DE10047740A1 - Beinabstützung zum Einbau in Fahrzeuge - Google Patents
Beinabstützung zum Einbau in FahrzeugeInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Beinabstützung zum Einbau in Fahrzeuge, umfassend eine Unterschenkelstütze und eine mit dieser integrierte Fußstütze, die jeweils zwischen einer Außerbetriebsstellung und wenigstens einer Betriebsstellung verstellbar sind. Die aus der Unterschenkelstütze und der Fußstütze gebildete Beinabstützung ist als Ganzes in ihrer Außerbetriebsstellung in einer vor einem zugeordneten Fahrzeugsitz im Fahrzeugboden ausgebildeten Vertiefung untergebracht. Aus dieser kann sie in einen dem Fahrzeugsitz zugeordneten Fußraum verschwenkt werden. Die Fußstütze ist ihrerseits nochmals gegenüber der Unterschenkelstütze zwischen einer Außerbetriebsstellung und einer Betriebsstellung verschwenkbar.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Beinabstützung zum Einbau in Fahrzeuge,
umfassend eine Unterschenkelstütze und eine mit dieser integrierte Fußstütze, die
jeweils zwischen einer Außerbetriebsstellung und wenigstens einer Betriebsstellung
verstellbar sind.
Längere Reisezeiten in Fahrzeugen, beispielsweise Kraftfahrzeugen, Zügen oder
Flugzeugen machen es erforderlich, daß der Fahrgast neben einer normalen Sitz
position gelegentlich eine Ruheposition einnehmen kann. Dazu kann im einfachsten
Fall die Rückenlehne des Fahrzeugsitzes nach hinten geneigt werden. Komfortable
re Lösungen sehen vor, daß der Fahrgast seine Beine in einer angehobenen Lage
abstützen kann.
Durch die EP 0 107 882 ist bereits ein Fahrzeugsitz bekannt, bei welchem im Be
reich der Vorderkante des Sitzteils des Fahrzeugsitzes eine Unterschenkelstütze
angeordnet ist, die aus einer im wesentlichen vertikal nach unten gerichteten Stel
lung in eine hochgeschwenkte Stellung verstellbar ist. Am unteren Ende der Unter
schenkelstütze ist zusätzlich eine Fußstütze vorgesehen, die aus einer in die Kontur
der Unterschenkelstütze eingeschwenkten Stellung in eine Betriebsstellung
schwenkbar ist, bei der der Fahrgast seinen Fuß auf dieser Fußstütze abstellen
kann.
Die bekannte Lösung erfordert es, daß der Abstand zwischen dem Sitzteil und dem
Fahrzeugboden so groß ist, daß die Beinabstützung in ihrer Außerbetriebsstellung
dort untergebracht werden kann. Dieser Abstand ist jedoch beispielsweise bei mo
dernen Kraftfahrzeugsitzen nicht gegeben, da beispielsweise der Platz unterhalb
des Sitzteils im allgemeinen durch die verschiedenen Einrichtungen zum Verstellen
des Sitzes eingenommen wird.
Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Beinabstützung der im Oberbe
griff des Anspruches 1 genannten Art zu schaffen, die unabhängig von dem unter
halb des Fahrzeugsitzes vorhandenen Einbauraum ist, und die unterschiedliche
Abstützungskonfigurationen erlaubt.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Unterschenkelstütze in
ihrer Außerbetriebsstellung in einer vor einem zugeordneten Fahrzeugsitz im Fahr
zeugboden ausgebildeten Vertiefung untergebracht und aus dieser in einen dem
Fahrzeugsitz zugeordneten Fußraum verstellbar ist, und daß die Fußstütze an der
Unterschenkelstütze zwischen ihrer Außerbetriebsstellung und ihrer Betriebsstellung
verstellbar angeordnet ist.
Wie anhand eines Ausführungsbeispieles noch genauer dargelegt werden wird, er
laubt die erfindungsgemäße Anordnung folgende Konfigurationen:
- a) die Beinabstützung ist in der Vertiefung verstaut und nimmt damit ihre Außerbe triebsstellung ein;
- b) die Beinabstützung wird aus der Vertiefung in eine nur teilweise ausgefahrene Stellung verstellt, in der sie als Fußabstützung dienen kann;
- c) die Beinabstützung wird vollständig ausgefahren, so daß sie als Unterschenkel stütze dienen kann;
- d) zusätzlich wird die Fußstütze in ihre Betriebsstellung verstellt, so daß die Beinab stützung als Unterschenkelstütze und als Fußstütze wirksam ist.
