DE10025434B4 - Stromversorgung für abschaltkritische Systeme - Google Patents

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Abstract

Stromversorgung und von dieser versorgtes abschaltkritisches System (AKS) mit einer von einem Stromnetz (SNE) gespeisten Basisstromversorgung (BSV) und einer von einer Steuerlogik (STL) gesteuerten, Akkumulatoren-gespeisten Überbrückungsstromversorgung (UBS), von welcher ein abschaltkritisches System bei Netzstörungen ohne Unterbrechung während einer vorgebbaren Zeit unterbrechungsfrei speisbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Steuerlogik (STL) einen ersten (TM1) und einen zweiten (TM2) Timer aufweist und dazu eingerichtet ist,
nach einem Einbruch der Ausgangsspannung (Uab) der Basisstromversorgung (BSV) den ersten Timer (TM1) zu starten und ihn bis zu einer vorgebbaren Stützzeit (t1) zählen zu lassen, ihn jedoch zurückzusetzen, falls innerhalb der Stützzeit eine Wiederholung der Ausgangsspannung (Uab) eintritt,
nach Ablauf der durch den ersten Timer vorgegebenen Stützzeit (t1) den zweiten Timer (TM2) zu starten sowie ein das Herunterfahren des abschaltkritischen Systems (AKS) bewirkendes Interruptsignal (int) zu erzeugen und
nach Ablauf der durch den zweiten Timer (TM2) vorgebbaren Pufferzeit (t2) die Überbrückungsstromversorgung (UBS)...

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Stromversorgung für ein abschaltkritisches System mit einer von einem Stromnetz gespeisten Basisstromversorgung und einer von einer Steuerlogik gesteuerten, Akkumulatoren-gespeisten Überbrückungsstromversorgung, von welcher ein abschaltkritisches System bei Netzstörungen ohne Unterbrechung während einer vorgebbaren Zeit unterbrechungsfrei speisbar ist.
  • Eine große Anzahl von Computersystemen ist „abschaltkritisch", d. h., dass ein Abschalten durch Wegnahme der Versorgungsspannung, wie dies auch bei einem Netzausfall geschieht, zu Datenverlusten und/oder Systemstörungen führen kann, sofern keine unterstützenden Maßnahmen getroffen werden. Solche Systeme müssen vor einem Abschalten, sei dieses gewollt oder unbeabsichtigt, heruntergefahren werden.
  • Stromversorgungen für solche Computersysteme werden oft mit großzügig dimensionierten Zwischenkreiskondensatoren ausgestattet, sodass sich kurzfristige Netzspannungseinbrüche, z. B. im Zehntelsekundenbereich, nicht bemerkbar machen. Zur Überbrückung längerer Spannungsunterbrechungen dient eine von Akkumulatoren gespeiste Überbrückungsstromversorgung, welche bei Netzausfall das Computersystem aus den Akkumulatoren speist. Dadurch kann für eine Überbrückungszeit, die von der Akkumulatorkapazität bzw. von Sicherheitsanforderungen abhängt und üblicherweise im Bereich bis zu mehreren Minuten liegt, der Betrieb aufrechterhalten werden und diese Zeit lässt sich dazu nutzen, das System herunterzufahren.
  • In dem Artikel 'USV-Controller an Computer': Netzausfall, EET 2/1989, S. 24–26 ist eine unterbrechungsfreie Stromversorgung (USV) beschrieben, die bei einem längeren Netzausfall ein „Systemfail"-Signal an das System sendet, das dann eine automatische Datensicherung durchführt und ein OK-Signal an die USV sendet, woraufhin diese dann abschaltet. US 5,923,099 beschreibt einen Backup-Controller; der für eine ähnlich ablaufende Shutdown-Abfolge sorgt. Weitere Lösungsansätze unterbrechungsfreier Stromversorgungen sind in DE 44 17 924 A1 , DE 44 02 716 A1 und DE 690 31 716 T2 dargestellt.
