DE10043229C2 - Schrauben-Druckfeder-System - Google Patents
Schrauben-Druckfeder-SystemInfo
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- DE10043229C2 DE10043229C2 DE2000143229 DE10043229A DE10043229C2 DE 10043229 C2 DE10043229 C2 DE 10043229C2 DE 2000143229 DE2000143229 DE 2000143229 DE 10043229 A DE10043229 A DE 10043229A DE 10043229 C2 DE10043229 C2 DE 10043229C2
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16F—SPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
- F16F1/00—Springs
- F16F1/02—Springs made of steel or other material having low internal friction; Wound, torsion, leaf, cup, ring or the like springs, the material of the spring not being relevant
- F16F1/04—Wound springs
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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- F16F1/04—Wound springs
- F16F1/12—Attachments or mountings
- F16F1/128—Attachments or mountings with motion-limiting means, e.g. with a full-length guide element or ball joint connections; with protective outer cover
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Description
Die Erfindung bezieht sich gemäss Oberbegriff des Anspruchs 1
auf ein Schrauben-Druckfeder-System mit mindestens zwei unter
schiedlichen Teilkennlinien, wobei das System aus mindestens
zwei zylinderförmigen Federbereichen unterschiedlicher Win
dungsdurchmesser besteht und im Innenraum der Windungen des
Federbereichs mit größerem Windungsdurchmesser eine im wesent
lichen ringförmige Anlagefläche einer auf dem äußeren Federende
sitzenden Druckplatte für die Anlage des Federbereichs geringe
ren Windungsdurchmessers vorhanden ist.
Für verschiedene Anwendungen werden auf Druck belastete Federn
oder Komponenten benötigt, die eine Kennlinie mit zwei oder
mehr unterschiedlichen Federraten aufweisen.
Es sind in diesem Zusammenhang bereits entsprechend gestaltete
Mehr-Feder-Systeme bekannt, die eine solche Kennlinie liefern.
Aus der DE 199 37 397 C1 ist ein Federbein zwischen zwei rela
tiv zueinander beweglichen Elementen bekannt mit einer Kolben
stange, die in einem Zylinder axial beweglich geführt ist, mit
einer Federeinrichtung, die den Zylinder einhüllt und minde
stens zwei Federn aufweist, wobei die erste Feder eine kleinere
Federkonstante aufweist als die zweite und der Zylinder mit
einem ersten Federteller in Wirkverbindung steht, an dem sich
die erste Feder mit ihrem ersten Ende abstützt und sich das
andere Ende der ersten Feder an einem zweiten, relativ zum
Zylinder axial beweglichen Federteller abstützt, wobei sich die
zweite Feder an einem dritten Federteller abstützt und die
erste Feder koaxial zur zweiten Feder angeordnet ist, wobei
ferner der erste Federteller einen Außendurchmesser aufweist,
der größer ist als der Innendurchmesser des dritten Federtel
lers und die erste Feder derart ausgelegt ist, dass der erste
Federteller mit dem dritten Federteller in Berührung kommt,
bevor die Blocklänge der ersten Feder erreicht ist.
Aus der DE 195 14 701 A1 ist eine Federanordnung bekannt, bei
der sich der Windungsdurchmesser kontinuierlich verringert und
sich die Feder ab einer bestimmten Federlänge innerhalb des
ersten Federabschnitts dann in umgekehrter Richtung mit weiter
hin sich verringerndem Windungsdurchmesser derart fortsetzt,
dass zwei konzentrische kegelstumpfförmige Federabschnitte ent
stehen, die sich in unterschiedlicher Richtung verjüngen. Dar
über hinaus verjüngt sich bei dieser bekannten Feder auch der
Drahtquerschnitt.
Aus der US 3 862 751 A ist ein Federsystem bekannt, bei dem
zwei Druckfedern derart konzentrisch angeordnet sind, dass nach
einem vorgegebenen Federweg der äußeren Druckfeder die konzen
trisch innerhalb dieser angeordnete zweite Druckfeder in Kon
takt mit einer Anlagefläche kommt und somit zusätzlich wirksam
wird. Hier sind jedoch zwei einzelne Druckfedern mit sich ggfs.
addierenden Toleranzen vorhanden.
Aus der DE 40 18 008 A1 ist eine aus zwei Abschnitten bestehen
de Führungs- und Montageeinheit für eine Druckfeder bekannt,
bei der der Führungsabschnitt des einen Führungs- und Montage
teils teleskopartig in den Führungsabschnitt des anderen
Führungs- und Montageteils eingesetzt ist. Diese Führungsab
schnitte sind von nur einer einzigen Druckfeder umgeben.
Bei einem Zwei-Feder-System ergeben sich jedoch zwangsläufig
mehrere Bauteile mit der Folge insgesamt großer Toleranzen, da
sich die Einzel-Toleranzen von mindestens drei Bauteilen addie
ren. Durch die Teilevielfalt und die Notwendigkeit, die Einzel
toleranzen deutlich zu minimieren, um so eine hinnehmbare Ge
samttoleranz zu erreichen, ergeben sich unvermeidbar hohe Fer
tigungskosten.
Eine andere Variante stellen Druckfedern mit einem variablen
Windungsabstand dar.
Auch bei solchen Druckfedern ergeben sich erhebliche Nachteile,
uns zwar aus der Tatsache, dass ein großer axialer Einbauraum
notwendig wird und die Gefahr eines Ausknickens der Feder be
steht. Darüber hinaus weisen solche Konstruktionen ein relativ
hohes Gewicht auf und können beim Anlegen der Windungen (Kom
pression der Feder) metallische Geräusche verursachen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Druckfeder mit
mehreren unterschiedlichen Teilkennlinien zu schaffen, die aus
wenigen Bauteilen besteht und kostengünstig herzustellen ist.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt erfindungsgemäss mit Hilfe
der Merkmale des Anspruchs 1.
Vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich aus den Unteran
sprüchen.
Die Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die
Zeichnungsfiguren erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein zwei Teilfedern aufweisendes Schrauben-
Druckfeder-System in perspektivischer Darstel
lung,
Fig. 2 ein Schrauben-Druckfeder-System gemäss
Fig. 1 in der Seitenansicht,
Fig. 3 ein Schrauben-Druckfeder-System gemäss
Fig. 2 im Längsschnitt
sowie
Fig. 4 ein Schrauben-Druckfeder-System gemäss
Fig. 3 mit einem zentralen Führungsstift
mit Rastlippen.
Das in Fig. 1 dargestellte Schrauben-Druckfeder-System 10 be
steht aus zwei Federbereichen 11 und 12 unterschiedlicher Win
dungsdurchmesser sowie unterschiedlicher Kennlinien. Im Über
gangsbereich 17 der beiden Federbereiche 11 und 12 sind die
Windungen dieser beiden Federbereiche 11 uns 12 direkt mitein
ander verbunden; sie bestehen aus ein und demselben Federdraht.
Dies ist in Fig. 2 besonders gut erkennbar. Die außenliegenden
Enden der Federbereiche 11 und 12 liegen an Druckplatten 13
bzw. 14 an, die ihrerseits mit an sich bekannten Halterungs
elementen 15 und 16 versehen sind.
In Fig. 2 ist - wie bereits erwähnt - der Übergangsbereich 17
zwischen den beiden Federbereichen 11 und 12 gut erkennbar dar
gestellt. Die Verbindung zwischen den Federbereichen 11 und 12
ergibt sich durch das Wendeln ein und desselben Federdrahtes
mit einem ersten Windungsdurchmesser im ersten Federbereich 11
und mit einem zweiten Windungsdurchmesser im zweiten Federbe
reich 12, wobei allein im Übergangsbereich die Steigung den
Wert "Null" annimmt. So wird erreicht, dass der zweite Feder
bereich 12 im komprimierten Zustand der Stufenfeder 10 gut auf
liegend an einer Anlagefläche 20 zur Anlage kommt.
Neben den oben erwähnten zwei Federbereichen 11 und 12 können
selbstverständlich auch weitere Federbereiche vorgesehenen
sein. Im hier erläuterten Ausführungsbeispiel werden die Zusam
menhänge jedoch der Einfachheit halber nur anhand eines zwei
stufigen Schrauben-Druckfeder-Systems beschrieben. Für mehr
stufige Schrauben-Druckfeder-Systeme gilt das Gesagte ganz
entsprechend.
In Fig. 3 ist das Schrauben-Druckfeder-System 10 im Längs
schnitt dargestellt.
Es sind alle zuvor bereits erwähnten Teile des Schrauben-Druck
feder-Systems 10 zu erkennen. Darüber hinaus ist aus der Fig. 3
ersichtlich, dass die beiden Druckplatten 13 und 14 über einen
Führungsstift 18 und eine zugehörige Führungshülse 19 in Axial
richtung relativ zueinander beweglich geführt werden.
Innerhalb des ersten Federbereichs 11 mit größerem Windungs
durchmesser ist die weiter oben erwähnte ringförmige Anlage
fläche 20 - vorzugsweise aus geräuschdämmendem Werkstoff, ins
besondere Kunststoff - vorgesehen, an der der zweite Federbe
reich 12 zur Anlage kommt, sobald die erste Teilfeder 11 kom
pressionsbedingt eine der Höhe der ringförmigen Anlagefläche 20
entsprechend reduzierte Höhe annimmt. Von diesem Zeitpunkt an
ist nur noch der zweite Federbereich 12 mit dessen Kennlinie
wirksam. Die Federkennlinie der Gesamtanordnung ändert sich in
diesem Moment sehr schnell, nahezu spontan.
In Einbaustellung wirkt das gesamte System wie eine einzige
Feder. Die beiden Bereiche 11 und 12 des Schrauben-Druckfeder-
Systems 10 überlagern sich mit ihren Kennlinien zu einer
gemeinsamen Kennlinie. Diese gemeinsame lineare Kennlinie ist
so lange wirksam, bis der Federbereich 12 mit dem kleineren
Windungsdurchmesser an der ringförmigen Anlagefläche 20 zur
Anlage kommt. In diesem Moment wird der erste Federbereich 11
mit dem größeren Windungsdurchmesser außer Eingriff genommen.
Es ist nur noch die Kennlinie des zweiten Federbereichs 12 mit
dem kleineren Windungsdurchmesser wirksam. Die effektive Feder
kennlinie der Gesamtkonstruktion ändert sich in diesem Moment -
wie bereits weiter oben beschrieben - und verhält sich somit
wie ein Zwei- oder Mehr-Feder-System.
Die oben beschriebene Gesamtkonstruktion unterscheidet sich
aber durch weniger Bauteile und ein geringeres Gesamtgewicht
von den vorbekannten "Zwei-Feder-Systemen". Das bei progres
siven Federn unvermeidliche Geräusch ("metallisches Klicken")
wird vermieden, da die Abstützungen bei dem vorliegenden
Schrauben-Druckfeder-System 10 zwischen der metallischen
Druckfeder einerseits und der aus Kunststoff bestehenden
Führungshülse andererseits erfolgt.
Die Höhe der ringförmigen Anlagefläche 20 kann unveränderlich
oder über eine Kombination aus Innen- und Außengewinde stufen
los einstellbar gestaltet werden.
Um eine einfache und dennoch sichere, insbesondere unverlier
bare Verbindung zwischen dem Führungsstift 18 und der Führungs
hülse 19 zu erreichen, kann der Führungsstift 18 mit Rastlippen
22 versehen werden, die in an sich bekannter Weise einerseits
ein problemloses Zusammenführen des Führungsstifts 18 und der
Führungshülse 19 ermöglichen, aber andererseits eine dauerhafte
Verbindung zwischen diesen beiden Bauteilen und damit auch ei
nen sicheren Zusammenhalt der Gesamtkonstruktion gewährleisten.
Durch die Höhe der ringförmigen Anlagefläche 20 wird das Auf
setzen der zweiten Feder 12 auf der Anlagefläche 20 sehr genau
und definiert festgelegt. Es wird ein exakter und weitgehend
"harter" Übergang von der Gesamtkennlinie auf die Kennlinie des
zweiten Federbereichs 12 erreicht.
Ganz entsprechend könnte ein solches Schrauben-Druckfeder-
System - wie bereits weiter oben erwähnt - auch aus mehr als
zwei Federbereichen 11 bzw. 12 aufgebaut sein.
Claims (10)
1. Schrauben-Druckfeder-System mit mindestens zwei unterschied
lichen Teilkennlinien, wobei das System aus mindestens zwei
zylinderförmigen Federbereichen (11, 12) unterschiedlicher
Windungsdurchmesser besteht und im Innenraum der Windungen
des Federbereichs (11) mit größerem Windungsdurchmesser eine
im wesentlichen ringförmige Anlagefläche (20) einer auf dem
äußeren Federende sitzenden Druckplatte (13) für die Anlage
des Federbereichs (12) geringeren Windungsdurchmessers vor
handen ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Federbereiche
(11, 12) direkt miteinander verbundenen sind und die Feder
bereiche (11, 12) mit unterschiedlichen Windungsdurchmessern
aus einem gemeinsamen Federdraht gewickelt sind.
2. Druckfeder-System nach einem der Ansprüche 1, dadurch ge
kennzeichnet, dass die Anlagefläche (20) in ihrer Höhe un
veränderlich ist.
3. Druckfeder-System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass die Anlagefläche (20) über Gewinde höhenverstellbar
ist.
4. Druckfeder-System nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, dass beidseitig an den äußeren Federenden
Druckplatten (13, 14) vorhanden sind.
5. Druckfeder-System nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
dass die Druckplatten (13, 14) über einen Führungsstift (18)
und eine zugehörige Führungshülse (19) in Axialrichtung
relativ zueinander beweglich sind.
6. Druckfeder-System nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
dass Führungsstift (18) und Führungshülse (19) in ihrer
relativen axialen Beweglichkeit zueinander lösbar mitein
ander verbunden sind.
7. Druckfeder-System nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
dass Führungsstift (18) und Führungshülse (19) in ihrer
relativen axialen Beweglichkeit zueinander über Rastlippen
(22) dauerhaft miteinander verbindbar sind.
8. Druckfeder-System nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, dass die Federbereiche (11, 12) an den Fe
derenden innerhalb des Windungsdurchmessers an einer Führung
anliegen.
9. Druckfeder-System nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, dass die Führungselemente gleitgünstig be
schichtet sind.
10. Druckfeder-System nach einem der Ansprüche 1 bis 9, da
durch gekennzeichnet, dass alle Teile des Systems mit Aus
nahme der Stufenfeder (10) Kunststoff bestehen.
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---|---|---|---|
DE2000143229 DE10043229C2 (de) | 2000-08-29 | 2000-08-29 | Schrauben-Druckfeder-System |
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DE2000143229 DE10043229C2 (de) | 2000-08-29 | 2000-08-29 | Schrauben-Druckfeder-System |
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DE10043229A1 DE10043229A1 (de) | 2002-03-28 |
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- 2000-08-29 DE DE2000143229 patent/DE10043229C2/de not_active Expired - Fee Related
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8304 | Grant after examination procedure | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: SCHERDEL INNOTEC FORSCHUNGS- UND ENTWICKLUNGS-, DE |
|
R082 | Change of representative |
Representative=s name: SCHMITT-NILSON SCHRAUD WAIBEL WOHLFROM PATENTA, DE |
|
R119 | Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee |