DE10039879A1 - Verfahren zum Herstellen eines insbesondere formstabilen Kabelsatzes und Schäumwerkzeug für einen solchen Kabelsatz - Google Patents
Verfahren zum Herstellen eines insbesondere formstabilen Kabelsatzes und Schäumwerkzeug für einen solchen KabelsatzInfo
- Publication number
- DE10039879A1 DE10039879A1 DE10039879A DE10039879A DE10039879A1 DE 10039879 A1 DE10039879 A1 DE 10039879A1 DE 10039879 A DE10039879 A DE 10039879A DE 10039879 A DE10039879 A DE 10039879A DE 10039879 A1 DE10039879 A1 DE 10039879A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- cavity
- foaming tool
- vacuum
- tool
- foaming
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01B—CABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
- H01B13/00—Apparatus or processes specially adapted for manufacturing conductors or cables
- H01B13/012—Apparatus or processes specially adapted for manufacturing conductors or cables for manufacturing wire harnesses
- H01B13/01263—Tying, wrapping, binding, lacing, strapping or sheathing harnesses
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Manufacturing & Machinery (AREA)
- Casting Or Compression Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)
- Processes Specially Adapted For Manufacturing Cables (AREA)
- Manufacturing Of Electric Cables (AREA)
- Communication Cables (AREA)
- Electric Cable Installation (AREA)
Abstract
Bei der Herstellung eines insbesondere formstabilen Kabelsatzes werden in einen Hohlraum (8) eines Schäumwerkzeugs (2) zunächst die Einzelkabel (22) des Kabelsatzes eingelegt und anschließend wird ein schäumbares Material eingefüllt. Um auf eine aufwändige und teure Hydrauliktechnik verzichten zu können, ist es vorgesehen, ein Oberteil (6) und ein Unterteil (4) des Schäumwerkzeugs (2) durch Erzeugen eines Unterdrucks gegeneinander zu pressen. Vorzugsweise sind hierzu entlang des Hohlraums (8) verlaufende Unterdruckkanäle (27) vorgesehen.
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen eines insbesondere formsta
bilen Kabelsatzes sowie ein Schäumwerkzeug zur Durchführung eines solchen
Verfahrens.
Unter formstabiler Kabelsatz (FSK) wird im Allgemeinen ein Kabelsatz, also eine
Zusammenfassung von einzelnen Kabeln, verstanden, welcher formstabil in einer
vorgegebenen Geometrie vorliegt. Zur Herstellung des formstabilen Kabelsatzes
werden die einzelnen Kabel gewöhnlich in eine spezielle Form, dem sogenannten
Schäumwerkzeug, eingelegt und mit einem zunächst in flüssiger Form vorliegen
den schäumbaren Material umschäumt. Hierbei wird vorzugsweise PU-Schaum
verwendet. Ein derartiger formstabiler Kabelsatz wird insbesondere in der Kraft
fahrzeugtechnik eingesetzt und dient als vorgefertigte Baueinheit zur Verlegung
von elektrischen Leitungen innerhalb des Kraftfahrzeugs. Die durch die Konstruk
tion des Kraftfahrzeugs vorgegebenen geometrischen Randbedingungen, also die
Platzverhältnisse und vorgegebenen Wege für den Kabelsatz, werden bei dessen
Herstellung als formstabile Einheit berücksichtigt.
Aufgrund der Schaumbildung werden Druckkräfte auf das Schäumwerkzeug aus
geübt. Dieses muss daher einen Gegendruck ausüben, um die durch das
Schäumwerkzeug vorgegebene Form dem Kabelsatz aufprägen zu können, und
um ein Auslaufen des Schaums aus der Form heraus zu verhindern. Ein her
kömmliches Schäumwerkzeug weist daher jeweils ein massives Unterteil und
Oberteil auf, die mit Hilfe von aufwändiger Hydrauliktechnik aufeinander gepresst
werden. Aufgrund der großen Kräfte, denen das Schäumwerkzeug widerstehen
muss, müssen das Oberteil und das Unterteil massiv und schwer ausgeführt sein.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine einfache Herstellung eines ins
besondere formstabilen Kabelsatzes zu ermöglichen.
Erfindungsgemäß wird zur Lösung dieser Aufgabe bei einem Verfahren zum Her
stellen eines insbesondere formstabilen Kabelsatzes in einem Hohlraum eines
Schäumwerkzeugs, welches ein Oberteil und ein Unterteil umfaßt, eine Anzahl
von Einzelkabeln des Kabelsatzes eingelegt, zwischen dem Unterteil und dem
Oberteil ein Unterdruck erzeugt und in das Schäumwerkzeug ein schäumbares
Material eingebracht.
Dieser Ausführung liegt die Idee zu Grunde, anstatt mit Hilfe von äußeren Druck
kräften die beiden Teile des Schäumwerkzeuges mit Hilfe von Unterdruck (Vaku
um) gegeneinander zu pressen. Ein entscheidender Vorteil ist hierbei darin zu se
hen, dass einerseits die aufwändige und teure Hydrauliktechnik entfällt, und dass
andererseits das Schäumwerkzeug deutlich einfacher und insbesondere leichter
ausgestaltet ist. Insbesondere besteht die Möglichkeit, an Stelle des bisher not
wendigen Metallwerkzeugs beispielsweise ein Kunststoffwerkzeug zu verwenden,
zumindest eines der beiden Teile aus Kunststoff auszuführen.
Vorzugsweise wird dabei der Unterdruck innerhalb des Hohlraums eingestellt.
Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung wird der Unterdruck zusätzlich oder al
ternativ im Bereich neben dem Hohlraum zwischen den beiden Teilen aufge
bracht. Hierzu ist ein Unterdruckraum vorgesehen, in dem der Unterdruck erzeugt
werden kann. Dadurch wird erreicht, dass auch die den Hohlraum flankierenden
Bereiche des Ober- und Unterteils fest aufeinander gepresst werden.
