DE10034925A1 - Dekodiervorrichtung - Google Patents
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Abstract
Für einen besonders zuverlässigen Betrieb einer Dekodiervorrichtung mit einer mindestens eine feldgesteuerte Halbleiterschalteinrichtung aufweisenden Enddekodiereinrichtung (2) wird vorgeschlagen, den Signalverlauf eines Übertragungssignls (W) so zu gestalten, dass durch Beaufschlagung der feldgesteuerten Halbleiterschalteinrichtung im Fall einer Nicht-Aktivierung diese für eine Übertragung eines Übertragungssignals (W) im Wesentlichen vollständig gesperrt ist.
Description
Die Erfindung betrifft eine Dekodiervorrichtung gemäß dem
Oberbegriff des Anspruchs 1.
Im Bereich der Mikroelektronik, der Informationstechnologie
und dergleichen ist es oft notwendig, eine Vielzahl von
Adressen elektronischer Bauelemente hardwaremäßig zu kodieren
und/oder zu dekodieren, um Speicherelemente, Sensorelemente,
z. B. von Bildsensoren, Aktuatorelemente oder dergleichen zu
adressieren und mithin deren Inhalte anzusprechen, um diese
auszulesen, ihren Zustand zu ändern oder dergleichen.
Insbesondere bei Speicherbausteinen wie DRAMs ist es üblich,
in einem Wortleitungsdekoder einzelne Wortleitungen aus vor
dekodierten Adressen auszuwählen. Dazu ist in bekannten Deko
diervorrichtungen eine Enddekodiereinrichtung (final decoder)
zur schaltbaren Übertragung eines Übertragungssignals, z. B.
eines Wortleitungssignals, vorgesehen. Die Enddekodierein
richtung weist eine erste Schalteinheit auf, wobei mindestens
eine feldgesteuerte Halbleiterschalteinrichtung als Schalt
element vorgesehen ist. Die bekannte Dekodiervorrichtung
weist des Weiteren eine Übertragungssignal-Treibereinrichtung
auf. Diese ist im Bereich einer Übertragungssignal-Leitungs
einrichtung ausgebildet, um ein Übertragungssignal zu gene
rieren und auf der Übertragungssignal-Leitungseinrichtung der
Enddekodiereinrichtung bereit zu stellen.
Über eine Treiberleitung, auf welcher ein Treibersignal ge
führt wird, wird in der Regel ein Bereich sogenannter Wort
leitungen ausgewählt und somit in einen aktivierbaren Zustand
versetzt. Dem Bereich von Wortleitungen entspricht ein Be
reich von Bauelementen, welche angesprochen werden sollen. Es
handelt sich dabei z. B. bei DRAMs um ein sogenanntes Zellenfeld
von Transistoren, die durch ein entsprechendes Treiber
signal grundsätzlich in einen aktivierbaren oder in einen
nicht aktivierbaren Zustand versetzt werden. Die konkrete
Auswahl einer Wortleitung und damit dann eines einzelnen
elektronischen Bauelementes, z. B. eines speziellen Transi
stors, geschieht über vorgewählte und entsprechend aktivierte
oder nicht aktivierte Wortleitungstreiberleitungen. Erst wenn
die zu einer jeweiligen feldgesteuerten Halbleiterschaltein
richtung gehörende Treiberleitung und die zugehörige Wortlei
tungstreiberleitung gleichzeitig einen eine Aktivierung kenn
zeichnenden Signalanteil führen, z. B. über ein entsprechend
gewähltes elektrisches Potenzial, ist die entsprechende
Schalteinheit oder feldgesteuerte Halbleiterschalteinrichtung
auch tatsächlich in einen aktivierten, also durchgeschalteten
Zustand, und mithin liegt das Übertragungssignal erst dann
auf der Wortleitung an, um ein bestimmtes elektronisches Bau
element anzusprechen.
Aufgrund der durch die Verschaltung der Dekodiervorrichtung
realisierten Auswahl eines bestimmten elektronischen Bauele
mentes aus einer Mehrzahl, z. B. von n Bauelementen, erhalten
sämtliche feldgesteuerten Halbleiterschalteinrichtungen einer
Gruppe aktivierbarer feldgesteuerter Halbleiterschalteinrich
tungen, welche mit den n Bauelementen korrespondieren, zum
einen das eine Aktivierung kennzeichnende Treibersignal. Da
aber nur ein einziges elektronisches Bauelement tatsächlich
ausgewählt werden soll, erhalten alle anderen feldgesteuerten
Halbleiterschalteinrichtungen, die nämlich nicht mit ausge
wählten elektronischen Bauelementen der Gruppe korrespondie
ren, auf ihrer jeweiligen Wortleitungstreiberleitung - also
der Übertragungssignalleitungseinrichtung - ein Signal, wel
ches eine Nicht-Aktivierung kennzeichnet.
Dies hat zur Folge, dass je nach Wahl der eine Aktivierung
oder Nicht-Aktivierung kennzeichnenden Signale oder Potenzi
ale an den jeweiligen feldgesteuerten Halbleiterschaltein
richtungen Potenzialdifferenzen anliegen, die zwar kein
striktes Durchschalten oder Aktivieren der jeweiligen feldge
steuerten Halbleiterschalteinrichtung ermöglichen, die aber
dennoch das Fließen von null verschiedener elektrischer Strö
me erlaubt oder einen derartigen Stromfluss zumindest nicht
ausschließt.
Folglich werden bei herkömmlichen Dekodiervorrichtungen mit
entsprechenden Enddekodiereinrichtungen mit mindestens je
weils einer feldgesteuerten Halbleiterschalteinrichtung auch
im nicht aktivierten Zustand der feldgesteuerten Halbleiter
schalteinrichtung Signale oder Leckströme übertragen. Diese
bedeuten neben den entsprechenden energetischen Verlusten
auch mögliche Fehlerquellen, weil sich derartige Signale z. B.
auf unvorhergesehene Art und Weise im gesamten Netzwerk
überlagern können, um dann schließlich Störungen in irgend
einer Form zu bewirken.
