DE10026376A1 - Flüssigkeitsgekühlter Zylinderkopf für eine Brennkraftmaschine - Google Patents
Flüssigkeitsgekühlter Zylinderkopf für eine BrennkraftmaschineInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft einen flüssigkeitsgekühlten Zylinderkopf für eine Brennkraftmaschine, insbesondere einen Zweiventil-Zylinderkopf, bei dem im Zylinderkopfgehäuse für jeden Brennraum Einlaß- und Auslaßkanäle, ein Aufnahmeschacht für eine Zündkerze oder ein Einspritzventil sowie ein Kühlmittelraum ausgestaltet sind. Es wird die Aufgabe gelöst, einen solchen Zylinderkopf zu schaffen, der durch eine gezielte Anströmung der wärmegefährdeten Bereiche des Zylinderkopfes mit Kühlmittel eine verbesserte Brennraumkühlung ergibt. Dies wird erreicht, indem jeder Kühlmittelraum (1) mindestens einen senkrechten Zuführkanal (3) aufweist, der an seiner Einlaßseite mit einer Verteilerleiste in Wirkverbindung steht und der an seiner Auslaßseite in einen waagerecht verlaufenden Abschnitt (5) übergeht, dessen zunächst freie Kontur in Strömungsrichtung des Kühlmittels von mindestens einer waagerechten Rippe (6) derart begrenzt wird, daß das aus Richtung der Einlaßseite anströmende Kühlmittel an der Unterseite dieser Rippe (6) in Richtung der Auslaßseite geführt wird, wobei im Bereich der Auslaßseite ein Überströmsteg (7) ausgestaltet ist, über den der untere Abschnitt (1¶u¶) mit dem oberen Abschnitt (1¶o¶) des Kühlmittelraumes in Wirkverbindung steht.
Description
Die Erfindung betrifft einen flüssigkeitsgekühlten Zylinderkopf für eine
Brennkraftmaschine, insbesondere einen Zweiventil-Zylinderkopf, bei dem im
Zylinderkopfgehäuse für jeden Brennraum Einlaß- und Auslaßkanäle, ein
Aufnahmeschacht für eine Zündkerze oder ein Einspritzventil sowie ein Kühlmittelraum
ausgestaltet sind, wobei die Kühlmittelräume die Einlaßkanäle, die Auslaßkanäle und die
Aufnahmeschächte zumindest teilweise umgeben und in ihrem Bodenbereich jeweils
mindestens einen Zuführkanal für das Kühlmittel aufweisen, das innerhalb des
Kühlmittelraumes zunächst auf Eintrittshöhe in einen nach oben begrenzten Abschnitt
und erst nach Passieren dieses Abschnittes in die oberen Bereiche des
Kühlmittelraumes geführt wird.
Für die Konstruktion moderner Brennkraftmaschinen sind zunehmend ökologisch
begründete Forderungen zu beachten, wobei insbesondere eine Verminderung von
Kraftstoffverbrauch und Schadstoffemission angestrebt wird. Eine wesentliche
Komponente ist hierbei die Kühlung der Brennkraftmaschine. Beispielsweise bewirken
überdimensionierte Kühlmittelkanäle mit großen Kühlmittelmengen sowohl eine
Erhöhung der Masse als auch eine unnötig lange Warmlaufphase. Die konstruktive
Ausgestaltung der Kühlmittelführung erfordert in jedem Fall die Beachtung
verschiedenartiger Parameter, um eine funktionsgerechte Kühlung der
Brennkraftmaschine zu realisieren.
Bei der Brennkraftmaschine gemäß DE 36 03 674 A1 ist im Übergangsbereich von
Zylinderkurbelgehäuse und Zylinderkopf ein Zuführungskanal für das Kühlmittel
ausgestaltet, der in Längsrichtung des Zylinderblockes verläuft. Das Kühlmittel wird von
einer Kühlmittelpumpe in den Zuführungskanal gefördert und strömt von hier über
Querbohrungen zu den Zylinderlaufbüchsen und zum Zylinderkopf. Der Zuführungskanal
hat folglich die Funktion einer Verteilerleiste für das Kühlmittel. Im Zylinderkopf strömt
das Kühlmittel quer zur Längsrichtung des Zylinderblocks bis zu einem Austrittskanal, der
ebenso wie die Verteilerleiste in Längsrichtung des Zylinderblocks verläuft und dieser
gegenüberliegt. Durch die somit realisierte Querstromkühlung kann das Kühlmittel näher
an die besonders warmen Bereiche im Zylinderkopf (Auslaßventil usw.) geführt werden.