Vorzugsweise sind als Unterdruckraum entlang des Hohlraums verlaufende Un
terdruckkanäle vorgesehen, so dass die beiden Werkzeugteile (Oberteil und Un
terteil) entlang des in der Regel langgestreckten Hohlraums sicher und fest anein
ander gepresst werden.
Gemäß einer zweckdienlichen Weiterbildung werden im Hohlraum und im Unter
druckraum unterschiedliche Unterdrücke eingestellt, wobei insbesondere im Hohl
raum ein geringerer Unterdruck als im Unterdruckraum eingestellt wird. Damit wird
erreicht, dass der Hohlraum seine gewünschte Form behält und nicht etwa auf
grund eines zu hohen Unterdrucks deformiert wird. Gleichzeitig besteht die Mög
lichkeit, einen sehr hohen Unterdruck im Unterdruckraum einzustellen, der ein
festes Aneinanderpressen der beiden Werkzeugteile gewährleistet, so dass diese
dicht aufeinander liegen. Damit werden sogenannte Schwimmhäute weitgehend
vermieden. Diese Schwimmhäute bilden sich dadurch aus, dass beim Aufschäu
men des schäumbaren Materials ein gewisser Anteil in die Dichtfläche zwischen
den beiden Werkzeugteilen gepresst wird. Diese Schwimmhäute, auch als Film
häute bezeichnet, müssen in aufwendigen und kostenintensiven Nachbearbei
tungsschritten in der Regel wieder entfernt werden.
Zum gleichen Zweck, nämlich um die Ausbildung der Schwimmhäute zu verhin
dern, werden in unterschiedlichen Teilbereichen des Unterdruckraums unter
schiedliche Unterdrücke eingestellt. Der Unterdruckraum ist also in unterschiedli
che Teilbereiche untergliedert. Sowohl in diesen Teilräumen des Unterdruckraums
als auch im Hohlraum selbst können damit die Unterdruckwerte unabhängig von
einander, also beliebig, eingestellt werden. Der wesentliche Vorteil der abge
trennten Teilräume besteht darin, dass in Bereichen, bei denen Schwimmhäute
auftreten, gezielt ein höherer Unterdruck angelegt werden kann, um die Anpress
kräfte der beiden Werkzeugteile aneinander zu erhöhen. Es werden also die An
presskräfte zwischen dem Oberteil und dem Unterteil dort erhöht, wo Schwimm
häute auftreten. Die beidseitig des Hohlraums verlaufenden Unterdruckkanäle
sind derartige Teilbereiche. Werden nun in diesen Unterdruckkanälen unter
schiedliche Unterdrücke eingestellt, so werden damit die beiden Werkzeugteile an
einer Seite stärker zusammengepresst als an der anderen. Dadurch wird quasi ein
geringfügiges "Verkippen" des Oberteils gegenüber dem Unterteil aus einer pa
rallelen Ausrichtung heraus bewirkt.
Vorteilhafterweise wird während des Anfüllens des Schäumwerkzeugs der Unter
druck im Hohlraum kontrolliert, um eine Verformung des Hohlraums einerseits und
das Auftreten von Luftblasen andererseits zu verhindern. Insbesondere wird zu
Beginn des Verfahrens, wenn zunächst das schäumbare Material eingebracht
wird, kein oder nur ein geringer Unterdruck im Hohlraum eingestellt. Mit zuneh
mender Schaumbildung wird die im Hohlraum eingeschlossene Luft vom Schaum
verdrängt und es besteht die Gefahr, dass Luftblasen auftreten. Hier wird nun der
Druck im Hohlraum prozessbegleitend kontrolliert und beispielsweise auf einem
bestimmten Wert gehalten. Die durch das Aufschäumen verdichtete Luft wird
quasi abgezogen, um das Auftreten von Luftblasen zu verhindern.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführung wird eine Öffnung im Schäum
werkzeug zum Hohlraum hin bei Überschreiten eines Druckwerts im Hohlraum
automatisch geschlossen, um ein Austreten von Schaum zu verhindern.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß weiterhin gelöst durch ein Schäumwerkzeug
für einen insbesondere formstabilen Kabelsatz, mit einem Unterteil und mit einem
Oberteil, die im zusammengefügten Zustand einen Hohlraum für das Einlegen
einer Anzahl von Einzelkabeln des Kabelsatzes bilden, wobei zwischen dem
Oberteil und dem Unterteil ein Unterdruck erzeugbar ist.
Die im Hinblick auf das Verfahren angeführten Vorteile und bevorzugten Ausfüh
rungsformen sind sinngemäß auf das Schäumwerkzeug zu übertragen.
Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung ist bei dem Schäumwerkzeug eine An
zahl von nebeneinander angeordneten Unterdruckkanälen vorgesehen. Dadurch
wird einerseits erreicht, dass die beiden Werkzeugteile über eine vergleichsweise
große Fläche gegeneinander gepresst werden. Da zudem jeder der Unterdruck
kanäle quasi abdichtend wirkt, ist durch mehrere nebeneinander angeordnete
Unterdruckkanäle eine Art Dichtungskaskade erzielt.
Um eine möglichst gute Dichtung zu erhalten, greifen weiterhin bevorzugt das
Oberteil und das Unterteil nach Art des Nut-Feder-Prinzips ineinander. Dabei sind
vorzugsweise wiederum mehrere nebeneinander liegende Nut-Feder-Dichtungen
vorgesehen.
Zum gleichen Zweck der besseren Abdichtung ist vorzugsweise unmittelbar am
Hohlraum angrenzend zwischen dem Oberteil und dem Unterteil ein Dichtelement
vorgesehen, welches insbesondere als separates Element ausgebildet ist und
bevorzugt aus einem speziellen Dichtmaterial, beispielsweise Gummi, besteht.
Weitere bevorzugte Ausführungsformen des Schäumwerkzeugs sind den Un
teransprüchen zu entnehmen.
