DE10040601A1 - Steckverbinder - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung bezieht sich auf einen Steckverbinder, umfassend ein Gehäuse mit mehreren in dessen Längsrichtung sich erstreckenden Aufnahmen (24, 26, 28) mit in diesen angeordneten Kontaktelementen, die in ihren freien äußeren Enden buchsen- oder hülsenförmig zur Aufnahme von Kontaktstiften ausgebildet sind, wobei zumindest einem der Kontaktelemente ein Überwachungssensor (50) zugeordnet ist. Um sicherzustellen, dass diese Kontaktelemente nicht unzulässig erwärmt werden und gegebenenfalls dann der Steckverbinder stromlos geschaltet wird, wenn eine zu einer Gefährdung führende Erhitzung erfolgt, wird vorgeschlagen, dass der Überwachungssensor ein Temperaturfühler ist, der sich zumindest abschnittsweise außenseitig flächig entlang des Kontaktelementes erstreckt.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Steckverbinder, insbesondere bestimmt zur Bordstrom
versorgung von Flugzeugen, umfassend ein Gehäuse mit mehreren in dessen Längsrichtung
sich erstreckenden Aufnahmen mit in diesen angeordneten zylindrischen Kontaktelementen,
die in ihren freien äußeren Enden buchsen- oder hülsenförmig zur Aufnahme von Kontakt
stiften ausgebildet sind, wobei zumindest einem der Kontaktelemente ein Überwachungs
sensor zugeordnet ist.
Ein entsprechender Steckverbinder ist der EP 0 966 068 A1 zu entnehmen. Mit einem
entsprechenden Steckverbinder ist eine Bordstromversorgung für Flugzeuge möglich, wobei
der Steckverbinder in eine bordseitig angeordnete Steckeraufnahme einsetzbar ist, die
Kontaktstifte enthält. Über den Steckverbinder bzw. die mit diesem verbundenen Kabel
werden vorzugsweise 200 V bzw. 115 V/400 Hz-Versorgungsspannung sowie Gleichspan
nung (28 V) für Rückmeldungen übertragen. Bei dem bekannten Steckverbinder kann ein
Pilotkontakt vorgesehen sein, der einen Mikroschalter umfasst, um überprüfen zu können, ob
in den buchsen- oder hülsenförmigen Enden der Kontaktelemente des Steckverbinders im
hinreichenden Umfang eine Steckeraufnahme eines Flugzeuges eingebracht ist, ob also die
entsprechenden von der Steckeraufnahme ausgehenden Kontaktstifte von den Kontaktelemen
ten des Steckverbinders aufgenommen sind.
Zwar ermöglichen entsprechende Pilotkontakte eine weitgehende Überwachung, ob der
Steckverbinder ordnungsgemäß eingesteckt ist, kann jedoch nicht vollständig ausschließen,
dass eine unzulässige Erhitzung und gegebenenfalls ein Verschmoren des Steckverbinders
dann erfolgt, wenn nicht der innige Kontakt zwischen Steckeraufnahme und Steckverbinder
vorliegt. Mit anderen Worten kann auch dann, wenn der Pilotkontakt anzeigt, dass eine
ordnungsgemäße Verbindung vorliegt, aufgrund eines von außen nicht erkennbaren Fehlers
eine unzulässige Erhitzung des Steckverbinders bzw. der Steckeraufnahme erfolgen. Letzteres
ist insbesondere zu vermeiden, da anderenfalls ein Austausch erforderlich ist mit der Folge,
dass das entsprechende Flugzeug längere Zeit nicht einsatzbereit ist.
Der vorliegenden Erfindung liegt das Problem zu Grunde, einen Steckverbinder der eingangs
genannten Art so weiterzubilden, dass sichergestellt ist, dass dieser nicht unzulässig erwärmt
wird und gegebenenfalls dann der Steckverbinder stromlos geschaltet wird, wenn eine zu
einer Gefährdung führende Erhitzung erfolgt.
Erfindungsgemäß wird das Problem im Wesentlichen dadurch gelöst, dass der Überwa
chungssensor ein Temperatursensor ist der sich zumindest abschnittsweise außenseitig flächig
entlang des Kontaktelementes im Bereich seines buchsen- oder hülsenförmigen Endes er
streckt. Dabei handelt es sich bei dem Temperatursensor insbesondere um einen Kaltleiterfüh
ler wie PTC- oder NTC-Widerstand oder Widerstandsthermometer.