Obwohl diese zusätzlichen Leckströme in der Regel auf einem
niedrigen Niveau verlaufen und deshalb bisher als untergeord
netes Problem aufgefasst und fernerhin vernachlässigt wurden,
ist eine Beachtung dieser zusätzlichen Leckströme gerade im
Hinblick auf das Langzeitverhalten entsprechender Dekodier
vorrichtungen und darüber hinaus im Hinblick auf grundsätz
lich neue Transistortechnologien, deren Unterschwellspan
nungsverhalten derzeit nicht einmal abgeschätzt werden kann,
von grundsätzlicher Bedeutung.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Dekodiervor
richtung der eingangs genannten Art bereit zu stellen, welche
besonders schonend und gleichwohl zuverlässig betreibbar ist.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine gattungsgemäße
Dekodiervorrichtung mit den kennzeichnenden Merkmalen des Pa
tentanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der er
findungsgemäßen Dekodiervorrichtung sind Gegenstand der ab
hängigen Unteransprüche.
Die erfindungsgemäße Lösung besteht darin, dass durch die
Übertragungssignal-Treibereinrichtung das Übertragungssignal
mit einem derartigen Signalverlauf, insbesondere mit einem
zeitlichen Verlauf des elektrischen Potenzials, generierbar
ist, das durch Beaufschlagung der jeweiligen feldgesteuerten
Halbleiterschalteinrichtung mit dem Übertragungssignal, ins
besondere in einem Eingangsanschluss davon, im Fall einer
Nicht-Aktivierung der jeweiligen feldgesteuerten Halbleiter
schalteinrichtung, diese für eine Übertragung des Übertra
gungssignals im wesentlichen vollständig sperrbar oder ge
sperrt ist.
Ein grundlegender Aspekt der erfindungsgemäßen Lösung besteht
also darin, dem Übertragungssignal einen bestimmten Signal
verlauf aufzuprägen. Dieser bestimmte Signalverlauf ist dann
im Fall einer Nicht-Aktivierung der jeweiligen feldgesteuer
ten Halbleiterschalteinrichtung dazu geeignet, sowohl ein
Durchschalten der jeweiligen feldgesteuerten Halbleiter
schalteinrichtung zu verhindern als auch im wesentlichen jeg
liche sonstige Übertragung durch die feldgesteuerte Halblei
terschalteinrichtung zu unterbinden. Dadurch wird, im Gegen
satz zu bekannten Dekodiervorrichtungen aus dem Stand der
Technik, auch das Auftreten der zuvor beschriebenen Leck
ströme verhindert. Dabei richtet sich der jeweils bei Nicht-
Aktivierung der jeweiligen feldgesteuerten Halbleiterschalt
einrichtung zu generierende Signalverlauf des Übertragungs
signals nach der spezifischen Art der feldgesteuerten Halb
leiterschalteinrichtung, wobei zusätzlich insbesondere auch
das jeweilige Treibersignal und dessen zeitlicher Verlauf ge
rade im Hinblick auf einen aktivierenden oder nicht aktivie
renden Zustand erfindungsgemäß berücksichtigt wird.
Beim Stand der Technik wurden bisher Übertragungssignale ver
wendet, die z. B. für eine Aktivierung einer feldgesteuerten
Halbleiterschalteinrichtung ein High-Signal und für eine
Nicht-Aktivierung ein entsprechendes Low-Signal auf Massepo
tenzial tragen. Für den Fall aber, dass ein Treibersignal bei
aktiviertem Zustand unterhalb des neutralen Massepotenzials
liegt, ergeben sich beim Stand der Technik - insbesondere bei
Verwendung von sogenannten p-MOS-Feldeffekttransistoren vom
Anreicherungstyp - spezifische Leckströme, und zwar auch im
nicht aktivierten Zustand der feldgesteuerten Halbleiter
schalteinrichtung, weil diese für bestimmte negative Poten
zialdifferenzen zumindest teilweise leitfähig sind.
Durch die erfindungsgemäß vorgesehene Abstimmung des Signal
verlaufs des Übertragungssignals bei Nicht-Aktivierung der
feldgesteuerten Halbleiterschalteinrichtung unter Berücksich
tigung der Ausgestaltung dieser Halbleiterschalteinrichtung
und des Verlaufs des Treibersignals werden diese Leckströme
gerade verhindert, wodurch im Gegensatz zum Stand der Technik
ein besonders schonender und gleichwohl zuverlässiger Betrieb
der erfindungsgemäßen Dekodiervorrichtung gewährleistet wird.
Vorteilhafterweise wird die feldgesteuerte Halbleiterschalt
einrichtung als Feldeffekttransistor, insbesondere als p-MOS-
FET, n-MOSFET oder dergleichen ausgebildet. Dabei ist dann in
einer besonders bevorzugten Ausführungsform der erfindungsge
mäßen Dekodiervorrichtung der Gatebereich des jeweiligen Fel
deffekttransistors als Steueranschluss, der Sourcebereich als
Eingangsanschluss und/oder der Drainbereich als Ausgangs
anschluss der feldgesteuerten Halbleiterschalteinrichtung
ausgebildet.
Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der erfin
dungsgemäßen Dekodiervorrichtung sind der Eingangsanschluss,
der Steueranschluss und/oder der Ausgangsanschluss der jewei
ligen feldgesteuerten Halbleiterschalteinrichtung jeweils mit
der Übertragungssignal-Leitungseinrichtung, einer Treibersi
gnal-Leitungseinrichtung bzw. einer Ausgabesignal-Leitungs
einrichtung verbindbar ausgebildet, wobei die Übertragungs
signal-Leitungseinrichtung, die Treibersignal-Leitungsein
richtung und die Ausgabesignal-Leitungseinrichtung insbeson
dere zum Zuführen des Übertragungssignals, eines Treibersignals,
bzw. zum Ausgeben eines Ausgabesignals zum Eingangsan
schluss, zum Steueranschluss bzw. vom Ausgangsanschluss der
jeweiligen feldgesteuerten Halbleiterschalteinrichtung ausge
bildet sind.