Ausführungsbeispiele der Erfindung und weitere bevorzugte Ausgestaltungen des
Schäumwerkzeugs werden im Folgenden anhand der Figuren näher erläutert. Es
zeigen jeweils in schematischen Darstellungen:
Fig. 1 einen Querschnitt durch ein Schäumwerkzeug,
Fig. 2 eine Aufsicht auf ein Oberteil eines Schäumwerkzeugs,
Fig. 3 bis 5 unterschiedliche Varianten von Abdichtungsmöglichkeiten für ein
Entlüftungsloch und/oder einen Einfüllstutzen,
Fig. 6 eine Querschnittsansicht eines Austrittbereichs aus dem Schäum
werkzeug mit einer Austrittsdichtung, und
Fig. 7 bis 10 unterschiedliche Varianten für die Austrittsdichtung.
Ein Schäumwerkzeug 2 nach Fig. 1 weist ein Unterteil 4 und ein Oberteil 6 auf, die
im zusammengefügten Zustand einen Hohlraum 8 umschließen. Das Oberteil 6
weist eine Öffnung 10 zum Hohlraum 8 hin auf. Über die Öffnung 10 besteht die
Möglichkeit, im Hohlraum 8 einen Unterdruck (Vakuum) zu erzeugen. Die Öff
nung 10 kann darüber hinaus auch als Einfüllöffnung für ein schäumbares Materi
al (PU-Schaum) oder auch als Entlüftungsöffnung dienen.
Das Oberteil 6 und das Unterteil 4 sind jeweils konturiert ausgebildet, so dass sie
nach dem Nut-Feder-Prinzip ineinander eingreifen. Auf der linken Bildhälfte ist
dies durch eine zinnenartige Ausgestaltung des Oberteils 6 mit ersten Zinnen 12A
und einer zweiten Zinne 12B verwirklicht, welche eine eckige Querschnittsgeome
trie aufweisen. Auf der rechten Bildhälfte ist als alternative Ausführungsform eine
zum Unterteil 4 hin abgerundete Feder 14 vorgesehen. Die Zinnen 12A, 12B bzw.
die Feder 14 sind dabei derart dimensioniert, dass zwischen dem Oberteil und
dem Unterteil beidseitig des Hohlraums 8 Unterdruckkanäle 16 als Unterdruck
raum gebildet sind. Zu diesen Unterdruckkanälen 16 führen jeweils Saugan
schlüsse 18, an denen eine Vakuumpumpe anschließbar ist, um in den Unter
druckkanälen 16 ein Vakuum zu erzeugen.
Die Zinnen 12A, 12B sowie die Feder 14 bewirken neben der Ausbildung der Un
terdruckkanäle 16 auch eine gute Positionierung oder auch Selbstjustierung der
beiden Teile zueinander. Darüber hinaus nimmt insbesondere die Zinne 12B, wel
che unmittelbar an den Hohlraum 8 anschließt, eine Dichtfunktion zwischen dem
Oberteil 6 und dem Unterteil 4 gegenüber austretenden Schaum wahr. Alternativ
zu der Ausgestaltung mit der fest angeformten Zinne 12B kann zur Abdichtung
auch ein separates Dichtelement 20 vorgesehen sein, welches - wie in der rech
ten Bildhälfte dargestellt - bevorzugt keilförmig ausgebildet ist. Das Dichtelement
besteht dabei vorzugsweise aus einem anderen Material als das Schäumwerk
zeug 2, beispielsweise aus einem Silikon-Dichtmaterial.
Die Abdichtung dient insbesondere zur Vermeidung von sogenannten Film- oder
Schwimmhäuten. Diese bilden sich aus, wenn ein schäumbares Material, welches
in den Hohlraum 8 eingebracht wird, in den Dichtspalt zwischen Oberteil 6 und
Unterteil 4 gelangt. Derartige Schwimmhäute sind unerwünscht und erfordern eine
aufwendige und kostspielige Nachbearbeitung. Ein wesentliches Kriterium zur
Vermeidung der Schwimmhäute ist das dichtende Aneinanderpressen des Unter
teils 4 an das Oberteil 6. Der Anpressdruck der beiden Teile 4, 6 aneinander wird
maßgeblich durch die Höhe des Unterdrucks in den Unterdruckkanälen 16 einge
stellt. Für eine besonders gute Abdichtung sind daher vorzugsweise - wie in der
linken Bildhälfte dargestellt - mehrere Unterdruckkanäle 16 nebeneinander ange
ordnet, um einerseits die Anpresskräfte erhöhen zu können, und um andererseits
die Anpresskräfte über einen grösseren örtlichen Bereich aufbringen zu können.
Gemäß Fig. 1, linke Bildhälfte, sind zwei Unterdruckkanäle 16 vorgesehen, die je
weils zwischen zwei Zinnen 12A, 12B gebildet sind. Durch diese Ausgestaltung ist
eine Art Dichtungskaskade verwirklicht.
Zum Erzeugen eines formstabilen Kabelsatzes werden in den Hohlraum 8 eine
Anzahl von Einzelkabeln 22 eingelegt, anschließend wird in den Hohlraum 8 ein
nicht näher dargestelltes schäumbares Material eingefüllt. Das schäumbare Mate
rial schäumt anschließend innerhalb des Hohlraums 8 auf und nimmt die vom
Hohlraum 8 vorgegebene Form ein. Durch Anlegen eines Unterdrucks im Hohl
raum 8 und/oder in den seitlichen Unterdruckkanälen 16 werden die beiden Teile
4, 6 gegeneinander gehalten und ein Zusammenpressen dieser beiden Teile 4, 6
von außen mittels aufwändiger Hydrauliktechnik ist nicht notwendig. Bevorzugt
wird in den seitlichen Unterdruckkanälen 16 ein höherer Unterdruck als im Hohl
raum 8 angelegt, um einerseits eine ausreichend hohe Presskraft zu erreichen,
und um andererseits zu verhindern, dass der Hohlraum 8 durch einen zu hohen
Unterdruck deformiert wird.
