DE10041993C1 - Tilger mit einer Tilgermasse, einer Elastomerfeder, einer Basis und einem Befestigungsbolzen - Google Patents
Tilger mit einer Tilgermasse, einer Elastomerfeder, einer Basis und einem BefestigungsbolzenInfo
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Abstract
Ein Tilger (1) zur Schwingungsabsorption weist eine ringförmige Tilgermasse (2), die über eine Feder (3) aus Elastomerwerkstoff (4) elastisch an eine starren Basis (5) angebunden ist, und einen Befestigungsbolzen (6) auf, der mit einem zylindrischen Schaft (10) unter Beibehalt eines umlaufenden radialen Freiraums (23) durch die ringförmige Tilgermasse (2) hindurch ragt, der mit einem radialen Bund (12) an der Basis (5) anliegt sowie mit einem Befestigungselement durch eine Durchbrechung in der Basis (5) hindurch ragt und der mit einem Kopf (10), welcher einen größeren Außendurchmesser als der minimale Innendurchmesser des Innenumfangs (18) der Tilgermasse (2) aufweist, die Tilgermasse (2) auch bei Zerstörung der Feder (3) aus Elastomerwerkstoff (4) gegen ein Herabfallen sichert. An dem Innenumfang (18) der Tilgermasse (2) ist ein umlaufender Anschlagpuffer (18) aus Elastomerwerkstoff (4) ausgebildet, der einen Innenumfang (21) mit von der Basis (5) weg trichterförmig zunehmenden Innendurchmesser aufweist und der mit seinem Innenumfang (21) an dem zylindrischen Schaft (11) des Befestigungsbolzens (6) zur Anlage kommt, wenn eine Bewegung der Tilgermasse (2) eine Maximalamplitude überschreitet.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Tilger zur Schwingungs
absorption mit einer Tilgermasse, einer Elastomerfeder, einer
Basis und einem Befestigungsbolzen nach dem Oberbegriff des
Patentanspruchs 1.
Dabei muß die Tilgermasse nicht rund sein. Sie muß auch nicht
unterbrechungslos ringförmig sein, solange der Schaft des
Befestigungsbolzens durch eine etwaige Unterbrechung der
Tilgermasse nicht hindurchtreten kann.
Ein Tilger zur Schwingungsabsorption, mit einer ringförmigen
Tilgermasse, die über eine Feder aus Elastomerwerkstoff
elastisch an eine starre Basis angebunden ist, und mit einem
Befestigungsbolzen, der mit einem zylindrischen Schaft unter
Beibehalt eines umlaufenden radialen Freiraums durch die
ringförmige Tilgermasse hindurchragt, der mit einem radialen
Bund an der Basis anliegt, sowie mit einem Befestigungselement
durch eine Durchbrechung in der Basis hindurchragt und der mit
einem Kopf, welcher einen größeren Außendurchmesser als der
minimale Innendurchmesser des Innenumfangs der Tilgermasse
aufweist, die Tilgermasse auch bei Zerstörung der Feder aus
Elastomerwerkstoff gegen Herabfallen sichert, wird von der
Anmelderin aktuell hergestellt und vertrieben. Er dient zur
Schwingungsabsorption im wesentlichen bei einer Tilgereigen
frequenz, auf die der Tilger durch Festlegung der Größe der
Tilgermasse und der Steifigkeit der Feder aus Elastomerwerkstoff
festgelegt ist. Schwingungen im Bereich der Tilgereigenfrequenz,
die an einer elastischen Struktur auftreten, an die der Tilger
mit seiner Basis angebracht ist, werden von dem Tilger absor
biert. Dabei wird Schwingungsenergie durch die dämpfenden
Eigenschaften der Feder aus Elastomerwerkstoff vernichtet, d. h.
in Wärme umgewandelt. Typischerweise wird die Tilgereigen
frequenz eines Tilgers auf eine Resonanzfrequenz der elastischen
Struktur, an der der Tilger befestigt ist, abgestimmt, um zu
verhindern, daß sich Schwingungen der elastischen Struktur mit
der Resonanzfrequenz in unerwünschter Weise aufbauen.
Die Funktionsweise des bekannten Tilgers der Anmelderin erfüllt
die an ihn gestellten Anforderungen. Es stellt sich jedoch
heraus, daß seine Lebensdauer dadurch erheblich eingeschränkt
wird, daß die Tilgermasse bei Relativbewegungen zu dem Befesti
gungsbolzen, die nicht durch induzierte Schwingungen bei der
Tilgereigenfrequenz, sondern durch Stöße der elastischen
Struktur, an der der Tilger befestigt ist, hart an den Befesti
gungsbolzen anschlägt, wobei es zu Beschädigungen der Tilger
masse selbst, des Befestigungsbolzens, eines Korrosionsschutz
überzugs der Tilgermasse aus Elastomerwerkstoff, der Anbindung
des Tilgers an die elastische Struktur oder gar der elastischen
Struktur als solcher kommen kann. Solche Stöße treten beispiels
weise dann auf, wenn ein Tilger an einem Kraftfahrzeug ein
gesetzt ist und dieses Kraftfahrzeug eine holprige Straße
beispielsweise mit einer Kopfsteinpflasteroberfläche überfährt.
Selbst wenn die Stöße der elastischen Struktur keine solchen
Bewegungen der Tilgermasse induzieren, daß es zu einer Beschä
digung des Tilgers kommt, wird die Funktionsweise des Tilgers
während des Auftretens der Stöße doch stark beeinträchtigt und
es kann dazu kommen, daß der Tilger seinerseits unerwünschte
Schwingungen oder zumindest unerwünschte Bewegungen der
elastischen Struktur induziert.
Ein Tilger nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 ist aus
der JP-8193640 A bekannt. Der elastische Körper am Innenumfang
der Tilgermasse weist eine Zylindermantelform mit konstantem
Innendurchmesser und konstanter radialer Dicke auf. Der
Befestigungsbolzen kommt bei übermäßigen Relativbewegungen der
Tilgermasse nur punktuell am oberen Rand der Tilgermasse mit dem
elastischen Körper in Kontakt, der hierbei nur wenig der kineti
schen Energie der Tilgermasse aufnehmen kann, gleichzeitig aber
lokal extrem beansprucht wird.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Tilger
nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 aufzuzeigen, dessen
Funktion weder kurz- noch langfristig durch Stöße einer elasti
schen Struktur, an der der Tilger befestigt ist, und daraus
resultierenden übermäßigen Relativbewegungen der Tilgermasse
beeinträchtigt wird.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch den Tilger mit den
Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst.
Bei dem neuen Tilger verhindert der Anschlagpuffer aus Elasto
merwerkstoff, der nur insoweit umlaufend sein muß, daß er in
jeder möglichen Richtung der Relativbewegung der Tilgermasse
gegenüber dem Befestigungsbolzen wirksam ist, also beispiels
weise auch Ausnehmungen zur Erhöhung seiner Weichheit aufweisen
kann, ein hartes Anschlagen der Tilgermasse an dem Befestigungs
bolzen. Jede Relativbewegung der Tilgermasse gegenüber dem
Befestigungsbolzen, die die Maximalamplitude überschreitet, wird
durch den Anschlagpuffer abgefangen, wobei der Anschlagpuffer
diese Relativbewegung nicht nur durch Aufbau elastischer
Gegenkräfte abbremst, sondern dabei auch Teile der kinetischen
Energie der Bewegung in Wärme umwandelt. Mit der trichter
förmigen Ausbildung des Innenumfangs des Anschlagpuffers wird
der Tatsache Rechnung getragen, daß die typische Kippschwingung
der Tilgermasse eine bezüglich des Befestigungsbolzens mit
zunehmendem Abstand von der Basis zunehmende radiale Amplitude
aufweisen. Der entsprechend zunehmende Innendurchmesser des
Innenumfangs des Anschlagpuffers stellt daher sicher, daß alle
Teile des Anschlagpuffers beim Überschreiten der Maximalampli
tude der Tilgermasse am Abfangen der entsprechenden Relativ
bewegung der Tilgermasse zu dem Befestigungsbolzen beteiligt
werden, ohne daß sie aber auch zu früh an dem zylindrischen
Schaft zur Anlage kommen. Aufgrund der mit dem Abstand von der
Basis zunehmenden Amplitude der radialen Bewegungen der Tilger
masse gegenüber dem Befestigungsbolzen muß der Anschlagpuffer
dort mehr Volumen aufweisen, damit er über seine gesamte axiale
Erstreckung mit gewisser Gleichmäßigkeit arbeitet.
In dieselbe Richtung zielt die bevorzugte Maßnahme, daß der
Innendurchmesser des Innenumfangs der Tilgermasse von der Basis
weg trichterförmig zunimmt.
