DE10035026A1 - Hydraulisch dämpfendes Elastomerlager - Google Patents

Hydraulisch dämpfendes Elastomerlager

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DE10035026A1
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Thorsten Breitfeld
Klaus-Thomas Hettich
Bernd Koeder
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein hydraulisch dämpfendes Elastomerlager, das für Lagerungen in einem Kraftfahrzeug geeignet ist. Das Elastomerlager weist einen elastischen Verbindungskörper auf, der zwischen einem ersten Lagerbauteil und einem zweiten Lagerbauteil angeordnet ist und diese elastisch miteinander verbindet. Zwei Kammern, die mit einem flüssigen Dämpfungsmittel gefüllt sind, kommunizieren über mindestens einen Dosselkanal miteinander. DOLLAR A Zur Erzeugung einer bestimmtgen Dämpfungscharakteristik wird vorgeschlagen, daß mindestens zwei Drosselkanäle vorgesehen sind, die jeweils die beiden Kammern miteinander verbinden, wobei der erste Drosselkanal einen Tilger enthält, der sich in Abhängigkeit von Druckdifferenzen zwischen den Kammern im ersten Drosselkanal verstellt, wobei der Tilger in Abhängigkeit seiner Verstellbewegungen den Öffnungsquerschnitt des zweiten Drosselkanals steuert.

Description

Die Erfindung betrifft ein hydraulisch dämpfendes Elastomerlager, das für Lagerungen in einem Kraftfahrzeug geeignet ist, mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1.
Aus der DE 38 21 240 C2 ist ein derartiges Elastomerlager bekannt, bei dem ein elastischer Verbindungskörper, z. B. aus einem elastischen oder elastomeren Kunststoff oder Gummi, zwischen einem hülsenförmigen äußeren ersten Lagerbauteil und einem dazu koaxialen inneren zweiten Lagerbauteil angeordnet ist. Mit Hilfe dieses Verbindungskörpers wird eine elastische Verbindung zwischen dem ersten Lagerbauteil und dem zweiten Lagerbauteil geschaffen, die Relativbewegungen zwischen den Lagerbauteilen ermöglicht. Das bekannte Elastomerlager weist außerdem zwei Kammern auf, die mit einem flüssigen Dämpfungsmittel gefüllt sind und über einen Drosselkanal miteinander kommunizieren. Derartige Elastomerlager werden verwendet, um ein schwingendes Aggregat an einer nicht schwingenden Halterung zu lagern. Die Elastomerlager dienen dabei zur Schwingungsisolierung bzw. Schwingungsdämpfung. Beispielsweise werden derartige Elastomerlager im Fahrzeugbau verwendet, um Fahrzeugachsen, ein Getriebe, einen Motor an der Fahrzeugkarosserie zu lagern. Dabei wird eines der Lagerbauteile mit dem schwingenden Aggregat verbunden, während das andere Lagerbauteil mit der nicht schwingenden Halterung gekoppelt wird. Durch die Schwingungen des Aggregats kommt es zu Relativbewegungen zwischen den Lagerbauteilen, die das Volumen der einen Kammer verkleinern und gleichzeitig das Volumen der anderen Kammer vergrößern. Über den Drosselkanal wird dabei das flüssige Dämpfungsmittel entsprechend zwischen den Kammern ausgetauscht. Aufgrund der Drosselwirkung des Drosselkanals kommt es dabei zu einer Dämpfung der Relativbewegungen und somit zu einer Dämpfung der zwischen den Hülsen übertragbaren Schwingungen.
Die von einem Elastomerlager der eingangs genannten Art zu dämpfenden Schwingungen können - je nach Anwendungsfall - unterschiedliche Charakteristiken aufweisen. Beispielsweise können bei einem Elastomerlager, das in einem Kraftfahrzeug eingebaut ist, einerseits Schwingungen mit niedriger Frequenz und hoher Amplitude, wie z. B. Motorrüttelschwingungen und Leerlaufschwingungen, sowie andererseits auch hochfrequente Schwingungen mit kleiner Amplitude auftreten, die z. B. ein Dröhngeräusch innerhalb eines Fahrgastraumes des Kraftfahrzeuges zur Folge haben. Die obengenannte DE 38 21 240 C2 zeigt eine spezielle Ausführungsform für ein Elastomerlager, das sowohl Schwingungen mit niedriger Frequenz und hoher Amplitude als auch Schwingungen mit hoher Frequenz und kleiner Amplitude hinreichend dämpft.
Bei einem anderen Anwendungsfall kann es z. B. erforderlich sein, das Elastomerlager so auszubilden, daß kleinere Relativbewegungen zwischen den Lagerbauteilen stärker gedämpft werden als größere Relativbewegungen. Beispielsweise sollen durch ein Elastomerlager, das in ein Fahrzeug eingebaut ist, Schwingungen, die vom Fahrzeugmotor erzeugt werden, stärker gedämpft werden, als Schwingungen die beim Bremsen oder Beschleunigen des Fahrzeuges oder durch Fahrbahnunebenheiten hervorgerufen werden.
Die vorliegende Erfindung beschäftigt sich mit dem Problem, ein Elastomerlager der eingangs genannten Art so auszubilden, daß das Elastomerlager für relativ kleine Relativbewegungen zwischen den Lagerbauteilen ein anderes Dämpfungsverhalten aufweist als für relativ große Relativbewegungen.
Dieses Problem wird erfindungsgemäß durch ein Elastomerlager mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
Die Erfindung beruht auf dem allgemeinen Gedanken, die beiden Kammern des Elastomerlagers über wenigstens zwei Drosselkanäle miteinander, zu verbinden, wobei der eine Drosselkanal einen Tilger enthält, der den Durchlaß- oder Öffnungsquerschnitt des anderen Drosselkanals steuert. Dabei ist der Tilger im ersten Drosselkanal in Längsrichtung des Drosselkanals verstellbar gelagert, wobei sich der Tilger in Abhängigkeit von Druckdifferenzen an den Enden des ersten Drosselkanals und somit in Abhängigkeit von Druckdifferenzen zwischen den durch den ersten Drosselkanal verbundenen Kammern verstellt. Druckdifferenzen zwischen den Kammern werden dabei durch Relativbewegungen zwischen den Lagerbauteilen erzeugt. Dementsprechend bewirken Relativbewegungen zwischen den Lagerbauteilen Verstellbewegungen des Tilgers. Aufgrund der Tilgermasse ergibt sich dabei eine bestimmte Dämpfungswirkung.
