DE10037489B4 - Fehlererfassungsvorrichtung für ein Kommunikationssystem - Google Patents

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Abstract

Fehlererfassungsvorrichtung in einem Kommunikationssystem, welches eine zweiadrige Übertragungsleitung (1, 2) zum gegenphasigen Übertragen von Informationssignalen benutzt, umfassend:
ein erstes Komparatormittel (19) zum Vergleichen von Pegeln der Informationssignale miteinander, um einen resultierenden Wert als Hauptempfangssignal (RX0) zu erhalten;
ein zweites Komparatormittel (20) zum Vergleichen des Pegels des einen der Informationssignale, welches durch die eine (1) der beiden Übertragungsleitungen übertragen wird, mit einem ersten Schwellenwert (Vth), um einen resultierenden Wert als erstes individuelles Empfangssignal (RX1) zu erhalten;
ein drittes Komparatormittel (21) zum Vergleichen des Pegels des anderen der Informationssignale, welches durch die andere (2) der beiden Übertragungsleitungen übertragen wird, mit einem zweiten Schwellenwert (Vth), um einen resultierenden Wert als zweites individuelles Empfangssignal (RX2) zu erhalten;
ein erstes Fehlpassungserfassungsmittel (22) zum Vergleichen des Pegels des Hauptempfangssignals (RX0) mit dem Pegel des ersten individuellen Empfangssignals (RX1) und zum Erzeugen eines ersten Fehlpassungserfassungssignals, wenn die Pegel nicht übereinstimmen;
ein erstes...

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Kommunikationssystem mit einer Mehrzahl von Knoten, die gemeinsam mit einer zweiadrigen Übertragungsleitung verbunden sind, und insbesondere eine Fehlererfassungsvorrichtung zum Erfassen eines Fehlers, wie etwa eines Bruchs, eines Kurzschlusses u.dgl. der Übertragungsleitungen.
  • Wie in 1 gezeigt, ist bei einem herkömmlichen Kommunikationssystem eine zweiadrige Übertragungsleitung 1, 2 mit Sende/Empfangsschaltungen 31 3n an einer Mehrzahl von Knoten verbunden. Alle Sende/Empfangsschaltungen 31 3n umfassen die gleichen Komponenten. Ein positives Potential Vcc (z.B. 5 V) wird an ein Ende der Übertragungsleitung 1 über einen Endwiderstand 4 angelegt, und ein positives Potential Vcc wird in der gleichen Weise an das andere Ende über einen Endwiderstand 5 angelegt. Ein Massepotential Vg (z.B. 0 V) wird an ein Ende der Übertragungsleitung 2 über einen Endwiderstand 6 angelegt, und auf die gleiche Weise wird ein Massepotential Vg an das andere Ende über einen Endwiderstand 7 angelegt.
  • In der Sende/Empfangsschaltung 31 ist ein Zweiwege-I/O-Filter 11 bzw. Zweiwege-Eingabe/Ausgabefilter 11 mit den Übertragungsleitungen 1, 2 über einen Verbinder 12 verbunden. Verbindungsanschlüsse A1, A2 sind vorgesehen, um den I/O-Filter 11 mit den Übertragungsleitungen 1, 2 zu verbinden, und Verbindungsanschlüsse B1, B2 sind den Verbindungsanschlüssen A1, A2 gegenüberliegend angeordnet. Ein Sendesignal wird individuell den Verbindungsanschlüssen B1, B2 über eine nicht-invertierende Verstärkerschaltung 13 und eine invertierende Verstärkerschaltung 14 zugeführt. Zusätzlich sind Vorspann- oder Biasschaltungen 17, 18 mit den Verbindungsanschlüssen B1, B2 des Filters 11 über Wechselstromkopplerschaltungen 15, 16 verbunden, die jeweils einen Widerstand und einen Kondensator aufweisen. Jedes der von den Biasschltungen 17, 18 erzeugten Signale wird als Empfangssignal einem Komparator 19 zugeführt.
  • Bei Ausgabe des Sendesignals wird das Signal von der nichtinvertierenden Verstärkerschaltung 13 verstärkt und ebenfalls von der invertierenden Verstärkerschaltung 14 invertierend verstärkt. Somit werden von der nicht-invertierenden Verstärkerschaltung 13 und der invertierenden Verstärkerschaltung dem Filter 11 gegenphasige Sendesignale zugeführt. Der Filter 11 dient als Tiefpaßfilter, um den individuellen Durchgang der Sendesignale zu erlauben. Ein Ausgabe-Sendesignal von der nichtinvertierenden Verstärkerschaltung 13 passiert den Filter 11 und wird dann der Sendeleitung 2 als Informationssignal zugeführt. Ein Ausgabe-Sendesignal von der invertierenden Verstärkerschaltung 14 passiert den Filter 11 und wird dann der Sendeleitung 1 als Informationssignal zugeführt.
  • Andererseits werden die Informationssignale, die einander gegenphasig sind und durch die Übertragungsleitungen 1, 2 übertragen werden, dem Filter 11 zugeführt. Der Filter 11 wirkt als Tiefpaßfilter an jedem dieser Informationssignale, um die Signale an die Wechselstromkopplerschaltungen 15, 16 auszugeben. Jede der Wechselstromkopplerschaltungen 15, 16 extrahiert Wechselstromkomponenten der Informationssignale und führt die Komponenten den jeweiligen Biasschaltungen 17, 18 zu.
