DE10044697A1 - Verfahren und Vorrichtung zum stufenlosen, mengen- und druckregulierten Eintragen von Gas in flüssige Medien - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum stufenlosen, mengen- und druckregulierten Eintragen von Gas in flüssige MedienInfo
- Publication number
- DE10044697A1 DE10044697A1 DE2000144697 DE10044697A DE10044697A1 DE 10044697 A1 DE10044697 A1 DE 10044697A1 DE 2000144697 DE2000144697 DE 2000144697 DE 10044697 A DE10044697 A DE 10044697A DE 10044697 A1 DE10044697 A1 DE 10044697A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- gas
- pressure
- lancet
- water
- guide
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C02—TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
- C02F—TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
- C02F3/00—Biological treatment of water, waste water, or sewage
- C02F3/02—Aerobic processes
- C02F3/12—Activated sludge processes
- C02F3/1278—Provisions for mixing or aeration of the mixed liquor
- C02F3/1294—"Venturi" aeration means
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C02—TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
- C02F—TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
- C02F1/00—Treatment of water, waste water, or sewage
- C02F1/58—Treatment of water, waste water, or sewage by removing specified dissolved compounds
- C02F1/62—Heavy metal compounds
- C02F1/64—Heavy metal compounds of iron or manganese
- C02F1/645—Devices for iron precipitation and treatment by air
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C02—TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
- C02F—TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
- C02F1/00—Treatment of water, waste water, or sewage
- C02F1/72—Treatment of water, waste water, or sewage by oxidation
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C02—TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
- C02F—TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
- C02F3/00—Biological treatment of water, waste water, or sewage
- C02F3/02—Aerobic processes
- C02F3/06—Aerobic processes using submerged filters
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C02—TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
- C02F—TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
- C02F3/00—Biological treatment of water, waste water, or sewage
- C02F3/02—Aerobic processes
- C02F3/12—Activated sludge processes
- C02F3/26—Activated sludge processes using pure oxygen or oxygen-rich gas
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y02—TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
- Y02W—CLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO WASTEWATER TREATMENT OR WASTE MANAGEMENT
- Y02W10/00—Technologies for wastewater treatment
- Y02W10/10—Biological treatment of water, waste water, or sewage
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Hydrology & Water Resources (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Environmental & Geological Engineering (AREA)
- Water Supply & Treatment (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Biodiversity & Conservation Biology (AREA)
- Microbiology (AREA)
Abstract
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum stufenlosen, mengen- und druckregulierten Eintragen von Gas in flüssige Medien, mit der Aufgabe, ein Übertragen von Gasen mit hoher Genauigkeit der Aufbereitung und Druckkonstanz bei Gewährleistung langer Ansatzzeiten zu gestatten. Die Erfindung löst die Aufgabe durch ein gattungsgemäßes Verfahren sowie eine dazugehörige Vorrichtung zum stufenlosen, mengen- und druckregulierten Eintragen von Gas in ein flüssiges Medium, insbesondere Wasser unter Verwendung eines in eine Halterung eingeordneten porigen Dosiermittels, dem an seiner Eingangsseite ein Gas mit hohem Druck zugeführt wird, das im Dosiermittel während seines Durchfließens druckgemindert, reguliert und feinblasig strukturiert, in seiner Menge dosiert, an dessen gegenüberliegender Übergangsseite austretend, einer Überleitungsstelle zugeführt wird, in der das Gas, nochmals druckreguliert, in das vorbeiströmende flüssige Medium zum Einfließen gebracht wird, die einen Verschluss aufweist, mit der das Dosiermittel vor einer Benetzung des flüssigen Mediums bewahrt wird.
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum stufenlosen, mengen- und druckregulierten
Eintragen von Gas in ein flüssiges Medium, insbesondere Wasser, über ein poriges
Dosiermittel und eine Vorrichtung zum stufenlosen Eintragen des Gases in die
Flüssigkeit.
