DE10043234A1 - Ventiltrieb mit einem Kipphebel - Google Patents
Ventiltrieb mit einem KipphebelInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft einen Ventiltrieb mit einem an einem Zylinderkopf (3) gelagerten Kipphebel (10), der an einem Ende (9) von einer Stößelstange (12) betätigt ist, um einen am anderen Ende (11) angreifenden Ventilschaft (6) eines Gaswechselventils (4) zu betätigen. Der Kipphebel (10) ist zwischen seinen Enden (9, 11) schwenkbar an einem in den Zylinderkopf (3) eingreifenden Lagerbolzen (18) gehalten, wozu zwischen dem Lagerbolzen (18) und dem Kipphebel (10) eine Kalottenlagerung vorgesehen ist. Auf der dem Zylinderkopf (3) abgewandten Seite des Kipphebels (10) ist ein Schraubkopf (22) zur Verstellung des Lagerabstandes (1) zwischen dem Kipphebel (10) und dem Zylinderkopf (3) zwecks Einstellung eines Ventilspiels vorgesehen. Zur Sicherung des Schraubkopfes (22) gegen unbeabsichtigtes Verstellen ist vorgesehen, daß der Schraubkopf (22) mit einem Drehsicherungselement (30) zusammenwirkt. Das Drehsicherungselement (30) weist einen am Schraubkopf (22) angreifenden Sperrabschnitt (31) und einen das Verstellmoment ableitenden Stützabschnitt (32) auf.
Description
Die Erfindung betrifft einen Ventiltrieb mit einem an einem
Zylinderkopf gelagerten Kipphebel nach dem Oberbegriff des
Anspruchs 1.
Kleinbauende Viertaktmotoren, wie sie auch in handgeführten
Arbeitsgeräten wie Motorkettensägen, Freischneidern, Blas
geräten oder dgl. eingesetzt sind, benötigen Ventiltriebe,
die einfach aufgebaut sind und niedrig bauen. Die Stößel
betätigten Kipphebel werden aus Gewichtsgründen als Blech
formteile gestaltet und über Lagerbolzen am Zylinderkopf
gehalten, wobei die Schwenklagerung des Kipphebels als Ka
lottenlagerung ausgestaltet ist. Der an dem einen Ende des
Kipphebels angreifende Ventilschaft des Gaswechselventils
wird von der Ventilfeder fest angedrückt, wodurch der Kipp
hebel bestrebt ist, um die zwischen seinen Enden ange
ordnete Lagerung bestimmungsgemäß zu verschwenken. Dieses
wird von der Stößelstange des Ventiltriebs verhindert, wel
che am anderen Ende des Kipphebels angreift. Die Öffnungs
lage des Gaswechselventils kann daher bei einer derartigen
Lagerung durch Ein- oder Ausschrauben des Lagerbolzens bzw.
einer auf dem Lagerbolzen aufgeschraubten Einstellmutter
verändert werden. Dabei muß aber gewährleistet sein, daß
nach Einstellung des Ventilspiels eine Sicherung des
Schraubkopfes erfolgt, um eine unbeabsichtigte Veränderung
des Ventilspiels zu verhindern.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Sicherung
für die Einstellschraube am Kipphebel eines Ventiltriebs
vorzusehen, die wartungsfreundlich ist, einfach gestaltet
ist und die Bauhöhe des Ventiltriebes nicht nachteilig be
einflußt.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß nach den kennzeichnenden
Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
Der Schraubkopf wirkt mit einem Drehsicherungselement zu
sammen, das aus einem am Schraubkopf angreifenden Sperrab
schnitt und einen das Verstellmoment ableitenden Stützab
schnitt besteht. Dabei kann der Stützabschnitt am Ventil
schaft, am Kipphebel oder am Zylinderkopf abgestützt sein.
Bevorzugt ist das Drehsicherungselement ein Federelement,
welches mit seinem Sperrabschnitt federnd an einer Sperr
fläche des Schraubkopfes anliegt. So kann das Federelement
ein Federbügel aus Federdraht oder dgl. sein, der einen
kreisförmigen, vorzugsweise einen mehrkantigen Querschnitt
aufweist.
Vorteilhaft ist der Schraubkopf als Mehrkantkopf ausge
bildet und liegt zwischen den Längswänden eines U-förmig
ausgebildeten Kipphebels. Der über Eck gemessene größte
Durchmesser des Mehrkantkopfes ist dabei geringfügig größer
als der quer zum Kipphebel gemessene Abstand der beiden
Längswände. Wird zumindest eine der Längswände im Anlage
bereich federnd nachgiebig ausgebildet, kann der Schraub
kopf mit entsprechend großem Drehmoment leicht verstellt
werden und ist dennoch gegen unbeabsichtigtes Lösen bzw.
