DE10029471A1 - Cabriolet-Fahrzeug - Google Patents
Cabriolet-FahrzeugInfo
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Abstract
Ein Cabriolet-Fahrzeug ist mit einem Faltverdeck versehen, dessen flexible Dachhaut im Heckbereich eine oberhalb eines Verdeckspannbügels verlaufende, insbesondere formstabile Heckscheibe mit im wesentlichen rechteckiger Umfangskontur aufweist. Die im Bereich ihres unteren Querseitenrandes unmittelbar auf dem Verdeckspannbügel abgestützte Heckscheibe ist mit einem mit der Dachhaut im Bereich des oberen Querseitenrandes und der beiden Längsseitenränder verbundenen Rahmen versehen. An diesem ist eine Steuerungsbaugruppe angelenkt, mit der der Rahmen und die Heckscheibe gemeinsam verlagerbar sind.
Description
Die Erfindung betrifft ein Cabriolet-Fahrzeug mit einem
einen heckseitigen Verdeckspannbügel aufweisenden Faltver
deck gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Bei einem bekannten Cabriolet-Fahrzeug dieser Art (DE 41 28 115 C1)
weist das Faltverdeck eine die Heckscheibe ein
fassende flexible Dachhaut auf, die auch im Bereich
oberhalb des Verdeckspannbügels mit einem breiten Gewebe
streifen zur Heckscheibe hin verläuft. Bedingt durch die
damit geringen Abmessungen der Heckscheibe ist für einen
Fahrzeugbenutzer die Übersichtlichkeit, insbesondere bei
einer Rückwärtsfahrt, nachteilig eingeschränkt.
Die Erfindung befaßt sich mit dem Problem, ein Cabriolet-
Fahrzeug zu schaffen, dessen mit geringem technischem Auf
wand hinreichend dicht in die Dachhaut integrierte Heck
scheibe eine verbesserte heckseitige Durchsicht ermög
licht, unter Vermeidung von Dachhautspannungen mit einfa
chen Steuerungsmitteln in die Öffnungs- bzw. Schließstellung
verlagerbar ist und im Heckbereich des Fahrzeugs eine
raumsparende Packstellung einnimmt.
Die Erfindung löst diese Aufgabe mit einer Heckscheibe für
ein Cabriolet-Fahrzeug mit den kennzeichnenden Merkmalen
des Anspruchs 1. Hinsichtlich wesentlicher weiterer Aus
gestaltungen wird auf die Ansprüche 2 bis 12 verwiesen.
Das erfindungsgemäß ausgebildete Cabriolet-Fahrzeug ist
mit einer einen dreiseitigen Rahmen aufweisenden Heck
scheibe versehen, deren freier unterer Querseitenrand un
mittelbar auf dem Verdeckspannbügel auflegbar ist, so daß
in diesem Bereich eine Vergrößerung der Heckscheibenfläche
erreicht ist und damit die verbesserte Durchsichtsmöglich
keit im Heckbereich des Fahrzeugs die Fahrsicherheit er
höht.
Die aus Rahmen und Heckscheibe bestehende Baugruppe ist
dabei so in die Dachhaut integriert, daß durch eine rand
seitig am Rahmen angreifende Steuerungsbaugruppe diese
Baueinheit während der Öffnungs- bzw. Schließbewegung des
Verdeckgestells optimal auf einer raumsparenden Bewegungs
kurve geführt wird und Überbelastungen der flexiblen Dach
haut vermieden sind.
In einer ersten Bewegungsphase beim Öffnen des Cabriolet-
Fahrzeuges wird die heckseitige Baugruppe in Fahrtrichtung
hochgeschwenkt, wobei in dieser Bewegungsphase der untere
Querseitenrand der Heckscheibe aus seinem Verbindungsein
griff auf dem Verdeckspannbügel gelöst wird, dieser mit
der Heckscheiben-Baugruppe in eine nach oben gerichtete
Lage gelangt und eine über die Steuerungsbaugruppe vermit
telte Spreizstellung gebildet ist. Nunmehr kann ein Ver
deckkastendeckel geöffnet und die Öffnungsbewegung des
Verdeckgestells fortgesetzt werden. Die Heckscheiben-
Baugruppe wird dabei entgegen der Fahrtrichtung nach unten
verlagert, gleichzeitig der untere Querseitenrand der
Heckscheibe aus seiner Abstandslage in den Nahbereich des
Verdeckspannbügels zurückbewegt und damit eine Bahnkurve
durchlaufen, auf der das Verdeck behinderungsfrei auch im
Bereich der heckseitigen Verdeckwanne in einen engen Ka
rosseriebereich nach unten abgelegt werden kann.
In der letzten Phase dieser Ablegebewegung wird die Heck
scheibe mittels der Steuerungsbaugruppe relativ zum Ver
deckspannbügel so verlagert, daß der untere Querseitenrand
über den abgelegten Verdeckspannbügel nach außen vorsteht
und damit für die vergrößerte Heckscheibe sowie die Steue
rungsbaugruppe eine raumsparende Packstellung im Verdeck
kasten erreicht ist.
Hinsichtlich wesentlicher weiterer Einzelheiten und vor
teilhafter Ausgestaltungen der Erfindung wird auf die
nachfolgende Beschreibung und auf die Zeichnung verwiesen,
in der ein Ausführungsbeispiel des Cabriolet-Fahrzeugs mit
der erfindungsgemäßen Heckscheibe näher erläutert ist. In
der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Heckansicht eines Cabriolet-
Fahrzeugs mit einem eine Heckscheibe aufweisenden
Faltverdeck in Schließstellung,
Fig. 2 eine vergrößerte Seitenansicht des erfindungsge
mäßen Verdeckgestells in Schließstellung gemäß
Fig. 1,
Fig. 3 bis Fig. 5 jeweilige Darstellungen unterschiedlicher Bewe
gungsphasen bei der Verlagerung des Verdeckge
stells gemäß Fig. 2 in die Öffnungsstellung,
Fig. 6 eine perspektivische Heckansicht des Verdeckge
stells in einer zweiten Ausführungsform ähnlich
Fig. 2,
Fig. 7 eine perspektivische Heckansicht des Verdeckge
stells gemäß Fig. 6 in einer Bewegungsphase,
Fig. 8 eine vergrößerte Schnittdarstellung der Heck
scheibe gemäß einer Linie I-I in Fig. 1, und
Fig. 9 eine Schnittdarstellung ähnlich Fig. 8 mit der
Heckscheibe in einer Abstandsstellung zum Ver
deckspannbügel.
In Fig. 1 ist ein insgesamt mit 1 bezeichnetes Cabriolet-
Fahrzeug dargestellt, dessen spiegelbildlich zur Fahrzeug
längsmittelebene 2 aufgebautes Verdeckgestell 3 (Fig. 2)
einen heckseitigen Verdeckspannbügel 4 aufweist. Bei Ver
lagerung um ein allgemein mit 5 bezeichnetes, karosserie
festes Hauptlager ist das eine flexible Dachhaut 6 aufwei
sende Faltverdeck 7 in die gemäß Fig. 5 dargestellte Öff
nungsstellung verlagerbar und aus dieser in die Schließ
stellung rückführbar. In der Öffnungsstellung kann das zu
rückgeklappte Faltverdeck 7 mitsamt dem Verdeckgestell 3
in einem nicht näher dargestellten Verdeckkasten 8 (Fig.
2) abgelegt sein. Das Faltverdeck 7 ist im Heckbereich
seiner flexiblen Dachhaut 6 mit einer oberhalb des Ver
deckspannbügels 4 verlaufenden, insbesondere als Festglas
scheibe ausgebildeten Heckscheibe 9 mit im wesentlichen
rechteckiger Umfangskontur versehen.
Bei dem erfindungsgemäß ausgebildeten Cabriolet-Fahrzeug 1
weist die im Bereich ihres unteren Querseitenrandes 13 un
mittelbar auf dem Verdeckspannbügel 4 abgestützte Heck
scheibe 9 einen mit der Dachhaut 6 im Bereich des oberen
Querseitenrandes 10 und der beiden Längsseitenränder 11,
12 verbundenen Rahmen 15 auf, an dem eine Steuerungsbau
gruppe 14 angelenkt ist, mit der der Rahmen 15 und die
Heckscheibe 9 gemeinsam verlagerbar sind (Fig. 2 bis Fig.
5).
Die vergrößerten Ausschnittsdarstellung gemäß Fig. 3 und 4
verdeutlichen die Wirkung der Steuerungsbaugruppe 14, wo
bei diese mit einer zwei Schwenkstreben 16 und 17 aufwei
senden Parallelogrammlenker-Anordnung versehen ist. Diese
beiden Schwenkstreben 16 und 17 greifen an der Heckscheibe
9 direkt an (nicht dargestellt) bzw. sind jeweiligen Ge
lenkpunkten 18 und 19 an den Rahmen 15 der Heckscheibe 9
angelenkt. Im Bereich der Gelenkpunkte 20 und 21 weisen
die Schwenkstreben 16 und 17 die Verbindung zum Verdeck
spannbügel 4 auf.
Der untere Querseitenrand 13 der Heckscheibe 9 ist in
Schließstellung auf dem Verdeckspannbügel 4 in einem lös
baren Verbindungseingriff (Fig. 2) so festgelegt, daß bei
Einleitung einer Öffnungsbewegung (Pfeil B; Fig. 3) die
Heckscheibe 9 gemeinsam mit dem Verdeckspannbügel 4 hoch
geschwenkt wird. Dabei ist die Heckscheibe 9 in eine einen
Winkel W bildende Spreizstellung (Fig. 3) vom Verdeck
spannbügel 4 abhebbar. In dieser Bewegungsphase B wird der
untere Querseitenrand 13 der Heckscheibe 9 ausgehend von
seiner Stützstellung auf dem Verdeckspannbügel 4 relativ
zu diesem nach außen verlagert, so daß die beiden Teile
einen Abstand A aufweisen. Die beiden Schwenkstreben 16
und 17 führen eine entgegen der Öffnungsbewegung B gerich
tete synchrone Schwenkbewegung D aus.
Bei dieser Öffnungsbewegung (Pfeil B) werden die zwei in
Schließstellung im wesentlichen parallel nach vorn gerich
teten Schwenkstreben 16 und 17 (Fig. 2) des eine Zwangs
steuerung bildenden Parallelogrammlenkers in ihre jeweili
ge Schwenkstellung (Fig. 3, Fig. 4, Fig. 5) direkt durch
die Falt- bzw. Spannbewegung der Dachhaut 6 geführt. In
der dargestellten Ausführungsform ist deshalb kein An
triebselement für die Steuerungsbaugruppe vorgesehen, je
doch ist denkbar, daß ein derartiges Antriebsorgan an ei
nem der Bauteile angelenkt wird (nicht dargestellt), und
damit eine aktive Unterstützung der Schwenkbewegung D im
Bereich der Streben 16 und 17 erreicht ist.
Die sich zwischen Heckscheibe 9 und Verdeckspannbügel 4
erstreckenden Schwenkstreben 16 und 17 sind in der darge
stellten Ausführungsform an den jeweiligen Seitenschenkeln
22 bzw. 23 (nicht sichtbar) des Rahmens 15 angelenkt, wo
bei in der Ausführungsform gemäß Fig. 6 und Fig. 7 die
Schwenkstrebe 16' mit einem zusätzlichen, eine Schenkachse
S aufweisenden Gelenkteil 24 versehen ist, so daß der zur
Heckscheibe 9 gerichtete Teil 25 der Schwenkstrebe 16'
nach Schwenkung um die Achse S in Fahrzeugquerrichtung die
in Packstellung verlagerten Teile des Verdeckgestells 3
untergreift (Fig. 5).
In Fig. 4 ist eine zweite Phase bei Verlagerung des Ver
decks 3 in die Öffnungsstellung (Fig. 5) dargestellt, wobei
der vordere Teil des Verdeckgestells über ein nicht
dargestelltes Antriebsorgan in einer Öffnungsrichtung E
nach hinten verlagert wird und gemeinsam mit der Baugruppe
im Heckbereich des Fahrzeuges eine synchrone Abwärtsbewe
gung B' zum Verdeckkasten 8 hin ausführt. Die Schwenkstre
ben 16 und 17 führen dabei eine Schwenkbewegung D' aus, so
daß die Heckscheibe 9 zum Verdeckspannbügel 4 hin zurück
verlagert wird und dabei ein Abstand A' gebildet wird. Mit
dieser gesteuerten Bewegung der Heckscheibe 9 ist die Be
wegungsbahn der Bauteile so optimiert, daß eine Bewegung
auf engem Raum möglich ist und das Verdeck 7 insgesamt
auch an vorstehenden Karosserieteilen vorbeibewegt werden
kann. In der Ablagestellung (Fig. 5) weisen die Bauteile
eine vorteilhaft enge Packstellung auf und durch eine in
dieser Lage in einer Pfeilrichtung F erfolgende Verlage
rung der Heckscheibe 9 steht diese um einen Abstand A"
über den abgelegten Verdeckspannbügel 4 vor.
In Fig. 7 ist in einer Ausschnittsdarstellung der als An
bindung des Faltverdecks 7 vorgesehene Rahmen 15 mit sei
ner Verbindung zur Dachhaut 6 dargestellt, wobei die Dach
haut 6 die Seitenschenkel 22 und 23 des Rahmens 15 sowie
einen oberen Querschenkel 26 übergreift. Im Verbindungsbe
reich zwischen Seitenschenkel 22 und Verdeckspannbügel 4
ist die Dachhaut 6 mit einer durch zwei Strichlinien sche
matisch dargestellten Stofftasche 27 versehen, so daß in
diesem Bereich der Dachhaut 6 eine entsprechende Stoffre
serve vorhanden und eine spannungsfreie Verlagerung der
Heckscheibe 9 sowie deren optimale Bewegung durch die vor
beschriebenen Konstruktionsteile möglich ist.
In Fig. 8 und Fig. 9 ist der Verbindungsbereich von Heck
scheibe 9 und Verdeckspannbügel 4 in einer vergrößerten
Ausschnittsdarstellung gemäß einer Linie I-I in Fig. 1
dargestellt. Dabei wird deutlich, daß der untere Quersei
tenrand 13 der Heckscheibe 9 in vorteilhafter Ausführung
auf einer am Verdeckspannbügel 4 vorgesehenen Dichtung 28
aufliegt (Fig. 8). Ebenso ist denkbar, daß die Heckscheibe
9 auf mehreren am Verdeckspannbügel 4 vorgesehenen Dich
tungen aufliegt oder daß die Heckscheibe 9 im Bereich des
Querseitenrandes 13 bis zu einem Verdeckkastendeckel 29
hin verlängert ist und hier mittels einer Dichtung eine
unmittelbare Auflage und Abdichtung zum Innenraum R des
Fahrzeugs 1 gebildet wird (nicht dargestellt).
Bei dem dargestellten Dichtungssystem für die aufliegende
Heckscheibe 9 ist am Verdeckspannbügel 4 gegenüberliegend
der Scheiben-Dichtung 28 eine auf dem Verdeckkastendeckel
29 aufliegende Karosseriedichtung 30 vorgesehen. In vor
teilhafter Ausführung ist der Verdeckkastendeckel 29 im
Überdeckungsbereich zum Bügel 4 mit einer als Gegenlager
wirksamen Stützplatte 31 versehen, die ihrerseits jeweili
ge Dichtungen 32 und 33 aufweist.
Im Bereich der heckseitigen Scheibenabstützung zum Ver
deckspannbügel 4 hin ist an diesem eine als unterer Randabschluß
auch optisch wirksame Blende 34 abgestützt, an
deren oberen Randbereich eine an der Unterseite der Heck
scheibe 9 fixierte Dichtlippe 35 so anlegbar ist, daß in
diesem Bereich ein Toleranzausgleich erreicht ist, die an
einandergrenzenden Teile eine optisch ansprechende Verbin
dungszone aufweisen und gleichzeitig eine abgedeckte Was
serleitrinne 36 gebildet ist.
Mit einer Strich-Punkt-Linie ist eine Ebene G oberhalb des
Verdeckspannbügels 4 veranschaulicht, bis zu deren Bereich
ein Fahrzeugbenutzer eine ungehinderte Durchsicht hat, die
dadurch erreicht ist, daß die im Rahmen 15 gehaltene Heck
scheibe 9 im Bereich ihres unteren Querseitenrandes 13 un
mittelbar auf dem Verdeckspannbügel 4 bzw. der Dichtung 28
abgestützt ist. In Fig. 9 sind die vorbeschriebenen Bau
teile in einer Abstandsstellung veranschaulicht, die im
wesentlichen den Abstand A" in der gemäß Fig. 5 gezeigten
Packstellung des Verdecks 4 verdeutlicht.
Claims (12)
1. Cabriolet-Fahrzeug mit einem ein spiegelbildlich zur
Fahrzeuglängsmittelebene (2) aufgebautes Verdeckgestell
(3) mit heckseitigem Verdeckspannbügel (4) aufweisenden
und bei Verlagerung um ein karosseriefestes Hauptlager (5)
in einem heckseitigen Verdeckkasten (8) ablegbaren bzw.
aus diesem rückführbaren Faltverdeck (7), dessen flexible
Dachhaut (6) im Heckbereich eine oberhalb des Verdeck
spannbügels (4) verlaufende, insbesondere formstabile
Heckscheibe (9) mit im wesentlichen rechteckiger Umfangs
kontur aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die im Be
reich ihres unteren Querseitenrandes (13) unmittelbar auf
dem Verdeckspannbügel (4) abgestützte Heckscheibe (9) ei
nen mit der Dachhaut (6) im Bereich des oberen Querseiten
randes (10) und der beiden Längsseitenränder (11, 12) ver
bundenen Rahmen (15) aufweist und an diesem eine Steue
rungsbaugruppe (14) angelenkt ist, mit der der Rahmen (15)
und die Heckscheibe (9) gemeinsam verlagerbar sind.
2. Cabriolet-Fahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der untere Querseitenrand (13) der Heck
scheibe (9) in Schließstellung auf dem Verdeckspannbügel
(4) in einem lösbaren Verbindungseingriff festgelegt und
zumindest phasenweise bei der Öffnungsbewegung in einer
Spreizstellung (Winkel W) vom Verdeckspannbügel (4) abheb
bar ist.
3. Cabriolet-Fahrzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der untere Querseitenrand (13) der
Heckscheibe (9) ausgehend von seiner Stützstellung auf dem
Verdeckspannbügel (4) relativ zu diesen nach außen verla
gerbar ist.
4. Cabriolet-Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß als Steuerungsbaugruppe (14)
für die Heckscheibe (9) ein Parallelogrammlenker mit zwei
in Gelenkpunkten (18, 19 und 20, 21) abgestützten Schwenk
streben (16, 17) vorgesehen ist, die sich zwischen dem
Verdeckspannbügel (4) und dem Rahmen (15) der Heckscheibe
(9) erstrecken.
5. Cabriolet-Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 4
dadurch gekennzeichnet, daß die zwei in Schließstellung im
wesentlichen parallel nach vorn gerichteten Schwenkstreben
(16, 17) des Parallelogrammlenkers in ihre jeweilige
Schwenkstellung durch die Falt- oder Spannbewegung der
Dachhaut (6) geführt sind.
6. Cabriolet-Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Schwenkstreben (16,
17; 16') an einem jeweiligen Seitenschenkel (22; 23) des
Rahmens (15) angelenkt sind.
7. Cabriolet-Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 6
dadurch gekennzeichnet, daß der als Anbindung des Faltver
decks (7) vorgesehene Rahmen (15) in die Dachhaut (6) in
tegriert und diese die Seitenschenkel (22; 23) und den
oberen Querschenkel (26) übergreift.
8. Cabriolet-Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die Dachhaut (6) im jeweiligen
Verbindungsbereich zwischen Seitenschenkel (22; 23) und
Verdeckspannbügel (4) mit einer Stofftasche (27) versehen
ist.
9. Cabriolet-Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 8
dadurch gekennzeichnet, daß der untere Querseitenrand (13)
der Heckscheibe (9) auf einer im Verdeckspannbügel (4)
und/oder einem Verdeckkastendeckel (29) vorgesehenen Dich
tung (28) auflegbar ist.
10. Cabriolet-Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß der untere Querseitenrand (13)
der Heckscheibe (9) mit einer über diese vorstehenden und
als Toleranzausgleich sowie Wasserrinne wirksamen Dicht
lippe (25) versehen ist.
11. Cabriolet-Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis
10, dadurch gekennzeichnet, daß die Heckscheibe (9) im Be
reich des Querseitenrandes (13) mit einer am Verdeckspann
bügel (4) Vorgesehenen Blende (34) zusammenwirkt.
12. Cabriolet-Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis
11, dadurch gekennzeichnet, daß der Verdeckspannbügel (4)
in seinem unter dem Querseitenrand (13) der Heckscheibe
(9) sichtbaren Bereich eine optisch ansprechende Kontur
(K) aufweist.
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