DE10044481A1 - Schwingungsaufnehmer mit einstückigem Schwingungsaufnahmeelement sowie Verfahren zur Herstellung eines Schwingungsaufnahmeelements - Google Patents
Schwingungsaufnehmer mit einstückigem Schwingungsaufnahmeelement sowie Verfahren zur Herstellung eines SchwingungsaufnahmeelementsInfo
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Abstract
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Schwingungsaufnehmer (1) zur mittelbaren oder unmittelbaren Befestigung an einem Schwingungen aufweisenden Bauteil mit einem Gehäuse (2), einer Druckhülse (3) und einem zwischen zwei Kontaktscheiben (14, 15) angeordneten piezoelektrischen Element (13), wobei die beiden Kontaktscheiben (14, 15) zwischen zwei isolierenden Elementen (16, 17) angeordnet sind. Weiter weist der Schwingungsaufnehmer (1) eine seismische Masse (8) auf, welche über ein Federelement (9) auf das piezoelektrische Element (13) wirkt. Dabei bilden das piezoelektrische Element (13), die beiden Kontaktscheiben (14, 15) und die beiden isolierenden Elemente (16, 17) ein Schwingungsaufnahmeelement (12), welches einstückig ausgebildet ist. Weiter betrifft die vorliegende Erfindung ein Verfahren zur Herstellung des Schwingungsaufnahmeelements (12).
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Schwingungs
aufnehmer zur mittelbaren oder unmittelbaren Befestigung an
einem Schwingungen aufweisenden Bauteil mit einem
einstückig ausgebildeten Schwingungsaufnahmeelement. Weiter
betrifft die vorliegende Erfindung ein Verfahren zur
Herstellung eines einstückig ausgebildeten
Schwingungsaufnahmeelements.
Schwingungsaufnehmer sind in unterschiedlichen
Ausgestaltungen bekannt. Schwingungsaufnehmer werden
beispielsweise als Klopfsensoren für Verbrennungsmotoren
eingesetzt, wobei die zu detektierenden Schwingungen in
diesem Fall Klopfgeräusche des Verbrennungsmotors im
Betrieb sind, welche über eine Druckhülse auf einen
piezokeramischen Schwingungsaufnehmer geleitet werden und
in ein auswertbares Ausgangssignal umgewandelt werden.
Ein derartiger Klopfsensor ist beispielsweise aus der EP-
0594796 bekannt. Dieser bekannte Klopfsensor ist derart
aufgebaut, dass in einem Gehäuse ein zwischen
Kontaktscheiben angeordnetes piezoelektrisches Element
angeordnet ist, auf welches eine seismische Masse einwirkt.
Zwischen der einen Kontaktscheibe und der seismischen Masse
bzw. der anderen Kontaktscheibe und einer Auflagefläche des
piezoelektrischen Elements ist jeweils eine Isolierscheibe
angeordnet. Die Isolierscheiben bestehen aus elektrisch
nicht leitfähigem Material. In dem bekannten Klopfsensor
sind das piezoelektrische Element, die Isolierscheiben und
die Kontaktscheiben als Einzelteile ausgebildet.
Da bei einem Klopfsensor durch das piezoelektrische Element
Relativ-Bewegungen zwischen dessen Oberseite und dessen
Unterseite von weniger als 0,1 µm in elektrische Ladung
umgesetzt werden, müssen die einzelnen Oberflächen der
Einzelteile in entsprechender Weise plan hergestellt
werden, was zu sehr hohen Herstellungskosten führt,
insbesondere da eine hohe Anzahl von Einzelteilkontakten
zwischen den Elementen vorhanden ist. Um die Teilezahl zu
verringern werden daher in jüngster Zeit die
Kontaktscheiben mit einer Isolierschicht bedruckt, so dass
die Isolierscheibe als Einzelteil entfallen kann. Trotzdem
besteht ein derartiges Schwingungsaufnahmeelement immer
noch aus mindestens drei Einzelteilen.