Der Tilger kann beispielsweise so mit dem zweiten Drosselkanal zusammenwirken, daß der Tilger bei relativ kleinen Relativbewegungen zwischen den Lagerbauteilen den Durchlassquerschnitt des zweiten Drosselkanals sperrt, so daß dieser keinen Dämpfungsmittelaustausch zwischen den Kammern ermöglicht. Erst bei größeren Relativverstellungen zwischen den Lagerbauteilen steuert der Tilger den Durchlassquerschnitt des zweiten Drosselkanals so, daß sich dieser mehr oder weniger öffnet. Dementsprechend kann durch den zweiten Drosselkanal bei größeren Relativbewegungen mehr oder weniger ein Dämpfungsmittelaustausch zwischen den Kammern stattfinden. Dies hat zur Folge, daß das Elastomerlager somit bei größeren Relativbewegungen zwischen seinen Lagerbauteilen eine andere Dämpfungswirkung zeigt als bei kleineren Relativbewegungen.
Ebenso ist eine Ausführungsform möglich, bei der der Tilger den Öffnungsquerschnitt des zweiten Drosselkanals bei kleineren Relativbewegungen mehr oder weniger frei gibt und erst bei größeren Relativbewegungen schließt.
Vorzugsweise besitzt der zweite Drosselkanal eine der ersten Kammer zugeordnete erste Einlaßöffnung sowie eine der zweiten Kammer zugeordnete erste Auslaßöffnung, wobei die erste Einlaßöffnung mit dem ersten Drosselkanal verbunden und vom Tilger gesteuert ist. Durch diese Maßnahme kann die Steuerung der Einlaßöffnung bzw. Öffnungsquerschnitts der Einlaßöffnung besonders einfach realisiert werden, da die zu steuernde Einlaßöffnung in der Nähe des Tilgers angeordnet ist.
Zweckmäßigerweise kann der zweite Drosselkanal auch eine der zweiten Kammer zugeordnete zweite Einlaßöffnung sowie eine der ersten Kammer zugeordnete zweite Auslaßöffnung aufweisen, wobei die zweite Einlaßöffnung mit dem ersten Drosselkanal verbunden und vom Tilger gesteuert ist. Auch hier ergibt sich eine relativ einfache Ausgestaltung aufgrund der Nähe des Tilgers zur zweiten Einlaßöffnung. Zusätzlich wird diese Ausführungsform auch dadurch charakterisiert, daß der Tilger bzw. die Steuerung des Tilgers so ausgebildet ist, daß der Tilger bei einem hinreichenden Überdruck in der ersten Kammer die erste Einlaßöffnung offen und die zweite Einlaßöffnung geschlossen hält und bei einem hinreichenden Überdruck in der zweiten Kammer die erste Einlaßöffnung geschlossen und die zweite Einlaßöffnung offenhält. Zusätzlich soll die erste Auslaßöffnung ein erstes Rückschlagventil enthalten, das eine Durchströmung des zweiten Drosselkanals von der ersten Auslaßöffnung zur ersten Einlaßöffnung sperrt und von der ersten Einlaßöffnung zur ersten Auslaßöffnung ermöglicht. Außerdem soll die zweite Auslaßöffnung ein zweites Rückschlagventil enthalten, das eine Durchströmung des zweiten Drosselkanals von der zweiten Auslaßöffnung zur zweiten Einlaßöffnung sperrt und von der zweiten Einlaßöffnung zur zweiten Auslaßöffnung ermöglicht. Durch die gewählte wechselseitige Steuerung des Tilgers der beiden Einlaßöffnungen und durch die gewählte Anordnung der Rückschlagventile wird gewährleistet, daß der zweite Drosselkanal in beiden Richtungen durchströmbar ist, wobei gleichzeitig für beide Durchströmungsrichtungen die Steuerung des durchströmbaren Querschnitts durch den Tilger realisiert ist. Eine derartige Bauform kann sehr kompakt ausgeführt werden.
Alternativ wird eine Ausführungsform vorgeschlagen, bei der der erste Drosselkanal den Tilger enthält, bei der der zweite Drosselkanal eine der ersten Kammer zugeordnete erste Einlaßöffnung und eine der zweiten Kammer zugeordnete erste Auslaßöffnung aufweist, wobei die erste Einlaßöffnung mit dem ersten Drosselkanal verbunden und vom Tilger gesteuert ist, und bei der ein dritter Drosselkanal vorgesehen ist, der die beiden Kammern parallel zum ersten Drosselkanal und zum zweiten Drosselkanal verbindet und der eine der zweiten Kammer zugeordnete zweite Einlaßöffnung und eine der ersten Kammer zugeordnete zweite Auslaßöffnung aufweist, wobei die zweite Einlaßöffnung mit dem ersten Drosselkanal verbunden und vom Tilger gesteuert ist. Auch hier ist der Tilger so ausgebildet, daß er bei einem hinreichenden Überdruck in der ersten Kammer die erste Einlaßöffnung offen und die zweite Einlaßöffnung geschlossen hält und bei einem hinreichenden Überdruck in der zweiten Kammer die erste Einlaßöffnung geschlossen und die zweite Einlaßöffnung offenhält. Diese Variante kommt im Unterschied zur vorbeschriebenen Variante grundsätzlich ohne Rückschlagventile aus, so daß sich grundsätzlich ein einfacherer Aufbau für das Elastomerlager ergibt. Dennoch kann auch diese Ausführungsform mit Rückschlagventilen ausgestattet sein, die im zweiten Drosselkanal bzw. im dritten Drosselkanal untergebracht sind.
Bei einer Weiterbildung des erfindungsgemäßen Elastomerlagers kann wenigstens eines der Rückschlagventile als Überdruckventil ausgebildet sein und erst ab einem vorbestimmten Überdruck an der Einlaßseite die Durchströmung des jeweiligen Drosselkanals von der jeweiligen Einlaßöffnung zur zugehörigen Auslaßöffnung ermöglichen. Durch diese Maßnahme kann die Dämpfungscharakteristik des Elastomerlagers zusätzlich beeinflußt werden.
Zweckmäßigerweise kann die erste Einlaßöffnung im Verstellbereich eines der ersten Kammer zugeordneten ersten Endabschnittes des Tilgers in den ersten Drosselkanal einmünden, wobei der durchströmbare Öffnungsquerschnitt der ersten Einlaßöffnung durch eine mehr oder weniger starke Überlappung durch den ersten Endabschnitt des Tilgers gesteuert ist. Auf diese Weise steuert der Tilger direkt die erste Einlaßöffnung und somit den Öffnungsquerschnitt des zweiten Drosselkanals. Eine derartige Drosselkanalanordnung kann besonders kompakt aufgebaut werden.
