungsschaltung 2, 2' oder
überhaupt vorhanden ist. Ist dies der Fall, werden die ge
wünschten Filter-Einstellwerte (die in der von dem Lautspre
cher übermittelten Datei in "mathematischer" Form enthalten
sind) in entsprechende, DSP- bzw. Bauelement-spezifische Ein
stelldaten umgesetzt. Im anderen Fall, sofern die geforderte
Signalbearbeitung im Verstärker 1 nicht möglich ist, können
die entsprechenden von der Lautsprecherbox stammenden Daten
entweder ignoriert werden oder es kann gegebenenfalls eine
Ersatzeinstellung eines Funktionselements mit ähnlicher Funk
tion gefunden werden. Der Benutzer kann gegebenenfalls durch
einen Warnhinweis davon in Kenntnis gesetzt werden, daß eine
einwandfreie oder maximal optimierte Signalbearbeitung im
Verstärker 1 nicht möglich ist.
Die in dem Datenspeicher 4 abgelegten Interpretationsdaten
betreffen ausschließlich Informationen über Hardware und/oder
Software im Verstärker, d. h. über den DSP 2.2, 2.2' gegebe
nenfalls den weiteren in der Audiosignal-Verarbeitungsschal
tung 2, 2' enthaltenen Funktionselementen. Da diese Informa
tion unabhängig von unterschiedlichen Lautsprechertypen ist,
bleibt sie auch für zukünftige Lautsprechergenerationen gül
tig. Es kann also stets eine Berechnung von Parameterwerten
auf der Basis der von den jeweiligen Lautsprecherboxen 8, 8'
übertragenen Daten unter Berücksichtigung der Interpretati
onsdaten durchgeführt werden.
In Schritt S5 werden die berechneten Parameterwerte über das
Datenübertragungsmittel 5 der Audiosignal-Verarbeitungs
schaltung 2, 2' zugeleitet. Diese wird in Schritt S6 entspre
chend der erhaltenen Parameterwerte konfiguriert. Bei Vorhan
densein von mehreren Kanälen wird die Berechnung der Parame
terwerte für jeden der Kanäle durchgeführt und eine entspre
chende Einstellung des Mehrkanal-DSP 2, 2' vorgenommen. Im Er
gebnis wird erreicht, daß sämtliche angeschlossenen Lautspre
cherboxen 8, 8' ein optimiertes Klangverhalten zeigen.
Es ist im Rahmen der Erfindung nicht ausgeschlossen, daß in
bekannter Weise (siehe DE 197 26 176 C1) auch Identifikati
onsdaten der Lautsprecherboxen 8, 8' zu dem Verstärker 1
übertragen werden und lautsprecherabhängige Einstellungen
oder Parametersätze im Verstärker 1 an anderer Stelle abge
legt sind. Dieses Verfahren, das immer dann funktioniert,
wenn der Verstärker den Lautsprecher "kennt", kann - unter
diesen Voraussetzungen - sogar anstelle des erfindungsgemäßen
Verfahrens durchgeführt werden. Wesentlich ist jedoch, daß
die Beschallungsanlage aufgrund des erfindungsgemäßen Verfah
rens auch dann konfigurierbar bleibt, wenn die genannten Vor
aussetzungen nicht mehr erfüllt sind.
Fig. 4 zeigt ein bevorzugtes Datenformat für die im Lautspre
cher-Speichermedium 9, 9' abgelegten Daten. Das Datenformat
umfaßt eine Vielzahl von Datensätzen, welche durch die Ver
wendung unterschiedlicher Datentypen strukturiert sind. Es
werden z. B. die Datentypen CHARACTER (Zeichen, Buchstaben)
abgekürzt mit "Char", INTEGER (ganze Zahlen), in Fig. 4 der
Einfachheit halber durch "Byte" abgekürzt, REAL (Gleitkomma
zahl), hier abgekürzt durch "Float", als Format der einzelnen
Datenfelder verwendet.
Ein erster Datensatz enthält den Namen des Lautsprechers und
umfaßt hierfür 16 Datenfelder des Typs Char.
Ein zweiter Datensatz schafft die Möglichkeit, verschiedene
Varianten von Datensätzen anzulegen. Dieser Datensatz defi
niert die Signalverarbeitung in ihrem strukturellen Aufbau.