Der erfindungsgemäße Schwingungsaufnehmer zur mittelbaren
oder unmittelbaren Befestigung an einem Schwingungen
aufweisenden Bauteil mit den Merkmalen des Patentanspruchs
1 hat demgegenüber den Vorteil, dass die Anzahl der
Bauteile deutlich reduziert ist, da ein
Schwingungsaufnahmeelement einstückig ausgebildet ist. Das
Schwingungsaufnahmeelement besteht aus einem
piezoelektrischen Element, welches zwischen zwei
Kontaktscheiben angeordnet ist und isolierenden Elementen
an den Außenseiten der Kontaktscheiben angeordnet sind.
Erfindungsgemäß wird somit nicht nur die Anzahl der Teile
reduziert, sondern auch die Anzahl der Kontakte zwischen
den Einzelteilen eines Schwingungsaufnehmers, so dass
erfindungsgemäß auch eine deutliche Reduzierung der
Herstellungskosten erreicht werden kann. Weiter kann die
Anzahl der planen Oberflächen der Einzelteile entsprechend
verringert werden.
Vorzugsweise sind bei dem einstückigen Schwingungsaufnahme
element das eigentliche piezoelektrische Element und die
beiden Kontaktscheiben als ein integrales Bauteil
ausgebildet.
Besonders bevorzugt sind das piezoelektrische Element und
die Kontaktscheiben als Keramikverbund ausgebildet. Dabei
erfolgt eine Polarisierung des gesamten Keramikverbundes
zum piezoelektrischen Element. Dies kann beispielsweise
dadurch erreicht werden, dass während des Herstellungs
prozesses der Keramik die Kontaktscheiben auf die Keramik
mittels eines elektrisch leitfähigen Klebstoffs aufgeklebt
werden. Nach einem Aushärten des Klebers beispielsweise in
einem Durchlaufofen, wird der Keramikverbund polarisiert
und somit das eigentliche piezoelektrische Element
fertiggestellt.
Vorzugsweise werden die Kontaktscheiben mittels eines
elektrisch leitfähigen Klebstoffes mit dem piezoelek
trischen Element verbunden. Dabei kann beispielsweise ein
Klebstoff mit Silberkomponenten verwandt werden, um die
Leitfähigkeit des Klebstoffs herzustellen.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der
vorliegenden Erfindung sind die isolierenden Elemente als
Isolierschichten an den Kontaktscheiben ausgebildet.
Hierdurch können die Isolierschichten unmittelbar auf die
Kontaktscheiben aufgebracht werden, so dass eine einfache
und sichere Verbindung zwischen der Kontaktscheibe und dem
isolierenden Element gewährleistet ist.
Um die Herstellung besonders einfach und kostengünstig
auszugestalten, sind die Isolierschichten mittels
Siebdrucktechnik aufgebracht.
Um eine weitere Vereinfachung des Schwingungsaufnahme
elements des Schwingungsaufnehmers zu ermöglichen, sind an
den Kontaktscheiben Anschlußelemente wie z. B.
Anschlußfahnen für eine Kabelverbindung oder eine
Steckverbindung ausgebildet.
Beim erfindungsgemäßen Verfahren zur Herstellung eines
Schwingungsaufnahmeelements für einen Schwingungsaufnehmer
wird zuerst eine Keramik für das piezoelektrische Element
hergestellt. Vorzugsweise ist die Keramik als ringförmige
Scheibe ausgebildet. Anschließend wird auf eine Oberseite
und eine Unterseite der Keramik ein elektrisch leitfähiger
Kunststoff aufgebracht. Danach wird jeweils eine
Kontaktscheibe, welche vorzugsweise ebenfalls ringförmig
ausgebildet ist, an der Oberseite und der Unterseite der
Keramik aufgeklebt und ausgerichtet. Danach wird der
Klebstoff z. B. in einem Durchlaufofen ausgehärtet und
anschließend erfolgt das Polarisieren des aus den
Kontaktscheiben und der Keramik bestehenden
Keramikverbundes zum eigentlichen piezoelektrischen
Element. Dann wird an der Oberseite und der Unterseite des
Keramikverbundes, d. h. an den Kontaktscheiben jeweils ein
isolierendes Element aufgebracht. Beispielsweise wird das
isolierende Element als eine Isolierschicht aufgebracht.
Somit ist das Schwingungsaufnahmeelement des Schwingungs
aufnehmers einstückig ausgebildet, so dass insbesondere auf
die sehr aufwendigen und teueren Herstellungsverfahren für
die Einzelteile zur Sicherstellung einer planen Oberfläche
verzichtet werden kann. Erfindungsgemäß werden somit die
Keramik und die Kontaktscheiben als integriertes Bauteil
hergestellt. Somit kann im Vergleich mit dem Stand der
Technik die Teileanzahl verringert werden und die
Herstellungskosten deutlich gesenkt werden. Es ist noch
anzumerken, dass aufgrund der Alterungsprobleme des
piezoelektrischen Elements dieses nach der Polarisierung
üblicherweise eine gewisse Zeit gelagert wird, um während
des Einsatzes des piezoelektrischen Elements nur geringe
Abweichungen aufgrund von Alterungserscheinungen zu haben.
Bei einem weiteren erfindungsgemäßen Verfahren zur
Herstellung eines Schwingungsaufnahmeelements für einen
Schwingungsaufnehmer wird zuerst ein piezoelektrisches
Element hergestellt. Anschließend wird auf eine Oberseite
und eine Unterseite des piezoelektrischen Elements ein
leitfähiger Klebstoff aufgebracht. Danach wird jeweils an
der Oberseite und der Unterseite des piezoelektrischen
Elements eine Kontaktscheibe aufgeklebt und gegebenenfalls
ausgerichtet. Nach dem Aushärten des Klebstoffs wird ein
isolierendes Element an den Kontaktscheiben für eine
Isolation zur Außenseite aufgebracht. Bei diesem Verfahren
ist vorteilhaft, dass die bisher als Einzelteile
verwendeten Bauteile auf einfach Weise mittels eines
leitenden Klebstoffs zusammengeklebt werden können, so dass
sie im Schwingungsaufnehmer einstückig ausgebildet sind.
Dadurch wird die Anzahl der Teilekontakte der Einzelteile
im Schwingungsaufnehmer verringert und eine Montage des
Schwingungsaufnehmers kann einfacher ausgeführt werden.
Mit dem erfindungsgemäßen Schwingungsaufnehmer bzw. dem
erfindungsgemäßen Verfahren wird somit die Anzahl der
Verbindungsflächen im Schwingungsaufnahmeelement durch eine
Reduzierung der Anzahl der Einzelteile verringert. Dadurch
werden die Schwingungen bzw. Vibrationen eines Schwingungen
aufweisenden Bauteils wie z. B. eines Motorblocks besser als
im Stand der Technik an das piezoelektrische Element
weitergeleitet. Der gesamt Verbund neigt weniger zur
Eigenresonanzen und ein Klappern bzw. Aneinanderschlagen
der Einzelteile während des Betriebes kann verhindert
werden, so dass sich keine negativen Auswirkungen auf das
Kennlinienverhalten des Schwingungsaufnehmers ergeben. Ein
Einsatzgebiet des erfindungsgemäßen Schwingungsaufnehmers
liegt beispielsweise im Kraftfahrzeugbereich in einer
Verwendung als Klopfsensor an Motorblöcken. Erfindungsgemäß
kann somit eine deutliche Reduzierung der
Herstellungskosten, insbesondere aufgrund des Wegfallens
der Erzeugung von möglichst planen Flächen am
piezoelektrischen Element, den Kontaktscheiben und den
Isolierscheiben, verringert werden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung
dargestellt und wird in der nachfolgenden Beschreibung
näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Schnittansicht einer Hälfte eines
erfindungsgemäßen Schwingungsaufnehmers gemäß dem
Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung und
Fig. 2 eine vergrößerte Schnittansicht des Schwingungen
aufnehmenden Bauteils des in Fig. 1 gezeigten
Schwingungsaufnehmers.
In den Fig. 1 und 2 ist ein erfindungsgemäßer
Schwingungsaufnehmer 1 zur mittelbaren oder unmittelbaren
Befestigung an einem Schwingungen aufweisenden Bauteil
(nicht dargestellt) gemäß dem Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung dargestellt. Die beiden Fig. 1
und 2 zeigen jeweils nur eine Hälfte des Schwingungsauf
nehmers und sind entlang einer Mittellinie 0-0
rotationssymmetrisch ausgebildet.
Wie in Fig. 1 gezeigt umfasst der erfindungsgemäße
Schwingungsaufnehmer 1 ein Gehäuse 2 in welchem eine
Druckhülse 3 angeordnet ist. Das Gehäuse 2 ist durch eine
Kunststoffumspritzung hergestellt, welche nach Montage der
Einzelteile des Schwingungsaufnehmers 1 auf die Druckhülse
umspritzt wird.
Die Druckhülse 3 besteht aus einem flanschartigen Rand 4
und einem zylindrischen Teil 5, und weist am flanschartigen
Rand 4 eine Auflagefläche 6 auf, welche zur mittelbaren
oder unmittelbaren Auflage an dem Schwingungen aufweisenden
Bauteil ausgebildet ist.
Weiter weist die Druckhülse eine zentrale Bohrung 7 auf,
welche zur Aufnahme eines Befestigungselements dient, um
den Schwingungsaufnehmer 1 an dem Schwingungen aufweisenden
Bauteil zu befestigen.
Weiter umfasst der Schwingungsaufnehmer 1 eine seismische
Masse 8, eine Tellerfeder 9 und einen Gewindering 10,
welcher auf ein Außengewinde 11 der Druckhülse 3
aufgeschraubt ist. Mittels des Gewinderings 10 wird eine
Vorspannung auf die Tellerfeder 9 erzeugt, welche
ihrerseits auf die seismische Masse 8 wirkt (vgl. Fig. 1).
Weiter umfasst der erfindungsgemäße Schwingungsaufnehmer 1
ein Schwingungsaufnahmeelement 12, welches aus einem
piezoelektrischen Element 13, einer oberen Kontaktscheibe
14, einer unteren Kontaktscheibe 15, sowie zwei
Isolierschichten 16 und 17 besteht. Wie in Fig. 2 gezeigt,
ist das piezoelektrische Element 13 zwischen den beiden
Kontaktscheiben 14 und 15 angeordnet. Die beiden
Isolierschichten 16 und 17 sind an der Außenseite der
beiden Kontaktscheiben 14 und 15 für eine Isolation des
Schwingungsaufnahmeelements nach außen angeordnet.
Das Schwingungsaufnahmeelement 12 ist derart hergestellt,
dass zuerst eine Keramik für das piezoelektrische Element
13 hergestellt wird, auf welche dann eine geeignete,
elektrische leitfähige dünne Kleberschicht, z. B. ein
Klebstoff mit Silberkomponenten, aufgebracht wird, um die
beiden Kontaktscheiben 14 und 15 an die Keramik zu kleben.
Anschließend wird der Klebstoff in einem Durchlaufofen
ausgehärtet. Hierbei können vor dem Aushärten die beiden
Kontaktscheiben 14 und 15, welche teilweise über das
piezoelektrische Element 13 vorstehen (vgl. Fig. 2) für
Anschlüsse für eine Kabel- oder Steckerverbindung
ausgerichtet werden. Nach dem Aushärten des Klebstoffs wird
die Keramik samt den beiden Kontaktscheiben 14 und 15
polarisiert, so dass das eigentliche piezoelektrische
Element entsteht. Nach einer aufgrund der
Alterungserscheinungen des piezoelektrischen Elements
üblichen Lagerung wird die Impedanz des integrierten
Keramikverbunds gemessen. Im nächsten Arbeitsgang wird dann
auf die beiden Kontaktscheiben 14 und 15 ein isolierendes
Element, wie z. B. eine Isolierschicht, beispielsweise
mittels eines Siebdruckverfahrens aufgebracht. Anschließend
kann das derart gebildete Schwingungsaufnahmeelement 12 im
Schwingungsaufnehmer 1 montiert werden.
Wie weiter in Fig. 1 gezeigt, weist der Schwingungsauf
nehmer 1 einen Ableitwiderstand 18 auf, um die durch den
piezoelektrischen Effekt entstehenden Ladungen des
Schwingungsaufnahmeelements 12 ableiten zu können.
Anstelle der beiden Isolierschichten 16 und 17 können
selbstverständlich auch bekannte Isolierscheiben verwendet
werden, welche auf die beiden Kontaktscheiben 14 und 15
jeweils aufgeklebt werden. Weiter ist es auch möglich, ein
aus dem Stand der Technik bekanntes piezoelektrisches
Element zu verwenden, auf welches die Kontaktscheiben 14
und die Isolierscheiben 15 aufgeklebt werden.
Zusammenfassend betrifft die vorliegende Erfindung einen
Schwingungsaufnehmer 1 zur mittelbaren oder unmittelbaren
Befestigung an einem Schwingungen aufweisenden Bauteil mit
einem Gehäuse 2, einer Druckhülse 3 und einem zwischen zwei
Kontaktscheiben 14, 15 angeordneten piezoelektrischen
Element 13, wobei die beiden Kontaktscheiben 14, 15
zwischen zwei isolierenden Elementen 16, 17 angeordnet
sind. Weiter weist der Schwingungsaufnehmer 1 eine
seismische Masse 8 auf, welche über ein Federelement 9 auf
das piezoelektrische Element 13 wirkt. Dabei bilden das
piezoelektrische Element 13, die beiden Kontaktscheiben 14,
15 und die beiden isolierenden Elemente 16, 17 ein
Schwingungsaufnahmeelement 12, welches einstückig
ausgebildet ist. Weiter betrifft die vorliegende Erfindung
ein Verfahren zur Herstellung des Schwingungsaufnahme-
Elements 12.
Die vorhergehende Beschreibung des Ausführungsbeispiels
gemäß der vorliegenden Erfindung dient nur zu illustrativen
Zwecken und nicht zum Zwecke der Beschränkung der
Erfindung. Im Rahmen der Erfindung sind verschiedene
Änderungen und Modifikationen möglich, ohne den Umfang der
Erfindung sowie ihre Äquivalente zu verlassen.
Claims (10)
1. Schwingungsaufnehmer (1) zur mittelbaren oder
unmittelbaren Befestigung an einem Schwingungen
aufweisenden Bauteil mit einem Gehäuse (2), einer
Druckhülse (3), einem zwischen zwei Kontaktscheiben (14,
15) angeordneten piezoelektrischem Element (13), wobei
die beiden Kontaktscheiben (14, 15) zwischen zwei
isolierenden Elementen (16, 17) angeordnet sind, und
einer auf das piezoelektrische Element (13) wirkenden
seismischen Masse (8), dadurch gekennzeichnet, dass ein
aus dem piezoelektrischen Element (13), den beiden
Kontaktscheiben (14, 15) und den beiden isolierenden
Elementen (16, 17) gebildetes Schwingungsaufnahmeelement
(12) einstückig ausgebildet ist.
2. Schwingungsaufnehmer nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, dass das piezoelektrische Element (13)
und die beiden Kontaktscheiben (14, 15) als integrales
Bauteil ausgebildet sind.
3. Schwingungsaufnehmer nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, dass das piezoelektrische Element (13)
und die beiden Kontaktscheiben (14, 15) als
Keramikverbund ausgebildet sind, wobei eine
Polarisierung des gesamten Keramikverbundes zur
Erzeugung der piezoelektrischen Eigenschaften erfolgt.
4. Schwingungsaufnehmer nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, dass die Kontaktscheiben (14,
15) mittels eines Klebstoffs mit dem piezoelektrischen
Element (13) verbunden sind.
5. Schwingungsaufnehmer nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, dass die isolierten Elemente als
Isolierschicht (16, 17) auf den Kontaktscheiben (14, 15)
ausgebildet sind.
6. Schwingungsaufnehmer nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, dass die Isolierschichten (16, 17)
mittels Siebdruck aufgebracht sind.
7. Schwingungsaufnehmer nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, dass an den Kontaktscheiben (14,
15) Anschlußelemente für eine Kabelverbindung oder eine
Steckverbindung ausgebildet sind.
8. Verfahren zur Herstellung eines Schwingungsaufnahme
elements (12) für einen Schwingungsaufnehmer (1)
umfassend die Schritte des Herstellens einer Keramik für
ein piezoelektrisches Element, des Aufbringens eines
elektrisch leitfähigen Klebstoffs auf eine Oberseite und
eine Unterseite der Keramik, des Aufklebens und
Ausrichtens jeweils einer Kontaktscheibe (14, 15) an der
Oberseite und der Unterseite der Keramik, des Aushärtens
des Klebstoffs, des Polarisierens des aus den
Kontaktscheiben (14, 15) und der Keramik bestehenden
Keramikverbundes und des Aufbringens eines isolierenden
Elements (16, 17) an der Oberseite und der Unterseite
des Keramikverbundes.
9. Verfahren zur Herstellung eines Schwingungsaufnahme
elements (12) für einen Schwingungsaufnehmer (1)
umfassend die Schritte des Herstellens eines
piezoelektrischen Elements (13), des Aufbringens eines
leitfähigen Klebstoffs auf eine Oberseite und eine
Unterseite des piezoelektrischen Elements (13), des
Aufklebens und Ausrichtens jeweils einer Kontaktscheibe
(14, 15) an der Oberseite und der Unterseite des
piezoelektrischen Elements (13), des Aushärtens des
Klebstoffs und des Aufbringens eines isolierenden
Elements (16, 17) an den beiden Kontaktscheiben (14,
15).
10. Verfahren zur Herstellung eines Schwingungsaufnahme
elements (12) für einen Schwingungsaufnehmer (1) nach
Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass das
isolierende Element (16, 17) im Siebdruck-Verfahren
aufgebracht wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000144481 DE10044481A1 (de) | 2000-09-08 | 2000-09-08 | Schwingungsaufnehmer mit einstückigem Schwingungsaufnahmeelement sowie Verfahren zur Herstellung eines Schwingungsaufnahmeelements |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000144481 DE10044481A1 (de) | 2000-09-08 | 2000-09-08 | Schwingungsaufnehmer mit einstückigem Schwingungsaufnahmeelement sowie Verfahren zur Herstellung eines Schwingungsaufnahmeelements |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10044481A1 true DE10044481A1 (de) | 2001-07-19 |
Family
ID=7655530
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2000144481 Ceased DE10044481A1 (de) | 2000-09-08 | 2000-09-08 | Schwingungsaufnehmer mit einstückigem Schwingungsaufnahmeelement sowie Verfahren zur Herstellung eines Schwingungsaufnahmeelements |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10044481A1 (de) |
Citations (5)
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- 2000-09-08 DE DE2000144481 patent/DE10044481A1/de not_active Ceased
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Legal Events
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---|---|---|---|
OAV | Applicant agreed to the publication of the unexamined application as to paragraph 31 lit. 2 z1 | ||
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8131 | Rejection |