Nachteilig ist jedoch, daß das Kühlmittel über die Verteilerleiste sowohl zu den
Zylinderlaufbüchsen als auch in den Zylinderkopf strömt. Demzufolge können die
Temperaturverhältnisse in diesen Baugruppen, die sich z. B. in der Warmlaufphase
erheblich unterscheiden, nicht genügend berücksichtigt werden. Eine funktionsgerechte
Kühlung ist folglich nur bedingt möglich. Ein weiterer Nachteil dieses Kühlsystems sind
die groß dimensionierten Wasserräume im Zylinderkopf. Das Kühlmittel sucht
physikalisch bedingt grundsätzlich den Weg des geringsten Strömungswiderstandes.
Somit gewährleistet DE 36 03 674 A1 keine gerichtete, intensive Kühlung der besonders
warmen Zonen im Zylinderkopf.
Aus DE 196 37 122 C1 ist ein flüssigkeitsgekühlter Zylinderkopf bekannt. Im
Zylinderkopfgehäuse sind Kühlmittelräume vorgesehen, welche die Einlaßkanäle, die
Auslaßkanäle und die Aufnahmeschächte für eine Zündkerze oder ein Einspritzventil
teilweise umgeben und über Zulaufkanäle mit der Kühlmittelführung des Kurbelgehäuses
verbunden sind. Durch die brennraumbezogene Aufteilung der Kühlmittelräume wird eine
weitgehend gleichmäßige Wärmeabführung für alle Zylinder erreicht. Allerdings weisen
die Kühlmittelräume ein relativ großes Volumen auf. Demzufolge wird auch hier das
Kühlmittel den Weg des geringsten Strömungswiderstandes suchen, so daß keine
zwangsläufig gerichtete Kühlung der besonders warmen Zonen im Zylinderkopf erzielt
wird. Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß für die Kühlung von Zylinderkurbelgehäuse
und Zylinderkopf lediglich ein gemeinsamer Kühlkreislauf ausgestaltet ist. Eine funkti
onsgerechte Anpassung der Kühlung auf die unterschiedlichen Temperaturverhältnisse
dieser Baugruppen wird somit nicht erreicht. Die Verbindung zwischen der
Kühlmittelführung im Zylinderkurbelgehäuse und im Zylinderkopf ist ohnehin
problematisch. Diese erfolgt für jeden Kühlmittelraum im Zylinderkopf über vier
Zulaufkanäle, die unmittelbar neben der Brennraumwand verlaufen. Dies erfordert neben
einem hohen gußtechnischen Aufwand zusätzliche Aufwendungen für eine
funktionssichere Abdichtung.
In DE 195 08 113 A1 wird ein flüssigkeitsgekühlter Vierventil-Zylinderkopf für eine
mehrzylindrige Brennkraftmaschine beschrieben.
Im Zylinderkopfgehäuse sind für jeden Brennraum Einlaß- und Auslaßkanäle, ein
Aufnahmeschacht für eine Zündkerze oder ein Einspritzventil sowie ein Kühlmittelraum
ausgestaltet. Die Kühlmittelräume für jeden Brennraum umgeben die Einlaßkanäle, die
Auslaßkanäle und die Aufnahmeschächte zumindest teilweise. Im Bodenbereich eines je
den Kühlmittelraumes mündet eine Zuführbohrung für das Kühlmittel, wobei diese
Druckschrift allerdings keinen Hinweis vermittelt, wie das Kühlmittel in diese
Zuführbohrung gelangt. Direkt oberhalb der Austrittsöffnung der Zuführbohrung ist eine
Sperrwand angeordnet, die den Strömungsweg des Kühlmittels zwangsweise begrenzt.
Diese technische Lösung beruht auf der Überlegung, das einströmende Kühlmittel
zunächst innerhalb des Kühlmittelraumes auf Eintrittshöhe in einem begrenzten und nach
oben geschlossenen Kanal zu führen, bevor es in die oberen Bereiche des
Kühlmittelraumes gelangen kann. Mit einer solchen Ausgestaltung kann an den
besonders hitzegefährdeten Bereichen der innerhalb des Kühlmittelraumes zu kühlenden
Teile eine verstärkte Kühlung erreicht werden, die sich gemäß den Darlegungen in
DE 195 08 113 A1 allerdings auf eine verstärke Kühlung des rohrförmigen
Aufnahmeschachtes für die Zündkerze beschränkt. Diese Variante genügt offensichtlich
den Erfordernissen an Zylinderköpfen mit vier Ventilen, zumal diese Druckschrift
ausdrücklich die Anwendung an Vierventil-Zylinderköpfen benennt. Bei
Brennkraftmaschinen mit zwei Ventilen je Zylinder liegen jedoch wesentlich andere Tem
peraturverhältnisse vor, die folglich eine hierfür angepaßte Kühlung erfordern. Für eine
solche Anwendung ist DE 195 08 113 A1 jedoch nicht geeignet.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Zylinderkopf mit insbesondere zwei Ventilen zu
schaffen, der eine verbesserte Brennraumkühlung im Zylinderkopf gegenüber den bisher
bekannten Konstruktionen gewährleistet. Dies soll durch eine gezielte Anströmung der
wärmegefährdeten Bereiche mit Kühlmittel erreicht werden.
Diese Aufgabe wird gelöst, indem jeder Kühlmittelraum mindestens einen senkrechten
Zuführkanal aufweist, der an seiner Einlaßseite mit einer Verteilerleiste in
Wirkverbindung steht und der an seiner Auslaßseite in einen waagerecht verlaufenden
Abschnitt übergeht, dessen zunächst freie Kontur in Strömungsrichtung des Kühlmittels
von mindestens einer waagerechten Rippe derart begrenzt wird, daß das aus Richtung
der Einlaßseite anströmende Kühlmittel an der Unterseite dieser Rippe in Richtung der
Auslaßseite geführt wird, wobei im Bereich der Auslaßseite ein Überströmsteg
ausgestaltet ist, über den der untere Abschnitt mit dem oberen Abschnitt des Kühlmit
telraumes in Wirkverbindung steht. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Ansprüchen
2 bis 7 beschrieben.
Mit der vorgeschlagenen Konstruktion wird eine gezielte Anströmung der
wärmegefährdeten Bereiche des Zylinderkopfes mit Kühlmittel erreicht. Dadurch wird die
Brennraumkühlung gegenüber den bisher bekannten Konstruktionen verbessert, in deren
Folge sich der Wirkungsgrad der gesamten Brennkraftmaschine erhöht.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird
nachfolgend beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 einen Kühlmittelraum für eine Vierzylinder-Brennkraftmaschine in räumlicher
Darstellung,
Fig. 2 einen Ausschnitt aus dem Kühlmittelraum gemäß Fig. 1 aus einem anderen
Blickwinkel betrachtet in Draufsicht,
Fig. 3 den in Fig. 2 dargestellten Ausschnitt aus dem Kühlmittelraum von der Unterseite
aus betrachtet.
In der Zeichnung ist die Kontur eines erfindungsgemäß ausgestalteten Kühlmittelraumes
dargestellt. Hierbei ist zu beachten, daß diese räumlichen Konturen am Zylinderkopf
nicht als Material vorhanden sind, sondern den Hohlraum zur Aufnahme des Kühlmittels
bilden. Die Darstellungen in den Fig. 1 bis 3 entsprechen also z. B. der Kontur eines
Gußkerns, der notwendig ist, um eine entsprechende Gestaltung des Kühlmittelraumes
herstellen zu können. Der Kühlmittelraum ist in einem, nicht näher dargestellten
Zylinderkopf einer Brennkraftmaschine ausgestaltet. Die konkrete Arbeitsweise und
Konstruktion der Brennkraftmaschine ist im vorliegenden Sachverhalt unerheblich.
Beispielsweise wird in Fig. 1 ein Kühlmittelraum für eine Brennkraftmaschine mit vier
Zylindern gezeigt. Wesentlich ist allerdings, daß der vorgeschlagene Kühlmittelraum
insbesondere für Brennkraftmaschinen geeignet ist, die jeweils zwei Ventile pro Zylinder
aufweisen. Im Zylinderkopfgehäuse sind für jeden Brennraum Einlaß- und Auslaßkanäle
sowie ein Aufnahmeschacht für eine Zündkerze oder ein Einspritzventil ausgestaltet.
Auch die konkrete Anordnung und Konstruktion dieser Bereiche ist im vorliegenden
Sachverhalt unerheblich. Wesentlich ist jedoch, daß die Einlaßkanäle, die Auslaßkanäle
und die Aufnahmeschächte für die Zündkerze bzw. das Einspritzventil zumindest
teilweise vom Kühlmittelraum umgeben sind.