Das Schäumwerkzeug 2 besteht dabei vorzugsweise aus einer leicht herzustel
lenden Hartplastik mit Glasfaserverstärkung oder eventuell mit eingelegten Metall
verstrebungen. Das Werkzeug benötigt dabei nur Standfüße, um in richtiger Lage
gefüllt zu werden. Es ist keine plane Auflagefläche notwendig. Dadurch lassen
sich das Gewicht und auch die Aushärtezeit einsparen. Das Material des Schäum
werkzeugs 2, insbesondere das des Unterteils 4, ist dabei hart und weist eine
möglichst geringe Wärmeausdehnung auf. Das Oberteil 6 ist demgegenüber ela
stisch ausgebildet, um eine ausreichende Dichtfunktion zu gewährleisten. Gleich
zeitig hat das Oberteil 6 eine ausreichende Eigensteifigkeit, um bei anliegendem
Unterdruck nicht nach innen gezogen zu werden. Um die Eigensteifigkeit zu er
zielen, sind vorzugsweise Versteifungen vorgesehen, die insbesondere das
Schäumwerkzeug umgreifen.
Bevorzugt ist das Oberteil 6, zumindest für Versuchszwecke, aus einem transpa
renten Kunststoff ausgebildet. Dies ermöglicht, beim Erproben eines neuen
Schäumwerkzeuges 2 den Vorgang des Aufschäumens zu verfolgen. Dadurch
wird die Möglichkeit geschaffen, unmittelbar beim Aufschäumen zu erkennen, wo
sich beispielsweise Luftblasen bilden und wo daher am besten Entlüftungsöffnun
gen angebracht werden.
Da weiterhin keine aufwändige externe Hydrauliktechnik notwendig ist, bietet es
sich auch an, das komplette Schäumwerkzeug 2 beispielsweise etwas schräg zu
stellen, damit sich Luftblasen - sofern sie bei dem vorliegenden Unterdruck über
haupt entstehen - an einer vordefinierten Stelle bilden. Insbesondere ist im ober
sten Bereich des Hohlraums 8 eine Möglichkeit zur Entlüftung geschaffen.
Vorzugsweise wird zur Verhinderung der Luftblasen während des Schäumungs
prozesses der Unterdruck im Hohlraum 8 kontrolliert und verändert, so dass im
mer ein ausreichender Unterdruck herrscht. Dies hat den Vorteil, dass zu Beginn
des Schäumungsprozesses im Hohlraum 8 zunächst kein oder nur ein geringer
Unterdruck anliegen muss. Dadurch ist ein Verformen des Hohlraums 8 aufgrund
eines zu hohen Unterdrucks ausgeschlossen. Die notwendigen Anpresskräfte
zwischen dem Oberteil 6 und dem Unterteil 4 werden daher maßgeblich durch
den Unterdruck in den seitlichen Unterdruckkanälen 16 hervorgerufen.
Die Verwendung eines transparenten Oberteils 6 ermöglicht die Überwachung auf
Entstehung von Luftblasen und damit auch die geeignete Einstellung des Unter
drucks im Hohlraum 8. Vorzugsweise erfolgt die Überwachung auf Entstehung der
Luftblasen automatisch. Hierzu werden insbesondere optische Verfahren einge
setzt. Daneben besteht auch die Möglichkeit, Ultraschallverfahren heranzuziehen.
Die automatischer Überwachung ermöglicht dabei vorzugsweise auch eine auto
matische Steuerung oder Regelung der Unterdruckverhältnisse insbesondere im
Hohlraum 8.
Aufgrund des geringen Gewichts besteht darüber hinaus die Möglichkeit, zur Ver
meidung von Luftblasen das Schäumwerkzeug 2 als ganzes vibrieren zu lassen,
um eventuell entstehende Luftblasen aus dem schäumbaren Material "herauszu
schütteln".
Aus der Aufsicht auf das Oberteil 6 des Schäumwerkzeugs 2 gemäß Fig. 2 ist ein
Einfüllstutzen 24 zu erkennen. Über diesen, welcher auch als Angussstutzen be
zeichnet wird, wird das schäumbare Material eingefüllt. Weiterhin sind an mehre
ren Stellen Entlüftungsbohrungen 26 angedeutet.
Der Verlauf des Hohlraums 8 innerhalb des Schäumwerkzeugs 2 ist durch gestri
chelte Linien und der der seitlichen Unterdruckkanäle 16 durch punktierte Linien
dargestellt. Der Verlauf der seitlichen Unterdruckkanäle 16 folgt vorzugsweise im
wesentlichen dem Verlauf des Hohlraums 8. Die seitlichen Unterdruckkanäle 16
sind unterteilt in eine Anzahl von Teilräumen 27. Dies ist in Fig. 2 durch Trennstri
che in den Unterdruckkanälen 16 angedeutet. Die Unterdrücke in den beiden dar
gestellten Unterdruckkanälen 16 sowie in den einzelnen Teilräumen 27 sind von
einander vorzugsweise unabhängig und im Wesentlichen beliebig einstellbar. Da
durch wird die Möglichkeit geschaffen, lokal gezielt die Anpresskraft geeignet ein
zustellen, insbesondere zu erhöhen, um beispielsweise die Ausbildung von
Schwimmhäuten zu vermeiden.
Die Einzelkabel 22 werden an den Endseiten 28 des Schäumwerkzeugs 2 aus
diesem herausgeführt. Die entsprechenden Austrittsöffnungen sind mit Hilfe von
Austrittsdichtungen 30 abgedichtet, um ein Austreten von Schaum zu verhindern.
Um ein Austreten von Schaum aus den Entlüftungsbohrungen 26 und/oder dem
Einfüllstutzen 24 zu verhindern, sind vorzugsweise Ventile 31 vorgesehen. Unter
schiedliche Varianten der Ventile sind in den Fig. 3 bis 5 dargestellt.