Bei einer Weiterbildung kann die zweite Einlaßöffnung im Verstellbereich eines der zweiten Kammer zugeordneten zweiten Endabschnittes des Tilgers in den ersten Drosselkanal einmünden, wobei der durchströmbare Öffnungsquerschnitt der zweiten Einlaßöffnung durch eine mehr oder weniger starke Überlappung durch den zweiten Endabschnitt des Tilgers gesteuert ist. Insbesondere in Kombination mit den Merkmalen der vorgenannten Weiterbildung ergibt sich hierdurch eine besonders kompakte Bauweise für die Drosselkanalanordnung.
Gemäß einer anderen Ausführungsform kann der Tilger mit Federmitteln in eine Ausgangslage vorgespannt sein: Mit dieser Maßnahme wird eine vorgestimmte Ausgangslage definiert, woduch das Dämpfungsverhalten des Elastomerlagers reproduzierbar ist.
Zweckmäßigerweise ist die Ausgangslage des Tilgers so gewählt, daß der Tilger in dieser Ausgangslage beide Einlaßöffnungen verschließt. Dementsprechend wird in beiden möglichen Bewegungsrichtungen der Relativbewegungen zwischen den beiden Lagerbauteilen zunächst nur die Dämpfungswirkung des ersten Drosselkanals mit darin verstellbarem Tilger aktiviert, während bei größeren Relativverstellungen, d. h. bei größeren Druckdifferenzen, die Drosselwirkung des zweiten Drosselkanals bzw. des dritten Drosselkanals, sofern vorhanden, aktiviert wird.
Bei einer besonders kompakten Bauweise kann die erste Auslaßöffnung mit dem ersten Drosselkanal verbunden sein, wobei die erste Auslaßöffnung dann außerhalb des Verstellbereichs eines der zweiten Kammer zugeordneten zweiten Endabschnittes des Tilgers in den ersten Drosselkanal einmündet. Zweckmäßigerweise kann zusätzlich auch die zweite Auslaßöffnung mit dem ersten Drosselkanal verbunden sein, wobei dann auch die zweite Auslaßöffnung außerhalb des Verstellbereiches eines der ersten Kammer zugeordneten ersten Endabschnittes des Tilgers in den ersten Drosselkanal einmündet. Auch diese Maßnahme unterstützt eine kompakte Bauweise für die Drosselkanalanordnung.
Weitere wichtige Merkmale und Vorteile der erfindungsgemäßen Vorrichtung ergeben sich aus den Unteransprüchen, aus den Zeichnungen und aus der zugehörigen Figurenbeschreibung anhand der Zeichnungen.
Es versteht sich, daß die vorstehend genannten und die nachstehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert.
Es zeigen, jeweils schematisch,
Fig. 1 einen Längsschnitt durch ein Elastomerlager bei einer ersten Ausführungsform,
Fig. 2 einen Querschnitt durch das Elastomerlager gemäß Fig. 1 entsprechend einer Schnittlinie II in Fig. 1,
Fig. 3 einen Längsschnitt durch ein Elastomerlager, jedoch in einer um 90° gegenüber der Darstellung gemäß Fig. 1 gedrehten Schnittebene und bei einer anderen Ausführungsform,
Fig. 4 einen Querschnitt durch das Elastomerlager gemäß Fig. 3 entsprechend einer Schnittlinie IV in Fig. 3, und,
Fig. 5 eine vergrößerte Detailansicht der linken Hälfte der Darstellung gemäß Fig. 3, jedoch bei einer weitergebildeten Ausführungsform.
Entsprechend Fig. 1 weist ein Elastomerlager 1 ein hülsenförmiges erstes Lagerbauteil 2 und koaxial dazu ein zweites Lagerbauteil 3 mit einer axialen, zentralen Durchgangsöffnung 4 auf. Radial zwischen erstem Lagerbauteil 2 und zweitem Lagerbauteil 3 ist ein elastischer oder elastomerer Verbindungskörper 5 angeordnet, der die beiden Lagerbauteile 2 und 3 elastisch miteinander verbindet. Beispielsweise kann der Verbindungskörper 5 an eines der Lagerbauteile oder an beide Lagerbauteile 2, 3 anvulkanisiert sein. Des weiteren enthält die hier dargestellte spezielle Ausführungsform des Elastomerlagers 1 vier Kammern 6, 7, 8 und 9, die mit einem flüssigen Dämpfungsmittel gefüllt sind. In der hier dargestellten Ausführungsform sind zur Ausbildung der Kammern 6 bis 9 in jeder axialen Hälfte des Verbindungskörpers 5, jeweils in einem axial äußeren Bereich des Verbindungskörpers 5 entsprechende Ausnehmungen ausgespart, so daß die Kammern 6 bis 9 radial innen und radial außen sowie axial innen durch elastisches Wandmaterial des Verbindungskörpers 5 begrenzt sind.
Entsprechend Fig. 1 sind die vier Kammern 6 bis 9 in einer Ebene, nämlich in der Zeichnungsebene oder der Schnittebene der Fig. 1, angeordnet. In dieser Ebene liegt ein Achsenkreuz aus zwei senkrecht aufeinanderstehenden Achsen, die hier mit X und Z bezeichnet sind. Dabei verläuft die Z-Achse koaxial und konzentrisch zu den Lagerbauteilen 2 und 3. Die beiden Achsen X und Z bilden in der XZ-Ebene vier Quadranten Q1, Q2, Q3 und Q4 aus. In jedem dieser Quadranten Q1 bis Q4 ist eine der Kammern 6 bis 9 angeordnet. Bei der hier dargestellten bevorzugten Ausführungsform sind dabei die Kammern 6 bis 9 spiegelsymmetrisch sowohl bezüglich der Z-Achse als auch bezüglich der X-Achse angeordnet. Es ist klar, daß sich die Achsen X und Z auch in einem von 90° verschiedenen Winkel schneiden können.
Entsprechend Fig. 1 ist an den axialen Enden des Verbindungskörpers 5 jeweils ein Ring 10 mit L-förmigem Querschnitt angebracht, insbesondere anvulkanisiert. An den axialen Enden des zweiten Lagerbauteils 3 sind scheibenförmige Deckel 11 befestigt, wobei jeder dieser Deckel 11 eine zentrale Öffnung 12 besitzt, die mit der Durchgangsöffnung 4 des zweiten Lagerbauteils 3 fluchtet. Die Deckel 11 sind jeweils in einen der Ringe 10 eingesetzt und daran befestigt, was durch ein Abkanten und formschlüssiges Übergreifen eines axial vorstehenden Kragens 13 des Ringes 10 realisiert ist.
