DE10043811A1 - Gasströmungswächter - Google Patents
GasströmungswächterInfo
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Abstract
Es soll ein Gasströmungswächter geschaffen werden, bei dem die Einstellung/Änderung des Schließdurchflusses ohne konstruktive Veränderungen und somit auch noch nach der Fertigung möglich ist. Insbesondere soll es ermöglicht werden, dass die Einstellung des Schließdurchflusses erst zum Zeitpunkt der Installation erfolgt. DOLLAR A Der Gasströmungswächter besteht aus einem gasdichten Gehäuse (1), das im Inneren einen Ventilsitz (6) für einen im Gehäuse (1) beweglichen Schließkörper (14) aufweist. Der Schließkörper (14) ist auf einem Stift (11) befestigt, der in einer Eingangsführung (7) und einer Ausgangsführung (8) gelagert wird. Durch eine Schließfeder (16), die sich einerseits an der Ausgangsführung (8) und andererseits an dem Schließkörper (14) abstützt, wird dieser in Offenstellung gehalten. Auf der Eingangsführung (7) ist ein Distanzstück (17) angeordnet, das in Offenstellung des Gasströmungswächters einen Anschlag (18) für den Schließkörper (14) bildet. DOLLAR A Der Gasströmungswächter dient zum automatischen Absperren von Gasleitungen beim Auftreten einer unzulässigen Druchflusserhöhung.
Description
Die Erfindung betrifft einen Gasströmungswächter zum automatischen Absperren
von Gasleitungen beim Auftreten einer unzulässigen Durchflusserhöhung.
Solche Gasströmungswächter, die in Rohrleitungen, wie zum Beispiel vor Gasar
maturen, Gasgeräten usw., eingesetzt werden, gibt es in einer Vielzahl von Aus
führungen. Sie dienen dazu, bei einer Erhöhung des Gasverbrauches über einen
vorgegebenen Wert die Gaszufuhr zu unterbrechen.
So ist in der WO 92/01184 ein als Sicherheitsschließvorrichtung bezeichneter
Gasströmungswächter der eingangs genannten Art beschrieben, der bei einer auf
tretenden Beschädigung des Rohrleitungssystems dieses verschließt, ohne
jedoch ein vorzeitiges Verschließen der Zuleitung zu bewirken, wenn ein
Verbraucher über einen längeren Zeitraum die seiner Leistung entsprechende
Gasmenge benötigt. Bei dieser Sicherheitsschließvorrichtung ist ein Ventil als
Tellerventil ausgebildet.
Dabei ist der Ventilkörper auf einem Ventilschaft befestigt, der beidseitig in Gleitla
gern in axialer Richtung des Ventils entgegen der Kraft einer Feder verschiebbar
gelagert ist. Der Ventilteller wirkt dabei mit einem, in einer von zwei Ringscheiben
befindlichen Ventilsitz zusammen, wobei die Ringscheiben gleichzeitig als Lage
rung für die weiter oben bereits genannten Gleitlager dienen. Die Ringscheiben
sind mit Ausnehmungen bzw. Durchbrüchen versehen.
Da jedem Durchflusswert ein definierter Wert des Druckverlustes am geöffneten
Ventil zugeordnet ist, ist eine Verschiebung des Arbeitspunktes auf der Druckver
lustkennlinie oder/und eine Verschiebung der Druckverlustkennlinie der Sicher
heitsschließvorrichtung erforderlich, um den Schließdurchfluss an die Art, Natur
und Menge der Verbraucher exakt anpassen zu können.
Dazu ist die Federkraft der Feder und/oder der Schließweg des Ventils einstellbar.
Für eine Verstellung des Schließweges des Ventils ist am freien Ende des Ventil
schaftes eine Mutter vorgesehen, die auf einem auf dem Ventilschaft befindlichen
Gewinde aufgeschraubt ist. Für die Einstellung der Federkraft dient eine im Be
reich zwischen den beiden Gleitlagern angeordnete, beispielsweise von einer
zweiten Mutter gebildete Verstelleinrichtung.