Wenn die Beinabstützung in der dafür vorgesehenen Vertiefung verstaut ist, engt sie
den Fußraum für den Fahrgast in keiner Weise ein und behindert somit weder das
Sitzen noch das Aus- und Einsteigen.
In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Unter
schenkelstütze um eine zur Längsebene des Fahrzeugsitzes quer verlaufende erste
Schwenkachse schwenkbar am Fahrzeugboden gelagert ist. Eine derartige Anord
nung erlaubt in besonders günstiger Weise die Einstellung der Beinabstützung in die
weiter vorne beschriebenen unterschiedlichen Konfigurationen.
Weiter ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß die Fußstütze um eine zur ersten
Schwenkachse parallele zweite Schwenkachse schwenkbar an der Unterschenkel
stütze gelagert ist. Eine derartige Anordnung erlaubt insbesondere auch in einfacher
Weise, die Bewegung der Unterschenkelstütze mit der Bewegung der Fußstütze
beispielsweise über ein einfaches Stirnradgetriebe mechanisch zwangszukoppeln,
wie weiter hinten noch ausgeführt wird.
Die Unterschenkelstütze umfaßt ein Stützpolster, welches von zwei seitlichen
Schwenkarmen gehalten wird. Diese Schwenkarme sind in Schwenkhalterungen am
Fahrzeugboden schwenkbar gelagert. Die Fußstütze umfaßt ihrerseits eine Stütz
platte, die von zwei seitlichen, an den Schwenkarmen der Unterschenkelstütze
schwenkbar gelagerten Schwenkarmen gehalten wird, wie anhand eines Ausfüh
rungsbeispieles noch genauer erläutert wird.
Bei einem Kraftfahrzeug mit einer den Fußraum nach vorne abschließenden schrä
gen Vorderwand ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß die Beinabstützung in ihrer
Außerbetriebsstellung in einer in dieser Vorderwand ausgebildeten Vertiefung un
tergebracht ist. In ihrer vollständig in die Vertiefung eingeschwenkten Außerbe
triebsstellung bildet sie im wesentlichen einen Teil dieser Vorderwand.
Um auch für Fahrgäste unterschiedlicher Größe jeweils günstige Stützpositionen
einstellen zu können, ist in einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen,
daß die Beinabstützung als Ganzes in Längsrichtung des Fahrzeugsitzes zusätzlich
verschiebbar ist. Dazu sind die beiden seitlichen Schwenkarme der Unterschenkel
stütze jeweils schwenkbar an Schlitten gelagert, die ihrerseits jeweils an einer am
Fahrzeugboden angeordneten, in Längsrichtung des Fahrzeugsitzes verlaufenden
Führungsschiene verschiebbar gelagert sind.
Die Schlitten für die Unterschenkelstütze können manuell oder auch motorisch ver
stellbar sein. Für eine motorische Verstellung ist vorgesehen, daß die Schlitten für
die Unterschenkelstütze durch einen Motor über Seilzüge in einer Verstellrichtung
gegen die Kraft einer Feder verstellbar und nach Freigabe der Seilzüge durch die
Feder in der entgegengesetzten Verstellrichtung verstellbar sind. Eine derartige Anordnung
ist konstruktiv und herstellungstechnisch besonders einfach zu verwirkli
chen.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung kann im Antriebszug für die Verschiebung der
Beinabstützung ein energieabsorbierendes Element angeordnet sein, welches bei
einem Frontalaufprall durch die von den Füßen aufgebrachte Kraft sich verformt.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Fußstütze über
Getriebemittel mit der Unterschenkelstütze derart gekoppelt ist, daß eine Verstel
lung der Unterschenkelstütze in Richtung der Außerbetriebsstellung oder einer Be
triebsstellung jeweils eine gleichsinnige Verstellung der Fußstütze relativ zur Unter
schenkelstütze bewirkt. Die Getriebemittel können beispielsweise ein zur Schwenk
achse der Unterschenkelstütze konzentrisches Zahnsegment, ein an der Unter
schenkelstütze drehbar angeordnetes, mit dem Zahnsegment kämmendes Stirnrad
sowie ein an der Fußstütze angeordnetes, mit dem Stirnrad kämmendes zweites
Stirnrad gebildet sein. Eine solche Anordnung bewirkt, daß ein Ausschwenken der
Unterschenkelstütze aus ihrer Außerbetriebsstellung in eine Betriebsstellung gleich
zeitig ein Ausschwenken der Fußstütze aus ihrer Außerbetriebsstellung in eine Be
triebsstellung zur Folge hat.
