DE10041246A1 - Mehrfach befüllbarer Roll-on Spender, sein Herstellungs- und Wiederbefüll-Verfahren sowie dazugehörige Nachfüllpackung(en) - Google Patents

Mehrfach befüllbarer Roll-on Spender, sein Herstellungs- und Wiederbefüll-Verfahren sowie dazugehörige Nachfüllpackung(en)

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DE10041246A1 DE2000141246 DE10041246A DE10041246A1 DE 10041246 A1 DE10041246 A1 DE 10041246A1 DE 2000141246 DE2000141246 DE 2000141246 DE 10041246 A DE10041246 A DE 10041246A DE 10041246 A1 DE10041246 A1 DE 10041246A1
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    • A45HAND OR TRAVELLING ARTICLES
    • A45DHAIRDRESSING OR SHAVING EQUIPMENT; EQUIPMENT FOR COSMETICS OR COSMETIC TREATMENTS, e.g. FOR MANICURING OR PEDICURING
    • A45D34/00Containers or accessories specially adapted for handling liquid toiletry or cosmetic substances, e.g. perfumes
    • A45D34/04Appliances specially adapted for applying liquid, e.g. using roller or ball
    • A45D34/041Appliances specially adapted for applying liquid, e.g. using roller or ball using a roller, a disc or a ball

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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Roll-on-Spender oder dergleichen, aus dem ein flüssiges bis dickflüssiges Spendengut in kleinen Mengen mittels einer rollend angebrachten Kugel entnommen und z. B. als Deo auf die Haut aufgetragen werden kann, oder das Auftragen mit einer sanften Massage verbunden werden kann, sein Herstellung- und Wiederbefüll-Verfahren. DOLLAR A Erfindungsgemäß wird ein aus dem Stand der Technik bekannter Einweg-Roll-on-Spender in einen mehrmals befüllbaren Roll-on-Spender in mindestens sechs verschiedenen Ausführungen oder deren Kombinationen umgewandelt sowie die dazugehörigen Nachfüllpackungen zugeordnet. DOLLAR A In der Erfindung wurden sechs besonders vorteilhafte Ausgestaltungen sowie deren Kombinationen näher beschrieben. DOLLAR A Bei den Ausgestaltungen (Lösungen) 1 bis 5 (eins bis fünf) kann das Befüllen aus einer stabilen Nachfüllpackung wie z. B. Tetra-Pak, eine Flasche usw. oder aus einer flexiblen, auspressbaren Nachfüllpackung oder dergleichen erfolgen, während bei der sechsten Ausgestaltung das Befüllen nur aus einer flexiblen, auspressbaren Nachfüllpackung mit einer Nachfüll- und Entlüftungs-Düse erfolgen kann. DOLLAR A Inhalt dieser Erfindung sind auch beliebige Kombinationen der sechs Ausgestaltungen, die an/in einem und demselben Roll-on-Spender untergebracht werden können. DOLLAR A Alle diese Gestaltungen sind erfindungsgemäß so beschaffen, daß die Roll-on-Spender auch nach mehrfach durchgeführten Nachfüllvorgängen - mindestens von 2 bis zu 50 mal - immer wieder in einen ...

Description

Die Erfindung betrifft einen Roll-on Spender oder dergleichen aus dem ein flüssiges bis dickflüssiges Spendengut in kleinem Mengen mittels eines rollend angebrachten Kugels entnommen und z. B. als Deo auf die Haut aufgetragen werden kann, oder das Auftragen mit einer sanften Massage verbunden werden kann, sein Herstellungs- und Wiederbefüll- Verfahren nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1, 2, 3, 4, 5 und 6 sowie dazugehörige Nachfüllpackungen.
Aus dem Stand der Technik sind mehrere Formen und Ausführungen von Roll-on Spendern wie z. B. als Deo Roll-on Spender, als medizinische oder kosmetische Roll-on Spender mit einer Massage-Funktion, oder dergleichen, bekannt.
Mittels einer Kugel, die ausfallsicher jedoch drehbar in einer Fassung eines Roll-on Spenders befestigt ist und wobei die Passung zwischen der Kugel und der Fassung und die Oberfläche der Kugel so gewählt sind, daß die Kugel durch ihre Drehbewe­ gungen eine Schicht eines flüssigen bis dickflüssigen Spendengutes nach außen trans­ portieren kann jedoch gleichzeitig sein unkontrolliertes Heraustreten verhindert. Dies erfolgt dadurch, daß ihr nach außen gerichteter Teil kann z. B. eine Deo-Substanz direkt auf die Haut auftragen, in dem die Kugel vorher in ihrem verdeckten, einem Behältnis zugewandtem Bereich mit dieser flüssigen bis dickflüssigen Deo-Substanz benetzt wurde - wenn der Behältnis wenigstens teilweise oberhalb der Kugel positioniert wird - und dieser verdeckte Bereich mittels Rollbewegungen der Kugel in den frei zugänglichen, offenen Teil des Roll-on Spenders verlagert wurde, innerhalb dessen z. B. die Benetzung der Haut mit der Deo-Substanz erfolgen kann, in dem die Kugel fast drucklos über die Haut rollt. Das gleiche Prinzip gilt auch für ein Auftragen von beliebigen medizinischen flüssigen bis dickflüssigen Substanzen, wobei bei denen auch ein gezieltes Massagen = Effekt erzielt werden kann, wenn die Kugel unter einem sanften Druck über die erkrankte Stelle des Körpers hin und her rollt.