Es ist bekannt, Gase in flüssige Medien einzutragen und ihr Volumen durch eine
Aufteilung in feine Perlen zu vergrößern. Dazu sind im Stand der Technik Vorrichtungen
bekannt, welche das Eintragen des Gases und die Erzeugung seiner Perligkeit über poröse
Werkstoffe gewährleisten.
Die DE A 13 02 185 stellt eine Vorrichtung zum Imprägnieren von Wasser mit einem Gas
vor, bei der das Gas und das Wasser in eine Kühlschlange gegeben und in einem Behälter
angeordnet ist. Das Gas wird mit dem Wasser unter hohem Druck zusammengeführt.
Dazu wird ein poröser Körper verwendet, der in ein Wasserzulaufrohr ragt, dessen
unteres Ende oberhalb der Mündung eines Auslaufsteigerohres liegt. Die Vorrichtung
gewährleistet wohl einen Übergang des Gases in das Wasser und gleichzeitig eine
Regulierung des Druckgefälles, gestattet aber keine dauerhafte Verwendung und
Funktionstüchtigkeit.
Die Schrift DE C2 31 30 597 stellt ein Verfahren zum Begasen von Flüssigkeiten,
insbesondere zum biologischen Aufbereiten von Abwasser, in einem Bioreaktor vor.
Dabei wird der Teilstrom oberhalb eines Flüssigkeitsspiegels im zentralen Bereich des
Behälterbodens aus dem Umlaufstrom abgezweigt, mit Gas angereichert und der so
behandelte Teilstrom im peripheren Bereich des Behälterbodens dem Umlaufstrom
zugeführt. In einer Ausgestaltungsform wird für die Eintragung des Gases, vorrangig
normale Umgebungsluft, eine Vorrichtung verwendet, die porös ausgebildet ist.
Die DE U1 297 07 300 offenbart eine Vorrichtung zum Mischen von Fluiden. Hier wird
ein erstes Fluid einem zweiten feinteilig und homogen beigemischt. Der dazu verwendete
poröse Körper ist beispielsweise aus einer Sinterbronze gebildet und am Kopf einer
Lanzette eingeführt, welche in den Flüssigkeitsstrom hineinragt. Anwendung soll die
Erfindung bei der Herstellung von vermischten Flüssigkeits-Gas-Gemengen, Gas-Gas-
Gemischen, in den Bereichen der Medizin, Pharmamedizin und Ernährungstechnik
finden.
Die EP A1 476 732 kennzeichnet eine erfindungsgemäße Lösung, gemäß der ein
Mündungsbereich eine Begasungsdüse mit einer Abdeckung aufweist, der einer vom Gas
durchströmten Kammer vorgeordnet ist. Das untere Ende der Kammer wird durch einen
gasdurchlässigen Rost gebildet. Zwischen diesem und der Abdeckung befinden sich in
der so gebildeten Kammer zahlreiche Festkörper, die unter der Wirkung des den Rost und
die Kammer durchströmenden Gases ein Wirbelbett bilden.
In der EP A2 945 169 ist eine Vorrichtung unter Schutz gestellt, die ein Rohr mit einem
vertikal darauf gerichteten Aufsatz vorstellt, in den ein lanzettenartig in das horizontale
Rohr ragendes Dosierstück eingefügt ist, welches in seiner Neigung der
Strömungsrichtung der Flüssigkeit folgend an seinem vorderen kopfartig ausgebildeten
Ende eine Vorrichtung trägt, über die das Gas in die Flüssigkeit eingetragen wird. Das
Gas durchströmt dabei Kanäle und wird über diese einem äußeren Ring zugeführt, der aus
gesintertem Material gebildet ist und das Gas feinporig in die umspülende Flüssigkeit
einleitet. In einer Ausführungsform der offenbarten Lösung ist der Lanzette eine
Dosiereinrichtung vorgeordnet bzw. die Lanzette in schräger Richtung in das Rohr
eingeführt. Ein Nachteil dieser Vorrichtung ist darin zu sehen, dass das poröse Material so
eingeordnet ist, dass seine Funktionsdauer sehr eingeschränkt erscheint. Es ist nicht
erkennbar, dass dem porösen Material eine über das feinperlig auszubildende Gas
hinausgehende Funktion zugeordnet worden ist.