Mit einem derartigen Schäumwerkzeug 2 werden insbesondere folgende Vorteile
gegenüber einem herkömmlichen Schäumwerkzeug erzielt:
- - Das Schäumwerkzeug 2 ist vergleichsweise billig, es ist kein Druck- Schließsystem notwendig.
- - Aufgrund der dichtenden Ausbildung des Unterteils 4 und des Oberteils 6 nach Art eines Nut-Feder-Prinzips ist die Ausbildung von Filmhäuten zwi schen diesen beiden Teilen 4, 6 verhindert.
- - Durch den Unterdruck ist das Auftreten von Luftblasen verhindert oder zu mindest reduziert. Zudem lässt sich das Auftreten von Luftblasen im Ver suchsstadium einfach während des Schäumungsprozesses beobachten.
Gemäß den Fig. 3 und 4 ist das Ventil 31 gebildet durch eine im Querschnitt ge
sehen in etwa kreuzförmige Ausbildung des Hohlraums 8, worin ein Abdichtele
ment 32 angeordnet ist. Gemäß Fig. 3 ist das Abdichtelement 32 durch ein ge
krümmtes Element gebildet, das sich in die seitlichen Öffnungen 34 des kreuzför
migen Hohlraums 8 hinein erstreckt. Die Wölbung ist dabei vorzugsweise zur
Oberseite 36 hin orientiert, von der der Hohlraum 8 mit dem schäumbaren Materi
al befüllt wird. Beim Befüllen besteht somit für dieses Material die Möglichkeit, am
der Abdichtelement 32 entlang zu fließen und in den unteren Bereich 38 des Hohl
raums 8 zu gelangen. Schäumt das Material auf, wird das Abdichtelement 32
nach oben verschoben und gegen die oberen Begrenzungskanten 40 der seitli
chen Öffnungen 38 gepresst. Die Begrenzungskanten 40 wirken dabei als Dicht
sitz. Der im Hohlraum 8 herrschende Unterdruck unterstützt dabei, dass die im
Hohlraum 8 befindliche Luft beim Schäumungsprozess über die Öffnung 10 aus
treten kann, und dass das Abdichtelement 32 aufgrund des beim Aufschäumen im
Hohlraum 8 entstehenden Luftpolsters nicht bereits gegen die oberen Begren
zungskanten 40 gepresst wird.
Gemäß Fig. 4 ist anstelle des gekrümmten Abdichtelements 32 nach Fig. 3 ein
Abdichtelement 32 mit kreisförmigem Querschnitt vorgesehen. Das Wirkprinzip ist
hierbei ähnlich wie bei dem Abdichtelement 32 gemäß Fig. 3. Beim Aufschäumen
wird dieses Abdichtelement 32 mit dem kreisförmigen Querschnitt ebenfalls gegen
die Begrenzungskanten 40 gepresst, um ein Austreten des Schaums aus der Öff
nung 10 zu verhindern.
Gemäß Fig. 5 ist das Ventil 31 in einer weiteren Variante nach Art eines aufge
schnittenen Sektkorkens ausgebildet. Derartige "Sektkorkendichtungen" sind ein
fach herzustellen und daher auch sehr preiswert. Sie können darüber hinaus
schnell am Schäumwerkzeug 2 angebracht werden. Es bietet sich daher an, ein
derartiges Ventil 31 als ein Einwegventil oder als eine Einwegdichtung vorzuse
hen. Es weist einen oberen hohlzylindrischen Bereich 42 auf, an den sich an sei
ner Unterseite eine Verschlussklappe 44 nach Art einer Rückschlagklappe an
schließt. Dieses in Fig. 5 dargestellte Ventil 31 kann insbesondere als selbstdich
tender Einfüllstutzen 24 herangezogen werden und wird als solcher in eine Öff
nung 10 im Schäumwerkzeug 2 eingeführt. Zum sicheren Sitz in einer solchen
Öffnung ist der obere hohlzylindrische Bereich 42 mit Widerhaken 46 versehen.
Das schäumbare Material wird durch das Innere des hohlzylindrischen Be
reichs 42 eingegossen und kann an der unteren Seite in den Hohlraum 8 eindrin
gen, da die Verschlussklappe 44 nach unten weggeklappt ist. Schäumt das Mate
rial in dem Hohlraum 8 auf, so drückt es gegen die Verschlussklappe 44 und diese
wird nach oben geschwenkt und gegen einen am unteren Ende des hohlzylindri
schen Bereichs 42 angeordneten Dichtsitz 48 gepresst. Mit den in den Fig. 3-5
dargestellten Ventilen 31 wird ein Austritt von Schaum verhindert und gleichzeitig
ist der Unterdruck bis zum höchsten Füllpunkt wirksam.
In Fig. 6 ist ein Querschnitt durch die Austrittsdichtung 30 mit den von ihr einge
schlossenen Einzelkabeln 22 dargestellt. Die Austrittsdichtung 30 weist einen
ringartigen äußeren Dichtungsträger 50 aus insbesondere einem harten und stei
fen Material auf. An dessen Innenseite, zu den Einzelkabeln 22 orientiert, ist am
Dichtungsträger 50 ein an die Einzelkabel 22 anpressbares Dichtungsteil 52 an
geordnet. Die Austrittsdichtung 30 ist in zwei voneinander trennbare Hälften 53A, B
geteilt.
In den Fig. 7 bis 10 sind unterschiedliche Varianten der Austrittsdichtung 30 dar
gestellt. Allen gemeinsam ist der steife Dichtungsträger 50, an den das eigentliche
Dichtungsteil 52 angeordnet ist. Der steife Dichtungsträger 50 gemäß Fig. 10
weist dabei beidseitig verlaufende Drähte 54 auf, ist also drahtverstärkt. Zwischen
den beiden Drähten kann ein weiches Material eingespannt sein nach Art der für
Lebensmittelverpackungen üblichen Verschlussmittel, bei denen zwischen den
Drähten beispielsweise Papier oder dünne Kunststofffolien gespannt sind. Das
Dichtungsteil 52 ist beispielsweise als weiches elastisches Dichtungsteil aus
Gummi oder Silikon ausgebildet, wie dies in den Fig. 7 und 10 angedeutet ist.
