DE10046749C1 - Wipptastenanordnung - Google Patents
WipptastenanordnungInfo
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Abstract
Eine Wipptastenanordnung mit einem zumindest an zwei diametral gegenüberliegenden Segmenten bedienbaren Betätigungsorgan 3 zum Betätigen jeweils eines elektrischen Schalters S¶1¶-S¶4¶ und/oder einer elektrischen Schalteranordnung und mit einer innerhalb des Betätigungsorgans 3 angeordneten, in axialer Richtung geführten Zusatztaste 4 mit einem das Betätigungsorgan 3 durchgreifenden Tastenknopf 14 ist dadurch bestimmt, DOLLAR A - daß die Wipptastenanordnung 1 ein für die Betätigung des Betätigungsorgans 3 schwenkbar gelagertes Führungsglied 2 mit einem in eine Kulisse 12 eingreifenden Führunsstift 11 sowie mit Mitteln zum Betätigen der dem Betätigungsorgan 3 zugeordneten Schalter S¶1¶-S¶4¶ oder Schalteranordnungen aufweist, DOLLAR A - daß sich das Betätigungsorgan 3 sowohl auf dem Führungsglied 2 als auch auf der Oberseite eines von dem Tastenknopf 14 der Zusatztaste 4 radial abragenden Kragens 15 abstützt und DOLLAR A - daß die Zusatztaste 4 zumindest einen das Führungsglied 2 durchgreifenden Betätigungsstößel B¶1¶, B¶2¶ zum Betätigen des der Zusatztaste 4 zugeordneten Schalters S¶1¶-S¶4¶ oder der Schalteranordnung trägt.
Description
Die Erfindung betrifft eine Wipptastenanordnung mit einem zumindest an
zwei diametral gegenüberliegenden Segmenten bedienbaren Betäti
gungsorgan zum Betätigen jeweils eines elektrischen Schalters und/oder
einer elektrischen Schalteranordnung und mit einer innerhalb des Betäti
gungsorgans angeordneten, in axialer Richtung geführten Zusatztaste mit
einem das Betätigungsorgan durchgreifenden Tastenknopf.
Wipptastenanordnungen, ausgebildet als einfache Wippe oder auch als
Kreuzwippe, werden beispielsweise im Kraftfahrzeug zum Bedienen un
terschiedlicher Systeme, etwa zur Eingabe von Daten an einem Bordcom
puter oder auch für die Außenspiegeleinstellung eingesetzt. Mitunter um
fassen derartige Wipptastenanordnungen eine zentral bezüglich des Be
tätigungsorgans angeordnete Zusatztaste, die in axialer Richtung beweg
bar ist. Mit dieser Zusatztaste kann beispielsweise ein Bestätigungssignal
ausgelöst werden, wenn mit dem Betätigungsorgan bei einer Dateneinga
be ein solches Bestätigungssignal - etwa bei einer Programmierung eines
Navigationssystems - benötigt wird. Diese Zusatztaste durchgreift das
Betätigungsorgan mit ihrem Tastenknopf.
Eine solche Wipptastenanordnung ist beispielsweise aus der DE 42 25 354 A1
bekannt. Bei dieser vorbekannten Wipptastenanordnung, die als
Kreuzwippe ausgebildet ist, ist das Betätigungsorgan tellerförmig ausgebildet
und durch einen Führungsring schwimmend zu einer die elektri
schen Schalter tragenden Leiterplatte fixiert. Der Führungsring selbst ist
ortsfest zur Leiterplatte gehalten. In dem Führungsring ist eine Zusatzta
ste mit ihrem Tastenknopf in seiner axialen Richtung bewegbar geführt.