  • Eine Aufgabe der Erfindung liegt darin, eine Stromversorgung der eingangs genannten Art zu schaffen, die auf flexible Weise einerseits ein Überbrücken eines Netzausfalls ermöglicht und andererseits im Bedarfsfall ein Herunterfahren des Systems auslöst, wobei trotz einer einfachen Anpassungsmöglichkeit an Netzgegebenheiten, Akkumulatorkapazitäten und Sicherheitsanforderung der Aufwand gering bleiben soll.
  • Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 angegebenen Maßnahmen gelöst.
  • Zufolge der zwei Timer mit ihren wählbaren Ablaufzeiten ergibt sich eine hohe Flexibilität,. wodurch die Stromversorgung ohne erhebliche Kosten sehr unterschiedlichen Anforderungen gerecht werden kann.
  • Eine einfache Aktivierungsmöglichkeit der Überbrückungsstromversorgung ohne eigene Spannungsüberwachung ist möglich, falls die Basisstromversorgung zur Abgabe eines Ausfallsignals bei Spannungseinbrüchen eingerichtet ist.
  • Des Weiteren ist es aus Sicherheitsgründen zweckmäßig, falls das System dazu eingerichtet ist, bei mehreren innerhalb einer vorgebbaren Zeitspanne auftretenden Änderungssignalen das Herunterfahren auszulösen.
  • Weiters ist es empfehlenswert, falls die Steuerlogik dazu eingerichtet ist, auf das Ein- und Ausschalten von Akkumulatoren der Überbrückungsstromversorgung bzw. die Dauer von Teilentladungen der Akkumulatoren Bezug nehmende Informationssignale an das abschaltkritische System zu liefern und dieses zur Speicherung und Verarbeitung solcher Signale zur Lieferung eines Ladungsabbildes der Akkumulatoren eingerichtet ist.
  • Die Erfindung samt weiterer Vorteile ist im Folgenden anhand einer beispielsweisen Ausführungsform unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert. In dieser zeigen
  • 1 ein auf das Wesentliche vereinfachtes Blockschaltbild einer Stromversorgung nach der Erfindung und
  • 2 die Darstellung verschiedener Zustände und Signalabläufe der Stromversorgung in einem Zeitdiagramm.
  • 1 zeigt eine Basisstromversorgung BSV, die an ein Stromnetz SNE, beispielsweise ein übliches Wechselstromnetz, angeschlossen ist. Die Basisstromversorgung BSV soll ein abschaltkritisches System AKS speisen, beispielsweise einen PC mit einer Software bzw. einem Betriebssystem, die (das) vor dem Abschalten ein Herunterfahren des Computers zum Zwecke der Datensicherung erfordert.
  • Die Ausgangsspannung Uab der Basisstromversorgung, die z. B. 5 Volt beträgt, wird dem System AKS zugeführt und ist an dessen Eingang mit Uas bezeichnet, da sie auch Ausgangsspannung einer Überbrückungsstromversorgung UBS ist. Der Aufbau einer Basisstromversorgung BSB ist dem Fachmann ebenso bekannt, wie jener einer Überbrückungsstromversorgung UBS und muss daher nicht näher erläutert werden. Wesentlich ist, dass die Versorgungsspannung Uas bei Störung, z. B. des Netzes SNE, ohne Unterbrechung eine bestimmte Zeitdauer hindurch konstant aufrecht erhalten wird, wobei bei Auftreten länger dauernder Stromausfälle die Möglichkeit zum Herunterfahren des Systems AKS bestehen muss.
  • Die Überbrückungsstromversorgung UBS enthält neben einer Schaltung zur Ladung ihrer Akkumulatoren AKK auch eine Steuerlogik STL, bzw. ist eine solche Steuerlogik der Stromversorgung UBS zugeordnet. In der Steuerlogik STL sind zwei Timer TM1, TM2 vorgesehen bzw. eingerichtet, die bis zu vorgegebenen Zeiten zählen und dann ein entsprechendes Timer-Signal tm1, tm2 abgeben können. Die vorgebbare Zeit für den ersten Timer TM1 wird mit t1 bzw. im Folgenden als Stützzeit t1 bezeichnet, die vorgebbare Zeit für den zweiten Timer TM2 wird mit t2 und im Folgenden als Pufferzeit t2 bezeichnet. Die beiden Zeiten t1, t2 können beispielsweise über Timereinstellsignale st1, st2 vorgegeben werden.
  • Die Steuerlogik STL erhält im vorliegenden Fall bei Störungen in der Basisstromversorgung BSU jedes Mal ein Ausfallsignal pof, doch könnte dieses Signal auch anders gewonnen werden, beispielsweise durch eine gesonderte Spannungsüberwachungsschaltung. Die Steuerlogik STL kann mit dem eigentlichen Stromversorgungsteil SVT in einem gewissen Umfang kommunizieren, was durch eine Leitung ltg angedeutet ist. Sie kann weiters jedes Mal dann ein Änderungssignal int an das System AKS abgeben, wenn ein Zustandswechsel, insbesondere der Timer stattfindet. Die Änderungssignale int können auch als Interruptsignale für ein Herunterfahren des Systems AKS verwendet werden, bzw. es kann aus den Änderungssignalen ein solches Interruptsignal abgeleitet werden, was weiter unten erläutert wird. Seitens der Steuerlogik STL können auch diverse Informationssignale sts an das System AKS geliefert werden, insbesondere auf die Häufigkeit und Dauer der Akkumulatorenentladung bezogene Informationen.
  • Im Folgenden soll unter Bezugnahme auf 2 die Stromversorgung nach der Erfindung näher erläutert werden. Im Hinblick auf den sehr geringen Spannungstoleranzbereich, in dem Mikroprozessorsysteme betrieben werden können, wird die Überbrückungsstromversorgung UBS nicht von einer Eingangsspannungsüberwachung gesteuert, sondern von einem Ausfallsignal pof, welches als binäres Signal von der vorgeschalteten Basisstromversorgung BSV geliefert wird. Wenn man einen höheren Aufwand in Kauf nehmen möchte, kann natürlich auch eine Überwachung von Spannungen vorgesehen sein, welche entsprechende Steuersignale für die unterbrechungsfreie Stromversorgung liefert.
  • Von der Basisstromversorgung BSV, welche eine Spannung Uab, liefert, wird vorausgesetzt, dass kurzzeitige Spannungseinbrüche, die beispielsweise aufgrund eines instabilen/verseuchten Netzes oder eines Motoranlaufes, etc. auftreten können, gestützt werden. Dies ist in 2 links oben gezeigt, wo die Eingangsspannung Ue für eine Zeit ta < tu ausfällt, wobei mit tu die Überbrückungszeit bezeichnet wird. Ein solcher Ausfall hat, wie man in der Zeile darunter sieht, keinen Einbruch der Ausgangsspannung UAB der Basisstromversorgung BSV zur Folge. Es werden auch weder der Timer TM1 noch der Timer TM2 ausgelöst.
  • Wenn es jedoch zu längerfristigen Spannungsabfällen kommt, so muss auf jeden Fall dem abschaltkritischen System AKS signalisiert werden, dass von der Basisstromversorgung auf die Überbrückungsstromversorgung UBS umgeschaltet wird, und dabei sind folgende Fälle zu unterscheiden.