Ein entsprechender Temperaturfühler weist eine Widerstandszunahme bei Erwärmung auf.
Sofern ein Temperaturfühler mit linearer Kennlinie, d. h. stetiger Zunahme des Widerstands
bei steigender Temperatur handelt, kann die Widerstandsänderung zu Steuer- und Regel
zwecken verwendet werden. Dabei ist insbesondere vorgesehen, dass Schaltkontakte eines den
Temperatursensor enthaltenden Schaltkreises potentialfrei sind. Über entsprechende potential
freie Kontakte kann sodann am Temperaturregler des Schaltkreises je nach Wahl ein ge
wünschter Wert programmiert werden, der zum Beispiel einen Alarm auslöst bzw. die
Stromversorgung über den Steckverbinder unterbricht.
Eine Alarmauslösung kann dadurch erkennbar werden, dass z. B. eine Rundumleuchte am
Fahrwerk einer Fluggastbrücke in Betrieb gesetzt wird.
Bei einem entsprechenden Temperatursensor handelt es sich inbesondere um einen auf
Platinbasis wie PT-100, PT-500 oder PT-1000-Fühler. Dieser kann als Dünnscheibensensor,
Glassensor oder Keramiksensor ausgebildet sein, wobei Platin auf einen Träger aufgebracht
wie aufgesputtert oder z. B. in Form eines Drahtes um diesen gewickelt sein kann.
Es besteht auch die Möglichkeit, einen Kaltleiter oder PTC-Widerstand, also einen Halblei
terfühler bestehend aus einem halbleitenden und ferroelektrischen Material wie z. B. Barium
nitrat zu verwenden. Ein entsprechender Kaltleiter weist einen exponentiellen Anstieg des
Widerstands in einem schmalen Temperaturbereich auf. Die plötzliche Widerstandsänderung
kann zu Schaltzwecken bz. Generieren von Signalen verwendet werden. So kann ein Sensor
derart gewählt werden, dass ein Signal bei einer Temperatur T1 mit 130°C ≦ T1 ≦ 170°C,
insbesondere T1 in etwa 150°C des mit dem Temperatursensor in flächigem Kontakt
stehenden Kontaktelementes erzeugt wird, um einen Alarm wie optischen und akustischen
Alarm auszulösen. Mit einem anderen geeigneten Sensor kann ein Signal bei einer Tempera
tur T2 mit 170°C ≦ T2 ≦ 210°C, insbesondere 12 in etwa 190°C des mit dem Temperatur
sensor in flächigem Kontakt stehenden Kontaktelementes erzeugt werden, um z. B. den
Steckverbinder stromlos zu schalten.
In Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass der Sensor in einem mit dem Kontakt
element in flächiger Berührung sich befindlichen Metallblock aus gut wärmeleitenden
Material wie Messing oder Aluminium angeordnet ist. Dabei besitzt der Metallblock im
Schnitt insbesondere eine Trapezform mit einer an dem Kontaktelement flächig anliegenden
konkav verlaufenden Fläche.
In dem Metallblock wird der Sensor elektrisch isoliert, jedoch gut wärmeleitend z. B. mittels
eines Klebers fixiert, wobei die Anschlüsse des Sensors mit Kabeln verbunden sind, die
zugentlastet mit dem Metallblock verbunden sind. Der Sensor selbst sollte eine Prüfspan
nungsfestigkeit bis 4 kV aufweisen.
Bevorzugterweise gehen die Kontaktelemente selbst von einem Einsatz des schalenförmig
ausgebildeten Gehäuses lösbar aus, wobei der Einsatz über insbesondere Stege untereinander
verbundene hohlzylindrische Abschnitte zur Aufnahme der zylindrischen Kontaktelemente
umfasst. Der Sensor bzw. der Metallblock erstreckt sich sodann in einem Ausschnitt eines
eines der Kontaktelemente umgebenden hohlzylindrischen Abschnittes und geht insbesondere
von dessen stirnseitigem Rand aus. Dabei kann der Sensor bzw. der Metallblock klemmend
von dem hohlzylindrischen Abschnitt des Einsatzes aufgenommen werden und in Richtung
des Kontaktelementes zum flächigen Anliegen an diesem kraftbeaufschlagt sein. Dies wird
durch die Trapezform unterstützt.
