DE10037352A1 - Muffelbasis - Google Patents

Muffelbasis

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    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C13/00Dental prostheses; Making same
    • A61C13/20Methods or devices for soldering, casting, moulding or melting

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Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf eine Muffelbasis (1), auf welcher dentaltechnische Wachsobjekte fixiert werden können. Die Muffelbasis (1) weist auf der Anwachsfläche (5) Positionierhilfen, insbesondere in Form von Vertiefungen (6) auf, in welche ein Angußkanal eingeführt wird. Die Vertiefungen (6) sind bevorzugt in einem Winkel alpha abweichend von der Horizontalen geneigt. Der Winkel alpha beträgt bevorzugt weniger als 60 DEG von der Horitontalen, insbesondere 15-25 DEG . Die Positionierhilfen (6) sind insbesondere symmetrisch entlang des Umfangs (17) der Anwachsfläche (5) angeordnet. Weiterhin sind auf der Fläche (9) des Bodens (3) der Muffelbasis (1) Ringmarkierungen (10, 11) und Strichmarkierungen (13, 28) vorgesehen. Die Ringmarkierungen (10, 11) dienen der Beabstandung des Wachsobjektes vom Rand der Muffel (12) und vom Rand (17) des Preßkanals (4).

Description

Die Erfindung betrifft eine Muffelbasis, welche in der Zahntechnik dazu verwendet wird, Wachsobjekte aufzuwachsen.
Muffelbasen, auch Trichterformer genannt, werden in der Zahntechnik beim Einbetten der Wachsobjekte oder Wachsmodelle benötigt. Hierfür werden die Wachsobjekte auf der Muffelbasis mit Wachs fixiert. Dabei wird folgendermaßen vorgegangen: Das sich in der Mitte üblicher Muffelbasen befindliche Loch wird zuerst mit Wachs verschlossen. Anschließend werden die Wachsobjekte mit dem Angußkanal auf der Muffelbasis angeordnet und mit Wachs fixiert. Dabei entsteht durch die stabilisierenden Wachskehlen ein Anwachsberg. Nach dem Einbetten der Wachsobjekte mittels der Einbettmasse werden die auf diese Art hergestellten Muffeln im Ofen vorgewärmt, damit das Wachs ausschmilzt. Nun können die gewünschten Objekte im Guß- oder Preßverfahren hergestellt werden. Wird das Objekt als Preßkeramik hergestellt, so ist bei der Auswahl des zu verpressenden Keramikpellets das Gewicht des verwendeten Wachses entscheidend. Jedes Pellet ist nur für eine gewisse Menge Wachs ausreichend. Folglich wird die Muffelbasis erst ohne, dann mit den Wachsobjekten gewogen und das Wachsgewicht kontrolliert, um die richtige Abstimmung auf das Keramikpellet zu gewährleisten.
Die Wachsobjekte werden so aufgewachst, daß sie möglichst vertikal, d. h. entsprechend der späteren Preßrichtung, auf der Muffelbasis befestigt werden. Das Aufwachsen der Wachsobjekte in der Vertikalen wird allgemein gefordert und ist in Lehrbüchern, Produktbeschreibungen und in Fachartikeln als Standard etabliert: "Befestige das Modell mit Angußkanal in einem Winkel von nicht mehr als 30° abweichend von der Vertikalen" (R. E. Beard, Journal of Dental Technology, Band 16, S. 14-17, 1999). Auch die Verarbeitungsanleitung für die Einbettmassen der Fa. Ivoclar, Schaan/Liechtenstein, gibt einen Winkel von 60° in Abweichung von der Horizontalen als absolut notwendig und unumgänglich an.
Bekannte Muffelbasen und die vertikale Positionierung der Wachsobjekte auf diesen bringen etliche Nachteile mit sich. Hauptnachteil ist, daß bedingt durch die Positionierung der Wachsobjekte in der Vertikalen, die Objekte selber sehr nahe zu der Stirnseite der Muffel hin eingebettet werden, welche beim Verpreßvorgang den Boden der Muffel bildet. Bei bekannten Preßöfen wird der Preßteller nicht beheizt. Der Muffel wird folglich nur am Umfang Wärme zugeführt, so daß die Temperatur zum Muffelboden hin abnimmt. Da der Preßvorgang der Keramik sehr temperaturempfindlich ist, bringt dies oftmals Probleme beim Ausfließen der Keramikmasse mit sich. Bedingt durch die abnehmende Temperatur zum Muffelboden hin, ist die Keramikmasse in ihrer Fließfähigkeit herabgesetzt und kann so die durch das Ausfließen des Wachses gebildeten Hohlräume nicht mehr ausreichend ausfüllen. Insbesondere bei größeren Objekten oder verwinkelten Objekten wie z. B. bei Brücken bedeutet dies, daß das Objekt nur unzureichend abgebildet wird.