Jeder Deckel 11 ist somit einer Hälfte des Verbindungskörpers 5 zugeordnet und verschließt dementsprechend axial außen die dieser Hälfte des Verbindungskörpers 5 zugeordneten Kammern 6 und 9 bzw. 7 und 8.
Zu beachten ist hierbei außerdem die Formgebung der Kammern 6 bis 9: In einem axial innenliegenden Abschnitt sind die Kammern 6 bis 9 im Längsschnitt gemäß Fig. 1 so ausgebildet, daß sie sich dreieckförmig nach axial innen verjüngen. Axial außen bleibt der Querschnitt im wesentlichen konstant. Bei einer Relativverstellung zwischen erstem Lagerbauteil 2 relativ zum zweiten Lagerbauteil 3, bei der sich beispielsweise das zweite Lagerbauteil 3 entsprechend Fig. 1 nach oben bewegt, verstellt sich die radial innenliegende Wand der oberen Kammern 6 und 9 nach oben und nimmt dabei das axial innenliegende Ende der Kammer 6 bzw. 9 mit. Dadurch wird ein radial außenliegender Wandbereich 14 des axial innenliegenden Endes der Kammern 6, 9 aus der in Fig. 1 wiedergegebenen Ausgangslage, in der der Wandbereich 14 etwa um 45° gegenüber der Z-Achse geneigt ist, in Richtung einer ebenen Position verstellt, in der der Wandbereich 14 etwa parallel zur X-Achse verläuft. Gleichzeitig wird ein radial und axial außenliegender Wandabschnitt 15 des Verbindungskörpers 5 aufgrund seiner Kopplung mit dem Ring 10 axial nach außen verstellt. Hierbei ist die Volumenzunahme der oberen Kammern 6 und 9 in deren axial außenliegenden Bereich deutlich größer, nämlich etwa doppelt so groß, als die Volumenabnahme im axial innenliegenden Bereich. Eine dementsprechende Volumenänderung erfolgt analog bei den unteren Kammern 7 und 8.
In jedem Deckel 11 ist in einer den Kammern 6 bis 9 zugewandten Innenseite eine Nut 16 eingearbeitet, die entsprechend Fig. 2 einen kreisringsegmentförmigen Verlauf aufweist. Diese Nut 16 ist durch eine Scheibe 17 verschlossen, die am Deckel 11 an dessen Innenseite angebracht ist. Diese Scheibe 17 verschließt somit axial außen die Nut 16 und axial innen die jeweils zugeordneten Kammern 6, 9 bzw. 7, 8. Im Bereich der Enden der Nut 16 ist in dieser Scheibe 17 jeweils eine Öffnung 18 bzw. 19 ausgebildet, über die die Nut 16 mit den jeweils zugeordneten Kammern 6, 9 bzw. 7, 8 kommunizieren kann. Dementsprechend bildet die den in Fig. 1 oben dargestellten Kammern 6 und 9 zugeordnete Nut 16 eine erste Drosselkanalanordnung 20, über die die beiden Kammern 6 und 9 miteinander kommunizieren können. Im Unterschied dazu bildet die den gemäß Fig. 1 unten dargestellten Kammern 7 und 8 zugeordnete Nut 16 eine zweite Drosselkanalanordnung 21, über die die unteren Kammern 7 und 8 miteinander kommunizieren können.
Entsprechend den Fig. 2, 3 und 4 sind im zweiten Lagerbauteil 3 zwei weitere Drosselkanalanordnungen, nämlich eine dritte Drosselkanalanordnung 22 und eine vierte Drosselkanalanordnung 23 ausgebildet. Diese Drosselkanalanordnungen 22 und 23 erstrecken sich parallel zur Längsachse Z des zweiten Lagerbauteils 3. Die Drosselkanalanordnungen 22 und 23 sind dabei jeweils in einem Einsteckteil 24 bzw. 25 ausgebildet, das in eine entsprechende Einstecköffnung 26 bzw. 27 eingesetzt ist, wobei die entsprechenden Einstecköffnungen 26 und 27 im zweiten Lagerbauteil 3 ausgebildet sind.
Jede dieser Drosselkanalanordnungen 22 und 23 verbindet eine der Kammern 6 bis 9 der einen Hälfte des Verbindungskörpers 5 mit einer der Kammern 6 bis 9 der anderen Hälfte des Verbindungskörpers 5. Beispielsweise verbindet die dritte Drosselkanalanordnung 23 die gemäß Fig. 1 rechts dargestellten Kammern 6 und 7 miteinander, während die vierte Drosselkanalanordnung 23 die gemäß Fig. 1 links dargestellten Kammern 8 und 9 miteinander koppelt.
Die Anordnung der vier Kammern 6 bis 9 und deren Kopplung durch die vier Drosselkanalanordnungen 20 bis 23 kann demnach wie folgt beschrieben werden: Die Kammer 6 des ersten Quadranten Q1 ist über die erste Drosselkanalanordnung 20 mit der Kammer 9 des vierten Quadranten Q4 und über die dritte Drosselkanalanordnung 22 mit der Kammer 7 des zweiten Quadranten Q2 verbunden. Die Kammer 7 des zweiten Quadranten Q2 ist über die dritte Drosselkanalanordnung 22 mit der Kammer 6 des ersten Quadranten Q1 und über die zweite Drosselkanalanordnung 21 mit der Kammer 8 des dritten Quadranten Q3 verbunden. Außerdem ist die Kammer 8 des dritten Quadranten Q3 über die zweite Drosselkanalanordnung 21 mit der Kammer 7 des zweiten Quadranten Q2 und über die vierte Drosselkanalanordnung 23 mit der Kammer 9 des vierten Quadranten Q4 gekoppelt. Schließlich ist die Kammer 9 des vierten Quadranten Q4 über die vierte Drosselkanalanordnung 23 mit der Kammer 8 des dritten Quadranten Q3 und über die erste Drosselkanalanordnung 20 mit der Kammer 6 des ersten Quadranten Q1 verbunden.