Vorzugsweise nimmt der Innendurchmesser des Innenumfangs des
umlaufenden Anschlagpuffers so von der Basis weg zu, daß der
zylindrische Schaft des Befestigungsbolzens über einen in seiner
axialen Richtung ausgedehnten Bereich etwa gleichzeitig an dem
Anschlagpuffer zur Anlage kommt. Auf diesem Weise können lokale
Beanspruchungen des Anschlagpuffers vermieden werden. Ein
besonders weiches Abfangen von übermäßigen Relativbewegungen der
Tilgermasse zu dem Befestigungsbolzen würde zwar durch ein
zunächst nur punktuelles Anschlagen bewirkt. Hierdurch würden
aber große lokale Beanspruchungen auftreten. Zudem wird allein
dadurch, daß der zylindrische Schaft zunächst linienförmig an
dem Anschlagpuffer anschlägt und dann über eine immer größere
Abstützfläche an dem Anschlagpuffer zur Anlage kommt, sowieso
ein zunächst weiches und dann progressiv steifer werdendes
Abfangen der Relativbewegungen zwischen der Tilgermasse und dem
Befestigungsbolzen gewährleistet.
Vorzugsweise ist die Maximalamplitude, bei deren Überschreiten
der Anschlagpuffer an dem zylindrischen Schaft des Befestigungs
bolzens zur Anlage kommt, so abgestimmt, daß sie von der Tilger
masse bei Schwingungen mit der Tilgereigenfrequenz, die durch
die schwingungsdämpfenden Eigenschaften des Elastomerwerkstoffs
in ihrer Amplitude begrenzt werden, nicht erreicht wird. Das
heißt, der Anschlagpuffer beeinträchtigt nicht die Funktion des
Tilgers bei der Tilgereigenfrequenz. Seine Funktion ist vielmehr
auf ein Eingreifen beispielsweise bei Stößen der elastischen
Struktur, an der der Tilger befestigt ist, beschränkt, wenn
hierdurch Relativbewegungen der Tilgermasse zu dem Befesti
gungsbolzen oberhalb der Maximalamplitude induziert werden.
Der Anschlagpuffer kann bei der Herstellung des Tilgers ein
stückig mit der Feder und einem etwaigen Korrosionsschutzüberzug
der Tilgermasse aus Elastomerwerkstoff ausgebildet werden, indem
dieser angespritzt und anschließend an die Tilgermasse und die
Basis anvulkanisiert wird.
Der Befestigungsbolzen wird im Regelfall eine Befestigungs
schraube sein, die mit einem Außengewindeabschnitt durch die
Basis hindurchragt und deren Kopf für den Angriff von Ver
drehwerkzeugen ausgebildet ist.
Der Kopf des Befestigungsbolzens kann bei dem neuen Tilger
außerhalb des Innenumfangs der Tilgermasse angeordnet sein, d. h.
in Richtung von der Basis weg über die Tilgermasse vorstehen.
Er kann aber auch innerhalb des Innenumfangs der Tilgermasse
angeordnet sein. Dann verhindert der Anschlagpuffer insbeson
dere, daß der Kopf des Befestigungsbolzens hart oder überhaupt
an die Tilgermasse anschlägt.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von zwei Ausführungs
beispielen näher erläutert und beschrieben, dabei zeigt
Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine erste Ausführungsform
des neuen Tilgers und
Fig. 2 einen Längsschnitt durch eine zweite Ausführungsform
des neuen Tilgers.
Der in den Fig. 1 und 2 in verschiedenen Ausführungsformen
dargestellte Tilger 1 weist jeweils eine Tilgermasse 2 auf, die
über eine Feder 3 aus Elastomerwerkstoff 4 an eine Basis 5
angekoppelt ist. Die Basis 5 ist über einen Befestigungsbolzen
6 an einer elastischen Struktur 7 befestigt, die hier in Form
eines Wandungsabschnittes 8 wiedergegeben ist. Bei der elasti
schen Struktur kann es sich um ein Kraftfahrzeug oder ein Teil
eines Kraftfahrzeugs handeln. Der Befestigungsbolzen 6, bei dem
es sich hier um eine Befestigungsschraube 9 handelt, weist einen
Kopf 10 auf, der hier zum Angriff von Verdrehwerkzeugen
ausgebildet ist. Weiterhin weist der Kopf 10 einen größeren
Außendurchmesser auf als der minimale Innendurchmesser eines
Innenumfangs 18 der Tilgermasse 2, um diese auch bei einem
Ausfall der Feder 2 vor dem Herabfallen zu sichern. An den Kopf
10 schließt sich ein zylindrischer Schaft 11 an, der durch die
ringförmig ausgebildete Tilgermasse 2 und die Feder 3 bis zu der
Basis 5 hindurchragt. Dabei verbleibt innerhalb der Tilgermasse
2 ein Freiraum 23 um den zylindrischen Schaft 11. An der Basis
5 liegt der Befestigungsbolzen 9 über einen radialen Bund 12 an.