Ein weiterer Nachteil ist darin zu sehen, daß relativ viel Wachs dazu verwendet wird, um zum einen das sich in der Muffelbasis befindliche Loch zu verschließen und zum anderen für das Anwachsen der Wachsobjekte selber. Besonders der sogenannte Anwachsberg erhöht das Wachsgewicht beträchtlich, was wiederum bedeutet, daß mehr Keramikmaterial verbraucht wird, als für die Abbildung der Objekte eigentlich benötigt würde. Das in der Mitte der Muffelbasis befindliche Loch bringt außerdem den Nachteil mit sich, daß Wachs in den Hohlraum der Muffelbasis fließt und dadurch dessen Reinigung erschwert wird. Ein weiterer Nachteil der bekannten Einbettechnik ist, daß das Freilegen bzw. Ausbetten der Keramikobjekte nach dem Preßvorgang sehr aufwendig und zeitraubend ist, da die Position der Keramikobjekte nur unzureichend bekannt ist und deswegen ein relativ großer Abstand bei den Schnittvorgängen gewahrt werden muß, damit eine Beschädigung der Keramikobjekte vermieden wird. Dadurch verbleibt sehr viel an Einbettmaterial, das mühsam weggestrahlt werden muß.
Ein Ansatz zum Lösen der geschilderten Probleme ist darin zu sehen, daß versucht wird, die Angußkanallänge möglichst gering zu halten, was zum einen das Wachsgewicht und damit die Menge der benötigten Keramikpellets etwas reduziert und zum anderen bedingt durch die kürzere Weglänge und den etwas größeren Abstand vom Muffelboden die Fließfähigkeit der Keramikmasse länger erhält. Die Reduktion der Angußkanallänge bringt jedoch nur eine geringfügige Verbesserung mit sich; die oben geschilderten Nachteile bleiben im großen und ganzen erhalten; sie werden lediglich etwas abgemildert.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist daher, eine Muffelbasis zur Verfügung zu stellen, die die geschilderten Nachteile vermeidet. Weiterhin soll ein Verfahren zur Positionierung eines Wachsobjektes auf der Muffelbasis bereitgestellt werden.
Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Muffelbasis nach Anspruch 1 und ein Positionierungsverfahren nach Anspruch 15. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
Die erfindungsgemäße Muffelbasis weist auf der Anwachsfläche zumindest eine Positionierhilfe auf, welche dazu dient, die Anordnung des Wachsobjektes zu erleichtern. Vorzugsweise ist die Positionierhilfe als Vertiefung ausgebildet, die den Angußkanal des Wachsobjektes aufnimmt. Die Vertiefung nimmt die Form einer Nut an und entspricht in ihrer Breite in etwa dem Durchmesser des Guß- bzw. Preßkanalwachsdrahtes. Die Vertiefung ist vorzugsweise geneigt, wobei die Neigung sich in einem Winkel erstreckt, der zwischen 0° und ungefähr 60° abweichend zur Horizontalen entspricht. Vorzugsweise weist die Vertiefung eine flache Neigung von 15-25° von der Horizontalen auf. Es sind vorzugsweise mehrere Positionierhilfen ausgebildet, welche insbesondere symmetrisch angeordnet sind, wobei besonders bevorzugt vorgesehen ist, daß sechs Positionierhilfen vorhanden sind, die symmetrisch in 60°-Teilung angeordnet sind. Es ist jedoch auch möglich, daß beispielsweise drei, vier, fünf oder auch mehr als sechs Positionierhilfen vorzugsweise symmetrisch auf dem Umfang der Anwachsfläche verteilt sind.
Weiterhin ist vorgesehen, daß die Oberfläche des Bodens der Muffelbasis Markierungen aufweist. So sind zwei Ringmarkierungen vorgesehen, wobei die äußere Ringmarkierung in Draufsicht den Abstand angibt, den das Wachsobjekt von der Außenwand der Muffel einhalten sollte, und der innere Ring den Abstand angibt, den das Wachsobjekt zum Preßkanal halten sollte. Folglich bilden die beiden Ringmarkierungen in Draufsicht einen Zwischenraum, in welchem sich vorzugsweise das fixierte Wachsobjekt befinden sollte. Weiterhin sind auf dem Boden der Muffelbasis Strichmarkierungen vorgesehen, die bevorzugt der Anzahl und der Position der Positionierhilfen auf der Anwachsfläche entsprechen. Diese Strichmarkierungen dienen sowohl dem Ausrichten des Wachsobjektes auf der Muffelbasis, als auch als Markierungshilfe. Auf diesen Strichmarkierungen kann beispielsweise ein Wachspunkt angebracht werden, dort wo auf der Anwachsfläche ein Wachsobjekt befestigt ist. Dies bringt vor allem Vorteile beim Ausbetten der fertig verpreßten Keramikobjekte mit sich, da sofort ersichtlich ist, wo sich die Keramikobjekte befinden. Die Markierungen auf der Bodenfläche der Muffelbasis sind bevorzugt zumindest leicht erhöht oder vertieft gestaltet, da die Markierungen so durch die Einbettmasse abgebildet werden und auf der Oberseite der ausgehärteten Muffel sichtbar sind. Die vorgesehenen Markierungen sind auch bei Anwendung in der Gußtechnik äußerst vorteilhaft, da auch hier das Problem gelöst wird, die Ausform- bzw. Ausbettarbeit (sog. Gußputzen) zu reduzieren.