  • Man betrachte z.B. den Fall, wie in 2A gezeigt, daß ein Signal A, welches durch die Übertragungsleitung 1 übertragen wird, und ein Signal B, das durch die Übertragungsleitung 2 übertragen wird, einander gegenphasig variieren. Wie in 2B gezeigt, legt die Biasschaltung 17 eine Biasspannung an das Informationssignal A an, um ein Biassignal BIASA zu erhalten, während die Biasschaltung 18 eine Biasspannung an das Informationssignal B anlegt, um ein Biassignal BIASB zu erhalten. Wie in 2C gezeigt, erfaßt der Komparator 19 jedes der Ausgangssignale BIASA, BIASB von den Biasschaltungen 17, 18 als Empfangssignal RX0.
  • Wenn in der Übertragungsleitung 1 ein Bruch stattgefunden hat, wird nur das Signal B in der Übertragungsleitung 2 übertragen. Demzufolge bleibt, wie in 2D gezeigt, das Biassignal BIASA konstant, während das Biassignal BIASB, welches durch die Übertragungsleitung 2 übertragen wird, an die die Biasspannung angelegt wurde, sich wie das Signal B ändert. Der Komparator 19 vergleicht das konstante Biassignal BIASA mit dem Biassignal BIASB, um das in 2E gezeigte Empfangssignal zu erhalten. Dies gilt auch dann, wenn die Übertragungsleitung 1 geerdet ist oder wenn die Übertragungsleitung 2 gebrochen oder geerdet ist.
  • Im übrigen könnte kein Empfangssignal ohne die Biasschaltungen 17, 18 erfaßt werden, wenn in der Übertragungsleitung 1 ein Bruch stattfindet, weil die in den Komparator 19 einzugebenden Signale A, B die Wellenformen hätten, die in 2F gezeigt sind.
  • Eine Fehlererfassungsvorrichtung zum Erfassen eines Fehlers, wie etwa eines Bruchs oder eines Kurzschlusses o.dgl. an den Übertragungsleitungen 1, 2 umfaßt Komparatoren 20, 21 und Fehlpassungserfassungsschaltungen 22, 23. Der Komparator 20 vergleicht das Biassignal BIASA mit einem Schwellenwert Vth. Man erhält einen Ausgang mit hohem Pegel, wenn das Biassignal BIASA gleich oder kleiner als der Schwellenwert Vth ist, während man eine Ausgabe mit niedrigem Pegel erhält, wenn das Biassignal BIASA größer als der Schwellenwert Vth ist. Die Ausgabe wird der Fehlpassungserfassungsschaltung 22 als individuelles Empfangssignal RX1 zugeführt. Die Fehlpassungserfassungsschaltung 22 liest, in Phase mit einem Abtasttakt jedes der Empfangssignale RX0, RX1 der Komparatoren 19, 20. Die Fehlpassungserfassungsschaltung 22 gibt ein Niedrigpegel-Signal aus, wenn die Pegel der gelesenen Empfangs signale RX0, RX1 miteinander übereinstimmen. Wenn andererseits der Pegel der Empfangssignal RX0, RX1 nicht miteinander übereinstimmen, gibt die Fehlpassungserfassungsschaltung 22 ein Hochpegel-Signal aus, was zeigt, daß an der Übertragungsleitung 1 ein Fehler aufgetreten ist.
  • In ähnlicher Weise vergleicht der Komparator 21 das Biassignal BIASB mit dem Schwellenwert Vth. Man erhält eine Ausgabe mit niedrigem Pegel, wenn das Vorspannsignal BIASA gleich oder kleiner als der Schwellenwert Vth ist, während man eine Ausgabe mit hohem Pegel erhält, wenn das Biassignal BIASB größer als der Schwellenwert Vth ist. Die Ausgabe wird der Fehlpassungserfassungsschaltung 23 als individuelles Empfangssignal RX2 zugeführt. Die Fehlpassungserfassungsschaltung 23 liest, in Phase mit dem Taktgeber jedes der Empfangssignale RX0, RX2 der Komparatoren 19, 21. Die Fehlpassungserfassungsschaltung 23 gibt ein Niedrigpegel-Signal aus, wenn die Pegel der gelesenen Empfangssignale RX0, RX2 miteinander übereinstimmen. Wenn andererseits die Pegel der Empfangssignale RX0, RX2 nicht miteinander übereinstimmen, gibt die Fehlpassungserfassungsschaltung 23 ein Hochpegel-Signal aus, was zeigt, daß an der Übertragungsleitung 2 ein Fehler aufgetreten ist.
  • In Antwort auf das Hochpegel-Signal, das einen Fehler anzeigt, aktiviert die Sende/Empfangsschaltung 31 z.B. Fehlerkorrekturfunktionen, die etwa einen Alarm erzeugen oder den Sende- und/oder Empfangsbetrieb unterbrechen.
  • Die anderen Sende/Empfangsschaltungen 32 3n haben die gleiche Konfiguration und die gleichen Funktionen wie die Sende/Empfangsschaltung 31 . Im übrigen ist in den japanischen Patentoffenlegungsschriften Nr. Hei 5-147479 und Nr. Hei 5-75629 eine Vorrichtung offenbart, welche auf der Basis von Signalpegeln an einer Übertragungsleitung einen Fehler erfaßt.
  • Sobald jedoch erfasst wird, dass der Pegel des durch die Übertragungsleitung 1 oder 2 übertragenen Signals abnormal ist, bewertet diese herkömmliche Fehlererfassungsvorrichtung eines Kommunikationssystems sofort, dass in der Übertragungsleitung 1 oder 2 ein Fehler aufgetreten ist. Hierbei würde auch eine Störung, wie etwas Rauschen, das den Sendeempfangsbetrieb des Systems niemals grundlegend beeinträchtigen würde, zur Folge haben, dass die Vorrichtung bewertet, dass in der Übertragungsleitung 1 oder 2 ein Fehler aufgetreten ist. Hierdurch würden die Fehlerkorrekturfunktionen unnötig arbeiten.
  • Aus der DE 43 07 794 A1 ist eine Fehlererfassungsvorrichtung bekannt, worin gegenphasige Flankenänderungen vom Potential zweier Informationssignale, die durch zwei Übertragungsleitungen übertragen werden, erfasst werden, indem die Pegel der zwei Informationssignale miteinander verglichen werden. Daher setzt der hierfür vorgesehene Komparator die Erzeugung der Erfassungssignale gegenphasiger Flanken auch dann fort, wenn in einer der zwei Übertragungsleitungen ein Fehler auftritt, falls die Informationssignal auf bestimmte Gleichstrompegel vorgespannt sind. Daher kann diese Vorrichtung Fehler nicht erfassen, wenn die Informationssignale DC-vorgespannt sind.
  • Aus der DE 198 26 388 A1 ist eine Fehlererfassungsvorrichtung bekannt, die Komparatormittel CA, CG und CB, erste und zweite Fehlpassungserfassungsmittel L1 und L2 sowie Häufigkeitsbestimmungsmittel Z1 und Z2 aufweisen. Das erste Fehlpassungserfassungsmittel L1 vergleicht die Pegel der Empfangssingale ACD und ACA und gibt einen Logikwert an einen Zähler Z1 aus, wenn beide Empfangssingale auf niedrigen Pegel sind. Der Zähler Z1 erzeugt daraus ein Fehlerfassungsignal ZA1, von der Häufigkeit her vom ersten Fehlpassungserfassungsmittel L1 erzeugten Logikwerte abhängig ist. Die Zeitgebung der Schaltung wird durch den Zähler Z1 getaktet.
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Fehlererfassungsvorrichtung für ein Kommunikationssystem anzugeben, die korrekt bewerten kann, dass in einer zumindest zweiadrigen Übertragungsleitung ein Fehler aufgetreten ist, der den Sende/Empfangsbetrieb tatsächlich beeinträchtigt.
  • Zur Lösung der Aufgabe wird eine Fehlererfassungsvorrichtung in einem Kommunikationssystem gemäß Anspruch 1 angegeben.
  • Da bei dieser erfindungsgemäßen Fehlererfassungsvorrichtung ein Hauptempfangssignal und ein erstes individuelles Empfangssignal allgemein die gleiche Wellenform haben, wenn an einer der Übertragungsleitungen kein Fehler aufgetreten ist, wird das erste Fehlpassungserfassungssignal erzeugt, wenn eine Fehlpassung zwischen dem Hauptempfangssignal und dem ersten individuellen Empfangssignal aufgetreten ist und mit einer vorbestimmten Zeitgebung bestimmt wird. Dann wird ein erstes Fehlererfassungssignal, welches das Auftreten eines Fehlers in einer Übertragungsleitung anzeigt, entsprechend der Frequenz oder Häufigkeit des Auftretens des ersten Fehlpassungserfassungssignals erzeugt. Andererseits wird ein zweites Fehlpassungserfassungssignal erzeugt, wenn eine Fehlpassung zwischen dem Hauptempfangssignal und einem zweiten individuellen Empfangssignal aufgetreten ist und mit einer vorbestimmten Zeitgebung bestimmt wird, da das Hauptempfangssignal und das zweite individuelle Empfangssignal allgemein die gleiche Wellenform haben, wenn an der anderen der beiden Übertragungsleitungen kein Fehler aufgetreten ist. Dann wird ein zweites Fehlererfassungssignal, welches das Auftreten eines Fehlers in der anderen Übertragungsleitung anzeigt, entsprechend der Frequenz oder Häufigkeit des Auftretens des zweiten Fehlpassungserfassungssignals erzeugt. Auch wenn daher eine Fehlpassung zwischen dem Hauptempfangssignal und dem ersten oder zweiten individuellen Empfangssignal nur einmal erfaßt wird, wird nicht unmittelbar ein Fehlererfassungssignal ausgegeben. Daher läßt sich korrekt bewerten, daß ein Fehler, der den Sende/Empfangsbetrieb mit Sicherheit beeinträchtigt, in der zweiadrigen Übertragungsleitung aufgetreten ist.
  • Bevorzugt umfaßt das erste Häufigkeits- oder Frequenzbestimmungsmittel einen ersten Zähler, um die Häufigkeit des Auftretens des ersten Fehlpassungserfassungssignals zu zählen und um das erste Fehlererfassungssignal zu erzeugen, wenn die gezählte Zahl einen vorbestimmten Zählwert überschritten hat. Andererseits umfaßt das zweite Häufigkeits- oder. Frequenzbestimmungsmittel einen zweiten Zähler, um die Häufigkeit des Auftretens des zweiten Fehlpassungserfassungssignals zu zählen und um das zweite Fehlererfassungssignal zu erzeugen, wenn die gezählte Zahl den vorbestimmten Zählwert überschritten hat.
  • Weiter bevorzugt umfaßt das erste Häufigkeits- oder Frequenzbestimmungsmittel einen ersten Frequenz-Spannungswandler, um eine Frequenz des Auftretens des ersten Fehlpassungserfassungssignals zu wandeln, sowie ein viertes Komparatormittel, um das erste Fehlererfassungssignal zu erzeugen, wenn eine Ausgangsspannung des ersten Frequenz-Spannungswandlers eine vorbestimmte Spannung überschritten hat. Andererseits umfaßt das zweite Häufigkeits- oder Frequenzbestimmungsmittel einen zweiten Frequenz-Spannungswandler, um eine Frequenz des Auftretens des zweiten Fehlpassungserfassungssignals zu wandeln, sowie ein fünftes Komparatormittel zum Erzeugen des zweiten Fehler erfassungssignals, wenn eine Ausgangsspannung des zweiten Frequenz-Spannungswandlers die vorbestimmte Spannung überschritten hat.
  • Die Erfindung wird nun in Ausführungsbeispielen unter Hinweis auf die beigefügten Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 ein Blockdiagramm eines herkömmlichen Kommunikationssystems;
  • 2A bis 2F Wellenformen von Sendesignalen in einem herkömmlichen Kommunikationssystem;
  • 3 ein Blockdiagramm einer Ausführung der Erfindung;
  • 4A bis 4G Wellenformen, die den Betrieb der Vorrichtung von 3 zeigen;
  • 5A bis 5G Wellenformen, die den Betrieb der Vorrichtung von 3 zeigen;
  • 6 ein Blockdiagramm einer anderen Ausführung der Erfindung; und
  • 7 eine Auftragung der Frequenz-Spannungscharakteristik eines F/V-Wandlers.
  • 3 zeigt ein Kommunikationssystem mit erfindungsgemäßen Fehlererfassungsvorrichtungen, wobei für gleiche Komponenten wie im herkömmlichen Kommunikationssystems von 1 die gleichen Bezugssymbole verwendet werden.
  • In der Sende/Empfangsschaltung 31 sind die invertierende Verstärkerschaltung 14 und die Wechselstromkopplerschaltung 15 mit dem Verbindungsanschluß B1 verbunden, der den Verbindungsanschlüssen A1, A2 gegenüberliegt, die den Filter 11 mit den Übertragungsleitungen 1, 2 verbinden. Andererseits sind die nicht-invertierende Verstärkerschaltung 13 und die Wechselstromkopplerschaltung 16 mit dem Verbindungsanschluß B2 verbunden. Dies ist die gleiche Konfiguration wie beim herkömmlichen System. In dem erfindungsgemäßen Kommunikationssystem ist ferner eine dezentrale Endschaltung 25 mit den Verbindungsanschlüssen B1, B2 verbunden. Die dezentrale Endschaltung 25 enthält Endwiderstände 26, 27. Der Endwiderstand 26 ist dazu ausgelegt, das positive Potential Vcc an den Verbindungsanschluß B1 anzulegen, während der Endwiderstand 27 dazu ausgelegt ist, das Massepotential Vg an den Verbindungsanschluß B2 anzulegen. Im übrigen sind die beiden Übertragungsleitungen 1, 2 nicht direkt mit Endwiderständen verbunden.
  • Die Leitungen L1, L2, die von den Wechselstromkopplerschaltungen 15, 16 zu dem Komparator 19 als erstem Komparatormittel führen, sind mit den Biasschaltungen 17, 18 und ferner mit Clipschaltungen 28, 29 verbunden. Wenn das Biassignal BIASA der Leitung L1 kleiner ist als sein erster Clip-Pegel CLIP1, begrenzt die Clipschaltung 28 das Biassignal BIASA auf den ersten Clip-Pegel CLIP1. Wenn andererseits das Biassignal BIASB der Leitung L2 größer als ein zweiter Clip-Pegel CLIP2 ist, begrenzt die Clipschaltung 29 das Biassignal BIASB auf den zweiten Clip-Pegel CLIP2.
  • Die Fehlererfassungsvorrichtung umfaßt die Komparatoren 20, 21 und die Fehlpassungserfassungsschaltungen 22, 23 sowie Zähler 31, 32. Die Komparatoren 20, 21 entsprechen jeweils zweiten und dritten Komparatormitteln, und die Fehlpassungserfassungsschaltungen 22, 23 entsprechen jeweils ersten und zweiten Fehlpassungserfassungsmitteln.