Die WO 99/29404 zeigt eine Möglichkeit, Gas dosiert in vorbeigeführte Flüssigkeiten zu
leiten. Das Gas wird druckbeaufschlagt in die Flüssigkeit eingegeben, ohne den
ursprünglichen Druck zu variieren und leitet sich feinporig gestaltet in die Flüssigkeit ein.
Durch das Verfahren wird eine homogene Mischung und Dosierung erreicht und eine
damit bestückte Abfüllmaschine kann kontinuierlich arbeiten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum stufenlosen, mengen- und
druckregulierten Eintragen von Gas in ein flüssiges Medium, insbesondere Wasser, über
ein poriges Dosiermittel und eine Vorrichtung zum stufenlosen Eintragen des Gases in die
Medien zu schaffen, mittels denen ein Übertragen von Gasen in die Medien mit hoher
Genauigkeit der Aufbereitung und Druckkonstanz bei Gewährleistung langer
Einsatzzeiten vorgenommen wird.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch ein Verfahren gemäß den Merkmalen des
Anspruchs 1 gelöst. Die Erfindung ist vorteilhaft ausgestaltet, wenn mit dem
Durchdringen der Dosierstelle das konditionierte Gas den erforderlichen Druck und die
notwendige Feinperligkeit zum Eintragen in das flüssige Medium erreicht. Die Erfindung
ist weiterhin vorteilhaft ausgestaltet, wenn das Gas in seiner Übergangsstelle im Bereich
des bewegten flüssigen Mediums einer weiteren Druckregulierung ausgesetzt wird. Das
erfindungsgemäße Verfahren erhält eine Ausgestaltung durch eine Vorrichtung zum
mengen- und druckregulierten Eintrag von Gas in flüssige Medien, die in einem von dem
flüssigen Medium durchflossenen Gehäuse eingeordnet ist. Der Vorrichtung ist ein
Dosiermittel zugeordnet, das in dem Gehäuse aufgenommen, einseitig an seiner
Eingangsseite mit einem unter Druck gehaltenen Gas beaufschlagt, durchflossen wird.
Die Ausgangsseite des Dosiermittels ist einer Gasüberleitungsstelle zugerichtet, die von
einer das flüssige Medium von dem Dosiermittel fernhaltenden Manschette fest und
kraftschlüssig umschlossen ist.
Die Erfindung ist vorteilhaft ausgebildet, wenn das Dosiermittel mit der
Gasüberleitungsstelle durch eine lanzettenartige Führung verbunden ist, in der das aus
dem Dosiermittel mit einem konstanten Druck feinperlig austretende Gas aus der in das
flüssige Medium ragende Gasüberleitungsstelle zugeordnet ist, die Gasauslassöffnungen
trägt. Die Gasauslassöffnungen sind von der Manschette fest umschlossen. Die
Manschette verschließt dadurch die Gausauslassöffnungen von außen gegen den Zutritt
des flüssigen Mediums, in welches die lanzettenartige Führung eingetaucht ist. Durch die
Abschirmung des Innenraumes der lanzettenartigen Führung ist es gewährleistet, dass die
Dosierstelle von Schwebestoffen des flüssigen Medium unberührt bleibt und ihre
Porigkeit nicht durch die Ablage der Schwebestoffe des flüssigen Mediums verliert. Wie
dargestellt, verschließt die Manschette die Gasauslassöffnung mit einer konstanten
Spannung und liegt fest an den zylindrischen Außenflächen, die Öffnungen
überspannend, an. Sie hat die Funktion eines Membran. Die konstante Spannung erzeugt
einen Flächendruck der Innenfläche der Manschette in einer spezifischen Größe, welche
aus dem Dosiermittel der Gasüberleitungsstelle zufließt. Das Gas hat den Druck zu
überwinden, um in dem Spalt zwischen der Manschette und der lanzettenartigen Führung