Demnach ist jede der vier Kammern 6 bis 9, die diesseits der X-Achse angeordnet ist, mit einer Kammer 6 bis 9 verbunden, die jenseits der X-Achse angeordnet ist, und außerdem ist jede der Kammern 6 bis 9, die diesseits der Z-Achse angeordnet ist, mit einer Kammer 6 bis 9 verbunden, die jenseits der Z-Achse angeordnet ist. Darüber hinaus ist außerdem jede Kammer 6 bis 9, die diesseits der X-Achse und diesseits der Z-Achse angeordnet ist, über eine der Drosselkanalanordnungen 20 bis 23 mit einer anderen Kammer 6 bis 9 verbunden, die diesseits der X-Achse und jenseits Z-Achse angeordnet ist, und über eine andere der Drosselkanalanordnungen 20 bis 23 mit einer weiteren Kammer 6 bis 9 verbunden, die jenseits der X-Achse und diesseits der Z-Achse angeordnet ist.
Um die dritte Drosselkanalanordnung 22 und die vierte Drosselkanalanordnung 23 mit den jeweils zugehörigen Kammern 6, 7 bzw. 8, 9 zu koppeln, sind einerseits in den axialen Stirnenden des zweiten Lagerbauteils 3 jeweils zwei axiale Vertiefungen 28 und 29 bzw. 30 und 31 ausgespart. Außerdem sind bei der in den Fig. 2 und 3 dargestellten bevorzugten Ausführungsform auf der axial innenliegenden Innenseite des Deckels 11 ebenfalls axiale Vertiefungen 32 und 33 bzw. 34 und 35 ausgebildet, die zweckmäßig deckungsgleich zu den vorgenannten Vertiefungen 28 bis 31 des zweiten Lagerbauteils 3 angeordnet sind. Beispielsweise verbinden die Vertiefungen 28 und 32 die dritte Drosselkanalanordnung 22 mit der Kammer 7 des zweiten Quadranten Q2, während die Vertiefungen 30 und 35 den dritten Drosselkanal 22 mit der Kammer 6 des ersten Quadranten Q1 koppeln. In entsprechender Weise verbinden die Vertiefungen 29 und 33 den vierten Drosselkanal 23 mit der Kammer 8 des dritten Quadranten Q3, während die Vertiefungen 31 und 34 den vierten Drosselkanal 23 mit der Kammer 9 des, vierten Quadranten Q4 koppeln.
Das Elastomerlager 1 gemäß Fig. 1 arbeitet wie folgt:
Bei einer Belastung parallel zur Z-Achse, die hier durch einen Pfeil 36 symbolisiert ist, wird beispielsweise das zweite Lagerbauteil 3 relativ zum Lagerbauteil 2 nach oben verstellt. Dabei werden die Volumina der Kammern 7 und 8 verkleinert, während gleichzeitig die Volumina der Kammern 6 und 9 vergrößert werden. Über die dritte Drosselkanalanordnung 22 kann dabei Dämpfungsmittel von der Kammer 7 in die Kammer 6 überströmen, während über die vierte Drosselkanalanordnung 23 Dämpfungsmittel von der Kammer 8 in die Kammer 9 überströmt. Durch die Gestaltung der Drosselkanalanordnungen 22 und 23 erfolgt der Dämpfungsmittelaustausch entsprechend gedrosselt bzw. gedämpft, so daß auch die Verstellbewegung zwischen zweitem Lagerbauteil 3 und erstem Lagerbauteil 2 entsprechend bedämpft ist.
Bei einer Belastung des Elastomerlagers 1 parallel zur X- Achse, die hier durch einen Pfeil 37 symbolisiert ist, werden beispielsweise die Volumina der Kammern 6 und 7 verkleinert, während gleichzeitig die Volumina der Kammern 8 und 9 zunehmen. Der Dämpfungsmittelaustausch erfolgt dann über die erste Drosselkanalanordnung 20 sowie über die zweite Drosselkanalanordnung 21. Auch hier erfolgt eine Kraftübertragung bzw. Bewegungsübertragung zwischen den beiden Lagerbauteilen 2 und 3 in Abhängigkeit der Drosselwirkung der Drosselkanalanordnungen 20 und 21 entsprechend gedämpft. Die beiden Achsrichtungen X und Z geben hier die Hauptarbeitsrichtungen des Elastomerlagers 1 wieder. Es ist klar, daß Relativverstellungen, die sowohl Komponenten parallel zur Z-Achse als auch Komponenten parallel zur X-Achse aufweisen, entsprechend gedämpft werden: Das bedeutet, daß sämtliche Kräfte, die auf das Elastomerlager 1 einwirken, oder Relativbewegungen, die zwischen den Teilen 2 und 3 auftreten, bedämpft werden, sobald eine der zugehörigen Richtungskomponenten in der XZ-Ebene liegt.
Dabei ist es durchaus möglich, daß die zur Erzielung der Dämpfungswirkung in Richtung Z-Achse wirksamen Drosselkanalanordnungen 22 und 23 andere Drosselwiderstände aufweisen als die zur Erzielung der Dämpfung in Richtung X- Achse wirksamen Drosselkanalanordnungen 20 und 21. Auf diese Weise kann ein für den jeweiligen Anwendungsfall geeignetes zweidimensionales Dämpfungsverhalten des Elastomerlagers 1 realisiert werden.
Bei der Variante gemäß Fig. 3 ist im Unterschied zur Ausführungsform gemäß Fig. 1 axial zwischen dem Deckel 11 und dem jeweils zugeordneten axialen Ende des zweiten Lagerbauteils 3 bzw. des Verbindungskörpers 5 keine Scheibe 17 (vgl. Fig. 1) angeordnet.
Bei der in den Fig. 2, 3 und 4 dargestellten Ausführungsform ist die dritte Drosselkanalanordnung 22 in Form einer zylindrischen Öffnung 38 ausgebildet, die in das Einsteckteil 24 eingebracht ist. Im Unterschied dazu ist die vierte Drosselkanalanordnung 23 hier aus zwei Drosselkanälen, nämlich einem ersten Drosselkanal 39 und einem zweiten Drosselkanal 40, aufgebaut, die jeweils die beiden zugeordneten Kammern 8 und 9 miteinander verbinden.
Entsprechend den Fig. 3 und 5 sind diese beiden Drosselkanäle 39 und 40 der vierten Drosselkanalanordnung 23 in das Einsteckelement 25 eingebracht, wobei sie darin parallel zueinander verlaufen. Die Drosselkanäle 39 und 40 sind dabei durch zylindrische Öffnungen, insbesondere Bohrungen, gebildet. Grundsätzlich ist die Erfindung jedoch nicht auf diese Form der Drosselkanäle 39 und 40 beschränkt.