Durch diese Maßnahmen wird jeweils die grundsätzliche Ver
schaltung der feldgesteuerten Halbleiterschalteinrichtung
realisiert. Dabei sind die drei vorhandenen Anschlüsse, näm
lich der Eingangsanschluss, der Ausgangsanschluss und der
Steueranschluss, mit entsprechenden Leitungseinrichtungen
verbunden. Dem Eingangsanschluss wird über die Übertragungs
signal-Leitungseinrichtung das Übertragungssignal zugeführt.
Dem Steueranschluss der feldgesteuerten Halbleiterschaltein
richtung wird über die Treibersignal-Leitungseinrichtung das
entsprechende Treibersignal zugeführt, durch welches z. B.
das Zellenfeld eines DRAMs ausgewählt wird. In Kombination
der am Eingangsanschluss und am Steueranschluss anliegenden
Signale ergibt sich dann das Übertragungsverhalten der feld
gesteuerten Halbleiterschalteinrichtung im Hinblick auf das
am Eingangsanschluss anliegende und von der Übertragungs
signal-Leitungseinrichtung zugeführten Übertragungssignal als
Ausgabesignal auf der Ausgabesignal-Leitungseinrichtung.
Zur Ausbildung des Treibersignals und somit zur Auswahl der
entsprechenden Gruppe elektronischer Bauelemente, z. B. zur
Auswahl des entsprechenden Zellenfeldes eines DRAMs, ist eine
Treibervorrichtung vorgesehen, durch welche das Treibersignal
generierbar und auf der Treibersignal-Leitungseinrichtung
ausgebbar ist.
Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform der erfin
dungsgemäßen Dekodiervorrichtung ist die feldgesteuerte Halb
leiterschalteinrichtung jeweils als Feldeffekttransistor vom
p-MOS-Typ, insbesondere vom Anreicherungstyp, oder derglei
chen ausgebildet.
Dabei ist es dann von Vorteil, dass das von der Treiberein
richtung generierte Treibersignal bei Aktivierung einer je
weiligen feldgesteuerten Halbleiterschalteinrichtung ein im
wesentlichen relativ niedriges elektrisches Potenzial und bei
Nicht-Aktivierung der jeweiligen feldgesteuerten Halblei
tereinrichtung ein im wesentlichen relativ hohes elektrisches
Potenzial führt. Dementsprechend wird also bei der Ausfüh
rungsform mit einem p-MOSFET die Treibersignal-Leitungsein
richtung bei einem Low-Signal aktiv und bei einem High-Signal
inaktiv.
Entsprechend ist es dabei vorgesehen, dass die Übertragungs
signal-Treibereinrichtung so ausgebildet ist, dass bei Nicht-
Aktivierung einer jeweiligen feldgesteuerten Halbleiter
schalteinrichtung ein derartiges Übertragungssignal generier
bar und dem Eingangsanschluss davon zuführbar ist, dessen
Zielpotenzial - welches der Nicht-Aktivierung der jeweiligen
feldgesteuerten Halbleiterschalteinrichtung entspricht - mit
dem relativ niedrigen elektrischen Potenzial des Treibersi
gnals derart im wesentlichen übereinstimmt oder dieses unter
schreitet, dass die jeweilige feldgesteuerte Halbleiter
schalteinrichtung aufgrund der sich zwischen dem jeweiligen
Eingangsanschluss und dem jeweiligen Steueranschluss ausbil
denden elektrischen Potenzialdifferenz nicht aktivierbar oder
aktiviert ist.
Aufgrund dieser Maßnahmen wird bei einem p-MOSFET erreicht,
dass bei Nicht-Aktivierung einer feldgesteuerten Halbleiter
schalteinrichtung ein Anliegen eines Low-Signals am Steueran
schluss, also dem Gate, am Eingangsanschluss wegen der ent
sprechenden Ausgestaltungsform der Übertragungssignal-Trei
bereinrichtung ein derartiges Zielpotenzial des Übertragungs
signals anliegt, dass die feldgesteuerte Halbleiterschaltein
richtung, also der p-MOSFET, im vollständig sperrenden Be
reich seiner Kennlinie betrieben wird. Dies wird dadurch er
reicht, dass das Zielpotenzial des Übertragungssignals höch
stens so wenig von dem Low-Signal oder dem niedrigen elektrischen
Potenzial des Treibersignals abweicht oder dieses un
terschreitet, dass die Gate-Source-Spannung UGS der jeweili
gen feldgesteuerten Halbleiterschalteinrichtung nicht derart
stark in den negativen Potenzialbereich verschoben ist, dass
sich schon Leckströme ausbilden können. Folglich wird durch
diese Maßnahmen ein vollständiges Sperren der nicht aktivier
ten Wortleitung erzielt.
Bei einer anderen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Deko
diervorrichtung ist vorgesehen, dass die feldgesteuerte Halb
leiterschalteinrichtung jeweils als Feldeffekttransistor vom
n-MOS-Typ, insbesondere vom Anreicherungstyp, oder derglei
chen ausgebildet ist.
In diesem Fall wird ferner bevorzugt, dass das von der Trei
bereinrichtung generierte Treibersignal bei Nicht-Aktivierung
ein im wesentlichen relativ niedriges elektrisches Potenzial
und bei Aktivierung ein im wesentlichen relativ hohes elek
trisches Potenzial führt. Dies bedeutet, dass das Treibersi
gnal auf der Treibersignal-Leitungseinrichtung high-aktiv und
low-inaktiv ist.
Entsprechend ist es dann weiterhin bevorzugt, dass die Über
tragungssignal-Treibereinrichtung so ausgebildet ist, dass
bei Nicht-Aktivierung einer jeweiligen feldgesteuerten Halb
leiterschalteinrichtung ein derartiges Übertragungsignal ge
nerierbar und im Eingangsanschluss davon zuführbar ist, des
sen Zielpotenzial mit dem relativ hohen elektrischen Poten
zial des Treibersignals derart im wesentlichen übereinstimmt
oder dieses übersteigt, dass die jeweilige feldgesteuerte
Halbleiterschalteinrichtung aufgrund der sich zwischen dem
jeweiligen Eingangsanschluss und dem jeweiligen Steueran
schluss ausbildenden elektrischen Potenzialdifferenz nicht
aktivierbar oder nicht aktiviert ist.