Verstellen aufgrund der federnd anliegenden Längswände ge
sichert.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den
weiteren Ansprüchen, der Beschreibung und den Zeichnungen,
in denen nachfolgend im einzelnen beschriebene Ausführungs
beispiele der Erfindung dargestellt sind. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Ansicht eines Viertaktmotors mit
über Stößelstangen betätigten Gaswechselventilen,
Fig. 2 eine Draufsicht auf einen Viertaktmotor gemäß
Fig. 1 bei geöffnetem Ventildeckel,
Fig. 3 einen Teilschnitt längs der Linie III-III in
Fig. 2,
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht eines auf einem
Lagerbolzen gehaltenen Kipphebels,
Fig. 5 eine perspektivische Ansicht eines auf dem Lager
bolzen aufgeschraubten Schraubkopfes,
Fig. 6 eine schematische Darstellung einer Drehsicherung
mit einem Federbügel,
Fig. 7 einen Teilschnitt durch einen Schraubkopf mit
einer Umfangsnut,
Fig. 8 einen Querschnitt durch den Federbügel nach
Fig. 6,
Fig. 9 eine perspektivische Ansicht einer Doppelklammer
als Drehsicherungselement,
Fig. 10 eine schematische Ansicht zum Eingriff der Rän
delung eines Schraubkopfes in Rastschlitze der
Klammerschenkel,
Fig. 11 in schematischer Draufsicht einen Kipphebel mit
einem Stopfen als Drehsicherungselement,
Fig. 12 eine schematische Darstellung eines Stopfens als
doppeltes Sicherungselement,
Fig. 13 in schematischer Darstellung ein haubenförmiges
Drehsicherungselement,
Fig. 14 in schematischer Darstellung ein als Raste ausge
bildetes Drehsicherungselement,
Fig. 15 eine Ansicht eines am Außenumfang mit einer Feder
zunge rastenden Drehsicherungselementes,
Fig. 16 in schematischer Teildarstellung ein am Innenum
fang des Schraubkopfes federnd anliegendes Dreh
sicherungselement,
Fig. 17 einen schematischen Teilschnitt durch die
Kalottenlagerung eines Kipphebels,
Fig. 18 in schematischer Draufsicht einen U-förmigen
Sicherungsbügel als Drehsicherungselement,
Fig. 19 in schematischer Darstellung einen Federbügel
anderer Ausführungsform als Drehsicherungselement,
Fig. 20 einen Teilschnitt durch einen Schraubkopf nach
Fig. 19,
Fig. 21 in Draufsicht einen Schraubkopf mit einer Konter
mutter als Drehsicherungselement,
Fig. 22 einen schematischen Schnitt durch ein hauben
förmiges Drehsicherungselement,
Fig. 23 einen schematischen Schnitt durch ein Dreh
sicherungseiement zum Aufweiten des geschlitzten
Endes des Lagerbolzens,
Fig. 24 eine schematische Darstellung eines als Mutter
ausgebildeten Schraubkopfes mit einem Quetschring,
Fig. 25 in schematischer Darstellung ein zwischen dem
Schraubkopf und dem Lagerabschnitt der Kalotten
lagerung wirkendes Tellerfederelement als Dreh
sicherungselement,
Fig. 26 einen schematischen Schnitt durch den Bolzenschaft
mit einem splintartigen Federbügel als Dreh
sicherungselement,
Fig. 27 eine Draufsicht auf eine Sicherung mit einem ver
formbaren Sicherungssplint,
Fig. 28 ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Dreh
sicherungselementes am freien Ende des Lager
bolzens,
Fig. 29 eine Draufsicht auf die Stirnseite des Schraub
kopfes nach Fig. 28,
Fig. 30 eine schematische Darstellung einer Sicherung des
Schraubkopfes mit einer verformbaren Blechlasche.
Der in Fig. 1 schematisch dargestellte Verbrennungsmotor 1
besteht im wesentlichen aus einem Zylinder 2, in dessen Zy
linderkopf 3 nicht näher dargestellte Gaswechselventile 4
vorgesehen sind. In Fig. 1 sind die Ventilfedern 5 zu er
kennen, die die Ventilschäfte 6 umgeben. Jede Ventilfeder 5
stützt sich einerseits am Zylinderkcpf 3 und andererseits
an einem Ventilteller 7 ab, der axial unverschieblich am
Ventilschaft 6 befestigt ist.
Jeder Ventilschaft 6 der Gaswechselventile 4 wird über eine
Steuereinrichtung 8 betätigt, die an dem einen Ende 9 der
am Zylinderkopf 3 gelagerten Kipphebel 10 angreift. An dem
anderen Ende 11 (Fig. 4) des Kipphebels 10 liegt das Ende
des Ventilschaftes 6 eines Gaswechselventils 4 an.
Die Steuereinrichtung 8 besteht im wesentlichen aus jeweils
einer einem Kipphebel 10 zugeordneten Stößelstange 12, die
mit einem Ende an jeweils einem Schlepphebel 13 gehalten
und mit dem anderen Ende in einer Vertiefung 14 im Ende 9
des Kipphebels 10 lagefixiert ist.
Der Schlepphebel 13 liegt auf der Nockenbahn eines Steuer
nockens 15 auf und betätigt entsprechend der Nockengestalt
den Schlepphebel 13 in Pfeilrichtung 16. Dabei wird die
Stößelstange 12 in gleicher Richtung 16 gedrückt, wodurch
der Kipphebel 10 um seine quer zu seiner Längsrichtung
liegende Schwenkachse 17 gekippt wird. Hierzu ist der
Kipphebel 10 mit einem Lagerbolzen 18 am Zylinderkopf 3
gehalten.
Die Lagerung ist aus einer am Kipphebel ausgebildeten
Lagerkalotte 19 (Fig. 3) gebildet, die mit einem ent
sprechend halbkugelartig ausgeformten Lagerabschnitt 20 des
Lagerbolzens 18 zusammenwirkt. Im gezeigten Ausführungs
beispiel ist der Lagerbolzen 18 ein Stehbolzen, der auf An
schlag in den Zylinderkopf 3 eingedreht wird; der vom Zy
linderkopf 3 abstehende Bolzenschaft 21 ist mit einem Ge
winde versehen, auf dem ein als Mutter ausgebildeter
Schraubkopf 22 aufgedreht ist. Im Ausführungsbeispiel nach
den Fig. 1 bis 5 ist der Schraubkopf 22 einteilig mit dem
halbkugelartigen Lagerabschnitt 20 ausgebildet. Durch
Schrauben des Schraubkopfes 22 kann der Lagerabstand 1 zum
Zylinderkopf 3 geändert werden, wodurch das Ventilspiel
einstellbar ist.