Trotz dieser Vorteile, d. h. eine Deo-, medizinische Substanz oder dergleichen sauber dosierbar ist und wenn erwünscht mit einem Massage-Effekt verbunden, auf die Haut aufgetragen werden kann, weisen diese Roll-on Behältnisse einen gravierenden Nachteil, in dem z. B. eine Deo-Substanz oft kostengünstiger ist als ein Roll-on Spender (Deo- Roller).
Da meistens nur 50 ml einer Deo-Substanz in einem Deo-Spender (Deo-Roller) sich befindet, ist diese schnell verbraucht und nach ihrem Verbrauch wird ein Deo-Roller als nutzlos weggeworfen, wobei keine Abnutzung eines solchen Deospenders feststellbar ist, da dieser aus verschleißresistenten Materialien wie Glas, Kunststoff oder Metall besteht. Dadurch wird ein Abfüller mit unnötig hohen Anschaffungskosten eines Spenders belastet, wobei dieser nur 50 ml seines Spendegutes verpacken und verkaufen kann. Infolgedessen sind eine finanziellen Vorteile recht gering, da das Spendengut oft sehr kostengünstig ist. Weiterhin verursacht die bisherige vergehensweise eine unnötige Umweltbelastung und entspricht nicht den Umweltschutzgesetzen, dessen Folge sind hohe DSD-Lizenzentgelder.
Erfahrungsgemäß kann z. B. ein Roll-on Deospender in einer 3-köpfigen Familie ca. 2 Wochen lang benutzt werden, bis sein Inhalt verbraucht wird. D. h. im Jahr werden ca. 25 Roll-on Deoroller verbraucht und weggeworfen. Auch die Transportkosten von z. B. leeren Deo-Spender sind nicht zu vernachlässigen. Am Beispiel eines leichten Deo-Spenders aus Kunststoff wie z. B. beim Credo (Firma Procter & Gamble) dessen Gewicht ca. 24 g beträgt und am Beispiel einer 3-köpfigen Familie die ca. 25 derartige Deo-Spender pro Jahr verbraucht, wird ca. 600 g Kunststoffabfall/Jahr/Familie produziert. Wenn nur 1 Mio. Haushalte (ca. 3 Mio. Einwohner) derartigen Deo-Spender benutzen, sind es 600 000 kg (600 T) Kunststoff/Jahr die zuerst unnötig zu einem Deo-Spender in einem energieaufwendigen Herstellungsprozess geformt, dann leer zum Abfüller trans­ portiert, abgefüllt, dem Handel zugestellt werden. Nur das dabei anfällige DSD-Lizenz­ entgelt beziffert sich auf ca. DM 1 590 000,-/Jahr.
Aufgabe dieser Erfindung ist, diese Probleme weitgehend zu minimieren (reduzierten) und dabei bis zu 90% der finanziellen Belastungen für einen Abfüller und als Folge auch für die Endverbraucher zu sparen. Auch die Umweltfreundlichkeit des Systems wird sprunghaft verbessert, da die Abfallmengen um bis zu 80% reduziert werden können. Dadurch können Abfüller ihr eigentliches Produkt d. h. Spendengut zu wesentlich günstigeren Preisen als beim Stand der Technik anbieten und trotzdem eine größere Gewinnspanne erzielen. Auch liegen die Abfüller mit dieser Erfindung im Trend, da immer mehr Endverbraucher auf die Umweltfreundlichkeit der Verpackung achten.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine weitere Entwicklung (Umwandlung) eines aus dem Stand der Technik bekannten einmal befüllbaren Roll-on Spenders in einen mehrmals befüllbaren Roll-on Spender in mindestens sechs verschiedenen Ausfüh­ rungen oder deren Kombinationen, nach dem vorgeschlagenen Hauptanspruch 1 und den Nebenansprüchen 2, 3, 4, 5 und 6, sowie durch die dazugehörigen Nachfüllpackungen in mindestens zwei Ausführungen, gelöst.
Bei der ersten besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung kann ein Teil einer separat herstellbaren, aus dem Stand der Technik (z. B. Nivea Roll-on Spender von der Firma Beiersdorf) bekannten Fassung einer Kugel, die Bestandteil eines vierteiliegen (Behältnis, Fassung, Kugel, Abdeckkappe) Roll-on Spenders ist, mittels nur zwei parallel durchgeführten Einschnitte und einer Kürzung des zwischen diesen Schnitten sich befind­ lichen Teils eines Einrastekragens, zu einem Auspress-Streifen umgestaltet werden, der einen Einweg-Roll-on Spender in einen mehrfach anwendbaren Roll-on Spender umwandelt. Im ursprünglichem Zustand der Fassung kreuzen sich die Begrenzungsstreifen in der Mitte und verhinderten, daß eine Kugel ins Innere eines Behältnisses hineingedrückt werden kann. Die zwei Einschnitte müssen soweit hineingreifen, bis der zum Auspress-Streifen umge­ stalteter Teil der Fassung nur in einem gegenüber einer Fingermulde oder dergleichen liegender Bereich mit der Fassung dauerhaft jedoch verlagerbar verbunden bleibt und nach wie vor ein Eindrücken der Kugel ins Innere eines Behältnisses verhindert, in dem z. B. die Form eines Auspress-Streifens in seinem verdeckten Teil verändert ist (verbreitet, vertieft, usw). Dabei muss zwischen den Einschnitten ein von zwei sich kreuzenden Begrenzungs­ streifen bewegungsfrei liegen, und somit den wesentlichen Teil eines Auspress-Streifens bilden. Durch einen von unten nach oben ausgeübten Druck auf den vorher gekürzten Teil des Einrastekragens, z. B. mit dem Daumen, kann die Kugel aus der Fassung, ohne sie anzufassen, entfernt werden, z. B. in die Abdeckkappe. Nach einem zweckmäßig durch­ geführten Wiederbefüllen des Behältnisses mit Spendengut, wird die Kugel samt Abdeck­ kappe dem ca. senkrecht gehaltenen Spender hinzugefügt und die Abdeckkappe bis zum Anschlag aufgeschraubt, wodurch die Kugel in die Fassung hineinrastet und ihren urspüng­ lichen Platz einnimmt. Nach dem Abschrauben der Abdeckkappe ist der Roll-on Spender in der aus dem Stand der Technik bekannten Arbeitsweise gebrauchsfertig. Mit dieser einfachen und keine Verunreinigung verursachenden Ausgestaltung der Erfindung können sogar schon vorhandene, jedoch noch nicht eingesetzte Fassungen mittels einer einfachen Fixier-Vorrichtung die die oben beschriebenen Schritte realisieren lässt, abgeändert werden, sodaß mindestens bei der Ausführung einer Fassung im Roll-on Spender den z. B. die Firma Beiersdorf zum Auftragen ihrer Deo-Substanzen (Nivea) jetzt benutzt, eine sehr Zeit- und kostengünstige Umwandlung von einem Einweg-System in einen mehrfach anwendbaren, umweltfreundlichen und kostengünstigen System möglich ist.
