DE10042627A1 - Verfahren zum Härten von calciumsilikathydratgebundenen Baustoffen - Google Patents
Verfahren zum Härten von calciumsilikathydratgebundenen BaustoffenInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum hydrothermalen Härten von calciumsilikathydratgebundenen Baustoffen, insbesondere zum Härten von Poren- oder Schaumbeton sowie Kalksandsteinen, in einem Autoklaven, wobei vorgeformte Kuchen vorzugsweise vor dem Autoklavieren mit Wärmeenergie beaufschlagt werden und wobei vorzugsweise der Autoklav vor dem Autoklavierprozeß mit Dampf gespült und/oder evakuiert wird, wobei der Autoklavierprozeß mit einer Hochfahr-, einer Halte- und einer Abfahrphase durchgeführt wird und zumindest die Haltephase temperaturorientiert geregelt wird, indem während der Haltephase die Kerntemperatur des Kuchens gemessen und zum Regeln verwendet wird, wobei zweckmäßigerweise die Energiezufuhr und die Energieabfuhr in üblicher Weise derart erfolgt, daß die Kuchentemperatur im wesentlichen konstant bleibt oder einem vorbestimmten Temperaturverlauf folgt.
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum hydrothermalen Härten
von calciumsilikathydratgebundenen Baustoffen, insbesondere zum
Härten von Poren- oder Schaumbeton sowie Kalksandsteinen (im
folgenden auch CSH-Baustoffe genannt) in einem Autoklaven nach
dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Das Ziel der hydrothermalen Härtung von CSH-Baustoffen ist die
Verfestigung von geformten sog. Grünlingen bzw. Kuchen durch die
Einwirkung von Temperaturen über 100°C in einer Sattdampfat
mosphäre in einem Autoklaven zur Bildung verfestigender Calci
umsilikathydratphasen in Form von einer gut und möglichst homo
gen ausgebildeten sog. Kartenhaustextur von hauptsächlich plätt
chenförmigen, gut ausgebildeten Tobermorit-Kristallen aus Roh
stoffkomponenten, die aus hydrothermal reaktionsfähigem SiO2,
z. B. in Form von Quarz, und hydrothermal reaktionsfähigem CaO,
z. B. in Form von Kalkhydrat, bestehen oder beide Komponenten
aufweisen.
Dieses Ziel in der Praxis zu erreichen gelingt nicht ausreichend
kontrollierbar. Obwohl die Reaktionsmechanismen hinlänglich
bekannt sind, können die optimalen Reaktionsbedingungen zum
einen in einem großvolumigen Industrieautoklaven nicht gleichmä
ßig verteilt gewährleistet werden. Zum anderen sind die Reak
tionsbedingungen im wesentlichen abhängig von den Übertragungs
bedingungen für die Wärmeenergie des Wasserdampfes, über die die
zu härtenden Grünlinge bzw. Kuchen verfügen. (Im folgenden wer
den bei der Beschreibung der Erfindung die Begriffe Kuchen und
Grünling für gleiche Produkte verwendet. Dabei handelt es sich
um geformte Rohlinge (Grünlinge), die noch nicht autoklaviert
sind und um Formkörper, die autoklaviert werden.
Infolge von Kondensation nehmen die Grünlinge, die herstel
lungsbedingt schon einen hohen Wassergehalt aufweisen, im Auto
klaven noch einen weiteren, nicht unerheblichen Wassergehalt in
Form von Kondensat auf. Diese Kondensatmenge ist abhängig z. B.
vom Luftanteil im Grünling und von seiner außenseitigen Tempera
tur und Temperaturverteilung im Inneren, die er zu Beginn des
Autoklavierens aufweist. Beide Zustände, nämlich die Temperatur
und der Luftgehalt können von Grünling zu Grünling und von Grün
lingscharge zu Grünlingscharge erheblich unterschiedlich sein
und können zu unzureichender Durchhärtung und Beschädigung der
Formkörper im Autoklaven führen.