Bei Betätigung der Stößelstange 12 verschwenkt der Kipp
hebel 10 um die Kalottenlagerung und drückt den jeweiligen
Ventilschaft 6 des Gaswechselventils 4 nieder, um das Ein-
bzw. Auslaßventil zu öffnen. Das Einlaßventil steht mit
einem Einlaßkanal 23 in Verbindung, über den Frischgemisch
zugeführt wird. Das Auslaßventil steht mit einem Abgaskanal
24 in Verbindung, der in einen Abgasschalldämpfer 25 (Fig.
2) mündet.
Die vorzugsweise für das Einlaßventil und das Auslaßventil
getrennt ausgeführten Steuernocken 15 werden von der Kur
belwelle 26 des Verbrennungsmotors angetrieben, bevorzugt
über einen Räderantrieb, einen Kettenantrieb oder einen
Riemenantrieb. Die Kurbelwelle dreht in einem Kurbelgehäuse
27.
Der Kipphebel 10 des Ventiltriebs ist durch die jeweilige
Ventilfeder 5 federbelastet. Die Federkraft wirkt über das
Ende 11 des Kipphebels 10 auf dessen stößelseitiges Ende 9
und über die Stößelstangen 12 auf den Schlepphebel 13, so
daß dieser in Anlage an der Nockenbahn der Steuernocken 15
gehalten ist. Wird der Schraubkopf 22 im Sinne eines Auf
drehens auf den Gewindeschaft 21 gedreht, verkürzt sich der
Lagerabstand 1, so daß - da die Stößelstange 12 nicht aus
weichen kann - ein Schwenken des Kipphebels 10 bewirkt wird
und der Ventilschaft 6 niedergedrückt wird. In entgegenge
setzter Drehrichtung des Schraubkopfes 22 wird der Ventil
schaft 6 durch die Ventilfeder 5 im Sinne eines Schließens
des Gaswechselventils 4 verstellt. Durch Drehen des
Schraubkopfes 22 und Änderung des Lagerabstandes 1 wird so
mit die Einstellung des Ventilspiels am Gaswechselventil 4
möglich. Um bei Betrieb des Verbrennungsmotors 1, der vor
teilhaft als gemischgeschmierter Viertaktmotor oder
Zweitaktmotor ausgeführt sein kann, ein ungewolltes Ver
stellen des Schraubkopfes 22 und damit eine ungewollte Än
derung des Ventilspiels zu vermeiden, ist ein Dreh
sicherungselement 30 vorgesehen. Im Ausführungsbeispiel
nach den Fig. 4 und 5 ist das Drehsicherungselement 30
durch das Zusammenwirken zwischen dem Schraubkopf 22 und
dem vorzugsweise aus Blech geformten Kipphebel 10 gebildet.
Der Kipphebel 10 ist zweckmäßig ein Formteil mit seitlichen
Längswänden 28, 29, die zur Versteifung des Kipphebelbodens
29 die notwendige Stabilität geben. Zumindest eine der
Längswände 28, im Ausführungsbeispiel nach der Fig. 4 beide
Längswände 28, bilden einen Sperrabschnitt 31 des Dreh
sicherungselementes 30. Jedem Sperrabschnitt 31 ist ein
Stützabschnitt 32 des Drehsicherungselementes 30 zuge
ordnet, welches sich im Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 in
Längsrichtung des Kipphebels 10 zu beiden Seiten des Sperr
abschnitts 31 erstreckt. Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 4
sind die Stützabschnitte 32 durch die Endabschnitte der
Längswände 28 gebildet.
Am Schraubkopf 22, der als Mehrkantkopf ausgeführt ist,
sind Sperrflächen 33 ausgebildet, wobei im Ausführungs
beispiel nach Fig. 4 und 5 acht gleiche Sperrflächen 33
über den Umfang des Schraubkopfes 22 vorgesehen sind. Je
nach gewünschter Feinheit der Einstellung für das Ventil
spiel können auch mehr oder weniger Flächen 33 gleichmäßig
verteilt über den Umfang des Kopfes vorgesehen sein.
In der montierten Lage gemäß Fig. 4 liegt der Schraubkopf
22 zwischen den Längswänden 28, wobei zum Eingriff eines
Verstellwerkzeuges in der Stirnseite des Schraubkopfes 22
Eingriffsschlitze 38 ausgebildet sind.
In der in Fig. 4 gezeigten Lage des Schraubkopfes 22 liegen
die Sperrabschnitte 31 des Drehsicherungselementes 30 an
den diametral gegenüberliegenden Sperrflächen 33 des
Schraubkopfes 22 an. Dabei ist der Schraubkopf 22 relativ
zum Kipphebel 10 maßlich derart abgestimmt, daß der über
Eck 37 gemessene größte Durchmesser Dmax des Mehrkant
kopfes geringfügig größer als der quer zum Kipphebel 10 ge
messene Abstand a der beiden Längswände 28 zueinander ist.