  • Der Zähler 31 ist mit dem Ausgang der Fehlpassungserfassungsschaltung 22 verbunden, und die Anzahl von Hochpegel-Ausgaben von der Fehlpassungserfassungsschaltung 22 zu zählen, und um dann ein erstes Fehlererfassungssignal zu erzeugen, wenn ein vorbestimmter Zählwert erreicht worden ist. Der Zähler 32 ist mit der Ausgabe der Fehlpassungserfassungsschaltung 22 verbunden, um die Anzahl von Hochpegel-Ausgaben von der Fehlpassungserfassungsschaltung 23 zu zählen, und um dann ein zweites Fehlererfassungssignal zu erzeugen, wenn ein vorbestimmter Zählwert erreicht worden ist.
  • Die weitere Konfiguration des Systems gleicht der des in 1 gezeigten herkömmlichen Kommunikationssystems. Ferner haben die Sende/Empfangsschaltungen 32 bis 3n die gleiche Konfiguration wie die Sende/Empfangsschaltung 31 .
  • In dem oben beschriebenen Kommunikationssystem wird, bei Ausgabe des Sendesignals, das Signal von der nicht-invertierenden Verstärkerschaltung 13 verstärkt und ferner von der invertierenden Verstärkerschaltung 14 invertierend verstärkt. Von der nicht-invertierenden Verstärkerschaltung 13 und der invertierenden Verstärkerschaltung 14 werden dem Filter 11 gegenphasige Sendesignale zugeführt. Der Filter 11 wirkt als Tiefpaßfilter, der die Sendesignale individuell passieren läßt. Ein Ausgabe-Sendesignal von der nicht-invertierenden Verstärkerschaltung 13 passiert den Filter 11 und wird danach als Informationssignal der Übertragungsleitung 2 zugeführt. Ein Ausgabe-Sendesignal von der invertierenden Verstärkerschaltung 14 passiert den Filter 11 und wird dann als Informationssignal der Übertragungsleitung 1 zugeführt.
  • Andererseits werden die Informationssignale, die durch die jeweiligen Übertragungsleitungen 1, 2 übertragen wurden, dem Filter 11 zugeführt. Der Filter 11 wirkt als Tiefpaßfilter jeder dieser Informationssignale, um die Signale an die Wechselstromkopplerschaltungen 15, 16 auszugeben.
  • Jede der Wechselstromkopplerschaltungen 15, 16 extrahiert Wechselstromkomponenten der Informationssignale und führt die Komponenten jeweils den Biasschaltungen 17, 18 zu. Wie in 2B gezeigt, legt die Biasschaltung 17 eine Biasspannung oder Vorspannung an das Informationssignal A an, um das Biassignal BIASA zu erhalten, während die Biasschaltung 18 eine Biasspannung oder Vorspannung an das Informationssignal B anlegt, um das Biassignal BIASB zu erhalten.
  • Wenn das Biassignal BIASA der Leitung L1 kleiner als der erste Clip-Pegel CLIP1 ist, begrenzt die Clipschaltung 28 das Biassignal BIASA auf den ersten Clip-Pegel CLIP1. Wenn andererseits das Biassignal BIASB der Leitung L2 größer als der zweite Clip-Pegel CLIP2 ist, begrenzt die Clipschaltung 29 das Biassignal BIASB auf den zweiten Clip-Pegel CLIP2.
  • Diese Biassignale BIASA, BIASB werden dem Komparator 19 zugeführt, und dann erfaßt der Komparator 19 die Signale als Empfangssignal (Hauptempfangssignal) RX0 genauso wie im herkömmlichen System. Der Komparator 20 vergleicht das Biassignal BIASA mit einem Schwellenwert Vth. Man erhält eine Hochpegel-Ausgabe, wenn das Biassignal BIASA gleich oder kleiner als der Schwellenwert Vth ist, während man eine Niedrigpegel-Ausgabe erhält, wenn das Biassignal BIASA größer als der Schwellenwert Vth ist. Die Ausgabe wird der Fehlpassungserfassungsschaltung 22 als individuelles Empfangssignal RX1 zugeführt. Im übrigen sind die Schwellenwerte Vth der Komparatoren 20, 21 in dieser Ausführung zueinander gleich, wobei sie aber auch unterschiedliche Werte einnehmen können.
  • Die Fehlpassungserfassungsschaltung 22 liest, in Phase mit einem Abtasttakt jedes der Empfangssignale RX0, RX1 der Komparatoren 19, 20. Die Fehlpassungserfassungsschaltung 22 gibt ein Niedrigpegel-Signal aus, wenn die Pegel der gelesenen Empfangssignale RX0, RX1 miteinander übereinstimmen. Wenn andererseits die Pegel der Empfangssignale RX0, RX1 nicht miteinander übereinstimmen, gibt die Fehlpassungserfassungsschaltung 22 ein Hochpegel-Signal aus, das eine Abnormalität oder einen Fehler anzeigt. Der Abtasttakt wird entsprechend dem Empfangssignal RX0 erzeugt. Beispielsweise wird der Abtasttakt nach einer Verzögerung mit vorbestimmter Zeit von der ansteigenden Flanke des Empfangssignals RX0 erzeugt.
  • Der Zähler 31 zählt die ansteigende Flanke der Hochpegel-Ausgaben von der Fehlpassungserfassungsschaltung 22. Wenn ein vorbestimmter Zählerwert erreicht ist (beispielsweise 5), erzeugt der Zähler 31 ein Fehlererfassungssignal, um anzuzeigen, daß an der Übertragungsleitung 1 ein Fehler aufgetreten ist.