Der erste Drosselkanal 39 enthält einen Tilger 41, der hier in Form eines zylindrischen Stabes ausgebildet ist. Dabei entspricht der Außenquerschnitt dieses Tilgers 41 etwa dem Innenquerschnitt des ersten Drosselkanals 39, wobei jedoch soviel Radialspiel vorgesehen ist, daß der Tilger 41 relativ frei im ersten Drosselkanal 39 verstellbar ist. Beispielsweise besitzt der Tilger 41 wenigstens drei, hier nicht dargestellte am Umfang symmetrisch verteilte, davon radial nach außen abstehende und sich axial entlang des Tilgers 41 erstreckende Stege, die eine radiale Zentrierung des Tilgers 41 im ersten Drosselkanal 39 bewirken. Der erste Drosselkanal 39 mündet an seinen axialen Enden 42 und 43 in den Vertiefungen 29 und 33 bzw. 31 und 34 und kommuniziert so mit den der vierten Drosselkanalanordnung 23 zugeordneten Kammern 8 und 9. Der Tilger 41 verstellt sich in Abhängigkeit von Druckdifferenzen, die sich bei Belastungen des Elastomerlagers 1 zwischen den Kammern 8 und 9 ausbilden und an axialen Enden 48 und 49 des Tilgers 41 angreifen. Dabei kann der Tilger 41 so ausgebildet sein, daß ein Dämpfungsmittelaustausch zwischen den beiden Kammern 8 und 9 über den ersten Teilkanal 39 unter Umströmung des Tilgers 41 erfolgen kann. Ebenso ist eine Ausführungsform möglich, bei der der Tilger 41 den Öffnungsquerschnitt des ersten Drosselkanals 39 soweit verengt, daß quasi kein nennenswerter Dämpfungsmittelaustausch durch den ersten Drosselkanal 39 erfolgen kann.
Im ersten Drosselkanal 39 sind Endanschläge 44 und 45 ausgebildet, die die Verstellbewegungen des Tilgers 41 begrenzen. Bei der in Fig. 5 wiedergegebenen bevorzugten Ausführungsform stützen sich im Bereich der Anschläge 44 und 45 Schraubenfedern 46 ab, die den Tilger 41 axial zentrieren und in eine Ausgangsstellung vorspannen, die in den Fig. 3 und 5 wiedergegeben ist.
Der zweite Drosselkanal 40 besitzt eine erste Einlaßöffnung 47, die im Bereich des ersten axialen Endes 48 des Tilgers 41 mit dem ersten Drosselkanal 39 verbunden ist. Dieses erste axiale Ende 48 ist entsprechend den Fig. 3 und 5 der unteren Kammer 8 (vgl. Fig. 1) zugeordnet. In der hier dargestellten Ausgangsstellung des Tilgers 41 überdeckt das erste axiale Ende 48 bzw. ein entsprechender axialer Endabschnitt 48 die erste Einlaßöffnung 47, wodurch diese verschlossen ist.
Der Tilger 41 verstellt sich aufgrund von Druckdifferenzen zwischen den seinen axialen Enden 48 und 49 zugeordneten Kammern 8 und 9. Bei einem hinreichenden Überdruck z. B. in der unteren Kammer 8 relativ zur oberen Kammer 9 verstellt sich somit der Tilger 41 nach oben und kann die erste Einlaßöffnung 47 mehr oder weniger freigeben. Jedenfalls bei Erreichen des oberen Anschlages 45 ist die erste Einlaßöffnung 47 vollständig geöffnet.
Der zweite Drosselkanal 40 weist außerdem eine erste Auslaßöffnung 50 auf, die ebenfalls mit dem ersten Drosselkanal 39 verbunden ist. Die Anbindung der ersten Auslaßöffnung 50 an den ersten Drosselkanal 39 erfolgt jedoch an einer Stelle, die außerhalb des Verstellbereiches des Tilgers 41 liegt, so daß die erste Auslaßöffnung 50 in keiner Verstellposition des Tilgers 41 durch den Tilger 41 überdeckt wird. Die erste Auslaßöffnung 50 befindet sich hier etwa auf Höhe des oberen Anschlags 45. Im Bereich der ersten Auslaßöffnung 50 ist ein erstes Rückschlagventil 51 angeordnet, das außerdem als Druckregelventil ausgebildet ist. Dieses erste Rückschlagventil 51 oder Druckregelventil 51 sperrt eine Durchströmung des zweiten Drosselkanals 40 von dessen erster Auslaßöffnung 50 zu dessen erster Einlaßöffnung 47. Bei einem hinreichenden Überdruck in der ersten Einlaßöffnung 47 relativ zur ersten Auslaßöffnung 50 öffnet das erste Ventil 51 und ermöglicht eine Durchströmung des zweiten Drosselkanals 40 von dessen erster Einlaßöffnung 47 zu dessen erster Auslaßöffnung 50.
In entsprechender Weise ist der zweite Drosselkanal 40 mit einer zweiten Einlaßöffnung 52, einer zweiten Auslaßöffnung 53 und einem zweiten Rückschlagventil 54 ausgestattet. Die zweite Einlaßöffnung 52 ist im Bereich des zweiten axialen Endes 49 des Tilgers 41 mit dem ersten Drosselkanal 39 verbunden, wobei das zweite axiale Ende 49 bzw. ein entsprechender axialer Endabschnitt 49 in der dargestellten Ausgangsstellung des Tilgers 41 die zweite Einlaßöffnung 52 überlappt und so verschließt. Auch die zweite Einlaßöffnung 52 wird in Abhängigkeit der Verstellbewegungen des Tilgers 41 vom Tilger 41 mehr oder weniger verschlossen und somit gesteuert.
Die zweite Auslaßöffnung 53 mündet außerhalb des Verstellbereichs des Tilgers 41 ebenfalls in den ersten Drosselkanal 39, hier etwa auf Höhe des unteren Anschlags 44. Auch das zweite Rückschlagventil 54 ist als Überdruckventil ausgebildet, das nur bei einem hinreichenden Überdruck in der zweiten Einlaßöffnung 52 relativ zur zweiten Auslaßöffnung 53 eine Durchströmung des zweiten Drosselkanals 40 von der zweiten Einlaßöffnung 52 zur zweiten Auslaßöffnung 53 ermöglicht. Eine umgekehrte Durchströmung von der zweiten Auslaßöffnung 53 zur zweiten Einlaßöffnung 52 wird durch das zweite Rückschlagventil 54 gesperrt.
Die Rückschlagfunktion bzw. die Überdruckregelfunktion der Ventile 51 und 54 wird beispielsweise durch entsprechende Federmittel 55 realisiert, die das jeweilige Ventil 51 bzw. 54 in seine Verschlußstellung vorspannen.
Die in den Fig. 3 und 5 dargestellte vierte Drosselkanalanordnung 23 arbeitet wie folgt:
Bei einer Belastung des Elastomerlagers 1 parallel zu seiner Längsachse Z kann es z. B. zu einer Relativverstellung zwischen zweitem Lagerbauteil 3 und erstem Lagerbauteil 2 kommen, bei der sich das zweite Lagerbauteil 3 relativ zum ersten Lagerbauteil 2 entsprechend Fig. 5 nach oben bewegt.
Dementsprechend verkleinert sich das Volumen der unteren Kammer 8, während sich das Volumen der oberen Kammer 9 vergrößert. Hierdurch wird das Dämpfungsmittel in der unteren Kammer 8 komprimiert, der Druck steigt an. Über die Vertiefungen 39 und 33 gelangt das Dämpfungsmittel bzw. der Überdruck an das axiale Ende des ersten Drosselkanals 39, so daß der Überdruck der unteren Kammer 8 sowohl an der zweiten Auslaßöffnung 53 als auch am Tilger 41 anliegt. Der Tilger 41 wird entgegen der oberen Feder 46 nach oben verstellt. Bei kleineren Druckdifferenzen also bei kleineren Verstellbewegungen des Tilgers 41 bleiben die Einlaßöffnungen 47 und 52 des zweiten Drosselkanals 40 verschlossen. Die Rückschlagventile 51 und 54 verhindern dabei den Eintritt von Dämpfungsmittel in den zweiten Drosselkanal 40 und dessen Auslaßöffnungen 50 und 53. Ein Dämpfungsmittelaustausch findet zwischen den Kammern 8 und 9 bei einem relativ dicht schließenden Tilger 41 noch nicht statt. Durch die Masse des Tilgers 41, die bei Relativbewegungen zwischen zweitem Lagerbauteil 3 und erstem Lagerbauteil 2 mitverstellt werden muß, kommt es zu einer Verstärkung des Dämpfungseffekts des Elastomerlagers 1.
Steigt der Druck in der unteren Kammer 8 weiter an, kann sich der Tilger 41 bis zu einem oberen Anschlag 45 verstellen. Spätestens dann ist die erste Einlaßöffnung 47 des zweiten Drosselkanals 40 vollständig geöffnet. Der Druck der unteren Kammer 8 liegt bei mehr oder weniger geöffneter erster Einlaßöffnung 47 auch am ersten Rückschlagventil 51 an. Sobald der Überdruck der unteren Kammer 8 den Regeldruck des ersten Rückschlagventils 51 übersteigt, öffnet dieses und ermöglicht eine Durchströmung des zweiten Drosselkanals 40 von dessen erster Einlaßöffnung 47 zu dessen erster Auslaßöffnung 50. Von der ersten Auslaßöffnung 50 gelangt das Dämpfungsmittel über den ersten Drosselkanal 39 in die Vertiefungen 31 und 34 und von diesen in die obere Kammer 9.
Das erfindungsgemäße Elastomerlager 1 arbeitet demnach bei kleineren Belastungen mit dem Tilger 41, wobei nur relativ kleine Relativbewegungen zwischen erstem Lagerbauteil 2 und zweitem Lagerbauteil 3 möglich sind. Bei größeren Belastungen wird durch eine hinreichende Verstellung des Tilgers 41 der zweite Drosselkanal 40 aktiviert, so daß ein gedrosselter Dämpfungsmittelaustausch zwischen den miteinander verbundenen Kammern 8 und 9 erfolgen kann. Bei größeren Belastungen sind dann auch größere Relativverstellungen zwischen zweitem Lagerbauteil 3 und erstem Lagerbauteil 2 möglich. Mit Hilfe der erfindungsgemäßen Ausgestaltung dieser vierten Drosselkanalanordnung 23 kann das Elastomerlager 1 auf eine bestimmte Belastungscharakteristik ausgelegt werden.
Bei einer umgekehrten Belastung des Elastomerlagers 1, derart, daß in der oberen Kammer 9 ein Überdruck relativ zur unteren Kammer 8 entsteht, verhält sich die vierte Drosselkanalanordnung 23 entsprechend analog.
Bei einer Ausführungsform gemäß Fig. 1, die mit einer Scheibe 17 ausgestattet ist, kann diese Scheibe 17 die Vertiefungen 32, 33, 34, 35, die im Deckel 11 ausgebildet sind, axial verschließen. Die Scheibe 17 enthält dann für jede dieser Vertiefungen 32 bis 35 zwei Öffnungen 55 und 56, wobei die eine Öffnung 55 mit der jeweils zugeordneten Kammer 6 oder 9 bzw. 7 oder 8 kommuniziert, während die andere Öffnung 56 mit der dieser Kammer 6 bis 9 zugeordneten Drosselkanalanordnung 22 bzw. 23 verbunden ist.
In der in den Figuren dargestellten Ausführungsform ist lediglich die vierte Drosselkanalanordnung 23 aus zwei Drosselkanälen 39 und 40 aufgebaut, während z. B. die dritte Drosselkanalanordnung 22 in herkömmlicher Weise ausgebildet ist. Ebenso ist eine Ausführungsform möglich, bei der die erste Drosselkanalanordnung 20 und/oder die zweite Drosselkanalanordnung 21 und/oder die dritte Drosselkanalanordnung 22 und/oder die vierte Drosselkanalanordnung 23 aus zwei Drosselkanälen 39 und 40 aufgebaut sind.
Obwohl in der hier dargestellten Ausführungsform das Elastomerlager 1 vier Kammern 6 bis 9 aufweist, kann die erfindungsgemäße Ausbildung der vierten Drosselkanalanordnung 23 selbstverständlich auch bei einem Elastomerlager 1 Anwendung finden, das lediglich zwei Kammern besitzt, die über eine einzige Drosselkanalanordnung miteinander verbunden sind.

Claims (13)

1. Hydraulisch dämpfendes Elastomerlager, geeignet für Lagerungen in einem Kraftfahrzeug,
mit einem elastischen Verbindungskörper (5), der zwischen einem ersten Lagerbauteil (2) und einem zweiten Lagerbauteil (3) angeordnet ist und diese elastisch miteinander verbindet, und
mit zwei Kammern (8, 9), die mit einem flüssigen Dämpfungsmittel gefüllt sind und über mindestens einen Drosselkanal (39, 40) miteinander kommunizieren,
dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens zwei Drosselkanäle (39, 40) vorgesehen sind, die jeweils die beiden Kammern (8, 9) miteinander verbinden, wobei der erste Drosselkanal (39) einen Tilger (41) enthält, der sich in Abhängigkeit von Druckdifferenzen zwischen den Kammern (8, 9) im ersten Drosselkanal (39) verstellt, wobei der Tilger (41) in Abhängigkeit seiner Verstellbewegungen den Öffnungsquerschnitt des zweiten Drosselkanals (40) steuert.