hindurch zu gelangen und mit dem flüssigen Medium in Kontakt zu kommen. Bei
konstantem Druck der Manschette und gleichbleibendem Außendruck erfolgt eine
zusätzliche Feinkonditionierung des in dem Dosiermittel druckkonstant und feinperlig
eingestellten Gases, insbesondere eines Sauerstoffs. Das Gas tritt zwischen den
Anlageflächen gleitend aus, ist dabei druckkonstant und hat eine weitergehende
gleichmäßigere Perlung erhalten, wie an der Übergangsseite der Dosierstelle. Die
Erfindung ist dadurch ausgeformt, dass das Dosiermittel ein Diaphragma ist, durch
welches das Gas in einem konstanten Druck gehalten, in eine perlige Struktur gebracht,
bewegt ist. Die Einrichtung ist dadurch erfindungsgemäß weiter ausgebildet, dass das
Diaphragma an den parallel zu seiner Längsmittenachse verlaufenden Seitenflächen
abgedichtet umschlossen, in den Einsatz der Einrichtung eingeordnet ist.
Die erfindungsgemäße Lösung weist eine Vielzahl von den Stand der Technik
überragenden Vorzügen auf. Zum einen gewährleistet die erfindungsgemäße Einrichtung
in ihrer Gestaltung die Erzeugung von unter dem Gesichtswinkel eines konstanten druck-
und mengenmäßig konditionierten, in einer gleichmäßigen feinperligen Struktur
vorliegenden Gases. Diese Voraussetzungen sind die Basis dafür, dass chemische und
biologische Abläufe, wie das Oxidieren von mit Wasserinhaltsstoffen, wie mangan- und
eisenbelasteten Medien, vor allem Trinkwasser, aus Brunnenanlagen, mit hoher
Genauigkeit durchgeführt werden können. Dem mitlesenden Fachmann wird es deshalb
nicht fremd sein, wenn er, ohne das Konzept der erfindungsgemäßen Lösung zu
verlassen, der Dosiereinrichtung eine Gasperlenzähleinrichtung vorordnet, um die Menge
des der Einrichtung zufließenden Sauerstoffs feststellen und die auszulösenden
Reaktionen im Rahmen der Verfahrensschritte genau steuern zu können. Es bietet sich
vorteilhaft an und passt in das erfinderische Konzept der Lösung, wenn die Einrichtung
im Sinne des Verfahrens bei Wasserversorgungsanlagen, deren gefördertes Wasser
Beimengungen enthält, die durch Einbeziehung des erfindungsgemäßen Verfahrens und
Einrichtungen unkompliziert über- und untererdig, also in Filterreaktoren und in den den
jeweiligen Brunnen umgebenden Bodenschichten durch Rückfließen des vorher
geförderten Wassers Verwendung findet. Die vorteilhafterweise erreichte Druckkonstanz,
einhergehend mit der Feinperligkeit des Gases, vorrangig eines Sauerstoffs, ist geeignet,
in Rohrleitungen von flüssigen Medien, wie Trink- und Brauchwasser, aufbereitetem
Abwasser und ähnlichen Medien, zum Eintrag zu gelangen, und den Beginn eines
Oxidationsvorganges zu gewährleisten, dessen Abläufe bewusst zu steuern und die
Lebensvoraussetzungen von Mikroorganismen zu fördern, die für eine biologische
Aufbereitung der flüssigen Medien notwendig sind. Nicht nur die Feinperligkeit und die
Druckkonstanz des verfahrensgemäß aufbereiteten Gases garantieren die vorteilhafte
Gestaltung der Erfindung, sondern gleichermaßen der hohe Grad der Gaskonzentration,
vorteilhafterweise eines Sauerstoffs, der unter solchen Voraussetzungen in die Flüssigkeit
eingetragen, mit nahezu einer 100%igen Konzentration eingeleitet und von diesen
vollständig aufgenommen werden kann.
Die Erfindung soll anhand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert werden. In der
zugehörigen Zeichnung zeigen:
Fig. 1: Die Einrichtung, in einem Gehäuse, eingetaucht in durchfließendes
Brauchwasser;
Fig. 2: Die Anordnung der Einrichtung in einer Rohrleitung mit vorgeordnetem
Blasenzähler sowie einer Gasquelle.
Fig. 1 zeigt die Dosiereinrichtung 1 in einer Vorderansicht im Schnitt. Die
Dosiereinrichtung 1 ist hier umgekehrt T-förmig ausgebildet, wobei der waagerechte
Strang 14 der Vorrichtung 1 in Richtung eines Pfeils 13 von einem flüssigen Medium,
beispielsweise einem Brauchwasser, durchflossen ist. Vertikal auf die Längsmittenachse
des waagerechten Stranges 11 gerichtet, ist ein Dom 14 aufgesetzt, der an seinem oberen
Ende eine Verschlusskappe 15 trägt, in den ein Sauerstoffeinlass 12 eingearbeitet ist. In
den Dom 14 ist ein Einsatz 3 eingebracht, der eine zentrische Bohrung trägt, die mit
einem Zwischenstück verjüngt ist, an dem sich anpassend eine lanzettenartige Führung 2
anschließt, welche eine durchgehende Innenbohrung trägt. Am äußeren Ende der
lanzettenartigen Führung 2 ist eine Auslassöffnung 7 eingearbeitet. Die Auslassöffnung 7
kann aus einer oder mehreren, gleichmäßig oder ungleichmäßig, radialgerichteten
Bohrungen gebildet sein. Die durchgehende Innenbohrung der lanzettenartigen Führung 2
ist mit einem Stopfen 9 oder einer ähnlichen Verschlussmöglichkeit versehen. Im Bereich
der Auslassöffnung 7 ist die lanzettenartige Führung 2 mit einer Manschette 8
umschlossen, welche die Auslassöffnungen 7 und Partien der Außenflächen der
lanzettenartigen Führung 2, deren Auslassöffnungen 7 verschließend, fest, jedoch
kraftschlüssig haftend aufgebracht ist. Über der lanzettenartigen Führung 2 ist im
Einsatz 3, dem Sauerstoffeinlass 12 zugewendet, ein Dosiermittel eingesetzt. Das
Dosiermittel ist ein Diaphragma 6 mit äußerst feinporiger Struktur. Das Diaphragma 6 ist
mittels eines seine parallel zur Längsmittenachse verlaufenden Außenflächen
bedeckenden Führungsgummis 5 fest im Einsatz 3 eingefügt und ruht mit seiner unteren
Übergangsseite auf einem Absatz, der als Eindrehung eines Zwischenstückes 10
ausgebildet ist. Die Eingangsseite des Diaphragmas 6 ist gegen den Einlass 12 des
Sauerstoffs gerichtet, der über eine Leitung mit hohem Transportdruck auf dem
Diaphragma 6 aufliegt und es in Richtung der lanzettenartigen Führung 2 durchdringt.