Der gesamte Kühlmittelraum ist brennraumbezogen aufgeteilt, d. h., im Bereich eines
jeden Zylinders ist ein jeweils gleichartig ausgestalteter (Teil-)Kühlmittelraum 1
ausgestaltet. Diese Aufteilung wird realisiert, indem im Übergangsbereich zwischen zwei
benachbarten Brennraumabschnitten jeweils eine senkrecht angeordnete Rippe 2
ausgestaltet ist. Die senkrechten Rippen 2 verlaufen weitgehend quer zur Längsrichtung
des Zylinderkopfes. Jeder (Teil-)Kühlmittelraum 1 ist in jeweils zwei Abschnitte unterteilt,
nämlich in einen unteren Abschnitt 1 u und in einen oberen Abschnitt 1 o. Der untere
Abschnitt 1 u dient der gezielten Kühlung der temperaturbeanspruchten Bereiche des
Zylinderkopfes. Hingegen dient der obere Abschnitt 1 o überwiegend zur Sammlung des
Kühlmittels und führt dieses einem Thermostatgehäuse zu.
Jeder Kühlmittelraum 1 weist in seinem unteren Abschnitt 1 u mindestens einen
senkrechten Zuführkanal 3 auf. In der Zeichnung wird beispielsweise eine Ausgestaltung
mit zwei derartigen Kanälen gezeigt, den senkrechten Zuführkanälen 3 und 4. Die
Zuführkanäle 3; 4 stehen an ihrer Einlaßseite mit einer Verteilerleiste in Wirkverbindung,
die in der Zeichnung nicht näher dargestellt ist. Diese Verteilerleiste kann
verschiedenartig ausgestaltet werden. So kann die Verteilerleiste z. B. längs am
Zylinderkurbelgehäuse angeordnet werden. Ebenso kann die Verteilerleiste am
Zylinderkopf ausgestaltet werden. Schließlich kann die Verteilerleiste auch als eine zu
sammenfügbare Baugruppe ausgestaltet werden, wobei jeweils ein Teilabschnitt sowohl
im Zylinderkurbelgehäuse als auch am Zylinderkopf angeordnet sind. Demzufolge wird
die Verteilerleiste erst durch Montage dieser beiden Baugruppen funktionswirksam
geschaffen.
Unabhängig von der konkreten Ausgestaltung der Verteilerleiste wird das Kühlmittel für
den Zylinderkopf von einer (ebenfalls nicht näher dargestellten) Kühlmittelpumpe in die
Verteilerleiste gefördert. Es ist zweckmäßig, daß diese Kühlmittelpumpe sowohl das
Kühlmittel für den Zylinderkopf als auch das Kühlmittel für das Zylinderkurbelgehäuse
fördert. Hierbei wird das Zylinderkurbelgehäuse mit einem Teilstrom direkt aus der
Kühlmittelpumpe versorgt. Die Ableitung des Kühlmittels aus dem Zylinderkurbelgehäuse
erfolgt über einen separaten Kanal. Im Thermostatgehäuse wird der Kühlmittelstrom aus
Zylinderkurbelgehäuse und Zylinderkopf in an sich bekannter Weise gesammelt und
weitergeleitet.
An ihrer Auslaßseite gehen die Zuführkanäle 3 und 4 in einen gemeinsamen Abschnitt 5
über, der waagerecht verläuft. Der Abschnitt 5 weist eine große Grundfläche, jedoch eine
lediglich geringe Höhe auf. Die zunächst freie Kontur des waagerechten Abschnittes 5
wird in Strömungsrichtung des Kühlmittels von mindestens einer waagerechten Rippe 6
begrenzt. Durch diese Rippe 6 ergibt sich eine weitere Reduzierung des
Strömungsquerschnittes. Dies führt zu einer Erhöhung der Strömungsgeschwindigkeit an
dieser Stelle und somit zu einem hohen Kühlmitteldurchsatz, in dessen Folge sich
wiederum die Wirksamkeit des Wärmeübergangs vom temperaturbeanspruchten Zylin
derkopfboden zum Kühlmittel zusätzlich erhöht. Die Rippe 6 ist im Kühlmittelraum 1 so
angeordnet, daß das aus Richtung der Einlaßseite der Zuführkanäle 3; 4 anströmende
Kühlmittel an der Unterseite der waagerechten Rippe 6 in Richtung der Auslaßseite
geführt wird. Gleichzeitig bewirken die senkrechten Rippen 2, daß das Kühlmittel hierbei
nicht unkontrolliert abströmen kann, sondern um den eigentlichen Brennraum herum in
Richtung der Auslaßseite geführt wird. Das Kühlmittel verbleibt also auch in diesem
Bereich noch im unteren Abschnitt 1 u des Kühlmittelraumes 1.