Bevorzugt ist auch der zwischen zwei diametral gegenüber
liegenden Sperrflächen 33 gemessene Abstand Dmin gleich
bzw. geringfügig größer als der Abstand a, so daß eine vor
zugsweise spielfreie Klemmung des Mehrkantkopfes 22
zwischen den Sperrabschnitten 31 des Drehsicherungsele
mentes 30 gegeben ist. Der Durchmesser Dmin ist kleiner
als der Durchmesser Dmax, so daß zum Verdrehen des Mehr
kantkopfes 22 ein Grenzmoment überwunden werden muß. Beim
Drehen des Schraubkopfes 22 geben die Längswände 28 zumin
dest im Anlagebereich, nämlich im Bereich der Sperrab
schnitte 31, federnd nach. Dies ist ohne Einbußen der
Stabilität des Kipphebels 10 durch eine entsprechend kon
struktive Ausgestaltung möglich. Es kann zweckmäßig sein,
in die Längswände 28 des Kipphebels 10 auf der Höhe des
Schraubkopfes 22 Federelemente wie Blattfedern oder dgl.
anzubringen, um ein Drehen des Schraubkopfes 22 unter elas
tischer Aufweitung des Kipphebels 10 im Bereich des maxi
malen Durchmessers Dmax des Schraubkopfes 22 zu bewirken.
Es kann vorteilhaft sein, den Schraubkopf 22 zwischen den
Längswänden 28 des Kipphebels 10 drehbar anzuordnen; als
Drehsicherung 30 kann dann vorteilhaft ein Federbügel 34
angeordnet werden, der sich mit seinen Enden 35 im Zylin
derkopf 3 abstützt. In seinem mittleren Bereich zwischen
den Enden 35 ist dann der Sperrabschnitt 31 des Dreh
sicherungselementes 30 gegeben, welches unter Vorspannung
am Umfang des Schraubkopfes 22 anliegt. Der Stützabschnitt
32 des Drehsicherungselementes 30 ist dann durch das Ende
35 gebildet, welches am Zylinderkopf 3 abgestützt ist.
Um eine sichere Halterung des Federbügels 34 zu ermög
lichen, ist vorgesehen, im Schraubkopf 22 eine Umfangsnut
36 einzuarbeiten, welche dem Durchmesser des Federbügels 34
angepaßt ist. Der Federbügel 34 wird bei einer derartigen
Ausgestaltung des Schraubkopfes 22 im Bereich der Schraub
köpfe 22 in den jeweiligen Umfangsnuten 36 sicher geführt,
so daß die Enden 35 des Federbügels 34 lediglich derart im
Zylinderkopf 3 abzustützen sind, daß der Federbügel 34 im
Anlagebereich an den Schraubköpfen 22 unter Federkraft an
liegt (Fig. 6). Auf diese Weise ergibt sich zwischen Sperr
abschnitten 31 des Federbügels 34 und der Umfangsnut 36 ein
Reibschluß, der ein im Betrieb auftretendes Lösemoment ab
fängt. Über den Stützabschnitt 32 werden die dabei auftre
tenden Kräfte in den Zylinderkopf 3 abgetragen.
Es kann zweckmäßig sein, den Querschnitt des Federbügels 34
in Abweichung von Fig. 7 nicht kreisförmig, sondern mehr
eckig, vorzugsweise rechteckig oder quadratisch gemäß Fig.
8 auszubilden. Bei einer derartigen Gestaltung kann der
Schraubkopf 22 entsprechend Fig. 5 als Mehrkantkopf ausge
führt sein, wobei eine Verstellung des Mehrkantkopfes zum
Einstellen des Ventilspiels nur durch Überwindung der beim
Überdrehen der Ecken 37 des Mehrkantkopfes 22 möglich ist.
Bei einer derartigen Gestaltung sind die Enden 35 des
Federbügels 34 zur sicheren Führung bevorzugt im Zylinder
kopf 3 gesichert.
Es kann zweckmäßig sein, das Drehsicherungsteil 30 als vom
Kipphebel 10 und Schraubkopf 22 getrenntes Teil auszu
führen. Im Ausführungsbeispiel nach den Fig. 9 und 10 ist
eine im Querschnitt etwa U-förmig ausgebildete Klammer 40
vorgesehen, welche - wie in Fig. 2 strichliert dargestellt
- die Schraubköpfe 22 benachbarter Kipphebel 10 übergreift.
Die erste Klammer 40a übergreift dabei den Schraubkopf 22
des Einlaßventils; die andere Klammer 40b übergreift
gleichzeitig den Schraubkopf 22 des Auslaßventils. Die
Schenkel 41 der Klammern 40a und 40b liegen dabei quer zur
Längsrichtung des Kipphebels 10 und übergreifen den
Schraubkopf 22. In den Schenkeln 41 ist im Ausführungs
beispiel nach den Fig. 9 und 10 ein Schlitz 42 vorgesehen,
der mit einer Rändelung 43 des Schraubkopfes 22 zusammen
wirkt. Der Schraubkopf 22 ist zwischen den zur Bolzenlängs
achse diametral einander gegenüberliegenden Schenkeln 41
eingespannt, so daß ein unbeabsichtigtes Verstellen des
Schraubkopfes 22 verhindert ist. Über den Stützabschnitt 32
zwischen den Klammern 40a und 40b ist ein eventuell wirken
des Drehmoment auf den Schraubkopf 22 am jeweils anderen
Schraubkopf 22 abgestützt.
Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 11 ist das Drehsicherungs
teil 30 als Stopfen 45 ausgebildet, der zwischen die Längs
wände 28 des im Schnitt U-förmig ausgebildeten Kipphebels
10 eingedrückt wird und den Schraubkopf 22 insbesondere
formschlüssig übergreift. Hierzu weist der Stopfen 45 eine
innere Aufnahme 46 auf, die entsprechend der äußeren Ge
stalt des Schraubkopfes 22, zum Beispiel einer Rändelung
43, ausgebildet ist. Die Aufnahme 46 bildet den am Schraub
kopf 22 reib- oder formschlüssig angreifenden Sperrab
schnitt 31 des Drehsicherungsteils 30, während der Stopfen
45 selbst aufgrund seiner formschlüssigen Lage zwischen den
Längswänden 28 des Hebels 10 den Stützabschnitt 32 bildet,
über den auftretende Lösemomente auf den Kipphebel 10 abge
tragen werden.
In Fig. 12 ist ein Stopfen 45a gezeigt, der entsprechend
der Doppelklammer 40 in Fig. 9 für nebeneinanderliegende
Schraubköpfe zweier Kipphebel 10 genutzt werden kann. Bei
dem Doppelstopfen 45a nach Fig. 12 ist die gleiche Wirkung
wie bei der Doppelklammer 40 nach Fig. 9 gegeben; die kon
struktive Ausgestaltung der einzelnen Aufnahmen 46 ent
spricht der nach Fig. 11.
Es kann vorteilhaft sein, ein als Sicherungsstopfen ausge
bildetes Drehsicherungselement 30 im Ventildeckel anzu
ordnen, so daß beim Verschließen des Ventiltriebes durch
Aufsetzen des Ventildeckels gleichzeitig eine Drehsicherung
der Schraubköpfe 22 der Kipphebel 10 erfolgt.
Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 13 ist das Drehsicherungs
element 30 als eine den Schraubkopf 22 form- oder reib
schlüssig übergreifende Haube 47 ausgebildet, deren Auf
nahme 48 den Sperrabschnitt 31 des Drehsicherungselementes
30 bildet. Die Haube 47 weist einen radial abstehenden
Fortsatz 49 auf, der mit seinem freien Ende am Zylinderkopf
3 oder auch an der Längswand 28 des Kipphebels eingreifen
kann. Der Fortsatz 49 bildet dabei den Stützabschnitt 32
des Drehsicherungselementes 30. Zum Verstellen des Schraub
kopfes 22 muß der Fortsatz 49 aus der Sicherungsöffnung 50
des Zylinderkopfes 3, des Kipphebels 10 oder dgl. Element
ausgehoben werden, wie durch den Pfeil in Fig. 13 ange
deutet.
Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 14 ist schematisch ein
Drehsicherungselement 30 dargestellt, welches als federbe
lastete Raste 51 gestaltet ist. Ein den Sperrabschnitt des
Drehsicherungselementes 30 bildendes Rastelement 52 wird
unter der Wirkung der Kraft einer Feder 53 in eine Ver
tiefung 54 des Schraubkopfes 22 eingedrückt. Dadurch wird
in Drehrichtung des Schraubkopfes 22 eine formschlüssige
Sicherung erzielt. Durch Niederdrücken des Rasthebels 51
wird die Verriegelung gelöst; eine Verstellung des Schraub
kopfes 22 zur Einstellung des Ventilspiels ist möglich.
In Ausgestaltung der Drehsicherung nach Fig. 14 ist in Fig.
15 ein Federelement 55 vorgesehen, welches als Blattfeder
ausgeführt ist. Die Blattfeder ist mit einem den Stützab
schnitt des Drehsicherungselementes 30 bildenden Ende 56
zum Beispiel an der Längswand 28 des Kipphebels 10, am Zy
linderkopf 3 oder dgl. Element festgelegt. Das freie Ende
57 der Blattfeder 55 bildet den Sperrabschnitt. Das freie
Ende 57 weist ein Rastelelement 52 auf, welches in Rastver
tiefungen 54 eingreift, die auf dem Umfang des Schraub
kopfes 22 in vorzugsweise äquidistanten Abständen ange
ordnet sind. Die Rastvertiefungen 54 können dabei mit engem
Abstand zueinander liegen, so daß eine Sicherung des
Schraubkopfes 22 in fast jeder Drehstellung möglich ist.
Damit ist eine sehr feine Einstellung des Ventils möglich.
Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 16 ist die auf den Bolzen
schaft 21 aufgeschraubte Mutter topfförmig ausgebildet, so
daß der Schraubkopf 22 eine äußere Umfangsfläche zum An
griff eines Verstellwerkzeugs als auch eine innere Umfangs
fläche 58 zum Angriff des Sperrabschnittes des Dreh
sicherungselementes 30 aufweist. Im gezeigten Ausführungs
beispiel nach Fig. 16 ist das Drehsicherungselement 30 eine
als Zweiflach geformte Feder 60, die mit ihrem inneren Ende
61 in einer Axialnut 59 des Bolzenschaftes 21 drehfest
gehalten ist. Das äußere Ende 62 liegt unter Federkraft an
der Innenumfangsfläche 58 an, die vorzugsweise ergänzend
mit einer Rändelung 43 zur Erhöhung des Reibschlusses ver
sehen ist. Zum Verstellen der Schraube muß mit einem Werk
zeug das äußere Ende 62 der Feder 60 in Pfeilrichtung 63
niedergedrückt werden, so daß der Schraubkopf 22 frei dreh
bar ist. Wird das freie Ende 62 freigegeben, legt es sich
gegen Pfeilrichtung 63 wieder an die Innenumfangsfläche 58
drehsichernd an.
Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 17 zeigt einen Schnitt
durch die Kalottenlagerung des Kipphebels 10. Koaxial zum
Lagerbolzen 18 ist eine Schraubenfeder 65 angeordnet, wel
che zwischen dem Boden des Zylinderkopfes 3 und dem Kipp
hebel 10 wirkt. Dadurch wird die Lagerkalotte 19 in reib
schlüssiger Anlage an den Lagerabschnitt 20 des Lager
bolzens 18 bzw. des Schraubkopfes 22 gedrückt, wodurch er
höhter Reibschluß zwischen dem Lagerabschnitt 20 und der
Lagerkalotte 19 gegeben ist. Dieser erhöhte Reibschluß
fängt ein im Betrieb auftretendes Lösemoment des Schraub
kopfes 22 ab, wodurch eine Drehsicherung gegeben ist.
Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 18 weist der Schraubkopf
22 eine Umfangsnut 36 auf, wie sie auch in Fig. 7 oder Fig.
20 dargestellt ist. In die Umfangsnut 36 greifen die
Schenkel 66 eines U-förmig gebogenen Federbügels 67 ein.
Dabei wird der Schraubkopf 22 zwischen den Schenkeln 66 des
Federbügels 67 geklemmt gehalten. Der Federbügel 67 bildet
das Drehsicherungselement 30, welches zwischen den Längs
wänden 28 des Kipphebels 10 liegt. Im Falle eines Drehens
des Schraubkopfes 22 nimmt dieser den Federbügel 67 mit,
bis er in Anlage an einer Längswand 28 kommt. Dann muß eine
erhöhte Kraft aufgebracht werden, um den Reibschluß
zwischen den Schraubkopf 22 und den Federbügeln 66 zu über
winden. Auf diese Weise ist eine einfache Sicherung ge
geben, wobei der Sperrabschnitt des Drehsicherungselementes
30 von den Schenkeln 66 gebildet ist und reibschlüssig in
die Umfangsnut 36 des Schraubkopfes 22 eingreift. Der
Stützabschnitt des Drehsicherungselementes 30 ist durch den
übrigen Federbügel 67 gebildet, der ein lösendes Drehmoment
auf den Schraubkopf 22 durch Anlaufen an eine Längswand 28
des Kipphebels abträgt.
Das Ausführungsbeispiel nach den Fig. 19 und 20 zeigt einen
Federbügel 68, der ein erstes zu einem Kreis gebogenes Ende
70 und ein zweites langgestrecktes Ende 69 aufweist. Der
Durchmesser des kreisförmigen Endes 70 ist geringfügig
kleiner, als der Anlagedurchmesser der Umfangsnut 36 (Fig.
20), so daß das kreisförmige Ende 70 mit Vorspannung den
Schraubkopf 22 im Bereich der Umfangsnut 36 umgreift. Das
freie Ende 69 des Federbügels 68 liegt in einer Sicherungs
öffnung 50 eines Gehäuseteils, zum Beispiel des Zylinder
kopfes 3 oder auch des Kipphebels 10. Wirkt ein verstellen
des Element auf den Schraubkopf 22, so wird dieses durch
den Reibschluß zwischen dem kreisförmigen Ende 70 und der
Umfangsnut 36 abgefangen. Über das Drehmomente abstützende
Ende 69 werden die auftretenden Kräfte abgetragen.
Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 19 ist hervorzuheben, daß
sich bei einem Lösemoment in Pfeilrichtung 71 das kreis
förmige Ende 70 zuzieht und dabei das Losbrechmoment
zwischen dem Federbügel 68 und dem Schraubkopf 22 anwächst.
Zur Verstellung muß das freie Ende 69 aus der Sicherungs
öffnung 50 ausgehoben werden.
Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 21 wird auf den mit Ge
winde versehenen Bolzenschaft 21 neben dem Schraubkopf 22
eine Kontermutter 72 aufgeschraubt, deren Größe jedoch ge
ringer als die des Schraubkopfes 22 ist. Somit wird für die
Kontermutter 72 eine geringere Schlüsselweite benötigt, als
für den Schraubkopf 22 selbst. Es kann so ein kombiniertes
Werkzeug verwendet werden, welches mit einer großen Nuß den
Schraubkopf 22 greift und in dieser großen Nuß eine kleine
Nuß zum Greifen der Kontermutter 72 vorgesehen ist. Auf
diese Weise ist eine Einstellung des Ventilspiels auch bei
einem zwischen den Längswänden 28 liegenden Schraubkopf 22
leicht möglich.
Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 22 ist die Kontermutter
als Haubenmutter 73 ausgebildet, die in gleicher Weise wie
in Fig. 21 gestaltet sein kann. In besonderer Ausführung
ist vorgesehen, im Boden 74 der Haubenmutter 73 eine Ein
grifföffnung 75 für ein Verstellwerkzeug wie einen Inbus
schlüssel, einen Sternschlüssel oder dgl. vorzusehen. Die
Eingriffsöffnung 75 kann dabei bevorzugt durch eine zen
trale Öffnung in der Nuß eines Verstellwerkzeugs für den
Schraubkopf 22 vorgesehen sein.
Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 23 ist zur Sicherung des
Schraubkopfes 22 auf dem Gewindeschaft 21 im Gewindeschaft
selbst eine Sacklochbohrung 76 mit Gewinde vorgesehen, in
die eine im Durchmesser größere Madenschraube 77 eingedreht
wird. Der Bolzenschaft 21 ist über die Länge des Sackloches
geschlitzt, so daß bei Eindrehen der größeren Madenschraube
77 eine Aufweitung des geschlitzten Bolzenendes erfolgt,
wodurch der als Mutter ausgebildete Schraubkopf 22 dreh
sicher festgelegt wird.
Eine weitere zweckmäßige Sicherung des Schraubkopfes 22 auf
einem Bolzengewinde ist im Ausführungsbeispiel nach Fig. 24
wiedergegeben. Der als Mutter ausgebildete Schraubenkopf 22
weist an einer axialen Stirnseite einen Quetschring 78 auf.