Man versucht dem Temperaturproblem zu begegnen durch eine Vor
behandlung der Grünlinge, bei der einer Auskühlung entgegenge
wirkt und eine gleichmäßigere Temperaturverteilung im Grünling
angestrebt wird, indem dem Autoklaven z. B. eine Heizkammer vor
geschaltet wird, in der die Grünlinge mit Wärmeenergie beauf
schlagt werden. Andere, mehr oder weniger gleichwertige Maßnah
men sehen beheizte Gärkammern oder warme Hallen, vorgewärmte
Härteböden bzw. Härteformen, Vermeidung von Zugluft oder kurze
Standzeiten vor dem Autoklaven vor.
Sämtliche Maßnahmen bezüglich der Temperaturbehandlung verhin
dern im wesentlichen aber lediglich eine Auskühlung. Eine opti
mal gleichmäßige Temperaturverteilung im Grünling kann in wirt
schaftlich vertretbarer Zeit nicht erreicht werden.
Die Lufteinschlüsse im Grünling, die ebenfalls die Reaktionen
während der Autoklavierung beeinträchtigen können, werden durch
Spülen des mit Grünlingen gefüllten Autoklaven mit Wasserdampf
und/oder Evakuieren reduziert. Insbesondere durch das Evakuieren
soll eine Vergleichmäßigung der Temperaturverteilung im Grünling
bewirkt werden. Eine homogene Temperaturverteilung läßt sich
aber auch damit nicht erreichen.
Die Temperaturbehandlungen sowie das Spülen und/oder Evakuieren
reduzieren gleichwohl Härteschäden und den Energiebedarf zum
Härten und verkürzen die Autoklavierungsdauer, sofern ein be
stimmter Zustand der Grünlinge in engen Grenzen gewährleistet
ist.
Der Zustand der Grünlinge vor der Vorbehandlung unterliegt je
doch Produktionsschwankungen, die vor der Vorbehandlung nicht
ohne weiteres erkannt werden können, und auf die in der Praxis
nicht reagiert werden kann. Insofern können die Maßnahmen der
Vorbehandlung lediglich auf durchschnittliche Zustandswerte
ausgelegt werden und entsprechend auch nur durchschnittlich
greifen.
Ebenso wird die sog. Autoklavenreise auf den vermeintlichen
Zustand der Grünlinge vor dem Autoklavieren abgestellt und ver
meintlich optimiert.
Das Autoklavieren beinhaltet i. d. R. eine Hochfahr-, eine Halte-
und eine Abfahrphase. Idealisiert soll während der Hoch- und
Abfahrphase die Temperatur des Kuchens linear erhöht bzw. abge
senkt werden. In der Haltephase soll die Temperatur des härten
den Kuchens möglichst konstant auf Reaktionstemperatur gehalten
werden.
In der Praxis wird versucht, dies indirekt durch Regelungen des
Autoklaven zu erreichen, z. B. durch eine Dampfdruck- und/oder
Dampfmengenregelung. Wesentlicher Nachteil dieser Regelung ist,
daß auf Produktionsschwankungen und ungleiche Autoklavparameter
sowie Prozeßstörungen praktisch nicht reagiert werden kann.
Bei der Druckregelung wird über Druckaufnehmer der Druck im
Inneren des Autoklaven gemessen. Abhängig von der Differenz
zwischen eingestelltem Soll-Wert und gemessenem Ist-Wert wird
ein Regelventil in der Leitung für die Dampfzufuhr geöffnet oder
geschlossen. Nachteilig bei diesem Verfahren ist, daß die Mes
sung des Drucks im Behälterinneren sehr träge ist und gerade bei
sehr kleinen Behälterdrücken (z. B. im Vakuum) sehr große Dampfmengen
in den Autoklaven strömen können, was zur Beschädigung
der darin enthaltenen Kuchen führen kann.
Bei der Regelung über die Dampfmenge handelt es sich zwar um
eine relativ schnelle Meß- und Regelmethode. Nachteilig an die
sem Verfahren ist jedoch, daß die Dauer eines nach dieser Größe
geregelten Verfahrensschrittes nicht genau vorhergesagt werden
kann, da die erforderliche Dampfmenge von einer Reihe von Pro
zeßparametern, wie Temperatur des Autoklaven und Temperatur und
Feuchte des zu härtenden Kuchens abhängig ist.
Darüber hinaus ist aus der DE 198 47 780 C1 eine Regelung über
die Temperatur im Inneren des Autoklaven bekannt. Dabei wird in
der Anfahrphase nach der Temperatur bzw. dem Temperaturgradien
ten im freien Raum des Autoklaven geregelt. Nachteilig an dieser
Methode ist, daß das oder die Thermometer dem Einfluß der Strah
lungstemperatur der Autoklavenwand ausgesetzt sind und somit die
Meßergebnisse verfälscht werden, weshalb diese Regelung in Kom
bination mit einer Druckregelung eingesetzt werden muß.
Alle bekannten Methoden haben den Nachteil, daß die Art und
Weise, wie die Druckerhöhung im Autoklaven stattfindet, fest
vorgegeben ist und sich nur grob am Material, das sich im Auto
klaven befindet, orientiert. Schwankungen in den Materialeigen
schaften, wie unterschiedliche Feuchtegehalte oder Temperaturen
oder Produktionsstörungen können damit nicht ausgeglichen wer
den.
Aufgabe der Erfindung ist ein Verfahren der eingangs beschriebe
nen Art zu schaffen, das es ermöglicht, den Hydrothermalprozeß
optimal zu regeln und dabei eine Möglichkeit zu schaffen, sowohl
auf Produktionsschwankungen bezüglich der Grünlinge als auch auf
den Zustand der Grünlinge vor dem Autoklavieren und während des
Autoklavierens sowie auf Autoklavparameter und auf Prozeßstörun
gen unmittelbar und schnell regelnd zu reagieren.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung werden in den Unter
ansprüchen gekennzeichnet.
Die Erfindung sieht grundsätzlich eine temperaturorientierte
Regelung vor, wobei die Temperatur im Kuchen gemessen wird.
Dabei werden erfindungsgemäß mindestens zwei Thermometer in
unterschiedlichen Tiefen im zu härtenden Material positioniert.
Besonders geeignet sind stahlummantelte PT100-Widerstandsther
mometer mit verstärkter Spitze und entsprechender Länge. Zweck
mäßigerweise wird die Temperatur des Materials im Oberflächenbe
reich und die Temperatur des Materials im Kernbereich gemessen.
Beispielsweise wird bei einem Porenbetonblock mit einer Breite
bzw. Höhe von 60 cm die Temperatur im Kern in einer Tiefe von
etwa 30 cm und die Temperatur an der Oberfläche in einer Tiefe
von etwa 3 cm gemessen.
Nach einer ersten Ausführungsform der Erfindung wird in der
Haltephase die Autoklavenfahrweise in Abhängigkeit von der Kern
temperatur des Kuchens gesteuert. Hat sich nach der Hochfahr
phase die gewünschte Temperatur im Kern des Kuchens eingestellt,
wird die Energiezufuhr und die Energieabfuhr in üblicher Weise
derart geregelt, daß die Kuchentemperatur im wesentlichen kon
stant bleibt oder einem vorbestimmten Temperaturverlauf folgt.
Durch diese Regelung können Härteschäden reduziert werden. Im
Bedarfsfall kann die Dauer der Halte- bzw. Reaktionsphase ohne
weiteres verlängert werden. Eine Pufferzeit, wie sie bisher in
der Haltephase vorgesehen war, ist nicht mehr erforderlich.
Dementsprechend kann die Prozeßzeit reduziert werden.
Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung wird auch die
Spülphase, in der bei geöffnetem Dampfaustrittsventil Dampf in
den Autoklaven eingeblasen wird, wobei der Druck im Inneren des
Autoklaven nicht erhöht wird, ebenfalls temperaturorientiert
geregelt. Als Regelgröße dient die Temperatur im Oberflächenbe
reich des Kuchens. Dabei wird entweder ein Temperaturgradient
oder eine festgelegte Zeit vorgegeben, in der die Temperatur im
Oberflächenbereich z. B. auf Kerntemperatur erwärmt wird. Den
Grenzwert bzw. den Endwert dieser Phase bildet die Temperatur im
Kuchenkern. Sobald die Oberflächentemperatur den gleichen Wert
aufweist wie die Kerntemperatur, wird der Prozeßschritt beendet.
Die Gefahr, daß zuwenig gespült wird, indem die Randtemperatur
bzw. die Temperatur im Oberflächenbereich kälter als die Kern
temperatur bleibt, kann nach diesem erfindungsgemäßen Verfah
rensschritt eliminiert werden. Auch die Gefahr, daß zuviel ge
spült wird, indem sich eine höhere Randtemperatur als die Kern
temperatur einstellt, kann vermieden werden. Dadurch wird Ener
gie eingespart, die sowohl durch zu langes Spülen als auch beim
Evakuieren, bei dem der Kuchen wieder abgekühlt werden muß, ver
braucht wird.
Eine weitere erfindungsgemäße Maßnahme sieht vor, das Evakuieren
anhand der Kuchentemperatur zu regeln. Dabei wird der Prozeß
schritt dann beendet, wenn die Temperatur des Kuchenkerns und
des Kuchenrandes innerhalb eines bestimmten Grenzbereichs, z. B.
≦ 0,1°C, liegen. Durch diese erfindungsgemäße Maßnahme wird
gewährleistet, daß die Luft aus dem Kuchen nahezu vollständig
entfernt wird. Die Gefahr, daß aufgrund von Restluft im Kuchen
die Wärmeübergänge während der Hochfahrphase oder der Haltephase
verschlechtert werden, kann vermieden werden. Hinzu kommt, daß
die Prozeßzeit optimiert werden kann, woraus Energieeinsparung
resultiert. Darüber hinaus resultiert aus der erfindungsgemäßen
Regelung der Evakuierphase eine Einsparung von Prozeßzeit, weil
sichergestellt ist, daß durch die Entfernung von Luft aus dem
Kuchen keine Temperaturgradienten aufgrund verschlechteter Wär
meübergänge entstehen.
Wie beim Spülen kann dadurch vermieden werden, daß entweder
nicht tief genug evakuiert wird, Restluft im Kuchen verbleibt
und Schäden wie nicht durchgehärtetes Material entstehen können,
oder daß zu tief evakuiert wird und damit unnötig Zeit und Ener
gie verbraucht wird.
Die Erfindung sieht zudem zweckmäßigerweise vor, die Hochfahr
phase ebenfalls temperaturorientiert zu regeln. Ziel dabei ist
es, die Temperatur des Kuchens während der Druckerhöhung linear
bis zu einem vorgegebenen Endwert zu erhöhen. Dies erfolgt er
findungsgemäß dadurch, daß die Temperatur im Oberflächenbereich
des Materials zur Regelung verwendet wird. In überraschender
Weise hat sich gezeigt, daß es lediglich auf die Temperatur im
Randbereich ankommt. Offenbar stellt sich dort immer die Satt
dampftemperatur ein, die offenbar auch nicht von Strahlungsef
fekten der Autoklavenwand beeinflußt wird. Abhängig von einem
vorgegebenen Temperaturgradienten wird aufgrund der Temperatur
messung ein Regelventil in der Dampfleitung angesteuert und die
zur linearen Erhöhung der Temperatur erforderliche Dampfmenge
eingeleitet. Dabei kann vorteilhaft sein, eine zusätzliche
Dampfmengenmessung vorzusehen und diese grenzwertgebend zu ver
wenden.
Durch die erfindungsgemäße temperaturorientierte Regelung der
Hochfahrphase kann eine gleichmäßige und schonende Erwärmung des
Materials kontrolliert werden. In Kombination mit dieser Rege
lung sieht die Erfindung vorzugsweise vor, auch die Kerntempera
tur während der Hochfahrphase zu kontrollieren. Wird festge
stellt, daß die Kerntemperatur des Kuchens der Randtemperatur
nur sehr zögerlich folgt, ist dies ein Hinweis auf verschlech
terte Wärmeübergänge aufgrund von Luftanreichung im Kuchen. Dem
kann in der Haltephase und der Abfahrphase mit entsprechenden
Gegenmaßnahmen begegnet werden.