Desweiteren ist aus der GB - PS 556,863 ein automatisch wirkendes Absperrventil
bekannt. Dieses Absperrventil besteht aus einem, beidseitig ein
Anschlussgewinde aufweisendes, rohrförmigen Gehäuse. Im Gehäuse ist eine mit
Durchbrüchen versehene Ringscheibe angeordnet, die mittig ein Gleitlager für
einen längsbeweglichen Ventilschaft aufweist, der an einem Ende einen
Ventilkörper besitzt, der mit einem im Gehäuse befindlichen Ventilsitz
zusammenwirkt. Eine sich einerseits am Ventilkörper und andererseits an der
Ringscheibe abstützende Druckfeder hält den Ventilkörper bis zum Erreichen des
eingestellten Schließdurchflusses in Offenstellung. Zur Änderung des
Schließdurchflusses erfolgt bei dieser Ausführung eine Veränderung der
Einstellung der Federkraft, indem die Einschraubtiefe des Ventilschaftes in eine
Haube, und damit die Einbaulänge der Feder verändert wird.
Einen ähnlichen Aufbau besitzt ein in der US - PS 3,794,077 beschriebenes
Ventil. Eine sich einerseits an einem im Gehäuse befindlichen, und ebenfalls
Durchbrüche aufweisendes, Gleitlager und andererseits an einer auf dem
Ventilschaft aufgeschraubten Mutter sich abstützende Druckfeder hält den
Ventilkörper bis zum Erreichen des eingestellten Schließdurchflusses in
Offenstellung. Durch ein Verändern der Lage der Mutter, die jedoch durch einen
Stift gegen ein Verdrehen gesichert ist, auf dem Ventilschaft, wird auch hier die
Einbaulänge der Druckfeder und damit über die Änderung der Federkraft der
Schließdurchfluss verändert.
Bei diesen Lösungen ist es von Nachteil, dass die Einstellung eines definierten
Wertes des Schließdurchflusses eine entsprechende Justier- und Prüfvorrichtung
erfordert und somit vorrangig durch den Hersteller solcherart Sicherheitseinrich
tungen im Rahmen der Fertigung erfolgt. Eine gewünschte Einstellung direkt am
Einbauort, beispielsweise durch den jeweiligen Installationsbetrieb, ist praktisch
nicht möglich. Da zur Erzielung einer größtmöglichen Sicherheit eine Abhängigkeit
des Schließdurchflusses der eingesetzten Sicherheitseinrichtung vom möglichen
Nenndurchfluss wünschenswert und zum Teil auch gefordert ist, muss eine ver
hältnismäßig hohe Anzahl von Varianten zur Verfügung stehen. Das hat wiederum
einen erhöhten Fertigungs- und Lageraufwand zur Folge
Darstellunqder Erfindung
Der Erfindung liegt das Problem zugrunde, einen Gasströmungswächter der ge
nannten Art zu entwickeln, bei dem die Einstellung/Änderung des Schließdurch
flusses ohne konstruktive Veränderungen, wie beispielsweise dem Einsatz unter
schiedlicher Federn in Abhängigkeit vom gewünschten Schließdurchfluss, und so
mit auch noch nach der Fertigung möglich ist. Insbesondere soll es ermöglicht
werden, dass die Einstellung des Schließdurchflusses auch außerhalb der Ferti
gungsstätte, vorteilhafterweise erst zum Zeitpunkt der Installation, erfolgt. Erfin
dungsgemäß wird das Problem dadurch gelöst, dass auf der Eingangsführung ein
Distanzstück angeordnet ist, das in Offenstellung des Gasströmungswächters ei
nen Anschlag für den Schließkörper bildet.
Damit wurde eine Lösung gefunden, mit der der bisherige Nachteil des Standes
der Technik, dass die Einstellung eines definierten Wertes des Schließdurchflus
ses auf Grund des dazu notwendigen Aufwandes vorrangig nur durch den Hersteiler
solcherart Sicherheitseinrichtungen im Rahmen der Fertigung erfolgt, besei
tigt wurde.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung gehen aus den anderen Pa
tentansprüchen hervor. So erweist es sich als besonders günstig, wenn das Dis
tanzstück Rastbereiche aufweist, die hinter die Stege der Eingangsführung fassen
und dabei das Distanzstück unter der Einwirkung einer Feder, die sich einerseits
an der dem Schließkörper abgewandten Seite der Eingangsführung und anderer
seits am Distanzstück selber abstützt, in seiner Lage gehalten wird.