Nach Einstellung des Ventilspiels durch Drehen des
Schraubenkopfes 22 auf dem mit Gewinde versehenen Bolzen
schaft 21 des Lagerbolzens wird der Ring 78 verquetscht,
wodurch die Mutter gegen unbeabsichtigtes Lösen gesichert
ist.
Zur Sicherung der Mutter 22 auf einem Gewinde kann auch ein
sogenanntes Power-Lock-Gewinde vorgesehen sein oder ein
Draht zwischen den Gewindeflanken eingebracht werden.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vorge
sehen, den Lagerabschnitt 20 des Lagerbolzens 18 bzw. des
Schraubkopfes 22 getrennt vom Schraubkopf auszuführen und
zwischen dem Lagerabschnitt 20 und dem Schraubkopf 22 ein
tellerfederähnliches Drehsicherungselement 30 anzuordnen.
Das Tellerfederelement 80 wird vom Bolzen 21 durchgriffen,
wobei ein innerer Ansatz 81 in eine Axialnut 82 des Bolzen
schaftes 21 eingreift, um das Tellerfederelement 80 dreh
fest aber axial verschiebbar auf dem Bolzenschaft 21 zu
halten.
Der äußere Rand des Tellerfederelementes 80 weist nach oben
und unten abgewinkelte Arme 83 und 84 auf, die axial
federnd zwischen dem Schraubkopf 22 und dem von ihm ge
trennt ausgebildeten Lagerabschnitt 20 wirken. Der Lager
abschnitt 20 ist ebenfalls axial verschiebbar auf dem
Bolzenschaft 21 geführt; es kann zweckmäßig sein, den
Lagerabschnitt 20 durch einen inneren Ansatz verdrehsicher
auf dem Bolzenschaft 21 zu halten.
Auf den einander zugewandten Stirnseiten 85 und 86 des
Lagerabschnitts 21 und des Schraubkopfs 22 sind Rändelungen
79 vorgesehen, in die die freien Enden der Federarme 83 und
84 eingreifen. Ein Drehen des Schraubkopfes 22 ist nur
unter überdrehen der elastischen Federarme 84 möglich, die
axial federnd nachgeben, um in einen nächsten Rändel
abschnitt einzugreifen.
In einer vereinfachten Drehsicherung 30 nach Fig. 26 wird
durch eine Querbohrung 90 im Bolzenschaft 21 ein gekrümmter
Federbügel 34 gesteckt, der mit seinen Enden 35 in eine
stirnseitige Rändelung 79 des als Mutter ausgebildeten
Schraubkopfes 22 eingreift. Die Querbohrung 90 ist im
Durchmesser größer als der Querschnitt des Federdrahtes des
Federbügels 34 ausgebildet, so daß sich die Enden 35 axial
über die Enden der Querbohrung 90 hinaus in Richtung auf
den Schraubkopf 22 erstrecken können. In diesem
Ausführungsbeispiel bilden die Enden 35 den Sperrabschnitt
31 und der mittlere Abschnitt des Federbügels 34 den Stütz
abschnitt 32 des Drehsicherungselementes 30.
Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 27 wird durch eine Quer
bohrung 90 im Bolzenschaft 21 ein Sicherungssplint 88 ge
schoben, dessen Enden 87 verformt werden, um ein unbeab
sichtigtes Lösen des Sicherungssplintes 88 aus der Quer
bohrung 90 zu verhindern. Ein Lösen der Mutter 22 vom
Bolzenschaft 21 ist sicher verhindert.
Im Ausführungsbeispiel nach den Fig. 28 und 29 ist das Ende
92 des Bolzenschaftes mit einem Querschlitz versehen, in
den das Drehsicherungselement 30 axial eingedrückt wird.
Dabei wird der Stützabschnitt 32 des klingenförmigen Dreh
sicherungselementes 30 im Bolzenschlitz des freien Endes 92
gehalten und kommt mit seinen aus dem Schlitz überstehenden
Enden 91 axial auf der Stirnseite 89 des Schraubkopfes 22
zur Anlage. Wie Fig. 29 zeigt, ist die Stirnseite mit einer
Rändelung 93 versehen, wodurch ein drehfester Eingriff des
Drehsicherungselementes 30 auf der Stirnseite 89 gewähr
leistet ist. Auf diese Weise werden eventuell auf den
Schraubkopf 22 wirkende Löseelemente auf den Lagerbolzen 18
abgetragen.
Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 30 ist vor Aufschrauben
der Mutter 22 ein Drehsicherungselement 30 auf den Schaft
21 aufgefädelt, welches im wesentlichen als Blechlasche 95
gestaltet ist. Die Blechlasche 95 ist vom Bolzenschaft 21
durchragt, wobei das eine Ende 96 der Blechlasche in eine
Axialnut 82 des Bolzenschaftes 21 eingreift und eine Dreh
sicherung bewirkt. Die Blechlasche 95 ist drehfest, aber
axial verschiebbar auf dem Bolzenschaft 21 gehalten.
Nach Einstellung der Schraubmutter 22 wird das andere Ende
97 der Blechlasche 95, welches über den Außenumfang des
Schraubkopfes 22 übersteht, verformt und in eine
Sicherungsöffnung 98 des Schraubkopfes 22 eingedrückt. Da
mit ist dieser formschlüssig mit dem Drehsicherungselement
30 verbunden und damit drehfest auf dem Bolzenschaft 21
gehalten.