2. Elastomerlager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Drosselkanal (40) eine der ersten Kammer (8) zugeordnete erste Einlaßöffnung (47) und eine der zweiten Kammer (9) zugeordnete erste Auslaßöffnung (50) aufweist, wobei die erste Einlaßöffnung (47) mit dem ersten Drosselkanal (39) verbunden und vom Tilger (41) gesteuert ist.
3. Elastomerlager nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der zweite Drosselkanal (40) eine der zweiten Kammer (9) zugeordnete zweite Einlaßöffnung (52) und eine der ersten Kammer (8) zugeordnete zweite Auslaßöffnung (53) aufweist,
wobei die zweite Einlaßöffnung (52) mit dem ersten Drosselkanal (39) verbunden und vom Tilger (41) gesteuert ist,
wobei der Tilger (41) bei einem hinreichenden Überdruck in der ersten Kammer (8) die erste Einlaßöffnung (47) offen und die zweite Einlaßöffnung (52) geschlossen hält und bei einem hinreichenden Überdruck in der zweiten Kammer (9) die erste Einlaßöffnung (47) geschlossen und die zweite Einlaßöffnung (52) offen hält,
wobei die erste Auslaßöffnung (50) ein erstes Rückschlagventil (51) enthält, das eine Durchströmung des zweiten Drosselkanals (40) von der ersten Auslaßöffnung (50) zur ersten Einlaßöffnung (47) sperrt und von der ersten Einlaßöffnung (47) zur ersten Auslaßöffnung (50) ermöglicht,
wobei die zweite Auslaßöffnung (53) ein zweites Rückschlagventil (54) enthält, das eine Durchströmung des zweiten Drosselkanals (40) von der zweiten Auslaßöffnung (53) zur zweiten Einlaßöffnung (52) sperrt und von der zweiten Einlaßöffnung (52) zur zweiten Auslaßöffnung (53) ermöglicht.
4. Elastomerlager nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
ein dritter Drosselkanal vorgesehen ist, der die beiden Kammern (8, 9) parallel zum ersten Drosselkanal (39) und zum zweiten Drosselkanal (40) verbindet und der eine der zweiten Kammer (9) zugeordnete zweite Einlaßöffnung und eine der ersten Kammer (8) zugeordnete zweite Auslaßöffnung aufweist,
wobei die zweite Einlaßöffnung mit dem ersten Drosselkanal (39) verbunden und vom Tilger (41) gesteuert ist,
wobei der Tilger (41) bei einem hinreichenden Überdruck in der ersten Kammer (8) die erste Einlaßöffnung (47) offen und die zweite Einlaßöffnung geschlossen hält und bei einem hinreichenden Überdruck in der zweiten Kammer (9) die erste Einlaßöffnung (47) geschlossen und die zweite Einlaßöffnung offen hält.
5. Elastomerlager nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die erste Auslaßöffnung (50) ein erstes Rückschlagventil (51) enthält, das eine Durchströmung des zweiten Drosselkanals (40) von der ersten Auslaßöffnung (50) zur ersten Einlaßöffnung (47) sperrt und von der ersten Einlaßöffnung (47) zur ersten Auslaßöffnung (50) ermöglicht,
wobei die die zweite Auslaßöffnung ein zweites Rückschlagventil enthält, das eine Durchströmung des dritten Drosselkanals von der zweiten Auslaßöffnung zur zweiten Einlaßöffnung sperrt und von der zweiten Einlaßöffnung zur zweiten Auslaßöffnung ermöglicht.
6. Elastomerlager nach Anspruch 3 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eines der Rückschlagventile (51, 54) als Überdruckventil ausgebildet ist und erst ab einem vorbestimmten Überdruck an der Einlaßseite die Durchströmung des jeweiligen Drosselkanals (40) von der jeweiligen Einlaßöffnung (47, 52) zur zugehörigen Auslaßöffnung (50, 53) ermöglicht.
7. Elastomerlager nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Einlaßöffnung (47) im Verstellbereich eines der ersten Kammer (8) zugeordneten ersten Endabschnittes (48) des Tilgers (41) in den ersten Drosselkanal (39) einmündet, wobei der durchströmbare Öffnungsquerschnitt der ersten Einlaßöffnung (47) durch eine mehr oder weniger starke Überlappung durch den ersten Endabschnitt (48) gesteuert ist.
8. Elastomerlager nach einem der Ansprüche 3 bis 7 dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Einlaßöffnung (52) im Verstellbereich eines der zweiten Kammer (9) zugeordneten zweiten Endabschnitts (49) des Tilgers (41) in den ersten Drosselkanal (39) einmündet, wobei der durchströmbare Öffnungsquerschnitt der zweiten Einlaßöffnung (52) durch eine mehr oder weniger starke Überlappung durch den zweiten Endabschnitt (49) gesteuert ist.
9. Elastomerlager nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Tilger (41) mit Federmitteln (46) in eine Ausgangslage vorgespannt ist.
10. Elastomerlager nach Anspruch 9 und einem der Ansprüche 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Tilger (41) in seiner Ausgangslage beide Einlaßöffnungen (47, 52) verschließt.
11. Elastomerlager nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Tilger (41) zumindest bei einem Druckgleichgewicht zwischen den beiden Kammern (8, 9) die erste Einlaßöffnung (47) und/oder die zweite Einlaßöffnung (52) verschließt.
12. Elastomerlager zumindest nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Auslaßöffnung (50) mit dem ersten Drosselkanal (39) verbunden ist, wobei die erste Auslaßöffnung (50) außerhalb des Verstellbereichs eines der zweiten Kammer (9) zugeordneten zweiten Endabschnitts (49) des Tilgers (41) in den ersten Drosselkanal (39) einmündet.
13. Elastomerlager nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Auslaßöffnung (53) mit dem ersten Drosselkanal (39) verbunden ist, wobei die zweite Auslaßöffnung (53) außerhalb des Verstellbereichs eines der ersten Kammer (8) zugeordneten ersten Endabschnittes (48) des Tilgers (41) in den ersten Drosselkanal (39) einmündet.
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