Dabei wird das Gas, hier Sauerstoff, feinperlig aufgeteilt und auf einen konstanten Druck
eingestellt. Das jetzt konditionierte Gas strömt von der Übergangsseite 17 des
Diaphragmas 6 durch die Innenbohrung der lanzettenartigen Führung 2 zu der
Überleitungsstelle 18 und presst sich in die Auslassöffnungen 7. Die fest anliegende
Manschette 8 wird im Bereich der Auslassöffnungen 7 axial unter Druck gesetzt und der
äußerst feinperlige Sauerstoff überwindet den Kraftschluss zwischen Manschette 8 und
Außenwand der Führung und verlässt ihn durch den entstehenden weniger als haarfeinen
Spalt. Da die Anpresskraft der Manschette 8 und seine Anlagefläche konstant bleiben,
wird der spezifische Druck, der zum Diffundieren des Sauerstoffs durch den Spalt führt,
nochmals relativiert, gleichmäßig eingestellt und konstant gehalten. Die lanzettenartige
Führung 2 ist an ihrer unteren Stirnseite mit einem Verschlussstück, in der Art eines
Stopfens 9, verschlossen. Die in das Wasser eingetauchte Lanzette ist damit gegen ein
Eindringen des vorbeifließenden, mit Gas zu versetzenden Wassers verschlossen und die
darin enthaltenen Schwebestoffe können nicht in den Bereich des Diaphragmas 6
gelangen und dessen Poren verstopfen. Durch diese Maßnahme ist eine langanhaltende
Funktionstüchtigkeit der Einrichtung gewährleistet.
Fig. 2 zeigt die Möglichkeit, einen Sauerstoffblasenzähler 21 in der Leitung 20; 22
zwischen der Sauerstoffquelle 19 und der Dosiereinrichtung 1 einzuordnen, um die
Menge Sauerstoff bewusst dosiert der Dosiereinrichtung 1 zuzuleiten, die in der Leitung
23; 24 angeordnet ist. Der mitlesende Fachmann erkennt, dass die Leitung 23 in Richtung
des Pfeils 13 das flüssige Medium in die Dosiereinrichtung 1 einspeist, welche es mit der
Leitung 24 wieder verlässt. Die Einordnung des Blasenzählers 21 vor der Dosier
einrichtung 1 in die Leitungen 20; 22 gewährleistet eine bereits sichere Regulierung der
zugeführten Gasmenge, die in der Dosiereinrichtung 1 konditioniert wird.
1
Dosiereinrichtung
2
lanzettenartige Führung
3
Einsatz
5
Führungsgummi
6
Diaphragma
7
Auslassöffnung
8
Manschette
9
Stopfen
10
Zwischenstück
11
Strang
12
Sauerstoffeinlass
13
Durchflussrichtung
14
Dom
15
Verschlusskappe
16
Eingangsseite
17
Übergangsseite
18
Überleitungsstelle
19
Sauerstoffquelle
20
Leitung
21
Blasenzähler
22
;
23
;
24
Leitung
Claims (8)
1. Verfahren zum stufenlosen, mengen- und druckregulierten Eintragen von Gas in ein
flüssiges Medium, insbesondere Wasser, unter Verwendung eines in eine Halterung
eingeordneten porigen Dosiermittels, dem an seiner Eingangsseite ein Gas mit hohem
Druck zugeführt wird, das im Dosiermittel während seines Durchfließens
druckgemindert, reguliert und feinblasig strukturiert, in seiner Menge dosiert, an
dessen gegenüberliegender Übergangsseite austretend, einer Überleitungsstelle
zugeführt, in der das Gas nochmals druckreguliert, in das vorbeiströmende flüssige
Medium zum Einfließen gebracht wird und die einen Verschluss aufweist, mit der das
Dosiermittel vor einer Benetzung des flüssigen Mediums bewahrt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Dosiermittel ein
feinporiges Diaphragma ist, in welchem das Gas zur Herstellung eines konstanten
Drucks zur Ausbildung einer feinblasigen Struktur bewegt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Gas an der
Überleitungsstelle in das flüssige Medium für eine weitere Druckregulierung den
Kraftschluss einer als Membran ausgebildeten Manschette überwinden muss.