Der Tastenknopf selbst durchgreift das Betätigungsorgan und hebt sich
von der äußeren Oberfläche des Betätigungsorgans ab. Der Zusatztaste
ist ein eigener elektrischer Schalter zugeordnet, der durch ein Eindrücken
der Zusatztaste betätigbar ist. Bewegungskinematisch ist die Zusatztaste
von einer Betätigungsbewegung des Betätigungsorgans entkoppelt. Um
eine ausreichende Bewegbarkeit des Betätigungsorgans zu gewährlei
sten, muß zwischen der Mantelfläche des Tastenknopfes und der Innen
seite der Durchbrechung des Betätigungsorgans, durch den der Tasten
knopf durch das Betätigungsorgan hindurch ragt, ein ausreichend breiter
Luftspalt bemessen sein. Ist dieser zu gering bemessen, ist die Kippbe
wegung des Betätigungsorgans durch den Tastenknopf behindert. Bei
einer Betätigung des Betätigungsorgans, welches zu einem Verkippen
des Betätigungsorgans führt, ändert sich infolge des gegenüber einer sol
chen Bewegung feststehenden Tastenknopfes die Konfigurierung des
Luftspaltes, der an der einen Seite vergrößert und an der anderen Seite
entsprechend reduziert wird. Eine Änderung des Luftspaltes, der für einen
Betrachter als etwas größere Schattenfuge in Erscheinung tritt, ändert
sich somit auch die optische Gestaltungswirkung der Wipptastenanord
nung. Insbesondere geht bei einer solchen Wipptastenanordnung bei ei
ner Betätigung des Betätigungsorgans infolge der Veränderung des
Luftspaltes der die Wipptastenanordnung zunächst als Einheit empfunde
ne Eindruck verloren, da erkennbar die Zusatztaste die Kippbewegung
nicht mit vollzieht.
Zum weitest möglichen Verhindern eines Überschaltens der Wipptasten
anordnung der DE 42 25 354 A1 sind in dem Betätigungsorgan oberseitig
Mulden eingebracht, um für einen Benutzer das zu betätigende Segment
spürbar zu machen. Auch wenn dadurch eine ergonomische Hilfe zum
Ertasten eines Betätigungssegmentes möglich ist, so ist durch diese
Maßnahme eine Überschaltung jedoch nicht wirksam verhindert.
Eine weitere Tastanordnung ist aus der DE 44 30 309 A1 bekannt gewor
den. Beim Gegenstand dieses Dokumentes ist die als Drucktaste ausge
bildete Zusatztaste innerhalb des kippbar bewegbaren Betätigungsorgans
gelagert und wird bei Betätigen des Betätigungsorgans ebenfalls mit ver
kippt. Daher stellt sich beim Gegenstand dieses Wipptastenschalters die
Problematik des sich ändernden Luftspaltes - wie beim zuvor gewürdigten
Stand der Technik - nicht.
Durch Betätigen des Betätigungsorganes - entsprechend einer Wippe -
werden einzelne Kontakte in Abhängigkeit von dem betätigten Segment
des Betätigungsorganes geschlossen. Bei einer Betätigung der zentralen
Zusatztaste werden sämtliche elektrischen Kontakte geschlossen. Daher
stellt sich beim Gegenstand dieses Dokumentes als Nachteil dar, daß eine
unabhängige Schaltung zwischen den den einzelnen Segmenten des
Betätigungsorganes zugeordneten elektrischen Schaltern und den mit der
Zusatztaste zu betätigenden nicht möglich ist. Dies ist jedoch gewünscht,
um bei bestimmten Schalterstellungen des Betätigungsorgans unabhän
gig von einer Verstellung des Betätigungsorganes auch eine Betätigung
der Zusatztaste zu gewährleisten.
Aus DE 44 10 201 A1 ist ein Quadrantenschalter mit kardanischer Aufhän
gung einer Führungsplatte bekannt. Bei diesem Schalter ist ein zentraler
Zusatzschalter jedoch nicht vorgesehen.
Ausgehend von dem diskutierten Stand der Technik liegt der Erfindung
daher die Aufgabe zugrunde, eine eingangs genannte gattungsgemäße
Wipptastenanordnung dergestalt weiterzubilden, daß auch bei einer Betä
tigung des Betätigungsorganes in einem Segment, welches zu einer Ver
kippung desselben führt, das einheitliche optische Erscheinungsbild der
Wipptasteranordnung unverändert bleibt und daß eine Überschaltung
wirksam verhindert ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst,
- - daß die Wipptastenanordnung ein für die Betätigung des Betätigungs organs schwenkbar gelagertes Führungsglied mit einem in eine Kulisse eingreifenden Führungsstift sowie mit Mitteln zum Betätigen der dem Betätigungsorgan zugeordneten Schalter oder Schalteranordnungen aufweist,
- - daß sich das Betätigungsorgan sowohl auf dem Führungsglied als auch auf der Oberseite eines von dem Tastenknopf der Zusatztaste radial abragenden Kragens abstützt und
- - daß die Zusatztaste zumindest einen das Führungsglied durchgreifen den Betätigungsstößel zum Betätigen des der Zusatztaste zugeordne ten Schalters oder der Schalteranordnung trägt.