Losgelöst hiervon sollte der Sensor bzw. Metallkörper austauschbar bzw. wiederverwendbar
in dem Einsatz anordbar sein.
Weitere Einzelheiten, Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich nicht nur aus den
Ansprüchen, den diesen zu entnehmenden Merkmalen - für sich und/oder in Kombination -,
sondern auch aus der nachfolgenden Beschreibung eines der Zeichnung zu entnehmenden
bevorzugten Ausführungsbeispiels.
Es zeigen:
Fig. 1 einen Schnitt durch eine Ausführungsform eines Steckverbinders,
Fig. 2 einen Querschnitt durch ein Gehäusevorderteil einer bevorzugten Ausführungs
form eines Steckverbinders,
Fig. 3 einen Schnitt entlang der Linie AA in Fig. 2 und
Fig. 4 einen Querschnitt durch einen Temperaturfühler.
In Fig. 1 ist rein prinzipiell und im Schnitt ein Steckverbinder 10 dargestellt, wie dieser z. B.
in der EP 0 966 068 A1 beschrieben ist. Insoweit wird auf die diesbezügliche Offenbarung
ausdrücklich Bezug genommen.
Der Steckverbinder 10 ist insbesondere bestimmt für Flugzeug-Stromversorgungseinrichtun
gen, die für 28 V =/200 V bzw. 112 V/400 Hz-Bordstromversorgung von Flugzeugen bestimmt
sind. Der Steckverbinder 10 oder auch Stecker genannt weist ein Gehäuse auf, das sich aus
einem Gehäusevorderteil 14 und einem Gehäuserückteil 16 zusammensetzt, die lösbar über
z. B. Schrauben miteinander verbunden sind. Das Gehäusevorderteil 14 ist schalenförmig
ausgebildet und weist eine Außenschale 15 hohlquaderförmiger Geometrie und einen Einsatz
18 auf, der aus über Stege 20, 22 verbundenen hohlzylinderförmigen ersten und zweiten Auf
nahmen 24, 26, 28, 30, 32 besteht.
Die innenliegenden hohlzylindrischen Aufnahmen 30, 32 werden von nicht dargestellten
Schrauben durchsetzt, durch die das Gehäusevorderteil 14 mit dem Gehäuserückteil 16
verbunden ist. Innerhalb der außenliegenden und im Ausführungsbeispiel sechs weiteren hohl
zylindrischen Aufnahmen 24, 26, 28 sind zylindrische Kontaktelemente 34, 36, 38 einsetzbar,
die in ihren freien Ende von der Stirnseite 40 des Gehäusevorderteils 14 zugängliche buch
sen- bzw. hülsenartige Aufnahmen 42, 44 46 aufweisen, um Steckerstifte einer von einem
Flugzeug ausgehenden Steckeraufnahme einbringen zu können. Endseitig, also gehäuse
rückseitig verlaufend sind die Kontaktstifte 34, 36, 38 ihrerseits mit von dem hinteren
Gehäuseteil 16 ausgehenden zweiten Kontaktelementen verbindbar, die mit in dem Gehäuser
ückteil 16 vergossenen Kabel verbunden sind. Insoweit wird erwähntermaßen jedoch auf den
Offenbarungsgehalt der EP 0 966 068 A1 oder der EP 0 235 923 A2 verwiesen.
Im Ausführungsbeispiel der Fig. 1 weist der Kontaktstift 38 einen Pilotkontakt 48 auf, über
den überprüfbar ist, ob in die stirnseitige Aufnahme 46 des Kontaktelementes 38 in hinrei
chendem Umfang ein Kontaktstift einer Steckeraufnahme hineinragt, ob also eine elektrisch
leitende Verbindung gegeben ist, damit Strom fließen bzw. Signale übertragen werden
können. Um zusätzlich sicherzustellen, dass die Kontaktstifte 34, 36, 38 nicht in unzulässigem
Umfang erwärmt werden, ist ein Temperaturfühler 50 vorgesehen, der sich im Ausführungsbeispiel
der Fig. 1 im vorderen Endbereich des Kontaktstiftes 36 erstreckt und an dessen
Außenfläche flächig anliegt.
