DE10035610B4 - Knochendübel für die Verankerung von Sehnen - Google Patents
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Abstract
Knochendübel (10; 100) für die Verankerung von Sehnen in einem Knochenkanal (208), wobei in seiner Oberfläche zumindest zwei Nuten (18, 20, 22, 24; 118, 120) ausgenommen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Nuten (18, 20, 22, 24; 118, 120) so zueinander angeordnet sind, daß Sehnen in diesen gegebenenfalls in Form einer Schlinge derart aufnehmbar sind, daß sie an die Knochenwand angepreßt werden.
Description
- Die Erfindung betrifft einen Knochendübel für die Verankerung von Sehnen in einem Knochenkanal.
- Bei verschiedenen Operationstechniken ist es notwendig, Sehnen in einem Knochenkanal zu verankern. Einer der häufigen Anwendungsfälle für diese Aufgabe liegt beispielsweise in der Stabilisierung von Gelenken nach erfolgtem Kapsel-/Bandriß. Weiterhin kann es nach einem Abriß eines Muskels von einem Knochenansatz notwendig sein, diesen über eine Knochennut bzw. einen knöchernen Bohrkanal an seinem Ursprung zu befestigen. Ziel ist es hierbei, eine einfache, zeitsparende und stabile Befestigung der Sehnen mit hohem Druck zwischen Sehnen und Knochen unmittelbar am Austrittspunkt der Sehne in den Gelenkraum zu erreichen, um eine Bewegung zwischen Sehne und Knochen zu verhindern und somit die Einheilung zu beschleunigen. Darüber hinaus werden metallfreie Befestigungsmaterialien bevorzugt, so daß sie bei bildgebenden Verfahren zu keinen Bildgebungsstörungen führen.
- Aus der
US 5,258,016 ist es bekannt, Nahtmaterial mit einem Knochenanker im Knochen zu befestigen. Mittels des Nahtmaterials wird eine zu befestigende Sehne außen an dem Knochen befestigt. - Die derzeitigen Befestigungsmethoden und -materialien genügen den an sie gestellten Anforderungen nur unzureichend. Zwar werden Verfahren, bei denen Sehnen mitsamt angrenzendem Knochenblock verpflanzt werden, erfolgreich angewendet. Diese Verfahren sind jedoch nur für Sehnen mit angrenzenden Knocheninsertionen möglich. Die Verankerung des Knochenblockes macht vor allem bei weichen Knochenverhältnissen Schwierigkeiten.
- Bei Sehnen, die ohne diesen Knochenblock entnommen werden, kommt es bei der Verankerung zu folgenden Schwierigkeiten. Bei gelenkfernen Metallbefestigung muß die Sehne über eine Kunststoffkordel mit diesen befestigt werden. Diese Kunststoffkordeln neigen in der Praxis zur Verlängerung der Sehnenbefestigung. Die Befestigung ist mehrere Zentimeter von der Austrittstelle der Sehne in den Gelenkraum entfernt. Dadurch kommt es bei der Bewegung des Gelenkes zu Bewegungen zwischen Sehne und Knochen, die den Einheilungsvorgang verzögern. Zahlreiche weitere Befestigungsverfahren mit Schrauben, Krampen, Drähten oder dergleichen führen zu ähnlichen Schwierigkeiten.
- Gewindeschrauben, die eine gelenknahe Fixierung der Sehne im Knochenkanal ermöglichen, werden aus Metall (Edelstahl oder Titan) und aus biologisch abbaubaren Materialien gefertigt. Die Metallschrauben können durch ihre Gewinde beim Einschrauben zu einer Schädigung des Transplantats führen. Sie führen zu den bereits zuvor beschriebenen Störungen bei Bildgebungsverfahren. Biologisch abbaubare Schrauben haben eine geringere Verankerungskraft. Nach ihrem Abbau hinterlassen sie ein Loch zwischen Sehne und Knochen, so daß dort eine Lockerung des Bandansatzes möglich ist.
- Ausgehend von dieser Problemstellung ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Knochendübel an die Hand zu geben, der durch seine Formgebung eine sichere Befestigung von Sehnen in einem Knochenkanal nahe des Gelenkinnenraums erlaubt.
- Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe von einem Knochendübel gemäß den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Demnach weist der erfindungsgemäße Knochendübel in seiner Oberfläche zumindest zwei Nuten auf, die so zueinander angeordnet sind, daß Sehnen in diesen Nuten – gegebenenfalls in Form einer Schlinge – derart aufnehmbar sind, daß sie an die Knochenwand angepreßt werden. Durch die erfindungsgemäße Formgebung des Dübels kommt es zu einem direkten Kontakt zwischen Sehnen und Knochen, so daß ein Anwachsen der Sehnen am Knochen ohne die zuvor beschriebene den Einheilungsvorgang störende Bewegung zwischen Sehne und Knochen ermöglicht wird.
- Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den sich an den Hauptanspruch anschließenden Unteransprüchen. Demnach kann der Knochendübel an einem Ende, vorzugsweise an dem Ende, mit dem er in den Knochenkanal eingeschlagen wird, einen ösenartigen Durchbruch aufweisen, der an dem Bereich der Nutenden anschließt. Durch den ösenartigen Durchbruch kann eine Sehne geführt werden, so daß diese in Form einer Sehnenschlinge durch den Knochendübel gehaltert werden kann.
- Vorzugsweise sind in dem Knochendübel vier Nuten ausgenommen, wobei sich jeweils zwei Nuten gegenüberliegen. Nahe dem Dübelende sind die jeweiligen Nuten durch im Dübel vorgesehene Durchbrüche miteinander verbunden. Dieser bevorzugte Knochendübel ist dazu geeignet, zwei Sehnenschlingen aufzunehmen.
- Gemäß einer anderen Weiterbildung weist der Knochendübel eine Oberfläche auf, die im Längsschnitt betrachtet gezackt ausgeführt ist. Hierdurch werden widerhakenartige Vorsprünge auf der Dübeloberfläche gebildet, die dem Herausgleiten des eingeschlagenen Dübels aus dem Knochenkanal entgegenwirken. Besonders vor teilhaft verjüngt sich der Knochendübel zu seinem einen Ende hin kegelförmig. Hierdurch wird insbesondere das Einbringen des Knochendübels in den Knochenkanal erleichtert. Zum anderen wird ein besonders kräftiger Halt nahe dem Gelenkinnenraum gewährleistet, da der Knochendübel in diesem Bereich seinen größten Querschnitt hat.
- Gemäß einer weiteren Fortbildung der Erfindung gehen die an der Oberfläche vorgesehenen Nuten an einem Ende des Knochendübels in bodenseitig vorgesehene Öffnungen über. Dies ist insbesondere dann von Vorteil, wenn die von dem Knochendübel aufgenommenen Sehnen nicht in einen Gelenkraum hineinragen, sondern in einen Knochenkanal weitergeführt werden müssen.
- Schließlich besteht der erfindungsgemäße Knochendübel bevorzugt aus einem biologisch abbaubaren Material, beispielsweise nichtkristallinem D-L-Laktid. Dabei ist das biologisch abbaubare Material so eingestellt, daß es für die Anwachszeit der Sehne an dem Knochen eine hinreichende Stabilität aufweist, um die Sehne inniglich mit dem Knochen in Kontakt zu halten. Nach dem biologischen Abbau bleiben die Sehnen mit dem Knochen verbunden.
- Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den im folgenden in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen der Erfindung. Es zeigen:
-
1 ein schematisches Kniegelenk, in dem zwei erfindungsgemäße Knochendübel eingesetzt sind, -
2 eine perspektivische Ansicht einer ersten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Knochendübels, -
3 eine Seitenansicht des Knochendübels gemäß2 , -
4 eine Ansicht von unten des Knochendübels gemäß2 , -
5 eine Ansicht von oben des Knochendübels gemäß der Ausführungsform nach2 , -
6 eine Seitenansicht einer zweiten Ausführungsvariante eines erfindungsgemäßen Knochendübels, -
7 eine Ansicht von unten der in6 dargestellten Ausführungsform des Knochendübels, -
8 eine Ansicht von oben der in6 dargestellten Ausführungsform des Knochendübels, -
9 eine perspektivische schematische Darstellung der in6 dargestellten Ausführungsform eines Knochendübels und -
10 eine perspektivische schematische Darstellung einer dritten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Knochendübels. - Der in den
2 bis5 dargestellte Knochendübel10 besteht aus einem leicht kegelförmig verlaufenden Grundkörper12 , dessen Spitze kugelkalottenartig abgestumpft ist. Wie sich insbesondere aus der Längsschnittdarstellung gemäß3 ergibt, ist die äußere Oberfläche des Grundkörpers12 gezackt ausgeführt. Es ergeben sich also stufenartige Vorsprünge16 , die ähnlich wie Widerhaken wirken. Der Knochendübel10 weist vier gleichverteilt auf Umfang angeordnete Nuten18 ,20 ,22 und24 auf. Die sich gegenüberliegenden Nuten20 und24 sind über eine Öffnung26 miteinander verbunden. Die Nuten18 und22 sind mittels einer hier nicht näher dargestellten weiteren Öffnung miteinander verbunden. Im Verlauf der Nuten18 ,20 ,22 und24 sind im Nutkanal jeweils ringförmig umlaufende Vorsprünge28 gebildet. Der Knochendübel besteht aus nicht kristallinem D-L-Laktid. - Eine alternative Ausführungsvariante des Knochendübels ergibt sich aus den
6 bis8 . Hier ist ein Knochendübel100 , der ebenfalls aus nicht kristallinem D-L-Laktid besteht ebenfalls aus einem leicht kegelförmig geformten Grundkörper112 gebildet, der im Längsschnitt entsprechend6 eine gezackte Oberfläche aufweist, die Vorsprünge116 bilden. In dieser Ausführungsvariante sind zwei nebeneinander liegende Nuten118 und120 ausgebildet. Diese gehen im Bereich des Bodens119 des Knochendübels100 in bodenseitig vorgesehene Öffnungen122 ,124 über. Bei dieser Ausführungsvariante ist kein ösenartiger Durchbruch vorgesehen, der die Sehne in Form einer Schlinge aufnehmen kann. - In der
10 ist ein Knochendübel10 gezeigt, der ähnlich zu der Ausführungsform gemäß der2 bis5 aufgebaut ist. Dieser Knochendübel unterscheidet sich jedoch dadurch, daß hier nur zwei Nuten18 und20 vorgesehen sind, die mittels eines Durchbruchs26 miteinander verbunden sind. Mittels dieses Knochendübels kann also nur eine Sehne in Form einer Schlinge aufgenommen werden. Derartige Knochendübel eignen sich insbesondere für kleinere Patienten, beispielsweise Kinder. - In
1 ist ein Anwendungsfall für die erfindungsgemäßen Knochendübel dargestellt. Im hier dargestellten Anwendungsfall wird nach einem Kreuzbandriß ein neues Kreuzband im Kniegelenk eingesetzt. In1 ist das Kniegelenk vereinfacht schematisch dargestellt. Mit200 ist der Schaft des Oberschenkelbeins bezeichnet. Mit202 ist das Schienbein und mit204 das Wadenbein gekennzeichnet.206 ist die Kniescheibe. In einem entsprechenden Knochenkanal208 , der im Oberschenkelbein vorgesehen wird, ist ein Knochendübel10 entsprechend der Ausführungsform gemäß der2 bis5 eingesetzt. In die Nuten sind hier jeweils die später das Kreuzband bildenden Sehnen210 und212 derart eingezogen, daß sie eine Schlinge bilden. Die freien Enden der Sehnen210 und212 werden zum Schienbein202 geführt, in welches ein Knochenkanal214 eingefräst ist. In diesem Knochenkanal ist ein Knochendübel100 eingesteckt, in den die entsprechenden Sehnen210 und212 eingeführt werden. Die Sehnen werden bei diesem Knochendübel100 , wie dies in den6 bis9 gezeigt ist, zum Ende119 des Knochendübels hin nach innen geführt und treten, wie hier in der1 dargestellt, aus der bodenseitig vorgesehenen Öffnung in den Knochenkanal aus, wo sie mit üblichen Befestigungselementen, die hier nur schematisch dargestellt sind, mit der Knochenwand festgelegt werden. Die Dübel10 bzw.100 gewährleisten ein Anpressen der Sehnen an die Knochenwand und unterstützen den Anheilprozess. Die jeweils aus dem bioresorbierbaren Material bestehenden Knochendübel zersetzen sich mit der Zeit, wobei bei der Auswahl des resorbierbaren Materials sichergestellt ist, daß die Festig keit der Knochendübel solange erhalten bleibt, bis die Sehnen fest mit dem Knochen verbunden sind. Die hier vorgesehenen Knochendübel erlauben unmittelbar nach der Operation bereits eine weitgehende Belastung des Gelenkes. Weiterhin wird die Heilungszeit wesentlich verbessert.
Claims (7)
- Knochendübel (10;
100 ) für die Verankerung von Sehnen in einem Knochenkanal (208 ), wobei in seiner Oberfläche zumindest zwei Nuten (18 ,20 ,22 ,24 ;118 ,120 ) ausgenommen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Nuten (18 ,20 ,22 ,24 ;118 ,120 ) so zueinander angeordnet sind, daß Sehnen in diesen gegebenenfalls in Form einer Schlinge derart aufnehmbar sind, daß sie an die Knochenwand angepreßt werden. - Knochendübel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an seinem einen Ende im Bereich der Nutenden zumindest ein ösenartiger Durchbruch (
26 ) zur Halterung der Sehnenschlinge vorgesehen ist. - Knochendübel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in seiner Oberfläche vier Nuten (
18 ,20 ,22 ,24 ) ausgenommen sind, wobei sich jeweils zwei Nuten gegenüberliegen und nahe dem Dübelende durch im Dübel vorgesehene Durchbrüche (26 ) miteinander verbunden sind. - Knochendübel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß seine Oberfläche im Längsschnitt betrachtet gezackt ausgeführt ist.
- Knochendübel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß er sich zu einem Ende hin kegelförmig verjüngt.
- Knochendübel nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Nuten (
118 ,120 ) an einem Ende in bodenseitig vorgesehene Öffnungen (122 ) übergehen. - Knochendübel nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß er aus nichtkristallinem D-L-Laktid besteht.
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