Um mit einem Distanzstück mehrere unterschiedliche Werte des
Schließdurchflusses einstellen zu können, ist es in weiterer Ausgestaltung
beispielsweise möglich, dass jeder Rastbereich unterschiedliche Raststellungen
aufweist, deren jeweiliger Eingriff durch Verdrehen des Distanzstückes um einen
den Raststellungen zugeordneten Verdrehwinkel realisierbar ist, wobei in
Abhängigkeit von der Raststellung die Lage des Anschlages für den Schließkörper
in Offenstellung in Längsrichtung des Stiftes veränderbar ist.
Als besonders vorteilhaft erweist es sich in diesem Zusammenhang, wenn bei die
ser Ausführung eine ungewollte Verstellung des eingestellten Wertes vermieden
wird, indem das Distanzstück eine Verdrehsicherung aufweist, die jedoch bei ge
gen die Kraft der Feder bewegtem Distanzstück außer Kraft gesetzt ist, um eine
gewollte Veränderung des eingestellten Wertes zu ermöglichen.
Desweiteren erweist sich eine Ausführung als vorteilhaft, bei der das Distanzstück
unverlierbar auf der Eingangsführung gehalten wird, indem es eine jedem Steg
der Eingangsführung zugeordnete federnde Lippe aufweist, die ein
Überschnappen des Steges erlaubt, wohingegen durch ebenfalls jedem Steg der
Eingangsführung zugeordnete Zapfen ein Herausdrücken verhindert ist.
Die Erfindung wird nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher
beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 einen Gasströmungswächter in geschnittener Darstellung in Offenstellung
Fig. 2 eine Ansicht A des Gasströmungswächters aus Fig. 1
Fig. 3 eine Ansicht des Distanzstückes aus Fig. 1
Fig. 4 eine Ansicht B des Distanzstückes aus Fig. 3.
Das in der Fig. 1 dargestellte Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen
Gasströmungswächters besitzt ein rohrförmiges Gehäuse 1, das in eine nicht dar
gestellte Gasleitung eingedrückt werden kann. Vorteilhafterweise ist das Gehäuse
1 dazu mit einer Einführungsschräge 2 versehen. Um die notwendige Dichtheit
zwischen der Gasleitung und dem Gehäuse 1 zu garantieren, weist das Gehäuse
1 eine umlaufende Nut 3 auf, die als Aufnahme für einen nicht dargestellten O-
Ring dient. Es versteht sich von selbst, daß auch ein anderer Anschluß möglich
ist.
Eingangs- und ausgangsseitig ist das Gehäuse 1 jeweils mit einer Ausdrehung 4
versehen. Zwischen beiden Ausdrehungen 4 besitzt das Gehäuse 1 eine Ein
schnürung 5, die auf ihrer dem Eingang zugewandten Seite als Ventilsitz 6 ausge
bildet ist. In die eingangs- bzw. ausgangsseitige Ausdrehung 4 ist eine. Eingangs
führung 7 bzw. Ausgangsführung 8 eingepresst. Um die den
Strömungsquerschnitt verringernde Fläche der Eingangsführung 7 und der
Ausgangsführung 8 möglichst gering zu halten, sind diese günstigerweise als
Blechformteile ausgestaltet, die drei radiale Stege 10 aufweisen, die gleichmäßig
auf dem Umfang verteilt sind (Fig. 2 und 4). Die Eingangsführung 7 ist mittig
mit einer Lagerstelle 9 für einen Stift 11 versehen, dessen zweite Lagerstelle 12
durch ein mittig in die Ausgangsführung 8 eingeschraubtes Justierelement 13
gebildet wird. In den Lagerstellen 9 und 12 wird der Stift 11 längsbeweglich
geführt, auf dem ein Schließkörper 14 beispielsweise mittels Presspassung
befestigt ist. Zum Erzielen der gewünschten Dichtheit bei der Geschlossenstellung
des Gasströmungswächters besitzt der Schließkörper 14 eine ringförmige
Aufnahme für einen als elastisches Abdichtelement dienenden O-Ring 15. Auf
dem Justierelement 13 stützt sich eine Schließfeder 16 ab, die mit ihrem anderen
Ende den Schließkörper 14 in seiner Offenstellung hält. Dabei wird die
Offenstellung durch den Anschlag des Schließkörpers 14 an einem auf der Ein
gangsführung 7 befestigten Distanzstück 17 festgelegt, das zu diesem Zweck An
schlagpunkte 18 aufweist.
Zur Befestigung auf der Eingangsführung 7 ist das Distanzstück 17 mit jedem
Steg 10 zugeordneten Rastbereichen 19 versehen, die hinter die Stege 10 fassen
(Fig. 2). Dabei erlaubt eine jedem Steg 10 zugeordnete federnde Lippe 20 beim
Montieren des Distanzstückes 17 ein Überschnappen des Steges 10. Die Lage
des Steges 10 vor dem Überschnappen ist in Fig. 3 dargestellt. Nach dem
ebenfalls in Fig. 3 aber diesmal in gestrichelter Form gezeigten Überschnappen
wird ein Herausdrücken des Steges 10 aus dem Distanzstück 17 mittels ebenfalls
den Stegen 10 zugeordneten Zapfen 21 verhindert. Unter der Einwirkung einer
Feder 22 die sich einerseits an der dem Schließkörper 14 abgewandten Seite der
Eingangsführung 7 und andererseits am Distanzstück 17 abstützt, wird das
Distanzstück 17 in seiner Lage gehalten.
Um unterschiedliche Schließdurchflüsse einstellen zu können, weist jeder Rastbe
reich 19 unterschiedliche Raststellungen, in diesem Ausführungsbeispiel drei,
auf, die durch ein entsprechendes Verdrehen des Distanzstückes 17 realisiert
werden. In den gezeigten Darstellungen befinden sich die Stege in der Rastebene
E1, die günstigerweise gleich durch den Zapfen 21 gebildet wird. Die beiden
anderen Rastebenen sind in den Fig. 2 und 3 mit E2 und E3 für jeweils zumindest
einen Steg 10 gekennzeichnet. Damit wird in Abhängigkeit von der gewählten
Raststellung die Lage der Anschlagpunkte 18 für den Schließkörper 14 bei dessen
Offenstellung in Längsrichtung des Stiftes 11 verändert. Durch auf dem
Distanzstück 17 aufgebrachte Markierungen 24 ist die jeweilige Einstellung sofort
erkennbar.
Um ein ungewolltes Verstellen des gewählten Schließdurchflusses zu verhindern,
ist jeder einzelnen Rastebene eine Erhöhung zugeordnet, die auf Grund der Wir
kung der Feder 22 als Verdrehsicherung 23 dient. Erst durch eine äußere gegen
die Feder 22 gerichtete Krafteinwirkung wird das Distanzstück 17 so weit in
Längsrichtung bewegt, dass sich jeder Steg 10 außerhalb der Einwirkung der
Verdrehsicherung 23 befindet.
Die Wirkungsweise des in diesem Ausführungsbeispiel beschriebenen Gasströ
mungswächters ist wie folgt:
Der Gasströmungswächter wird werksseitig mittels Verstellung des Justierele
mentes 13 und unter Verwendung entsprechender Justier- und Prüfvorrichtungen
auf einen bestimmten Wert des Schließdurchflusses eingestellt. Um vor Ort den
Schließdurchfluss an die Art, Natur und Menge der Verbraucher exakt anpassen
zu können, kann zur Einstellung des gewünschten Schließdurchflusses nun die
Lage des Schließkörpers 14 in Offenstellung durch die Verwendung der entspre
chenden Raststellung des Distanzstückes 17 verändert werden. Dadurch werden
die Druckverlustkennlinie des Gasströmungswächters und in Abhängigkeit von der
Federkonstanten der Schließfeder 16 auch der Arbeitspunkt um einen mehr oder
weniger großen Betrag verschoben, wodurch der Schließdurchfluss verändert
wird. Anschließend wird der Gasströmungswächter so in eine Gasleitung
eingebaut, dass die durch Pfeile in der Darstellung der Fig. 1 angegebene
Strömungsrichtung des Gases eingehalten wird. Im Normalfall befindet er sich
dann in der in Fig. 1 dargestellten Stellung. Dabei wird der Schließkörper 14
unter der Einwirkung der gegen die Strömung wirkenden Schließfeder 16 in
Offenstellung gehalten. Tritt auf Grund einer Beschädigung einer nachgeordneten
Gasleitung oder eines nachgeordneten schadhaften Verbrauchers ein über dem
Schließdurchfluss liegender Gasverbrauch auf, so wird durch die Erhöhung der
Strömung die Kraft der Schließfeder 16 überwunden, und der Schließkörper 14
nimmt die Schließstellung ein. Die Gaszufuhr ist unterbrochen.
1
Gehäuse
2
Einführungsschräge
3
Nut
4
Ausdrehung
5
Einschnürung
6
Ventilsitz
7
Eingangsführung
8
Ausgangsführung
9
Lagerstelle
10
Steg
11
Stift
12
Lagerstelle
13
Justierelement
14
Schließkörper
15
O - Ring
16
Schließfeder
17
Distanzstück
18
Anschlagpunkt
19
Rastbereich
20
Lippe
21
Zapfen
22
Feder
23
Verdrehsicherung
24
Markierung
E1 Rastebene
E1 Rastebene
1
E2 Rastebene
2
E3 Rastebene
3
Claims (5)
1. Gasströmungswächter zum automatischen Absperren von Gasleitungen mit
einem gasdichten Gehäuse (1), das im Inneren einen Ventilsitz (6) für einen im
Gehäuse (1) beweglichen Schließkörper (14) aufweist, mit einem den Schließ
körper (14) führenden Stift (11), mit einer in Strömungsrichtung eingangsseitig
im Gehäuse (1) angeordneten Eingangsführung (7), die eine Lagerstelle (9) für
den Stift (11) und mehrere radiale Stege (10) aufweist, mit einer in Strömungs
richtung ausgangsseitig im Gehäuse (1) angeordneten Ausgangsführung (8),
die eine Lagerstelle (12) für den Stift (11) und mehrere radiale Stege (10) auf
weist, und mit einer Schließfeder (16), die sich einerseits an der Ausgangsfüh
rung (8) und andererseits an dem Schließkörper (14) abstützt, der durch die
Federkraft gegen die Durchströmrichtung in Offenstellung gehalten ist, wobei
Durchflussquerschnitt, Fläche des Schließkörpers (14) und Kräfte so festgelegt
sind, dass der Schließkörper (14) bei einem definierten Wert des Schließ
durchflusses seine Offenstellung verlässt und gegen den Ventilsitz (6) des Ge
häuses (1) bewegt wird, so dass in der Schließstellung die dem Gasströ
mungswächter nachgeordnete Gasleitung verschlossen ist, dadurch gekenn
zeichnet, dass auf der Eingangsführung (7) ein Distanzstück (17) angeordnet
ist, das in Offenstellung des Gasströmungswächters einen Anschlag (18) für
den Schließkörper (14) bildet.
2. Gasströmungswächter nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass das Distanzstück (17) mittels an ihm befindlicher Rastbereiche (19), die
hinter die Stege (10) der Eingangsführung (7) fassen und unter der Einwirkung
einer Feder (22), die sich einerseits an der dem Schließkörper (14) abge
wandten Seite der Eingangsführung (7) und andererseits am Distanzstück (17)
abstützt, in seiner Lage gehalten wird.
3. Gasströmungswächter nach Patentanspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
dass jeder Rastbereich (19) unterschiedliche Raststellungen aufweist, deren
jeweiliger Eingriff durch Verdrehen des Distanzstückes (17) um einen den
Raststellungen zugeordneten Verdrehwinkel realisierbar ist, und dass in Ab
hängigkeit von der Raststellung die Lage des Anschlages (18) für den Schließ
körper (14) bei dessen Offenstellung in Längsrichtung des Stiftes (11) verän
derbar ist.
4. Gasströmungswächter nach Patentanspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
dass das Distanzstück (17) eine Verdrehsicherung (23) aufweist, die bei ge
gen die Kraft der Feder (22) bewegtem Distanzstück (17) außer Kraft gesetzt
ist.
5. Gasströmungswächter nach einem der Patentansprüche 1 bis 4, dadurch ge
kennzeichnet, dass das Distanzstück (17) eine jedem Steg (10) der Ein
gangsführung (7) zugeordnete federnde Lippe (20) aufweist, die ein Über
schnappen des Steges (10) erlaubt, wohingegen durch ebenfalls jedem Steg
(10) der Eingangsführung (7) zugeordnete Zapfen (21) ein Herausdrücken
desselben verhindert ist.
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