Durch eine Durchbrechung 13 in der Basis 5 und eine damit
fluchtende Durchbrechung 14 in dem Wandungsabschnitt 8 greift
der Befestigungsbolzen 9 mit einem zylindrischen Paßbereich 15
hindurch, und er endet jenseits des Wandungsabschnitts 8 in
einem Außengewindeabschnitt 16, auf den hier eine zweiteilige
Schweißmutter 17 aufgesetzt ist. Die Schweißmutter 17 sichert
den Befestigungsbolzen 9 und damit den gesamten Tilger 1 an dem
Wandungsabschnitt 8. Der Innenumfang 18 der Tilgermasse 2 nimmt
trichterförmig von der Basis 5 weg zu. Der Außendurchmesser 19
der Tilgermasse ist im vorliegenden Fall konstant, was aber
nicht zwingend ist. Am Innenumfang 18 der Tilgermasse ist ein
umlaufender Anschlagpuffer 20 für das weiche Abfangen über
mäßiger Relativbewegungen der Tilgermasse 2 durch weiches
Anschlagen an dem zylindrischen Schaft 11 des Befestigungs
bolzens 6 vorgesehen. Die Stärke des Anschlagpuffers 20 nimmt
von der Basis weg zu, wobei der Innenumfang 21 des Anschlag
puffers 20 sich aber weiterhin von der Basis 5 weg trichter
förmig erweitert. Damit ist sichergestellt, daß sich beim
Abfangen von Relativbewegungen der Tilgermasse 2 zu dem Befesti
gungsbolzen 6 oberhalb einer Maximalamplitude der Anschlagpuffer
20 schnell flächig und mit schnell weiter zunehmender Fläche an
den zylindrischen Schaft 11 anlegt, so daß zwischen den beiden
Teilen 2 und 6 eine progressiv zunehmende Gegenkraft zu der
abzufangenden Relativbewegung aufgebaut wird. Gleichzeitig wird
durch die Eigenschaften des Elastomerwerkstoffs 4, der auch den
Anschlagpuffer 20 ausbildet, ein Teil der abgefangenen Bewe
gungsenergie in Wärme umgewandelt. Eine Zerstörung des Tilgers
durch beispielsweise von Stößen der elastischen Struktur 7
induzierten übermäßigen Relativbewegungen zwischen der Tilger
masse 2 und dem Befestigungsbolzen 6 wird so verhindert. Eine
diesbezügliche Beschädigungsgefahr wäre insbesondere bei der
Ausführungsform des Tilgers gemäß Fig. 2 gegeben, bei der der
Kopf 10 des Befestigungsbolzens 6 im Gegensatz zu Fig. 1
innerhalb des Innenumfangs 18 der Tilgermasse 2 angeordnet ist
und so besonders Gefahr läuft, hart an den Innenumfang 18 der
Tilgermasse 2 anzuschlagen. Der Anschlagpuffer 20 aus dem
Elastomerwerkstoff 4 kann in einfacher Weise bei der Herstellung
des Tilgers 1 zusammen mit der Feder 3 und einem Korrosions
schutzüberzug 22 für die Tilgermasse 2 durch Anspritzen und
Anvulkanisieren ausgebildet werden. Während der normalen Funk
tion des Tilgers 1, in der dieser Schwingungen der elastischen
Struktur 7 mit seiner Tilgereigenfrequenz absorbiert, schlägt
der Anschlagpuffer 20 normalerweise nicht an den zylindrischen
Schaft 11 an, vielmehr bewegt sich dieser dann nur innerhalb des
Freiraums 23.
1
Tilger
2
Tilgermasse
3
Feder
4
Elastomerwerkstoff
5
Basis
6
Befestigungsbolzen
7
elastische Struktur
8
Wandungsabschnitt
9
Befestigungsschraube
10
Kopf
11
Schaft
12
Bund
13
Durchbrechung
14
Durchbrechung
15
Paßbereich
16
Außengewindeabschnitt
17
Schweißmutter
18
Innenumfang
19
Außendurchmesser
20
Anschlagpuffer
21
Innenumfang
22
Korrosionsschutzüberzug
23
Freiraum
Claims (7)
1. Tilger zur Schwingungsabsorption, mit einer ringförmigen
Tilgermasse, die über eine Feder aus Elastomerwerkstoff ela
stisch an eine starren Basis angebunden ist, und mit einem
Befestigungsbolzen, der mit einem zylindrischen Schaft unter
Beibehalt eines umlaufenden radialen Freiraums durch die
ringförmige Tilgermasse hindurch ragt, der mit einem radialen
Bund an der Basis anliegt sowie mit einem Befestigungselement
durch eine Durchbrechung in der Basis hindurch ragt und der mit
einem Kopf, welcher einen größeren Außendurchmesser als der
minimale Innendurchmesser des Innenumfangs der Tilgermasse
aufweist, die Tilgermasse auch bei Zerstörung der Feder aus
Elastomerwerkstoff gegen ein Herabfallen sichert, wobei am
Innenumfang der Tilgermasse ein umlaufender elastischer Körper
aus Elastomerwerkstoff vorgesehen ist, der mit seinem Innen
umfang an dem zylindrischen Schaft des Befestigungsbolzens zur
Anlage kommt, wenn eine Bewegung der Tilgermasse eine Maximal
amplitude überschreitet, dadurch gekennzeichnet, daß der
umlaufende elastische Körper aus Elastomerwerkstoff (4) einen
Anschlagpuffer (20) für das weiche Abfangen übermäßiger Bewe
gungen der Tilgermasse (2) durch weiches Anschlagen an dem
zylindrischen Schaft (11) des Befestigungsbolzens (6) ausbildet,
wobei der Anschlagpuffer (20) einen Innenumfang (21) mit von der
Basis (5) weg trichterförmig zunehmendem Innendurchmesser und
eine von der Basis (5) weg zunehmende radiale Dicke aufweist.
2. Tilger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Innendurchmesser des Innenumfang (21) des umlaufenden Anschlag
puffers (20) so von der Basis (5) weg zunimmt, daß der zylindri
sche Schaft (11) des Befestigungsbolzens (6) über einen in
seiner axialen Richtung ausgedehnten Bereich gleichzeitig an dem
Anschlagpuffer (20) zur Anlage kommt.
3. Tilger nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
der Innendurchmesser des Innenumfangs (18) der Tilgermasse von
der Basis (5) weg trichterförmig zunimmt.
4. Tilger nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Maximalamplitude, bei deren Überschreiten der
Anschlagpuffer (20) an dem zylindrischen Schaft (11) des
Befestigungsbolzens (6) zur Anlage kommt, von der Tilgermasse
(2) bei Schwingungen mit der Tilgereigenfrequenz nicht erreicht
wird.
5. Tilger nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Anschlagpuffer (20) aus Elastomerwerkstoff (4)
einstückig mit der Feder (3) aus Elastomerwerkstoff (4) und
einem etwaigen Korrosionsschutzüberzug (20) der Tilgermasse (2)
aus Elastomerwerkstoff (4) ausgebildet ist.
6. Tilger nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Befestigungsbolzen (6) eine Befestigungs
schraube (9) ist, deren Befestigungselemente einen Außen
gewindeabschnitt (16) aufweist und deren Kopf (10) für den
Angriff von Verdrehwerkzeugen ausgebildet ist.
7. Tilger nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Kopf (10) des Befestigungsbolzens (6) inner
halb des Innenumfangs (18) der Tilgermasse (2) angeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000141993 DE10041993C1 (de) | 2000-08-26 | 2000-08-26 | Tilger mit einer Tilgermasse, einer Elastomerfeder, einer Basis und einem Befestigungsbolzen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000141993 DE10041993C1 (de) | 2000-08-26 | 2000-08-26 | Tilger mit einer Tilgermasse, einer Elastomerfeder, einer Basis und einem Befestigungsbolzen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10041993C1 true DE10041993C1 (de) | 2002-05-23 |
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ID=7653893
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2000141993 Expired - Lifetime DE10041993C1 (de) | 2000-08-26 | 2000-08-26 | Tilger mit einer Tilgermasse, einer Elastomerfeder, einer Basis und einem Befestigungsbolzen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10041993C1 (de) |
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2000
- 2000-08-26 DE DE2000141993 patent/DE10041993C1/de not_active Expired - Lifetime
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