Der Datensatz umfaßt die Datenfelder (die zugeordneten Daten
typen sind in Klammern gesetzt): Variantenanzahl M (Byte)/. . .
und eine Anzahl von M Datenfeldsequenzen Variante 1, . . . Va
riante M, die jeweils eine nähere Beschreibung der einzelnen
Varianten ermöglichen. Die Struktur jeder dieser Datenfeldse
quenzen ist: Zeichen 1 (Char)/. . ./Zeichen 16 (Char)/Elemente
anzahl N (Byte)/Elementnummer 1 (Byte)/. . ./Elementnummer N
(Byte).
Ein weiterer Datensatz betrifft eine IIR-Filteranordnung im
Signalweg der Audiosignal-Verarbeitungsschaltung 2. Dieser
Datensatz enthält die Datenfelder (Datentypen): Element ID
(Byte)/Elementnummer (Byte)/Filteranzahl N (Byte)/Gesamtska
lierung (Float)/. . . sowie eine Anzahl von N Datenfeldsequen
zen IIR-Filter 1 bis IIR-Filter N, die jeweils fünf Datenfel
der der Datentypen Byte, Float, Float, Float, Float enthal
ten, und deren Aufbau im folgenden noch näher erläutert wird.
N entspricht dabei der Anzahl der in der Filteranordnung ent
haltenen Filter.
Ein weiterer Datensatz betrifft den Spitzenwert-Begrenzer,
mittels welchem eine Übersteuerung der Endstufe bzw. eine
Überlastung des Lautsprechers in Hinblick auf kurzzeitige
Spitzenleistungen vermieden wird. Der Datensatz enthält die
Datenfelder (Datentypen): Element ID (Byte)/Elementnummer
(Byte)/maximale Spitzenspannung (Float)/Kompressionsverhält
nis (Float)/Ansprechzeit (Float)/Haltezeit (Float)/Rücklauf
zeit (Float)/Mittelungs-Zeitkonstante (Float).
"Ansprechzeit", "Haltezeit" und "Rücklaufzeit" werden in der
Audiotechnik üblicherweise mit den englischsprachigen Kurzbe
griffen "attack", "hold", "release" bezeichnet.
Ein weiterer Datensatz betrifft einen Membran-Auslenkungs-Be
grenzer und umfaßt die Datenfelder (Datentypen): Element ID
(Byte)/Elementnummer (Byte)/Filteranzahl N (Byte)/ Gesamtska
lierung (Float)/. . . im Anschluß daran die bereits erwähnten N
Datenfeldsequenzen IIR-Filter 1 bis IIR-Filter N, . . . daran
anschließend: maximale Spitzenspannung (Float)/Kompressions
verhälnis (Float)/Ansprechzeit (Float)/Haltezeit (Float)/
Rücklaufzeit (Float)/Mittelungs-Zeitkonstante (Float).
Ein weiterer Datensatz enthält Daten bezüglich eines Dauer
leistungs-Begrenzers und umfaßt die Datenfelder (Datentypen):
Element ID (Byte)/Elementnummer (Byte)/Filteranzahl N
(Byte)/Gesamtskalierung (Float)/. . . im Anschluß daran die N
Datenfeldsequenzen IIR-Filter 1 bis IIR-Filter N, . . . daran
anschließend: maximale Dauerleistung (Float)/Kompressionsver
hältnis (Float)/Ansprechzeit (Float)/Haltezeit (Float)/Rück
laufzeit (Float).
Ein weiterer Datensatz umfaßt die Datenfelder (Datentypen):
Element ID (Byte)/Elementnummer (Byte)/relative Verzögerungs
zeit (Float), und betrifft eine im Verstärker 1 relativ zu
einem Bezugspunkt, beispielsweise der Verzögerung in einem
Nachbarkanal, auftretende zeitliche Verzögerung des Signals.
Ein weiterer Datensatz betrifft die Verstärkung und die Pha
senlage des Audiosignals am Ausgang des Verstärkers 1 und
enthält die Datenfelder (Datentypen): Element ID (Byte)/Ele
mentnummer (Byte)/Gesamtverstärkung inklusive Phase, letztere
angegeben durch das Vorzeichen (Float).
Das vorstehend erläuterte Dateiformat (siehe Fig. 4) ermög
licht eine im wesentlichen vollständige Beschreibung der der
zeit verwendeten Signalverarbeitungs-Algorithmen in einem
Verstärker 1 bzw. dessen DSP 2.2, 2.2'.
Eine wichtige Eigenschaft des Datenformats ist dessen Erwei
terbarkeit auf in Zukunft auftretende Signalverarbeitungs-
Algorithmen. Deshalb enthalten die Datensätze zur Beschrei
bung der einzelnen Signalverarbeitungs- bzw. Funktionselemen
te im Verstärker 1 das mit Element ID bezeichnete Identifi
zierungsfeld. In der Tabelle 1 ist in beispielhafter Weise
eine Zuordnung zwischen den Werten für das Datenfeld Element
ID und den derzeit üblicherweise verwendeten Funktionselemen
ten (Signalverarbeitungselementen bzw. Signalverarbeitungs
funktionen) im Verstärker 1 aufgeführt. Es ist ersichtlich,
daß sich die Tabelle durch Hinzunahme weiterer Funktionsele
mente erweitern läßt.
Es wird darauf hingewiesen, daß ein Funktionselement allge
mein sowohl in Form von Hardware oder Software als auch als
DSP-internes oder DSP-externes Bauelement in der Audiosignal-
Verarbeitungsschaltung 2, 2' realisiert sein kann.
Ebenfalls aus Gründen der Erweiterbarkeit sind auch die ver
schiedenen Filter der Filteranordnung zur Entzerrung der
Lautsprecher-Übertragungsfunktion mit einem Identifizierungs
feld versehen, welches mit dem Begriff "Filtertyp" bezeichnet
ist. Die folgende Tabelle 2 zeigt eine mögliche Zuordnung der
Feldvariable Filtertyp zu einer Beschreibung des entsprechen
den Filtertyps durch Kenndaten. Als Kenndaten treten die Pa
rameter Grenzfrequenz (fg), Güte (Q), Verstärkung (v), Mit
tenfrequenz (fm) und beim Subtraktivfilter Grenzfrequenz-
Allpaßfilter (fgAp) sowie Grenzfrequenz-Tiefpaßfilter (fgTp)
auf. Diese Kenndaten sind gemäß Fig. 4 in der Datenfeldse
quenz zur Beschreibung eines Filtertyps vorgesehen.
Die Identifizierungsfelder für die Signalverarbeitungselemen
te und für die Filtertypen müssen vor der technischen Reali
sierung der erfindungsgemäßen Beschallungsanlage per Konven
tion (beispielsweise gemäß Tabellen 1 und 2) festgelegt wer
den und sollten aus Kompatibilitätsgründen dann nicht mehr
geändert werden. Durch die Verwendung der Identifizierungs
felder wird die Interpretation der von den Lautsprecherboxen
8, 8' erhaltenen Daten erheblich vereinfacht.
Es wird deutlich, daß die Lautsprecherbox 8, 8' und der Ver
stärker 1 unter den jeweils angegebenen Werten der Identifi
zierungsfelder zwingend das gleiche Signalverarbeitungselement
bzw. das gleiche Filter "verstehen" müssen. Nur auf die
se Weise wird das für die Lautsprecherbox korrekte Übertra
gungsverhalten in der Audiosignal-Verarbeitungsschaltung 2,
2' eingestellt.
Alternativ zu der Verwendung von Identifizierungsfeldern für
Filtertypen könnte auch die Beschreibung des Filtertyps im
Datensatz erfolgen; dies bewirkt jedoch längere Ladezeiten
und einen höheren Speicherbedarf.
Fig. 5 zeigt in Form eines Beispiels eine Datei zur Beschrei
bung von gewünschten Signalverarbeitungsfunktionen für eine
bestimmte Lautsprecherbox. Der Aufbau dieser Datei folgt dem
in Fig. 4 erläuterten Datenformat.
Im ersten Datensatz ist der Name des Lautsprechers ("LS2-12")
angegeben. Nicht benötigte Datenfelder sind durch den Wert 0
("Null") belegt.
