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Die
vorliegende Erfindung richtet sich auf eine Fahrzeugtürverriegelungsvorrichtung,
die einen doppelt verriegelten Zustand der Tür einrichtet, wobei ein Öffnen der
Tür verhindert
wird, selbst wenn ein Verriegelungsbetätigungselement betätigt wird, um
die Tür
von einer Fahrzeuginnenseite zu öffnen.
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Eine
Fahrzeugtürverriegelungsvorrichtung dieser
Bauart ist aus
EP 0
775 791 A1 offenbart.
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Wenn
bei dieser Vorrichtung ein Hubhebel sich in Eingriff mit einem Steuerhebel
befindet, was durch ein Doppelverriegelungselement eingerichtet ist,
wird eine Übertragung
einer Öffnungskraft
von einem Öffnungshebel
und einem Hubhebel möglich. Wenn
andererseits das Doppelverriegelungselement den Hubhebel von dem
Steuerhebel isoliert, wird die Öffnungskraftübertragung
von dem Öffnungshebel auf
den Hubhebel gleich null. Somit wird ein Öffnen der Tür verhindert, selbst wenn ein
Verriegelungsbetätigungselement
betätigt
wird, um die Tür
von einer Fahrzeuginnenseite aus zu öffnen.
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Bei
der vorangegangenen Struktur ist jedoch das Doppelverriegelungselement
drehbar montiert an einem Doppelverriegelungshebel und die Drehmitte
des Doppelverriegelungselements ist von den Drehmitten des jeweiligen Öffnungshebels
und des Steuerhebels versetzt. Somit tritt bei der Übertragung der Öffnungsbetätigungskraft
von dem Öffnungshebel
auf den Hubhebel mittels des Doppelverriegelungselements eine Verdrehung
auf, das heißt,
dass sich jeweils der Eingriffspunkt zwischen dem Steuerhebel und
dem Doppelverriegelungselement relativ zu dem Steuerhebel und dem
Doppelverriegelungselement gemäß der Drehung
des Steuerhebels und des Verriegelungselements ändert. Auf ähnliche Weise tritt auch eine
Verdrehung zwischen dem Steuerhebel und dem Hubhebel auf. Deshalb
gibt es bei jedem Element einen teilweisen Reibungsverschleiß und eine
größere Kraft
ist erforderlich zum Betätigen der
Vorrichtung.
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DE 40 05 641 C2 offenbart
eine Fahrzeugtürverriegelungsvorrichtung
mit einer Schlossfalle, die durch eine Sperrklinke in ihrer geschlossenen
Position gehalten wird. An der Sperrklinke ist ein Mitnehmerelement
angebracht. Das Mitnehmerelement ist so angebracht, dass es mit
einer Kraftübertragungsfläche eines
Auslösehebels
in Eingriff steht. Sperrklinke und Schlossfalle sind schwenkbar
auf einer Rückplatte
des Gehäuses
des Schlosses montiert. Die Kraftübertragungsfläche hat
eine Öffnung
für das Mitnehmerelement
der Sperrklinke, so dass ohne ein Kupplungselement eine Bewegung
des Auslösehebels
nicht auf die Sperrklinke übertragen
wird. Das Kupplungselement hat eine Kupplungsplatte, die in der
Entsicherungsstellung der Schlosskomponenten auch den größten Teil
der Öffnung
abdeckt und so das Mitnehmerelement der Sperrklinke mitnimmt. Die Kupplungsplatte
wird vom Mitnehmerelement der Sperrklinke weg verschoben. Eine Bewegung
des Auslösehebels
wird dann nicht auf die Sperrklinke übertragen und der Schlossmechanismus
bleibt stets in seiner Sicherungsstelle.
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Die
Aufgabe der Erfindung besteht darin eine Fahrzeugtürverriegelungsvorrichtung
zu schaffen, bei der die Reibung zwischen den Elementen des Doppelverriegelungsmechanismus
reduziert ist.
