DE1002691B - Anordnung zur Bestimmung des Fuellungsgrades von Zentrifugen - Google Patents

Anordnung zur Bestimmung des Fuellungsgrades von Zentrifugen

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DE1002691B
DE1002691B DES28765A DES0028765A DE1002691B DE 1002691 B DE1002691 B DE 1002691B DE S28765 A DES28765 A DE S28765A DE S0028765 A DES0028765 A DE S0028765A DE 1002691 B DE1002691 B DE 1002691B
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DE
Germany
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filling
centrifuge
centrifuges
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arrangement
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Application number
DES28765A
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Hermann Geisselbrecht
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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Publication of DE1002691B publication Critical patent/DE1002691B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B04CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
    • B04BCENTRIFUGES
    • B04B11/00Feeding, charging, or discharging bowls
    • B04B11/04Periodical feeding or discharging; Control arrangements therefor
    • B04B11/043Load indication with or without control arrangements

Landscapes

  • Centrifugal Separators (AREA)

Description

  • Anordnung zur Bestimmung des Füllungsgrades von Zentrifugen Es ist eine, Zentrifuge bekannt, bei der zur Bestimmung des Füllungsgrades das Gewicht des zugeführten Gutes gemessen wird. Für die Gewichtsbestimmung werden bei der bekannten Einrichtung elektrische, ohmsche, induktive oder kapazitive Widerstände, verwendet, deren, Widerstandwert sich abhängig von dem auf ihnen lastenden Druck ändert. Diese Widerstände sind in einen elektrischen MeB-bzw. Steuerkreis eingeschaltet, welcher gegebenenfalls über einen. Verstärker die Füllorgane der Zentrifuge steuert. Eine derartige Gewichtsbestimmung erfordert nicht nur einen hohen Aufwand, sondern ist auch sehr empfindlich, da die Widerstände, Quarz usw. bei Überlast leicht zerstört werden.
  • Um diese Nachteile zu vermeiden., ist gemäß der Erfindung an der Zentrifuge eine vom Gewicht der Füllung beauschlagte Druckplatte angeordnet, deren, Durchbiegung gemessen wird. Zwar ist der Meßweg, der für die Durchbiegung der Druckplatte zur Verfügung steht, nur sehr kurz. Da aber beliebig hohe Kräfte zur Verfügung stehen, ist eine große übersetzung möglich, so daß beispielsweise im Meßweg ein, elektrischer Kontakt angeordnet sein kann, der die Füllorgane der Zentrifuge über an sich bekannte Schaltmittel steuert.
  • Eine besonders vorteilhafte Gewichtsbestimmung mit gleichzeitiger Steuerung der Zentrifugenfüllorgane ergibt sich, wenn die Druckplatte einen. Teil eines an, sich bekannten elektropneumatischen Reglers bildet. An einem derartigen in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel sei die Erfindung näher erläutert. Bei Zuckerzentrifugen ist die Zentrifuge im allgemeinen an dem Zentrifugenmotor aufgehängt, so daß über die Motortatzen das gesamte Gewicht der Zentrifuge auf das Fundament übertragen wird. In dem Ausführungsbeispiel wird von dem Motorflansch 1 das Gewicht über eine Kugel 3 und einen Zwischenträger 4 auf das Fundament 2 übertragen,. Durch das auf dem Zwischenträger 4 lastende Gewicht rückt ein an ihm angeordneter Bolzen 5 eine federnd eingespannte Platte 6 mehr oder weniger dicht vor die Düse 7 des elektropneumatischen Reglers 8, welcher über seinen Membranmotor 9 das Füllorgan 10 der Zentrifuge steuert. Die Steuerung der Zentrifugenfüllorgane erfolgt auf folgende Weise: Mit zunehmender Füllung der Zentrifuge wird das Gewicht größer. Damit wird die federnd eingespannte Platte 6 dichter vor die Düsenöffnung 7 gelenkt. Der Druck in der Düsenleitung steigt und überträgt sich auf die Steuermembran des Verstärkers 11, die ein Kugelventil 12 bewegt, welches die Druckluft zum Membranmotor 9 steuert.
  • Um die beim Anlauf der Zentrifuge auftretenden starken Umfangskräfte abzufangen, sind Motorflansch 1 und Fundament 2 mit Ansätzen 13 bzw. 14 versehen. Die Übertragung des Füllgewichtes vom Motorflansch 1 auf dem Zwischenträger 4 kann an sich in beliebiger Weise erfolgen. Besonders vorteilhaft ist jedoch die Übertragung durch die dargestellte Kugel 3. Dadurch wird einmal erreicht, daß keinerlei Drehkräfte von der Zentrifuge auf die Druckplatte wirken, und zum anderen wird die Betriebssicherheit der Anlage wesentlich erhöht. Würde statt der Kugel ein beliebig geformter Körper verwendet werden., so würde dieser Körper sich durch das hohe Gewicht allmählich in den Zwischenträger eindrücken und eventuell sogar etwas darin klemmen, so daß das Meßergebnis verfälscht würde. Zwar drückt sich auch die Kugel mit ihrer unten. aufliegenden Fläche in den Zwischenträger 4 ein, jedoch wird der Durchmesser der Eindruckstelle mit wachsender Eindrucktiefe größer. Da gleichzeitig durch die Kaltverformung in bekannter Weise eine Oberflächenhärtung eintritt, erreicht die Eindrucktiefe bereits in kurzer Zeit ihren, Endwert.
  • Um den Einfiuß der während des Zentrifugefi.-betriebes auftreteneden Erschütterungen auf dem Regelvorgang zu vermeiden, kann beispielsweise die Steuermembran il des elektropneumatischen Reglers 8 mit einer Dämpfung versehen. sein. Zu dem Zweck kann in dem Gehäuse der Steuermembran 11 eine Düse 15 angeordnet sein, die bei. langsamen Bewegungen der Steuermembran die Luft ungehindert hindurchläßt, bei den infolge Erschütterungen auftretenden schnellen Schwingungen jedoch wegen des kleinen Querschnittes eine Dämpfung erreicht. Statt dieser Luftdämpfung kann natürlich auch irgendein anderes Dämpfungsmittel vorgesehen sein.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Anordnung zur Bestimmung des Füllungsgrades von Zentrifugen, insbesondere von Zuckerzentrifugen, dadurch gekennzeichnet, daß die Zentrifuge derart gegen das am Boden befestigte Gestell abgestützt ist, da,B an der Abstützung lediglich eine vertikale Bewegung gegenüber dem Gestell möglich ist und dabei die von dem Gewicht der Füllung abhängige Vertikalbewegung über eine elastische Platte ein elektrisches oder pnenmatisches Schaltorgan betätigt, welches die Füllorgane der Zentrifuge steuert.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daB die Übertragung des Füllgewichtes auf die elastische Platte durch eine Kugel erfolgt. In Betracht gezogene Druckschriften.: Deutsche Patentschriften. Nr. 604 663, 749 273; britische Patentschrift Nr. 566 738.
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