Die Sicherungsöffnung 98 ist bevorzugt im Außenumfang des
Schraubkopfes 22 vorgesehen; über der. Umfang werden mehrere
Sicherungsöffnungen 98 angeordnet, um eine einfache Siche
rung in jeder Drehlage des Schraubkopfes 22 zu gewähr
leisten.
Claims (17)
1. Ventiltrieb mit einem an einem Zylinderkopf (3) ge
lagerten Kipphebel (10), der um eine quer zum Kipphebel
(10) liegende Schwenkachse (17) bewegbar ist, mit einer
an einem Ende (9) des Kipphebels (10) angreifenden
Steuereinrichtung (8) zur Betätigung eines Gaswechsel
ventils (4), auf dessen Ventilschaft (6) das andere
Ende (11) des Kipphebels (10) wirkt, wobei der Kipp
hebel (10) zwischen seinen Enden (9, 11) an einem in
den Zylinderkopf (3) eingreifenden Lagerbolzen (18)
gehalten ist und mit einem auf der dem Zylinderkopf (3)
abgewandten Seite des Kipphebels (10) liegenden
Schraubkopf (22) zur Verstellung des Lagerabstandes (1)
zwischen dem Kipphebel (10) und dem Zylinderkopf (3)
zwecks Veränderung des Ventilspiels,
dadurch gekennzeichnet, daß der Schraubkopf (22) mit
einem Drehsicherungselement (30) zusammenwirkt und das
Drehsicherungselement (30) einen am Schraubkopf (22)
angreifenden Sperrabschnitt (31) und einen das Ver
stellmoment ableitenden Stützabschnitt (32) aufweist.
2. Ventiltrieb nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß sich der Stützabschnitt
(32) am Lagerbolzen (18), am Kipphebel (10) oder am Zy
linderkopf (3) abstützt.
3. Ventiltrieb nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß das Drehsicherungselement
(30) ein Federelement (34, 55) ist, welches mit seinem
Sperrabschnitt (31) federnd an einer Sperrfläche (33)
des Schraubkopfes (22) anliegt.
4. Ventiltrieb nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß das Federelement ein Feder
bügel (34) aus Federdraht ist und der Federdraht einen
kreisförmigen Querschnitt, vorzugsweise einen mehr
kantigen, insbesondere rechteckigen Querschnitt auf
weist.
5. Ventiltrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß der Federbügel (34) einen
Sicherungssplint bildet, der eine Querbohrung (90) des
Lagerbolzenschaftes (21) durchragt und mit zumindest
einem als Sperrabschnitt (31) wirkenden Ende (35) am
Schraubkopf (22) vorzugsweise axial angreift.
6. Ventiltrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Sperrabschnitt
(31) und der Sperrfläche (33) ein Formschluß ausge
bildet ist.
7. Ventiltrieb nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrabschnitt (31) in
eine Vertiefung (54) der Sperrfläche eingreift.
8. Ventiltrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrabschnitt (31) auf
einer radialen Innenumfangsfläche (58) des Schraub
kopfes (22) eingreift.
9. Ventiltrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß der Lagerbolzen (18) dreh
fest im Zylinderkopf (3) festliegt und der Schraubkopf
(22) als Mutter auf den Bolzenschaft (21) des Lager
bolzens (18) aufgeschraubt ist.
10. Ventiltrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß der Kipphebel (10) ein
Formteil mit seitlichen Längswänden (28) ist und zu
mindest eine Längswand (28) den Sperrabschnitt (31)
bildet.
11. Ventiltrieb nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet, daß das Drehsicherungsteil (30)
zwischen die Längswände (28) des Kipphebels (10) ein
greift.
12. Ventiltrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß das Drehsicherungselement
(30) den Schraubkopf (22) insbesondere formschlüssig
übergreift, vorzugsweise axial auf den Schraubkopf (22)
aufgesteckt ist.
13. Ventiltrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß das Drehsicherungselement
(30) eine Federklammer (67, 68) ist, die den Schraub
kopf (22) reibschlüssig umgreift.
14. Ventiltrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, daß der Lagerbolzen (18) einen
vom Schraubkopf (22) getrennten Lagerabschnitt (20)
aufweist und zwischen dem Lagerabschnitt (20) und dem
Schraubkopf (22) ein axial federndes Drehsicherungs
element (30) angeordnet ist, das mit Sperrabschnitten
(83, 84) an den einander zugewandten Stirnseiten (85,
86) von Schraubkopf (22) und/oder Lagerabschnitt (20)
eingreift und mit seinem Stützabschnitt (32) am Lager
bolzen (18) gehalten ist.
15. Ventiltrieb nach einem Ansprüche 1 bis 14,
dadurch gekennzeichnet, daß der Kipphebel (10) mit
einer Lagerkalotte (19) ausgebildet ist, in der ein
Lagerabschnitt (20) des Lagerbolzens (18) eingreift,
wobei die Lagerkalotte (19) über eine Feder (65) reib
schlüssig an den Lagerabschnitt (20) angedrückt ist.
16. Ventiltrieb nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet, daß der Schraubkopf (22) als
Mehrkantkopf ausgebildet ist und zwischen Längswänden
(28) des Kipphebels (10) liegt, wobei der über Eck (37)
gemessene größte Durchmesser (Dmax) des Mehrkantkopfes
(22) geringfügig größer als der quer zum Kipphebel (10)
gemessene Abstand (a) der beiden Längswände (28)
zueinander ist und zumindest eine der Längswände (28)
im Anlagebereich federnd nachgiebig ausgebildet ist.
17. Ventiltrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 16,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schraubköpfe (22)
nebeneinander liegender Kipphebel (10) mit einem ge
meinsamen Drehsicherungselement (30) gesichert sind.
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