DE10025153A1 - Verfahren zum Erstellen von sendefähigem Fertigmaterial für einen Fernsehsender - Google Patents

Verfahren zum Erstellen von sendefähigem Fertigmaterial für einen Fernsehsender

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Abstract

Es wird ein Verfahren zum Erstellen von sendefähigem Fertigmaterial für einen Fernsehsender beschrieben, bei dem sendefähiges Rohmaterial von einer Agentur o. dgl. zur Verfügung gestellt wird. Das sendefähige Rohmaterial wird auf einer Homepage im Internet zur Verfügung gestellt. Das sendefähige Rohmaterial kann dann auf der Homepage zu dem sendefähigen Fertigmaterial verarbeitet werden. Danach wird das sendefähige Fertigmaterial über das Internet an den Fernsehsender übertragen.

Description

Stand der Technik
Die Erfindung geht aus von einem Verfahren zum Erstellen von sendefähigem Fertigmaterial für einen Fernsehsender, bei dem sendefähiges Rohmaterial von einer Agentur odgl. zur Verfügung gestellt wird.
Wenn irgendwo ein besonderes Ereignis stattfindet, beispielsweise ein Fest oder ein Verkehrsunfall oder dergleichen, so kann ein Interesse daran bestehen, daß von diesem Ereignis im Fernsehen berichtet wird. Damit diese Möglichkeit überhaupt vorhanden ist, begibt sich ein Reporter einer Agentur an den jeweiligen Ort des Ereignisses und macht dort Film- und Tonaufnahmen von dem Ereignis. Dies ist das sendefähige Rohmaterial.
Diese Film- und Tonaufnahmen bietet die Agentur verschiedenen Fernsehsendern zur Ausstrahlung an. Dies erfolgt derzeit durch die Versendung einer Kurzbeschreibung des Ereignisses per Telefax an die Fernsehsender. Die Film- und Tonaufnahmen werden in diesem Zeitpunkt aber noch nicht weitergegeben.
Die Fernsehsender entscheiden auf der Grundlage der Kurzinformation, ob die Film- und Tonaufnahmen von Interesse sein könnten. Ist dies der Fall, so bestellt der jeweilige Fernsehsender die Film- und Tonaufnahmen bei der Agentur. Diese übermittelt die Film- und Tonaufnahmen per Standleitung oder per Kurier an den jeweiligen Fernsehsender.
Anhand der nunmehr vorliegenden Film- und Tonaufnahmen entscheidet der Fernsehsender abschließend, ob von dem zugrundeliegenden Ereignis in einer Fernsehsendung tatsächlich berichtet werden soll. Ist dies der Fall, so wird das Bandmaterial der Film- und Tonaufnahmen in bekannter Weise geschnitten, um dann den endgültigen Beitrag von dem Ereignis im Fernsehen auszustrahlen. Dies ist dann das sendefähige Fertigmaterial.
Nachteile der beschriebenen Vorgehensweise bestehen darin, daß die Fernsehsender auf der Grundlage einer Kurzinformation darüber entscheiden müssen, ob die Film- und Tonaufnahmen von Interesse sein könnten. Bestellt ein Fernsehsender dann die Film- und Tonaufnahmen, so werden relativ hohe Kosten für die Übermittlung der Film- und Tonaufnahmen per Standleitung oder per Kurier fällig, selbst wenn der Fernsehsender aufgrund der vorliegenden Film- und Tonaufnahmen nunmehr entscheidet, daß dieselben nicht im Fernsehen gesendet werden. Sollen die Film- und Tonaufnahmen im Fernsehen gezeigt werden, so muß hierfür bei dem Fernsehsender die Möglichkeit bestehen, die erhaltenen Film- und Tonaufnahmen zu dem endgültigen Beitrag zu verarbeiten. Dies erfordert insbesondere einen Schneidetisch und dergleichen für das angelieferte Bandmaterial der Film- und Tonaufnahmen.
Aufgabe und Vorteile der Erfindung
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein Verfahren zum Erstellen von sendefähigem Fertigmaterial für einen Fernsehsender zu schaffen, das eine sichere Entscheidung über die Film- und Tonaufnahmen sowie eine einfache und kostengünstige Erstellung des endgültigen Fernsehbeitrags ermöglicht.