Hierbei besteht das Dichtungsteil 52 aus Vollmaterial. Demgegenüber schließt das
Dichtungsteil 52 gemäß den Fig. 8 und 9 einen hohlen Innenraum 56 ein. Das
Dichtungsteil 52 gemäß Fig. 9 ist dabei aus einem hartelastischen Material aus
gebildet. Im Hinblick auf das Dichtungsteil 52 gemäß Fig. 8 ist vorgesehen, den
Innenraum 56 mit Überdruck zu beaufschlagen, so dass das Dichtungsteil 52 ge
gen die Einzelkabel 22 gepresst wird, um diese sicher abzudichten.
Die spezielle konstruktive Ausgestaltung des Schäumwerkzeugs 2 ist im Prinzip
allgemein auf Formwerkzeuge anwendbar, bei denen ein Hohlraum 8 durch Ge
geneinanderpressen von Formteilen gebildet ist, und in diesen Hohlraum ein zu
formendes Material eingebracht wird. Ein derartiges Formwerkzeug eignet sich
daher für eine Vielzahl von Formgebungsverfahren, bei denen die Formhälften
zusammengepresst sein müssen. Der entscheidende Vorteil liegt darin, dass kein
äußerer Druck aufgebracht werden muss. Insbesondere eignet sich das Form
werkzeug daher für sogenannten Großformteile, die beispielsweise eine Län
genausbreitung von mehr als 0,5 m haben.
2
Schäumwerkzeug
4
Unterteil
6
Oberteil
8
Hohlraum
10
Öffnung
12A, B Zinnen
12A, B Zinnen
14
Feder
16
Unterdruckkanal
18
Sauganschluss
20
Dichtelement
22
Einzelkabel
24
Einfüllstutzen
26
Entlüftungsbohrung
27
Teilräume
28
Endseite
30
Austrittsdichtung
32
Abdichtelement
34
seitl. Öffnung
36
Oberseite
38
unterer Bereich
40
Begrenzungskante
42
hohlzylindrischer Bereich
44
Verschlusskappe
46
Widerhaken
48
Dichtsitz
50
Dichtungsträger
52
Dichtungsteil
53A, B trennbare Hälften
53A, B trennbare Hälften
54
Drähte
56
Innenraum
Claims (19)
1. Verfahren zum Herstellen eines insbesondere formstabilen Kabelsatzes, bei
dem in einen Hohlraum (8) eines Schäumwerkzeugs (2), welches ein Ober
teil (6) und ein Unterteil (4) umfasst, eine Anzahl von Einzelkabeln (22) des
Kabelsatzes eingelegt werden, bei dem zwischen dem Unterteil (4) und dem
Oberteil (6) ein Unterdruck erzeugt wird, und bei dem in das Schäumwerk
zeug (2) ein schäumbares Mittel eingebracht wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem im Hohlraum (8) der Unterdruck er
zeugt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, bei dem der Unterdruck in einem neben
dem Hohlraum (8) angeordneten Unterdruckraum (16) erzeugt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 3, bei dem seitlich entlang des Hohlraums verlau
fende Unterdruckkanäle (16) vorgesehen sind.
5. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3, bei dem im Hohlraum (8) und im Unter
druckraum (16) unterschiedliche Unterdrücke eingestellt werden, und bei
dem insbesondere im Hohlraum (8) ein geringerer Unterdruck als im Unter
druckraum (16) eingestellt wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 3 bis 5, bei dem in unterschiedlichen
Teilbereichen (27) des Unterdruckraums (16) unterschiedliche Unterdrücke
eingestellt werden.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 6, bei dem während des Anfül
lens des Schäumwerkzeugs (2) der Unterdruck im Hohlraum (8) kontrolliert
wird.
8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem eine Öff
nung (10, 24, 26) im Schäumwerkzeug (2) zum Hohlraum (8) bei Überschrei
ten eines Druckwerts im Hohlraum (8) automatisch geschlossen wird.
9. Schäumwerkzeug (2) für einen insbesondere formstabilen Kabelsatz, mit ei
nem Unterteil (4) und mit einem Oberteil (6), die im zusammengefügten Zu
stand einen Hohlraum (8) für das Einlegen einer Anzahl von Einzelka
beln (22) des Kabelsatzes bilden, wobei zwischen dem Oberteil (6) und dem
Unterteil (4) ein Unterdruck erzeugbar ist.
10. Schäumwerkzeug (2) nach Anspruch 9, bei dem neben dem Hohlraum (8) ein
Unterdruckraum (16) vorgesehen ist, und der Unterdruck im Hohlraum (8)
und/oder im Unterdruckraum (16) erzeugbar ist.
11. Schäumwerkzeug (2) nach Anspruch 10, bei dem seitlich entlang dem Hohl
raum (8) Unterdruckkanäle (16) verlaufen.
12. Schäumwerkzeug (2) nach Anspruch 10 oder 11, bei dem der Unterdruck
raum (16) in mehrere Teilräume (27) unterteilt ist, in denen unterschiedliche
Unterdrücke erzeugbar sind.
13. Schäumwerkzeug (2) nach einem Anspruch 11 oder 12, bei dem eine Anzahl
von nebeneinander angeordneten Unterdruckkanälen (16) vorgesehen ist.
14. Schäumwerkzeug (2) nach einem der Ansprüche 9 bis 13, bei dem das
Oberteil (6) und das Unterteil (4) ineinandergreifen.
15. Schäumwerkzeug (2) nach einem der Ansprüche 9 bis 14, bei dem unmittel
bar am Hohlraum (8) angrenzend zwischen dem Oberteil (6) und dem Un
terteil (4) ein Dichtelement (20) vorgesehen ist.
16. Schäumwerkzeug (2) nach einem der Ansprüche 9 bis 15, das eine Öff
nung (10, 24, 26) zum Hohlraum (8) aufweist, die mit einem automatisch
schließenden Ventil (31) bei Überschreiten eines Druckwerts im Hohlraum (8)
versehen ist.
17. Schäumwerkzeug (2) nach Anspruch 16, bei dem das Ventil (31) ein beweg
liches und bei Auftreten des Druckwerts gegen einen Dichtsitz (48) pressba
res Abdichtelement (32) aufweist.
18. Schäumwerkzeug (2) nach Anspruch 16, bei dem das Ventil (31) als Einweg
ventil und insbesondere nach Art eines aufgeschnittenen Sektkorkens aus
gebildet ist, der einen hohlzylindrischen Bereich (42) und eine sich daran an
schließende Verschlussklappe (44) aufweist.
19. Schäumwerkzeug (2) nach einem der Ansprüche 9 bis 18, bei dem eine Aus
trittsdichtung (30) vorgesehen ist, durch die die Einzelkabel (22) aus dem
Hohlraum (8) herausführbar sind, wobei die Austrittsdichtung (30) gebildet ist
aus einem stabilen Dichtungsträger (50) und ein darauf angebrachtes und
formbares Dichtungsteil (52).
Priority Applications (7)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10039879A DE10039879A1 (de) | 2000-08-16 | 2000-08-16 | Verfahren zum Herstellen eines insbesondere formstabilen Kabelsatzes und Schäumwerkzeug für einen solchen Kabelsatz |
EP01117906A EP1182672B1 (de) | 2000-08-16 | 2001-07-24 | Verfahren zum Herstellen eines insbesondere formstabilen Kabelsatzes und Schäumwerkzeug zur Herstellung eines solchen Kabelsatzes |
PT01117906T PT1182672E (pt) | 2000-08-16 | 2001-07-24 | Processo de fabrico de um conjunto de cabos particularmente indeformavel e de uma ferramenta de espuma para um tal conjunto de cabos |
AT01117906T ATE277414T1 (de) | 2000-08-16 | 2001-07-24 | Verfahren zum herstellen eines insbesondere formstabilen kabelsatzes und schäumwerkzeug zur herstellung eines solchen kabelsatzes |
ES01117906T ES2227030T3 (es) | 2000-08-16 | 2001-07-24 | Procedimiento para fabricar un juego de cables especialmente estable de forma y herramienta de espumado para fabricar un juego de cables de este tipo. |
DE50103729T DE50103729D1 (de) | 2000-08-16 | 2001-07-24 | Verfahren zum Herstellen eines insbesondere formstabilen Kabelsatzes und Schäumwerkzeug zur Herstellung eines solchen Kabelsatzes |
US09/930,477 US6656396B2 (en) | 2000-08-16 | 2001-08-16 | Method for producing a particularly dimensionally stable cable set, as well as a foaming tool for producing such a cable set |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10039879A DE10039879A1 (de) | 2000-08-16 | 2000-08-16 | Verfahren zum Herstellen eines insbesondere formstabilen Kabelsatzes und Schäumwerkzeug für einen solchen Kabelsatz |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10039879A1 true DE10039879A1 (de) | 2002-03-07 |
Family
ID=7652521
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE10039879A Withdrawn DE10039879A1 (de) | 2000-08-16 | 2000-08-16 | Verfahren zum Herstellen eines insbesondere formstabilen Kabelsatzes und Schäumwerkzeug für einen solchen Kabelsatz |
DE50103729T Expired - Lifetime DE50103729D1 (de) | 2000-08-16 | 2001-07-24 | Verfahren zum Herstellen eines insbesondere formstabilen Kabelsatzes und Schäumwerkzeug zur Herstellung eines solchen Kabelsatzes |
Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE50103729T Expired - Lifetime DE50103729D1 (de) | 2000-08-16 | 2001-07-24 | Verfahren zum Herstellen eines insbesondere formstabilen Kabelsatzes und Schäumwerkzeug zur Herstellung eines solchen Kabelsatzes |
Country Status (6)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US6656396B2 (de) |
EP (1) | EP1182672B1 (de) |
AT (1) | ATE277414T1 (de) |
DE (2) | DE10039879A1 (de) |
ES (1) | ES2227030T3 (de) |
PT (1) | PT1182672E (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US7908742B2 (en) * | 2008-03-25 | 2011-03-22 | Commercial Vehicle Group, Inc. | Method of forming a protective covering for a wire harness |
Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1961830A1 (de) * | 1969-12-10 | 1971-06-16 | Georg Geiss | Vorrichtung zum Halten eines Schaeumwerkzeuges |
DE3431617C2 (de) * | 1984-08-28 | 1988-05-11 | Fa. Lisa Draexlmaier, 8313 Vilsbiburg, De | |
DE3924063A1 (de) * | 1989-07-20 | 1991-01-24 | Rehau Ag & Co | Verfahren zum herstellen eines hohlelementes aus polymeren werkstoffen |
DE19717239C1 (de) * | 1997-04-24 | 1998-12-24 | Greiz Plasttechnik | Vorrichtung zum Öffnen und Schließen von Schäumwerkzeugen, insbesondere von Stützformen |
EP0950491A2 (de) * | 1998-04-03 | 1999-10-20 | Heidel GmbH & Co. KG | Kaschiertes Formteil zur Innenverkleidung von Automobilen und Verfahren zu seiner Herstellung |
Family Cites Families (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3619447A (en) * | 1970-01-21 | 1971-11-09 | Westinghouse Electric Corp | Casting methods for encapsulating electrical conductors |
US4468435C1 (en) * | 1973-08-21 | 2001-06-12 | Sumitomo Electric Industries | Process for the production of highly expanded polyolefin insulated wires and cables |