Um eine Anpassung der Unterschenkelstütze einerseits und der Fahrzeugsitzes
andererseits an die jeweilige Stellung der Beine des Fahrgastes zu ermöglichen, ist
in weiterer Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, daß das Stützpolster einerseits
und die Stützplatte andererseits jeweils um eine Querachse gegen die Kraft von
Federmitteln gegenüber den zugeordneten Schwenkarmen neigbar gelagert sind.
Eine solche Anordnung erlaubt es, daß sich das Stützpolster und die Fußstütze je
weils selbsttätig in die günstigste Stützstellung einstellt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und im fol
genden näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 in einer perspektivischen Darstellung eine Teilansicht eines Beifahrersit
zes in einem Kraftfahrzeug mit einer dem Beifahrersitz zugeordneten
Beinabstützung in einer Betriebsstellung;
Fig. 2 schematisch eine Seitenansicht des Fußraumes gemäß der Fig. 1 mit
einer Beinabstützung in einer Betriebsstellung sowie in einer Außerbe
triebsstellung;
Fig. 3 schematisch in drei Folgen das Verstellen einer Beinabstützung aus der
Außerbetriebsstellung in eine Betriebsstellung;
Fig. 4 schematisch eine Beinabstützung, bei der die Unterschenkelstütze und
die Fußstütze jeweils eine Betriebsstellung einnehmen;
Fig. 5 schematisch eine Darstellung einer Beinabstützung in einer Stellung, bei
der sie als Fußstütze dient;
Fig. 6 in einer perspektivischen Darstellung einen Mechanismus zum Ver
schieben der Beinabstützung in Längsrichtung.
Fig. 1 zeigt in perspektivischer Darstellung einen Blick in den Fußraum eines Fahr
zeugsitzes 2, hier des Beifahrersitzes eines Kraftfahrzeuges. Wie die Fig. 1 erken
nen läßt, ist der Fußraum durch eine entsprechende Ausformung des Bodenbleches
4 wannenartig ausgebildet. In der den Fußraum nach vorne abschließenden schrä
gen Vorderwand 6 ist eine Vertiefung 8 zur Aufnahme der Beinabstützung 10 aus
gebildet. Die Beinabstützung 10 umfaßt eine Unterschenkelstütze 12 und eine Fuß
stütze 14.
Die Unterschenkelstütze 12 besteht aus einem Stützpolster 16, welches von zwei
seitlichen Schwenkarmen 18 gehalten wird (von diesen ist in Fig. 1 nur der dem
Betrachter zugewandte Schwenkarm 18 zu sehen).
Die Fußstütze 14 umfaßt eine Stützplatte 20, die von zwei seitlichen Schwenkarmen
22 gehalten wird. Wie insbesondere in Fig. 2 zu erkennen ist, sind die Schwenkar
me 22 der Fußstütze 14 schwenkbar an den Schwenkarmen 18 der Unterschenkel
stütze 12 gelagert.
Die Fußstütze 14 ist aus der in Fig. 1 dargestellten Betriebsstellung, bei der sie zur
Abstützung der Füße dienen kann, beispielsweise in eine an die Unterschenkelstüt
ze angelegte Außerbetriebsstellung verschwenkbar. Die aus der Unterschenkelstüt
ze 12 und der Fußstütze 14 bestehende Beinabstützung ist als Ganzes aus der in
Fig. 1 dargestellten Betriebsstellung in eine in die Vertiefung 8 versenkte Außerbe
triebsstellung schwenkbar.
Wie Fig. 1 weiter erkennen läßt, sind die unteren Enden der Schwenkarme 18 an
Schlitten 24 schwenkbar gelagert, die ihrerseits in am Fahrzeugboden angeordne
ten, in Längsrichtung des Fahrzeugsitzes 2 verlaufenden Führungsschienen 26 ver
schiebbar gelagert sind. Auf diese Weise ist die Beinabstützung als Ganzes vor-
und zurückverschiebbar, so daß sie an unterschiedliche Körpergrößen von Fahrgä
sten oder auch unterschiedliche Sitzpositionen des Fahrzeugsitzes 2 angepaßt wer
den kann.
Fig. 2 zeigt schematisch eine Seitenansicht der in Fig. 1 dargestellten Anordnung.
Bei der Außerbetriebsstellung der Beinabstützung sind die Unterschenkelstütze 12
mit dem Stützpolster 16 in der Vertiefung 8 in der schrägen Vorderwand 6 unterge
bracht. Dabei legen sich die Schwenkarme 18 der Unterschenkelstütze 12 eng an
den gekrümmten Übergang von der Vorderwand 6 zur Bodenwand 28 des Fußrau
mes an. Die Fußstütze 14 ist gegenüber der Unterschenkelstütze 12 ebenfalls in
eine Außerbetriebsstellung geschwenkt, bei der die eigentliche Stützplatte 20 auch
in der Vertiefung 8 untergebracht ist (gestrichelt dargestellt).
Bei der in Fig. 2 dargestellten Betriebsstellung ist die Unterschenkelstütze 12 nach
hinten verschwenkt, so daß das Stützpolster 16 als Auflage für die Unterschenkel
eines Fahrgastes dienen kann, wie insbesondere in den Fig. 3 und 4 zu erkennen
ist. Die Fußstütze 14 ist gegenüber der Unterschenkelstütze 12 nach vorne ausge
klappt, so daß die Stützplatte 20 zur Abstützung der Füße eines Fahrgastes dienen
kann.
Zusätzlich ist die aus Unterschenkelstütze 12 und Fußstütze 14 bestehende Bein
abstützung als Ganzes in Richtung des Pfeiles 30 nach hinten in eine für den jeweiligen
Fahrgast günstige Position verschoben. Wie anhand der Fig. 1 bereits erläutert
wurde, erfolgt die Verschiebung mittels Schlitten 24 in Schienen 26.
Fig. 2 zeigt außerdem, daß das Stützpolster 16 um eine Querachse 32 gegen die
Kraft von Federmitteln 34 gegenüber den zugeordneten Schwenkarmen 18 neigbar
gelagert ist, so daß sie sich von selbst an die Lage der abzustützenden Unterschen
kel anpaßt. Ebenso kann die Stützplatte 20 aus der in Fig. 2 dargestellten Mittelstel
lung gegen die Kraft von schematisch angedeuteten Federmitteln 36 um eine Quer
achse 39 verstellt werden, um sich einerseits an die jeweilige Fußstellung des Fahr
gastes anpassen zu können und um andererseits in die in Fig. 2 gestrichelt darge
stellte Außerbetriebsstellung verstellt werden zu können.
Fig. 2 zeigt außerdem Getriebemittel, die bewirken, daß beim Verschwenken der
Unterschenkelstütze 12 zwischen der Außerbetriebsstellung und der Betriebsstel
lung gleichzeitig die Fußstütze 14 im gleichen Sinne verstellt wird. Dazu ist bei
spielsweise an wenigstens einem der Schlitten 24 ein zur Schwenkachse der
Schwenkarme 18 konzentrisches Zahnsegment 38 vorgesehen, auf welchem sich
ein an dem Schwenkarm 18 drehbar angeordnetes Zwischenzahnrad 40 abwälzt.
Mit dem Zwischenzahnrad 40 kämmt ein konzentrisch zur Schwenkachse eines
Schwenkarmes 22 der Fußstütze 14 angeordnetes, mit dieser verbundenes Zahn
rad 42. Wenn beispielsweise die Unterschenkelstütze 12 aus der mit durchgehen
den Linien gezeichneten Betriebsstellung in Richtung des Pfeiles 44 verschwenkt
wird, dreht sich das Zwischenzahnrad 40 in Richtung des Pfeiles 46 und treibt da
durch das Zahnrad 42 zu einer Drehung in Richtung des Pfeiles 48 an. Dadurch
wird die Fußstütze 14 ebenfalls in Richtung des Pfeiles 48 in die an der Unterschen
kelstütze 12 anliegende Außerbetriebsstellung geschwenkt, wie sie etwa im linken
Teil der Fig. 2 gestrichelt dargestellt ist.
Fig. 3 zeigt schematisch oben eine ganz nach vorne verschobene, in ihre Außerbe
triebsstellung geschwenkte Unterschenkelstütze 12. In dieser Stellung gibt sie den
Fußraum für die Beine 50 des Fahrgastes vollkommen frei. In der mittleren Abbil
dung ist die Unterschenkelstütze 12 ganz nach hinten verschwenkt, jedoch immer
noch ganz nach vorne verschoben. In dieser Stellung kann sie als Beinabstützung
für den Fall dienen, daß der Fahrzeugsitz 2 ganz nach vorne verschoben ist (siehe
gestrichelte Darstellung). Die Unterschenkelstütze 12 läßt jedoch auch noch genü
gend Fußraum frei, daß der Fahrgast bei zurückgeschobenem Fahrzeugsitz 2 seine
Füße zwischen den Fahrzeugsitz und die Unterschenkelstütze setzen kann (siehe
Darstellung mit durchgezogenen Linien). In der unteren Darstellung ist die Unter
schenkelstütze 12 ganz nach hinten verschoben und etwas aufgerichtet; diese Kon
figuration eignet sich besonders für eine halbsitzende Stellung bei ganz nach vorne
verschobenem Fahrzeugsitz 2.
Fig. 4 zeigt die aus Unterschenkelstütze 12 und Fußstütze 14 bestehende Beinab
stützung in Funktion, d. h. in einer Konfiguration, bei der der untere Teil des Unter
schenkels 52 auf dem Stützpolster 16 aufliegt und der Fuß 54 sich an der Stützplat
te 20 abstützt.
Fig. 5 zeigt eine Anordnung, bei der die Unterschenkelstütze 12 so nach vorne ver
schwenkt ist, daß sich das Stützpolster 16 an der Stützplatte 20 abstützt. In dieser
Stellung kann die Beinabstützung als eine dem Fahrzeugsitz nähere Fußstütze bei
spielsweise für Fahrgäste mit kürzeren Beinen dienen.
Fig. 6 zeigt ein Ausführungsbeispiel für eine Verschiebelagerung der Beinabstüt
zung nach vorn und hinten. Ein Schlitten 24 ist in einer Führungsschiene 26 ver
schiebbar gelagert. An dem Schlitten 24 ist eine Befestigungslasche 56 angeordnet,
an der ein Schwenkarm 18 der Unterschenkelstütze 12 schwenkbar gelagert wer
den kann. An dem Schlitten 24 ist ein Zugseil 58 befestigt, welches über eine Um
lenkrolle 60 zu einem Verstellantrieb 62 geführt ist. An der in Fig. 6 rechten Seite
der Befestigungslasche 56 ist das freie Ende einer Spiralfeder 64 befestigt, die in
dem in Fig. 6 rechten Endbereich der Führungsschiene 26 gehalten wird. Bei Betä
tigen des Stellantriebes 62 wird der Schlitten 24 mittels des Zugseiles 58 in Rich
tung des Pfeiles 66 verschoben, beispielsweise um die Beinabstützung nach vorne
in ihre der Vorderwand 6 nahe Stellung zu bringen. Wenn das Zugseil 58 durch den
Stellantrieb 62 freigegeben wird, zieht die Spiralfeder 64 den Schlitten 24 entgegen
der Richtung des Pfeiles 66 zurück.
Im Antriebszug zwischen dem Verstellantrieb 62 und dem Zugseil 58 ist ein ener
gieabsorbierendes Element 68 vorgesehen, beispielsweise ein Dämpfungszylinder
oder ein Element, welches sich unter Belastung bleibend verformt. Dieses kann bei
einem Frontalaufprall Kräfte, die von den Füßen auf die Fußstütze übertragen wer
den, wenigstens teilweise absorbieren.
Es sei noch bemerkt, daß auch die Schwenkbewegung der Unterschenkelstütze 12
motorisch bewirkt werden kann, wobei mittels der Getriebemittel 30, 40, 42 die Fuß
stütze 14 automatisch mit verstellt wird.
Claims (13)
1. Beinabstützung zum Einbau in Fahrzeuge, umfassend eine Unterschenkelstüt
ze und eine mit dieser integrierte Fußstütze, die jeweils zwischen einer Außer
betriebsstellung und wenigstens einer Betriebsstellung verstellbar sind, dadurch
gekennzeichnet, daß die Unterschenkelstütze (12) in ihrer Außerbetriebsstel
lung in einer vor einem zugeordneten Fahrzeugsitz (2) im Fahrzeugboden aus
gebildeten Vertiefung (8) untergebracht und aus dieser in einen dem Fahrzeug
sitz zugeordneten Fußraum verstellbar ist, und daß die Fußstütze (14) an der
Unterschenkelstütze (12) zwischen einer Außerbetriebsstellung und einer Be
triebsstellung verstellbar angeordnet ist.
2. Beinabstützung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Unter
schenkelstütze (12) um eine zur Längsebene des Fahrzeugsitzes (2) quer ver
laufende erste Schwenkachse schwenkbar am Fahrzeugboden gelagert ist.
3. Beinabstützung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Fußstütze (14) um eine zur ersten Schwenkachse parallele zweite Schwenk
achse schwenkbar an der Unterschenkelstütze (12) gelagert ist.
4. Beinabstützung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Unterschenkelstütze (12) ein Stützpolster (16) umfaßt, welches von zwei seitli
chen Schwenkarmen (18) gehalten wird.
5. Beinabstützung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Fußstütze (14) eine Stützplatte (20) umfaßt, die von zwei seitlichen Schwenk
armen (22) gehalten wird.
6. Beinabstützung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, für ein Kraftfahrzeug mit
einer den Fußraum nach vorne abschließenden schrägen Vorderwand, dadurch
gekennzeichnet, daß die Beinabstützung in ihrer Außerbetriebsstellung in ei
ner in der Vorderwand (6) ausgebildeten Vertiefung (8) untergebracht ist.
7. Beinabstützung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Beinabstützung (10) als Ganzes in Längsrichtung des Fahrzeugsitzes
(2) zusätzlich verschiebbar ist.
8. Beinabstützung nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden seitlichen Schwenkarme (18) der Unterschenkelstütze (12) je
weils schwenkbar an einem zugeordneten Schlitten (24) gelagert sind, welcher
seinerseits an einer im Fahrzeugboden angeordneten, in Längsrichtung des
Fahrzeugsitzes verlaufenden Führungsschiene (26) verschiebbar gelagert ist.
9. Beinabstützung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitten
(24) für die Unterschenkelstütze (12) motorisch verstellbar sind.
10. Beinabstützung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitten
(24) für die Unterschenkelstütze (12) mittels eines Verstellantriebes (62) über
einen Seilzug (58) in einer Verstellrichtung (66) gegen die Kraft einer Feder (64)
verstellbar und nach Freigabe des Seilzuges (58) durch die Feder (64) entge
gengesetzt zu der Verstellrichtung (66) verstellbar sind.
11. Beinabstützung nach einem der Ansprüche 3 bis 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die Fußstütze (14) über Getriebemittel (38, 40, 42) mit der Unterschenkel
stütze (12) derart gekoppelt ist, daß eine Verstellung der Unterschenkelstütze
(12) in Richtung der Außerbetriebsstellung oder einer Betriebsstellung jeweils
eine gleichsinnige Verstellung der Fußstütze (14) relativ zur Unterschenkelstüt
ze (12) bewirkt.
12. Beinabstützung nach einem der Ansprüche 3 bis 11, dadurch gekennzeichnet,
daß die Unterschenkelstütze (12) und/oder die Fußstütze (14) jeweils um eine
Querachse gegen die Kraft von Federmitteln (34, 36) gegenüber den zugeord
neten Schwenkarmen (18, 22) neigbar gelagert sind.
13. Beinabstützung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen
dem Verstellantrieb (62) und dem oder den Schlitten (24) ein Energieabsorpti
onselement vorgesehen ist, welches sich aufgrund einer auf die Beinabstützung
(10) aufgebrachten, nach vorne wirkenden Verschiebekraft verformt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE10047740A DE10047740A1 (de) | 2000-09-27 | 2000-09-27 | Beinabstützung zum Einbau in Fahrzeuge |
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DE10047740A DE10047740A1 (de) | 2000-09-27 | 2000-09-27 | Beinabstützung zum Einbau in Fahrzeuge |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE10047740A1 true DE10047740A1 (de) | 2002-06-20 |
Family
ID=7657743
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE10047740A Withdrawn DE10047740A1 (de) | 2000-09-27 | 2000-09-27 | Beinabstützung zum Einbau in Fahrzeuge |
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