  • Die Eingangsspannung Ue ist innerhalb einer Zeit t1, welche die durch den Timer TM1 vorgebbare Stützzeit ist, wieder verfügbar. In diesem Fall geht die gesamte Stromversorgung wieder in den Normalbetrieb über. Dies ist gleichfalls in dem Diagramm nach 2 ersichtlich, wo nach Ausfall der Eingangsspannung Ue innerhalb einer Zeit tr (Reservezeit) die Ausgangsspannung Uab der Basisstromversorgung BSV auf Null sinkt und dementsprechend ein Interruptsignal int durch die Steuerlogik STL an das System AKS abgegeben wird. Da jedoch innerhalb der Zeit t1, die durch den Timer TM1 gegeben ist, die Eingangsspannung Ue wieder auftritt, liegt nach einer Anlaufzeit t1 wieder die Ausgangsspannung Uab der Basisstromversorgung BSV vor, das Ausfallsignal pof geht wieder in seine Ausgangsstellung und ein Interruptsignal int wird erneut durch die Steuerlogik STL abgegeben. Der Timer TM1 ist abgelaufen und geht gleichfalls in seine Ausgangsstellung zurück, wogegen der Timer TM2 überhaupt nicht gestartet wurde.
  • Falls jedoch – dies ist der dritte im Diagramm nach 2 dargestellte Fall – die Eingangsspannung Ue innerhalb der Zeit t1 nicht mehr verfügbar ist, d. h. ta > t1, beginnt nach Ablauf dieser Zeit t1, die durch den Timer TM1 vorgegeben ist, auch der Timer TM2 zu laufen, wobei nach Ablauf der Zeit t1 auch ein entsprechendes Interruptsignal int an das abschaltkritische System AKS abgegeben wird, das nun innerhalb einer Zeit tT, der Herunterfahrzeit, herunterfährt, wobei ein Spielraum von tT verbleibt, bis auch die Überbrückungsstromversorgung UBS ihren Betrieb einstellt. Dazu ist anzumerken, dass im Hinblick auf die vorhandene Kapazität der Akkumulatoren AK – es kann sich natürlich auch um einen einzigen Akkumulator handeln – die Überbrückungsstromversorgung UBS nur eine begrenzte Zeit ihre Ausgangsspannung Uas liefern soll, wobei auch Sicherheitsüberlegungen bei häufigeren Netzausfällen, etc. zum Tragen kommen.
  • Bei praktischen Ausführungsbeispielen sind die Timerzeiten t1 und t2 der Timer TM1 und TM2 einstellbar, z. B. mittels Schaltern, wodurch sich eine hohe Flexibilität ergibt.
  • Zum Auslesen von Betriebszuständen wird nach dem Stand der Technik oft eine serielle Schnittstelle zur Verbindung mit einer Auswerte-Zentraleinheit vorgesehen. Im Sinne einer kostengünstigen Realisierung der Stromversorgung sollte jedoch auf eine solche Schnittstelle verzichtet werden und die Signalisierung durch Interrupt-Erzeugung bzw. unter Zuhilfenahme von Statusausgängen erfolgen. Bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel gibt die Steuerlogik STL beispielsweise bei jedem Zustandswechsel der Überbrückungsstromversorgung UBS ein Änderungssignal int an das abschaltkritische System AKS, in welchem diese einlangenden Änderungssignale überprüft werden, und beispielsweise ein Änderungssignal int als Interruptsignal für das Herunterfahren ausgewertet und bewertet wird, falls nicht nach Einlangen dieses Signals innerhalb einer vorgegebenen Zeitspanne t1' ein weiteres Änderungssignal eintrifft. Diese Zeitspanne t1' kann eine durch einen Softwaretimer in dem System AKS vorgegebene Zeit sein, wobei dieser Softwaretimer parallel zu dem Timer TM1 der Steuerlogik gestartet wird und nur sichergestellt werden muss, dass der in dem Softwaretimer eingestellte Wert t1' für die Stützzeit immer kleiner ist als der durch den Timer TM1 festgelegte Wert t1. Dadurch wird nämlich erreicht, dass es im Zweifelsfall zu keinen undefinierten Zuständen kommt, sondern die Software des abschaltkritischen Systems AKS dieses auch in diesen Fällen herunterfährt.
  • Wenn unmittelbar hintereinander mehrere Eingangsspannungsunterbrechungen auftreten, so dass auch weitere Interrupt bzw. Änderungssignale int erzeugt werden, so sollte dies die Überwachungssoftware als Fehlerfall ansehen und ein Herunterfahren einleiten.
  • Da die Zeiten der Timer TM1 und TM2 in der Regel im höheren Sekundenbereich liegen, können an Eingängen der Steuerlogik liegende Signale, welche auf die Aktivität der Timer Bezug nehmen, ohne weiteres auch zyklisch abgefragt werden. Ganz allgemein können sämtliche zur Verfügung stehende Signale gepolt werden.
  • Nochmals auf 2 zurückkommend ist dort in der letzten Zeile mit NB der Normalbetrieb und mit UB der unterbrechungsfreie Betrieb mit Versorgung durch die Stromversorgung UBS bezeichnet. In Zeile 2 ist mit t die Pufferzeit bezeichnet und mit tL die Anlaufzeit, sowie mit tH die Hochlaufzeit.

Claims (4)

  1. Stromversorgung und von dieser versorgtes abschaltkritisches System (AKS) mit einer von einem Stromnetz (SNE) gespeisten Basisstromversorgung (BSV) und einer von einer Steuerlogik (STL) gesteuerten, Akkumulatoren-gespeisten Überbrückungsstromversorgung (UBS), von welcher ein abschaltkritisches System bei Netzstörungen ohne Unterbrechung während einer vorgebbaren Zeit unterbrechungsfrei speisbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerlogik (STL) einen ersten (TM1) und einen zweiten (TM2) Timer aufweist und dazu eingerichtet ist, nach einem Einbruch der Ausgangsspannung (Uab) der Basisstromversorgung (BSV) den ersten Timer (TM1) zu starten und ihn bis zu einer vorgebbaren Stützzeit (t1) zählen zu lassen, ihn jedoch zurückzusetzen, falls innerhalb der Stützzeit eine Wiederholung der Ausgangsspannung (Uab) eintritt, nach Ablauf der durch den ersten Timer vorgegebenen Stützzeit (t1) den zweiten Timer (TM2) zu starten sowie ein das Herunterfahren des abschaltkritischen Systems (AKS) bewirkendes Interruptsignal (int) zu erzeugen und nach Ablauf der durch den zweiten Timer (TM2) vorgebbaren Pufferzeit (t2) die Überbrückungsstromversorgung (UBS) abzuschalten, sowie dazu, bei jedem Zustandswechsel der Überbrückungsstromversorgung (UBS) ein Änderungssignal (int) an das abschaltkritische System (AKS) abzugeben, wobei das System (AKS) zur Überprüfung einlangender Änderungssignale (int) dahingehend eingerichtet ist, ein erstes einlangendes Änderungssignal (int) als Interruptsignal für das Herunterfahren auszuwerten, sofern nicht nach Einlangen dieses ersten Änderungssignals innerhalb einer vorgebbaren Zeitspanne (t1'), die kleiner ist als die Stützzeit (t1) des ersten Timers (TM1), ein weiteres Änderungssignal eintrifft.
  2. Stromversorgung und von dieser versorgtes abschaltkritisches System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Basisstromversorgung (BSV) zur Abgabe eines Ausfallsignals (pof) bei Spannungseinbrüchen eingerichtet ist.
  3. Stromversorgung und von dieser versorgtes abschaltkritisches System nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das System (AKS) dazu eingerichtet ist, bei mehreren innerhalb einer vorgebbaren Zeitspanne auftretenden Änderungssignalen (int) das Herunterfahren auszulösen.
  4. Stromversorgung und von dieser versorgtes abschaltkritisches System nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerlogik (STL) dazu eingerichtet ist, auf das Ein- und Ausschalten von Akkumulatoren (AKK) der Überbrückungsstromversorgung (UBS) bzw. die Dauer von Teilentladungen der Akkumulatoren Bezug nehmende Informationssignale (sts) an das abschaltkritische System zu liefern und dieses zur Speicherung und Verarbeitung solcher Signale zur Lieferung eines Ladungsabbildes der Akkumulatoren eingerichtet ist.
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