Bei der zweiten ebenfalls günstigen Ausgestaltung der Erfindung wird ein aus dem Stand der Technik bekannter dreiteiliger Roll-on Spender der aus einem Kunststoff-Behältnis samt einer fest integrierten Fassung, einer in der Fassung rollend untergebrachten Kugel und einer Abdeckkappe besteht, oder ein vierteiliger Roll-on Spender der aus einem z. B. Kunststoff-, Glas-, oder Metall-Behältnis, einer separaten Kunststoff-Fassung, einer in der Fassung rollend untergebrachten Kugel und einer Abdeckkappe derart erfindungsgemäß weiterentwickelt, daß ein Teil der Kunststoff-Fassung zu einem beweglich und die Kugel herausbringend gestalteten Auspress-Streifen geformt ist, wobei der oberer Bereich dieses in einer Anwendungsposition der Kugel ein Teil der oberen Dichtungslippe die sie umschließt, bildet. Weiterhin weist der Auspress-Streifen, der an seinem dem Griff gegen­ über liegenden Ende eine feste jedoch bewegliche Verbindung mit einer Fassung oder einem Behältnis bildet, in seinem oberen Bereich einen Griff oder eine Vertiefung oder Ausneh­ mung auf, mittels dessen kann er teilweise und die Kugel ganz aus ihrer Arbeitsstellung hinausverlagert werden. Erfindungsgemäß muss eine dazugehörige Abdeckkappe derart gestaltet sein, daß sie jeweils als Hilfsmittel beim Herausnehmen der Kugel benutzt werden kann, wie z. B. in ihr angebrachte Vertiefung (Öffnung) mit dem Griff des Auspress-Strei­ fen, oder bei einer anderen Ausführung umgekehrt, einsetzbar ist. Auch in dieser Ausge­ staltung kann der Auspress-Streifen, wenn er breit genug ist der Griff ausreichend hinaus­ ragt, direkt mittels eines Fingers soweit verschoben werden bis die Kugel in die Abdeck­ kappe hineinbefördert ist. Sowohl bei dieser als auch bei der vorherigen Ausgestaltung brauchen die jetzigen Abdeckkappen nicht verändert werden. Nach der Entnahme der Kugel entsteht ein freier Zugang ins Innere des Behältnisses, der z. B. aus einer Vorrats- Nachfüllpackung mit einem Spendegut befüllt wird. Nach dem Befüllen wird die Abdeck­ kappe samt Kugel auf den ca. senkrecht gehaltenen Behältnis drauf und bis zum Anschlag aufgeschraubt, und somit wird der Auspress-Streifen und die Kugel in ihre Ausgangsposi­ tion verlagert und die Kugel rastet in ihre Führungslippen wieder ein, wobei die meisten aus dem Stand der Technik bekannten Abdeckkappen diese Funktion ausüben können. Jetzt kann die aus dem Stand der Technik bekannte Arbeitsweise - auftragen oder auftragen und massieren mittels einer drehbeweglich angebrachten Kugel - wieder vorgenommen werden. Wird der Behältnis wiederum geleert, kann der Öffnungs- und Befüllungsvorgang des Behältnisses, sowie der Einrastvorgang der Kugel wiederholt werden.
Bei der dritten Ausgestaltung der Erfindung wird ein aus dem Stand der Technik bekannter drei- oder vierteiliger Roll-on Spender der aus einem Kunststoff-Behältnis samt einer fest integrierten oder separat angebrachten Fassung, einer in der Fassung untergebrachten Kugel und einer Abdeckkappe besteht, derart erfindungsgemäß abgeandert, daß die Fassung samt Kugel mittels einer Scharniere oder dergleichen verlagerbar (aufklappbar) jedoch untrennbar mit dem Behältnis oder der separaten Fassung verbunden ist, wobei die Verlagerung des beweglichen Fassungs-Teils samt Kugel um die Scharniere erst nach einem Lösen einer mehrfach anwendbaren Einraste-Verbindung möglich ist und einen freien Zugang ins Innere des Behältnisses gewährt, sonst muss die Scharniere, die Einraste-Verbindung und eine Abdichtung eines Öffnungsbereiches eine dichte Verbindung zwischen der Fassung und der Öffung des Behältnisses garantieren. Im geöffneten Zustand kann der Behältnis z. B. aus einer Nachfüllpackung, je nach Wunsch gefüllt werden. Danach muss die Fassung samt der Kugel um die Scharniere zurück in ihre Ausgangsposition verlagert werden, bis die Einraste-Verbindung wieder eingreift. Somit ist ein Roll-on Spender wieder anwendungsbereit. Die Scharniere und die Einraste-Verbindung müssen so beschaffen und so gegeneinander posi­ tioniert sein, daß sie während einer aus dem Stand der Technik bekannten Anwendung des Roll-on Spenders nicht stören, was ebenfalls ein wichtiger Merkmal der Erfindung ist.
Bei der vierten Ausgestaltung der Erfindung wird ein aus dem Stand der Technik bekannter vierteiliger Roll-on Spender der aus einem Kunststoff-, Glas- oder Metall-Behältnis, einer separat hergestellten Fassung, einer in der Fassung untergebrachten Kugel und einer Abdeckkappe besteht, derart erindungsgemäß weiterentwickelt, daß die Fassung einen mit ihr verlagerbar angeordneten jedoch dauerhaft verbundenen Befestigungsteil aufweist, der mit einem Kunststoff-, Glas- oder Metall-Behältnis fest, dicht und dauerhaft verbun­ den ist, wobei der oberer Bereich der Fassung samt Kugel der mittels einer Scharniere oder dergleichen verlagerbar jedoch untrennbar mit dem Befestigungsteil der Fassung verbunden ist, um die Scharniere erst nach einem Lösen einer mehrfach anwendbaren Schließ-Fixierung möglich ist und einen freien Zugang ins Innere des Behältnisses gewährt, sonst garantiert die Scharniere, die Schließ-Fixierung und eine Abdichtung eines Öffnungs­ bereiches eine dichte Verbindung zwischen der Fassung und der Öffung des Behältnisses. In dem geöffneten Zustand kann der Behältnis z. B. aus einer Nachfüllpackung, je nach Wunsch mehrere Male gefüllt werden. Danach muss der oberer Bereich der Fassung samt Kugel um die Scharniere soweit in den Befestigungsteil zurück verlagert werden, bis die Schließ-Fixierung einrastet. Die Scharniere und die Schließ-Fixierung müssen auch in diesem Fall so beschaffen und aufeinander abgestimmt sein, daß sie während einer aus dem Stand der Technik bekannten Anwendung des Roll-on Spenders nicht stören, was ebenfalls ein wichtiger Merkmal dieser Erfindung ist.
Bei der fünften Ausgestaltung der Erindung wird ein aus dem Stand der Technik bekannter vierteiliger Roll-on Spender der aus einem Kunststoff-, Glas- oder Metall-Behältnis, einer separat hergestellten Fassung, einer in der Fassung untergebrachten Kugel und einer Abdeckkappe besteht, derart erindungsgemäß abgeandert, daß eine Fassung und ein Behältnis in dem sich berührenden Bereich so aufeinander abgestimmt sind, daß zwischen denen eine dichte, wiederverschließbare Gewinde-, Einsteck- oder Einraste-Verbindung gewährleistet ist, die nach ihrem Lösen einen freien Zugang ins Innere des Behältnisses gewährt, sonst im geschlossenen Zustand muss eine dichte Verbindung, unabhängig vom Art der Verbindung, garantiert sein. Auch hier müssen die Verbindungen so beschaffen sein, daß sie während der Anwendung gemäß dem Stand der Technik des Roll-on Spenders nicht stören, was ebenfalls ein wichtiger Merkmal der Erfindung ist.
Bei der sechsten Ausgestaltung der Erfindung weist erfindungsgemäß ein Behältnis oder eine Fassung einer Roll-on Spenders eine Einlaß-Öffnung auf, mittels dessen z. B. der Inhalt einer Nachfüllpackung ins Innere des Behältnisses gelangen kann. Hierbei ist ein wichtiger Merkmal eine Nachfüll-Düse, die erfindungsgemäß einen Nachfüll-Kanal und einen separat verlaufenden Entlüftungs-Kanal aufweist. Dabei kann erfindungsgemäß die austretende Luft aus dem Inneren eines Behältnisses nach außen oder ins Innere eines Nachfüllbehälters (einer Nachfüllpackung) entweichen. Die Verbindung zwischen der Einlaß-Öffnung und der Nachfüll-Düse kann z. B. mitttels einer Gewinde-Verbindung oder dergleichen, oder durch ein einfaches Einstecken realisierbar sein. Nach dem abgeschlossenen Füll-Vorgang der nur mittels eines Auspressen des Spenden-Nachfüllgutes aus einem flexiblen Nachfüllbeutel oder dergleichen erfolgt, muss die Einlaß-Öffnung abgedichtet werden, z. B. mittels eines Abdichtungskapsels.
Bei den Ausgestaltungen (Lösungen) 1 bis 5 (eins bis fünf) kann das Befüllen aus einer stabilen Nachfüll-Packung wie z. B. Tetra-Pak, eine Flasche usw. oder aus einer flexiblen, auspressbaren Nachfüllpackung oder dergleichen erfolgen, während bei der sechsten Aus­ gestaltung kann das Befüllen nur aus einer flexiblen, auspressbaren Nachfüllpackung mit einer Nachfüll- und Entlüftungs-Düse erfolgen.
Inhalt dieser Erfindung sind auch beliebige Kombinationen der sechs Ausgestaltungen, die an/in einem und derselben Roll-on Spender untergebracht werden können.
Alle dieser Gestaltungen sind erfindungsgemäß so zu beschaffen, daß die Roll-on Spender auch nach mehrfach durchgeführten Nachfüllvorgängen - mindestens von 2 bis zu 50 mal - immer wieder in einen gebrauchsfähigen, Zustand gebracht werden können, und somit die Abgabe eines nachgefüllten Spendengutes nur über eine beweglich angebrachte Kugel - wie aus dem Stand der Technik bekannt - erfolgt. Dies kann z. B. mittels entsprechend ange­ passten Dichtungslipppen die die getrennten Flächen in ihrer Arbeitsstellung so abdichten, daß die Abgabe des Spendengutes nur mitttels der drehbar angeordneten Kugel erfolgt und ist ein wesentlicher Teil dieser Erfindung.
Auch die Befüllsysteme oder deren Kombinationen untereinander sowie die daran ange­ passte Nachfüllpackung-Ausführungen sind ein wichtiger Teil dieser Erfindung.
Inhalt dieser Erfindung sind auch Nachfüllpackungen die für einen oder mehrere Füll-Vor­ gänge vorgesehen sind und wenn notwendig, mit einem Wiederverschluß ausgestattet sind. Weitere Vorteile und vorteilhafte Ausgestaltungen der Erindung sind der nachfolgenden Beschreibung, der Zeichnung und den Ansprüchen entnehmbar.
Die Zeichnungen gibt besonders bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung wieder.
Dabei zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt über Teil eines vierteiligen Roll-on Spenders
Fig. 1a einen Ausschnitt "A" aus der Fig. 1, mit dem Unterschied, daß der sicht­ barer Teil des Auspress-Streifens eine Fingermule aufweist, die durch die Entfernung des Randbereiches eines Einrastekragens entstanden ist
Fig. 2 eine Draufsicht auf den Spender aus der Fig. 1
Fig. 2a einen Ausschnitt aus der Fig. 2 mit dem Unterschied, daß der sichtbare Bereich eines Auspress-Streifens größere Breite als der verdeckte Teil dieser aufweist
Fig. 3 einen Längsschnitt gemäß Fig. 1 mit dem Unterschied, daß der Auspress-Streifen durch seine Verlagerung in die höhere Position (unterbrochene Linie) die Kugel aus ihrer Arbeitsposition (durchgezogene Linie) heraus verdrängt hat (unterbrochene Linie)
Fig. 4 wie die Fig. 3 mit dem Unterschied, daß die Verlagerung des Auspress-Streifen mittels einer Abdeckkappe erfolgt, wobei die Kugel in die Abdeckkappe hineinfallen wird
Fig. 5 wie die Fig. 4, mit dem Unterschied, daß die entfernte Kugel sich in der Abdeckkappe befindet
Fig. 6 einen Längsschnitt über einen vierteiligen Roll-on Spender auf dem die Fassung samt Kugel mittels einer Gewindeverbindung abnehmbar befestigt ist
Fig. 7 einen Längsschnitt über einen Roll-on Spender mit einer Fassung die samt Kugel mittels einer Scharniere und einer Einraste-Fixierung umlegbar und wiederverschließbar angeordnet ist
Fig. 8 einen Längsschnitt über einen Roll-on Spender bei dem die Füllung mittels einer wiederverschließbaren Nachfüll-Öffnung erfolgt
Fig. 1 zeigt einen Längsschnitt über ein Teil eines vierteiligen Roll-on Spenders ohne Abdeckkappe, in dem ein Auspress-Streifen (2, 28) z. B. mittels zwei soweit hineinra­ genden Einschnitte (26, 27) aus einer einstückigen Fassung (4) geformt ist und aus einem verdeckten Teil (2) und einem sichtbaren Teil (28) besteht, sich in seiner Ausgangsposition befindet. Weiterhin ist eine flexible Verankerung des Auspress-Streifens (7) sowie der Griff (3) an einem sichtbaren Teil des Auspress-Streifens (28) erkennbar, mittels dessen der Auspress-Streifen (2, 28) aus seiner Ausgangsposition in die die Kugel (1) herausbeför­ dende Position verlagert werden kann. Ebenfalls sichtbar ist die dichte Verbindung zwi­ schen der Fassung (4) und dem Behältnishals (6).
Die Fig. 1a zeigt einen Ausschnitt "A" aus der Fig. 1, mit dem Unterschied, daß im ursprünglichem Zustand der Fassung (4) die Begrenzungsstreifen sich in der Mitte gekreuzt haben und verhinderten, daß eine Kugel (1) ins Innere eines Behältnisses hineingedrückt werden konnte. Aus diesen gekreuzten Begrenzungsstreifen wurde der wesentlicher Teil eines Auspress-Streifens - verdeckter Teil (2) - gebildet. Der sichtbarer Teil des Auspress- Streifens (28) weist in diesem Beispiel eine Fingermule (29) auf, die in diesem Beispiel durch die Entfernung des Randbereiches eines Einrastekragens (5) der sich zwischen den Einschnitten (26, 27) befindet, entstanden ist. Wird in diese Mulde (29) z. B. ein Daum hineingeführt und parallel zur Längsachse (10) nach oben bewegt, wird die Kugel (1) aus der Fassung (4) herausbefördert und durch die so entstandene Öffnung kann ein Roll-on Behältnis, wie in der Fig. 1 mit dem Spendengut wiederbefüllt werden. Die Höhe der Fingermulde (29) muss so bestimmt sein, daß in der Ausgangsposition des Auspress- Streifens (2, 28) - die Kugel (1) befindet sich in der Fassung (4) - zwischen dem Einraste­ kragen (5) und dem Behältnishals (5) eine ausreichende Abdichtung gegen Auslaufen eines Spendengutes gewährleistet ist. Mit dieser einfachen und keine Verunreinigung verur­ sachenden Lösung der Erfindung können sogar schon vorhandene, jedoch noch nicht eingesetzte Fassungen mittels einer einfachen Fixier-Vorrichtung die die oben beschriebe­ nen Schritte realisieren lässt, abgeändert werden, sodaß mindestens bei der Ausführung einer Fassung im Roll-on Spender den z. B. die Firma Beiersdorf zum auftragen ihrer Deo- Substanzen (Nivea) jetzt benutzt, eine sehr Zeit- und kostengünstige Umwandlung von einem Einweg-System in einen mehrfach anwendbaren, umweltfreundlichen und kosten­ günstigen System möglich ist, was wichtiger Merkmal dieser Erfindung ist.
Fig. 2 zeigt eine Draufsicht auf den Spender aus der Fig. 1 in der die Verankerung (7), die Führungslippen (19), die Kugel (1), die Fassung (4), der sichtbarer Teil des Auspress- Streifens (28), der verdeckte Teil der Auspress-Streifens (2) und der Griff (3) sichtbar. Inhalt dieser Erfindung sind auch andere Formen und andere Anordnung des Griffes (3) in dem er z. B. als eine Vertiefung, eine Öffnung, usw. gebildet ist.
In der Fig. 2a ist ein Ausschnitt "F" aus der Fig. 2 sichtbar, mit dem Unterschied, daß der sichtbare Bereich des Auspress-Streifens (28) eine Breite (C) aufweist, während der verdeckte Teil des Auspress-Streifens (2) eine Breite (B) aufweist. Erfindungsgemäß können die beiden Breiten (13 und C) gleich oder unterschiedlich sein. Auch eine Ausfüh­ rung eines Auspress-Streifens (2, 28) wo mindestens ein Teil (2 oder 28) eine beliebige asymmetrische Form aufweist oder, daß der verdeckte Teil (2) aus zwei oder mehreren Strängen besteht, sind wichtiger Merkmal dieser Erfindung.
Die Fig. 3, 4 und 5 zeigen verschiedene Phasen der Entnahme einer Kugel (1) aus den Führungslippen (19) mittels eines Auspress-Streifens (2, 28) mit einen Griff (3). In der Fig. 3 wird der Griff (3) z. B. mittels Fingers in seine mit der unterbrochenen Linie gezeichnete Position verlagert und somit die Kugel (1) aus den Führungslippen (19) rausgepresst. Jetzt kann das Befüllen des Behältnisses durch die dadurch entstandene Öffnung aus einer z. B. Nachfüllpackung oder Nachfüll-Flasche erfolgen. In der Fig. 4 ist ein Beispiel dargestellt, wo der Auspress-Streifen (2, 28) mittels einer Abdeckkappe (9) aus seiner Ausgangsposition in die mit der unterbrochenen Linie gezeichnete Position verlagert wird, in dem der Griff (3) mitels einer zweckmäßig gestalteten Ausnehmung (8) in einer Abdeckkappe (9) verlagert ist, wobei auch hier die Kugel (1) aus den Führungs­ lippen (19) herausspringt, und das Befüllen wie in der Fig. 3 möglich ist. Die Fig. 5 ist mit der Fig. 4 gleich, mit dem Unterschied, daß die Kugel (1) in die Abdeckkappe (9) herausbefördert wurde. In den allen Figuren ist eine Verformung des Auspress-Streifen (2, 28) die mittels der unterbrochenen Linie dargestellt ist, sichtbar. Auch jede andere Verformung eines Auspress-Streifens (2, 28) die einerseits zur Entnahme der Kugel (1) führt, andererseits in seiner Ausgangsposition die Verbindung zwischen der Fassung (4) und dem Hals eines Behältnisses (6) ausreichend abdichtet, ist Inhalt dieser Erfindung und ihr wesentlicher Merkmal.
Die Fig. 6 zeigt einen Längsschnitt über einen vierteiligen Roll-on Spender auf dem die Fassung (4) samt Kugel (1) mittels einer Gewindeverbindung (11) abnehmbar angeordnet ist. Nach dem Verbrauchen des Spendengutes wird die Gewindever­ bindung (11) aufgelöst in dem die Fassung (4) samt Kugel (1) von einem Behältnis in der Pfeilrichtung abgeschraubt wird, oder umgekehrt, und der Behältnis zweckmäßig mit einem Spendengut wiederbefüllt. Danach wird die Fassung (4) samt Kugel (1) wieder aufgeschraubt, bis eine dichte Verbindung zwischen der Fassung (4) und dem Behältnishals (12) gegeben ist. Ebenfalls diese wie die vorherigen oder noch kommenden Ausführungen der Erfindung können je nach Kunststoff und Ausführung von 3 bis zu 100 mal wieder­ benutzt werden.
Die Fig. 7 zeigt einen Längsschnitt über einen Roll-on Spender mit einer aufklappbar gestalteter Fassung, bei der ein schwenkbar angeordneter Teil der Fassung (18) samt Kugel (1) mittels einer Scharniere (13) umlegbar (aufklappbar) und wiederverschließbar angeordnet ist. Wird eine Einraste-Fixierung (15, 16) aufgelöst, in dem die Einraste-Kralle (16) vom Fixierungs-Teil (15) ausgekoppelt wird, kann der schwenkbar angeordneter Teil (18) in der Pfeilrichtung umgelegt werden und der Behältnis mit einem Spendengut durch dadurch entstandene Öffnung nachgefüllt werden. Nach dem Nachfüllen wird der Teil (18) zurückgeschwenkt, bis die Abdichtungslippen (14) ihre Funktion übernehmen und die Einraste-Kralle (16) auf dem Fixierungs-Teil (15) wieder verankert ist.
In der Fig. 8 ist ein Längsschnitt über einen Roll-on Spender dargestellt, bei dem ein Wiederbefüllen mittels einer wiederverschließbaren Nachfüll-Öffnung (20) aus einer Nachfüll-Packung (21) mittels einer Nachfüll-Düse (22) erfolgt. Die Nachfüll-Düse (22) weist einen Nachfüll-Kanal (23) und einen Entlüftungs-Kanal (24) der nur bei einer dichten Passung zwischen einer Nachfüll-Öffnung (20) und einer Nachfüll-Düse (22) notwendig ist. Nach dem ab geschlossenen Füll-Vorgang wird die Nachfüll-Öffnung (20) z. B. mittels eines Abdichtungsknopfes (25) dicht wiederverschlossen.
Alle in den Zeichnungen, der Beschreibung und in den Ansprüchen offenbarten Merkmale können für sich alleine oder in Kombination mit anderen Merkmalen erfindungswesentlich sein.
Bezugszeichenliste
1
Kugel
2
verdeckter Teil eines Auspress-Streifen
3
Griff an sichtbarem Teil eines Auspress-Streifen
4
Fassung
5
Einraste- und Abdichtungskragen
6
Behältnishals ohne Innen-Gewinde
7
Verankerung eines Auspress-Streifens
8
Ausnehmung in einer Abdeckkappe
9
Abdeckkappe
10
Längsachse
11
Gewindeverbindung
12
Behältnishals mit Gewinde
13
Scharniere
14
Abdichtungslippe
15
Fixierungs-Teil
16
Einraste-Kralle
17
Begrenzungs- und Abdichtungs-Kragen
18
Schwenkbar angeordneter Teil einer Fassung
19
Führungslippen
20
Nachfüll-Öffnung
21
Nachfüllpackung
22
Nachfüll-Düse
23
Nachfüll-Kanal
24
Entlüftungs-Kanal
25
Abdichtungsknopf
26
linker Einschnitt
27
rechter Einschnitt
28
sichtbares Teil eines Auspress-Streifen
29
Fingermulde - entstanden durch Entfernung eines Teils des Einrastekragens
A Ausschnitt aus der
Fig.
1
mit dem Unterschied, daß da ein Auspress-Streifen mit Fingermulde und ohne Griff dargestellt ist
B Breite eines Auspress-Streifens im verdeckten Bereich
C Breite eines Auspress-Streifens im sichtbarem Bereich
F Ausschnitt aus der
Fig.
2
mit dem Unterschied, daß da ein Auspress-Streifen im sichtbarem Bereich eine andere Breite (C) als im verdeckten Bereich (B) hat

Claims (13)

1. Ein Roll-on Spender bestehend aus einem Behältnis, einer aufschraubbaren Abdeck­ kappe einer separat hergestellten Fassung in dessen Führungslippen eine Kugel drehbe­ weglich angeordnet ist und zum Auftragen (Benetzen), oder zum Auftragen und Massieren einer Oberfläche mit flüssigem bis dickflüssigem Spendengut wie z. B. eine Deo- oder eine medizinische Substanz vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein Einweg Roll-on Spender zu einem mehrfach nachfüllbaren Roll-on Spender umge­ staltet ist, in dem die Kugel (1) für Wiederbefüllungszwecke aus den Führungslippen (19) der Fassung (4) mittels eines elastisch verformbaren und verlagerbar angeordneten und im Verankerungs-Bereich (7) mit der Fassung (4) dauerhaft verbundenen Auspress-Streifen der aus einem verdeckten Teil (2) und einem sichtbaren Teil (28) besteht, hinaus befördert werden kann.
2. Ein Roll-on Spender bestehend aus einem Behältnis, einer aufschraubbaren Abdeck­ kappe einer separat hergestellten Fassung in dessen Führungslippen eine Kugel drehbe­ weglich angeordnet ist und zum Auftragen (Benetzen), oder zum Auftragen und Massieren einer Oberfläche mit flüssigem bis dickflüssigem Spendengut wie z. B. eine Deo- oder eine medizinische Substanz vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein Einweg Roll-on Spender zu einem mehrfach nachfüllbaren Roll-on Spender umgestaltet ist, in dem die Fassung (4) samt Kugel (1) für Wiederbefüllungszwecke mittels einer trennbar angeordneten Gewindeverbindung (11) die zwischen der Fassung (4) und dem Behältnishals (6) angeordnet ist, ablegbar und wieder dicht anbringbar gestaltet ist.
3. Ein Roll-on Spender bestehend aus einem Behältnis, einer aufschraubbaren Abdeck­ kappe einer separat hergestellten Fassung in dessen Führungslippen eine Kugel drehbe­ weglich angeordnet ist und zum Auftragen (Benetzen), oder zum Auftragen und Massieren einer Oberfläche mit flüssigem bis dickflüssigem Spendengut wie z. B. eine Deo- oder eine medizinische Substanz vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein Einweg Roll-on Spender zu einem mehrfach nachfüllbaren Roll-on Spender umge­ staltet ist, in dem ein Teil der Fassung (4) zu einem schwenkbar angeordneten Teil (18) umgewandelt ist, der mittels einer Scharniere (13) mit einem Einraste- und Abdichtungs­ kragen (5) verbunden und für Wiederbefüllungszwecke ausschwenkbar angeordnet ist, wobei mittels einer trennbar gestalteten Einraste-Verbindung die aus einer Einraste-Kralle oder dergleichen (16) und einem Fixierungsteil (15) besteht, dicht wiederverschließbar ist.