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Diese
Aufgabe wird mit einer Fahrzeugtürverriegelungsvorrichtung
mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst.
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Vorteilhafte
Weiterbildungen sind in den abhängigen
Ansprüchen
definiert.
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Wenn
eine Öffnungsbetätigungskraft
von dem Steuerhebel auf den Hubhebel mittels des Doppelverriegelungselements übertragen
wird, dreht sich das Doppelverriegelungselement um die gemeinsame
Drehachse des Steuerhebels und des Hubhebels ansprechend auf die
Drehungen des Steuerhebels und des Hubhebels. Somit gibt es keine
Verdrehung des Doppelverriegelungselements relativ zu dem Steuerhebel
und dem Hubhebel, wodurch die Gewährleistung einer sanften Bewegung
der Doppelverriegelungsvorrichtung ermöglicht wird.
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Vorzugsweise
ist ein Innenhebel, der mit dem Steuerhebel verbunden ist zum Übertragen
der Öffnungsbetätigungskraft
von einer Fahrzeuginnenseite auf den Steuerhebel, und einen Aufhebungshebel
vorgesehen, der angeordnet ist zwischen dem Hubhebel und dem Verrieglungselement
und eine gleitende Bewegung des Verrieglungselements einrichtet
von der gelösten
Position zu der Eingriffsposition durch Übertragen der Öffnungsbetätigungskraft von
dem Hubhebel auf das Verrieglungselement.
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Weiter
ist vorzugsweise ein Verrieglungshebel, der mit dem Verriegelungselement
verbunden ist, so dass das Verriegelungselement in gleitende Bewegungen
zu einer Eingriffsposition und einer eingriffsfreien Position gebracht
wird, bei der das Verriegelungselement sich jeweils in Eingriff
mit dem Steuerhebel befindet oder von diesem gelöst ist, durch Übertragen
einer Verriegelungsbetätigungskraft
von der Fahrzeuginnenseite, ein Schlüsselhebel, der mit dem Verriegelungshebel
verbunden ist, so dass das Verriegelungselement in gleitende Bewegungen
gebracht wird zu der Eingriffsposition oder der eingriffsfreien
Position, bei der das Verriegelungselement jeweils mit dem Steuerhebel
im Eingriff sich befindet oder von diesem gelöst ist, durch Übertragen
einer Verriegelungsbetätigungskraft
von einer Fahrzeuginnenseite, und ein Eingriffsabschnitt vorgesehen
, der bei dem Schlüsselhebel
ausgebildet ist und eine gleitende Bewegung des Doppelverriegelungselements zu
der Eingriffsposition von seiner eingriffsfreien Position aus einrichtet
durch Eingriff mit dem Doppelverriegelungshebel, wenn das Verriegelungselement
in eine gleitende Bewegung gebracht wird von der eingriffsfreien
Position zu seiner Eingriffsposition durch den Schlüsselhebel.
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Die
Erfindung wird aus der folgenden detaillierten Beschreibung eines
bevorzugten Ausführungsbeispiels
im Zusammenhang mit den beigefügten 1 bis 4 ersichtlich.
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1 stellt
eine Vorderansicht einer Fahrzeugtürverriegelungsvorrichtung in Übereinstimmung
mit einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung dar.
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2 stellt
eine Vorderansicht eines Klinkenmechanismus der in 1 dargestellten
Fahrzeugtürverriegelungsvorrichtung
dar.
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3 stellt
eine Vorderansicht eines Doppelverriegelungsmechanismus der in 1 dargestellten
Fahrzeugtürverriegelungsvorrichtung
dar, der sich bei seinem gelösten
Zustand befindet.
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4 stellt
eine Vorderansicht eines Doppelverriegelungsmechanismus des in 1 dargestellten
Fahrzeugtürverriegelungsvorrichtung
dar, der sich bei seinem doppelt verriegelten Zustand befindet.
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Zuallererst
umfasst unter Bezugnahme auf 1 eine Fahrzeugtürverriegelungsvorrichtung 1, die
auf bekannte Weise in einer (nicht gezeigten) Fahrzeugtür vorgesehen
ist, eine Grundplatte 2, einen Klinkenmechanismus 3,
einen Hebelmechanismus 4 und einen Doppelverriegelungsmechanismus 8.
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Wie
aus 1 ersichtlich ist, ist die Grundplatte 2 in
einer L-förmigen
Konfiguration ausgebildet und hat eine horizontale Wand 21 und
eine vertikale Wand 22.
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Wie
in 2 dargestellt ist, umfasst der Klinkenmechanismus 3 als
seine Hauptelemente eine Sperrklinke 32 und eine Schlossfalle 33.
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Innerhalb
eines Körpers 31,
der an der horizontalen Wand 21 der Grundplatte 2 befestigt
ist, sind die Sperrklinke 32 und die Schlossfalle 33 untergebracht.
Die Sperrklinke 32 und die Schlossfalle 33 sind
drehbar gestützt
an dem Körper 31 mittels
eines Stifts 32a und eines Stifts 33a jeweils.
Der Körper 31 ist
im Innern mit einer Nut (Gabelfallenöffnung) 31a versehen.
Immer wenn die Tür
geöffnet
oder geschlossen wird, bewegt sich ein Bolzen 34 in die
Nut 31a hinein bzw. aus dieser heraus.
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Ein äußerer Umfang
der Schlossfalle 33 ist im Inneren mit einer U-Nut (Gabelfalle) 33b,
einer Hauptrast 33c und einer Vorrast 33d versehen.
Die U-Nut 33b nimmt den Bolzen 34 auf, wenn sich
der Bolzen 34 in die Nut 31a des Körpers 31 hinein
bewegt. Die Hauptrast 33c und die Vorrast 33d sind
in der Lage, in Eingriff gebracht zu werden mit der Sperrklinke 32 oder
von dieser gelöst
zu werden. Die Sperrklinke 32 und die Schlossfalle 33 mit
den vorangegangenen Strukturen halten den voll geschlossenen Zustand
der Tür
auf eine derartige Weise, dass, während der Bolzen 34 bewegt
wird oder in die U-Nut 33b eingepasst wird, der Eingriff
zwischen der Sperrklinke 32 und der Hauptrast 33c der
Schlossfalle 33 veranlasst, dass die Sperrklinke 32 die
Drehung der Schlossfalle 33 begrenzt. Die Sperrklinke 32 und
die Schlossfalle 33 mit den vorangegangenen Strukturen halten
auch den halb geschlossenen Zustand der Tür auf eine derartige Weise,
dass, während
der Bolzen 34 bewegt wird oder in die U-Nut 33b eingepasst wird,
der Eingriff zwischen der Sperrklinke 32 und der Vorrast 33d der
Schlossfalle 33 veranlasst, dass die Sperrklinke 32 die
Drehung der Schlossfalle 33 begrenzt. Außerdem wird
die Tür
in ihren geöffneten Zustand
gebracht, wenn die Sperrklinke 32 gedreht wird zum Lösen derselben
von der Hauptrast 33c und der Vorrast 33d der
Schlossfalle 33.
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In 1 umfasst
ein Hebelmechanismus 4 als seine grundsätzlichen Elemente einen Hubhebel 41,
einen Steuerhebel 42, einen Öffnungshebel 43, einen
Verriegelungshebel 44, ein Verriegelungselement 45,
einen Schlüsselhebel 47,
einen Aufhebungshebel 48 und einen Innenhebel 49.
Der Hubhebel 41 ist an der horizontalen Wand der Grundplatte 2 platziert
und drehbar montiert an dem Stift 32a, der die Sperrklinke 32 des
Klinkenmechanismus 3 stützt. Der
Hubhebel 41 ist vorgesehen oder daran ausgebildet mit einem
Passflanschabschnitt 41a und einem Eingriffsflansch 41b.
Der Passflanschabschnitt 41a befindet sich in einem passenden
Eingriff mit der Sperrklinke 32, die die gleichzeitige
Drehung des Hubhebels 41 und der Sperrklinke 32 einrichtet.
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Der
Steuerhebel 42 ist wie der Hubhebel 41 an der
horizontalen Wand 21 der Grundplatte 2 platziert
und drehbar montiert am Stift 32a. An entgegengesetzten
Endabschnitten des Steuerhebels 42 sind jeweils Eingriffsflansche 42a und 42b ausgebildet. Wenn
der Steuerhebel sich in der Richtung entgegen dem Uhrzeigersinn
in 1 dreht oder in der Türöffnungsrichtung, wird der Eingriffsflansch 42a in
indirekten Eingriff gebracht mit dem Eingriffsflansch 41b mittels
des Gleitelements 82 des Doppelverriegelungsmechanismus 8,
wie später
detailliert erläutert wird,
zum Übertragen
der Drehung des Steuerhebels 42 auf den Hubhebel 41.
Außerdem
ist bei dem Steuerhebel 42 ein Stützarm 42c einstückig verlängert von
dem Eingriffsflansch 42a, um das Gleitelement 82 zu
stützen.
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Der Öffnungshebel 43 ist ähnlich wie
der Hubhebel 41 und der Steuerhebel 42 an der
horizontalen Wand 21 der Grundplatte 2 platziert
und drehbar montiert an dem Stift 32a, der die Sperrklinke 32 des
Klinkenmechanismus 3 stützt.
Ein Ende des Öffnungshebels 43 ist
mittels einer (nicht gezeigten) Öffnungsstange
mit einem (nicht gezeigten) äußeren Türgriff verbunden,
der an einer Außentürseite der Tür vorgesehen
ist. Außerdem
ist der Öffnungshebel 43 daran
mit einem Stiftabschnitt 43a ausgebildet.
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Der
Verriegelungshebel 44 ist an der horizontalen Wand 21 der
Grundplatte 2 platziert und drehbar montiert an einem Stift 44a,
der an der horizontalen Wand 21 befestigt ist. Der Verriegelungshebel 44 ist
mit einem (nicht gezeigten) Verriegelungsknopf verbunden, der an
einer Innenseite der Tür
vorgesehen ist, und auch mit einem (nicht gezeigten) Schlüsselzylinder
verbunden, der an der Außenseite der
Tür vorgesehen
ist. Bei dem anderen Endarm des Verriegelungshebel 44 ist
ein bogenförmiger Schlitz 44b ausgebildet,
dessen Mitte mit dem Stift 32a übereinstimmt.
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Das
Verriegelungselement 45 ist an dem anderen Armabschnitt
des Öffnungshebel 43 auf
eine gleitfähige
weise montiert. Das Verriegelungselement 45 ist daran ausgebildet
mit einem Stiftabschnitt 45a, der sich in einem gleitenden
Eingriff mit dem bogenförmigen
Schlitz 44b des Verriegelungshebels 44 befindet.
Außerdem
ist das Verriegelungselement 45 daran mit einem Eingriffsvorsprung 45b ausgebildet, der
in Eingriff tritt mit dem Eingriffsflansch 42b des Steuerhebels 42 und
davon gelöst
wird, wenn der Öffnungshebel 43 sich
in entgegengesetzte Richtungen dreht. Wenn der Verriegelungshebel 44 gedreht wird,
wird das somit aufgebaute Verriegelungselement 45 in eine
Gleitbewegung gebracht relativ zu dem anderen Arm des Öffnungshebels 43 mittels
des Eingriffs zwischen dem Stiftabschnitt 45a und dem Schlitz 44b,
wobei der Eingriffsvorsprung 45b eine Position auf einer
Bahn oder abseits von dieser einnimmt, wodurch ermöglicht wird,
dass der Eingriffsvorsprung 45b in Eingriff tritt mit dem
Eingriffsflansch 42b des Steuerhebels 42. Somit
veranlasst der Hebelmechanismus 4 den verriegelten und
entriegelten Zustand der Fahrzeugtür. Es soll beachtet werden, dass
sich der Verriegelungshebel 44 unter einer kontinuierlichen
Vorspannung einer Umschaltfeder 50 befindet, die zwischengesetzt
ist zwischen der Grundplatte 2 und dem Verriegelungshebel 44 zum Aufrechterhalten
des verriegelten und entriegelten Zustands der Fahrzeugtür.
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Der
Schlüsselhebel 47,
der auf einer oberen Fläche
der horizontalen Wand 21 platziert ist, ist drehbar montiert
an dem Stift 44a, der den Verriegelungshebel 44 stützt. Der
Schlüsselhebel 47 ist
daran ausgebildet mit einem Eingriffsvorsprung 47a, der aufgenommen
wird in einer Aussparung 44c, die in dem Verriegelungshebel 44 ausgebildet
ist. Wenn der Schlüsselhebel 47 in
Drehung gebracht wird, veranlasst somit der Eingriff zwischen der
Seitenwand der Aussparung 44c und dem Eingriffsvorsprung 47a eine
drehende Übertragung
von dem Schlüsselhebel 47 auf
den Verriegelungshebel 44. Außerdem ist der Schlüsselhebel 47 mit
einem verlängerten
Eingriffsarmabschnitt 47b ausgebildet.
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Der
Aufhebungshebel 48 hat einen einstückig ausgebildeten Stiftabschnitt 48a,
der eine keilförmige
Struktur hat. Der Stiftabschnitt 48a ist in den Verriegelungshebel 44 so
eingepasst, dass der Aufhebungshebel 48 eingerichtet ist,
um drehbar zu sein auf eine schwenkbare Weise relativ zu dem Verriegelungshebel 44.
Der Aufhebungshebel 48 ist an seinem fernen oder freien
Endabschnitt mit einem Längsschlitz 48b versehen,
mit dem sich der Stiftabschnitt 43a des Öffnungshebels 43 in
gleitendem Eingriff befindet. Außerdem ist bei einem fernen
oder freien Endabschnitt des Aufhebungshebels 48 ein Eingriffsvorsprung 48c vorgesehen
parallel zur Längsrichtung
des Schlitzes 48b, der in Eingriff gebracht wird oder außer Eingriff
gebracht wird mit dem Eingriffsflansch 41b des Hubhebels 41.
Der somit aufgebaute Aufhebungshebel 48 wird in eine Schwenkbewegung
gebracht relativ zu dem Verriegelungshebel 44, wenn der Öffnungshebel 43 gedreht
wird, wodurch der Eingriffsvorsprung auf die Eingriffsbahn gebracht
wird oder von dieser entfernt wird. Somit gibt es in Abhängigkeit
von den Drehbetätigungen
des Öffnungshebels 43 eine
Verriegelungsbetätigung
oder eine schlüssellose
Verriegelungsbetätigung
und ein Aufheben der Verriegelungsbetätigung.
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Der
innere Hebel 49 ist drehbar gestützt an der horizontalen Wand 21 der
Grundplatte 2. Der innere Hebel 49 ist mit dem
Steuerhebel und dem inneren (nicht gezeigten) Griff verbunden, der
an der Innenseite der Fahrzeugtür
vorgesehen ist, mittels eines Verbindungselements 56 und
eines (nicht gezeigten) Seilzugs.
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Wie
aus 1 und 3 ersichtlich ist, umfasst der
Doppelverriegelungsmechanismus 8 als seine Hauptelemente
einen Doppelverriegelungshebel 81, ein Gleitelement (Doppelverriegelungselement) 82 und
ein Führungsglied 83.
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Der
Doppelverriegelungshebel 81 ist an der Fläche der
horizontalen Wand 21 platziert und drehbar montiert an
dem Stift 44a, der den Verriegelungshebel 44 und
den Schlüsselhebel 47 stützt.
