DE10035772A1 - Aufsatzdichtung für eine Pfosten-/Riegel-Konstruktion - Google Patents
Aufsatzdichtung für eine Pfosten-/Riegel-KonstruktionInfo
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Abstract
Eine Aufsatzdichtung für eine Pfosten-/Riegel-Konstruktion, insbesondere für eine Pfosten-/Riegel-Konstruktion mit einem Statikprofil (1), auf dem ein Aufsatz- bzw. Adapterprofil (2) anbringbar ist, wobei die Aufsatzdichtung im wesentlichen im Querschnitt eine T-Form mit einem Grundsteg (3a) und zwei sich beidseits des Grundsteges (3a) im wesentlichen senkrecht zum Grundsteg erstreckenden Querstegen (3b, 3c) aufweist, zeichnet sich dadurch aus, daß der Grundsteg (3a) jeweils über wenigstens ein Scharnier (19) mit den Querstegen (3b, 3c) verbunden ist.
Description
Die Erfindung betrifft eine Aufsatzdichtung für eine Pfosten-/Riegel-Konstruktion,
insbesondere für eine Pfosten-/Riegel-Konstruktion mit einem Statikprofil, auf dem
ein Aufsatz- bzw. Adapterprofil anbringbar ist, wobei die Aufsatzdichtung im we
sentlichen im Querschnitt eine T-Form mit einem Grundsteg und zwei sich beidseits
des Grundsteges im wesentlichen senkrecht zum Grundsteg erstreckenden Querste
gen aufweist.
Aufsatzdichtungen der gattungsgemäßen Art werden im Falzraum einer Fassade
oder eines Lichtdaches auf ein mit der Unterkonstruktion verbundenes sogenanntes
Aufsatzprofil aufgesetzt. Eine derartige Aufsatzdichtung wird in der DE 199 01 418
beschrieben.
Aufsatzdichtungen der gattungsgemäßen Art weisen wie die Aufsatzdichtung der
Erfindung eine Basis auf, die im wesentlichen aus den beiden Querstegen gebildet
wird und Rastelemente zum Verrasten an der Unterkonstruktion aufweist. Sie wei
sen ferner den mittleren Grundsteg auf, der über einen Schraubkanal der Unterkon
struktion gestülpt wird. Entwässerungs- bzw. Dränagenuten dienen zur Ableitung
von Sickerwasser. Sie weisen darüber hinaus eine doppelte Glasanlageebene auf,
um einen Höhenunterschied im Kreuzungspunkt von Riegel und Pfosten auszuglei
chen.
Aufsatzdichtungen werden in der Regel einstückig aus EPDM gefertigt. Sie werden
relativ großvolumig ausgebildet bzw. zu den großvolumigen Dichtungen gerechnet,
die auch in großen Längen, z. B. über mehrere Fassadengeschosse, einstückig aus
führbar sein müssen.
Aus diesem Grund ist es notwendig, die Aufsatzdichtungen zum Transport und zur
Lagerung auf Trommeln aufzuwickeln, was aufgrund der relativ starren Auslegung
der relativ großvolumigen Dichtungen dazu führen kann, daß die Formgebung der
Dichtungen beim Aufwickeln und/oder Lagern teilweise verloren geht. Durch die
starre Auslegung ist zudem das Einsetzen der Dichtungen auf die Unterkonstruktio
nen relativ mühsam und zeitaufwendig. Verbesserungswürdig ist ferner die mit den
Aufsatzdichtungen erzielbare Wärmedämmung.
Die Erfindung setzt sich die Aufgabe, diese Probleme zumindest teilweise zu lösen.
Insbesondere soll eine Aufsatzdichtung geschaffen werden, die leicht zu montieren
ist und die Wärmedämmung im Falzbereich verbessert.
Die Erfindung löst diese Aufgabe durch den Gegenstand des Anspruches 1. Vorteil
hafte Ausgestaltungen der Erfindung sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
Besonders vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung, welche auch unabhängig
zum Anspruch 1 betrachtbar sind, werden in den Ansprüchen 3 und 8 offenbart.
Die Erfindung schafft zunächst eine Aufsatzdichtung für eine Pfosten-/Riegel-
Konstruktion, bei welcher der Grundsteg jeweils über wenigstens ein Scharnier mit
den Querstegen verbunden ist. Vorzugsweise sind die Scharniere konstruktiv be
sonders einfach als Filmscharniere ausgebildet.
Die Scharniere erhöhen in konstruktiv einfacher Weise die Flexibilität der Aufsatz
dichtung und erleichtern damit sowohl deren Lagerung auf Dichtungstrommeln als
auch deren Montage.
Besonders bevorzugt erstreckt sich der Grundsteg bis in einen Falzraum zwischen
Füllungen und ist seitlich mit wenigstens einer oder mehr Dichtlippe(n) versehen,
die den Falzraum seitlich des Grundsteges in mehrere Kammern unterteilen. Die in
den Glasfalz hinein ragenden Dichtlippen verbessern auf einfache konstruktive
Weise die Wärmedämmung im Glasfalz.
Vorzugsweise ist der Grundsteg mit geschlossenen oder einseitig offenen Hohl
kammern versehen. Vorzugsweise wird ferner im Bereich der Querstege eine ge
schlossene Basis ausgebildet, die abschnittsweise den unteren Abschluß einer der
Hohlkammern begrenzt. Die geschlossene - aber vorzugsweise austrennbare - Basis
führt in diesem Bereich zu einer hier bei der Herstellung durchaus erwünschten
Formstabilisierung und zur exakten Positionierbarkeit der Dichtung auf der Unter
konstruktion.
Sollbruchstellen oder -linien, beispielsweise Kerben, ermöglichen eine leichte Ent
fernbarkeit eines Teiles der Basis vor der Montage. Der Abschluß im Bereich zwi
schen den Sollbruchstellen wird immer extrudiert, auch wenn er für die Einbau
funktion nicht erforderlich ist. Die Aufsatzdichtung kann so sicher extrudiert wer
den und erfährt auch keine zu großen Verformungen beim Wickeln der Dichtung
auf Transport- und Lagerrollen.
Vorzugsweise weisen die Querstege der Aufsatzdichtungen eine Glasanlage und ein
Rastunterteil auf, die über ein Nut- und Federsystem ineinander greifen. Da die Be
rührungsflächen der übereinander liegenden Glasanlage und Rastunterteil ein Nut-
und Federsystem aufweisen, wird auf einfache Weise ein Verrutschen der beiden
Bauteile relativ zueinander verhindert. Dabei ist das Nut- und Federsystem kon
struktiv so ausgelegt, dass im Kreuzungsbereich, in dem sich Riegel- und Pfosten
dichtungen überlappen, die mit der Nut versehenen Flächen zur Anlage kommen.
Dies wird dadurch erreicht, daß die Riegel-Aufsatzdichtung die Nut in der oberen
Glasanlage aufweist und die Pfosten-Aufsatzdichtung die Nut in dem unteren Teil
der Glasanlage, dem Rastunterteil. Hierdurch liegen die Berührungsflächen in vor
teilhafter Weise glatt aufeinander.
Vorzugsweise ist im Rastunterteil eine Rastnut ausgebildet, wobei ein äußerer die
Rastnut begrenzender Schenkel um einen Anlagewinkelleicht nach innen geneigt
ist. Die Basis der Aufsatzdichtung verfügt damit über zwei Rastnuten, die zwei äu
ßere Stege aufweisen, die im nicht montierten Zustand nach innen orientiert sind.
Hierdurch ergibt sich bei montierten Dichtungen ein Anpreßdruck gegen die Unter
konstruktion und somit ein besonders guter Sitz und eine gute Abdichtung.
Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Figuren näher
erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 einen horizontalen Schnitt durch eine Pfosten-/Riegel-Konstruktion;
Fig. 2 einen senkrechten Schnitt durch die Pfosten-/Riegel-Konstruktion der Fig. 1;
Fig. 3 eine schematische Ansicht des Kreuzungsbereiches der Dichtungen für eine
Pfosten-/Riegel-Konstruktion nach Art der Fig. 1;
Fig. 4 einen Schnitt durch eine Aufsatzdichtung für den Pfosten;
Fig. 5 einen Schnitt durch eine Aufsatzdichtung für den Riegel;
Fig. 6 eine Ausschnittsvergrößerung aus Fig. 5 und
Fig. 7 eine weitere Variante einer Aufsatzdichtung.
Fig. 1 zeigt einen horizontalen Schnitt durch eine Pfosten-/Riegel-Konstruktion. Die
tragende Konstruktion weist ein hier beispielhaft ein aus Stahl bestehendes Statik
profil 1 auf, auf welchem ein Aufsatz- bzw. Adapterprofil 2 angebracht ist. Die
Aufsatzprofile 2 können aus Werkstoffen wie Stahl, Aluminium oder Kunststoff be
stehen und mit den Statikprofilen verschweißt, verschraubt oder verklebt sein.
Ebenso können die Statikprofile aus unterschiedlichen Materialien wie Stahl, Alu
minium und Holz bestehen.
Auf das Aufsatzprofil 2 wird eine Aufsatzdichtung 3 aufgestülpt und eingeklipst.
Die Aufsatzdichtung 3 weist in dem Schnitt der Fig. 1 im wesentlichen eine Art
T-Form auf. An den Grundsteg 3a des T schließen sich beidseits des Grundsteges 3a
im wesentlichen senkrecht zum Grundsteg verlaufende Querstege 3b, 3c an. Von
der Aufsatzdichtung 3 bzw. von deren Querstegen 3b, 3c und einer äußeren
Glasanlagedichtung 4 werden Füllungen 5, wie z. B. Isolierglasscheiben eingefaßt.
Die äußeren Glasanlagedichtungen 4 sind in Nuten eines Klemmprofiles 6 gehalten.
Das Klemmprofil 6 ist mit einer Schraube 8 mit dem Aufsatzprofil 2, welches fest
an dem Statikprofil 1 befestigt ist, verschraubt. Aus optischen Gründen kann noch
eine Deckschale 7 auf das Klemmprofil 6 geklipst werden.
Der Grundsteg 3a ist über Scharniere (hier Filmscharniere) 19 mit den Querstegen
3b, 3c verbunden. Der Grundsteg 3a erstreckt sich bis in den Falzraum zwischen
den Füllungen 5. In diesem Bereich ist der Grundsteg 3a seitlich mit Dichtlippen 9
versehen, die den Falzraum seitlich des Grundsteges 3a in mehrere Kammern 10, 11
aufteilen und somit die Wärmedämmung verbessern. Die innere Kammer 11 bildet
gleichzeitig eine Entwässerungsnut, die zum Abführen von in den Falz eingedrun
genes Wasser dient.
Die Aufsatzdichtung 3 weist ferner in ihrem mittleren Teil bzw. im Bereich ihres
Grundsteges 3a weitere Hohlkammern 12, 13 und 14 auf. Die innere Kammer 12 im
Randbereich zur Basis aus den beiden Querstegen 3b, 3c ist zum Aufsetzen der
Dichtung auf das Aufsatzprofil ausgelegt, die mittlere Hohlkammer 13 dient zur
Wärmeisolierung und die nach außen hin offene Hohlkammer 14 ist als Führungs-
oder Rastnut zur Zentrierung oder zum Einrasten weiterer Bauteile ausgelegt.
Fig. 2 zeigt einen senkrechten Riegelschnitt durch die Pfosten-/Riegel-Konstruktion
der Fig. 1. Ein wesentlicher Unterschied der Aufsatzdichtungen 3, 3' für Riegel und
Pfosten liegt darin, dass der Dichtungssteg 15 der Querstege 3b, 3c der Aufsatz
dichtung 3' für den Riegel mit der Glasanlage 16, hingegen die Querstege 3b, 3c der
Aufsatzdichtung 3 für den Pfosten mit dem Rastunterteil 21 verbunden ist. Hier
durch bleibt im Kreuzungsbereich, wo sich die Dichtungen überlappen (siehe auch
Fig. 3), die Entwässerungsnut 11 erhalten. Bei der Dichtung für den Riegel wird in
diesem Bereich des Überlappens das Rastunterteil 21 und passend dazu bei der
Dichtung für den Pfosten die Glasanlage 16 entfernt.
Die Riegel-Aufsatzdichtung 3' unterscheidet sich von der Aufsatzdichtung 3 für den
Pfosten ferner durch die nach außen gerichtete Nut 18, die nicht als Rastnut, son
dern als Führungs- bzw. Zentriernut ausgebildet ist. Dabei wird der Nutgrund dieser
Nut 18 im wesentlichen durch einen senkrecht zur Haupterstreckungsrichtung des
Grundsteges 3a ausgerichteten Nutsteg 18a gebildet, während der Nutgrund der Nut
14 in Fig. 1 aus zwei sich zu einer Art "V" ergänzenden Nutstegen 14a, 14b besteht.
Den Aufsatzdichtungen 3, 3' gemeinsam ist das erfindungsgemäße scharnierartige
Gelenk 19 am Ende der Dichtungsstege 15 im Übergang zu den nach außen gerich
teten Dichtungswänden 20 bzw. im Bereich der Übergänge zwischen dem Grund
steg 3a und den Querstegen 3b, 3c. Hierdurch wird die gute Montierbarkeit erreicht.
In Fig. 3 wird die Problematik deutlich, welche die Aufteilung der Glasanlage 16
und des Rastunterteiles 21 im Kreuzstoßbereich beim Überlappen der Dichtungen
mit sich bringt. Hier müssen die Glasanlagen der Aufsatzdichtungen auf einer Ebe
ne verlaufen. Um eine möglichst hohe Dichtigkeit und eine gute Wasserführung in
den Entwässerungsnuten zu erreichen, werden die Aufsatzdichtungen dergestalt
ausgeklinkt, dass die Glasanlage der Aufsatzdichtung 3 für den Pfosten teilweise
heraus getrennt wird, wohingegen das Rastunterteil 21 der Aufsatzdichtung 3' für
den Riegel entfernt wird. Hierdurch wird erreicht, dass die Anlage der Füllung auf
einer Ebene liegt.
Die Querstege 3b, 3c der Aufsatzdichtungen 3, 3' der Fig. 1, 4 und 5 weisen ei
ne Glasanlage 16 und ein Rastunterteil 21 auf. Während für die Pfosten-
Aufsatzdichtung 3 das Rastunterteil 21 über einen relativ kurzen Dichtungssteg 15
mit der übrigen Dichtung verbunden ist, ist in Fig. 5 für die Aufsatzdichtung 3' des
Riegels die Glasanlage 16 über den Dichtungssteg 15 mit der übrigen Dichtung ver
bunden. Beide Dichtungsbestandteile, also sowohl Glasanlage 16 als auch Rastun
terteil 21 sind nur im äußeren Randbereich über einen kleinen Verbindungssteg 22
miteinander gekoppelt, liegen aber im wesentlichen direkt aneinander, wobei sie
über ein Nut-Federsystem 23, 23' ineinander greifen, um seitliche Kräfte aufneh
men zu können. Ein Verrutschen wird damit wirksam verhindert. Besonders vor
teilhaft dabei ist, dass die Nut 23' sich immer auf der Seite des Bauteiles befindet,
das über den Dichtsteg 15 mit der Dichtung verbunden ist. Auf diese Weise weist
im Kreuzungsbereich das abzutrennende Bauteil stets die Feder 23 auf, so daß die
Nut 23 zu einer ebenen Anlage für die Füllungselemente führt.
Nach Fig. 4 greift bei der Aufsatzdichtung 3 für den Pfosten die Glasanlage 16 über
eine Feder 23 in eine Nut 23' des Rastunterteiles 21 ein. Fig. 5 zeigt dagegen die
Aufsatzdichtung 3' für den Riegel, wobei hier das Rastunterteil 21 die Feder 23
aufweist, die in eine Nut 23' der Glasanlage 16 eingreift.
Beide Aufsatzdichtungen 3, 3' weisen ferner Rastnuten 24 auf, die sich im Rastun
terteil 21 befinden. Hiermit kann die Dichtung sicher in der Unterkonstruktion befe
stigt werden. Vorteilhaft dabei ist, dass der äußere Schenkel 25 um den Anlagewin
kel α leicht nach innen geneigt ist. Hierdurch wird erreicht, dass die Dichtung si
cher an der Unterkonstruktion anliegt und dichtend abschließt.
Die Dichtungen 3, 3' verfügen ferner über einen mittleren Quersteg 26 und 27. Die
ser Quersteg dient zur lagegenauen Positionierung der Dichtung auf dem Aufsatz
profil und zur Wärmedämmung. Der Quersteg 27 in Fig. 5 weist darüber hinaus den
Vorteil einer leichten Entfernbarkeit an Sollbruchstellen auf. Dies ist vorteilhaft,
wenn am Riegel zusätzliche Verglasungsauflagen an dem Aufsatzprofil befestigt
werden, so dass der ganze Hohlraum 28 ausgefüllt wird.
Die unteren Querstege 29 und 30 sichern eine genügende Formstabilität beim Ex
trudieren und beim Wickeln der relativ starren Dichtungen. Diese Querstege 29, 30
werden vor der Montage entfernt. Sie sind nur leicht mit der Dichtung verbunden
und können daher einfach aus der Dichtung herausgenommen werden.
Fig. 7 zeigt eine weitere Variante einer Aufsatzdichtung, die eine spezielle Glasan
lagedichtung 31 aufweist. Diese Glasanlagedichtung umfaßt einen balligen mittle
ren Bereich 34, zwei relativ lange Dichtlippen 32 und einen Hohlraum 33.
Diese Ausführungsform ist besonders vorteilhaft bei schräg zueinander angeordne
ten Füllungsplatten, also in Eckbereichen, wobei sich die ballige Ausformung der
Glasanlagedichtung der Winkelstellung besonders vorteilhaft anpassen kann.
1
Stahlprofil
2
Aufsatzprofil
3
Aufsatzdichtung (Pfosten)
3
' Aufsatzdichtung (Riegel)
3
a Grundsteg
3
b Quersteg
4
Glasanlagedichtung
5
Füllung
6
Klemmprofil
7
Deckschale
8
Schraube
9
Dichtlippen
10
Kammer
11
Kammer/Entwässerungsnut
12
Hohlkammer
13
Hohlkammer
14
Hohlkammer, Führungs- oder Rastnut
14a, b Nutstege
14a, b Nutstege
15
Dichtungssteg
16
Glasanlage
18
Zentriernut
18
a Nutsteg
19
Scharnier
20
Dichtungswand
21
Rastunterteil
22
Verbindungssteg
23
Feder
23
' Nut
24
Rastnut
25
Schenkel
26
Quersteg
27
Quersteg
28
Hohlraum
29
Quersteg
30
Quersteg
31
Glasanlagedichtung
32
Dichtlippen
33
Hohlraum
34
Auflagebereich
α Anlagewinkel
α Anlagewinkel
Claims (14)
1. Aufsatzdichtung für eine Pfosten-/Riegel-Konstruktion, insbesondere für eine
Pfosten-/Riegel-Konstruktion mit einem Statikprofil (1), auf dem ein Aufsatz-
bzw. Adapterprofil (2) anbringbar ist, wobei die Aufsatzdichtung im wesentli
chen im Querschnitt eine T-Form mit einem Grundsteg (3a) und zwei sich beid
seits des Grundsteges (3a) im wesentlichen senkrecht zum Grundsteg erstrec
kenden Querstegen (3b, 3c) aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der
Grundsteg (3a) jeweils über wenigstens ein Scharnier (19) mit den Querstegen
(3b, 3c) verbunden ist.
2. Aufsatzdichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schar
niere (19) als Filmscharniere ausgebildet sind.
3. Aufsatzdichtung nach dem Oberbegriff des Anspruches 1 oder nach Anspruch
1, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Grundsteg (3a) in einen Falzraum
zwischen Füllungen (5) erstreckt und seitlich mit wenigstens einer Dichtlippe
(9) versehen ist, die den Falzraum seitlich des Grundsteges 3a in mehrere
Kammern (10, 11) unterteilt.
4. Aufsatzdichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Grundsteg (3a) mit geschlossenen oder einseitig offenen
Hohlkammern (12, 13, 14, 18) versehen ist.
5. Aufsatzdichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß im Bereich der Querstege (3b, 3c) eine geschlossene Basis vor
gesehen ist, die abschnittsweise eine der Hohlkammern (12) begrenzt.
6. Aufsatzdichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß eine der Hohlkammern (13) als geschlossene Wärmeisolierungs
kammer ausgelegt ist.
7. Aufsatzdichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß eine der Hohlkammern (14, 18) als Führungs- oder Rastnut zur
Zentrierung oder zum Einrasten weiterer Bauteile ausgelegt ist.
8. Aufsatzdichtung nach dem Oberbegriff des Anspruches 1 oder nach einem der
vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Querstege (3b, 3c)
der Aufsatzdichtungen (3, 3') eine Glasanlage (16) und ein Rastunterteil (21)
aufweisen, die über ein Nut-Federsystem (23, 23') ineinander greifen.
9. Aufsatzdichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Glasan
lage (16) oder das Rastunterteil (21) über einen Verbindungs-Dichtsteg (15) mit
dem Grundsteg (3a) verbunden sind und daß die Nut (23') auf der Seite des
Bauteiles (Glasanlage oder Rastunterteil) angeordnet ist, das über den Verbin
dungs-Dichtsteg (15) mit dem Grundsteg (3a) verbunden ist.
10. Aufsatzdichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die
Glasanlage (16) und das Rastunterteil (21) vorzugsweise im äußeren Randbe
reich über einen scharnierartigen Verbindungssteg (22) direkt miteinander ge
koppelt sind.
11. Aufsatzdichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß im Rastunterteil (21) eine Rastnut (24) ausgebildet ist, wobei ein
äußere die Rastnut (24) begrenzender Schenkel (25) um einen Anlagewinkel
(α) leicht nach innen geneigt ist.
12. Aufsatzdichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Grundsteg mit einem Quersteg (26 und 27) zur Positionie
rung der Aufsatzdichtung (3, 3') auf dem Aufsatzprofil versehen ist.
13. Aufsatzdichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß wenigstens einer der Querstege (26 und 27) lösbar, vorzugsweise
über Sollbruchlinien, mit dem Grundsteg (3a) verbunden ist.
14. Aufsatzdichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Aufsatzdichtung (3, 3') mit einer Glasanlagedichtung (31)
ausgebildet ist, dieser einen balligen mittleren Bereich (34), zwei relativ lange
Dichtlippen (32) und einen Hohlraum (33) aufweist.
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