4. Ein Roll-on Spender bestehend aus einem Behältnis, einer aufschraubbaren Abdeck­ kappe einer separat hergestellten Fassung in dessen Führungslippen eine Kugel drehbe­ weglich angeordnet ist und zum Auftragen (Benetzen), oder zum Auftragen und Massieren einer Oberfläche mit flüssigem bis dickflüssigem Spendengut wie z. B. eine Deo- oder eine medizinische Substanz vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein Einweg Roll-on Spender zu einem mehrfach nachfüllbaren Roll-on Spender umge­ staltet ist, in dem das Wiederbefüllen des Behältnisses mittels einer mehrfach nutzbaren Nachfüll-Öffnung (20) erfolgt, die nach einem abgeschlossenen Wiederbefüllvorgang mittels eines Abdeckknopfes oder dergleichen (25) dicht wiederverschließbar ist.
5. Ein Roll-on Spender bestehend aus einem einstückig hergestellten Kunststoff-Behältnis samt einer Fassung und Führungslippen, einer separat hergestellten in den Führungslippen drehbeweglich untergebrachten Kugel und einer aufschraubbaren Abdeckkappe und zum Auftragen (Benetzen), oder zum Auftragen und Massieren einer Oberfläche mit flüssigem bis dickflüssigem Spendengut wie z. B. eine Deo-oder eine medizinische Substanz vorge­ sehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein Einweg Roll-on Spender zu einem mehrfach nachfüllbaren Roll-on Spender umgestaltet ist, in dem das Behältnis, die Fassung (4), ihr schwenkbar angeordneter Teil (18), eine Scharniere (13), eine trennbare Einraste-Verbindung die aus einer Einraste-Kralle oder dergleichen (16) und einem Fixierungsteil (15) besteht, einstückig (als eine Einheit) herstellbar ist.
6. Ein Roll-on Spender bestehend aus einem einstückig hergestellten Kunststoff-Behältnis samt einer Fassung und Führungslippen, einer separat hergestellten in den Führungslippen drehbeweglich untergebrachten Kugel und einer aufschraubbaren Abdeckkappe und zum Auftragen (Benetzen), oder zum Auftragen und Massieren einer Oberfläche mit flüssigem bis dickflüssigem Spendengut wie z. B. eine Deo-oder eine medizinische Substanz vorge­ sehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein Einweg Roll-on Spender zu einem mehrfach nachfüllbaren Roll-on Spender umge­ staltet ist, in dem das Wiederbefüllen des Behältnisses mittels einer mehrfach nutzbaren Nachfüll-Öffnung (20) erfolgt, die nach einem abgeschlossenen Wiederbefüllvorgang mittels eines Abdeckknopfes oder dergleichen (25) dicht wiederverschließbar ist.
7. Ein Roll-on Spender nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer Fassung (4) die z. B. bei dem Nivea Deo Roll-on der Firma Beiersdorf gegenwärtig benutzt wird, ein mehrfach anwendbarer Auspress-Streifen (2, 28) schon mittels zwei Einschnitte (26, 27) und einer Kürzung des durch diese Einschnitte begrenzten Teils eines Abdichtungkragens (5) bildbar ist.
8. Ein Roll-on Spender nach Anspruch 1 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß ein verdeckter Teil eines Auspress-Streifens (2) und der sichtbarar Teil eines Auspress-Streifens (28) gleiche Breite (B) und (C) aufweisen können.
9. Ein Roll-on Spender nach Anspruch 1 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß ein verdeckter Teil eines Auspress-Streifens (2) und der sichtbarar Teil eines Auspress-Streifens (28) verschiedene Breiten (B) und (C) aufweisen können.
10. Ein Roll-on Spender nach Anspruch 1, 7 bis 9 dadurch gekennzeichnet, daß nach einem Wiederbefüllen des Behältnisses mit Spendengut, wird die Abdeckkappe (9) samt der innen liegenden Kugel (1) dem ca. senkrecht gehaltenen Roll-on Spender so hinzugefügt, daß die Kugel (1) nicht ausfallen kann, jedoch die Abdeckkappe (9) bis zum Anschlag auf das Behältnishals (6) aufgeschraubt werden kann.
11. Ein Roll-on Spender nach Anspruch 1, 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß mittels eines zweckmäßig erzeugten Drucks während des Aufschraubens der Abdeckkappe (9) samt Kugel (1) auf das Behältnishals (6), rastet die Kugel (1) in die Führungslippen (19) der Fassung (4) wieder ein und verlagert dabei den Auspress-Streifen (2, 28) in seine Ausgangsposition.
12. Ein Roll-on Spender nach Anspruch 1, 7 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der sichtbarer Teil eines Auspress-Streifens (28) einen Griff (3) zu seiner Aktivierung bei der Entnahme des Kugels (1) aus den Führungslippen (19) aufweist.
13. Ein Roll-on Spender nach Anspruch 1, 7 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß durch Kürzung des sichtbaren Teils eines Auspress-Streifens (28) im Bereich des Einrastekragens (5), eine Fingermulde (29) bildbar ist.
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