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Das
Gleitelement 82 ist an dem Stützarm 42c des Steuerhebels 42 auf
eine gleitfähige
Weise montiert. Das Gleitelement 82 ist mit einer einstückigen Eingriffswand 82a ausgebildet,
die in Eingriff gebracht wird mit dem Eingriffsflansch 41b des
Hubhebels 41, wenn der Steuerhebel 42 in Drehung
gebracht wird.
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Das
Führungsglied 83 ist
drehbar verbunden bei seinem einen Endabschnitt mit den Doppelverriegelungshebel 81 mittels
eines Stifts 83a. Der andere Endabschnitt des Führungsglieds 83 ist
drehbar verbunden mit dem Gleitelement 82 mittels eines
Stifts 83b. Somit sind der Doppelverriegelungshebel 81 und
das Gleitelement 82 mittels des Führungsglieds 83 zwischenverbunden.
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Der
Einsatz der vorstehend erwähnten Struktur
ermöglicht
das Bewegen oder Gleiten des Gleitelements 82, wenn der
Doppelverriegelungshebel 81 in Drehung gebracht wird relativ
zu dem Stützarm 42c des
Steuerhebels 42 über
das Führungsglied 83 mit
dem Ergebnis, dass die Eingriffswand 82a auf die Eingriffsbahn
gebracht wird oder von dieser entfernt wird. Somit richtet der Doppelverriegelungsmechanismus 8 einen
Doppelverriegelungszustand ein, der ein Öffnen der Fahrzeugtür hemmt, und
einen Doppelverriegelungsfreigabezustand, der das Öffnen der
Tür ermöglicht.
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Das
Führungsglied 83 hat
eine im wesentlichen umgekehrte U-förmige
Konfiguration. Wenn der Doppelverriegelungsmechanismus 8 die
Fahrzeugtür in
den doppelverriegelten freigegebenen Zustand bringt, wird der Stift 83a des
Führungsglieds 83 eingerichtet,
um eine obere Position relativ zu dem Stift 32a anzunehmen.
Wenn andererseits der Doppelverriegelungsmechanismus 8 die
Fahrzeugtür
in den doppelverriegelten Zustand bringt, wird der Eingriffsarm 47b des
Schlüsselhebels 47 bei
einer Position platziert, um bereit zu sein für einen Eingriff mit dem Doppelverriegelungshebel 81,
und wenn der Schlüsselhebel 47 gedreht
wird, wird der Eingriffsarm 47b des Schlüsselhebels 47 in
Eingriff gebracht mit dem Doppelverriegelungshebel 81.
Wenn der Schlüsselhebel 47 gedreht
wird, überbringt
der Doppelverriegelungshebel 81 die Fahrzeugtür somit
von ihrem doppeltverriegelten Zustand in den doppelt verriegelten
freigegebenen Zustand.
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Wenn
im Betrieb die Fahrzeugtür
verriegelt ist bei dem entriegelten und doppelt verriegelten gelösten Zustand,
wie in 1 dargestellt ist, wenn dabei ein äußerer Griff
betätigt
wird, wird die resultierende Drehung übertragen mittels einer (nicht
gezeigten) Öffnungsstange
auf den Öffnungshebel 43, wodurch
der Öffnungshebel 43 gedreht
wird in der Richtung entgegen dem Uhrzeigersinn in 1.
Als ein Ergebnis der Drehung des Öffnungshebels 43 wird
der Eingriffsvorsprung 45b des Verriegelungselement 45 in
Eingriff gebracht mit dem Eingriffflansch 42b des Steuerhebels 42,
wodurch der Steuerhebel 42 in derselben Richtung wie der Öffnungshebel 43 dreht.
Aufgrund der Drehung des Steuerhebels 42 bewegt sich gleichzeitig
mit der Drehung des Steuerhebels 42 das Gleitelement 82 derart,
dass das Gleitelement 82 das Führungsglied 83 um
den Stift 83a herum dreht, wobei die Eingriffswand 82a in
Eingriff gebracht wird mit dem Eingriffsflansch 41b des
Hubhebels 41, wobei der Hubhebel 41 und der Öffnungshebel 43 in
derselben Richtung gedreht werden. Somit wird die Sperrklinke 32 gedreht,
die ein Öffnen
der Fahrzeugtür
veranlasst. Aufgrund der Tatsache, dass der Stift 83a des
Führungsglieds 83 oberhalb
des Stifts 32a platziert ist, wird die Bewegungsbahn des Gleitelements
dabei eine bogenförmige
Linie, deren Mitte mit der gemeinsamen Drehmitte des Hubhebels 41,
des Steuerhebels 42 und des Öffnungshebels 43 übereinstimmt.
Somit gibt es keine Verdrehung des Gleitelements 82 gegenüber dem
Steuerhebel 42 und dem Hubhebel 41, wodurch eine
sanfte Bewegung des Gleitelements 82 gewährleistet
wird. Wenn andererseits der innere Griff 5 betätigt wird,
wird die resultierende Kraft des Seilzugs und des Glieds 56 auf
den inneren Hebel 49 und den Steuerhebel 42 jeweils übertragen
für eine
Drehung in der Richtung entgegen dem Uhrzeigersinn in 1.
In Übereinstimmung
mit der Drehung des Steuerhebels 42 bewegt sich das Gleitelement 82 mit
dem Führungsglied 83 um
den Stift 83a herum, wobei die Eingriffswand 82a in
Eingriff gebracht wird mit dem Eingriffsflansch 41b des
Hubhebels 41 und wobei der Hubhebel 41 und der Öffnungshebel 43 in
denselben Richtungen gedreht werden. Somit wird die Sperrklinke 32 in
Drehung versetzt, wodurch ein Öffnen
der geschlossenen Fahrzeugtür
veranlasst wird.
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Bei
dem in 1 dargestellten Zustand wird der Verriegelungsknopf
betätigt,
um die Fahrzeugtür in
den verriegelten Zustand zu bringen, wobei der Verriegelungshebel 44 in
der Richtung im Uhrzeigersinn in 1 gedreht
wird, wodurch ein Bewegen oder Gleiten des Verriegelungselements 45 gegenüber dem Öffnungshebel 42 veranlasst
wird. Somit entfernt sich der Eingriffsvorsprung 45b des
Verriegelungselements 45 von der Eingriffsbahn, und bei dem
resultierenden Zustand wird die Drehung des Öffnungshebels 43 nicht
auf den Steuerhebel 42 übertragen
und die Drehung des Steuerhebels 42 ist somit null. Somit
wird die Fahrzeugtür
von dem unverriegelten Zustand zu dem verriegelten Zustand gebracht.
Wenn ein Türverriegelungsvorgang
durch Betätigen
eines Schlüsselzylindermechanismus durchgeführt wird,
wird auch der Schlüsselhebel 47 in der
Richtung im Uhrzeigersinn in 1 gedreht.
Aufgrund der resultierenden Drehung des Schlüsselhebels 47 wird
der Eingriffsvorsprung 47a in Eingriff gebracht mit der
Seitenwand der Aussparung 44c, wodurch ein Drehen des Verriegelungshebels 44 in
der Richtung im Uhrzeigersinn in 1 veranlasst
wird, wodurch das Verriegelungselement 45 relativ zu dem Öffnungshebel 42 gleitet.
Somit entfernt sich der Eingriffsvorsprung 45b des Verriegelungselements 45 von
der Eingriffsbahn und bei dem resultierenden Zustand wird die Drehung
des Öffnungshebels 43 nicht auf
den Steuerhebel 42 übertragen
und die Drehung des Steuerhebels 42 ist somit null. Somit
wird die Fahrzeugtür
von dem unverriegelten Zustand zu dem verriegelten Zustand gebracht.
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Während die
Fahrzeugtür
in dem verriegelten Zustand sich befindet, wenn der innere Griff 5 betätigt wird,
werden der Steuerhebel 42 und der Hubhebel 41 in
Drehung versetzt in der Richtung entgegen dem Uhrzeigersinn in 1,
wobei die Fahrzeugtür
geöffnet
wird. Dabei befindet sich der Eingriffsflansch 41b des
Hubhebels 41 in Eingriff mit dem Eingriffsvorsprung 48c des
Aufhebungshebels 48, wobei der Verriegelungshebel 44 in
Drehung versetzt wird in der Richtung entgegen dem Uhrzeigersinn
in 1, wodurch die Fahrzeugtür von ihrem verriegelten Zustand
zu dem unverriegelten Zustand gebracht wird. Dies wird als ein sogenannter "Ein-Bewegungsvorgang" bezeichnet.
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Während sich
die Fahrzeugtür
in dem verriegelten Zustand befindet, wenn der Doppelverriegelungshebel 81 in
Drehung versetzt wird in der Richtung im Uhrzeigersinn in 1 mittels
des Führungsglieds 83,
wird das Gleitelement 82 in eine Gleitbewegung versetzt
relativ zu dem Steuerhebel 42 in der Richtung nach rechts
in 3, wodurch ein Entfernen der Eingriffswand 82a des
Gleitelements 82 von der Eingriffsbahn veranlasst wird
mit dem Ergebnis, dass die Drehungen des jeweiligen Steuerhebels 42 und
des Hubhebels 4 gleich null werden, wie in 4 dargestellt
ist. Somit wird die Fahrzeugtür
in den doppelt verriegelten Zustand gebracht.
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Während die
Fahrzeugtür
sich in dem doppelt verriegelten Zustand befindet, wenn der Doppelverriegelungshebel 81 gedreht
wird, im Gegensatz zu dem letzten Absatz in der Richtung entgegen
dem Uhrzeigersinn in 1 mittels des Führungsglieds 83,
wird das Gleitelement 82 in eine Gleitbewegung gegenüber dem
Steuerhebel 42 in der Richtung nach links in der 4 gebracht,
wodurch die Eingriffswand 82a des Gleitelements 82 auf
die Eingriffsbahn gebracht wird, was dazu führt, dass der Steuerhebel 42 und
der Hubhebel 41 sich drehen können, wie in 3 dargestellt
ist. Somit erhält
die Fahrzeugtür
ihren doppelt verriegelten freigegebenen Zustand.
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Während sich
die Fahrzeugtür
in dem doppelt verriegelten Zustand befindet, wenn der Schlüsselhebel 47 in
Drehung versetzt wird in der Richtung entgegen dem Uhrzeigersinn
in 4, tritt der Eingriffsarmabschnitt 47b in
Eingriff mit dem Doppelverriegelungshebel 81, wodurch eine
Drehung des Doppelverriegelungshebels 81 in der Richtung
entgegen dem Uhrzeigersinn in 4 veranlasst
wird. Aufgrund der resultierenden Drehung des Doppelverriegelungshebels 81 mittels
des Führungsglieds 83 wird das
Gleitelement 82 in eine Gleitbewegung versetzt gegenüber dem
Steuerhebel 42 in der Richtung nach links in 4,
wodurch die Eingriffswand 82a des Gleitelements 82 auf
die Eingriffsbahn gebracht wird, was dazu führt, dass der Steuerhebel 42 und
der Hubhebel 41 sich drehen können, wie in 3 dargestellt
ist. Somit erhält
die Fahrzeugtür
ihren doppelt verriegelten freigegebenen Zustand.
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Bei
der erfindungsgemäßen Fahrzeugtürverriegelungsvorrichtung
ist das Doppelverriegelungselement 82 an dem Führungsglied 83 vorgesehen,
das mit dem Doppelverriegelungshebel 81 verbunden ist. Das
Doppelverriegelungselement 82 ist eingerichtet, um sich
um die gemeinsame Drehachse des Steuerhebels 42 und des
Hubhebels 41 herum zu drehen, wenn der Steuerhebel 42 und
der Hubhebel 41 sich drehen. Diese Struktur befreit das
Doppelverriegelungselement 82 von einer Verdrehung.