DE10046056A1 - Verfahren zur Gurtkraftbegrenzung - Google Patents

Verfahren zur Gurtkraftbegrenzung

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DE10046056A1
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Martin Wifling
Gerhard Klingauf
Robert Fleischmann
Robert Kopetzky
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Takata Petri Ulm GmbH
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Takata Europe Vehicle Safety Technology GmbH
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Abstract

Ein Verfahren zur Gurtkraftbegrenzung sieht zunächst einen raschen Anstieg der Gurtkraft auf ein vorbestimmtes Kraftniveau vor, woraufhin anschließend die Gurtkraft von dem vorbestimmten Kraftniveau auf eine geringere Gurtkraft abgesenkt wird.

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Begrenzung der auf einen Fahrzeuginsassen im Falle eines Unfalls wirkenden Gurtkraft.
Derartige Verfahren sind grundsätzlich bekannt und dienen dazu, im Falle Unfalls die auf einen Fahrzeuginsassen wirkende Gurtkraft zu begrenzen, um Verletzungen des Fahrzeuginsassen zu minimieren. Zu diesem Zweck ist es bekannt, Energie dissipierende Elemente, beispielsweise Torsions­ stäbe einzusetzen, die bei einer bestimmten, auftretenden Gurtkraft ver­ formt werden und hierdurch die auf den Fahrzeuginsassen wirkende Gurtkraft begrenzen.
Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren zur Gurt­ kraftbegrenzung zu schaffen, welches das Verletzungsrisiko eines Fahr­ zeuginsassen weiter verringert.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch die Merkmale des Anspruchs 1 und insbesondere dadurch, daß im Falle eines Unfalls zunächst ein ra­ scher Anstieg der Gurtkraft auf ein vorbestimmtes Kraftniveau zugelassen wird, welches einer zugelassenen Maximalkraft entspricht, welcher der Fahrzeuginsasse ausgesetzt werden sollt. Anschließend wird die Gurtkraft von diesem vorbestimmten Kraftniveau auf eine geringere Gurtkraft abge­ senkt.
Das erfindungsgemäße Verfahren besitzt den Vorteil, daß der Fahrzeugin­ sasse so früh wie möglich an die Verzögerung des Fahrzeuges angekoppelt wird, indem zunächst ein möglichst steiler Anstieg der Gurtkraft auf das vorbestimmte Kraftniveau zugelassen wird. Hierbei wird dieses Kraftni­ veau so gewählt, daß eine zugelassene Maximalkraft nicht überschritten wird. Anschließend wird die Gurtkraft abgesenkt, so daß dynamische Ei­ genheiten während des Unfalls, z. B. ein Kopfnicken, berücksichtigt wer­ den können. Das erfindungsgemäße Verfahren wird nachfolgend anhand der beigefügten Figur beschrieben.
In der Figur ist die auftretende Gurtkraft im Falle eines Unfalls über der Zeitachse dargestellt. Die maximal zugelassene Gurtkraft Fmax ist mit der Linie 16 bezeichnet. Die im Falle eines Unfalls bei herkömmlichen Syste­ men auftretende Gurtkraft ist mit der gestrichelten Linie 10 dargestellt. Im theoretischen Fall, der mit der durchgezogenen Linie 12 bezeichnet ist, steigt die Gurtkraft zunächst auf das vorbestimmte Kraftniveau Fmax an, bleibt dann während der Energiedissipation in einem Verformungselement weitgehend konstant, bis sie anschließend wieder steil ansteigt.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren, das mit der gepunkteten Linie 14 dargestellt ist, wird zunächst ein möglichst steiler Anstieg der Gurtkraft auf ein vorbestimmtes Kraftniveau zugelassen, welches Fmax entspricht. Nach Erreichen dieses Kraftniveaus wird die Gurtkraft auf eine geringere Gurtkraft abgesenkt, welche beispielsweise durch einen Torsionsstab be­ stimmt wird.
Das Ansteigen der Gurtkraft vor dem Zeitpunkt t0 kann beispielsweise durch das Abscheren von Scherstiften erzielt werden, die bei Überschrei­ ten einer vorbestimmten minimalen Gurtkraft abgetrennt werden. Das Ab­ senken der Gurtkraft von dem Niveau Fmax nach dem Zeitpunkt t0 kann beispielsweise durch ein Reibelemente erfolgen, das zwei Verzahnungen aufweist, die gegeneinander reiben und dabei Material, beispielsweise Kunststoff, abtragen.
Bei dem Niveau mit geringerer Gurtkraft, auf welches etwa zum Zeitpunkt t1 abgesenkt wird, kann es sich um das Kraftniveau eines herkömmlichen Gurtkraftbegrenzers, beispielsweise eines Torsionsstabes handeln.

Claims (5)

1. Verfahren zur Begrenzung der auf einen Fahrzeuginsassen im Falle eines Unfalls wirkenden Gurtkraft, wobei im Falle eines Unfalls:
zunächst ein rascher Anstieg der Gurtkraft auf ein vorbe­ stimmtes Kraftniveau zugelassen wird, das einer zugelassenen Maximalkraft entspricht, welcher der Fahrzeuginsasse ausgesetzt werden soll, und
anschließend die Gurtkraft von dem vorbestimmten Kraftniveau auf eine geringere Gurtkraft abgesenkt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Gurtkraftbegrenzung ein Torsionsstab verwendet wird, und daß die Gurtkraft auf das Kraftniveau abgesenkt wird, welches demjenigen des Torsionsstabes entspricht.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Absenken der Gurtkraft mit geringerer Geschwindigkeit er­ folgt als das Ansteigen der Gurtkraft auf das vorbestimmte Kraftniveau.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Ansteigen der Gurtkraft auf das vorbestimmte Kraftniveau durch das Abscheren von Scherstiften eingeleitet wird.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Absenken der Gurtkraft durch miteinander in Eingriff ste­ hende Reibelemente eingeleitet wird.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102004051415B4 (de) 2004-10-22 2019-05-02 Volkswagen Ag Kraftbegrenzungsvorrichtung für eine Sicherheitsgurteinrichtung eines Kraftfahrzeuges

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DE19517440A1 (de) * 1994-05-25 1995-11-30 Volkswagen Ag Gurtaufroller und damit ausgerüstete Sicherheitseinrichtung für ein Kraftfahrzeug
DE29816280U1 (de) * 1998-09-10 1999-01-21 TRW Occupant Restraint Systems GmbH & Co. KG, 73553 Alfdorf Vorrichtung zur Kraftbegrenzung

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