Im Bereich der Auslaßseite ist ein Überströmsteg 7 ausgestaltet. Durch diesen
Überströmsteg 7 steht der untere Abschnitt 1 u mit dem oberen Abschnitt 1 o des
Kühlmittelraumes 1 in Wirkverbindung. Das Kühlmittel gelangt folglich erst nach
vollständiger Durchströmung des unteren Abschnittes 1 u in die oberen Bereiche 1 o des
Kühlmittelraumes 1. Somit wird eine gezielte Anströmung der wärmegefährdeten
Bereiche des Zylinderkopfes mit Kühlmittel erreicht. Dies ermöglicht eine besonders gute
und gleichmäßige Wärmeabfuhr vom Einlaßkanal, vom Auslaßkanal und vom
Aufnahmeschacht für die Zündkerze bzw. die Einspritzvorrichtung und in deren Folge
eine in jedem Betriebszustand funktionsgerechte Kühlung des Zylinderkopfes.
1
Kühlmittelraum
1
u
unterer Abschnitt des Kühlmittelraumes
1
1
o
oberer Abschnitt des Kühlmittelraumes
1
2
senkrechte Rippe
3
erster Zuführkanal
4
zweiter Zuführkanal
5
waagerechter Abschnitt
6
waagerechte Rippe
7
Überströmsteg
Claims (7)
1. Flüssigkeitsgekühlter Zylinderkopf für eine Brennkraftmaschine, insbesondere
Zweiventil-Zylinderkopf, bei dem im Zylinderkopfgehäuse für jeden Brennraum
Einlaß- und Auslaßkanäle, ein Aufnahmeschacht für eine Zündkerze oder ein
Einspritzventil sowie ein Kühlmittelraum ausgestaltet sind, wobei die
Kühlmittelräume die Einlaßkanäle, die Auslaßkanäle und die Aufnahmeschächte
zumindest teilweise umgeben und in ihrem Bodenbereich jeweils mindestens einen
Zuführkanal für das Kühlmittel aufweisen, das innerhalb des Kühlmittelraumes
zunächst auf Eintrittshöhe in einen nach oben begrenzten Abschnitt und erst nach
Passieren dieses Abschnittes in die oberen Bereiche des Kühlmittelraumes geführt
wird,
dadurch gekennzeichnet,
daß jeder Kühlmittelraum (1) mindestens einen senkrechten Zuführkanal (3)
aufweist, der an seiner Einlaßseite mit einer Verteilerleiste in Wirkverbindung steht
und der an seiner Auslaßseite in einen waagerecht verlaufenden Abschnitt (5)
übergeht, dessen zunächst freie Kontur in Strömungsrichtung des Kühlmittels von
mindestens einer waagerechten Rippe (6) derart begrenzt wird, daß das aus
Richtung der Einlaßseite anströmende Kühlmittel an der Unterseite dieser Rippe
(6) in Richtung der Auslaßseite geführt wird, wobei im Bereich der Auslaßseite ein
Überströmsteg (7) ausgestaltet ist, über den der untere Abschnitt (1 u) mit dem
oberen Abschnitt (1 o) des Kühlmittelraumes (1) in Wirkverbindung steht.
2. Flüssigkeitsgekühlter Zylinderkopf nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der waagerecht verlaufende Abschnitt (5) eine große Grundfläche und eine
geringe Höhe aufweist.
3. Flüssigkeitsgekühlter Zylinderkopf nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß im Übergangsbereich zwischen zwei benachbarten Brennraumabschnitten
jeweils eine senkrecht angeordnete Rippe (2) ausgestaltet ist, die weitgehend quer
zur Längsrichtung des Zylinderkopfes verläuft.
4. Flüssigkeitsgekühlter Zylinderkopf nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Verteilerleiste am Zylinderkurbelgehäuse ausgestaltet ist, wobei das
Kühlmittel von einer Kühlmittelpumpe in diese Verteilerleiste gefördert wird.
5. Flüssigkeitsgekühlter Zylinderkopf nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Verteilerleiste am Zylinderkopf ausgestaltet ist, wobei das Kühlmittel von
einer Kühlmittelpumpe in diese Verteilerleiste gefördert wird.
6. Flüssigkeitsgekühlter Zylinderkopf nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Verteilerleiste als zusammenfügbare, sowohl teilweise am
Zylinderkurbelgehäuse als auch teilweise am Zylinderkopf angeordnete Baugruppe
ausgestaltet ist, wobei das Kühlmittel von einer Kühlmittelpumpe in diese
Verteilerleiste gefördert wird.
7. Flüssigkeitsgekühlter Zylinderkopf nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Kühlmittel für den Zylinderkopf und für das Zylinderkurbelgehäuse von
einer gemeinsamen Kühlmittelpumpe gefördert wird.
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DE2000126376 DE10026376B4 (de) | 2000-05-27 | 2000-05-27 | Flüssigkeitsgekühlter Zylinderkopf für eine Brennkraftmaschine |
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Publications (2)
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