US4676996A (en) * | 1984-05-21 | 1987-06-30 | Brotz Gregory R | Method of producing a foamed multiple thermocouple |
GB2160028B (en) * | 1984-06-06 | 1987-09-03 | Ford Motor Co | Wiring loom |
JPH01206515A (ja) * | 1988-02-12 | 1989-08-18 | Honda Motor Co Ltd | ワイヤハーネスの樹脂被覆成形方法 |
US6120327A (en) * | 1997-07-22 | 2000-09-19 | Lear Automotive Dearborn, Inc. | Foam wire harness with shape memory |
US6071446A (en) * | 1997-08-29 | 2000-06-06 | Lear Automotive Dearborn, Inc | Method for centering wire harness in mold |
-
2000
- 2000-08-16 DE DE10039879A patent/DE10039879A1/de not_active Withdrawn
-
2001
- 2001-07-24 EP EP01117906A patent/EP1182672B1/de not_active Expired - Lifetime
- 2001-07-24 ES ES01117906T patent/ES2227030T3/es not_active Expired - Lifetime
- 2001-07-24 AT AT01117906T patent/ATE277414T1/de not_active IP Right Cessation
- 2001-07-24 DE DE50103729T patent/DE50103729D1/de not_active Expired - Lifetime
- 2001-07-24 PT PT01117906T patent/PT1182672E/pt unknown
- 2001-08-16 US US09/930,477 patent/US6656396B2/en not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1961830A1 (de) * | 1969-12-10 | 1971-06-16 | Georg Geiss | Vorrichtung zum Halten eines Schaeumwerkzeuges |
DE3431617C2 (de) * | 1984-08-28 | 1988-05-11 | Fa. Lisa Draexlmaier, 8313 Vilsbiburg, De | |
DE3924063A1 (de) * | 1989-07-20 | 1991-01-24 | Rehau Ag & Co | Verfahren zum herstellen eines hohlelementes aus polymeren werkstoffen |
DE19717239C1 (de) * | 1997-04-24 | 1998-12-24 | Greiz Plasttechnik | Vorrichtung zum Öffnen und Schließen von Schäumwerkzeugen, insbesondere von Stützformen |
EP0950491A2 (de) * | 1998-04-03 | 1999-10-20 | Heidel GmbH & Co. KG | Kaschiertes Formteil zur Innenverkleidung von Automobilen und Verfahren zu seiner Herstellung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
EP1182672B1 (de) | 2004-09-22 |
ES2227030T3 (es) | 2005-04-01 |
US20020033549A1 (en) | 2002-03-21 |
DE50103729D1 (de) | 2004-10-28 |
EP1182672A1 (de) | 2002-02-27 |
US6656396B2 (en) | 2003-12-02 |
PT1182672E (pt) | 2005-01-31 |
ATE277414T1 (de) | 2004-10-15 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE102012110307B4 (de) | Verfahren zur Herstellung von Verbundmaterial-Bauteilen aus Kunststoff durch Hochdruck-Harztransferpressen und zugehöriges Hochdruck-Harztransferpressen-Werkzeug | |
EP1484150A2 (de) | Schäumform | |
EP1812222A1 (de) | Verfahren zur herstellung eines mit einer behälteröffnung versehenen behälters und nach diesem verfahren hergestellter behälter | |
DE1071325B (de) | Verfahren zum befestigen von metallkappen an luftfederbälgen | |
DE2508320A1 (de) | Verfahren zur automatischen herstellung von geschlossenen, innen sterilen hohlkoerpern und vorrichtung zum einsatz des verfahrens | |
DE102012023608A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen eines Formteils | |
DE2163759C3 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Anformen eines umlaufenden Wulstes am Rand eines oben offenen Behälters | |
EP1767327B1 (de) | Verfahren zur Herstellung eines Innenverkleidungsteils mit einer zweiteiligen Haut und Innenverkleidungsteil hergestellt nach dem Verfahren | |
DE102019115668A1 (de) | Druckgefäss mit gerillter auskleidung | |
DE102013216863B4 (de) | Werkzeugsystem und Verfahren zur Herstellung von Bauteilen nach dem RTM-Verfahren | |
DE102007037748B3 (de) | Formwerkzeug und Verfahren zum Tiefziehen von Behältern aus einer erwärmten Folienbahn aus thermoplastischem Kunststoff | |
DE2557416A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum herstellen eines rohrverbinders mit radialer erweiterung | |
EP2441556B1 (de) | Verfahren zur Fertigung von Bauteilen in einem druckdichten Formwerkzeug | |
EP3611012A1 (de) | Vorrichtung und verfahren zum herstellen eines bauteils | |
EP1182672B1 (de) | Verfahren zum Herstellen eines insbesondere formstabilen Kabelsatzes und Schäumwerkzeug zur Herstellung eines solchen Kabelsatzes | |
DE102015111078A1 (de) | Schäumwerkzeug mit fahrbarem Dichtungsendstück | |
DE69827178T2 (de) | Aufblasbare Dichtungen | |
EP1112164B1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur herstellung eines grossvolumigen behälters | |
DE2900717A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum formen und vulkanisieren von reifen ohne entlueftungsvorspruenge | |
EP3130440B1 (de) | Formteil und verfahren zur herstellung eines derartigen formteils | |
DE102010049264A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Ziehen von Blechen | |
DE19829352A1 (de) | Verfahren zur Herstellung eines dreidimensionalen Formkörpers | |
DE102014010573B4 (de) | Werkzeugsystem und Verfahren zur Herstellung eines Verkleidungsteils sowie Verfahren zur Montage des Werkzeugsystems | |
EP3727779B1 (de) | Verfahren zur herstellung eines geformten hohlkörpers und vorrichtung zur durchführung des verfahrens | |
EP3727782B1 (de) | Verfahren zur herstellung eines geformten hohlkörpers und vorrichtung zur durchführung des verfahrens |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |