Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betreiben einer Getriebevorrichtung,
eine Getriebevorrichtung sowie eine Verwendung einer solchen.
Eine Getriebevorrichtung ist im Sinne der vorliegenden Erfindung eine Ein
richtung, welche gestuft oder stufenlos in unterschiedliche Schaltstellungen
geschaltet werden kann, in denen sie ein unterschiedliches Übersetzungsver
hältnis zwischen zwei Wellen erzeugt. Die Getriebevorrichtung ist z. B. als
Wechselstufengetriebe oder Kegelscheibenumschlingungsgetriebe oder der
gleichen ausgebildet. Die Ansteuerung von Schaltvorgängen der Getriebevor
richtung kann automatisch oder von Hand oder teilautomatisch oder automati
siert mit zusätzlicher Eingriffsmöglichkeit von Hand ausgebildet sein. Eine
Getriebevorrichtung im Sinne der vorliegenden Erfindung kann derart ausge
bildet sein, daß das Schalten zwischen zwei Schaltstellungen mit Zugkraftun
terbrechung oder ohne Zugkraftunterbrechung vorgenommen wird.
Bevorzugt ist die Getriebevorrichtung ein Automatikgetriebe, wobei unter einem
Automatikgetriebe eine Getriebeeinrichtung zu verstehen ist, bei der Schalt
vorgänge automatisiert ohne Zugkraftunterbrechung gesteuert werden können.
Ein Automatikgetriebe weist vorzugsweise ein Planetengetriebe auf. Beson
ders bevorzugt ist die Getriebevorrichtung als automatisiertes Schaltgetriebe
(ASG) ausgebildet, wobei ein automatisiertes Schaltgetriebe eine Getriebeein
richtung ist, bei der Schaltvorgänge automatisiert mit Zugkraftunterbrechung
gesteuert werden können.
Getriebevorrichtungen und Verfahren zum Steuern von solchen sind bereits
bekannt.
Beispielsweise ist ein automatisiertes Schaltgetriebe bekannt, bei dem eine
Steuerungseinrichtung eine Betätigungseinrichtung elektrisch steuert. Die
Betätigungseinrichtung weist zwei Elektromotoren auf, welche ein beweglich
angeordnetes Schaltelement einer Schalteinrichtung beaufschlagen können.
Dieses beweglich angeordnete Schaltelement ist innerhalb einer Wähl-
Schaltgassen-Anordnung beweglich angeordnet. Wenn dieses beweglich an
geordnete Schaltelement in vorbestimmten Positionen der Schaltgasse posi
tioniert ist, sind vorbestimmte, diesen Positionen zugewiesene Gänge ge
schaltet. Innerhalb der Wählgasse, auch Neutralgasse genannt, existiert we
nigstens eine Position, in der das Schaltelement eine im wesentlichen kraftfreie
Position annehmen kann. Zumindest wenn das Schaltelement sich in dieser
Schaltstellung befindet, ist der Neutralgang des Getriebes geschaltet.
Einer der Elektromotoren, der Wählmotor, dient zum Beaufschlagen des
Schaltelements in Wählrichtung, während der zweite Elektromotor, der
Schaltmotor, zum Beaufschlagen des Schaltelements in Schaltrichtung dient.
Eine Wegerfassungseinrichtung, die beispielsweise als Inkremental-
Sensoreinrichtung ausgebildet ist, überwacht bzw. erfaßt die Positionierung
des beweglich angeordneten Schaltelements oder eines mit diesem gekop
pelten Bauteils. Beispielsweise ist ein Inkrementalsensor für die Wählrichtung
und ein Inkrementalsensor für die Schaltrichtung vorgesehen.
Die Steuerungsvorrichtung steuert die Betätigungseinrichtung bzw. deren
Elektromotoren gemäß einer vorbestimmten Charakteristik an, so daß eine
vorbestimmte Getriebebetätigung bewirkt wird. Die hierzu ausgesandten
Steuerungssignale werden zumindest teilweise in Abhängigkeit vorbestimmter
Betriebskennwerte, die Kennwerte eines Kraftfahrzeugs mit Getriebevorrich
tung sein können, erzeugt. Ein derartiger Kennwert ist beispielsweise die Mo
tordrehzahl oder die Getriebedrehzahl.
Eine derartige Getriebevorrichtung kann zusätzlich einen Wählhebel aufwei
sen.
Ein Wählhebel ist im Sinne der Erfindung eine Einrichtung, welche beliebig
ausgebildet sein kann und zwischen unterschiedlichen Wählhebelschaltstel
lungen geschaltet werden kann. Insbesondere ist der Wählhebel als Hebel
ausgebildet, welcher einen Drehpunkt aufweist, um den er bewegt werden
kann.
Bevorzugt ist, daß der Wählhebel in wenigstens eine der Positionen "R", "N",
"D", "M", "+", "-", "Sportbetrieb", "Winterbetrieb" geschaltet werden kann.
"R" ist dabei eine Position, in der durch die Wählhebelschaltstellung angezeigt
wird, daß ein Fahrzeug mit einer Getriebevorrichtung rückwärts fahren soll
bzw. die Getriebevorrichtung derart geschaltet werden soll, daß bei Betätigung
einer Kraftstoffbemessungseinrichtung, z. B. eines Gaspedals, das Kraftfahr
zeug rückwärts fahren kann. "N" ist eine Wählhebelschaltstellung, bei der der
Wählhebel anzeigt, daß die Getriebevorrichtung in eine Neutralposition ge
schaltet werden soll. "D" ist eine Schaltstellung des Wählhebels, bei der der
Wählhebel anzeigt, daß ein Fahrzeug mit Getriebevorrichtung in einem nor
malen Vorwärtsfahrmodus betrieben werden soll. "M" ist eine Wählhebel
schaltstellung, die anzeigt, daß der Wählhebel in einer Schaltstellung ist, aus
welcher heraus manuell Getriebeschaltvorgänge eingeleitet werden können.
Ein Getriebeschaltvorgang in Richtung eines nächsthöheren Ganges kann
durch manuelle Betätigung des Wählhebels in die Wählhebelschaltstellung "+"
eingeleitet werden, während ein Getriebeschaltvorgang in Richtung eines
nächstniedrigeren Ganges durch manuelle Betätigung des Wählhebels in
Richtung der Schaltstellung "-" initiiert werden kann. Diese manuelle Eingriffs
möglichkeit wird in Fachkreisen insbesondere auch als "Tiptronic" oder
"Steptronic" bezeichnet. Die Wählhebelschaltstellung "Sportbetrieb" bzw.
"Winterbetrieb" zeigt an, daß die automatisierte Getriebebetätigung derart von
der Steuerungseinrichtung gesteuert werden soll, daß ein Kraftfahrzeug mit
Getriebevorrichtung mit sportlicher Fahrweise bzw. an veränderte Witterungs
eigenschaften angepaßt betrieben werden soll. Die Wählhebelschaltstellung
"Winterbetrieb" kann beispielsweise anzeigen, daß die Steuerung bzw. Betäti
gung der Getriebevorrichtung an Temperaturen angepaßt sein soll, welche
unterhalb von 15°C oder unterhalb von 10°C oder unterhalb von 5°C oder
unterhalb von 0°C oder bei Minusgraden oder dergleichen im Hinblick auf
vorbestimmte Fahrbetriebsparameter wie Kraftstoffverbrauch oder dergleichen
verbessert ist.
Die Erfindung ist jedoch nicht auf Getriebevorrichtungen beschränkt, die alle
der vorgenannten Wählhebelschaltstellungen aufweisen. Bevorzugt ist auch,
daß ein Teil dieser als Wählhebelschaltstellung angegebenen Zustände bzw.
Betriebsarten über separate Schalter initiiert werden können. Beispielsweise ist
ein Sportschalter oder ein Winterschalter separat vorgesehen, so daß ein vom
Wählhebel verschiedenes Element oder ein zweiter Wählhebel in diese Posi
tionen gebracht werden kann. Die Wählhebelschaltstellung "P" ist eine Wähl
hebelschaltstellung, welche beim Parken eingelegt werden kann. Hierdurch
wird insbesondere angezeigt, daß eine Wegrollsicherung geschaltet werden
soll. Eine Wegrollsicherung kann beispielsweise derart ausgebildet werden,
daß der erste Gang automatisch eingelegt wird. Bevorzugt ist auch, daß in der
Wählhebelschaltstellung "P" eine Parksperre, also eine mechanische Blockade
der Getriebevorrichtung geschaltet wird.
Durch Betätigung des Wählhebels kann manuell in die automatisierte Steue
rung der Getriebevorrichtung eingegriffen werden. Ein Wählhebel kann in ver
schiedene Wählhebelschaltstellungen geschaltet werden, welche beispielswei
se einen bestimmten Fahrerwunsch repräsentieren bzw. eine Anweisung des
Fahrers darstellen, gemäß welcher die automatisierte Steuerung der Getriebe
vorrichtung verändert vorgenommen werden soll. Beispielsweise kann der
Fahrer zwischen Wählhebelschaltstellungen "P" (Wegrollsicherung), "R" (rück
wärts fahren), "D" (normal vorwärts fahren), "M" (manuelle Betätigung), "+"
(Gang hochschalten), "-" (Gang hinunterschalten) oder dergleichen auswählen.
Die Wählhebelschaltstellungen "R", "D", "P" sind dabei insbesondere Vorga
ben des Fahrers, bei denen die Steuerungseinrichtung jeweils eine vorbe
stimmte Steuerungscharakteristik zum Steuern der Betätigungsvorrichtung
bzw. zur Getriebebetätigung auswählt. Beim Betrieb im M-Modus hat der Fah
rer auf eine Schaltstellung umgeschaltet, aus welcher heraus er die Wählhe
belschaltstellungen "+" und "-" schalten kann. Diese Wählhebelschaltstellun
gen bewirken, daß in die automatisierte Steuerung der Getriebevorrichtung
derart eingegriffen wird, daß unmittelbar nach Einlegen dieser Schaltstellungen
ein Gang hochgeschaltet bzw. hinuntergeschaltet wird. Es lassen sich somit
Getriebeschaltvorgänge zu Zeitpunkten auslösen, die von der Steuerungsein
richtung gemäß der Steuerungscharakteristik zu diesen Zeitpunkten nicht aus
gelöst worden wären. Dies ermöglicht beispielsweise eine sportlichere Fahr
weise, als sie von der Steuerungsvorrichtung gemäß den entsprechenden
Fahrprogrammen bzw. Steuerungscharakteristika vorgegeben worden wäre.
Auch bei Überholvorgängen kann ein Fahrer den Wunsch haben, in eine nied
rigere Gangstufe hinunterzuschalten, um eine bessere Beschleunigung zu
erzeugen.
Die Information über die Wählhebelschaltstellung wird an die Steuerungsein
richtung hierbei insbesondere elektrisch übertragen, so daß eine mechanische
Verbindung zwischen Wählhebel und Steuerungseinrichtung vermieden wer
den kann.
Hierzu wird in bekannten Anordnungen ein elektrisches Signal erzeugt, wel
ches die Wählhebelschaltstellung repräsentiert und welches an die Steue
rungseinrichtung übermittelt wird.
Derartige Einrichtungen haben sich bereits am Markt bewährt.
Dennoch ist in derartigen Einrichtungen mehrfach beobachtet worden, daß in
der Getriebevorrichtung Fehlschaltungen ausgelöst wurden. Ferner ist beob
achtet worden, daß die tatsächlich vorhandenen Schaltstellungen des Wählhe
bels bei der Getriebebetätigung eine unzureichende oder keine Berücksichti
gung gefunden haben.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum Betreiben
einer Getriebevorrichtung sowie eine Getriebevorrichtung zu schaffen, durch
welches sich auf kostengünstige und baulich einfache Weise Fehlschaltungen
der Getriebevorrichtung vermeiden lassen und welches die Wählhebelschalt
stellung bei der Betätigung der Getriebevorrichtung mit verbesserter Genauig
keit und höherer Sicherheit berücksichtigt.
Die Aufgabe wird gelöst durch ein Verfahren gemäß Anspruch 1.
Eine erfindungsgemäße Getriebevorrichtung ist Gegenstand des Anspruchs 19
oder des Anspruchs 35.
Eine erfindungsgemäße Verwendung ist Gegenstand des Anspruchs 36 oder
des Anspruchs 37.
Bevorzugte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprü
che.
Erfindungsgemäß wird ein Verfahren zum Betreiben einer Getriebevorrichtung
vorgeschlagen, welches in unterschiedlichen Schaltstellungen betrieben wer
den kann. Die Getriebevorrichtung weist dabei insbesondere einen Wählhebel
auf, der, insbesondere durch manuelle Betätigung, in verschiedene Wählhe
belschaltstellungen geschaltet werden kann. Ferner weist die Getriebevorrich
tung ein beweglich angeordnetes Element, wie beispielsweise einen Schaltfin
ger, auf, durch dessen Positionierung die unterschiedlichen Schaltstellungen
der Getriebevorrichtung geschaltet werden können. Dieses beweglich ange
ordnete Element kann mit einer Kraft beaufschlagt werden, infolge welcher es
sich bewegen kann. Der zeitliche Kraftverlauf dieser Kraft wird mit einer Steue
rungseinrichtung gesteuert. Die Steuerungseinrichtung kann gemäß einer
vorbestimmten Charakteristik Steuerungssignale erzeugen. Bevorzugt werden
diese Steuerungssignale an eine Betätigungseinrichtung mit einem Wählmotor
und einem Schaltmotor übermittelt. Diese Motoren erzeugen in Abhängigkeit
dieser Steuerungssignale jeweils ein Ausgangsdrehmoment und/oder eine ein
Ausgangsdrehzahl an einer jeweiligen Ausgangswelle der jeweiligen Elektro
motoren, welche jeweils mit dem beweglich angeordneten Element gekoppelt
sind. Mittels der entsprechenden Koppelelemente kann der Wählmotor das
beweglich angeordnete Element in Wählrichtung und der Schaltmotor das
beweglich angeordnete Element in Schaltrichtung bewegen.
Bevorzugt ist vorgesehen, daß die Positionierung des beweglich angeordneten
Element oder eines hiermit gekoppelten Bauteils dabei von einer Getriebe-
Positions-Erfassungseinrichtung überwacht bzw. erfaßt wird.
Erfindungsgemäß sind ferner zwei Positions-Erfassungseinrichtungen vorge
sehen, welche insbesondere von der Getriebe-Positions-Erfassungseinrichtung
verschieden sind und welche Wählhebelschaltstellung erfassen können.
Erfindungsgemäß ist vorgesehen, daß diese Positions-Erfassungs
einrichtungen jeweils die Wählhebelschaltstellung erfassen, so daß für die
Wählhebelschaltstellungen jeweils mehrere Positionssignale bereitgestellt
werden.
Im Sinne der vorliegenden Erfindung ist unter einer Positions-
Erfassungseinrichtung eine Einrichtung zu verstehen, welche eine Wählhebel
schaltstellung stufenlos oder in vorbestimmten Schaltstufen erfassen kann.
Insbesondere kann eine Positions-Erfassungseinrichtung im Sinne der Erfin
dung die Schaltstufen "P", "R", "N", "D", "M", "+", "-", "Sportbetrieb", "Winter
betrieb" oder einen Teil dieser Schaltstellungen ermitteln. Die Positions-
Erfassungseinrichtung ist insbesondere als Sensoreinrichtung ausgebildet.
Die Positions-Erfassungseinrichtungen können die Wählhebelschaltstellungen
mit gleicher oder mit unterschiedlicher Genauigkeit erfassen. In diesem Sinne
ist beispielsweise bevorzugt, daß eine der Positions-Erfassungseinrichtungen
die Wählhebelschaltstellungen "P", "R", "N", "D", "M", "+", "-", erfassen kann,
während die zweite Positions-Erfassungseinrichtung, welche insbesondere zur
redundanten Erfassung der Wählhebelschaltstellung dient, lediglich die Wähl
hebelschaltstellungen "P", "R", "D" erfassen kann. Bevorzugt ist ferner, daß die
von den Positions-Erfassungseinrichtungen erzeugten Signale gemäß einer
vorbestimmten Charakteristik den Fahrzustand mit einer unterschiedlichen
Genauigkeit erfassen. In diesem Sinne ist bevorzugt, daß eine erste Positions-
Erfassungseinrichtung die oben genannten Wählhebelschaltstellungen erfas
sen und unterscheiden kann, also für jede dieser Positionen ein unterschiedli
ches Signal hervorbringt, während eine zweite, redundante Positions-
Erfassungseinrichtung lediglich Fahrzustände "vorwärts fahren", "rückwärts
fahren", "stehen" unterscheiden kann. Hierbei ist bevorzugt, daß in den Wähl
hebelschaltstellungen D, M, "+", "-", jeweils ein identisches Signal von der
Positions-Erfassungseinrichtung erzeugt wird.
Erfindungsgemäß ist vorgesehen, daß ein Steuerungssignal zur Belastung des
wenigstens einen beweglich angeordneten Elements unter Berücksichtigung
der ermittelten Wählhebelschaltstellung erzeugt wird, wenn die beiden Positi
ons-Erfassungseinrichtungen eine identische und/oder nicht-widersprüchliche
Schaltstellung anzeigen. Im Sinne der Erfindung ist eine Schaltstellung insbe
sondere dann nicht identisch bzw. widersprüchlich, wenn die Positions-Erfas
sungseinrichtungen unter Berücksichtigung ihrer Erfassungsgenauigkeit unter
schiedliche oder gar keine Wählhebelschaltstellungen anzeigen. Bei Ausfall
beider Positions-Erfassungseinrichtungen ist im Sinne der Erfindung nicht eine
identische bzw. eine widersprüchliche Schaltstellung erfaßt. Gemäß einer
besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist eine Wählhebel
schaltstellung bereits dann nicht identisch bzw. widersprüchlich erfaßt, wenn
eine der Positions-Erfassungseinrichtungen in ihrer Funktion beeinträchtigt ist
bzw. kein Positionssignal erzeugt.
Hinsichtlich der Beurteilung, ob die verschiedenen Positions-
Erfassungseinrichtungen identische bzw. nicht-widersprüchliche Positionen
anzeigen oder nicht, ist insbesondere die Erfassungsgenauigkeit der Positions-
Erfassungseinrichtungen zu berücksichtigen. Wenn beispielsweise eine redun
dante Positions-Erfassungseinrichtung bestimmte Positionen nicht anzeigen
oder erfassen kann, welche von einer Haupt-Positions-Erfassungseinrichtung
erfaßt und angezeigt werden können, ist insbesondere nicht davon auszuge
hen, daß die Positionen nicht identisch bzw. widersprüchlich erfaßt wurden.
Entsprechend liegt eine nicht identische bzw. widersprüchliche Positionsinfor
mation nicht vor, wenn eine Redundanz-Positions-Erfassungseinrichtung nur
die Fahrstatus "vorwärts", "rückwärts" und "Stand" unterscheiden kann, den
Status "vorwärts" anzeigt und die Haupt-Positions-Erfassungseinrichtung bei
spielsweise anzeigt, daß sich der Wählhebel in der Wählhebelschaltstellung
"M" befindet.
Erfindungsgemäß ist vorgesehen, daß die Getriebevorrichtung, und insbeson
dere das beweglich angeordnete Element, gemäß einer vorbestimmten Ersatz-
Charakteristik gesteuert bzw. belastet wird, wenn die wenigstens zwei Positi
ons-Erfassungseinrichtungen mehrdeutige Positionswerte für die Wählhebel
schaltstellung erzeugen. Unter mehrdeutigen Werten sind insbesondere nicht
identische oder widersprüchliche Positionen bzw. Positionswerte zu verstehen.
Die Steuerungseinrichtung erzeugt unterschiedliche Steuerungssignale, wenn
der Wählhebel in unterschiedlichen Positionen positioniert ist. Die von der
Steuerungseinrichtung erzeugten Signale, welche an die Betätigungseinrich
tung ausgesendet werden, bzw. die Belastung des beweglich angeordneten
Element wird gemäß einer vorbestimmten Charakteristik erzeugt, welche die
Wählhebelschaltstellung berücksichtigt. Beispielsweise gibt die vorbestimmte
Charakteristik in Abhängigkeit der Wählhebelschaltstellung unterschiedliche
Fahrprogramme vor.
Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung erzeugt
die Steuerungseinrichtung die Steuerungssignale in Abhängigkeit der letzten
eindeutig ermittelten Wählhebelschaltstellung. Das beweglich angeordnete
Element wird also in dem Fall, wenn ein mehrdeutiger Positionswert von den
Erfassungseinrichtungen erzeugt wurde, in Abhängigkeit des Positionswertes
belastet, welcher als letzter eindeutiger Positionswert ermittelt wurde. Der
eindeutige Positionswert ist insbesondere ein Positionswert, der von den Posi
tions-Erfassungseinrichtungen identisch bzw. nicht-widersprüchlich angezeigt
wurde.
Wenn von den Positions-Erfassungseinrichtungen ein mehrdeutiger Positions
wert für die Wählhebelschaltstellung erzeugt wurde, wird gemäß einer beson
ders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung von der Steuerungseinrich
tung so lange ein Steuerungssignal gemäß einer Ersatz-Charakteristik erzeugt,
bis festgestellt wird, daß das Kraftfahrzeug, in welchem die Getriebevorrich
tung angeordnet ist, mit einer Geschwindigkeit bewegt wird, die kleiner als eine
vorbestimmte Geschwindigkeit ist. Besonders bevorzugt wird gemäß der Er
satz-Charakteristik das Steuerungssignal so lange erzeugt, bis festgestellt wird,
daß das Kraftfahrzeug im Stillstand ist. Besonders bevorzugt wird nach dieser
Feststellung die Getriebevorrichtung in die Neutralgangposition geschaltet.
Besonders bevorzugt wird der Wählhebel automatisch in die N-Schaltstellung
bewegt, wenn festgestellt wird, daß die Fahrzeuggeschwindigkeit kleiner als
eine vorbestimmte Fahrzeuggeschwindigkeit oder null ist und zuvor die Steue
rungssignale gemäß einer Ersatz-Charakteristik erzeugt wurden.
Weiterhin wird besonders bevorzugt, wenn ein Steuerungssignal erzeugt wird,
welches die Kupplung nur bei betätigtem Fahrpedal, wie Gaspedal, einrückt
und die Kupplung ausrückt, falls eine Fahrzeugbremse betätigt ist und/oder
das Fahrpedal unbetätigt ist. Dies wird bevorzugt angewandt, wenn die tat
sächliche oder gemessene Fahrzeuggeschwindigkeit kleiner als eine vorbe
stimmte Fahrzeuggeschwindigkeit oder null ist. Dies ist weiterhin vorteilhaft,
wenn die Signale des redundanten Sensors fehlerhaft sind.
Bevorzugt ist, daß die Fahrgeschwindigkeit bzw. der Stillstand des Fahrzeuges
dabei in Abhängigkeit vorbestimmter Fahrbetriebskennwerte, wie beispielswei
se der Raddrehzahl oder der Getriebedrehzahl ermittelt wird.
Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist die
Positions-Erfassungseinrichtung eine CAN-Schnittstelle oder einen Mikropro
zessor oder einen Drehwinkelaufnehmer oder ein Schieberegister oder eine
Spannungsteiler-Einrichtung oder eine Kombination der vorgenannten Bauteile
auf. Bevorzugt ist, daß mit einer CAN-Schnittstelle aus einer Mehrzahl von
Einzelsignalen ein Signal erzeugt wird, welches von der Positions-
Erfassungseinrichtung an die Steuerungseinrichtung übermittelt werden kann
und welches die vollständige Positionierungsinformation, welche von einer
Positions-Erfassungseinrichtung ermittelt wurde, beinhaltet. Die Einzelsignale
sind dabei beispielsweise die Schalterstellungen einer Mehrzahl von Schaltern,
die jeweils einer vorbestimmten Wählhebelschaltstellung zugeordnet sind und
ein Digitalsignal erzeugen können. Dieses Digitalsignal kann insbesondere
jeweils anzeigen, ob sich der Wählhebel in der jeweils diesem Schalter zuge
ordneten Schaltstellung befindet oder nicht. Anhand dieser Digitalsignale kann
ermittelt werden, in welcher Schaltstellung sich der Wählhebel befindet. Be
sonders bevorzugt ist, daß die einzelnen Schaltstellungen dabei in einer vor
bestimmten Reihenfolge ermittelt bzw. die Signale dieser Schalter in eine vor
bestimmte Reihenfolge gebracht werden. Mit der CAN-Schnittstelle kann aus
diesen Einzelsignalen ein Gesamtsignal erzeugt werden, welches als Gesamt
heit an die Steuerungseinrichtung ausgesandt werden kann. Bevorzugt ist, daß
wenigstens eine der Positions-Erfassungseinrichtungen einen Mikroprozessor
aufweist. Besonders bevorzugt werden Signale, welche von Schaltern oder
dergleichen erzeugt werden und die Positionsinformation des Wählhebels
zumindest teilweise tragen, an den Mikroprozessor übermittelt. Beispielsweise
sind am Mikroprozessor Schalter angeordnet.
Bevorzugt ist, daß wenigstens eine der Positions-Erfassungseinrichtungen
einen Drehwinkelaufnehmer aufweist. Dieser Drehwinkelaufnehmer kann die
Drehbewegung bzw. Schwenkbewegung erfassen, welche ein drehbar gela
gerter Wählhebel während der Bewegung zwischen unterschiedlichen Schalt
stellungen ausführt. Das entsprechende von dem Drehwinkelaufnehmer her
vorgebrachte Signal kann zur Bestimmung der Schaltstellung des Wählhebels
verwendet und an die Steuerungseinrichtung übermittelt werden.
Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist
wenigstens eine der Positions-Erfassungseinrichtungen ein Schieberegister
auf. Mit diesem Schieberegister können Digitalsignale, die von einer Mehrzahl
von Schaltern erzeugt werden und jeweils anzeigen, ob sich der Wählhebel in
einer vorbestimmten Schaltstellung befindet oder nicht befindet, in eine vorbe
stimmte Reihenfolge gebracht werden. In dieser Reihenfolge können die Si
gnale an die Steuerungseinrichtung übermittelt bzw. von dieser gemäß einer
vorbestimmten Charakteristik abgerufen werden. Anhand der einzelnen Digi
talsignale sowie der Reihenfolge ihrer Übermittlung kann die Steuerungsein
richtung eindeutig die Wählhebelschaltstellung von einer Positions-
Erfassungseinrichtung bestimmt werden.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist wenigstens
eine der Positions-Erfassungseinrichtungen eine Spannungsteiler-Einrichtung
auf. Insbesondere ist diese Spannungsteiler-Einrichtung mit einem Schiebewi
derstand ausgebildet, bei dem der an diesem Schiebewiderstand abgegriffene
Widerstand bzw. die an diesem Schiebewiderstand abgegriffene Spannung
von der eingelegten Wählhebelschaltstellung abhängt, oder die Spannungs
teiler-Einrichtung ist als Schaltanordnung ausgebildet, bei welcher zwischen
verschiedenen Widerständen in Abhängigkeit der Wählhebelschaltstellung
umgeschaltet werden kann. Beispielsweise ist eine Schalteinrichtung vorgese
hen, welche diese Umschaltung in Abhängigkeit der Wählhebelschaltstellung
vornimmt.
Besonders bevorzugt ist, daß eine Positions-Erfassungseinrichtung zu einem
ersten Erfassen, einem Haupterfassen, vorgesehen ist und eine zweite Positi
ons-Erfassungseinrichtung zu einem zweiten Erfassen, einem redundanten
Erfassen, vorgesehen ist.
Bevorzugt ist, daß das redundante Erfassen mit einer geringeren Genauigkeit
durchgeführt wird als das Haupterfassen, so daß beim redundanten Erfassen
beispielsweise nur ermittelt wird, ob der Wählhebel in einer Schaltstellung ist,
welcher ein Rückwärtsfahren oder ein Vorwärtsfahren anzeigt oder ob der
Wählhebel in der Neutralstellung ist, während eine Haupterfassungseinrichtung
beispielsweise anzeigen kann, ob der Wählhebel in einer P-Schaltstellung oder
einer R-Schaltstellung oder einer N-Schaltstellung oder einer D-Schaltstellung
oder einer M-Schaltstellung oder einer "+"-Schaltstellung oder einer "-"-
Schaltstellung ist.
Es sei angemerkt, daß erfindungsgemäß insbesondere auch andere, als die
beispielhaft angeführten, Wählhebelschaltstellungen von den jeweiligen Positi
ons-Erfassungseinrichtungen erfaßt werden können.
Bevorzugt weist die Haupt-Positions-Erfassungseinrichtung ein intelligentes
Bauteil, insbesondere eine CAN-Schnittstelle und/oder wenigstens einen Mi
kroprozessor und/oder wenigstens ein Schieberegister auf. Mit diesen Bau
elemente kann beispielsweise ein Positionssignal in oben beschriebener Wei
se erzeugt bzw. an die Steuerungseinrichtung übertragen werden.
Besonders bevorzugt weist die Positions-Erfassungseinrichtung, mit welcher
eine redundante Positionserfassung durchgeführt werden kann, wenigstens
eine Spannungsteiler-Einrichtung auf, welche insbesondere in bereits oben
beschriebener Form ausgebildet ist.
Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird das
Positionssignal von der Positions-Erfassungseinrichtung seriell oder analog
oder mittels CAN-Schnittstelle bzw. als entsprechend ausgebildetes Signal an
die Steuerungseinrichtung übertragen.
Insbesondere ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß die Positionssignale,
welche im Rahmen der Haupterfassung erzeugt wurden, seriell oder mittels
CAN-Schnittstelle bzw. als entsprechend ausgebildetes Signal an die Steue
rungseinrichtung übertragen werden, wobei die im Rahmen der redundanten
Erfassung erzeugten Signale insbesondere analog bzw. als entsprechend
ausgebildetes Signal übertragen werden.
Erfindungsgemäß kann das Positionssignal von der Positions-
Erfassungseinrichtung an die Steuerungseinrichtung berührungslos oder über
eine entsprechende Verbindung, wie beispielsweise überein oder mehrere
Kabel, übertragen werden.
Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird bei
der Positionserfassung innerhalb wenigstens einer der Positions-
Erfassungseinrichtungen, insbesondere innerhalb der Haupt-Positions-
Erfassungseinrichtung ein Signal berührungslos übertragen. Bevorzugt ist, daß
dieses berührungslos übertragene Signal wenigstens teilweise die Wählhebel
schaltstellung repräsentiert. Beispielsweise ist dieses Signal ein Signal, wel
ches einen Digitalschalter betätigen kann. Der Digitalschalter ist dabei insbe
sondere einer von mehreren Digitalschaltern, die jeweils einer vorbestimmten
Wählhebelschaltstellung zugeordnet sind und anzeigen können, ob sich der
Wählhebel in dieser vorbestimmten Schaltstellung befindet oder nicht befindet.
Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird eine
Mehrzahl von Einzelsignalen erfaßt, welche jeweils geeignet sind, die Wählhe
belschaltstellung derart zu bestimmen, daß anhand dieses Signals ein Teilbe
reich aller möglichen Wählhebelschaltstellungen bestimmt werden kann, in
welcher sich der Wählhebel aktuell befindet oder nicht befindet.
Ein Beispiel für ein derartiges Einzelsignal ist ein Digitalsignal, welches bei
spielsweise von einem Digitalschalter erzeugt wird. Dieser Digitalzeiger kann
anzeigen, daß sich der Wählhebel in der entsprechenden Schaltstellung befin
det oder nicht befindet. Befindet sich der Wählhebel in der durch den Digital
schalter repräsentierten Schaltstellung, so ist die Wählhebelschaltstellung
bestimmt. Zeigt jedoch dieses Einzelsignal an, daß sich der Wählhebel nicht in
der entsprechenden Schaltstellung befindet, so kann mit diesem Signals ein
Teilbereich von dem Bereich, der alle möglichen Wählhebelschaltstellungen
umfaßt, bestimmt werden, in dem sich der Wählhebel befindet. Dies ist z. B. im
Falle eines Digitalsignals die Menge aller möglichen Wählhebelschaltstellun
gen mit Ausnahme der Wählhebelschaltstellung, welche die Schalterstellung
des Digitalschalters repräsentiert. Bevorzugt wird aus einer Mehrzahl derartiger
Einzelsignale ein Gesamtsignal erzeugt oder eine wenigstens einen Teil dieser
Einzelsignale umfassende Signalkette erzeugt, welches bzw. welche an die
Steuerungseinrichtung übertragen werden kann.
Besonders bevorzugt kann eine Signalkette oder ein Gesamtsignal von der
Positions-Erfassungseinrichtung an die Steuerungseinrichtung übertragen
werden, welches bzw. welche die Positionsinformation aller von der Positions-
Erfassungseinrichtung erfaßten Einzelsignale trägt, so daß dieses Gesamtsi
gnal bzw. diese Signalkette repräsentativ für die Wählhebelschaltstellung ist.
Die Aufgabe wird ferner gelöst durch eine automatisierte Getriebevorrichtung
gemäß Anspruch 18. Diese automatisierte Getriebeeinrichtung kann in ver
schiedenen Schaltstellungen betrieben werden, wobei bei unterschiedlichen
Schaltstellungen unterschiedliche Übersetzungen zwischen zwei Wellen ge
schaltet sein können.
Die Getriebevorrichtung weist eine Betätigungseinrichtung auf.
Eine Betätigungseinrichtung ist im Sinne der vorliegenden Erfindung eine Ein
richtung, welche Energieformen umwandeln kann und eine Energieform oder
einen Kennwert hervorbringt, mittels welcher bzw. mittels welchem eine
Schaltvorrichtung bzw. wenigstens ein von dieser umfaßtes, beweglich ange
ordnetes Element betätigt oder belastet werden kann. Die Betätigungseinrich
tung kann einen Elektromotor aufweisen, welcher elektrische Energie in kineti
sche Energie wandelt, so daß die kinetische Energie zur Bewegung des be
weglich angeordneten Elements verwendet werden kann. Bevorzugt weist die
Betätigungseinrichtung einen Wählmotor und einen Schaltmotor auf.
Eine erfindungsgemäße Getriebevorrichtung weist ferner eine Steuerungsein
richtung auf, welche ein Signal an die Betätigungseinrichtung gemäß einer
vorbestimmten Charakteristik übermitteln kann. Die erfindungsgemäße auto
matisierte Getriebevorrichtung weist ferner einen Wählhebel auf, welcher ma
nuell in unterschiedliche Schaltstellungen bewegt werden kann. Diese unter
schiedlichen Schaltstellungen können wenigstens teilweise von einer Positions-
Erfassungseinrichtung ermittelt werden, welche ein Signal erzeugt, welches an
die Steuerungseinrichtung übertragen werden kann. Die Wählhebelschaltstel
lung, die beispielsweise den Wunsch eines Fahrers eines Kraftfahrzeugs mit
erfindungsgemäßer Getriebevorrichtung für ein vorbestimmtes Fahrprogramm
ausdrückt, wird von der Steuerungseinrichtung bei der Signalerzeugung, also
bei der Ansteuerung der Betätigungseinrichtung bzw. der Belastung des be
weglich angeordneten Element berücksichtigt, so daß in unterschiedlichen
Wählhebelschaltstellungen unterschiedliche Signale in vorbestimmten Situa
tionen erzeugt werden.
Die Positions-Erfassungseinrichtung weist erfindungsgemäß ein intelligentes
Bauelement, insbesondere eine CAN-Schnittstelle und/oder wenigstens einen
Winkelaufnehmer und/oder wenigstens ein Schieberegister auf. Bevorzugt ist
auch, daß eine Positions-Erfassungseinrichtung eine Spannungsteiler-
Einrichtung, die beispielsweise einen Schiebewiderstand oder eine
Schaltanordnung, bei welcher zwischen verschiedenen wirksamen Widerstän
den hin und her geschaltet werden kann, aufweist.
Bevorzugt wird das von der Positions-Erfassungseinrichtung erzeugte Positi
onssignal unter vorbestimmten Gegebenheiten an die Steuerungseinrichtung
übertragen. Dieses Positionssignal ist vorzugsweise zumindest teilweise nicht
mechanisch. Insbesondere ist bevorzugt, daß dieses Positionssignal ein elek
trisches Signal ist.
Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist die
Getriebevorrichtung wenigstens zwei Positions-Erfassungseinrichtungen auf,
von welchem eine eine Haupt-Positions-Erfassungseinrichtung und eine eine
Redundanz-Positions-Erfassungseinrichtung ist.
Hierdurch wird ermöglicht, daß die Wählhebelschaltstellung jeweils doppelt
erfaßt werden, so daß eine erhöhte Sicherheit hinsichtlich des erzeugten Posi
tionssignals gegeben ist.
Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist die
Haupt-Positions-Erfassungseinrichtung eine Sicherungseinrichtung auf. Diese
Sicherungseinrichtung ist insbesondere eine Schmelzsicherung. Bevorzugt ist
die Sicherung derart angeordnet, daß sie zum Schutz der Steuerungseinrich
tung dient. Sofern in der Haupt-Positions-Erfassungseinrichtung ein Kurz
schluß oder dergleichen auftritt, welcher besonders hohe Ströme hervorruft,
die zu einer Funktionsbeeinträchtigung und insbesondere zu einer Zerstörung
der Steuerungseinrichtung führen könnten, schmilzt diese Schmelzsicherung
infolge der durch die hohen Ströme bewirkten Erwärmung in der oder den
Verbindungsleitungen zur Steuerungseinrichtung, so daß diese hohen Ströme
die Steuerungseinrichtung nicht erreichen und/oder nicht zur Zerstörung der
Steuerungseinrichtung führen.
Bevorzugt ist, daß die Redundanz-Positions-Erfassungseinrichtung eine elek
trische Schutzschaltungseinrichtung aufweist, welche verhindert, daß hohe
Ströme entstehen können. Diese Schutzschalteinrichtung kann grundsätzlich
beliebig ausgebildet sein und verhindert insbesondere das Auftreten von Strö
men, die größer als ein vorbestimmter Strom sind, durch eine Spannungs-
und/oder Strombegrenzungseinrichtung. Insbesondere ist eine Strombegren
zungseinrichtung vorgesehen, welche verhindert, daß Ströme, die größer als
ein vorbestimmter Strom sind, überhaupt entstehen können.
Bevorzugt ist die Redundanz-Positions-Erfassungseinrichtung derart ausgebil
det, daß sie weniger Schaltstellungen des Wählhebels erfassen kann als die
Haupt-Positions-Erfassungseinrichtung. Insbesondere ist bevorzugt, daß die
Redundanz-Positions-Erfassungseinrichtung weniger vorbestimmte Schalt
stellungen, wie die "P"-, "R"-, "N"-, "D"-, "M"-, "+"-, "-"-Wählhebel-Schaltstel
lung, erfassen kann als die Haupt-Positions-Erfassungseinrichtung. Beispiels
weise kann die Redundanz-Positions-Erfassungseinrichtung nur einen Teil der
vorgenannten Wählhebelschaltstellungen erfassen, während die Haupt-
Positions-Erfassungseinrichtung alle dieser Wählhebelschaltstellungen erfas
sen kann.
Die Wählhebelschaltstellung "+" entspricht im Sinne dieser Erfindung der
Wählhebelschaltstellung "Tiptronic Plus", ebenso wie die Wählhebelschalt
stellung "-" der Wählhebelschaltstellung "Tiptronic Minus" entspricht.
Bevorzugt ist auch, daß die Redundanz-Positions-Erfassungseinrichtung inso
fern weniger Wählhebelschaltstellungen erfassen kann als die Haupt-
Positions-Erfassungseinrichtung, als sie zwischen weniger Wählhebelschalt
stellungen unterscheiden kann. Hierunter ist insbesondere zu verstehen, daß
die Redundanz-Positions-Erfassungseinrichtung verschiedene Wählhebel
schaltstellungen als eine Wählhebelschaltstellung erkennt bzw. ein identisches
Signal für verschiedene Wählhebelschaltstellungen erzeugt, wobei nicht unter
scheidbar ist, in welcher bestimmten Wählhebelschaltstellung sich der Wähl
hebel befindet. Beispielsweise erzeugt die Redundanz-Positions-
Erfassungseinrichtung für verschiedene Wählhebelschaltstellungen, für die die
Haupt-Erfassungseinrichtung unterschiedliche Signale erzeugt, ein einziges
Signal. Insbesondere erfaßt die Haupt-Positions-Erfassungseinrichtung für die
Wählhebelschaltstellungen "D", "M", "+" sowie "-" jeweils ein separates Signal,
welches beispielsweise jeweils ein Digitalsignal ist, während die Redundanz-
Positions-Erfassungseinrichtung für all diese vorgenannten Wählhebelschalt
stellungen ein Signal, beispielsweise ein Digitalsignal erzeugt.
Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung kann
innerhalb der Haupt-Positions-Erfassungseinrichtung unter vorbestimmten
Gegebenheiten ein Signal berührungslos übertragen werden.
Insbesondere ist bevorzugt, daß innerhalb der Haupt-Erfassungseinrichtung
ein Signalgeber angeordnet ist, welcher am Wählhebel angeordnet ist und der
Bewegung des Wählhebels folgt. Dieser Signalgeber kann eine Magnetein
richtung sein. Bevorzugt ist innerhalb der Haupt-Positions-
Erfassungseinrichtung ferner wenigstens ein Signalempfänger angeordnet,
welcher ein von dem Signalgeber ausgesandtes Signal empfangen kann. Die
se Signalempfänger können digitale Schalter sein, die jeweils einer vorbe
stimmten Schaltstellung des Wählhebels zugeordnet sind. Unter vorbestimm
ten Gegebenheiten, und insbesondere wenn der Signalgeber eine vorbe
stimmte Relativposition zu einem jeweiligen Schalter hat, kann der Schalter ein
Signal von dem Signalgeber empfangen, welches dazu führt, daß der Schalter
seine Schaltstellung verändert. Beispielsweise wird ein mit dem Schalthebel
bewegter Magnet derart über eine Anordnung von Schaltern bewegt, die mit
einer Platine verbunden sind, so daß in vorbestimmten Wählhebelschaltstel
lungen wie "D", "N", "R", "M", und dergleichen ein mit dem Wählhebel beweg
ter Magnet jeweils einen Schalter auslöst. Wenn der Signalgeber bzw. der
Schalter aus dieser Auslöseposition wegbewegt wird, schaltet der Schalter
wieder in seine vorherige Schaltstellung um.
Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung kann die
Steuerungseinrichtung der Getriebevorrichtung unter vorbestimmten Gege
benheiten sowohl von der Haupt-Positions-Erfassung als auch von der Redun
danz-Positions-Erfassungseinrichtung jeweils ein Signal empfangen, welches
die jeweilige, von den jeweiligen Erfassungseinrichtungen erkannte Wählhe
belschaltstellung anzeigt. Die angezeigten Wählhebelschaltstellungen können
identisch oder unterschiedlich sein. Insbesondere können sie unterschiedlich
sein, wenn eine der Positions-Erfassungseinrichtungen eine Funktionsbeein
trächtigung aufweist. Sofern die angezeigten Schaltpositionen nicht gleich sind
oder die Positions-Erfassungseinrichtungen ausgefallen sind und infolgedes
sen keine Wählhebelschaltstellung anzeigen, wählt die Steuerungseinrichtung
gemäß einer vorbestimmten Charakteristik eine vorbestimmte Wählhebel
schaltstellung aus. Diese Wählhebelschaltstellung kann eine Wählhebelschalt
stellung sein, die von einer der Positions-Erfassungseinrichtungen aktuell an
gezeigt wird. Sie kann auch eine hiervon verschiedene Wählhebelschaltstel
lung sein. Insbesondere ist die Wählhebelschaltstellung, die die Steuerungs
einrichtung auswählt bzw. als gegeben annimmt, die Wählhebelschaltstellung,
die zuletzt von den Schaltern übereinstimmend angezeigt wurde.
Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung verwen
det die Steuerungsvorrichtung eine Wählhebelschaltstellung, um ein Signal zu
bestimmen bzw. zu erzeugen, welches an die Betätigungseinrichtung übermit
telt wird bzw. mittels welchem ein beweglich angeordnetes Element der Schalt
vorrichtung belastet wird. Bevorzugt verwendet die Steuerungseinrichtung die
von den Positions-Erfassungseinrichtungen angezeigte Schaltstellung zur
Signalerzeugung, wenn die Positions-Erfassungseinrichtungen, also insbeson
dere die Haupt- und die Redundanz-Positions-Erfassungseinrichtung, eine
identische und/oder plausible Schaltstellung anzeigen. Bevorzugt verwendet
die Steuerungseinrichtung in dem Fall, in dem die Haupt- und die Redundanz-
Positions-Erfassungseinrichtung unterschiedliche Schaltstellungen und/oder
nicht plausible Wählhebelschaltstellungen anzeigen, die Wählhebelschaltstel
lung zur Signalerzeugung, die von der Haupt- und der Redundanz-Positions-
Erfassung zuletzt identisch und/oder plausibel angezeigt wurde.
Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wirkt die
erfindungsgemäße Getriebevorrichtung mit einer Kupplungseinrichtung, welche
insbesondere eine elektronisch gesteuerte Kupplungseinrichtung ist, gesteuert
zusammen. Dabei ist besonders bevorzugt, daß die Wählhebel-Schaltstellung,
die von der Getriebevorrichtung zur Signalerzeugung verwendet wird, ebenfalls
zur Steuerung der Kupplungseinrichtung verwendet wird.
Bevorzugt weisen die Kupplungseinrichtung und die Getriebevorrichtung je
weils eine separate Steuerungseinrichtung auf, wobei diese Steuerungsein
richtungen insbesondere zusammenwirken. Besonders bevorzugt ist, daß eine
gemeinsame Steuerungseinrichtung zur Ansteuerung der Getriebevorrichtung
und zur Ansteuerung der Kupplungseinrichtung und ggf. weiterer Einrichtungen
vorgesehen ist.
Die Aufgabe wird ferner gelöst durch eine automatisierte Getriebevorrichtung
gemäß Anspruch 34.
Eine erfindungsgemäße Verwendung ist Gegenstand des Anspruchs 35 oder
des Anspruchs 36. Eine erfindungsgemäße Getriebevorrichtung ist insbeson
dere derart ausgebildet, wie sie im Rahmen der Beschreibung eines erfin
dungsgemäßen Verfahrens erläutert wurde.
Die mit der Anmeldung eingereichten Patentansprüche sind Formulierungsvor
schläge ohne Präjudiz für die Erzielung weitergehenden Patentschutzes. Die
Anmelderin behält sich vor, noch weitere, bisher nur in der Beschreibung
und/oder den Zeichnungen offenbarte Merkmale zu beanspruchen.
In Unteransprüchen verwendete Rückbeziehungen weisen auf die weitere
Ausbildung des Gegenstands des Hauptanspruchs durch die Merkmale des
jeweiligen Unteranspruchs hin; sie sind nicht als ein Verzicht auf die Erzielung
eines selbsttätigen, gegenständlichen Schutzes für die Merkmale der rückbe
zogenen Unteransprüche zu verstehen.
Die Gegenstände dieser Unteransprüche bilden jedoch auch selbsttätige Erfin
dungen, die eine von den Gegenständen der vorangehenden Unteransprüche
unabhängige Gestaltung aufweisen.
Die Erfindung ist nicht auf (das) die Ausführungsbeispiel(e) der Beschreibung
beschränkt. Vielmehr sind im Rahmen der Erfindung zahlreiche Abänderungen
und Modifikationen möglich, insbesondere solche Varianten, Elemente und
Kombinationen und/oder Materialien, die z. B. durch Kombination oder Ab
wandlung von einzelnen in Verbindung mit den in der allgemeinen Beschrei
bung und Ausführungsformen sowie den Ansprüchen beschriebenen und in
den Zeichnungen enthaltenen Merkmale bzw. Elemente oder Verfahrens
schritte erfinderisch sind und durch kombinierbare Merkmale zu einem neuen
Gegenstand oder zu neuen Verfahrensschritten bzw. Verfahrensschrittfolgen
führen, auch soweit sie Herstell-, Prüf- und Arbeitsverfahren betreffen.
Es sei darauf hingewiesen, daß das Zusammenwirken der einzelnen erfin
dungsgemäßen Merkmale in jeder beliebigen Kombination bevorzugt ist. Ins
besondere sind auch die durch die unabhängigen Ansprüche offenbarten
Merkmalskombinationen unter Weglassung eines oder mehrerer Merkmale
jeweils bevorzugt. Die erfindungsgemäßen Verfahren sind auch in Kombination
bevorzugt.
Es sei ferner darauf hingewiesen, daß die Ausführungen zu allen bekannten
Anordnungen, die sich nicht auf bestimmte Druckschriften beziehen, in erster
Linie dem Anmelder bzw. dem Erfinder bekannt sind, so daß sich der Erfinder
Schutz für diese vorbehält, sofern sie nicht auch der Öffentlichkeit bekannt
sind.
Es sei angemerkt, daß bei Verknüpfungen von Merkmalen durch "oder" dieses
"oder" jeweils einerseits als mathematisches "oder" und andererseits als die
jeweils andere Möglichkeit ausschließendes "oder" zu verstehen ist.
Es sei ferner darauf hingewiesen, daß der Begriff des Steuerns sowie davon
abgeleitete Begriffe im Sinne der Erfindung weit gefaßt zu verstehen ist. Er
umfaßt insbesondere ein Regeln und/oder Steuern im Sinne der DIN.
Für den Fachmann ist ersichtlich, daß über die hier dargestellten Ausführungs
beispiele der Erfindung hinaus eine Vielzahl weiterer Modifikationen und Aus
führungen denkbar sind, die von der Erfindung erfaßt sind. Die Erfindung be
schränkt sich insbesondere nicht nur auf die hier dargestellten Ausführungs
formen.
Im folgenden wird nun die Erfindung anhand beispielhafter, nicht beschrän
kender Ausführungsformen näher erläutert.
Dabei zeigt:
Fig. 1 eine erste beispielhafte Ausführungsform der Erfindung in schemati
scher, teilgeschnittener Ansicht; und
Fig. 2 eine zweite beispielhafte Ausführungsform der Erfindung in schemati
scher, teilgeschnittener Ansicht.
Die Fig. 1 zeigt schematisch ein Fahrzeug 1 mit einer Antriebseinheit 2, wie
Motor oder Brennkraftmaschine. Weiterhin ist im Antriebsstrang des Fahrzeu
ges ein Drehmomentübertragungssystem 3 und ein Getriebe 4 dargestellt. In
diesem Ausführungsbeispiel ist das Drehmomentübertragungssystem 3 im
Kraftfluß zwischen Motor und Getriebe angeordnet, wobei ein Antriebsmoment
des Motors über das Drehmomentübertragungssystem an das Getriebe und
von dem Getriebe 4 abtriebsseitig an eine Abtriebswelle 5 und an eine nach
geordnete Achse 6 sowie an die Räder 6a übertragen wird.
Das Drehmomentübertragungssystem 3 ist als Kupplung, wie Reibungskupp
lung, Lamellenkupplung, Magnetpulverkupplung oder Wandlerüberbrückungs
kupplung ausgestaltet, wobei die Kupplung eine selbsteinstellende, eine ver
schleißausgleichende Kupplung sein kann. Das Getriebe 4 ist als Handschalt
getriebe, wie Wechselstufengetriebe, dargestellt. Entsprechend des erfin
dungsgemäßen Gedankens kann das Getriebe aber auch ein automatisiertes
Schaltgetriebe sein, welches mittels zumindest eines Aktors automatisiert ge
schaltet werden kann. Als automatisiertes Schaltgetriebe ist im weiteren ein
automatisiertes Getriebe zu verstehen, welches mit einer Zugkraftunterbre
chung geschaltet wird und der Schaltvorgang der Getriebeübersetzung mittels
zumindest eines Aktors angesteuert durchgeführt wird.
Weiterhin kann auch ein Automatgetriebe Verwendung finden, wobei ein Au
tomatgetriebe ein Getriebe im wesentlichen ohne Zugkraftunterbrechung bei
den Schaltvorgängen ist und das in der Regel durch Planetengetriebestufen
aufgebaut ist.
Weiterhin kann ein stufenlos einstellbares Getriebe, wie beispielsweise Kegel
scheibenumschlingungsgetriebe eingesetzt werden. Das Automatgetriebe kann
auch mit einem abtriebsseitig angeordneten Drehmomentübertragungssystem
3, wie Kupplung oder Reibungskupplung, ausgestaltet sein. Das Drehmo
mentübertragungssystem kann weiterhin als Anfahrkupplung und/oder Wende
satzkupplung zur Drehrichtungsumkehr und/oder Sicherheitskupplung mit
einem gezielt ansteuerbaren übertragbaren Drehmoment ausgestaltet sein.
Das Drehmomentübertragungssystem kann eine Trockenreibungskupplung
oder eine naß laufende Reibungskupplung sein, die beispielsweise in einem
Fluid läuft. Ebenso kann sie ein Drehmomentwandler sein.
Das Drehmomentübertragungssystem 3 weist eine Antriebsseite 7 und eine
Abtriebsseite 8 auf, wobei ein Drehmoment von der Antriebsseite 7 auf die
Abtriebsseite 8 übertragen wird, indem die Kupplungsscheibe 3a mittels der
Druckplatte 3b, der Tellerfeder 3c und dem Ausrücklager 3e sowie dem
Schwungrad 3d kraftbeaufschlagt wird. Zu dieser Beaufschlagung wird der
Ausrückhebel 20 mittels einer Betätigungseinrichtung, wie Aktor, betätigt.
Die Ansteuerung des Drehmomentübertragungssystems 3 erfolgt mittels einer
Steuereinheit 13, wie Steuergerät, welches die Steuerelektronik 13a und den
Aktor 13b umfassen kann. In einer anderen vorteilhaften Ausführung kann der
Aktor und die Steuerelektronik auch in zwei unterschiedlichen Baueinheiten,
wie Gehäusen, angeordnet sein.
Die Steuereinheit 13 kann die Steuer- und Leistungselektronik zur Ansteuerung
des Elektromotors 12 des Aktors 13b enthalten. Dadurch kann beispielsweise
vorteilhaft erreicht werden, daß das System als einzigen Bauraum den Bau
raum für den Aktor mit Elektronik benötigt. Der Aktor besteht aus einem An
triebsmotor 12, wie Elektromotor, wobei der Elektromotor 12 über ein Getriebe,
wie Schneckengetriebe oder Stirnradgetriebe oder Kurbelgetriebe oder Gewin
despindelgetriebe, auf einen Geberzylinder 11 wirkt. Diese Wirkung auf den
Geberzylinder kann direkt oder über ein Gestänge erfolgen.
Die Bewegung des Ausgangsteiles des Aktors, wie des Geberzylinderkolbens
11a, wird mit einem Kupplungswegsensor 14 detektiert, welcher die Position
oder Stellung oder die Geschwindigkeit oder die Beschleunigung einer Größe
detektiert, welche proportional zur Position bzw. Einrückposition respektive der
Geschwindigkeit oder Beschleunigung der Kupplung ist. Der Geberzylinder 11
ist über eine Druckmittelleitung 9, wie Hydraulikleitung, mit dem Nehmerzylin
der 10 verbunden. Das Ausgangselement 10a des Nehmerzylinders ist mit
dem Ausrückhebel oder Ausrückmittel 20 wirkverbunden, so daß eine Bewe
gung des Ausgangsteiles 10a des Nehmerzylinders 10 bewirkt, daß das Aus
rückmittel 20 ebenfalls bewegt oder verkippt wird, um das von der Kupplung 3
übertragbare Drehmoment anzusteuern.
Der Aktor 13b zur Ansteuerung des übertragbaren Drehmoments des
Drehmomentübertragungssystems 3 kann druckmittelbetätigbar sein, d. h., es
kann mittels Druckmittelgeber- und Nehmerzylinder ausgerüstet sein. Das
Druckmittel kann beispielsweise ein Hydraulikfluid oder ein Pneumatikmedium
sein. Die Betätigung des Druckmittelgeberzylinders kann elektromotorisch
vorgesehen sein, wobei der Elektromotor 12 elektronisch angesteuert werden
kann. Das Antriebselement des Aktors 13b kann neben einem elektromotori
schen Antriebselement auch ein anderes, beispielsweise druckmittelbetätigtes
Antriebselement sein. Weiterhin können Magnetaktoren verwendet werden, um
eine Position eines Elementes einzustellen.
Bei einer Reibungskupplung erfolgt die Ansteuerung des übertragbaren
Drehmomentes dadurch, daß die Anpressung der Reibbeläge der Kupplungs
scheibe zwischen dem Schwungrad 3d und der Druckplatte 3b gezielt erfolgt.
Über die Stellung des Ausrückmittels 20, wie Ausrückgabel oder Zentralaus
rücker, kann die Kraftbeaufschlagung der Druckplatte respektive der Reibbelä
ge gezielt angesteuert werden, wobei die Druckplatte dabei zwischen zwei
Endpositionen bewegt und beliebig eingestellt und fixiert werden kann. Die
eine Endposition entspricht einer völlig eingerückten Kupplungsposition und die
andere Endposition einer völlig ausgerückten Kupplungsposition. Zur Ansteue
rung eines übertragbaren Drehmomentes, welches beispielsweise geringer ist
als das momentan anliegende Motormoment, kann beispielsweise eine Positi
on der Druckplatte 3b angesteuert werden, die in einem Zwischenbereich zwi
schen den beiden Endpositionen liegt. Die Kupplung kann mittels der gezielten
Ansteuerung des Ausrückmittels 20 in dieser Position fixiert werden. Es kön
nen aber auch übertragbare Kupplungsmomente angesteuert werden, die
definiert über den momentan anstehenden Motormomenten liegen. In einem
solchen Fall können die aktuell anstehenden Motormomente übertragen wer
den, wobei die Drehmoment-Ungleichförmigkeiten im Antriebsstrang in Form
von beispielsweise Drehmomentspitzen gedämpft und/oder isoliert werden.
Zur Ansteuerung, wie Steuerung oder Regelung, des Drehmomentübertra
gungssystems werden weiterhin Sensoren verwendet, die zumindest zeitweise
die relevanten Größen des gesamten Systems überwachen und die zur Steue
rung notwendigen Zustandsgrößen, Signale und Meßwerte liefern, die von der
Steuereinheit verarbeitet werden, wobei eine Signalverbindung zu anderen
Elektronikeinheiten, wie beispielsweise zu einer Motorelektronik oder einer
Elektronik eines Antiblockiersystems (ABS) oder einer Antischlupfregelung
(ASR) vorgesehen sein kann und bestehen kann. Die Sensoren detektieren
beispielsweise Drehzahlen, wie Raddrehzahlen, Motordrehzahlen, die Position
des Lasthebels, die Drosselklappenstellung, die Gangposition des Getriebes,
eine Schaltabsicht und weitere fahrzeugspezifische Kenngrößen.
Die Fig. 1 zeigt, daß ein Drosselklappensensor 15, ein Motordrehzahlsensor
16, sowie ein Tachosensor 17 Verwendung finden und Meßwerte bzw. Infor
mationen an das Steuergerät weiterleiten. Die Elektronikeinheit, wie Compu
tereinheit, der Steuereinheit 13a verarbeitet die Systemeingangsgrößen und
gibt Steuersignale an den Aktor 13b weiter.
Das Getriebe ist als Stufenwechselgetriebe ausgestaltet, wobei die Überset
zungsstufen mittels eines Schalthebels gewechselt werden oder das Getriebe
mittels dieses Schalthebels betätigt oder bedient wird. Weiterhin ist an dem
Bedienhebel, wie Schalthebel 18, des Handschaltgetriebes zumindest ein
Sensor 19b angeordnet, welcher die Schaltabsicht und/oder die Gangposition
detektiert und an das Steuergerät weiterleitet. Der Sensor 19a ist am Getriebe
angelenkt und detektiert die aktuelle Gangposition und/oder eine Schaltab
sicht. Die Schaltabsichtserkennung unter Verwendung von zumindest einem
der beiden Sensoren 19a, 19b kann dadurch erfolgen, daß der Sensor ein
Kraftsensor ist, welcher die auf den Schalthebel wirkende Kraft detektiert.
Weiterhin kann der Sensor aber auch als Weg- oder Positionssensor ausge
staltet sein, wobei die Steuereinheit aus der zeitlichen Veränderung des Positi
onssignals eine Schaltabsicht erkennt.
Das Steuergerät steht mit allen Sensoren zumindest zeitweise in Signalverbin
dung und bewertet die Sensorsignale und Systemeingangsgrößen in der Art
und Weise, daß in Abhängigkeit des aktuellen Betriebspunktes die Steuerein
heit Steuer- oder Regelungsbefehle an den zumindest einen Aktor ausgibt.
Das Antriebselement 12 des Aktors, wie Elektromotor, erhält von der Steuer
einheit, welche die Kupplungsbetätigung ansteuert, eine Stellgröße in Abhän
gigkeit von Meßwerten und/oder Systemeingangsgrößen und/oder Signalen
der angeschlossenen Sensorik. Hierzu ist in dem Steuergerät ein Steuerpro
gramm als Hard- und/oder als Software implementiert, das die eingehenden
Signale bewertet und anhand von Vergleichen und/oder Funktionen und/oder
Kennfeldern die Ausgangsgrößen berechnet oder bestimmt.
Das Steuergerät 13 hat in vorteilhafter Weise eine Drehmomentbestimmungs
einheit, eine Gangpositionsbestimmungseinheit, eine Schlupfbestimmungsein
heit und/oder eine Betriebszustandsbestimmungseinheit implementiert oder sie
steht mit zumindest einer dieser Einheiten in Signalverbindung. Diese Einhei
ten können durch Steuerprogramme als Hardware und/oder als Software im
plementiert sein, so daß mittels der eingehenden Sensorsignale das Drehmo
ment der Antriebseinheit 2 des Fahrzeuges 1, die Gangposition des Getriebes
4 sowie der Schlupf, welcher im Bereich des Drehmomentübertragungssy
stems herrscht und der aktuelle Betriebszustand des Fahrzeuges bestimmt
werden kann. Die Gangpositionsbestimmungseinheit ermittelt anhand der
Signale der Sensoren 19a und 19b den aktuell eingelegten Gang. Dabei sind
die Sensoren am Schalthebel und/oder an getriebeinternen Stellmitteln, wie
beispielsweise einer zentralen Schaltwelle oder Schaltstange, angelenkt und
diese detektieren, beispielsweise die Lage und/oder die Geschwindigkeit die
ser Bauteile. Weiterhin kann ein Lasthebelsensor 31 am Lasthebel 30, wie
Gaspedal, angeordnet sein, welcher die Lasthebelposition detektiert. Ein weite
rer Sensor 32 kann als Leerlaufschalter fungieren, d. h. bei betätigtem Gaspe
dal, wie Lasthebel, ist dieser Leerlaufschalter 32 eingeschaltet und bei einem
nicht betätigten Signal ist er ausgeschaltet, so daß durch diese digitale Infor
mation erkannt werden kann, ob der Lasthebel, wie Gaspedal, betätigt wird.
Der Lasthebelsensor 31 detektiert den Grad der Betätigung des Lasthebels.
Die Fig. 1 zeigt neben dem Gaspedal 30, wie Lasthebel, und den damit in
Verbindung stehenden Sensoren ein Bremsenbetätigungselement 40 zur Be
tätigung der Betriebsbremse oder der Feststellbremse, wie Bremspedal, Hand
bremshebel oder hand- oder fußbetätigtes Betätigungselement der Feststell
bremse. Zumindest ein Sensor 41 ist an dem Betätigungselement 40 angeord
net und überwacht dessen Betätigung. Der Sensor 41 ist beispielsweise als
digitaler Sensor, wie Schalter, ausgestaltet, wobei dieser detektiert, daß das
Betätigungselement betätigt ist oder nicht betätigt ist. Mit diesem Sensor kann
eine Signaleinrichtung, wie Bremsleuchte, in Signalverbindung stehen, welche
signalisiert, daß die Bremse betätigt ist. Dies kann sowohl für die Betriebs
bremse als auch für die Feststellbremse erfolgen. Der Sensor kann jedoch
auch als analoger Sensor ausgestaltet sein, wobei ein solcher Sensor, wie
beispielsweise ein Potentiometer, den Grad der Betätigung des Betätigungs
elementes ermittelt. Auch dieser Sensor kann mit einer Signaleinrichtung in
Signalverbindung stehen.
Die Fig. 2 zeigt schematisch einen Antriebsstrang eines Fahrzeuges mit einer
Antriebseinheit 100, einem Drehmomentübertragungssystem 102, einem Ge
triebe 103, einem Differential 104 sowie Antriebsachsen 109 und Rädern 106.
Das Drehmomentübertragungssystem 102 ist auf oder an einem Schwungrad
102a angeordnet oder befestigt, wobei das Schwungrad in der Regel einen
Anlasserzahnkranz 102b trägt. Das Drehmomentübertragungssystem weist
eine Druckplatte 102d, einen Kupplungsdeckel 102e, eine Tellerfeder 102f und
eine Kupplungsscheibe 102c mit Reibbelägen auf. Zwischen der Kupplungs
scheibe 102d und dem Schwungrad 102a ist die Kupplungsscheibe 102c ge
gebenenfalls mit einer Dämpfungseinrichtung angeordnet. Ein Kraftspeicher,
wie Tellerfeder 102f, beaufschlagt die Druckplatte in axialer Richtung auf die
Kupplungsscheibe hin, wobei ein Ausrücklager 109, wie beispielsweise druck
mittelbetätigter Zentralausrücker, zur Betätigung des Drehmomentübertra
gungssystems vorgesehen ist. Zwischen dem Zentralausrücker und den Tel
lerfederzungen der Tellerfeder 102f ist ein Ausrücklager 110 angeordnet.
Durch eine axiale Verlagerung des Ausrücklagers wird die Tellerfeder beauf
schlagt und rückt die Kupplung aus. Die Kupplung kann weiterhin als gedrückte
oder als gezogene Kupplung ausgebildet sein.
Der Aktor 108 ist ein Aktor eines automatisierten Schaltgetriebes, welcher
ebenfalls die Betätigungseinheit für das Drehmomentübertragungssystem
beinhaltet. Der Aktor 108 betätigt getriebeinterne Schaltelemente, wie bei
spielsweise eine Schaltwalze oder Schaltstangen oder eine zentrale Schalt
welle des Getriebes, wobei durch die Betätigung die Gänge in beispielsweise
sequentieller Reihenfolge oder auch in beliebiger Reihenfolge eingelegt oder
herausgenommen werden können. Über die Verbindung 111 wird das Kupp
lungsbetätigungselement 109 betätigt. Die Steuereinheit 107 ist über die Si
gnalverbindung 112 mit dem Aktor verbunden, wobei die Signalverbindungen
113 bis 115 mit der Steuereinheit in Verbindung stehen, wobei die Leitung 114
eingehende Signale verarbeitet, die Leitung 113 Steuersignale von der Steuer
einheit verarbeitet und die Verbindung 115 beispielsweise mittels eines Daten
busses eine Verbindung zu anderen Elektronikeinheiten herstellt.
Zum Anfahren oder zum Starten des Fahrzeuges im wesentlichen aus dem
Stand oder aus einer langsamen Rollbewegung, wie Kriechbewegung, das
heißt zum gezielten fahrerseitig eingeleiteten Beschleunigen des Fahrzeuges,
bedient der Fahrer im wesentlichen nur das Gaspedal, wie den Lasthebel 30,
wobei die gesteuerte oder geregelte automatisierte Kupplungsbetätigung mit
tels des Aktors das übertragbare Drehmoment des Drehmomentübertragungs
systems bei einem Anfahrvorgang steuert. Durch die Betätigung des Lasthe
bels wird mittels des Lasthebelsensors 31 der Fahrerwunsch nach einem mehr
oder weniger starken oder schnellen Anfahrvorgang detektiert und anschlie
ßend von der Steuereinheit entsprechend angesteuert. Das Gaspedal und die
Sensorsignale des Gaspedals werden als Eingangsgrößen zur Steuerung des
Anfahrvorgangs des Fahrzeuges herangezogen.
Bei einem Anfahrvorgang wird während des Anfahrens das übertragbare
Drehmoment, wie Kupplungsmoment Mksoll im wesentlichen mittels einer vor
gebbaren Funktion oder anhand von Kennlinien oder Kennfeldern beispiels
weise in Abhängigkeit von der Motordrehzahl bestimmt, wobei die Abhängigkeit
von der Motordrehzahl oder von anderen Größen, wie dem Motormoment, in
vorteilhafter Weise über ein Kennfeld oder eine Kennlinie realisiert wird.
Wird bei einem Anfahrvorgang, im wesentlichen aus dem Stand oder aus ei
nen Ankriechzustand, bei geringer Geschwindigkeit der Lasthebel bzw. das
Gaspedal auf einen bestimmten Wert a betätigt, so wird mittels einer Motor
steuerung 40 ein Motormoment angesteuert. Die Steuereinheit der automati
sierten Kupplungsbetätigung 13 steuert entsprechend vorgebbarer Funktionen
oder Kennfelder das übertragbare Drehmoment des Drehmomentübertra
gungssystems an, so daß sich ein stationärer Gleichgewichtszustand zwischen
dem angesteuerten Motormoment und dem Kupplungsmoment einstellt. Der
Gleichgewichtszustand charakterisiert sich in Abhängigkeit von der Lasthebel
stellung a durch eine definierte Anfahrdrehzahl, ein Anfahr- oder Motormoment
sowie ein definiertes übertragbares Drehmoment des Drehmomentübertra
gungssystem und ein auf die Antriebsräder übertragendes Drehmoment, wie
beispielsweise Antriebsmoment. Der funktionale Zusammenhang des Anfahr
moments als Funktion der Anfahrdrehzahl wird im folgenden als Anfahrkennli
nie bezeichnet. Die Lasthebelstellung a ist proportional zur Stellung der Dros
selklappe des Motors.
Die Fig. 2 zeigt neben dem Gaspedal 122, wie Lasthebel, und einem damit in
Verbindung stehenden Sensor 123 ein Bremsenbetätigungselement 120 zur
Betätigung der Betriebsbremse oder der Feststellbremse, wie Bremspedal,
Handbremshebel oder hand- oder fußbetätigtes Betätigungselement der Fest
stellbremse. Zumindest ein Sensor 121 ist an dem Betätigungselement 120
angeordnet und überwacht dessen Betätigung. Der Sensor 121 ist beispiels
weise als digitaler Sensor, wie Schalter, ausgestaltet, wobei dieser detektiert,
daß das Betätigungselement betätigt ist oder nicht betätigt ist. Mit diesem
Sensor kann eine Signaleinrichtung, wie Bremsleuchte, in Signalverbindung
stehen, welche signalisiert, daß die Bremse betätigt ist. Dies kann sowohl für
die Betriebsbremse als auch für die Feststellbremse erfolgen. Der Sensor
kann jedoch auch als analoger Sensor ausgestaltet sein, wobei ein solcher
Sensor, wie beispielsweise ein Potentiometer, den Grad der Betätigung des
Betätigungselementes ermittelt. Auch dieser Sensor kann mit einer Signalein
richtung in Signalverbindung stehen.
Die mit der Anmeldung eingereichten Patentansprüche sind Formulierungsvor
schläge ohne Präjudiz für die Erzielung weitergehenden Patentschutzes. Die
Anmelderin behält sich vor, noch weitere, bisher nur in der Beschreibung
und/oder Zeichnungen offenbarte Merkmalskombination zu beanspruchen.
In Unteransprüchen verwendete Rückbeziehungen weisen auf die weitere Aus
bildung des Gegenstandes des Hauptanspruches durch die Merkmale des je
weiligen Unteranspruches hin; sie sind nicht als ein Verzicht auf die Erzielung
eines selbständigen, gegenständlichen Schutzes für die Merkmalskombinationen
der rückbezogenen Unteransprüche zu verstehen.
Da die Gegenstände der Unteransprüche im Hinblick auf den Stand der Technik
am Prioritätstag eigene und unabhängige Erfindungen bilden können, behält die
Anmelderin sich vor, sie zum Gegenstand unabhängiger Ansprüche oder Tei
lungserklärungen zu machen. Sie können weiterhin auch selbständige Erfindun
gen enthalten, die eine von den Gegenständen der vorhergehenden Unteran
sprüche unabhängige Gestaltung aufweisen.
Die Ausführungsbeispiele sind nicht als Einschränkung der Erfindung zu verste
hen. Vielmehr sind im Rahmen der vorliegenden Offenbarung zahlreiche Ab
änderungen und Modifikationen möglich, insbesondere solche Varianten, Ele
mente und Kombinationen und/oder Materialien, die zum Beispiel durch Kom
bination oder Abwandlung von einzelnen in Verbindung mit den in der allgemei
nen Beschreibung und Ausführungsformen sowie den Ansprüchen beschriebe
nen und in den Zeichnungen enthaltenen Merkmalen bzw. Elementen oder Ver
fahrensschritten für den Fachmann im Hinblick auf die Lösung der Aufgabe
entnehmbar sind und durch kombinierbare Merkmale zu einem neuen Gegen
stand oder zu neuen Verfahrensschritten bzw. Verfahrensschrittfolgen führen,
auch soweit sie Herstell-, Prüf- und Arbeitsverfahren betreffen.