Vorteilhafterweise ist außerdem in der Mitte der Anwachsfläche eine Fläche zur Identifikation vorgesehen. Auf dieser Fläche können Markierungen bereits angebracht sein oder vom Techniker beim Anwachsen der Wachsobjekte aufgebracht werden, welche der späteren Identifizierung der gepreßten Keramikobjekte dienen können.
Vorzugsweise ist ferner vorgesehen, daß die Preßstempelführung bzw. die Wandung der Muffelbasis zumindest teilweise Metall oder einen anderen gut wärmeleitenden Stoff aufweist oder daß die Muffelbasis aus einem wärmeleitenden Material besteht. Das Material kann beispielsweise in Form einer Hülse oder aber als Metallplättchen oder -stift angebracht sein und dient der Wärmeübertragung vom Inneren der Muffelbasis in den Preßkanal, insbesondere an einen dort eingesetzten Temperatursensor.
Die Vorteile der vorliegenden Muffelbasis sind vielfältig. Ein Vorteil ist darin zu sehen, daß die Positionierhilfen auf der Anwachsfläche die Anordnung und Fixierung der Wachsobjekte wesentlich erleichtern. Insbesondere bei Ausbildung der Positionierhilfen als Vertiefungen wird das Anwachsen erleichtert, da Position, Lage und Ausrichtung der Wachsobjekte vorgegeben ist. Weiterhin wird durch diese Vorgehensweise Wachs gespart, da zum einen das Wachs zum Verschließen des Loches in der Muffelbasis entfällt, und zum anderen weniger Wachs zum Anwachsen selber benötigt wird. Dadurch reduziert sich das Wachsgewicht und damit auch die Menge des benötigten Keramikmaterials. Auf diese Art und Weise ist die Ausbeute wesentlich höher, da mehr Objekte pro Keramikpellet herstellbar sind.
Durch die flache Neigung der Wachsobjekte hin zur Horizontalen ergibt sich außerdem der Vorteil, daß die Wachsobjekte weiter vom Muffelboden, der auf dem nicht beheizten Preßteller steht, entfernt sind, so daß die Keramikmasse weniger stark auskühlt, was die Fließfähigkeit des Keramikmaterials verbessert. Dadurch ist ein vollständiges Ausfließen der Keramikmasse in die endgültige Form zu erzielen. Dies bedeutet, daß die Neigung der Wachsobjekte hin zur Horizontalen eine wesentlich günstigere Position innerhalb der Muffel bedingt, nämlich eine Position, die das Ausfließen der Keramikmasse fördert, und nicht wie bei den üblichen Muffelformen, welche das Ausfließen der Masse eher erschweren. Die flachgeneigte Anordnung der Wachsobjekte auf der Muffelbasis bringt außerdem noch den Vorteil mit sich, daß die Anzahl der Objekte, die pro Muffel gegossen werden können, erhöht wird. Durch die blütenförmig auseinandergespreizte Positionierung finden mehr Wachsobjekte auf einer Muffelbasis Platz als bei Anordnung der Objekte in der Vertikalen. Dadurch wird sowohl Arbeitszeit als auch Material auf erhebliche Art und Weise eingespart.
Die Positionierhilfe in Form von Vertiefungen bedingt außerdem, daß Neigung und Richtung der Modelle vorgegeben ist. Wichtig für eine gleichmäßige und optimale Verpressung ist bekanntlich, daß die Wachsobjekte etwa auf der gleichen Höhe und mit dem gleichen Abstand zum Außenrand der Muffel fixiert werden. Dies wird durch die Vertiefungen wesentlich erleichtert.
Durch die flache Neigung der Wachsobjekte zur Horizontalen sind die Keramikobjekte außerdem leichter auszubetten. Die Keramikobjekte befinden sich innerhalb eines relativ schmalen Ringabschnittes der Muffel und können mit geringerer Schneide- und vor allem wesentlich geringerer Strahlarbeit aus diesem herausgeholt werden. Zusätzlich wird die Strahlarbeit erleichtert durch die Markierungen auf der Bodenfläche der Muffelbasis. Diese Markierungen sind durch ihre erfindungsgemäße Ausbildung auf der Oberseite der Muffel abgebildet. Wird durch einen Wachspunkt beispielsweise die Position eines Wachsobjektes auf der Muffelbasis und damit die Position des Keramikobjektes in der Muffel markiert, so kann entlang den neben diesem befindlichen Markierungen geschnitten werden, so daß letztlich das Keramikobjekt sich nur noch in einem keilförmigen Teil der ursprünglichen Muffel befindet und damit nur noch wenig Strahlarbeit aufgewendet werden muß, um das Keramikobjekt gänzlich auszubetten.
Weiterhin ist ein Vorteil darin zu sehen, daß ein Arbeitsschritt entfällt, da die erfindungsgemäße Muffelbasis in der Mitte kein Loch mehr aufweist, welches verschlossen werden müßte. Außerdem ist durch das Fehlen des Loches und der somit entfallenden Verunreinigung mit Wachs, die Muffelbasis auch wesentlich einfacher zu reinigen.
Die Identifikationsfläche in der Mitte der Muffelbasis bringt außerdem noch wesentliche Vorteile mit sich, vor allen Dingen bei der Verwendung in großen Laboratorien. Hier ist es üblich, daß der Zahntechniker die Wachsobjekte zwar auf der Muffelbasis anbringt, die Einbett-, Preß- und Strahlarbeiten jedoch von anderen Kräften vorgenommen werden. Dadurch steht der Zahntechniker vor dem Problem, daß er seine Keramikobjekte unter Umständen aus einem Gewirr an Objekten heraussuchen muß. Auf der Identifikationsfläche kann nun eine Markierung, beispielsweise ein Buchstabe oder eine Ziffer oder andere, beispielsweise geometrische, Formen angebracht werden, die dann beim Preßvorgang von der Keramik abgebildet werden. Dadurch werden zum einen Fehler bei der Suche der Keramikobjekte vermieden und zum anderen bringt dies eine Zeitersparnis mit sich, da die Zeit des Heraussuchens der Objekte drastisch reduziert wird.
Insgesamt betrachtet bringt die erfindungsgemäße Muffelbasis eine Vielzahl an Vorteilen mit sich und überwindet durch seine neuartige Anordnung der Wachsobjekte ein Vorurteil, welches sich in der Zahntechnikerwelt festgesetzt hat, nämlich daß es am besten sei, Gußkanäle und Wachsobjekte soweit wie möglich in Preßstempelrichtung zur Vertikalen anzuordnen. Die erfindungsgemäße, geneigte Anordnung der Wachsobjekte hin zur Horizontalen ist wesentlich vorteilhafter gegenüber der bisher üblichen Anordnung der Wachsobjekte in der Vertikalen. Weiterhin ist vorgesehen, daß die erfindungsgemäße Muffelbasis sowohl für Guß- als auch für Preßverfahren verwendbar ist.
Nachstehend werden einige Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnungen näher erläutert und beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Muffelbasis in perspektivischer Ansicht,
Fig. 2 eine erfindungsgemäße Muffelbasis in Draufsicht,
Fig. 3 einen teilweisen Längsschnitt durch eine erfindungsgemäße Muffelbasis,
Fig. 4 eine Teilansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels einer Muffelbasis, und
Fig. 5 eine Teilansicht noch eines weiteren Ausführungsbeispiels einer Muffelbasis.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich, besteht die erfindungsgemäße Muffelbasis 1 aus dem Bodenring 2, auf welchem eine Manschette (Muffelformer) aufgesetzt wird, aus dem Muffelboden 3, welcher die Bodenfläche der Muffel abbildet, und dem stiftförmigen Anguß- bzw. Preßstempelkanal 4 (genauer: dessen Negativform als Platzhalter). Am oberen Ende des Preßstempelkanals 4, in den später beim Preßvorgang der Preßstempel eingesetzt wird, ist eine Anwachsfläche 5 vorgesehen. Die Anwachsfläche 5 weist Positionierhilfen auf, welche im Ausführungsbeispiel der Fig. 1 als Vertiefungen 6 ausgebildet sind. Die Vertiefungen 6 sind radial entlang des Umfanges 17 der Anwachsfläche 5 angeordnet. Die Vertiefungen 6 haben die Form einer Nut, wobei deren Breite B vorzugsweise annähernd dem Durchmesser der Angußkanäle 19 (Fig. 3) entspricht. Weiterhin sind die Vertiefungen 6 leicht geneigt. In der Mitte der Anwachsfläche 5 ist eine Fläche 7 vorgesehen, welche für die spätere Identifikation der verpreßten Objekte markiert werden kann, beispielsweise durch Zahlen, Buchstaben oder Symbole. Wichtig ist dabei, daß die Identifikation entweder vertieft oder erhöht auf der Identifikationsfläche 7 angebracht ist, damit diese durch die Preßkeramik abgebildet werden kann.
Der Boden der Muffelbasis 3 weist an seiner Oberseite eine Fläche 9 auf, welche nach dem Einbetten und Ausgießen mit Gips die Oberseite der fertigen Muffel begrenzt und abbildet. Es ist vorgesehen, daß auf der Fläche 9 des Bodens 3 der Muffelbasis 1 zumindest eine Ringmarkierung 10 oder 11 vorgesehen ist. Die Ringmarkierung 10 gibt den Mindestabstand des Wachsobjektes zum Außenrand 12 der Muffel vor. Die Ringmarkierung 11 gibt dagegen den Mindestabstand zum Preßstempelkanal 4 vor. Der Mindestabstand der Wachsobjekte zum Muffelrand 12 und zum Rand 17 des Preßstempelkanals 4 beträgt dabei ca. 4 mm. Außerdem sind auf der Fläche 9 des Muffelbasisbodens 3 radial ausgerichtete Strichmarkierungen 13 und/oder 28 vorgesehen. Die Strichmarkierungen 13 und 28 verlaufen strahlförmig vom Zentrum der Fläche 9 zum Außenrand 12 der Muffel hin. Die Position der Strichmarkierungen 13 entspricht in etwa der Position, die die Positionierhilfen 6 auf der Anwachsfläche 5 einnehmen. Sie geben folglich die Position des Objekts innerhalb der Muffel an. Es ist bevorzugt vorgesehen, daß der Techniker auf der Strichmarkierung 13 eine Markierung 29 beispielsweise mittels eines Wachspunktes vornimmt, über der sich in Draufsicht ein Wachsobjekt befindet. Dadurch kann er später nach dem Preßvorgang auf der Stirnseite der Muffel sehen, in welchem Segment sich ein verpreßtes Objekt befindet, was die Ausbettarbeit wesentlich erleichtert.
Zudem können Strichmarkierungen 28 vorgesehen sein, welche annähernd die Winkelhalbierende zwischen zwei benachbarten Strichmarkierungen 13 bilden. Diese Strichmarkierungen 28 geben in etwa die Grenzen wider, innerhalb derer sich ein Wachsobjekt und damit auch das verpreßte Keramikobjekt in der Muffel befindet. Der Zahntechniker kann beim Ausbetten der Keramikobjekte aus der Muffel entlang der durch die Strichmarkierungen 28 abgebildeten Linien jeweils einen vertikalen Schnitt durchführen und so aus der Muffel ein keilförmiges Stück herausschneiden, in welchen sich das Keramikobjekt befindet. Die Seitenfläche 14 des Muffelbasisbodens 3 ist die Anschlagkante für eine Manschette, unabhängig davon, ob es sich dabei um ein Einbettpapier oder eine feste Manschette, z. B. aus Kunststoff handelt.
Weiterhin ist eine Anschlagfläche 15 vorgesehen, auf welcher die Manschette aufliegt. Die Fläche 15 befindet sich an der Oberseite des Bodenringes 2 der Muffelbasis 1. Zudem können auf der Anschlagkante 14 oder der Anschlagfläche 15 eine oder mehrere Rasterungen 30, 31 (Fig. 2) vorgesehen sein, welche dazu dienen, die Manschette in einer verdrehsicheren Position aufzusetzen. Die Rasterungen 30, 31 oder ähnliche Fixierungen können z. B. als Einschnitte oder als Erhöhungen auf der Anschlagkante 14 oder der Anschlagfläche 15 vorgesehen sein.
Ferner ist vorgesehen, daß anstelle einer Rasterung 30, 31 eine Markierung, beispielsweise eine strichförmige Markierung auf der Fläche 9 des Muffelbodens 3 und/oder auf dessen Anschlagkante 14 und/oder auf der Anschlagfläche 15 angebracht ist, welche dazu dient, eine Manschette, insbesondere eine Papiermanschette, in einer bestimmten Position aufzusetzen.
Fig. 2 zeigt die erfindungsgemäße Muffelbasis 1 in Draufsicht. Der Rand 16 des Bodenringes 2 der Muffelbasis 1 bildet den äußeren Rand der Muffelbasis 1. Die Linie 12 stellt die äußere Begrenzung der späteren Muffel dar. Deutlich zu sehen sind die Markierungen 10, 11, 13 und 28 auf der Fläche 9 des Muffelbasisbodens 3. Wie vorhin erläutert, dienen die Ringmarkierungen 10 und 11 der Positionierung und Beabstandung des Wachsobjektes vom äußeren Rand der Muffel 12 (C) und vom Rand des Preßkanals 17 (A), wobei die Abstände C und A jeweils ca. 4 mm betragen. Die Ringmarkierungen 10 und 11 verlaufen konzentrisch. Die Strichmarkierungen 13 und 28 dienen ebenfalls der Positionierung und später der Lokalisierung der Objekte in der Muffel. Die Strichmarkierungen 13 haben ähnlichen Verlauf und Lage auf der Fläche 9 des Muffelbasisbodens 3 wie die Positionierhilfen, im Beispiel der Fig. 2 die Vertiefungen 6, auf der Anwachsfläche 5.
Der Zahntechniker kann also sein Wachsobjekt auf der Positionierhilfe fixieren und entlang der darunter befindlichen Strichmarkierung 13 im Raum ausrichten. Die Strichmarkierungen 28 geben die seitliche Begrenzung der Wachsobjekte an. Sie bilden in etwa die Winkelhalbierende zwischen zwei benachbarten Strichmarkierungen 13. Weiterhin ist aus Fig. 2 die obere Anwachsfläche 5 mit dessen Kante 17 ersichtlich und die darauf befindlichen Vertiefungen 6 und die Identifikationsfläche 7. Als Beispiel für eine Markierung 8 zur Identifikation wurde hier das #-Zeichen dargestellt. Wie oben erläutert, sind jedoch alle zu einer Kennzeichnung brauchbaren und der Unterscheidung dienenden Zeichen verwendbar.
Aus Fig. 2 geht weiterhin der nutförmige Verlauf der Vertiefungen 6 hervor. Außerdem ist die symmetrische Anordnung der Vertiefungen 6 deutlich ersichtlich. Im Ausführungsbeispiel der Fig. 2 sind sechs Vertiefungen symmetrisch in einer Teilung von 60° angeordnet. Auch zeigt Fig. 2, daß die Vertiefungen 6 und die Strichmarkierungen 13 einen übereinstimmenden Verlauf und Richtung haben und die Strichmarkierungen 28 annähernd die Winkelhalbierende zwischen den Markierungen 13 bilden.
Fig. 3 zeigt einen Längsschnitt durch den oberen Abschnitt der Muffelbasis 1, genauer dem Bereich, in dem sich die stiftförmige Preßstempelführung 4 für den späteren Preßkanal in der Muffel befindet. Wie aus der Zeichnung ersichtlich, weist die Preßstempelführung 4 an ihrem obersten Ende die Anwachsfläche 5 auf. Auf dieser ist die nutförmige Vertiefung 6 angebracht. Diese ist horizontal geneigt. Der Winkel α liegt dabei in einem Bereich von etwas über 0° bis annähernd 60° in Abweichung von der Horizontalen. Vorzugsweise beträgt der die Neigung der Vertiefung 6 angebende Winkel α 15-25° von der Horizontalen. Aus Fig. 3 wird weiterhin ersichtlich, wie ein Wachsobjekt 18 mit seinem Angußkanal 19 auf der erfindungsgemäßen Muffelbasis 1 positioniert wird. Der Angußkanal 19 in Form eines Wachsdrahtes wird dabei in die Vertiefung 6 eingebracht, vorzugsweise soweit bis das Ende 20 des Angußkanals 19 die Fläche 21 der Vertiefung 6 erreicht. Der Angußkanal 19 wird dabei parallel zur Fläche 22 der Vertiefung 6 positioniert. Am Ende des Angußkanals 19 ist das Wachsobjekt 18 fixiert, wie an sich bekannt ist.
Vorzugsweise ist vorgesehen, daß sich in der Wandung 24 oder im Inneren 26 des Preßstempelkanals 4 eine Wärmeübertragungsbrücke 23 oder 25 befindet. Diese kann, wie aus dem Ausführungsbeispiel der Fig. 3 ersichtlich, in Form eines Stiftes 23 aus wärmeleitendem Material, vorzugsweise aus Metall vorgesehen sein. Dieser Stift 23 oder das Metallplättchen 25, ggf. auch in Ringform ist vorzugsweise in die Wandung 24 des Preßstempelkanals 4 eingebracht. Dabei kann die Wärmebrücke 23 den Durchmesser der Wandung 24 ganz durchdringen oder aber nur teilweise, dargestellt durch das Bezugszeichen 25. Dadurch kann beispielsweise mittels eines Temperaturfühlers im Innenraum 26 des Preßstempels 4 die Aufheiz-Temperatur der Muffel beim Abbinden der Einbettmasse bestimmt werden.
Fig. 4 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Muffelbasis 1. Hierbei sind die Positionierhilfen 27 strichförmig ausgebildet. Die Positionierhilfen 27 haben die Form einer Markierung auf der Anwachsfläche 5. Sie können sowohl leicht vertieft als auch leicht erhöht ausgebildet sein, vorzugsweise ist jedoch vorgesehen, daß die Positionierhilfen 27 im Vergleich zur Fläche 5 die gleiche Höhe einnehmen. Die Positionierhilfen 27 dienen, wie die als Vertiefung ausgebildeten Positionierhilfen 6, dem Anordnen und Positionieren der Wachsobjekte 18 auf der Anwachsfläche 5. Diese Ausführungsform der erfindungsgemäßen Muffelbasis ist insbesondere dann sinnvoll, wenn nicht alle Positionen mit einem Wachsobjekt 18 besetzt sind. Dann ist eine ebene Ausbildung der Positionierhilfen 27 besonders vorteilhaft, da beim Abdrehen der Muffelbasis 1 vor dem Verpreßvorgang durch leergebliebene Vertiefungen 6 keine Abscherungen von Material, was beim Preßvorgang hinderlich ist, erfolgen kann. Weiterhin ist vorgesehen, daß das Ausführungsbeispiel der Fig. 4 auch eine Identifikationsfläche 7 auf der Anwachsfläche 5 aufweisen kann.
Ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in Fig. 5 dargestellt. Die Anwachsfläche 5 ist im vorliegenden Ausführungsbeispiel mit nur zwei Vertiefungen 6 als Positionierhilfen ausgestattet. Gleichermaßen ist jedoch vorgesehen, daß auch nur eine oder beispielsweise drei, vier oder fünf Vertiefungen 6 ausgebildet sein können, wobei die Anordnung zweckmäßigerweise der entspricht, die die Strichmarkierungen 13 auf dem Boden 9 des Basisringes 2 einnehmen. Vorzugsweise ist vorgesehen, daß die Anwachsfläche 5 austauschbar ist, insbesondere daß der Preßstempelkanal 4 in zwei oder mehr Abschnitte 33 und 34 teilbar ist. Dadurch ist es möglich, den oberen Abschnitt 33 des Preßstempelkanals 4 zusammen mit der dort befindlichen Anwachsfläche 5 und den darauf ausgebildeten Positionierhilfen 6, 27 auszutauschen, je nach Bedarf an benötigten Positionierhilfen. Soll beispielsweise nur ein Objekt verpreßt werden, so kann ein Abschnitt 33 des Preßstempelkanales 4 auf letzterem befestigt werden, auf dessen Anwachsfläche 5 sich lediglich eine Positionierhilfe 6, 27 befindet. Wird beim nächsten Preßvorgang gewünscht, daß beispielsweise drei Objekte verpreßt werden sollen, so wird der Preßstempelkanal 33, welcher eine Positionierhilfe 6, 27 enthält, abgenommen und ausgetauscht gegen einen solchen, der drei Positionierhilfen 6, 27 aufweist. Das Abnehmen des Teiles 33 und Wiederbefestigen kann auf jegliche bekannte Art und Weise erfolgen, beispielsweise durch einen Bajonettverschluß 32.
Die erfindungsgemäße Muffelbasis 1 wird vorzugsweise aus einem Kunststoffmaterial hergestellt, da ein solches Kunststoff- Spritzgußteil zum einen leicht zu reinigen ist und zum anderen eine kostengünstige Herstellung ermöglicht. Es ist jedoch auch vorgesehen, daß die Muffelbasis 1 aus wärmeleitendem Material besteht, so daß eine Wärmeleitung von der Muffel in den Preßstempelkanal stattfindet, in welchem sich beispielsweise ein Temperatursensor befinden kann.
Anhand der Fig. 1 bis 3 wird nachfolgend beschrieben, wie mit Hilfe der erfindungsgemäßen Muffelbasis 1 ein Keramikobjekt gepreßt und ausgebettet wird. Das modellierte Wachsobjekt 18 wird mit einem kurzen Wachsdraht als Angußkanal 19 versehen, wobei sich die Gesamtlänge des Angußkanales 19 ergibt aus der Länge der Fläche 22 zuzüglich einer Länge von ca. 4-5 mm. Der Angußkanal 19 mit dem damit verbundenen Wachsobjekt 18 wird parallel zur Fläche 22 in die Vertiefung 6 eingeführt, solange bis die End-Fläche 20 des Angußkanals 19 die Fläche 21 der Vertiefung 6 berührt. Nun ist das Wachsobjekt 18 mit dem Angußkanal 19 durch die Passung des Durchmessers des Angußkanals 19 und der Breite B der Vertiefung 6 in seiner flach geneigten Position bereits fixiert. Der Zahntechniker kann nun mit Hilfe von Wachs den Wachsdraht festwachsen. Gleichermaßen wird mit den restlichen, auf der Anwachsfläche 5 befindlichen Vertiefungen 6 verfahren, so daß alle aufgewachsten Objekte 18 strahlförmig vom Mittelpunkt der Anwachsfläche 5 wegzeigen und eine leichte Neigung in Abweichung von der Horizontalen aufweisen.
Falls nur weniger Modelle auf der Anwachsfläche 5 angebracht werden als Vertiefungen 6 vorgesehen sind, kann der Zahntechniker auf den Strichmarkierungen 13 auf der Fläche 9 des Bodens 3 der Muffelbasis 1 die belegten Positionen kennzeichnen, beispielsweise mit einem kleinen Wachstropfen 29. Vorteilhaft ist außerdem, nicht besetzte Vertiefungen 6 mit einem kleinen Wachstropfen zu verschließen, um nach dem Aushärten der Muffel beim Abnehmen der Muffelbasis 1 eine Beschädigung der Muffel zu vermeiden. Nach dem Aufwachsen und eventuellem Markieren der Position kann noch eine Sichtkontrolle durchgeführt werden, indem der Techniker in Draufsicht überprüft, ob das Wachsobjekt 18 sich innerhalb des Bereichs der Markierungen 10 und 11 befindet, was einen ausreichenden Abstand C zum Rand 12 der späteren Muffel und Abstand A zum Rand 17 des späteren Preßkanals hin gewährleistet. Weiterhin kann überprüft werden, ob sich das Wachsobjekt 18 innerhalb der Strichmarkierungen 28 befindet, die links und rechts von der Position des Wachsobjektes 18 den Bereich zum benachbarten Objekt abgrenzen.
Die aufgewachsten Objekte 18 sind nun mit einer flachen Neigung entsprechend dem Winkel α in Abweichung von der Horizontalen blütenförmig gleichmäßig um den späteren Preßkanal 4 angeordnet und positioniert. Nun wird eine Manschette an der Anschlagkante 14 angeschlagen, auf die Auflagefläche 15 aufgesetzt und auf herkömmliche Art und Weise die Einbettmasse eingefüllt, ausgehärtet, Manschette und Muffelbasis entfernt und die Muffel für den Preßvorgang vorbereitet.
Das Verpressen der Keramikpellets erfolgt auf bekannte Art und Weise. Nach dem Verpressen kann nun die Muffel aufgeschnitten werden. Dabei kann der Bereich scheibenförmig herausgeschnitten werden, in dessen Ebene sich die Guß- oder Preßobjekte befinden. Weiterhin ist durch die auf den Strichmarkierungen 13 angebrachten Wachspunkte 29, die an der Stirnseite der zylindrischen Muffel abgebildet werden, ersichtlich, wo sich Keramikobjekte befinden und durch Markierungen 28 in welchem Sektor sich diese befinden, so daß der verbleibende Bereich beispielsweise aufgeschnitten und abgetrennt werden kann. Der noch verbleibende, minimierte Rest der Muffel mit den eingebetteten Keramikobjekten wird dann auf herkömmliche Art und Weise abgestrahlt und so die Objekte freigelegt.

Claims (16)

1. Muffelbasis mit einer Anwachsfläche für dentaltechnische Wachsobjekte, dadurch gekennzeichnet, daß die Anwachsfläche (5) zumindest eine Positionierhilfe (6, 27), insbesondere eine Vertiefung (6) zur Aufnahme eines Angußkanales (19) aufweist.
2. Muffelbasis nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vertiefung (6) in einem Winkel (α) geneigt ist, der weniger als 60° von der Horizontalen abweicht, insbesondere daß der Winkel (α) 15-25° beträgt.
3. Muffelbasis nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite (B) der Vertiefung (6) annähernd dem Durchmesser des Angußkanals (19) entspricht.
4. Muffelbasis nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Positionierhilfe strichförmig (27) ausgebildet ist.
5. Muffelbasis nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mehr als eine Positionierhilfe (6, 27) symmetrisch am Rand (17) der Anwachsfläche (5) angeordnet sind, insbesondere daß sechs Positionierhilfen (6, 27) in 60°-Teilung vorgesehen sind.
6. Muffelbasis nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Fläche (9) des Bodens (3) der Muffelbasis (1) zumindest eine Ringmarkierung (10, 11) aufweist.
7. Muffelbasis nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Fläche (9) des Bodens (3) der Muffelbasis (1) zumindest eine radial verlaufende Strichmarkierung (13, 28) aufweist, wobei insbesondere die Anzahl und die Position der Strichmarkierung (13) mit der Anzahl und der Position der Positionierhilfe (6, 27) übereinstimmt.
8. Muffelbasis nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Strichmarkierung (28) annähernd die Winkelhalbierende zwischen benachbarten Strichmarkierungen (13) darstellt.
9. Muffelbasis nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest eine der Markierungen (10, 11, 13, 28) bezüglich der Fläche (9) des Bodens (3) der Muffelbasis (1) erhöht oder vertieft ausgebildet oder eine von dem Boden (3) unterschiedliche Oberfläche aufweist, insbesondere gestrahlt oder poliert ist.
10. Muffelbasis nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlagkante (14) oder Auflagefläche (15) eine Rasterung (30, 31) oder ähnliche Fixierung aufweist.
11. Muffelbasis nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Fläche (7) im mittleren Bereich der Anwachsfläche (5) vorgesehen ist, auf der Markierungen (8) zur Identifikation anbringbar sind.
12. Muffelbasis nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Wärmebrücke (23, 25) vorgesehen ist, insbesondere daß die Wärmebrücke (23, 25) in der Wandung (24) des Preßkanals (4) ausgebildet ist, wobei die Wärmebrücke (23, 25) aus Metall besteht.
13. Muffelbasis nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Muffelbasis (1) aus wärmeleitendem Material besteht.
14. Muffelbasis nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Anwachsfläche (5) austauschbar gestaltet ist, insbesondere daß der Preßstempelkanal (4) teilbar ist (33, 34), insbesondere mittels eines Bajonett-Verschlusses (32).
15. Positionierung eines dentaltechnischen Wachsobjektes auf einer Muffelbasis, insbesondere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Wachsobjekt (18) auf der Anwachsfläche (5) in Radialrichtung strahlenförmig und zur Horizontalen flach geneigt angeordnet wird.
16. Positionierung eines Wachsobjektes nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß das Wachsobjekt (18) mehr als 0° und weniger als 45°, insbesondere 15-25°, abweichend von der Horizontalen geneigt wird.
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