DE10035772A1 - Aufsatzdichtung für eine Pfosten-/Riegel-Konstruktion - Google Patents

Aufsatzdichtung für eine Pfosten-/Riegel-Konstruktion

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    • E04D2003/0825Roof covering by making use of flat or curved slabs or stiff sheets of plane slabs, slates, or sheets, or in which the cross-section is unimportant of glass or other translucent material; Fixing means therefor with metal glazing bars the supporting section of the glazing bar consisting of several parts, e.g. compound sections the metal section covered by parts of other material
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Abstract

Eine Aufsatzdichtung für eine Pfosten-/Riegel-Konstruktion, insbesondere für eine Pfosten-/Riegel-Konstruktion mit einem Statikprofil (1), auf dem ein Aufsatz- bzw. Adapterprofil (2) anbringbar ist, wobei die Aufsatzdichtung im wesentlichen im Querschnitt eine T-Form mit einem Grundsteg (3a) und zwei sich beidseits des Grundsteges (3a) im wesentlichen senkrecht zum Grundsteg erstreckenden Querstegen (3b, 3c) aufweist, zeichnet sich dadurch aus, daß der Grundsteg (3a) jeweils über wenigstens ein Scharnier (19) mit den Querstegen (3b, 3c) verbunden ist.

Description

Die Erfindung betrifft eine Aufsatzdichtung für eine Pfosten-/Riegel-Konstruktion, insbesondere für eine Pfosten-/Riegel-Konstruktion mit einem Statikprofil, auf dem ein Aufsatz- bzw. Adapterprofil anbringbar ist, wobei die Aufsatzdichtung im we­ sentlichen im Querschnitt eine T-Form mit einem Grundsteg und zwei sich beidseits des Grundsteges im wesentlichen senkrecht zum Grundsteg erstreckenden Querste­ gen aufweist.
Aufsatzdichtungen der gattungsgemäßen Art werden im Falzraum einer Fassade oder eines Lichtdaches auf ein mit der Unterkonstruktion verbundenes sogenanntes Aufsatzprofil aufgesetzt. Eine derartige Aufsatzdichtung wird in der DE 199 01 418 beschrieben.
Aufsatzdichtungen der gattungsgemäßen Art weisen wie die Aufsatzdichtung der Erfindung eine Basis auf, die im wesentlichen aus den beiden Querstegen gebildet wird und Rastelemente zum Verrasten an der Unterkonstruktion aufweist. Sie wei­ sen ferner den mittleren Grundsteg auf, der über einen Schraubkanal der Unterkon­ struktion gestülpt wird. Entwässerungs- bzw. Dränagenuten dienen zur Ableitung von Sickerwasser. Sie weisen darüber hinaus eine doppelte Glasanlageebene auf, um einen Höhenunterschied im Kreuzungspunkt von Riegel und Pfosten auszuglei­ chen.
Aufsatzdichtungen werden in der Regel einstückig aus EPDM gefertigt. Sie werden relativ großvolumig ausgebildet bzw. zu den großvolumigen Dichtungen gerechnet, die auch in großen Längen, z. B. über mehrere Fassadengeschosse, einstückig aus­ führbar sein müssen.
Aus diesem Grund ist es notwendig, die Aufsatzdichtungen zum Transport und zur Lagerung auf Trommeln aufzuwickeln, was aufgrund der relativ starren Auslegung der relativ großvolumigen Dichtungen dazu führen kann, daß die Formgebung der Dichtungen beim Aufwickeln und/oder Lagern teilweise verloren geht. Durch die starre Auslegung ist zudem das Einsetzen der Dichtungen auf die Unterkonstruktio­ nen relativ mühsam und zeitaufwendig. Verbesserungswürdig ist ferner die mit den Aufsatzdichtungen erzielbare Wärmedämmung.
Die Erfindung setzt sich die Aufgabe, diese Probleme zumindest teilweise zu lösen. Insbesondere soll eine Aufsatzdichtung geschaffen werden, die leicht zu montieren ist und die Wärmedämmung im Falzbereich verbessert.
Die Erfindung löst diese Aufgabe durch den Gegenstand des Anspruches 1. Vorteil­ hafte Ausgestaltungen der Erfindung sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
Besonders vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung, welche auch unabhängig zum Anspruch 1 betrachtbar sind, werden in den Ansprüchen 3 und 8 offenbart.
Die Erfindung schafft zunächst eine Aufsatzdichtung für eine Pfosten-/Riegel- Konstruktion, bei welcher der Grundsteg jeweils über wenigstens ein Scharnier mit den Querstegen verbunden ist. Vorzugsweise sind die Scharniere konstruktiv be­ sonders einfach als Filmscharniere ausgebildet.
Die Scharniere erhöhen in konstruktiv einfacher Weise die Flexibilität der Aufsatz­ dichtung und erleichtern damit sowohl deren Lagerung auf Dichtungstrommeln als auch deren Montage.
Besonders bevorzugt erstreckt sich der Grundsteg bis in einen Falzraum zwischen Füllungen und ist seitlich mit wenigstens einer oder mehr Dichtlippe(n) versehen, die den Falzraum seitlich des Grundsteges in mehrere Kammern unterteilen. Die in den Glasfalz hinein ragenden Dichtlippen verbessern auf einfache konstruktive Weise die Wärmedämmung im Glasfalz.
Vorzugsweise ist der Grundsteg mit geschlossenen oder einseitig offenen Hohl­ kammern versehen. Vorzugsweise wird ferner im Bereich der Querstege eine ge­ schlossene Basis ausgebildet, die abschnittsweise den unteren Abschluß einer der Hohlkammern begrenzt. Die geschlossene - aber vorzugsweise austrennbare - Basis führt in diesem Bereich zu einer hier bei der Herstellung durchaus erwünschten Formstabilisierung und zur exakten Positionierbarkeit der Dichtung auf der Unter­ konstruktion.
Sollbruchstellen oder -linien, beispielsweise Kerben, ermöglichen eine leichte Ent­ fernbarkeit eines Teiles der Basis vor der Montage. Der Abschluß im Bereich zwi­ schen den Sollbruchstellen wird immer extrudiert, auch wenn er für die Einbau­ funktion nicht erforderlich ist. Die Aufsatzdichtung kann so sicher extrudiert wer­ den und erfährt auch keine zu großen Verformungen beim Wickeln der Dichtung auf Transport- und Lagerrollen.
Vorzugsweise weisen die Querstege der Aufsatzdichtungen eine Glasanlage und ein Rastunterteil auf, die über ein Nut- und Federsystem ineinander greifen. Da die Be­ rührungsflächen der übereinander liegenden Glasanlage und Rastunterteil ein Nut- und Federsystem aufweisen, wird auf einfache Weise ein Verrutschen der beiden Bauteile relativ zueinander verhindert. Dabei ist das Nut- und Federsystem kon­ struktiv so ausgelegt, dass im Kreuzungsbereich, in dem sich Riegel- und Pfosten­ dichtungen überlappen, die mit der Nut versehenen Flächen zur Anlage kommen. Dies wird dadurch erreicht, daß die Riegel-Aufsatzdichtung die Nut in der oberen Glasanlage aufweist und die Pfosten-Aufsatzdichtung die Nut in dem unteren Teil der Glasanlage, dem Rastunterteil. Hierdurch liegen die Berührungsflächen in vor­ teilhafter Weise glatt aufeinander.
Vorzugsweise ist im Rastunterteil eine Rastnut ausgebildet, wobei ein äußerer die Rastnut begrenzender Schenkel um einen Anlagewinkelleicht nach innen geneigt ist. Die Basis der Aufsatzdichtung verfügt damit über zwei Rastnuten, die zwei äu­ ßere Stege aufweisen, die im nicht montierten Zustand nach innen orientiert sind. Hierdurch ergibt sich bei montierten Dichtungen ein Anpreßdruck gegen die Unter­ konstruktion und somit ein besonders guter Sitz und eine gute Abdichtung.
Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Figuren näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 einen horizontalen Schnitt durch eine Pfosten-/Riegel-Konstruktion;
Fig. 2 einen senkrechten Schnitt durch die Pfosten-/Riegel-Konstruktion der Fig. 1;
Fig. 3 eine schematische Ansicht des Kreuzungsbereiches der Dichtungen für eine Pfosten-/Riegel-Konstruktion nach Art der Fig. 1;
Fig. 4 einen Schnitt durch eine Aufsatzdichtung für den Pfosten;
Fig. 5 einen Schnitt durch eine Aufsatzdichtung für den Riegel;
Fig. 6 eine Ausschnittsvergrößerung aus Fig. 5 und
Fig. 7 eine weitere Variante einer Aufsatzdichtung.
Fig. 1 zeigt einen horizontalen Schnitt durch eine Pfosten-/Riegel-Konstruktion. Die tragende Konstruktion weist ein hier beispielhaft ein aus Stahl bestehendes Statik­ profil 1 auf, auf welchem ein Aufsatz- bzw. Adapterprofil 2 angebracht ist. Die Aufsatzprofile 2 können aus Werkstoffen wie Stahl, Aluminium oder Kunststoff be­ stehen und mit den Statikprofilen verschweißt, verschraubt oder verklebt sein. Ebenso können die Statikprofile aus unterschiedlichen Materialien wie Stahl, Alu­ minium und Holz bestehen.
Auf das Aufsatzprofil 2 wird eine Aufsatzdichtung 3 aufgestülpt und eingeklipst. Die Aufsatzdichtung 3 weist in dem Schnitt der Fig. 1 im wesentlichen eine Art T-Form auf. An den Grundsteg 3a des T schließen sich beidseits des Grundsteges 3a im wesentlichen senkrecht zum Grundsteg verlaufende Querstege 3b, 3c an. Von der Aufsatzdichtung 3 bzw. von deren Querstegen 3b, 3c und einer äußeren Glasanlagedichtung 4 werden Füllungen 5, wie z. B. Isolierglasscheiben eingefaßt.
Die äußeren Glasanlagedichtungen 4 sind in Nuten eines Klemmprofiles 6 gehalten. Das Klemmprofil 6 ist mit einer Schraube 8 mit dem Aufsatzprofil 2, welches fest an dem Statikprofil 1 befestigt ist, verschraubt. Aus optischen Gründen kann noch eine Deckschale 7 auf das Klemmprofil 6 geklipst werden.
Der Grundsteg 3a ist über Scharniere (hier Filmscharniere) 19 mit den Querstegen 3b, 3c verbunden. Der Grundsteg 3a erstreckt sich bis in den Falzraum zwischen den Füllungen 5. In diesem Bereich ist der Grundsteg 3a seitlich mit Dichtlippen 9 versehen, die den Falzraum seitlich des Grundsteges 3a in mehrere Kammern 10, 11 aufteilen und somit die Wärmedämmung verbessern. Die innere Kammer 11 bildet gleichzeitig eine Entwässerungsnut, die zum Abführen von in den Falz eingedrun­ genes Wasser dient.
Die Aufsatzdichtung 3 weist ferner in ihrem mittleren Teil bzw. im Bereich ihres Grundsteges 3a weitere Hohlkammern 12, 13 und 14 auf. Die innere Kammer 12 im Randbereich zur Basis aus den beiden Querstegen 3b, 3c ist zum Aufsetzen der Dichtung auf das Aufsatzprofil ausgelegt, die mittlere Hohlkammer 13 dient zur Wärmeisolierung und die nach außen hin offene Hohlkammer 14 ist als Führungs- oder Rastnut zur Zentrierung oder zum Einrasten weiterer Bauteile ausgelegt.
Fig. 2 zeigt einen senkrechten Riegelschnitt durch die Pfosten-/Riegel-Konstruktion der Fig. 1. Ein wesentlicher Unterschied der Aufsatzdichtungen 3, 3' für Riegel und Pfosten liegt darin, dass der Dichtungssteg 15 der Querstege 3b, 3c der Aufsatz­ dichtung 3' für den Riegel mit der Glasanlage 16, hingegen die Querstege 3b, 3c der Aufsatzdichtung 3 für den Pfosten mit dem Rastunterteil 21 verbunden ist. Hier­ durch bleibt im Kreuzungsbereich, wo sich die Dichtungen überlappen (siehe auch Fig. 3), die Entwässerungsnut 11 erhalten. Bei der Dichtung für den Riegel wird in diesem Bereich des Überlappens das Rastunterteil 21 und passend dazu bei der Dichtung für den Pfosten die Glasanlage 16 entfernt.
Die Riegel-Aufsatzdichtung 3' unterscheidet sich von der Aufsatzdichtung 3 für den Pfosten ferner durch die nach außen gerichtete Nut 18, die nicht als Rastnut, son­ dern als Führungs- bzw. Zentriernut ausgebildet ist. Dabei wird der Nutgrund dieser Nut 18 im wesentlichen durch einen senkrecht zur Haupterstreckungsrichtung des Grundsteges 3a ausgerichteten Nutsteg 18a gebildet, während der Nutgrund der Nut 14 in Fig. 1 aus zwei sich zu einer Art "V" ergänzenden Nutstegen 14a, 14b besteht.
Den Aufsatzdichtungen 3, 3' gemeinsam ist das erfindungsgemäße scharnierartige Gelenk 19 am Ende der Dichtungsstege 15 im Übergang zu den nach außen gerich­ teten Dichtungswänden 20 bzw. im Bereich der Übergänge zwischen dem Grund­ steg 3a und den Querstegen 3b, 3c. Hierdurch wird die gute Montierbarkeit erreicht.
In Fig. 3 wird die Problematik deutlich, welche die Aufteilung der Glasanlage 16 und des Rastunterteiles 21 im Kreuzstoßbereich beim Überlappen der Dichtungen mit sich bringt. Hier müssen die Glasanlagen der Aufsatzdichtungen auf einer Ebe­ ne verlaufen. Um eine möglichst hohe Dichtigkeit und eine gute Wasserführung in den Entwässerungsnuten zu erreichen, werden die Aufsatzdichtungen dergestalt ausgeklinkt, dass die Glasanlage der Aufsatzdichtung 3 für den Pfosten teilweise heraus getrennt wird, wohingegen das Rastunterteil 21 der Aufsatzdichtung 3' für den Riegel entfernt wird. Hierdurch wird erreicht, dass die Anlage der Füllung auf einer Ebene liegt.
Die Querstege 3b, 3c der Aufsatzdichtungen 3, 3' der Fig. 1, 4 und 5 weisen ei­ ne Glasanlage 16 und ein Rastunterteil 21 auf. Während für die Pfosten- Aufsatzdichtung 3 das Rastunterteil 21 über einen relativ kurzen Dichtungssteg 15 mit der übrigen Dichtung verbunden ist, ist in Fig. 5 für die Aufsatzdichtung 3' des Riegels die Glasanlage 16 über den Dichtungssteg 15 mit der übrigen Dichtung ver­ bunden. Beide Dichtungsbestandteile, also sowohl Glasanlage 16 als auch Rastun­ terteil 21 sind nur im äußeren Randbereich über einen kleinen Verbindungssteg 22 miteinander gekoppelt, liegen aber im wesentlichen direkt aneinander, wobei sie über ein Nut-Federsystem 23, 23' ineinander greifen, um seitliche Kräfte aufneh­ men zu können. Ein Verrutschen wird damit wirksam verhindert. Besonders vor­ teilhaft dabei ist, dass die Nut 23' sich immer auf der Seite des Bauteiles befindet, das über den Dichtsteg 15 mit der Dichtung verbunden ist. Auf diese Weise weist im Kreuzungsbereich das abzutrennende Bauteil stets die Feder 23 auf, so daß die Nut 23 zu einer ebenen Anlage für die Füllungselemente führt.
Nach Fig. 4 greift bei der Aufsatzdichtung 3 für den Pfosten die Glasanlage 16 über eine Feder 23 in eine Nut 23' des Rastunterteiles 21 ein. Fig. 5 zeigt dagegen die Aufsatzdichtung 3' für den Riegel, wobei hier das Rastunterteil 21 die Feder 23 aufweist, die in eine Nut 23' der Glasanlage 16 eingreift.
Beide Aufsatzdichtungen 3, 3' weisen ferner Rastnuten 24 auf, die sich im Rastun­ terteil 21 befinden. Hiermit kann die Dichtung sicher in der Unterkonstruktion befe­ stigt werden. Vorteilhaft dabei ist, dass der äußere Schenkel 25 um den Anlagewin­ kel α leicht nach innen geneigt ist. Hierdurch wird erreicht, dass die Dichtung si­ cher an der Unterkonstruktion anliegt und dichtend abschließt.
Die Dichtungen 3, 3' verfügen ferner über einen mittleren Quersteg 26 und 27. Die­ ser Quersteg dient zur lagegenauen Positionierung der Dichtung auf dem Aufsatz­ profil und zur Wärmedämmung. Der Quersteg 27 in Fig. 5 weist darüber hinaus den Vorteil einer leichten Entfernbarkeit an Sollbruchstellen auf. Dies ist vorteilhaft, wenn am Riegel zusätzliche Verglasungsauflagen an dem Aufsatzprofil befestigt werden, so dass der ganze Hohlraum 28 ausgefüllt wird.
Die unteren Querstege 29 und 30 sichern eine genügende Formstabilität beim Ex­ trudieren und beim Wickeln der relativ starren Dichtungen. Diese Querstege 29, 30 werden vor der Montage entfernt. Sie sind nur leicht mit der Dichtung verbunden und können daher einfach aus der Dichtung herausgenommen werden.
Fig. 7 zeigt eine weitere Variante einer Aufsatzdichtung, die eine spezielle Glasan­ lagedichtung 31 aufweist. Diese Glasanlagedichtung umfaßt einen balligen mittle­ ren Bereich 34, zwei relativ lange Dichtlippen 32 und einen Hohlraum 33.
Diese Ausführungsform ist besonders vorteilhaft bei schräg zueinander angeordne­ ten Füllungsplatten, also in Eckbereichen, wobei sich die ballige Ausformung der Glasanlagedichtung der Winkelstellung besonders vorteilhaft anpassen kann.
BEZUGSZIFFERN
1
Stahlprofil
2
Aufsatzprofil
3
Aufsatzdichtung (Pfosten)
3
' Aufsatzdichtung (Riegel)
3
a Grundsteg
3
b Quersteg
4
Glasanlagedichtung
5
Füllung
6
Klemmprofil
7
Deckschale
8
Schraube
9
Dichtlippen
10
Kammer
11
Kammer/Entwässerungsnut
12
Hohlkammer
13
Hohlkammer
14
Hohlkammer, Führungs- oder Rastnut
14a, b Nutstege
15
Dichtungssteg
16
Glasanlage
18
Zentriernut
18
a Nutsteg
19
Scharnier
20
Dichtungswand
21
Rastunterteil
22
Verbindungssteg
23
Feder
23
' Nut
24
Rastnut
25
Schenkel
26
Quersteg
27
Quersteg
28
Hohlraum
29
Quersteg
30
Quersteg
31
Glasanlagedichtung
32
Dichtlippen
33
Hohlraum
34
Auflagebereich
α Anlagewinkel

Claims (14)

1. Aufsatzdichtung für eine Pfosten-/Riegel-Konstruktion, insbesondere für eine Pfosten-/Riegel-Konstruktion mit einem Statikprofil (1), auf dem ein Aufsatz- bzw. Adapterprofil (2) anbringbar ist, wobei die Aufsatzdichtung im wesentli­ chen im Querschnitt eine T-Form mit einem Grundsteg (3a) und zwei sich beid­ seits des Grundsteges (3a) im wesentlichen senkrecht zum Grundsteg erstrec­ kenden Querstegen (3b, 3c) aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Grundsteg (3a) jeweils über wenigstens ein Scharnier (19) mit den Querstegen (3b, 3c) verbunden ist.
2. Aufsatzdichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schar­ niere (19) als Filmscharniere ausgebildet sind.
3. Aufsatzdichtung nach dem Oberbegriff des Anspruches 1 oder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Grundsteg (3a) in einen Falzraum zwischen Füllungen (5) erstreckt und seitlich mit wenigstens einer Dichtlippe (9) versehen ist, die den Falzraum seitlich des Grundsteges 3a in mehrere Kammern (10, 11) unterteilt.
4. Aufsatzdichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Grundsteg (3a) mit geschlossenen oder einseitig offenen Hohlkammern (12, 13, 14, 18) versehen ist.
5. Aufsatzdichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekenn­ zeichnet, daß im Bereich der Querstege (3b, 3c) eine geschlossene Basis vor­ gesehen ist, die abschnittsweise eine der Hohlkammern (12) begrenzt.
6. Aufsatzdichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekenn­ zeichnet, daß eine der Hohlkammern (13) als geschlossene Wärmeisolierungs­ kammer ausgelegt ist.
7. Aufsatzdichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekenn­ zeichnet, daß eine der Hohlkammern (14, 18) als Führungs- oder Rastnut zur Zentrierung oder zum Einrasten weiterer Bauteile ausgelegt ist.
8. Aufsatzdichtung nach dem Oberbegriff des Anspruches 1 oder nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Querstege (3b, 3c) der Aufsatzdichtungen (3, 3') eine Glasanlage (16) und ein Rastunterteil (21) aufweisen, die über ein Nut-Federsystem (23, 23') ineinander greifen.
9. Aufsatzdichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Glasan­ lage (16) oder das Rastunterteil (21) über einen Verbindungs-Dichtsteg (15) mit dem Grundsteg (3a) verbunden sind und daß die Nut (23') auf der Seite des Bauteiles (Glasanlage oder Rastunterteil) angeordnet ist, das über den Verbin­ dungs-Dichtsteg (15) mit dem Grundsteg (3a) verbunden ist.
10. Aufsatzdichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Glasanlage (16) und das Rastunterteil (21) vorzugsweise im äußeren Randbe­ reich über einen scharnierartigen Verbindungssteg (22) direkt miteinander ge­ koppelt sind.
11. Aufsatzdichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekenn­ zeichnet, daß im Rastunterteil (21) eine Rastnut (24) ausgebildet ist, wobei ein äußere die Rastnut (24) begrenzender Schenkel (25) um einen Anlagewinkel (α) leicht nach innen geneigt ist.
12. Aufsatzdichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Grundsteg mit einem Quersteg (26 und 27) zur Positionie­ rung der Aufsatzdichtung (3, 3') auf dem Aufsatzprofil versehen ist.
13. Aufsatzdichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekenn­ zeichnet, daß wenigstens einer der Querstege (26 und 27) lösbar, vorzugsweise über Sollbruchlinien, mit dem Grundsteg (3a) verbunden ist.
14. Aufsatzdichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Aufsatzdichtung (3, 3') mit einer Glasanlagedichtung (31) ausgebildet ist, dieser einen balligen mittleren Bereich (34), zwei relativ lange Dichtlippen (32) und einen Hohlraum (33) aufweist.
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