Dem folgenden Datensatz ist zu entnehmen, daß in der Datei
vier verschiedene Einstellungsvarianten für den Verstärker
angegeben sind. Die Variantenzahl M = 4 ist entsprechend der
Darstellung in Fig. 4 in dem ersten Datenfeld dieses Daten
satzes angegeben. Es folgen vier Datenfeldsequenzen, die die
einzelnen Varianten näher beschreiben. Der Name der ersten
Variante lautet "Standard", die folgenden Varianten werden
durch die Namen "Highpass", "HfShelve" und "Lo-Fi" bezeich
net. Den letzten vier Datenfeldern jeder Datenfeldsequenz ist
zu entnehmen,
- - daß jede der vier Varianten drei Datensätze umfaßt, und
- - daß die erste Variante durch die Elementnummern 1, 5, 6, die zweite Variante durch die Elementnummern 2, 5, 6, die dritte Variante durch die Elementnummern 3, 5, 6 und die vierte Variante durch die Elementnummern 4, 5, 6 definiert sind.
Die Elementnummern sind in jedem der folgenden Datensätze im
zweiten Datenfeld eingetragen und stellen, wie bereits er
wähnt, eine fortlaufende Durchnumerierung derjenigen Daten
sätze dar, die ein Signalverarbeitungselement bzw. eine Sig
nalverarbeitungsfunktion im Audiosignalpfad betreffen. Das
sind gerade diejenigen Datensätze, deren erstes Datenfeld ein
Identifizierungsfeld ("Element ID") ist, d. h. in dem in Fig.
4 dargestellten Beispiel sämtliche Datensätze mit Ausnahme
des Datensatzes für den Lautsprechernamen und des Datensatzes
für die Variantendefinition.
Gemäß der Variantendefinition unterscheiden sich die vier Va
rianten dadurch, daß sie alternativ die Datensätze mit den
Elementnummern 1 bzw. 2 bzw. 3 bzw. 4 enthalten, wohingegen
die Datensätze mit den Elementnummern 5 und 6 in sämtlichen
Varianten enthalten sind. Die Datensätze mit den Elementnum
mern 1 bis 4 beschreiben vier unterschiedliche Filtersequenz-
Versionen. Die ersten beiden Filtersequenz-Versionen (Da
tensätze mit den Elementnummern 1 und 2) enthalten lediglich
ein Filter. In beiden Fällen handelt es sich um das gleiche
Filter (Filtertyp 4), wobei der einzige Unterschied in den
Filtereinstellwerten für den Frequenzgang fg (50 bzw. 150) zu
finden ist.
Die Datensätze mit den Elementnummern 3 und 4 weisen jeweils
drei Filter identischer Filtertypen (nämlich 4, 8, 8) auf.
Die Unterschiede zwischen den durch diese beiden Datensätze
ausgedrückten Signalverarbeitungsfunktionen sind wiederum in
den unterschiedlichen Einstellwerten für das Filter des Fil
tertyps 4 zu finden.
Der nächste Datensatz mit der Element ID = 2 betrifft den
Spitzenwert-Begrenzer und enthält die Einstellwerte für die
gemäß Fig. 4 definierten Datenfelder dieses Datensatzes.
Die Datensätze für den Membran-Auslenkungs-Begrenzer, den
Dauerleistungs-/Effektivwert-Begrenzer und die relative zeitliche
Verzögerung (Elemente ID = 3, 4, 5) sind nicht ver
sorgt. Der in der Beispielsdatei an letzter Position auftre
tende Datensatz mit der Element ID = 6 weist einen Gesamtver
stärkungsfaktor 30 mit negativer Phase (da negatives Vorzei
chen) aus.
Die angegebenen Identifizierungsfelder, Variablen- und Feld
typen sowie auch der Aufbau der einzelnen Datensätze und Ele
mente können auf viele andere Weisen definiert und struktu
riert werden. Entscheidend ist, daß durch das gewählte Daten
format einerseits eine möglichst umfassende Beschreibung
sämtlich möglicher Signalverarbeitungsfunktionen in einem
Verstärker unterstützt wird, und daß andererseits kurze Über
tragungszeiten und eine einfache und mit wenig Rechenaufwand
durchführbare Interpretation der in diesem Format von den
Lautsprecherboxen gelieferten Daten möglich ist. Darüber hin
aus sollte das Dateiformat, wie in dem hier dargestellten
Beispiel, "offen" konzipiert sein, so daß zukünftigen Ent
wicklungen im Verstärkerbereich durch eine "abwärtskom
patible" Formatserweiterung Rechnung getragen werden kann.
Die im Datenspeicher 4 des Verstärkers 1 gehaltenen Interpre
tationsdaten enthalten spezifische technische Angaben bzw.
Zahlenwerte betreffend den Aufbau bzw. die Spezifikationen
der Verstärker-Hardware einschließlich Firmware, welche nötig
sind, um aus den von den Lautsprecherboxen empfangenen Daten
einen "lauffähigen" Parametersatz zu berechnen. Im Gegensatz
zu den von der Lautsprecherbox gelieferten Daten brauchen sie
nicht nach einer besonderen, allgemeingültigen Formatkonven
tionen strukturiert sein.
Die Interpretationsdaten können unter anderem folgende Daten
umfassen:
- - Daten, die die Anzahl der Kanäle im Verstärker angeben;
- - Daten, die die im DSP 2.2, 2.2' verwendete Abtastfrequenz angeben (diese kann gegebenenfalls von der Abtastfrequenz des Analog-Digital-Umsetzers 2.1, 2.1' abweichen);
- - Daten, die die Grundverstärkung des Verstärkers 1 angeben;
- - Daten, die die kurzzeitige maximale Ausgangsspannung (z. B. als Sinus RMS-Wert) des Verstärkers 1 angeben; und
- - Daten, die die Zeitverzögerungen des Analog-Digital- Umsetzers 2.1, 2.1', des Digital-Analog-Umsetzers 2.3, 2.3' und des DSP 2.2, 2.2' angeben.
1
Verstärker
2
,
2
' Audiosignal-Verarbeitungsschaltung
2.1
,
2.1
' Analog-Digital-Umsetzer
2.2
,
2.2
' DSP
2.3
,
2.3
' Digital-Analog-Umsetzer
2.4
,
2.4
' Leistungsverstärker
3
Konfigurationsschaltung
4
Datenspeicher
5
Datenübertragungsmittel
6
Datenübertragungsmittel
7
Eingangssignal
8
,
8
' Lautsprecherbox
9
,
9
' Speichermedium
10
Kabelverbindung
11
,
11
' Lautsprecherkabel.
12
,
12
' Datenübertragungsstrecke
S1-S6 Verfahrensschritte
S1-S6 Verfahrensschritte
Claims (18)
1. Verfahren zum Konfigurieren einer Beschallungsanlage mit
mindestens einer Lautsprecherbox (8, 8') und einem die Laut
sprecherbox (8, 8') mit einem Audiosignal versorgenden, einen
digitalen Signalverarbeitungsabschnitt, insbesondere DSP
(2.2, 2.2'), im Audiosignalpfad umfassenden Verstärker (1),
wobei in der Lautsprecherbox (8, 8') Daten gespeichert sind,
welche zu dem Verstärker (1) übertragen werden und anhand
welcher eine an schalltechnische und/oder elektrische Charak
teristiken oder Umgebungsbedingungen der Lautsprecherbox (8,
8') angepaßte Signalverarbeitung in dem digitalen Signalver
arbeitungsabschnitt des Verstärkers (1) eingestellt wird,
wobei
die Daten eine gewünschte Signalbearbeitung in dem digita len Signalverarbeitungsabschnitt betreffen und in einem so wohl für den digitalen Signalverarbeitungsabschnitt als auch für die Lautsprecherbox (8, 8') unspezifischen Daten format strukturiert sind,
die Daten oder ein Teil derselben in einem im Verstärker (1) erfolgenden Interpretationsschritt (S4) in für den di gitalen Signalverarbeitungsabschnitt spezifische, zur Kon figuration desselben geeignete Parameterdaten umgesetzt werden, und
für die Dateninterpretation im Verstärker (1) gehaltene In terpretationsdaten herangezogen werden, welche Informatio nen über die Beschaffenheit des verwendeten digitalen Sig nalverarbeitungsabschnitts zum Inhalt haben.
die Daten eine gewünschte Signalbearbeitung in dem digita len Signalverarbeitungsabschnitt betreffen und in einem so wohl für den digitalen Signalverarbeitungsabschnitt als auch für die Lautsprecherbox (8, 8') unspezifischen Daten format strukturiert sind,
die Daten oder ein Teil derselben in einem im Verstärker (1) erfolgenden Interpretationsschritt (S4) in für den di gitalen Signalverarbeitungsabschnitt spezifische, zur Kon figuration desselben geeignete Parameterdaten umgesetzt werden, und
für die Dateninterpretation im Verstärker (1) gehaltene In terpretationsdaten herangezogen werden, welche Informatio nen über die Beschaffenheit des verwendeten digitalen Sig nalverarbeitungsabschnitts zum Inhalt haben.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die in der Lautsprecherbox (8, 8') gespeicherten Daten in
mehrere Datensätze jeweils eines vorgegebenen inhaltlichen
Zusammenhangs eingeteilt sind.
3. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß zumindest einige der Datensätze jeweils einem in der Ver
stärkertechnik bekannten Funktionselement zugeordnet sind,
wobei das jeweilige Funktionselement durch ein Funktionsele
ment-Identifizierungs-Datenfeld im entsprechenden Datensatz
eindeutig identifizierbar ist.
4. verfahren nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein erster Datensatz einer Filtersequenz zugeordnet ist.
5. Verfahren nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß der erste Datensatz ein Filter-Identifizierungs-Datenfeld
aufweist, welches zur Identifikation unterschiedlicher Fil
tertypen dient.
6. Verfahren nach Anspruch 3 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein zweiter Datensatz einem Spitzenwert-Begrenzer zur
Vermeidung einer Überlastung der Lautsprecherbox (8, 8')
durch zu hohe Signalspitzen zugeordnet ist.
7. Verfahren nach Anspruch 3 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein dritter Datensatz einem Membran-Auslenkungs-Begrenzer
zur Begrenzung der Membranauslenkung zugeordnet ist.
8. Verfahren nach Anspruch 3 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein vierter Datensatz einem Dauerleistungs-Begrenzer zur
Begrenzung der Dauer-Ausgangsleistung zugeordnet ist.
9. Verfahren nach Anspruch 3 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein fünfter Datensatz einer relativen zeitlichen Verzöge
rung des Audiosignals bezüglich anderer Ausgänge des Verstär
kers (1) zugeordnet ist.
10. Verfahren nach Anspruch 3 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein sechster Datensatz der Verstärkung und der Phase des
von dem Verstärker ausgegebenen Audiosignals zugeordnet ist.
11. Verfahren nach Anspruch 3 bis 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Datensatz ein Datensatz-Identifizierungs-Datenfeld
aufweist, anhand welchem mehrere Versionen des Datensatzes
unterscheidbar sind.
12. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß für Funktionselemente des digitalen Signalverarbei tungsabschnitts, insbesondere DSP (2.2, 2.2'), voreinge stellte Parameterdaten im Verstärker (1) abgespeichert sind, und
daß die voreingestellten Parameterdaten zur Einstellung des zugehörigen Funktionselements herangezogen werden, wenn diesbezüglich keine Daten von der Lautsprecherbox (8, 8') übertragen werden.
daß für Funktionselemente des digitalen Signalverarbei tungsabschnitts, insbesondere DSP (2.2, 2.2'), voreinge stellte Parameterdaten im Verstärker (1) abgespeichert sind, und
daß die voreingestellten Parameterdaten zur Einstellung des zugehörigen Funktionselements herangezogen werden, wenn diesbezüglich keine Daten von der Lautsprecherbox (8, 8') übertragen werden.
13. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüchen,
dadurch gekennzeichnet,
daß vor dem Umsetzen der erhaltenen Daten in Parameterdaten
für den digitalen Signalverarbeitungsabschnitt, insbesondere
DSP (2.2, 2.2'), überprüft wird, ob der digitale Signalverar
beitungsabschnitt die angeforderte Signalbearbeitung über
haupt zur Verfügung stellt.
14. Verfahren nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Warnhinweis ausgegeben wird, wenn die Überprüfung zu
dem Ergebnis führt, daß für den digitalen Signalverarbei
tungsabschnitt, insbesondere DSP (2.2, 2.2'), eine angefor
derte Signalbearbeitung nicht ausführbar ist.
15. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Warnhinweis ausgegeben wird, wenn bei der Interpreta
tion der Daten das Auftreten eines Fehlers festgestellt wird.
16. Beschallungsanlage mit mindestens einer Lautsprecherbox
(8, 8') und einem die Lautsprecherbox (8, 8') mit einem Au
diosignal versorgenden, einen digitalen Signalverarbeitungs
abschnitt, insbesondere DSP (2.2, 2.2'), im Audiosignalpfad
umfassenden Verstärker (1), wobei
die Lautsprecherbox (8, 8') einen Datenspeicher (9, 9') um faßt, in welchem Daten abgelegt sind, welche eine gewünsch te Signalbearbeitung im Verstärker (1) betreffen und in ei nem sowohl für den digitalen Signalverarbeitungsabschnitt als auch für die Lautsprecherbox (8, 8') unspezifischen Da tenformat strukturiert sind, und
der Verstärker (1) einen Datenspeicher (4) zur Speicherung von Interpretationsdaten aufweist, welche Informationen über die Beschaffenheit des verwendeten digitalen Signal verarbeitungsabschnitts im Verstärker (1) zum Inhalt haben, und
eine Interpretationseinheit umfaßt, die mittels der Inter pretationsdaten aus den von der Lautsprecherbox (8, 8') er haltenen Daten Parameterdaten berechnet, die zur Konfigura tion des digitalen Signalverarbeitungsabschnitts geeignet sind.
die Lautsprecherbox (8, 8') einen Datenspeicher (9, 9') um faßt, in welchem Daten abgelegt sind, welche eine gewünsch te Signalbearbeitung im Verstärker (1) betreffen und in ei nem sowohl für den digitalen Signalverarbeitungsabschnitt als auch für die Lautsprecherbox (8, 8') unspezifischen Da tenformat strukturiert sind, und
der Verstärker (1) einen Datenspeicher (4) zur Speicherung von Interpretationsdaten aufweist, welche Informationen über die Beschaffenheit des verwendeten digitalen Signal verarbeitungsabschnitts im Verstärker (1) zum Inhalt haben, und
eine Interpretationseinheit umfaßt, die mittels der Inter pretationsdaten aus den von der Lautsprecherbox (8, 8') er haltenen Daten Parameterdaten berechnet, die zur Konfigura tion des digitalen Signalverarbeitungsabschnitts geeignet sind.
17. Lautsprecherbox
gekennzeichnet durch
einen Datenspeicher (9, 9'), in welchem in einem vorgegebe
nen, vom Typ der Lautsprecherbox (8, 8') unabhängigen Daten
format Daten abgelegt sind, welche eine bestimmte, gewünschte
Signalbearbeitung in beliebigen digitalen Signalverarbei
tungsabschnitten von Verstärkern (1) betreffen.
18. Konfigurierbarer Verstärker, der einen digitalen Signal
verarbeitungsabschnitt im Audiosignalpfad aufweist und zur
Ausgabe eines Audiosignals mit einer Lautsprecherbox verbind
bar ist, der ferner eine Konfigurationsschaltung (3) auf
weist,
der Daten von der Lautsprecherbox (8, 8') zuleitbar sind, welche eine gewünschte Signalbearbeitung im Verstärker be treffen,
die einen Datenspeicher (4) zur Speicherung von Interpreta tionsdaten aufweist, welche Informationen über den verwen deten digitalen Signalverarbeitungsabschnitt im Verstärker (1) betreffen, und
die eine Interpretationseinheit umfaßt, die mittels der In terpretationsdaten aus den von der Lautsprecherbox (8, 8') erhaltenen Daten unter Voraussetzung eines vorgegebenen, vom Typ des Lautsprechers unabhängigen Datenformats dieser Daten für den digitalen Signalverarbeitungsabschnitt spezi fische, zur Konfiguration desselben geeignete Parameterda ten berechnet.
der Daten von der Lautsprecherbox (8, 8') zuleitbar sind, welche eine gewünschte Signalbearbeitung im Verstärker be treffen,
die einen Datenspeicher (4) zur Speicherung von Interpreta tionsdaten aufweist, welche Informationen über den verwen deten digitalen Signalverarbeitungsabschnitt im Verstärker (1) betreffen, und
die eine Interpretationseinheit umfaßt, die mittels der In terpretationsdaten aus den von der Lautsprecherbox (8, 8') erhaltenen Daten unter Voraussetzung eines vorgegebenen, vom Typ des Lautsprechers unabhängigen Datenformats dieser Daten für den digitalen Signalverarbeitungsabschnitt spezi fische, zur Konfiguration desselben geeignete Parameterda ten berechnet.
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