4. Vorrichtung zum stufenlosen, mengen- und druckregulierten Eintragen von Gas in
flüssige Medien mit einem von dem Medium durchflossenen Gehäuse, das ein
feinporiges Diaphragma (6) aufweist, das einseitig an seiner Einlassseite (16), mit
einem unter Druck gehaltenen Gas beaufschlagt, durchflossen und über seine
Übergangsseite (17) mit einer Überleitungsstelle (18) verbunden ist, die von einer das
flüssige Medium von dem Diaphragma (6) fernhaltenden Manschette (8) fest
umschlossen ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Diaphragma (6) an
seiner Übergangsseite (17) mit einer lanzettenartigen Führung (2) verbunden ist, an
der das aus dem Diaphragma (6) mit einem konstanten Druck feinblasig austretende
Gas einer in das flüssige Medium ragenden Überleitungsstelle (18) zugeleitet ist, in
der Gasaustrittsöffnungen (7) vorgesehenen sind, die von der Manschette (8) fest
anliegend, das Innere der lanzettenartigen Führung (2) vor einem Flüssigkeitszutritt
bewahren, umschlossen ist, wobei ihre mit der lanzettenartigen Führung (2) in
Kontakt gebrachte Innenseite fest anliegt und das Gas zwischen der lanzettenartigen
Führung (2) und der Innenseite der Manschette (8) zum Austreten gebracht ist.
6. Einrichtung nach Anspruch 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Diaphragma
(6) an seinen parallel zu seinen Längsmittenachsen verlaufenden Außenflächen
abgedichtet umschlossen, in den Einsatz (3) eingesetzt ist.
7. Einrichtung nach Anspruch 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass die lanzettenartige
Führung (2) im Bereich ihrer Überleitungsstelle (18) mindestens eine Auslassöffnung
(7) trägt, die von der Manschette (8) überdeckt ist.
8. Einrichtung nach den Ansprüchen 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die
Manschette (8) ein Membran ist und durch den Druck in der lanzettenartigen Führung
(2) für ein Durchgleiten des Sauerstoffs im Bereich der Anlageflächen neben den
Auslassöffnungen (7) bewegbar ist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000144697 DE10044697A1 (de) | 2000-09-08 | 2000-09-08 | Verfahren und Vorrichtung zum stufenlosen, mengen- und druckregulierten Eintragen von Gas in flüssige Medien |
EP20010121246 EP1188721A1 (de) | 2000-09-08 | 2001-09-05 | Verfahren zum Aufbereiten von Wasser sowie Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000144697 DE10044697A1 (de) | 2000-09-08 | 2000-09-08 | Verfahren und Vorrichtung zum stufenlosen, mengen- und druckregulierten Eintragen von Gas in flüssige Medien |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10044697A1 true DE10044697A1 (de) | 2002-04-04 |
Family
ID=7655684
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2000144697 Withdrawn DE10044697A1 (de) | 2000-09-08 | 2000-09-08 | Verfahren und Vorrichtung zum stufenlosen, mengen- und druckregulierten Eintragen von Gas in flüssige Medien |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10044697A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1486129A2 (de) * | 2001-12-19 | 2004-12-15 | Anatoly Anatolyevich Kutyev | Individuelle mittel zur herstellung eines sauerstoffcocktails und des sauerstoffzylinders dafür |
EP1685893A1 (de) * | 2004-12-09 | 2006-08-02 | Uwe Dipl.-Ing. Würdig | Einrichtung zur Anreicherung flüssiger Medien mit Gas |
CZ305574B6 (cs) * | 2014-04-23 | 2015-12-16 | Oxylife Spol. S R.O. | Způsob a zařízení na výrobu okysličené vody |
-
2000
- 2000-09-08 DE DE2000144697 patent/DE10044697A1/de not_active Withdrawn
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1486129A2 (de) * | 2001-12-19 | 2004-12-15 | Anatoly Anatolyevich Kutyev | Individuelle mittel zur herstellung eines sauerstoffcocktails und des sauerstoffzylinders dafür |
EP1486129A4 (de) * | 2001-12-19 | 2005-02-09 | Anatoly Anatolyevich Kutyev | Individuelle mittel zur herstellung eines sauerstoffcocktails und des sauerstoffzylinders dafür |
EP1685893A1 (de) * | 2004-12-09 | 2006-08-02 | Uwe Dipl.-Ing. Würdig | Einrichtung zur Anreicherung flüssiger Medien mit Gas |
CZ305574B6 (cs) * | 2014-04-23 | 2015-12-16 | Oxylife Spol. S R.O. | Způsob a zařízení na výrobu okysličené vody |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2820045B2 (de) | Biologisches Tauchfilter zum Reinigen von Abwässern | |
WO1982001419A1 (en) | Method and installation for withdrawing biodegradable and poisonous substances from aqueous solutions,for example effluents | |
DE112017000493T5 (de) | Vorrichtung zur Erzeugung einer Mikroblasen enthaltenden Flüssigkeit | |
DE3330375A1 (de) | Verfahren und anordnung zum impraegnieren einer fluessigkeit mit einem gas durch injektorwirkung, insb. zum impraegnieren von giesswasser mit co(pfeil abwaerts)2(pfeil abwaerts) fuer gartenbaubetriebe | |
DE10044697A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum stufenlosen, mengen- und druckregulierten Eintragen von Gas in flüssige Medien | |
DE2708653C3 (de) | Anlage zur Behandlung von pumpfähigem Abfallstoff | |
EP0964739B1 (de) | Verfahren zum anreichern einer flüssigkeit mit einem gas, vorzugsweise zum anreichern von wasser mit sauerstoff, und vorrichtung zur durchführung des verfahrens | |
DE2534470A1 (de) | Selbstreinigendes einspritzventil | |
DE3227884A1 (de) | Vorrichtung zum mischen von fluessigkeiten mit niedrigen stroemungsgeschwindigkeiten | |
DE1153725B (de) | Verfahren zum Begasen oder Belueften von Fluessigkeiten, insbesondere von Abwasser, medizinischen Baedern od. dgl. | |
EP0176694B1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur weiteren Aufbereitung von, für Trink- und Brauchzwecke bestimmtem Wasser | |
DE2238520C3 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Hämodialyseflüssigkeit | |
DE2053004A1 (de) | ||
DE3840567C2 (de) | Badewanne mit einer Vorrichtung zur Kohlensäureanreicherung des Badewassers | |
EP1188721A1 (de) | Verfahren zum Aufbereiten von Wasser sowie Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens | |
DE4409490B4 (de) | Wassermischvorrichtung | |
WO2018228713A1 (de) | Verfahren und mischvorrichtung zur steuerung der einbringung eines pulverförmigen stoffes in eine flüssigkeit für ein batch-mischverfahren | |
DE3319914A1 (de) | Vorrichtung zum mischen zweier fluessigkeiten in vorbestimmtem verhaeltnis zur regelung des ph-wertes in einem reaktionsmittel | |
DE3635411A1 (de) | Sauerstoffanreicherung von trinkwasser | |
AT394662B (de) | Luft/wasser-mischkopf | |
EP0682979A1 (de) | Vorrichtung zur Einspeisung von Kohlendioxid in Leitungswasser | |
DE3804179A1 (de) | Vorrichtung und verfahren zum loesen von gas in fluessigkeiten | |
CH400929A (de) | Brause- bzw. Waschvorrichtung | |
DE3627501C2 (de) | Vorrichtung zur mengenproportionalen Dosierung von Zusatzmitteln | |
DE1239665B (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Dosieren der Gasmenge, die beim kontinuierlichen Begasen von unter Druck stehenden Fluessigkeiten zur Loesung gelangt |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: WÜRDIG, UWE, DIPL.-ING., 13086 BERLIN, DE |
|
8181 | Inventor (new situation) |
Inventor name: WÜRDIG, UWE, DIPL-ING., 13086 BERLIN, DE Inventor name: HERRMANN, FRANK, 12619 BERLIN, DE |
|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |