DE10044613A1 - Kraftfahrzeugschloß mit Öffnungsantrieb - Google Patents
Kraftfahrzeugschloß mit ÖffnungsantriebInfo
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Abstract
Gegenstand der Erfidnung ist ein Kraftfahrzeugschloß, insbesondere Seitentürschloß, mit Schließelementen wie einer Schloßfalle (3) und einer die Schloßfalle (3) in Schließstellung hatenden Sperrklinke (4), mit einer Schloßmechanik (5), die zumindest einen von einem Türinnengriff betätigbaren, die Sperrklinke (4) aushebenden Innenbetätigungshebel (5) und einen den Innenbetätigungshebel (5) zur Sperrklinke (4) kuppelnden oder von dieser entkuppelnden Kupplungshebel (8) aufweist, mit einem motorischen Diebstahlsicherungs-Stellantrieb (9), der auf den Kupplungshebel (8) wirkt und mit einem motorischen Öffnungsantrieb (12), der vom Innenbetätigungshebel (5) unabhängig direkt auf die Sperrklinke (4) wirkt und diese aushebt. Sicherheitstechnisch verbessert ist dieses Kraftfahrzeugschloß nun dadurch, daß der Öffnungsantrieb (12) ebenfalls in einer Betätigungsrichtung auf den Kupplungshebel (8) wirkt, und zwar bei Öffnungsbetätigung und Ausheben der Sperrklinke (4) den Kupplungshebel (8) in die kuppelnde Stellung verlagert.
Description
Die Erfindung betrifft ein Kraftfahrzeugschloß, insbesondere ein Seiten
türschloß, aber auch ein Hecktürschloß o. dgl., mit den Merkmalen des Ober
begriffs von Anspruch 1.
Bei dem bekannten Kraftfahrzeugschloß, von dem die Erfindung ausgeht
(DE 195 30 726 A1), sind ein elektromotorischer Diebstahlsicherungs-Stellan
trieb und ein elektromotorischer Öffnungsantrieb vorgesehen. Neben dem
vom Türinnengriff betätigbaren Innenbetätigungshebel kann auch ein von
einem Türaußengriff betätigbarer Außenbetätigungshebel vorgesehen sein.
Auf diesen kann aber auch verzichtet werden, weil mittels des elektromotori
schen Öffnungsantriebs eine Öffnung motorisch erfolgt. Lediglich der die
Sperrklinke aushebende Innenbetätigungshebel ist funktionsnotwendig, um
die Kraftfahrzeugtür von innen öffnen zu können, auch wenn der elektromo
torische Öffnungsantrieb ausgefallen sein sollte.
Bei dem bekannten Kraftfahrzeugtürschloß, das zuvor angesprochen worden
ist, weist der Öffnungsantrieb ein Schneckenradgetriebe mit Schnecke und
Schneckenrad und am Schneckenrad angeordnetem exzentrischem Auslöse
zapfen als Stellelement auf. Dieses Stellelement wirkt auf einen Auslösezap
fen der Sperrklinke und hebt diese zum Zwecke der Türöffnung aus der Vor
rast oder Hauptrast der Schloßfalle aus. Ganz unabhängig vom elektromotori
schen Öffnungsantrieb ist ein elektromotorischer Diebstahlsicherungs-Stell
antrieb vorgesehen. Dieser wirkt auf einen Kupplungshebel. Der Kupplungs
hebel kann eine erste Stellung einnehmen, in der ein Türinnengriff über einen
Innenbetätigungshebel mit der Sperrklinke antriebstechnisch gekuppelt ist
und ein Ziehen am Türinnengriff somit die Sperrklinke aushebt. In einer zwei
ten Funktionsstellung des Kupplungshebels ist der Innenbetätigungshebel
von der Sperrklinke entkuppelt, so daß ein Ziehen am Innenbetätigungshebel
nur zu einem Leerhub führt. Diese Funktionsstellung wird zum Zwecke ei
nerseits der Diebstahlsicherung, andererseits einer Kindersicherungsfunktion
eingenommen.