  • Ähnlich vergleicht der Komparator 21 das Biassignal BIASB mit dem Schwellenwert Vth. Man erhält eine Niedrigpegel-Ausgabe, wenn das Biassignal BIASB gleich oder kleiner als der Schwellenwert Vth ist, während man eine Hochpegel-Ausgabe erhält, wenn das Biassignal BIASB größer als der Schwellenwert Vth ist. Die Ausgabe wird der Fehlpassungserfassungsschaltung 23 als individuelles Empfangssignal RX2 zugeführt. Die Fehlpassungserfassungsschaltung 23 liest, in Phase mit dem Abtasttakt, jedes der Empfangssignale RX0, RX2 der Komparatoren 19, 21. Die Fehlpassungserfassungsschaltung 23 gibt ein Niedrigpegel-Signal aus, wenn die Pegel der gelesenen Empfangssignale RX0, RX2 miteinander überstimmen. Wenn andererseits die Pegel der Empfangssignale RX0, RX2 nicht miteinander übereinstimmen, gibt die Fehlpassungserfassungsschaltung ein Hochpegel-Signal aus, das eine Abnormalität oder einen Fehler anzeigt.
  • Der Zähler 32 zählt die ansteigende Flanke der Hochpegel-Ausgaben von der Fehlpassungserfassungsschaltung 23. Wenn ein vorbestimmter Zählwert erreicht wird (z.B. 5), erzeugt der Zähler 32 ein Fehlererfas sungssignal, um anzuzeigen, daß an der Übertragungsleitung 2 ein Fehler aufgetreten ist.
  • Man betrachte nun den Fall, daß die Übertragungsleiten 1, 2 nicht fehlerhaft sind und die Empfangssignale RX0, RX1, RX2, die allgemein die gleiche Wellenform gemäß den 4A bis 4C haben, normal erfaßt werden. In diesem Fall werden die Ausgangspegel der Fehlpassungserfassungsschaltung 22, 23 auf niedrigen Pegel gehalten. Demzufolge bleibt der Zählwert der Zähler 31, 32 gleich dem Anfangswert (0), wie in den 4F und 4G gezeigt.
  • Wenn jedoch ein Bruch oder ein Kurzschluß an der Übertragungsleitung 1 stattgefunden hat, so daß das Biassignal BIASA größer als der Schwellenwert Vth wird, gibt der Komparator 20 ein Niedrigpegel-Signal aus, oder das Empfangssignal RX1, wie in 5B gezeigt. Wenn die Übertragungsleitung 2 richtig arbeitet, dann erfassen die Komparatoren 19, 20 die Empfangssignale RX0, RX2 so wie in den 5A bis 5C gezeigt. Da das Empfangssignal RX0 und das Empfangssignal RX1 in der Wellenform nicht miteinander übereinstimmen, erzeugt die Fehlpassungserfassungsschaltung 22 eine Hochpegel-Ausgabe, wie in 5D gezeigt, wenn eine Inkonsistenz auftritt oder das Empfangssignal RX0 auf hohem Pegel ist. Da das Empfangssignal RX0 und das Empfangssignal RX2 in der Wellenform miteinander übereinstimmen, wird der Ausgangspegel der Fehlpassungserfassungsschaltung 23 auf niedrigem Pegel gehalten, wie in 5E gezeigt. Der Zähler 31 zählt die Hochpegel-Impulse der Fehlpassungserfassungsschaltung 22, und der Zählwert wird bei jedem Hochpegel-Impuls erhöht, wie in 5F gezeigt. Wenn der vorbestimmte Zählwert des Zählers 31 überschritten ist, wird ein Hochpegel-Fehlererfassungssignal erzeugt, wie in 5G gezeigt.
  • Im übrigen werden die Zähler 31, 32 rückgesetzt, wenn sie über eine vorbestimmte Zeit von den Fehlpassungserfassungsschaltungen 22, 23 keine Hochpegel-Signale erhalten.
  • 6 zeigt eine andere Ausführung der Erfindung. Das in 6 gezeigte Kommunikationssystem ist, anstelle der Zähler 31, 32 von 3, mit Frequenz-Spannungswandlern bzw. F/V-Wandlern 33, 34 sowie Komparatoren 35, 36 versehen. Der F/V-Wandler 33 ist mit dem Ausgang der Fehlpassungserfassungsschaltung 22 verbunden. Wenn nacheinander von der Fehlpassungserfassungsschaltung Hochpegel-Impulse ausgegeben werden, erzeugt der F/V-Wandler 33 eine Spannung entsprechend der Erzeugungsfrequenz der Impulse. Der Komparator 35 vergleicht die Ausgangsspannung des F/V-Wandlers 33 mit einer vorbestimmten Spannung Vref (entsprechend einem vorbestimmten Wert) und erzeugt ein Fehlererfassungssignal, wenn die Ausgangsspannung des F/V-Wandlers 33 eine vorbestimmte Spannung Vref überschritten hat. Änhlich ist der F/V-Wandler 34 mit dem Ausgang der Fehlpassungserfassungsschaltung 23 verbunden. Wenn von der Fehlpassungserfassungsschaltung 23 nacheinander Hochpegel-Impulse erzeugt werden, erzeugt der F/V-Wandler 34 eine Spannung entsprechend der Erzeugungsfrequenz der Impulse. Der Komparator 36 vergleicht die Ausgangsspannung des F/V-Wandler 34 mit der vorbestimmten Spannung Vref und erzeugt ein Fehlererfassungssignal, wenn die Ausgangsspannung des F/V-Wandlers 34 die vorbestimmte Spannung Vref überschritten hat.
