DE100260C - - Google Patents

Info

Publication number
DE100260C
DE100260C DENDAT100260D DE100260DA DE100260C DE 100260 C DE100260 C DE 100260C DE NDAT100260 D DENDAT100260 D DE NDAT100260D DE 100260D A DE100260D A DE 100260DA DE 100260 C DE100260 C DE 100260C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
bottle
neck
glass
liquid
bell
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT100260D
Other languages
English (en)
Publication of DE100260C publication Critical patent/DE100260C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D49/00Arrangements or devices for preventing refilling of containers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Closures For Containers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 64: Schankgeräthe.
Fatentirt im Deutschen Reiche vom 15. Dezember 1897 ab.
Die Flasche der vorliegenden Erfindung ist so eingerichtet, dafs es unmöglich ist, sie nach der Entleerung von neuem zu füllen.
Die beiliegende Zeichnung veranschaulicht diese Flasche durch einen Verticalschnitt.
Die Flasche ist ganz aus Glas hergestellt und besteht aus dem Rumpf A und dem Hals B, welche beide bei C mit einander verschmolzen sind. Dieses Verschmelzen kann stattfinden, nachdem die Flasche bereits mit der betreffenden Flüssigkeit angefüllt wurde,, oder auch vor der Füllung, in welchem Falle der Rumpf A mit einem kleinen Füllstutzen D versehen wird. Stutzen D wird zugeschmolzen, nachdem durch ihn die Füllung erfolgt ist.
Im Halse B sind die kleinen Glasglocken E und F angeordnet, deren jede mit einer Anzahl Durchbohrungen versehen ist. Im Innern dieser Glocken sind je zwei Kugelventile ee1 und ff1 angeordnet; die Ventile ef bilden hohle, die Ventile e1/1 dagegen volle Glaskügelchen. An das untere offene Ende der Glocken schliefsen sich dünne Spiralröhrchen E1 F1 an. Das Röhrchen E1 ist mit seinem unteren Ende an eine Oeffnung einer Scheidewand G angeschmolzen, welche den Körper A vom Halse B der Flasche trennt. Das Röhrchen F1 , welches spiralförmig nach unten zu erweitert ist, erstreckt sich dagegen frei in den Flaschenkörper A hinein, nachdem seine Glocke F die Scheidewand G durchdrungen hat. Die vier Glaskügelchen e exffl besitzen einen etwas gröfseren Durchmesser als die Röhrchen E1 F1. Die obere Mündung des Flaschenhalses wird durch einen gewöhnlichen Pfropfen H aus Kork oder anderem Material verschlossen.
Die Wirkungsweise ist folgende: Kehrt man die Flasche nach Entfernung des Pfropfens H um, so verlassen die Kugelventile e elffl ihre Sitze, und die Flüssigkeit kann durch die Spiralröhre E1, die Durchbohrungen der Glocke E und den offenen Flaschenhals B ausfliefsen, weil gleichzeitig Aufsenluft durch B F und das Röhrchen F1, welches enger ist als E\ in die Flasche A einzutreten vermag. Dagegen ist ein Wiederfüllen der Flasche unmöglich, man mag dieselbe halten und wenden, wie man will. Bei aufrechter.Stellung der Flasche verschliefsen die Kugelventile die Ein- und Austrittsöffnungen für die Flüssigkeit und die Luft. Kehrt man die Flasche um und taucht sie (mit dem Hals nach unten) ganz in die Flüssigkeit ein, so kann sie sich nicht füllen, weil die Luft aus A nicht entweichen kann. Selbst wenn man die Flasche A vorher erhitzen würde, um die Flüssigkeit ansaugen zu lassen, könnte durch Eintauchen der umgekehrten Flasche kein Füllen erzielt werden, weil die hohlen und daher leichteren Kugelventilchen e f schwimmend gegen ihre Sitze geprefst würden. Taucht man die Flasche in liegender Stellung ganz in die Flüssigkeit ein, so ist wieder der Luftaustritt und somit auch die Füllung verhindert. Ein vorheriges Erhitzen würde bei dieser Haltung der Flasche wiederum den sofortigen Schlufs der leichten Schwimmventilchen zur Folge haben. Taucht man aber die Flasche liegend nur so weit ein, dafs der Luftweg FF1 frei bleibt, so verhindern die Steigungen der Spiralröhre E1 den Eintritt der Flüssigkeit. Wird die Flasche vorher erhitzt und liegend und zur Hälfte eingetaucht,
so versperrt wieder das von der angesaugten Flüssigkeit ' vorangetriebene Schwimmventilchen e den Zuflufs.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Flaschenverschlufs gegen Wiederfüllen, dadurch gekennzeichnet, dafs im Flaschenhals zwei durchlochte, glockenförmige Glasventilgehä'use mit je einer hohlen und einer vollen Ventilkugel aus Glas (e e1//1) angeordnet sind in Verbindung mit in das Flascheninnere reichenden, spiralförmig gebogenen Röhrchen, deren Windungen nach unten etwas gröfser werden und von denen das eine (E1) etwas weiter ist als das andere (F1), welches letztere tiefer in die Flasche hineingeführt ist, so dafs beim Umkehren der Flasche durch das enge Rohr Luft eintritt, während die Flüssigkeit durch das andere Rohr ausfliefst.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT100260D Active DE100260C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE100260C true DE100260C (de)

Family

ID=371097

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT100260D Active DE100260C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE100260C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4944131A (en) * 1988-04-08 1990-07-31 Pitney Bowes Inc. Paper folding apparatus

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4944131A (en) * 1988-04-08 1990-07-31 Pitney Bowes Inc. Paper folding apparatus

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE100260C (de)
DE1784944B2 (de) Schwimmer für Klosettspülkästen. Ausscheidung aus: 1658285
DE122496C (de)
DE432756C (de) Fluessigkeitserhitzer mit selbsttaetiger Abgabe einer Fluessigkeitsmenge
DE252235C (de)
DE208133C (de)
DE357595C (de) Verfahren zum Entoelen von Dampfwasser
DE512542C (de) Verfahren zur schnellen Entleerung der Benzinfoerderleitung
DE21309C (de) Zapfvorrichtung mit Reservoir für Hauswasserleitungen
DE106238C (de)
AT141107B (de) Abortspülvorrichtung.
DE505116C (de) Vorrichtung zur maschinellen Behandlung von Strassenoberflaechen mit einer an der Luft erhaertenden Masse
DE128991C (de)
DE179658C (de)
DE202431C (de)
DE95659C (de)
AT152910B (de) Vorrichtung zum Füllen bestimmter Volumsmengen von Flüssigkeiten in Gefäße.
AT42169B (de) Flaschenverschluß.
AT143824B (de) Einrichtung zum Abfüllen flüchtiger Flüssigkeiten.
DE85979C (de)
DE516827C (de) Trichter mit selbsttaetiger Abschlussvorrichtung
DE242925C (de)
DE581467C (de) Vorrichtung zum Reinigen von Ampullen
DE221108C (de)
DE496153C (de) Schwimmervorrichtung zum Regeln des Ein- und Austritts von feuergefaehrlichen Fluessigkeiten