Bei dem zuvor erläuterten, bekannten Kraftfahrzeugschloß ist ein eigener
elektromotorischer Zentralverriegelungs-Stellantrieb nicht vorgesehen. Die
Funktionen "entsichern" und "sichern" des Zentralverriegelungs-Stellantriebs
werden mittels eines durch ein Steuergerät elektronisch ansteuerbaren bi
stabilen Schalters realisiert, der eine Einflußnahme vom Türaußengriff auf den
elektromotorischen Öffnungsantrieb erlaubt oder verhindert. Grundsätzlich
ist es aber hier ebenso möglich, einen elektromotorischen Zentralverriege
lungs-Stellantrieb eigenständig vorzusehen, wie das aus sonstigem Stand der
Technik für sich bekannt ist (EP 0 738 363 B1). Dabei ist es natürlich eben
falls bekannter Stand der Technik, den Diebstahlsicherungs-Stellantrieb in
den Zentralverriegelungs-Stellantrieb zu integrieren, also im Zentralverriege
lungs-Stellantrieb eine zusätzliche Funktionsstellung "diebstahlgesichert"
einzurichten (GB 2 222 203 A).
In der Praxis hat sich gezeigt, daß in der Funktionsstellung "diebstahlgesi
chert" bei dem zuvor erläuterten, bekannten Kraftfahrzeugschloß folgende
unangenehme Situation auftreten kann. Das Kraftfahrzeugschloß wird von
außen betätigt, der elektromotorische Öffnungsantrieb läuft an und hebt die
Sperrklinke aus. Da das Anlaufen des elektromotorischen Öffnungsantriebs
möglichst schnell erfolgen soll, damit man als Benutzer die zeitliche Verzöge
rung möglichst nicht merkt, kann die Schloßmechanik im übrigen diesem
Aushebevorgang der Sperrklinke nur zeitverzögert folgen. Auch der elek
tromotorische Diebstahlsicherungs-Stellantrieb kann der Funktion nur zeit
verzögert folgen. Fällt der Diebstahlsicherungs-Stellantrieb jedoch in diesem
Moment aus oder springt nicht an, so verharrt die Schloßmechanik in der
Funktionsstellung "diebstahlgesichert". Der ahnungslose Benutzer steigt in
das Fahrzeug ein, schlägt die Tür zu und stellt dann fest, daß er die Tür durch
Ziehen am Türinnengriff nicht mehr öffnen kann.
Um die zuvor erläuterte problematische Situation zu vermeiden, ist im Stand
der Technik durch die Steuerelektronik der Schließanlage insgesamt dafür
gesorgt, daß die Position des Diebstahlsicherungs-Stellantriebs und/oder des
Kupplungshebels durch Mikroschalter oder Sensoren abgefragt wird und ein
Einfallen der Sperrklinke jedenfalls so lange verhindert wird wie die Steuer
elektronik nicht das Erreichen der Funktionsstellung "entsichert" signalisiert
hat. Mit einer ähnliche Problematik befaßt sich die DE 299 21 946 U1,
allerdings unter einem etwas anderen Blickwinkel.
Der Lehre liegt die Problemstellung zugrunde, die zuvor erläuterte Sicher
heitsfunktion auf einfachere und sichere Art und Weise zu erreichen.
Die zuvor aufgezeigte Aufgabe ist bei einem Kraftfahrzeugschloß mit den
Merkmalen des Oberbegriffs von Anspruch 1 durch die Merkmale des kenn
zeichnenden Teils von Anspruch 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen und
Weiterbildungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
Erfindungsgemäß kann man auf die elektronische Verriegelung des elektro
motorischen Diebstahlsicherungs-Stellantriebs bzw. des Kupplungshebels mit
dem elektromotorischen Öffnungsantrieb verzichten und entsprechende Mi
kroschalter bzw. Sensoren einsparen, indem der Kupplungshebel selbst me
chanisch ausgeworfen wird, sobald die Sperrklinke durch den Öffnungsan
trieb ausgehoben wird. Damit ist auf mechanische Weise fehlerfrei sicherge
stellt, daß die zuvor erläuterte, problematische Einschließungssituation für
den Benutzer nicht auftreten kann.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbei
spiel darstellenden Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen
Kraftfahrzeugschlosses in Form eines Seitentürschlosses in
Funktionsstellung "diebstahlgesichert" und
Fig. 2 ausschnittweise das Kraftfahrzeugschloß aus Fig. 1 in Funkti
onsstellung "geöffnet, entsichert".
Das in Fig. 1 dargestellte Kraftfahrzeugschloß ist in der Ausführung als Sei
tentürschloß gezeichnet. Die Erfindung ist auch bei einem Hecktürschloß
oder einem Klappenschloß im Prinzip in gleicher Weise einsetzbar.
Man erkennt bei diesem Kraftfahrzeugschloß zunächst eine winkelförmige
Grundplatte 1 mit einem Einlaufschlitz 2 für einen Schließkeil o. dgl. Das re
gelmäßig vorgesehene sogenannte "Fanglager", das meist als Kunststoffteil
ausgeführt ist, ist hier der Übersichtlichkeit halber weggelassen worden.
An der Grundplatte 1 erkennt man zunächst Schließelemente, nämlich hier
eine Schloßfalle 3 und eine die Schloßfalle 3 in Schließstellung haltende
Sperrklinke 4. Weiter ist vorgesehen eine Schloßmechanik. Diese weist einen
von einem Türinnengriff betätigbaren, die Sperrklinke 4 aushebenden Innen
betätigungshebel 5 auf. Der Innenbetätigungshebel 5 befindet sich in Fig. 1
auf der Rückseite der Grundplatte 1. An ihn greift die Seele eines Bowden
zugs an, dessen Mantel an einem Träger der Grundplatte 1 eingehängt wird.
Der Innenbetätigungshebel 5 wirkt über einen Sperrklinkenbetätiger 6 und
einen Sperrklinkenhebel 7 auf die Sperrklinke 4, wobei der Sperrklinkenhe
bel 7 mit der Sperrklinke 4 in einer Richtung formschlüssig, in der anderen
Richtung nur kraftschlüssig über eine Feder gekuppelt ist, so daß die Sperr
klinke 4 ausgehoben bleiben kann, auch wenn der Sperrklinkenhebel 7 in
seine Ausgangsstellung zurückkehrt.
Zwischen dem Innenbetätigungshebel 5 und der Sperrklinke 4, im dargestell
ten Ausführungsbeispiel zwischen dem Innenbetätigungshebel 5 und dem
Sperrklinkenbetätiger 6, ist ein diesen kuppelnder oder diesen entkuppelnder
Kupplungshebel 8 vorgesehen. Dieser Kupplungshebel 8 befindet sich in der
in Fig. 1 dargestellten Situation in der Funktionsstellung "entkuppelt", was
der Funktionsstellung "diebstahlgesichert" des Kraftfahrzeugschlosses insge
samt entspricht. In diesem Fall ist der Innenbetätigungshebel 5 im Leerhub
betätigbar.
Grundsätzlich ist es auch möglich, in der Funktionsstellung "diebstahlgesi
chert" den Innenbetätigungshebel 5 zu blockieren und den Türinnengriff
dann gegen Federkraft einer Rückstellfeder leer betätigbar zu halten.
Auf den Kupplungshebel 8 wirkt eine motorischer, im dargestellten Ausfüh
rungsbeispiel elektromotorischer Diebstahlsicherungs-Stellantrieb 9. Dieser
ist im dargestellten und bevorzugten Ausführungsbeispiel als Schneckenrad
antrieb mit Schnecke 10 und Schneckenrad 11 ausgeführt. Andere Ausführungsformen sind aus dem Stand der Technik bekannt. Mittels des Dieb
stahlsicherungs-Stellantriebs 9 kann der Kupplungshebel 8 aus der kuppeln
den in die entkuppelnde Stellung zum Erreichen der Funktionsstellung "dieb
stahlgesichert" verlagert werden.
Ferner ist vorgesehen ein motorischer, im dargestellten und bevorzugten Aus
führungsbeispiel elektromotorischer Öffnungsantrieb 12. Dieser kann vom
Innenbetätigungshebel 5 unabhängig direkt auf die Sperrklinke 4 wirken
und diese ausheben.
Das dargestellte Ausführungsbeispiel zeigt schließlich insoweit eine beson
dere Ausführungsform als ein dritter hier elektromotorischer Antrieb vorge
sehen ist, nämlich ein Zentralverriegelungs-Stellantrieb 13. Dieser dient zur
Kupplung oder Entkupplung eines in Fig. 1 nicht weiter dargestellten Türau
ßengriffs bzw. eines mit einem solchen Türaußengriff verbundenen Außenbe
tätigungshebels. Das dargestellte Ausführungsbeispiel zeigt den Zentralver
riegelungs-Stellantrieb 13 ausgerüstet mit einem Schneckenradgetriebe mit
Schnecke 14 und Schneckenrad 15 sowie zwei um 180° versetzt zueinander
angeordneten Mitnehmerzapfen 16 am Schneckenrad 15.
Mittels des Zentralverriegelungs-Stellantriebs 13 läßt sich ein Schwenkhebel
17 der Schloßmechanik 5 aus der in Fig. 1 dargestellten Funktionsstellung
"gesichert" in eine Funktionsstellung "entsichert" und umgekehrt umwerfen.
In der in Fig. 1 dargestellten Ruhestellung läßt sich der Schwenkhebel 17
auch mechanisch von einer Schloßnuß 18 aus umwerfen, die ihrerseits von
der Außenseite der Tür beispielsweise von einem schlüsselbetätigten Schließ
zylinder aus betätigbar ist.
Die zuvor erläuterte Konstruktion ist lediglich im dargestellten und bevor
zugten Ausführungsbeispiel so verwirklicht. Aus dem Stand der Technik sind
viele andere konstruktive Varianten bekannt, die entsprechende Funktionen
des Kraftfahrzeugschlosses realisieren können.
Hinsichtlich der Stellantriebe ist festzuhalten, daß nicht nur elektromotorische
Stellantriebe in Frage kommen, sondern insbesondere auch pneumatische
Stellantriebe, ggf. auch hydraulische Stellantriebe, aber auch elektromagneti
sche Stellantriebe.
Die Problematik des dem Öffnungsantrieb 12 "nachlaufenden" Diebstahlsi
cherungs-Stellantriebs 9 bei eventuellem Ausfall des Diebstahlsicherungs-
Stellantriebs 9 ist im allgemeinen Teil der Beschreibung erläutert worden.
Dieses Problem wird bei dem dargestellten Kraftfahrzeugschloß in mechani
scher Weise, also ohne zusätzliche Mikroschalter und ohne zusätzliche steue
rungstechnische Maßnahmen in der Steuerelektronik dadurch gelöst, daß der
Öffnungsantrieb 12 ebenfalls in einer Betätigungsrichtung auf den Kupp
lungshebel 8 wirkt, und zwar bei Öffnungsbetätigung und Ausheben der
Sperrklinke 4 den Kupplungshebel 8 in die kuppelnde Stellung verlagert.
Fig. 1 zeigt die Funktionsstellung "diebstahlgesichert", Fig. 2 zeigt dann die
Funktionsstellung "nicht diebstahlgesichert". Der Öffnungsantrieb 12 ist an
gelaufen und hat dabei den Kupplungshebel 8 im Uhrzeigersinn, also in Fig. 1
nach rechts, demnach hochgeschwenkt, so daß der Kupplungshebel 8 bereits
die kuppelnde Stellung zur Ankupplung des Innenbetätigungshebels 5 an
die Sperrklinke 4 bzw. den Sperrklinkenhebel 7 erreicht hat. Auf mechani
sche Weise ist also sichergestellt, daß die Funktionsstellung "diebstahlgesi
chert" mit Sicherheit dann verlassen worden ist, wenn der Öffnungsantrieb 12
die Sperrklinke ausgehoben hat und die Kraftfahrzeugtür geöffnet worden
ist.
Die Lehre der Erfindung läßt sich auf mechanische Weise in jedweder kon
struktiven Art realisieren. Es muß lediglich die im Anspruch 1 erläuterte
Funktion erreicht werden. Das dargestellte und bevorzugte Ausführungsbei
spiel zeigt insoweit eine Lösung, bei der der Öffnungsantrieb 12 auf einen
Innenöffnungshebel 19 wirkt, der einerseits mit der Sperrklinke 4, im darge
stellten Ausführungsbeispiel über den Sperrklinkenhebel 7 und einen Über
tragungshebel 20, gekuppelt ist, andererseits in einer Betätigungsrichtung am
Kupplungshebel 8 zur Anlage kommt. Letzteres gelingt hier dadurch, daß der
Innenöffnungshebel 19 eine entsprechend konturierte Betätigungsnase 21
aufweist, die an einer endseitigen Abkantung des Kupplungshebels 8 diesen
bewegend zur Anlage kommt.
Das dargestellte und bevorzugte Ausführungsbeispiel zeigt auch den Öff
nungsantrieb 12 als Schneckenradantrieb mit Schnecke 22, Schneckenrad 23
und exzentrischem Zapfen als Stellelement 24 am Schneckenrad 23. Eine
Drehung des Schneckenrades 23 von Fig. 1 aus im Uhrzeigersinn in die Stel
lung von Fig. 2 führt zu der gewünschten Öffnungsfunktion und zur Verla
gerung des Kupplungshebels 8 in die Funktionsstellung "nicht diebstahlgesi
chert".
Es fällt auf, daß im dargestellten Ausführungsbeispiel auch in Fig. 2 der Zen
tralverriegelungs-Stellantrieb 13 bzw. dessen Schwenkhebel 17 weiter in
Funktionsstellung "gesichert" steht. Das ist unkritisch, weil das nur die Öff
nung der Kraftfahrzeugtür von außen betrifft. Bei entsprechender Ansteue
rung der Zentralverriegelung kann dies natürlich wieder geändert werden.
Das dargestellte und insoweit bevorzugte Ausführungsbeispiel zeigt aber in
soweit eine besondere Kopplung des Zentralverriegelungs-Stellantriebs 13
mit dem Kupplungshebel 8 als vorgesehen ist, daß der Zentralverriegelungs-
Stellantrieb 13 ebenfalls in einer Betätigungsrichtung auf den Kupplungshe
bel 8 wirkt, und zwar bei Entsicherungsbetätigung den Kupplungshebel 8 in
die kuppelnde Stellung verlagert. Dazu dient im dargestellten und bevorzug
ten Ausführungsbeispiel ein Steuerhebel 25, der am unteren Ende des
Schwenkhebels 17 angelenkt ist und stumpf auf einen Betätigungsarm 26 am
Kupplungshebel 8 stößt.
Durch die zuvor erläuterte Funktion erreicht man eine zusätzliche Sicherheit
dergestalt, daß in Funktionsstellung "entsichert" trotz verschiedener Motoren
sichergestellt ist, daß die Funktionsstellung "diebstahlgesichert" nicht einge
legt ist.
Das dargestellte Ausführungsbeispiel zeigt den motorischen, insbesondere
elektromotorischen Zentralverriegelungs-Stellantrieb 13 separat vom motori
schen, insbesondere elektromotorischen Diebstahlsicherungs-Stellantrieb 9.
Der im allgemeinen Teil der Beschreibung erläuterte Stand der Technik zeigt
auch integrierte Stellantriebe, die beide Funktionen in einem Stellantrieb ver
einen.
Das dargestellte Ausführungsbeispiel zeigt so wie es dargestellt ist nur die
Funktion "diebstahlgesichert", nicht die Funktion "kindergesichert". Diese
kann bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel eines Kraftfahrzeugschlos
ses ggf. auch mechanisch eingerichtet sein, durch eine zusätzliche mechani
sche Entkopplungsmöglichkeit für den Innenbetätigungshebel 5 unabhängig
von der Funktionsstellung "entsichert" und "gesichert".
Claims (5)
1. Kraftfahrzeugschloß, insbesondere Seitentürschloß,
mit Schließelementen wie einer Schloßfalle (3) und einer die Schloßfalle (3) in Schließstellung haltenden Sperrklinke (4),
mit einer Schloßmechanik (5), die zumindest einen von einem Türinnengriff betätigbaren, die Sperrklinke (4) aushebenden Innenbetätigungshebel (5) und einen den Innenbetätigungshebel (5) zur Sperrklinke (4) kuppelnden oder von dieser entkuppelnden Kupplungshebel (8) aufweist,
mit einem motorischen, insbesondere elektromotorischen Diebstahlsiche rungs-Stellantrieb (9), der auf den Kupplungshebel (8) wirkt,
mit einem motorischen, insbesondere elektromotorischen Öffnungsantrieb (12), der vom Innenbetätigungshebel (5) unabhängig direkt auf die Sperr klinke (4) wirkt und diese aushebt und
ggf. mit einem motorischen, insbesondere elektromotorischen Zentral verriegelungs-Stellantrieb (13) zur Kupplung oder Entkupplung eines Tür außengriffes,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Öffnungsantrieb (12) ebenfalls in einer Betätigungsrichtung auf den Kupplungshebel (8) wirkt, und zwar bei Öffnungsbetätigung und Ausheben der Sperrklinke (4) den Kupplungshebel (8) in die kuppelnde Stellung verla gert.
mit Schließelementen wie einer Schloßfalle (3) und einer die Schloßfalle (3) in Schließstellung haltenden Sperrklinke (4),
mit einer Schloßmechanik (5), die zumindest einen von einem Türinnengriff betätigbaren, die Sperrklinke (4) aushebenden Innenbetätigungshebel (5) und einen den Innenbetätigungshebel (5) zur Sperrklinke (4) kuppelnden oder von dieser entkuppelnden Kupplungshebel (8) aufweist,
mit einem motorischen, insbesondere elektromotorischen Diebstahlsiche rungs-Stellantrieb (9), der auf den Kupplungshebel (8) wirkt,
mit einem motorischen, insbesondere elektromotorischen Öffnungsantrieb (12), der vom Innenbetätigungshebel (5) unabhängig direkt auf die Sperr klinke (4) wirkt und diese aushebt und
ggf. mit einem motorischen, insbesondere elektromotorischen Zentral verriegelungs-Stellantrieb (13) zur Kupplung oder Entkupplung eines Tür außengriffes,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Öffnungsantrieb (12) ebenfalls in einer Betätigungsrichtung auf den Kupplungshebel (8) wirkt, und zwar bei Öffnungsbetätigung und Ausheben der Sperrklinke (4) den Kupplungshebel (8) in die kuppelnde Stellung verla gert.
2. Kraftfahrzeugschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Öffnungsantrieb (12) auf einen Innenöffnungshebel (19) wirkt, der einerseits
mit der Sperrklinke (4) gekuppelt ist, andererseits in einer Betätigungsrich
tung am Kupplungshebel (8) zur Anlage kommt.
3. Kraftfahrzeugschloß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Öffnungsantrieb (12) ein Schneckenradgetriebe (22, 23) mit einem
exzentrischen Stellelement (24) aufweist.
4. Kraftfahrzeugschloß nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Zentralverriegelungs-Stellantrieb (13) ebenfalls in einer Be
tätigungsrichtung auf den Kupplungshebel (8) wirkt, und zwar bei Entsiche
rungsbetätigung den Kupplungshebel (8) in die kuppelnde Stellung verla
gert.
5. Kraftfahrzeugschloß nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Diebstahlsicherungs-Stellantrieb (9) mit dem Zentralverrie
gelungs-Stellantrieb (13) integriert ist.
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