Bei der erfindungsgemäßen Wipptastenanordnung ist ein Führungsglied
vorgesehen, welches entsprechend der vorgesehenen Kippbewegung des
Betätigungsorgans schwenkbar gelagert ist. Eine solche schwenkbare
Lagerung kann bei einer Ausbildung der Wipptastenanordnung als
Kreuzwippe beispielsweise durch Einsatz eines Kardangelenkringes reali
siert sein. Auf dem Führungsglied stützt sich das Betätigungsorgan der
gestalt ab, daß beide Elemente - Betätigungsorgan und Führungsglied -
eine Einheit bilden, die gemeinsam bei einer Betätigung des Betätigungs
organs verkippt wird. Dem Führungsglied sind ferner Betätigungsmittel
zugeordnet, beispielsweise Stößel oder Nocken, mit denen bei einer Ver
schwenkung des Betätigungsorgans und somit auch des Führungsgliedes
die dem Betätigungsorgan zugeordneten Schalter oder Schalteranord
nungen betätigt werden. Die Zusatztaste ist durch das Führungsglied be
züglich seiner axialen Betätigungsbewegung geführt, wobei zur Führung
der Zusatztaste zweckmäßigerweise ein oder mehrere, das Führungsglied
durchgreifende Betätigungsstößel dienen, mit denen die der Zusatztaste
zugeordneten Schalter oder Schalteranordnungen betätigt werden kön
nen. Die Zusatztaste umfaßt ferner einen von dem Tastenknopf radial ab
ragenden Kragen, auf dem sich das Betätigungsorgan neben seiner Abstützung
auf dem Führungsglied ebenfalls abstützt. Somit ist die Zusatz
taste durch das Abstützen des Betätigungsorgans auf dem Kragen sowie
durch die Führung in dem Führungsglied bewegungskinematisch an die
Kippbewegungen des Betätigungsorganes gekoppelt. Folglich wird bei
jeder Kippbewegung des Betätigungsorganes die Zusatztaste mitgeführt,
was zur Folge hat, daß nicht nur die Konfigurierung des Luftspaltes bei
einer Betätigung des Betätigungsorgans gleichbleibend ist, sondern auch,
daß der Luftspalt selbst sehr viel kleiner dimensioniert sein kann. Es
braucht lediglich so viel Spiel zwischen der Durchbrechung im Betäti
gungsorgan und der Außenseite des Tastenknopfes vorhanden zu sein,
daß der Tastenknopf in seiner axialen Richtung verschieblich ist.
Das Führungsglied der Wipptastenanordnung umfaßt ferner einen Füh
rungsstift, der zur Führung der Kippbewegungen der Wipptastenanord
nung in eine entsprechend konzipierte Kulisse eingreift. Ist eine Ausbil
dung der Wipptastenanordnung als Kreuzwippe vorgesehen, ist die Kulis
se kreuzförmig ausgestaltet. Die Anbindung des Führungsstiftes an das
sämtliche Kipp- bzw. Schwenkbewegungen mitmachenden Führungsglied
gewährleistet, daß das Betätigungsorgan nur in den durch die Kulisse zu
gelassenen Bewegungsrichtungen bewegbar ist. Auf diese Weise ist ein
Überschalten wirksam verhindert.
Mit dem im Rahmen dieser Ausführungen benutzten Begriff "Kragen" als
radial von dem Tastenknopf abragendes Element, auf dem sich das Betä
tigungsorgan zweckmäßigerweise im Bereich des Durchbruches, durch
den der Tastenknopf das Betätigungsorgan durchgreift, sind all diejenigen
Elemente gemeint und mit umfaßt, die radial von dem Tastenknopf abra
gen und dergestalt konzipiert sind, daß sich auf diesen das Betätigungs
organ abstützen kann. Beispielsweise kann ein solcher Kragen auch
durch einzelne abragende Fortsätze ausgebildet sein.
Es ist vorteilhaft, als elektrische Schalter oder Schalteranordnungen sol
che einzusetzen, die Teil einer Schaltmatte sind. Es kann dann die Mate
rialelastizität der Schaltdome der Schaltmatte als Rückstellmittel für die
Wipptastenanordnung genutzt werden.
Um eine möglichst raumsparende Anordnung der eingesetzten Schalter
zu realisieren, ist in einem Ausführungsbeispiel vorgesehen, daß die dem
Betätigungsorgan zugeordneten Schalter zumindest teilweise die gleichen
sind, die ebenfalls bei einer Betätigung der Zusatztaste bedient werden.
Realisiert werden kann dies beispielsweise dadurch, daß der Zusatztaste
zwei sich auf einem Betätigungsbalken abstützende Betätigungsstößel
zugeordnet sind. Der Betätigungsbalken liegt auf zwei zur Längsachse der
Wipptastenanordnung diametral einander gegenüberliegenden Schaltdo
men auf. Bei einer Betätigung der Zusatztaste werden somit beide Schalt
dome betätigt. Auf den Betätigungsbalken wirken ferner zwei Betäti
gungsmittel des Betätigungsorgans, beispielsweise zwei Nocken, so daß
bei einer Betätigung des Betätigungsorgans je nach seiner Betätigung der
eine oder auch der andere Schaltdom betätigt wird. Eine Unterscheidung
dahingehend, ob ein Schaltvorgang durch die Zusatztaste oder das Betä
tigungsorgan ausgelöst worden ist, kann dadurch erfolgen, daß eine Zu
satztastenbetätigung durch das gleichzeitige Betätigen der beiden Schalt
dome definiert ist. Die Betätigung lediglich eines Schaltdomes zeigt dann
eine Betätigung des Betätigungsorgans an.
Ist bei der Wipptastenanordnung eine Innenbeleuchtung erwünscht, um
beispielsweise eine in das Betätigungsorgan bzw. die Zusatztaste einge
brachte Funktionssymbolik erscheinen zu lassen, kann die zum Betäti
gungsorgan weisende Seite des Führungsgliedes als Reflektor ausgebil
det sein. Das notwendige Licht kann in den Reflektor durch entsprechend
angeordnete Durchbrechungen eintreten, wobei die Lichtquelle oder die
Lichtquellen selbst außerhalb der Wipptastenanordnung vorgesehen sind.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispieles un
ter Bezugnahme auf die Figuren erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 Eine Wipptastenanordnung, dargestellt nach Art einer Explosi
onsdarstellung,
Fig. 2 Die montierte Wipptastenanordnung der Fig. 1 in einer
Schnittdarstellung geschnitten quer zu einem in Fig. 1 darge
stellten Betätigungsbalken und
Fig. 3 Die montierte Wipptastenanordnung der Fig. 1 in einer
Schnittdarstellung geschnitten in Längsrichtung zu dem in Fig.
1 dargestellten Betätigungsbalken.
Eine Wipptastenanordnung 1 umfaßt ein Führungsglied 2, ein sich auf
dem Führungsglied abstützendes Betätigungsorgan 3, eine in dem Füh
rungsglied 2 geführte Zusatztaste 4 sowie einen Ring 5 zur kardanischen
Aufhängung der Wipptastenanordnung 1. Das Führungsglied weist unter
seitig vier Betätigungsnocken N1-N4 auf, die zum Betätigen von Schaltdo
men S1-S4 einer in Fig. 1 nicht näher dargestellten Schaltmatte vorgese
hen sind. Die Betätigungsnocken N2, N4 sind nicht zum unmittelbaren
Kontaktieren der Schaltdome S2, S4 vorgesehen, sondern wirken auf einen
Betätigungsbalken 6 und greifen in diesem in jeweils eine Nockenauf
nahme 7, 8 ein. Von dem Führungsglied 2 nach unten zum Ring 5 er
streckend sind Verklammerungsfüße 9 vorgesehen, die zum Verklammern
des Führungsgliedes 2 an den inneren Zapfen 10 des Ringes 5 vorgese
hen sind. Das Führungsglied 2 umfaßt ferner einen zentralen, nach unten
abragenden Führungsstift 11 zum Führen der Kipp- bzw. Verschwenkbe
wegung des Führungsgliedes 2. Der Führungsstift 11 greift in eine Kulisse
12 ein. Da die Wipptastenanordnung 1 als Kreuzwippe arbeitend ausge
legt ist, ist die Kulisse 12 kreuzförmig geschlitzt, um in den vorgegebenen
Bewegungsrichtungen eine Kippbarkeit des Führungsgliedes 2 zu gestat
ten.
Die zum Betätigungsorgan 3 weisende Oberseite des Führungsgliedes 2
ist nach Art eines Reflektors ausgebildet, um sowohl das Betätigungsor
gan 3 als auch die Zusatztaste 4 von innen beleuchten zu können. Die
Lichtquelle ist außerhalb der Wipptastenanordnung 1 angeordnet; mehre
re Durchbrüche D in dem Führungsglied 2 erlauben einen Lichteintritt in
den Reflektor.
Das Betätigungsorgan 3 ist tellerförmig ausgebildet und stützt sich mit
seiner unteren Stirnseite umfänglich auf der Oberseite des Führungsglie
des 2 ab. Das Betätigungsorgan 3 weist eine zentrale Öffnung 13 auf,
durch die der Tastenknopf 14 der Zusatztaste 4 hindurchgreift. Die Zu
satztaste 4 umfaßt einen den Tastenknopf 14 konzentrisch umgebenden
Kragen 15, auf dem sich das Betätigungsorgan 3 mit der unteren Stirn
seite eines kurzen Rohrabschnittes 16 als Begrenzung der Öffnung 13
abstützt. Von der Unterseite des Kragens 15 zum Führungsglied 2 abra
gend sind zwei Betätigungsstößel B1, B2 angeformt, die das Führungsglied
2 durchgreifen und in diesem geführt sind. Die Betätigungsstößel B1, B2
stützen sich ebenfalls auf dem Betätigungsbalken 6 ab.
Die Wippanordnung 1 ist eingefaßt in einen Blendenring 17 und auf einem
Träger 18 montiert.
Fig. 2 zeigt die Wipptastenanordnung 1 im montierten Zustand, wobei
sich aus dieser Darstellung das Zusammenwirken der einzelnen Elemente
ergibt. Die gewählte Schnittebene zeigt das Führungsglied 2 mit den bei
den Betätigungsnocken N1, N3, die unmittelbar auf den beiden Schaltdo
men S1, S3 aufliegen. Ebenso ist das Eingreifen des Führungsstiftes 11 in
die Kulisse 12 erkennbar. Neben der Kulisse 12 angeordnet sind zwei
LEDs L1, L2, die als Lichtquelle zum Ausleuchten des Reflektors des Füh
rungsgliedes 2 dienen.
Der in Fig. 3 gezeigte Schnitt zeigt im Gegensatz zu dem Schnitt der
Fig. 2 die Abstützung der Betätigungsstößel B1, B2 auf dem Betätigungs
balken 6, auf dem sich oberseitig ebenfalls das Führungsglied 2 mit sei
nen beiden weiteren Betätigungsnocken N4 und N2 abstützt.
Insbesondere aus der Darstellung der Fig. 2 und 3 der Wipptastenan
ordnung 1 wird deutlich, daß bei einer Betätigung des Betätigungsorgans
3, welches zu einer Kippbewegung führt, ebenfalls das Führungsglied 2
und insbesondere die Zusatztaste 4 mitbewegt werden. Eine Betätigung
des Betätigungsorgans 3 hat somit zur Folge, daß sich die gesamte aus
Betätigungsorgan 3, Führungsglied 2, Zusatztaste 4 und Betätigungsbal
ken 6 gebildete Einheit entsprechend mitbewegt, wobei durch das Ein
greifen des Führungsstiftes 11 die kreuzförmige Kulisse 12 allein Kippbe
wegungen in den durch die Kulisse 12 zugelassenen Richtungen möglich
ist.
1
Wipptastenanordnung
2
Führungsglied
3
Betätigungsorgan
4
Zusatztaste
5
Ring
6
Betätigungsbalken
7
Nockenaufnahme
8
Nockenaufnahme
9
Verklammerungsfuß
10
Zapfen
11
Führungsstift
12
Kulisse
13
Öffnung
14
Tastenknopf
15
Kragen
16
Rohrabschnitt
17
Blendenring
18
Träger
B1
B1
, B2
Betätigungsstößel
D Durchbruch
L1
D Durchbruch
L1
, L2
LED
N1
N1
-N4
Betätigungsnocken
S1
S1
-S4
Schaltdome bzw. Schalter
Claims (5)
1. Wipptastenanordnung mit einem zumindest an zwei diametral ge
genüberliegenden Segmenten bedienbaren Betätigungsorgan (3)
zum Betätigen jeweils eines elektrischen Schalters (S1-S4) und/oder
einer elektrischen Schalteranordnung und mit einer innerhalb des
Betätigungsorgans (3) angeordneten, in axialer Richtung geführten
Zusatztaste (4) mit einem das Betätigungsorgan (3) durchgreifen
den Tastenknopf (14), dadurch gekennzeichnet,
daß die Wipptastenanordnung (1) ein für die Betätigung des Betätigungsorgans (3) schwenkbar gelagertes Führungsglied (2) mit einem in eine Kulisse (12) eingreifenden Führungsstift (11) sowie mit Mitteln zum Betätigen der dem Betätigungsorgan (3) zugeordneten Schalter (S1-S4) oder Schalteranordnungen auf weist,
daß sich das Betätigungsorgan (3) sowohl auf dem Führungs glied (2) als auch auf der Oberseite eines von dem Tastenknopf (14) der Zusatztaste (4) radial abragenden Kragens (15) abstützt und
daß die Zusatztaste (4) zumindest einen das Führungsglied (2) durchgreifenden Betätigungsstößel (B1, B2) zum Betätigen des der Zusatztaste (4) zugeordneten Schalters (S1-S4) oder der Schalteranordnung trägt.
daß die Wipptastenanordnung (1) ein für die Betätigung des Betätigungsorgans (3) schwenkbar gelagertes Führungsglied (2) mit einem in eine Kulisse (12) eingreifenden Führungsstift (11) sowie mit Mitteln zum Betätigen der dem Betätigungsorgan (3) zugeordneten Schalter (S1-S4) oder Schalteranordnungen auf weist,
daß sich das Betätigungsorgan (3) sowohl auf dem Führungs glied (2) als auch auf der Oberseite eines von dem Tastenknopf (14) der Zusatztaste (4) radial abragenden Kragens (15) abstützt und
daß die Zusatztaste (4) zumindest einen das Führungsglied (2) durchgreifenden Betätigungsstößel (B1, B2) zum Betätigen des der Zusatztaste (4) zugeordneten Schalters (S1-S4) oder der Schalteranordnung trägt.
2. Wipptastenanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die elektrischen Schalter (S1-S4) solche einer Schaltmatte
sind und daß deren Materialelastizität als Rückstellmittel für die
Wipptastenanordnung (1) ausgenutzt ist, wobei sich das Führungs
glied (2) mit seinen Betätigungsmitteln (N1-N4) als auch der zumin
dest eine Betätigungsstößel (B1, B2) der Zusatztaste (4) auf den
Schaltdomen (S1-S4) der Schalter abstützend angeordnet sind.
3. Wipptastenanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich
net, daß der Zusatztaste 4 zwei Betätigungsstößel (B1-B2) zuge
ordnet sind, die sich auf einem, auf zwei Schaltdomen (S2, S4) auf
liegenden Betätigungsbalken (6) abstützen, auf welchem Betäti
gungsbalken (6) gleichfalls zwei dem Führungsglied (2) zugeordnete
Betätigungsmittel abstützend angeordnet sind.
4. Wipptastenanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß das Führungsglied (2) an seiner zu dem
Betätigungsorgan (3) weisenden Seite als Reflektor ausgebildet ist
und zumindest eine Durchbrechung (D) aufweist, durch welches
Licht in den Reflektor eintreten kann.
5. Wipptastenanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Führungskulisse (12) zur Ausbildung ei
ner Kreuzwippe als Kreuzführung ausbildet ist und das Führungs
glied (2) kardanisch aufgehängt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000146749 DE10046749C1 (de) | 2000-09-21 | 2000-09-21 | Wipptastenanordnung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000146749 DE10046749C1 (de) | 2000-09-21 | 2000-09-21 | Wipptastenanordnung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10046749C1 true DE10046749C1 (de) | 2001-12-20 |
Family
ID=7657072
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2000146749 Expired - Fee Related DE10046749C1 (de) | 2000-09-21 | 2000-09-21 | Wipptastenanordnung |
Country Status (1)
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DE (1) | DE10046749C1 (de) |
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2000
- 2000-09-21 DE DE2000146749 patent/DE10046749C1/de not_active Expired - Fee Related
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