Durch diese Maßnahmen wird bei einem n-MOSFET erreicht, dass
sich, unabhängig davon, in welchem Bereich sich das high-aktive
Treibersignal befindet, bei Nicht-Aktivierung einer je
weiligen feldgesteuerten Halbleiterschalteinrichtung das
Zielpotenzial so eingestellt, dass es dem high-aktiven
Signalanteil des Treibersignals derart entspricht oder dieses
übersteigt, so dass bei der sich zwischen dem Eingangsan
schluss und dem Steueranschluss, also zwischen Source und Ga
te, ausbildenden Spannung der n-MOSFET noch im Sperrbereich
betrieben wird. Somit wird ein Durchschalten bei Nicht-Akti
vierung vermieden, und im Gegensatz zum Stand der Technik
treten auch keine Leckströme auf.
Grundsätzlich können die eine Aktivierung darstellenden Trei
bersignale, also ein low-aktives oder ein high-aktives Trei
bersignal, auch auf ein neutrales, Null- oder Massepotenzial
gelegt werden. In der Regel werden sich aber die eine Akti
vierung darstellenden Treibersignale vom Massepotenzial un
terscheiden.
So kann es z. B. vorgesehen sein, dass bei Verwendung eines
p-MOSFETs als feldgesteuerte Halbleiterschalteinrichtung das
low-aktive Treibersignal ein negatives elektrisches Potenzial
und das high-inaktive Treibersignal ein im wesentlichen posi
tives elektrisches Potenzial führt. Entsprechend würden dabei
konventionell als Übertragungssignale, also als Wortleitungs
signale, ein high-aktives Übertragungssignal mit positivem
elektrischen Potenzial und ein low-inaktives Signal auf dem
Nullpotenzial oder auf Massepotenzial vorgesehen sein.
Bei der erfindungsgemäßen Dekodiervorrichtung ist die Über
tragungssignaltreibereinrichtung nunmehr so ausgebildet, dass
in diesem Fall das high-aktive Übertragungssignal im wesent
lichen sein positives Potenzial beibehält, wogegen das low-
inaktive Übertragungssignal, zumindest in seinem Zielpoten
zial, ein negatives Potenzial aufweist, welches dem negativen
Potenzial des low-aktiven Treibersignals etwa gleichkommt
oder niedriger als dieses liegt, so dass die Differenz zwi
schen dem Potenzial des Treibersignals, welches am Steueranschluss
oder Gate des p-MOSFETS anliegt, und dem Potenzial
des low-inaktiven Übertragungssignals, welches am Eingangsan
schluss oder am Source des p-MOSFET anliegt, entweder positiv
oder nicht so stark negativ, dass der p-MOSFET noch im voll
ständig sperrenden Bereich seiner Kennlinie betrieben wird.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand einer schematischen
Zeichnung auf der Grundlage bevorzugter Ausführungsbeispiele
der erfindungsgemäßen Dekodiervorrichtung weiter erläutert.
In dieser zeigt:
Fig. 1 ein schematisches Blockdiagramm eines ersten Aus
führungsbeispiels der erfindungsgemäßen Dekodier
vorrichtung,
Fig. 2 ein schematisches Blockdiagramm einer Übertragungs
signal-Treibereinrichtung eines Ausführungsbei
spiels der erfindungsgemäßen Dekodiervorrichtung
und
Fig.
3A-3D Graphen zur Veranschaulichung der zeitlichen Ab
folge von Treibersignal und Übertragungssignal.
Das schematische Blockdiagramm in Fig. 1 zeigt ein Ausfüh
rungsbeispiel der erfindungsgemäßen Dekodiervorrichtung 10.
Diese setzt sich in diesem Fall zusammen aus einer Enddeko
diereinrichtung 2, welcher über eine Übertragungssignal-Lei
tungseinrichtung 4 ein Übertragungssignal W und über eine
Treibersignal-Leitungseinrichtung 6 ein Treibersignal T zuge
führt wird.
Zur schaltbaren Übertragung des Übertragungssignals W von der
Übertragungssignal-Leitungseinrichtung 4 als Ausgabesignal A
zur Ausgabesignal-Leitungseinrichtung 8 hin weist diese Aus
führungsform der erfindungsgemäßen Dekodiervorrichtung 10 in
ihrer Enddekodiereinrichtung 2 eine erste Schalteinheit 11
auf. Diese umfasst mindestens einen Feldeffekttransistor 12
vom p-MOS-Typ, dessen Gateleitung G einen Steueranschluss 12b
bildet und mit der Treibersignal-Leitungseinrichtung 6 und
dessen Sourceleitung S einen Eingangsanschluss 12a bildet und
mit der Ausgabesignal-Leitungseinrichtung 4 verbunden ist.
Durch einen High-Low-Übergang des Treibersignals T vom Poten
zial TH zum Potenzial TL auf der Treibersignal-Leitungsein
richtung 6 schaltet der Feldeffekttransistor 12 das Übertra
gungssignal W auf der Übertragungssignal-Leitungseinrichtung
4 auf der Sourceleitung S über seine Drainleitung D ein Aus
gabesignal A auf der Ausgabesignal-Leitungseinrichtung 8,
falls das Gate-Source-Potenzial UGS zwischen Gate G und Sour
ce S des p-MOSFETs 12 dies erzwingt.
Das auf der Treibersignal-Leitungseinrichtung 6 liegende
Treibersignal T wird von einer Treibereinrichtung 14 gene
riert und ausgegeben. Das Treibersignal führt in diesem Bei
spiel bei Aktivierung ein low-aktives Signal mit einem rela
tiv niedrigen Potenzial TL < 0 und bei Nicht-Aktivierung ein
high-inaktives Signal mit einem relativ hohen Potenzial TH <
0.
Die Treibereinrichtung 14 wird über eine Vordekodiereinrich
tung 16 gesteuert, welche über einen externen Adressbus 17
entsprechende Adressensignale empfängt und ihrerseits auf ei
nem Steuerbus 15 ein erzeugtes Treibersteuersignal an die
Treibereinrichtung 14 bereitstellt.
Im Bereich der Übertragungssignal-Leitungseinrichtung 4 ist
die sogenannte Übertragungssignal-Treibereinrichtung 40 aus
gebildet. Diese empfängt auf ihrer Eingangsseite 4a eine, ge
gebenenfalls von extern zugeführte Steuersignalsequenz SW,
erzeugt auf der Grundlage dieses Steuersignals SW ein ent
sprechendes Übertragungssignal W und gibt dieses ausgangssei
tig auf der Übertragungssignal-Leitungseinrichtung 4 aus, damit
das Übertragungssignal W dem Eingangsanschluss 12a und
mithin dem Sourcebereich S des p-MOSFETs 12 zugeführt wird.
Fig. 2 zeigt in Form eines schematischen Blockdiagramms
schaltungstechnische Details der Übertragungssignal-Trei
bereinrichtung 40, wie sie bei der erfindungsgemäßen Deko
diervorrichtung 10 verwendet wird.
Die Übertragungssignal-Treibereinrichtung 40 ist in der Über
tragungssignal-Leitungseinrichtung 4 ausgebildet und weist
einen Eingangsanschluss 4a sowie einen Ausgangsanschluss 4b
auf, über welche ein entsprechendes Steuersignal SW bzw. das
ausgehende Übertragungssignal W zugeführt bzw. ausgegeben
werden.
Das über die Eingangsleitung 4a zugeführte Steuersignal SW
stellt - zumindest hinsichtlich seines qualitativen Verlaufs
- im wesentlichen das zu dem zu generierenden Übertragungs
signal W inverse Signal dar. Das bedeutet, dass einer high
aktiven Phase WH des Übertragungssignals W entsprechend eine
low-aktive Potenzialkomponente SWL im Steuersignal SW ent
spricht, entsprechendes gilt für inaktive Signalkomponenten
bzw. auch für low-aktive Übertragungssignale W.
Die Übertragungssignal-Treibereinrichtung 40 weist einen p-
MOSFET 41, einen ersten n-MOSFET 42 sowie einen zweiten n-
MOSFET 43 auf. Diese drei Feldeffekttransistoren 41, 42, 43
sind in dieser Reihenfolge in Reihe geschaltet, wobei der
Drainbereich eines vorangehenden Feldeffekttransistors mit
dem Sourcebereich des nachfolgenden Feldeffekttransistors
verbunden ist. Das heißt, der Drainbereich 41D ist mit dem
Sourcebereich 42S und der Drainbereich 42D ist mit dem Sour
cebereich 43S verbunden. Der Sourcebereich 41S wird über eine
entsprechende Spannungsquelle 47 mit der Schaltspannung - im
wesentlichen WH - verbunden. Der Drainbereich 43D des zweiten
n-MOSFETs 43 liegt auf Masse. Den Gatebereichen 41G und 43G
des p-MOSFETs 41 und des n-MOSFETs 43 wird über die Eingangsleitung
4a direkt das Steuersignal SW zugeführt. Über dem
Drainbereich 41D des p-MOSFETs 41 wird das Übertragungssignal
W dem Ausgangsbereich 4b und somit der Übertragungsleitungs
einrichtung 4 zugeführt.
Beim Stand der Technik sind im wesentlichen keine weiteren
Schaltelemente vorgesehen, so dass auf einem low-aktiven
Signalanteil SWL des Steuersignals SW der p-MOSFET 41 die von
der Spannungsquelle 47 zugeführte positive Schaltspannung WH
zum Ausgangsbereich 4b und somit zur Übertragungssignallei
tungseinrichtung 4 hin durchschaltet. Bei einem high-inakti
ven Signalpegel SWH des Steuersignals SW dagegen schaltet der
n-MOSFET 43 durch und entlädt über den beim Stand der Technik
permanent leitenden ersten n-MOSFET 42 die Übertragungs
signalleitungseinrichtung auf das neutrale Massepotenzial.
Somit liegt beim Stand der Technik durch ein abwechselndes
Schalten des p-MOSFETs 41 und des n-MOSFETS 43 je nach Anlie
gen eines low-aktiven bzw. eines high-inaktiven Signalpegels
SWL bzw. SWH des Steuersignals SW auf der Übertragungssignal-
Leitungseinrichtung 4 ein high-aktives bzw. ein low-inaktives
Übertragungssignal W mit WH und mit WL = 0 an.
Bei der in Fig. 2 gezeigten Ausführungsform der Übertra
gungsignal-Treibereinrichtung 40 für die erfindungsgemäße De
kodiervorrichtung 10 ist ein sogenannter Pegelwandler 46 vor
gesehen, der mit seinem Eingangsbereich 46a direkt das Steu
ersignal SW empfängt.
Des Weiteren ist ein dritter n-MOSFET 44 ausgebildet, der mit
seinem Drainbereich 44D mit dem Ausgangsbereich 4b der Über
tragungssignal-Treibereinrichtung 40 und somit mit dem Drain
bereich 41D sowie dem Sourcebereich 42S des p-MOSFETs 41 bzw.
des ersten n-MOSFETS 42 verbunden ist.
Die Gatebereiche 42G und 44G des ersten bzw. dritten n-MOS-
FETs 42 bzw. 44 werden über eine entsprechende Verschaltung
durch den Pegelwandler 46 angesteuert, und zwar derart, dass
der p-MOSFET 41 und der erste n-MOSFET 42 zeitlich versetzt
schalten. Das bedeutet, dass, im Gegensatz zum Stand der
Technik, der vorgesehene zweite n-MOSFET 42 nicht ständig
leitend oder ständig durchgeschaltet ist, sondern nur durch
temporäre Beaufschlagung des Gates 42G mit einem entsprechen
den Signalpuls, nämlich einem high-aktiven Signal MAH eines
Massepotenzial-Ansteuerpulses, über die Anbindung an den Kno
ten 49 in Verbindung mit dem Ausgang 46b des Pegelwandlers
46, um für die Zeit des high-aktiven Massepotenzialansteuer
pulses eine Absenkung des Potenzials auf der Übertragungs
signalleitungseinrichtung 4 von WH auf das Massepotenzial zu
erzwingen.