  • Man betrachte nun den Fall, daß die Übertragungsleitungen 1, 2 nicht fehlerhaft sind und die Empfangssignale RX0, RX1, die allgemein die gleiche Wellenform haben wie in den 4A und 4B, normal erfaßt werden. In diesem Fall wird der Ausgangspegel der Fehlpassungserfassungsschaltung 22 auf niedrigen Pegel gehalten, so daß die Ausgangsspannung des F/V-Wandlers 33 0 V wird. Andererseits erzeugt die Fehlpassungserfassungsschaltung 22 Hochpegel-Impulse, wie in 5D gezeigt, wenn ein Bruch oder ein Kurzschluß an der Übertragungsleitung 1 stattgefunden hat und die Empfangssignale RX0, RX1 nicht miteinander übereinstimmen, wie in den 5A und 5B gezeigt. Daher nimmt die Ausgangsspannung des F/V-Wandlers 33 entsprechend der Erzeugungsfrequenz der Hochpegel-Impulse zu. Die Beziehung zwischen der Eingangsfrequenz und der Ausgangsspannung des F/V-Wandlers 33 ist in 7 gezeigt. Der Komparator 35 erzeugt ein Fehlererfassungssignal, wenn die Erzeugungsfrequenz von Hochpegel-Impulsen zugenommen hat, so daß die Ausgangsspannung des F/V-Wandlers 33 die vorbestimmte Spannung Vref überschreitet. Der F/V-Wandler 34 und der Komparator 36 arbeiten genauso im Falle der Übertragungsleitung 1, um einen Fehler in der Übertragungsleitung 2 zu erfassen.
  • Da wie oben beschrieben bei der Erfindung ein Hauptempfangssignal und ein erstes individuelles Empfangssignal allgemein die gleiche Wellenform haben, wenn kein Fehler in einer der zwei Übertragungsleitungen vorliegt, wird, wenn eine Fehlpassung zwischen dem Hauptempfangssignal und dem ersten individuellen Empfangssignal aufgetreten ist, ein erstes Fehlpassungserfassungssignal erzeugt und mit einer vorbestimmten Zeitgebung bestimmt. Dann wird ein erstes Fehlererfassungssignal, welches das Auftreten eines Fehlers in der einen Übertragungsleitung anzeigt, entsprechend der Häufigkeit bzw. Frequenz des Auftretens des ersten Fehlpassungserfassungssignals erzeugt. Andererseits wird ein zweites Fehlpassungserfassungssignal erzeugt, wenn eine Fehlpassung zwischen dem Hauptempfangssignal und einem zweiten individuellen Empfangssignal aufgetreten ist mit einer vorbestimmten Zeitgebung bestimmt wird, da das Hauptempfangssignal und das zweite individuelle Empfangssignal allgemein die gleiche Wellenform haben, wenn an der anderen der beiden Übertragungsleitungen kein Fehler aufgetreten ist. Dann wird ein zweites Fehlererfassungssignal, welches das Auftreten eines Fehlers in der anderen Übertragungsleitung entsprechend der Frequenz des Auftretens des zweiten Fehlpassungserfassungssignals erzeugt. Auch wenn daher ein Fehlpassungserfassungssignal zwischen dem Hauptempfangssignal und dem ersten oder zweiten individuellen Empfangssignal aufgrund einer Rauschstörung einmal erfaßt wird, wird nicht sofort ein Fehlererfassungssignal erzeugt. Daher läßt sich korrekt bewerten, daß ein Fehler, der den Sendeempfangsbetrieb mit Sicherheit beeinträchtigt, in der zweiadrigen Übertragungsleitung aufgetreten ist.
  • Die Erfindung betrifft eine in einem Kommunikationssystem zu verwendende Fehlererfassungsvorrichtung, die korrekt bewerten kann, daß in zweiadrigen Übertragungsleitungen 1, 2 ein Fehler aufgetreten ist, der den Sendeempfangsbetrieb mit Sicherheit beeinträchtigt. Die Fehlererfassungsvorrichtung vergleicht Größen zwischen Pegeln von Informationssignalen, die durch jede der beiden Übertragungsleitungen 1, 2 eingegeben wurden, um einen resultierenden Wert als Hauptempfangssignal RX0 zu erhalten; vergleicht Größen zwischen einem Pegel von Informationssignalen, die durch jede der beiden Übertragungsleitungen 1, 2 eingegeben werden, und einem ersten oder einem zweiten Schwellenwert Vth, um einen resultierenden Wert als erstes oder zweites individuelles Empfangssignal RX1, RX2 zu erhalten; bestimmt eine Fehlpassung zwischen dem Hauptempfangssignal RX0 und dem ersten individuellen Empfangssignal RX1 mit einer vorbestimmten Zeitgebung und erzeugt ein erstes Fehlpassungserfassungssignal, wenn die Fehlpassung aufgetreten ist; erzeugt ein erstes Fehlpassungssignal, welches angibt, daß in einer der beiden Übertragungsleitungen 1, 2 ein Fehler aufgetreten ist, entsprechend einer Häufigkeit oder Frequenz des Auftretens des ersten Fehlpassungserfassungssignals; Bestimmt eine Fehlpassung zwischen dem Haupterfassungssignal RX0 und dem zweiten individuellen Empfangssignal RX2 mit der vorbestimmten Zeitgebung und erzeugt ein zweites Fehlpassungserfassungssignal, wenn die Fehlpassung aufgetreten ist; und erzeugt ein zweites Fehlpassungserfassungssignal, welches einen Fehler in der anderen der beiden Übertragungsleitungen anzeigt, entsprechend einer Häufigkeit oder Frequenz des Auftretens des zweiten Fehlpassungserfassungssignals.

Claims (4)

  1. Fehlererfassungsvorrichtung in einem Kommunikationssystem, welches eine zweiadrige Übertragungsleitung (1, 2) zum gegenphasigen Übertragen von Informationssignalen benutzt, umfassend: ein erstes Komparatormittel (19) zum Vergleichen von Pegeln der Informationssignale miteinander, um einen resultierenden Wert als Hauptempfangssignal (RX0) zu erhalten; ein zweites Komparatormittel (20) zum Vergleichen des Pegels des einen der Informationssignale, welches durch die eine (1) der beiden Übertragungsleitungen übertragen wird, mit einem ersten Schwellenwert (Vth), um einen resultierenden Wert als erstes individuelles Empfangssignal (RX1) zu erhalten; ein drittes Komparatormittel (21) zum Vergleichen des Pegels des anderen der Informationssignale, welches durch die andere (2) der beiden Übertragungsleitungen übertragen wird, mit einem zweiten Schwellenwert (Vth), um einen resultierenden Wert als zweites individuelles Empfangssignal (RX2) zu erhalten; ein erstes Fehlpassungserfassungsmittel (22) zum Vergleichen des Pegels des Hauptempfangssignals (RX0) mit dem Pegel des ersten individuellen Empfangssignals (RX1) und zum Erzeugen eines ersten Fehlpassungserfassungssignals, wenn die Pegel nicht übereinstimmen; ein erstes Häufigkeits- oder Frequenzbestimmungsmittel (31; 33) zum Erzeugen eines ersten Fehlererfassungssignals, welches einen Fehler in einer (1) der beiden Übertragungsleitungen anzeigt, wenn ein vorbestimmter Wert der Häufigkeit oder Frequenz des Auftretens des ersten Fehlpassungserfassungssignals erreicht ist; ein zweites Fehlpassungserfassungsmittel (23) zum Vergleichen des Pegels des Hauptempfangssignals (RX0) mit dem Pegel des zweiten individuellen Empfangssignals (RX2) und zum Erzeugen eines zweiten Fehlpassungserfassungssignals, wenn die Pegel nicht übereinstimmen; und ein zweites Häufigkeits- oder Frequenzbestimmungsmittel (32; 34) zum Erzeugen eines zweiten Fehlererfassungssignals, welches einen Fehler in der anderen (2) der beiden Übertragungsleitungen anzeigt, wenn ein vorbestimmter Wert der Häufigkeit oder Frequenz des Auftretens des zweiten Fehlpassungserfassungssignals erreicht ist.
  2. Fehlererfassungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Häufigkeits- oder Frequenzbestimmungsmittel einen ersten Zähler (31) umfasst, um die Häufigkeit des Auftretens des ersten Fehlpassungserfassungssignals zu zählen und um das erste Fehlererfassungssignal zu erzeugen, wenn die gezählte Zahl einen vorbestimmten Zählwert überschritten hat; und dass das zweite Häufigkeits- oder Frequenzbestimmungsmittel einen zweiten Zähler (32) umfasst, um die Häufigkeit des Auftretens des zweiten Fehlpassungserfassungssignals zu zählen und um das zweite Fehlererfassungssignal zu erzeugen, wenn die gezählte Zahl den vorbestimmten Zählwert überschritten hat.
  3. Fehlererfassungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Häufigkeits- oder Frequenzbestimmungsmittel einen ersten Frequenz-Spannungswandler (33) umfasst, um eine Frequenz des Auftretens des ersten Fehlpassungserfassungssignals zu wandeln, sowie ein viertes Komparatormittel (35), um das erste Fehlererfassungssignal zu erzeugen, wenn eine Ausgangsspannung des ersten Frequenz- Spannungswandlers (33) eine vorbestimmte Spannung (Vref) überschritten hat; und dass das zweite Häufigkeits- oder Frequenzbestimmungsmittel einen zweiten Frequenz-Spannungswandler (34) umfasst, um eine Frequenz des Auftretens des zweiten Fehlpassungserfassungssignals zu wandeln, sowie ein fünftes Komparatormittel (36) zum Erzeugen des zweiten Fehlererfassungssignals, wenn eine Ausgangsspannung des zweiten Frequenz-Spannungswandlers (34) die vorbestimmte Spannung (Vref) überschritten hat.
  4. Fehlererfassungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Kommunikationssystem Biasschaltungen (17, 18) zum Vorspannen der Informationssignale auf Gleichstrompegel enthält.
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