Schließlich sieht die Erfindung nach einer besonderen Ausfüh
rungsform vor, auch die Druckabsenkungsphase bzw. Abfahrphase
temperaturorientiert zu regeln, indem die Energiezufuhr derart
gesteuert wird, daß ein linearer Temperaturabfall bewirkt wird.
Ebenso wie bei der Druckerhöhungsphase bzw. der Hochfahrphase
wird der Prozeßschritt der Druckabsenkung bzw. der Abkühlung des
Materials nach der Temperatur des Materials geregelt. Erfin
dungsgemäß wird in diesem Fall die Kerntemperatur und nicht die
Oberflächentemperatur des Materials als Regelgröße verwendet.
Aus der Verwendung dieser Regelgröße resultiert eine gleichmäßi
ge und schonende Abkühlung des Materials.
Claims (11)
1. Verfahren zum hydrothermalen Härten von calciumsilikathy
dratgebundenen Baustoffen, insbesondere zum Härten von
Poren- oder Schaumbeton sowie Kalksandsteinen, in einem
Autoklaven wobei vorgeformte Kuchen vorzugsweise vor dem
Autoklavieren mit Wärmeenergie beaufschlagt werden und
wobei vorzugsweise der Autoklav vor dem Autoklavierprozeß
mit Dampf gespült und/oder evakuiert wird,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Autoklavierprozeß mit einer Hochfahr-, einer Halte- und
einer Abfahrphase durchgeführt wird und zumindest die Hal
tephase temperaturorientiert geregelt wird, indem während
der Haltephase die Kerntemperatur des Kuchens gemessen und
zum Regeln verwendet wird, wobei zweckmäßigerweise die
Energiezufuhr und die Energieabfuhr in üblicher Weise der
art erfolgt, daß die Kuchentemperatur im wesentlichen kon
stant bleibt oder einem vorbestimmten Temperaturverlauf
folgt.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
ein stahlummanteltes PT100-Widerstandsthermometer mit ver
stärkter Spitze und entsprechender Länge verwendet wird,
das im Kuchen entsprechend plaziert wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 und/oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
auch die Hochfahrphase temperaturorientiert geregelt wird,
indem während des Hochfahrens die Temperatur des Kuchens im
Oberflächenbereich des Materials gemessen und zum Regeln
verwendet wird.
4. Verfahren nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Temperatur in einer Tiefe von 2-7 cm, insbesondere
von 3-5 cm gemessen wird.
5. Verfahren nach Anspruch 3 und/oder 4,
dadurch gekennzeichnet, daß
zusätzlich eine Dampfmengenmessung erfolgt und zum Regeln
mitverwendet wird, die vorzugsweise grenzwertgebend ver
wendet wird.
6. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß
auch die Abfahrphase temperaturorientiert geregelt wird,
indem die Kerntemperatur gemessen und für die Regelung
verwendet wird.
7. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß
auch die Spülphase temperaturorientiert geregelt wird,
indem die Temperatur im Oberflächenbereich des Kuchens
gemessen und zur Regelung verwendet wird.
8. Verfahren nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß
derart geregelt wird, daß die Oberflächentemperatur auf
Kerntemperatur gebraucht wird.
9. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß
auch das Evakuieren temperaturorientiert geregelt wird,
indem sowohl die Oberflächentemperatur wie auch die Tempe
ratur des Kuchenkerns gemessen und zur Regelung der Evaku
ierungsphase verwendet werden.
10. Verfahren nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Regelung solange erfolgt, bis die Temperatur des Ku
chenkerns und des Kuchenrandes innerhalb eines bestimmten
Grenzbereiches liegen.
11. Verfahren nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet, daß
temperaturorientiert geregelt wird, bis die Temperatur des
Kuchenkerns und des Kuchenrandes innerhalb eines Grenzbe
reichs von z. B. ≦ 0,1°C liegen.
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