Der Temperaturfühler 50 umfasst einen Temperatursensor 52, bei dem es sich um einen
Halbleiterfühler (PTC- oder NTC-Fühler) oder einen solchen handeln kann, dessen Wider
standskennlinie der eines Widerstandsthermometers wie PT-Fühler wie PT-100-, PT-500- oder
PT-1000 entspricht.
Bei dem Halbleiterfühler handelt es sich vorzugsweise um einen Kaltleiter, der aus einem
halbleitenden und ferroelektrischem Material wie z. B. Bariumtitanat besteht. Im kalten
Zustand ist der Widerstand relativ niedrig und zeigt den negativen Temperaturkoeffizienten
der Heizleiter. Oberhalb einer von der Stoffzusammensetzung abhängenden Temperatur, der
Curietemperatur, löst sich die vorher einheitliche Ausrichtung der einzelnen Kristallite auf.
Dies führt in einem schmalen Temperaturbereich zu einem exponentiellen Anstieg des
Widerstandes, zu einem hohen positiven Temperaturkoeffizienten. Diese plötzliche Wider
standsänderung kann zur Auslösung von Schaltsignalen genutzt werden.
Ein Widerstandsthermometer-Fühler weist dagegen eine lineare Kennlinie zwischen Tempera
tur und Widerstandsänderung auf. Diese Kennlinie kann dazu benutzt werden, um Schaltsi
gnale zu generieren, die z. B. an eine Überwachungsstation weitergeleitet werden. In Ab
hängigkeit von dem Erreichen bestimmter Temperaturwerte können Signale wie akustische
oder optische Signale ausgelöst werden bzw. beim Erreichen einer unzulässig hohen Tempe
ratur den Steckverbinder stormlos zu schalten.
Bei dem Widerstandsthermometer-Fühler handelt es sich insbesondere um einen solchen auf
Platinbasis. Zum Einsatz können Dünnschichtsensoren, Glassensoren oder keramische
Sensoren gelangen. Auf den entsprechenden Trägern wird sodann Platin aufgebracht wie
aufgesputtert bzw. der Träger wird mit einem Plantindraht umwickelt. Die Anschlüsse werden
mit Kabeln verbunden, die zu einem Schalt- bzw. Steuergerät führen.
Der Sensor 52 selbst erstreckt sich in einem Metallblock aus gut wärmeleitendem Material.
Bevorzugterweise ist Messing oder Aluminium zu nennen.
Der aus dem Sensor 52 und dem Metallblock 54 bestehende Fühler 50 weist eine Quaderform
mit einer konkav ausgebildeten Begrenzungsfläche 56 auf, über die der Fühler 50 flächig an
der Außenfläche des Kontaktelementes 36 anliegt, um einen gewünschten Wärmeübergang
sicherzustellen. Von dem Sensor 52 ausgehende Anschlüsse führen sodann (nicht dargestellt)
zu einer Steuerung, um in Abhängigkeit von der Art des Sensors (PTC, NTC, PT-Fühler) ent
weder eine stufenweise oder eine kontinuierliche Temperaturüberwachung zu ermöglichen.
Mit einem Widerstandsthermometer-Fühler wie PT-100-, PT-500-, PT-1000-Fühler kann ins
besondere eine kontinuierliche Temperaturüberwachung bzw. an potentialfreien Kontakten der
Steuerung bzw. an einer Temperaturregelung können gewünschte Werte programmiert
werden, um eine Überwachung vorzunehmen. Dabei können bei Erreichen bestimmter
Temperaturen z. B. ein akustisches Signal wie Horn oder ein optisches Signal wie Rund
umleuchte aktiviert werden. Bei einer Temperatur, bei der die Gefahr besteht, dass die
Kontaktelemente und damit die sich in diesen erstreckenden und von den Stecker aufneh
menden Kontaktstiften beschädigt werden, kann der Steckverbinder 10 stromlos geschaltet
werden.