Andererseits erzeugt der Pegelwandler 46 ein abgesenktes, z. B.
negatives Potenzial WN, welches mit dem low-aktiven Si
gnalverlauf TL des von der Treibereinrichtung 14 generierten
Treibersignals T der Ausführungsform aus Fig. 1 erfindungsge
mäß vergleichbar ist.
Über die Verschaltung des NOR-Gatters 45 erfolgt nach dem Ab
fallen des Massepotenzialansteuerpulses über das Durchschal
ten des dritten n-MOSFETS 44 ein weiteres Absenken des Poten
zials auf der Übertragungssignal-Leitungseinrichtung 4 auf
das über den Ausgang 46d des Pegelwandlers 46 ausgegebene und
mit dem low-aktiven Pegel des Treibersignals T vergleichbaren
Potenzial WN. Folglich findet insgesamt beim Übergang von ei
nem high-aktiven Übertragungssignal W zu einem low-inaktiven
Übertragungssignal W zunächst eine Absenkung von einem hohen
Potenzial WH auf Massepotenzial statt, wenn auch nur tempo
rär. Nachfolgend findet dann eine weitere Absenkung auf ein
relativ niedriges, z. B. negatives Potenzial WN statt, wel
ches insbesondere dem low-aktiven Pegel TL des Treibersignals
T entspricht: WN ≈ TL.
In den Fig. 3A bis 3D werden die zeitlichen Verläufe der
unterschiedlichen Signale und Potenziale und somit die Wirkungsweise
der in Fig. 2 angegebenen Schaltung für die Über
tragungssignal-Treibereinrichtung 40 weiter verdeutlicht.
Die Fig. 3A bis 3D zeigen die zeitlichen Verläufe des
Steuersignals SW für die Übertragungssignal-Treibereinrich
tung 40, des Massepotenzialansteuerpulses MA, d. h. des Po
tenzials am Knoten 49, mit welchem der erste n-MOSFET 42 tem
porär geschaltet wird, um das Potenzial auf der Übertragungs
signal-Leitungseinrichtung 4 auf das Massepotenzial abzusen
ken, des Potenzials NW am Ausgang 45c des NOR-Gatters 45 in
der Leitung 50 und somit des Steuerpotenzials am Gate 44G des
dritten n-MOSFETs 44 sowie des Übertragungssignals W auf der
Übertragungssignal-Leitungseinrichtung 4.
Wie in Fig. 3A gezeigt ist, befindet sich das Steuersignal SW
auf der Leitung 4 am Eingangsbereich 4a der Übertragungs
signal-Treibereinrichtung 40 im high-inaktiven Zustand SWH.
Zum Zeitpunkt t0 findet ein instantaner Übergang vom high-in
aktiven zum low-aktiven Zustand SWL statt, d. h. das Poten
zial im Eingangsbereich 4a wird durch Änderung des Steuersi
gnals SW von einem relativ hohen positiven Wert SWH auf das
Nullpotenzial abgesenkt, also SWL = 0.
Mit einer entsprechenden Anstiegszeit, welche sich aus dem
Netzwerk ergibt, steigt das in Fig. 3D gezeigte Übertragungs
signal W, beginnend mit dem Zeitpunkt t0, von dem unterhalb
des Massepotenzials im negativen Bereich gehaltenen low-inak
tiven Pegel WL = WN auf seinen high-aktiven Pegel WH an.
Um eine kurze Zeitspanne verzögert sinkt zum Zeitpunkt t1 die
Steuerspannung NW am Gate 44G des dritten n-MOSFETs 44 auf
das Massepotenzial ab, was gleichbedeutend mit einem low-in
aktiven Zustand am Gate 44G ist, also NW = 0. Der dritte n-
MOSFET 44 ist somit in einem nicht-leitenden, offenen Zu
stand, so dass sich das Potenzial WH auf der Übertragungs
signal-Leitungseinrichtung 4 und somit das dort anliegende
Übertragungssignal W nicht ändern.
Zum Zeitpunkt t2 ändert sich das im Eingangsbereich 4a der
Übertragungssignal-Treibereinrichtung 40 anliegende Steuersi
gnal SW vom low-aktiven Zustand SWL zum high-inaktiven Zu
stand SWH, wie das in der Fig. 3A gezeigt ist. Gleichzeitig
wird durch den Pegelwandler 46 und dessen interner Verschal
tung ein von Null verschiedener Massepotenzialansteuerpuls
MAH erzeugt, folglich wird das Potenzial im Knoten 49 und so
mit das Ansteuerpotenzial MA für das Gate 42G des ersten n-
MOSFETS 42 vom low-inaktiven Zustand MAL in den positiven
Spannungsbereich und mithin in einen high-aktiven Pegel MAH
umgewandelt. Folglich schaltet im Bereich des Zeitpunkts t2
der erste n-MOSFET 42 durch, so dass zwischen dem Drain 42D
und der Übertragungsleitungseinrichtung 4 eine leitende Ver
bindung zum Massepotenzial vorliegt, weil aufgrund des am Ga
te 43G des zweiten n-MOSFETS 43 anliegenden und dort als
high-aktiv wirkenden Potenzials der zweite n-MOSFET 43 eben
falls geschaltet und leitend ist.
Im Ergebnis wird somit, beginnend mit dem Zeitpunkt t2, das
Potenzial W auf der Übertragungs-Leitungseinrichtung 4 und
somit das dort anliegende Übertragungssignal W im Übergang
zum Zielpotenzial WL = WN, nämlich low-inaktiv, langsam abge
senkt und durchstreicht in der Zeitspanne zwischen t3 und t4
in etwa das neutrale Massepotenzial, um dann weiter auf das
negative und low-inaktive Potenzial WL = WN abgesenkt zu wer
den, welches auf der Ausgangsleitung 46d des Pegelwandlers 46
generiert wird.
Das Durchschalten auf das Potenzial WN, welches auf der Lei
tung 46d anliegt, geschieht mit dem Abschalten des Massepo
tenzialansteuerpulses MA von MAH nach MAL nach dem Zeitpunkt
t4, weil ab diesem Zeitpunkt oder im Bereich dieses Zeitpunk
tes das Ansteuerpotenzial am Gate 44G des dritten n-MOSFETs
44 high-aktiv wird und somit die Verbindung zwischen Drain
44D und Source 44S des dritten n-MOSFETs 44 leitend ist und
folglich die Übertragungsleitungseinrichtung 4 und somit das
dort vorliegende Übertragungssignal W auf das Potenzial der
Ausgangsleitung 46d des Pegelwandlers 46 gezogen wird, wie
das in der Fig. 3D gezeigt ist.
2
Enddekodiereinrichtung
4
Übertragungssignal-Leitungseinrichtung
4
a Eingangsbereich
4
b Ausgangsbereich
6
Treibersignal-Leitungseinrichtung
8
Ausgabesignal-Leitungseinrichtung
10
Dekodiervorrichtung
12
feldgesteuerte Halbleiterschalteinrichtung, Feldef
fekttransistor
12
a Eingangsanschluss
12
b Steueranschluss
12
c Ausgangsanschluss
14
Treibereinrichtung
15
Treibersteuerleitungseinrichtung, Steuerbus
16
Vordekodiereinrichtung
17
Adressbus
40
Übertragungssignal-Treibereinrichtung
41
p-MOSFET
41
B Substratbereich
41
D Drainbereich
41
G Gatebereich
41
S Sourcebereich
42
erster n-MOSFET
42
B Substratbereich
42
D Drainbereich
42
G Gatebereich
42
S Sourcebereich
43
zweiter n-MOSFET
43
B Substratbereich
43
D Drainbereich
43
G Gatebereich
43
S Sourcebereich
44
dritter n-MOSFET
44
B Substratbereich
44
D Drainbereich
44
G Gatebereich
44
S Sourcebereich
45
NOR-Gatter
45
a erster Eingangsanschluss
45
b zweiter Eingangsanschluss
45
c Ausgangsanschluss
46
Pegelwandler
46
a Eingangsanschluss
46
b-d Ausgangsanschlüsse
47
Spannungsquelle
48
Spannungsquelle
49
Knoten
50
Leitungseinrichtung
A Ausgabesignal
D Drain
G Gate
MA Masseansteuerpotential
MAL low-inaktive Phase
MAH high-aktive Phase
NW Steuerpotenzial
NWH high-aktive Phase
NWL low-aktive Phase
S Source
SW Steuersignal
SWH high-inaktive Phase
SWL low-aktive Phase
T Treibersignal
TL low-aktive Phase
TH high-aktive Phase
t0
A Ausgabesignal
D Drain
G Gate
MA Masseansteuerpotential
MAL low-inaktive Phase
MAH high-aktive Phase
NW Steuerpotenzial
NWH high-aktive Phase
NWL low-aktive Phase
S Source
SW Steuersignal
SWH high-inaktive Phase
SWL low-aktive Phase
T Treibersignal
TL low-aktive Phase
TH high-aktive Phase
t0
-t4
Zeitpunkte
W Übertragungssignal
WH high-aktive Phase
WL low-inaktive Phase
WN negatives Wortleitungspotenzial
W Übertragungssignal
WH high-aktive Phase
WL low-inaktive Phase
WN negatives Wortleitungspotenzial
Claims (12)
1. Dekodiervorrichtung mit:
einer eine Schalteinheit (11) mit mindestens einer feldge steuerten Halbleiterschalteinrichtung (12) aufweisenden Enddekodiereinrichtung (2) zur schaltbaren Übertragung ei nes Übertragungssignals (W) und
einer Übertragungssignal-Treibereinrichtung (40), welche im Bereich einer Übertragungssignal-Leitungseinrichtung (4) ausgebildet ist, um ein Übertragungssignal (W) zu generie ren und auf der Übertragungssignal-Leitungseinrichtung (4) der Enddekodiereinrichtung (2) bereitzustellen, dadurch gekennzeichnet, dass durch die Übertragungssignal-Treibereinrichtung (40) das Übertragungssignal (W) mit einem derartigen Signalverlauf, insbesondere mit einem zeitlichen Verlauf des elektrischen Potenzials, generierbar ist, dass durch Beaufschlagung der jeweiligen feldgesteuerten Halbleiterschalteinrichtung (12) mit dem Übertragungssignal (W), insbesondere in einem Ein gangsanschluss (12a) davon, im Fall einer Nicht-Aktivierung der jeweiligen feldgesteuerten Halbleiterschalteinrichtung (12) diese für eine Übertragung des Übertragungssignals (W) im wesentlichen vollständig sperrbar oder gesperrt ist.
einer eine Schalteinheit (11) mit mindestens einer feldge steuerten Halbleiterschalteinrichtung (12) aufweisenden Enddekodiereinrichtung (2) zur schaltbaren Übertragung ei nes Übertragungssignals (W) und
einer Übertragungssignal-Treibereinrichtung (40), welche im Bereich einer Übertragungssignal-Leitungseinrichtung (4) ausgebildet ist, um ein Übertragungssignal (W) zu generie ren und auf der Übertragungssignal-Leitungseinrichtung (4) der Enddekodiereinrichtung (2) bereitzustellen, dadurch gekennzeichnet, dass durch die Übertragungssignal-Treibereinrichtung (40) das Übertragungssignal (W) mit einem derartigen Signalverlauf, insbesondere mit einem zeitlichen Verlauf des elektrischen Potenzials, generierbar ist, dass durch Beaufschlagung der jeweiligen feldgesteuerten Halbleiterschalteinrichtung (12) mit dem Übertragungssignal (W), insbesondere in einem Ein gangsanschluss (12a) davon, im Fall einer Nicht-Aktivierung der jeweiligen feldgesteuerten Halbleiterschalteinrichtung (12) diese für eine Übertragung des Übertragungssignals (W) im wesentlichen vollständig sperrbar oder gesperrt ist.
2. Dekodiervorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass die feldgesteuerte Halbleitschalteinrichtung (12) als
Feldeffekttransistor, insbesondere als p-MOSFET, n-MOSFET
oder dergleichen, ausgebildet ist.
3. Dekodiervorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Gatebereich (G) des jeweiligen Feldeffekttransistors
einen Steueranschluss (12b), der Sourcebereich (S) des jewei
ligen Feldeffekttransistors den Eingangsanschluss (12a)
und/oder der Drainbereich (D) des jeweiligen Feldeffekttransistors
einen Ausgangsanschluss (12c) der feldgesteuerten
Halbleitschalteinrichtung (12) bilden.
4. Dekodiervorrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Eingangsanschluss (12a), der Steueranschluss (12b)
und/oder der Ausgangsanschluss (12c) der jeweiligen feldge
steuerten Halbleiterschalteinrichtung (12) jeweils mit der
Übertragungssignal-Leitungseinrichtung (4), einer Treibersi
gnal-Leitungseinrichtung (6) bzw. einer Ausgabesignal-Lei
tungseinrichtung (8) verbindbar ausgebildet sind,
wobei die Übertragungssignal-Leitungseinrichtung (4), die
Treibersignal-Leitungseinrichtung (6) und die Ausgabesignal-
Leitungseinrichtung (8) insbesondere zum Zuführen des Über
tragungssignals (W), eines Treibersignals (T) bzw. zum Ausge
ben eines Ausgabesignals (A) zum Eingangsanschluss (12a), zum
Steueranschluss (12b) bzw. vom Ausgangsanschluss (12c) der
jeweiligen feldgesteuerten Halbleiterschalteinrichtung (12)
ausgebildet sind.
5. Dekodiervorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprü
che,
dadurch gekennzeichnet,
dass eine Treibereinrichtung (14) vorgesehen ist, durch wel
che das Treibersignal (T) generierbar und auf der Treibersi
gnal-Leitungseinrichtung (6) ausgebbar ist.
6. Dekodiervorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprü
che,
dadurch gekennzeichnet,
dass die feldgesteuerte Halbleiterschalteinrichtung (12) je
weils als Feldeffekttransistor vom p-MOS-Typ, insbesondere
vom Anreicherungstyp, oder dergleichen ausgebildet ist.
7. Dekodiervorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche
5 oder 6,
dadurch gekennzeichnet,
dass das von der Treibereinrichtung (14) generierte Treiber
signal (T) bei Aktivierung ein im wesentlichen relativ nied
riges elektrisches Potenzial (TL) und bei Nicht-Aktivierung
ein im wesentlichen relativ hohes elektrisches Potenzial (TH)
führt.
8. Dekodiervorrichtung nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Übertragungssignal-Treibereinrichtung (40) so ausge
bildet ist, dass bei Nicht-Aktivierung einer jeweiligen feld
gesteuerten Halbleiterschalteinrichtung (12) ein derartiges
Übertragungssignal (W) generierbar und dem Eingangsanschluss
(12a) davon zuführbar ist, dessen Zielpotenzial mit dem rela
tiv niedrigen elektrischen Potenzial (TL) des Treibersignals
(T) derart im wesentlichen übereinstimmt oder dieses unter
schreitet, dass die jeweilige feldgesteuerte Halbleiter
schalteinrichtung (12) aufgrund der sich zwischen dem jewei
ligen Eingangsanschluss (12a) und dem jeweiligen Steueran
schluss (12b) ausbildenden elektrischen Potenzialdifferenz
(UGS) nicht aktivierbar oder aktiviert ist.
9. Dekodiervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
dass die feldgesteuerte Halbleiterschalteinrichtung (12) je
weils als Feldeffekttransistor vom n-MOS-Typ, insbesondere
vom Anreicherungstyp, oder dergleichen ausgebildet ist.
10. Dekodiervorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
dass das von der Treibereinrichtung (14) generierte Treiber
signal (T) bei Nicht-Aktivierung ein im wesentlichen relativ
niedriges elektrisches Potenzial (TL) und bei Aktivierung ein
im wesentlichen relativ hohes elektrisches Potenzial (TH)
führt.
11. Dekodiervorrichtung nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Übertragungssignal-Treibereinrichtung (40) so ausge bildet ist, dass bei Nicht-Aktivierung einer jeweiligen feld gesteuerten Halbleiterschalteinrichtung (12) ein derartiges Übertragungssignal (W) generierbar und dem Eingangsanschluss (12a) davon zuführbar ist, dessen Zielpotenzial mit dem rela tiv hohen elektrischen Potenzial (TH) des Treibersignals (T) derart im wesentlichen übereinstimmt oder dieses übersteigt,
dass die jeweilige feldgesteuerte Halbleiterschalteinrichtung (12) aufgrund der sich zwischen dem jeweiligen Eingangsan schluss (12a) und dem jeweiligen Steueranschluss (12b) aus bildenden elektrischen Potenzialdifferenz (UGS) nicht akti vierbar oder aktiviert ist.
dass die Übertragungssignal-Treibereinrichtung (40) so ausge bildet ist, dass bei Nicht-Aktivierung einer jeweiligen feld gesteuerten Halbleiterschalteinrichtung (12) ein derartiges Übertragungssignal (W) generierbar und dem Eingangsanschluss (12a) davon zuführbar ist, dessen Zielpotenzial mit dem rela tiv hohen elektrischen Potenzial (TH) des Treibersignals (T) derart im wesentlichen übereinstimmt oder dieses übersteigt,
dass die jeweilige feldgesteuerte Halbleiterschalteinrichtung (12) aufgrund der sich zwischen dem jeweiligen Eingangsan schluss (12a) und dem jeweiligen Steueranschluss (12b) aus bildenden elektrischen Potenzialdifferenz (UGS) nicht akti vierbar oder aktiviert ist.
12. Dekodiervorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 11,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Überbertragungssignal-Treibereinrichtung (40) so
ausgebildet ist, dass das generierte Übertragungssignal (W)
bei Nicht-Aktivierung einer jeweiligen feldgesteuerten Halb
leiterschalteinrichtung (12) vor Erreichen des Zielpotenzials
temporär ein im wesentlichen neutrales elektrisches Zwischen
potenzial, insbesondere ein auf Masse gelegtes Potenzial,
führt.
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8130 | Withdrawal |