Auch besteht ohne Weiteres die Möglichkeit durch die Materialwahl eines PTC-Fühlers
einen Temperaturwert vorzugeben, um über potentialfreie Kontakte z. B. bei einer Tempera
tur, die zwischen 130 und 170°C, insbesondere bei 150°C liegen kann, einen Alarm
auszulösen. Mit einem Fühler anderer Materialzusammensetzung kann z. B. bei einer weiteren
Temperatur, die zwischen 170 und 210°C, insbesondere bei 190°C liegt, der Steckverbinder
10 stromlos geschaltet werden. Auch kann die den Sensor 52 bzw. den Temperaturfühler 50
umfassende elektrische Schaltung mit einer Leitzentrale verbunden sein, um eine zentrale
Überwachung vorzunehmen.
Wie aus der Schnittdarstellung nach Fig. 2 ersichtlich wird, durchsetzt der Temperaturfühler
50 bzw. der Metallkörper 54 die hohlzylindrische Aufnahme 24 für das Kontaktelement 34,
also deren stegartige Wandung 58 und wird von dieser klemmend aufgenommen. Dabei
erfährt der Metallkörper 54 eine Kraftbeaufschlagung in Richtung des Kontaktelementes 36,
um den gewünschten flächigen Kontakt und damit Wärmeübergang sicherzustellen. Hierzu
weist der Metallkörper im Schnitt eine Trapezform auf, wie aus Fig. 4 ersichtlich wird.
Der Temperaturfühler 50 ist austauschbar in dem Steckverbinder 10, also in dem Einsatz 18
angeordnet, um wiederverwendet zu werden. Auch wird aus der Darstellung der Fig. 1
deutlich, dass sich der Temperaturfühler 50 in dem Bereich des Kontaktelementes 36 er
streckt, in dem ein nicht dargestellter Kontaktstift einbringbar ist, also im Bereich des
buchsen- oder hülsenförmigen freien Endes 44 des zylindrischen Kontaktelementes 36.
Der Sensor 52 selbst ist in gut wärmeleitendem Kontakt in dem Metallkörper 54 angeordnet.
Hierzu wird eine gut wärmeleitende Paste verwendet, die zwischen dem Sensor 52 und der
Innenwand der Bohrung des Metallkörpers 54 vorgesehen ist. Die Anschlüsse des Sensors 52
sind sodann mit Kabeln verbunden, die zu einem Schaltgerät bzw. zu einer Steuerung führen.
Dabei sind die Kabel selbst zugentlastet in dem Metallkörper 54 befestigt.
Des Weiteren sollte der Sensor 52 eine Prüfspannungsfestigkeit von bis zu 4 kV gegenüber
Masse aufweisen.
Der Sensor 52 selbst kann in Schaltungen bzw. Steuerungen integriert werden, wie diese aus
dem Stand der Technik zu entnehmen sind. So können z. B. die Widerstandswerte eines als
Widerstandsthermometer ausgebildeten Sensors 52 1 : 1 an eine Leitstelle zur Weiterverarbei
tung geleitet und in einem Rechner direkt verarbeitet werden. Auch besteht die Möglichkeit,
Widerstandswerte einem Messumformer zuzuführen, so dass die Ausgangsströme (z. B. 4 bis
20 mA) problemlos über längere Strecken übertragen werden können. Eine Auswertung kann
sodann in einer Leitstelle erfolgen. Auch kann der Temperaturregler eine Schnittstelle wie RS
485 Schnittstelle aufweisen, über die die Verbindung mit einer Leitstelle erfolgt. Entsprechen
de steuerungstechnische Lösungen sind jedoch hinlänglich dem Stand der Technik zu entneh
men.
Claims (24)
1. Steckverbinder (10), insbesondere zur Bordstromversorgung von Flugzeugen, um
fassend ein Gehäuse mit mehreren in dessen Längsrichtung sich erstreckenden Auf
nahmen (24, 26, 28) mit in diesen angeordneten Kontaktelementen (34, 36, 38), die
in ihren freien äußeren Enden (42, 44, 46) buchsen- oder hülsenförmig zur Aufnahme
von Kontaktstiften ausgebildet sind, wobei zumindest einem der Kontaktelemente ein
Überwachungssensor (48, 50) zugeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Überwachungssensor ein Temperaturfühler (52) ist, der sich zumindest ab
schnittsweise außenseitig flächig entlang des Kontaktelementes (36) erstreckt.
2. Steckverbinder nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Temperaturfühler (50) einen Sensor (52) mit linearer Temperatur-Wider
standskennlinie oder mit exponentiell ansteigender Kennlinie aufweist.
3. Steckverbinder nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Sensor (52) ein PTC- oder NTC-Widerstandsfühler ist.
4. Steckverbinder nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Sensor (52) ein Widerstandsthermometer insbesondere auf Platinbasis ist.
5. Steckverbinder nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Temperatur erfassenden Schaltkontakte eines den Sensor (52) enthaltenden
Schaltkreises potentialfrei sind.
6. Steckverbinder nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass über den Schaltkreis temperaturabhängig Signale generierbar sind.
7. Steckverbinder nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Sensor (52) ein Halbleiterfühler mit exponentiell sich änderndem Widerstand
ist und ein Signal bei einer Temperatur im Bereich von 130°C bis 170°C, insbeson
dere bei in etwa 150°C des mit dem Temperaturfühler (50) in flächigem Kontakt
stehenden Kontaktelementes (36) einen insbesondere akustischen oder optischen
Alarm auslöst.
8. Steckverbinder nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Sensor (52) ein Halbleiterfühler mit exponentiell sich änderndem Widerstand
ist und ein Signal bei einer Temperatur im Bereich von 170°C bis 210°C, insbeson
dere bei in etwa 190°C des mit dem Temperaturfühler (50) in flächigem Kontakt
stehenden Kontaktelementes (36) des Steckverbinder (10) stromlos schaltet.
9. Steckverbinder nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Sensor (52) ein Widerstandsthermometer-Sensor ist, mittels dessen vorkontinuierliche
Temperaturüberwachung erfolgt.
10. Steckverbinder nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Temperatursensor (52) in einem mit dem Kontaktelement (36) in flächiger
Berührung sich befindlichen Metallblock (54) angeordnet ist.
11. Steckverbinder nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Metallblock (54) aus gut wärmeleitendem Material wie Messing oder Alu
minium besteht.
12. Steckverbinder nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Sensor (52) ein Dünnschicht-Sensor ist.
13. Steckverbinder nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Sensor (52) einen Träger aus Glas- oder Keramikmaterial aufweist, auf den
Platin aufgebracht wie aufgesputtert bzw. um den Platindraht gewickelt ist.
14. Steckverbinder nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass Anschlüsse des Sensors bzw. mit diesen verbundenen Kabel zugentlastet in dem
Metallblock fixiert sind.
15. Steckverbinder nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Sensor (52) in einer Bohrung des Metallblocks (54) angeordnet und in einer
Wärmeleitpaste eingebettet ist.
16. Steckverbinder nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Sensor (52) eine Prüfspannungsfestigkeit bis 4 kV aufweist.
17. Steckverbinder nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Metallblock (54) eine Quaderform mit einer an dem Kontaktelement (36)
flächig anliegenden konkav verlaufenden Fläche (56) aufweist.
18. Steckverbinder nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Kontaktelemente (34, 36, 38) von einem Einsatz (18) des schalenförmigen
Gehäuses (15) des Steckverbinders (10) aufgenommen sind, wobei der Einsatz über
insbesondere Stege (22) untereinander verbundene hohlzylindrische Abschnitte (24,
26, 28) zur Aufnahme der Kontaktelemente umfasst.
19. Steckverbinder nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Metallblock (54) einen Ausschnitt eines den Kontaktstift (36) umgebenden
hohlzylindrischen Abschnittes des Einsatzes (18) durchsetzt.
20. Steckverbinder nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass der von dem Metallblock (54) durchsetzte Ausschnitt vom Stirnrand des Ein
satzes (18) ausgeht oder in dessen Bereich verläuft.
21. Steckverbinder nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Metallblock (54) in Richtung des Kontaktelementes (36) zum flächigen
Anliegen an diesem kraftbeaufschlagt ist.
22. Steckverbinder nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Metallblock (54) klemmend von dem Einsatz (18) des schalenförmigen
Gehäuses (14) aufgenommen ist.
23. Steckverbinder nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Metallblock (54) bzw. der Sensor (52) austauschbar bzw. wiederverwendbar
in dem Steckverbinder (10) angeordnet ist.
24. Steckverbinder nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Metallblock (54) im Schnitt eine Trapezform aufweist, dessen größere
Basisfläche die konkav verlaufende Fläche (56) ist.
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