Diese Aufgabe wird bei einem Verfahren der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das sendefähige Rohmaterial auf einer Homepage im Internet zur Verfügung gestellt wird, daß das sendefähige Rohmaterial auf der Homepage zu dem sendefähigen Fertigmaterial verarbeitet wird, und daß das sendefähige Fertigmaterial über das Internet an den Fernsehsender übertragen wird. Die von dem Reporter der Agentur erstellten Film- und Tonaufnahmen sind also über das Internet verfügbar. Die Fernsehsender können diese Film- und Tonaufnahmen damit unmittelbar ansehen. Die Fernsehsender müssen also nicht auf der Grundlage einer Kurzinformation über die Film- und Tonaufnahmen entscheiden, sondern sie können die Film- und Tonaufnahmen selbst ansehen, um danach darüber zu entscheiden, ob diese Film- und Tonaufnahmen von Interesse sind. Dies stellt ein wesentlich einfacheres und vor allem sichereres Vorgehen bei der Entscheidung über die Film- und Tonaufnahmen dar. Vor allem basiert die Entscheidung auf den eigentlichen Film- und Tonaufnahmen selbst und nicht auf irgendeiner Kurzinformation.
Entscheidet sich ein Fernsehsender für die Film- und Tonaufnahmen, so können dieselben nunmehr direkt über das Internet bearbeitet werden. Hierzu ist nur ein üblicher Personalcomputer erforderlich, mit dem sich ein Mitarbeiter des Fernsehsenders in das Internet einwählen kann. Der Mitarbeiter kann dann über das Internet die Film- und Tonaufnahmen bearbeiten. Insbesondere können die Film- und Tonaufnahmen über das Internet zu dem endgültigen Beitrag geschnitten werden. Es kann somit der endgültige Beitrag von dem Ereignis über das Internet erstellt werden. Dies bringt den wesentlichen Vorteil mit sich, daß bei dem Fernsehsender kein aufwendiger Schneidetisch oder dergleichen mehr vorhanden sein muß, mit dem die angelieferten Film- und Tonaufnahmen, also das tatsächliche Bandmaterial verarbeitet wird.
Stattdessen erfolgt die Bearbeitung der Film- und Tonaufnahmen in einfacher Weise über das Internet.
Schließlich werden die verarbeiteten Film- und Tonaufnahmen, also der endgültige Fernsehbeitrag, über das Internet an den Fernsehsender übertragen. Dies hat den Vorteil, daß keine kostenintensive Übermittlung per Standleitung oder per Kurier mehr erforderlich ist.
Insgesamt ermöglicht die Erfindung somit nicht nur eine sichere Entscheidung über die Film- und Tonaufnahmen, sondern auch eine einfache Verarbeitung zu dem endgültigen Fernsehbeitrag sowie eine kostengünstige Übermittlung des endgültigen Beitrags an den Fernsehsender.
Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung wird das sendefähige Rohmaterial auf der Homepage in einem nicht­ sendefähigen Zustand zum Betrachten zur Verfügung gestellt. Durch diese Maßnahme wird erreicht, daß genau unterschieden werden kann zwischen einem "Nur-Betrachten" der Film- und Tonaufnahmen und einem "Verarbeiten und Übermitteln" derselben. Werden die Film- und Tonaufnahmen von einem Fernsehsender nur angesehen, entscheidet sich der Fernsehsender aber gegen die Ausstrahlung der Film- und Tonaufnahmen, so kann dieses "Nur-Betrachten" beispielsweise kostenfrei für den Fernsehsender erfolgen. Werden die Film- und Tonaufnahmen von dem Fernsehsender jedoch verarbeitet und an diesen dann übermittelt, so wird dies erkannt und kann von der Agentur entsprechend in Rechnung gestellt werden.
Bei einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung wird das sendefähige Rohmaterial auf der Homepage in einem sendefähigen Zustand zu dem sendefähigen Fertigmaterial verarbeitet. Dies bringt den wesentlichen Vorteil mit sich, daß am Ende dieser Bearbeitung der endgültige Fernsehbeitrag in einem sendefähigen Zustand vorliegt. Es sind also keine weiteren Arbeitsvorgänge mehr erforderlich, um den endgültigen sendefähigen Beitrag zu vervollständigen.
Bei einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung wird das vollständig verarbeitete sendefähige Fertigmaterial in seinem sendefähigen Zustand über das Internet an den Fernsehsender übertragen. Es werden also nicht die vollständigen Film- und Tonaufnahmen übertragen, die anfangs von dem Reporter erstellt worden sind, sondern nur der kürzere sendefähige Beitrag. Damit wird der Vorteil erreicht, daß die Übertragungszeit für diesen endgültigen Beitrag relativ kurz und damit kostengünstig ist. Ebenfalls wird die Zeitdauer, bis der endgültige Beitrag zur Sendung bei dem Fernsehsender vorliegt, weiter verkürzt.
Die der Erfindung gestellte Aufgabe wird bei einem Verfahren der eingangs genannten Art erfindungsgemäß ebenfalls dadurch gelöst, daß das sendefähige Rohmaterial auf einer Homepage im Internet zur Verfügung gestellt wird, daß das sendefähige Rohmaterial über das Internet an den Fernsehsender übertragen wird, und daß das sendefähige Rohmaterial bei dem Fernsehsender zu dem sendefähigen Fertigmaterial verarbeitet wird.
Wie bereits erläutert wurde, können die Fernsehsender die von dem Reporter gemachten Film- und Tonaufnahmen über das Internet ansehen und dann auf dieser Grundlage über ihr Interesse an diesen Film- und Tonaufnahmen entscheiden. Hat ein Fernsehsender Interesse, so werden die gesamten Film- und Tonaufnahmen über das Internet an den Fernsehsender übertragen. Dies hat den Vorteil, daß dem Fernsehsender die gesamten Film- und Tonaufnahmen zur Verfügung stehen, so daß er ausführlich und mehrfach dieselben im eigenen Hause verarbeiten kann. Der Fernsehsender kann also aus den Film- und Tonaufnahmen nicht nur einen, sondern verschiedene Beiträge erstellen, die dann beispielsweise als Kurznachrichten und als ausführlicher Bericht über das zugrundeliegende Ereignis ausgestrahlt werden.
Bei vorteilhaften Weiterbildungen der Erfindung wird das sendefähige Rohmaterial in seinem sendefähigen Zustand oder als komprimierte Datei, vorzugsweise als MPEG-File, an den Fernsehsender übertragen. Im ersten Fall können die Film- und Tonaufnahmen unmittelbar von einem entsprechenden Anwendungsprogramm innerhalb des Fernsehsenders weiterverarbeitet werden. Für die Übermittlung der Film- und Tonaufnahmen im sendefähigen Zustand sind jedoch große Übertragungskapazitäten erforderlich. Im zweiten Fall ist es erforderlich, daß die Datei zuerst wieder in den sendefähigen Zustand dekomprimiert bzw. umgewandelt wird, was häufig zu Datenverlusten führt. Die Übermittlung von komprimierten Dateien erfordert jedoch keine so großen Übertragungskapazitäten.
Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung wird das sendefähige Rohmaterial bei dem Fernsehsender zu dem sendefähigen Fertigmaterial verarbeitet. Dies kann mittels entsprechender Anwendungsprogramme auf einem Personalcomputer erfolgen. Es ist aber auch möglich, die Film- und Tonaufnahmen als Bandmaterial bei dem Fernsehsender zu erstellen und dann in bekannter Weise an einem Schneidetisch oder dergleichen zu dem endgültigen Fernsehbeitrag zu verarbeiten.
Bei einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung wird das sendefähige Rohmaterial zum Betrachten in einem nicht-sendefähigen Zustand an den Fernsehsender übertragen.
Damit wird die Agentur vor einem Mißbracuh der auf dem Internet zur Verfügung gestellten Film- und Tonaufnahmen geschützt. Durch die angegebene Maßnahme ist es den Fernsehsendern nur möglich, in einem ersten Schritt die Film- und Tonaufnahmen anzusehen. Hat ein Fernsehsender ein Interesse an den Film- und Tonaufnahmen, so erfordert dies einen zweiten Schritt. Dieser zweite Schritt kann von der Agentur festgestellt und dann entsprechend in Rechnung gestellt werden.
Weitere Merkmale, Anwendungsmöglichkeiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen der Erfindung, die in der Zeichnung dargestellt sind. Dabei bilden alle beschriebenen oder dargestellten Merkmale für sich oder in beliebiger Kombination den Gegenstand der Erfindung, unabhängig von ihrer Zusammenfassung in den Patentansprüchen oder deren Rückbeziehung sowie unabhängig von ihrer Formulierung bzw. Darstellung in der Beschreibung bzw. in der Zeichnung.
Ausführungsbeispiele der Erfindung
Die einzige Figur der Zeichnung zeigt ein schematisches Blockschaltbild eines Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Verfahrens zum Erstellen von sendefähigem Fertigmaterial für das Fernsehen.
Es wird davon ausgegangen, daß irgendwo irgendein Ereignis stattgefunden hat, das dazu geeignet ist, in einer Nachrichten- oder sonstigen Sendung des Fernsehens als Bericht gesendet zu werden. Beispielsweise kann es sich dabei um den. Bericht über ein lokales Fest oder den Bericht über einen Verkehrsunfall oder dergleichen handeln, der in Lokalnachrichten oder als sonstiger Beitrag von einem regionalen oder überregionalen Fernsehsender ausgestrahlt werden soll.
Ein derartiges Ereignis wird üblicherweise nicht von dem Fernsehsender selbst aufgezeichnet, sondern von einer Agentur. Von dieser Agentur begibt sich ein Reporter zu dem Ort des Ereignisses und erstellt Film- und Tonaufnahmen von dem Ereignis, beispielsweise Unfallaufnahmen oder Interviews mit Beteiligten oder dergleichen.
Diese Film- und Tonaufnahmen sind noch nicht bearbeitet und sind deshalb üblicherweise noch nicht dazu geeignet, im Rahmen einer Nachrichtensendung ausgestrahlt zu werden. Die Film- und Tonaufnahmen sind jedoch im Hinblick auf die vorhandenen Daten an sich für das Fernsehen sendefähig. Die Film- und Tonaufnahmen werden deshalb nachfolgend als sendefähiges Rohmaterial bezeichnet.
Wie aus der Figur hervorgeht, sind die von dem Reporter erstellten Film- und Tonaufnahmen, also das sendefähige Rohmaterial, auf einem sogenannten Server 10 der Agentur zugreifbar. Dies kann auf verschiedene Arten erfolgen.
Es ist möglich, daß das sendefähige Rohmaterial als ein übliches Band, ein sogenanntes Tape, in analoger oder digitaler Form vorliegt. Dieses Band kann in einem Bandabspielgerät 11, einem sogenannten Tape-Recorder, geladen sein. Dieses Bandabspielgerät 11 ist mit dem Server 10 verbunden, der damit auf das auf dem Band enthaltene sendefähige Rohmaterial zugreifen kann.
Es ist ebenfalls möglich, daß das sendefähige Rohmaterial in analoger oder digitaler Form auf einem CD-ROM-Speicher oder einem DVD-Speicher oder einem ähnlichen Speichermedium abgespeichert ist. Dieses Speichermedium kann in einem entsprechenden Lesegerät 12 geladen sein, das mit dem Server 10 verbunden ist. Der Server 10 kann damit auf das abgespeicherte sendefähige Rohmaterial zugreifen.
Weiterhin ist es möglich, daß die Film- und Tonaufnahmen von dem Reporter mittels eines digitalen Aufnahmegeräts erstellt und dann mittels eines Mobiltelefons zu dem Server 10 übertragen werden. Dort wird das sendefähige Rohmaterial auf einer internen oder externen Festplatte 13 abgespeichert. In diesem Fall hat der Server 10 über die Festplatte 13 den Zugriff auf das sendefähige Rohmaterial.
Ist das sendefähige Rohmaterial eines bestimmten Ereignisses für den Server 10 zugreifbar, so werden die Fernsehsender in Form einer Hinweises über das Vorhandensein dieses Rohmaterials informiert. Dies kann auf verschiedenste Arten durchgeführt werden, beispielsweise per Telefon von dem Reporter selbst, oder per e-mail oder Telefax durch den Reporter oder einen sonstigen Mitarbeiter der Agentur, oder automatisch durch den Server 10 per e-mail oder Telefax oder auf sonstige Weise.
Weiterhin wird von dem Server 10 das sendefähige Rohmaterial des bestimmten Ereignisses den Fernsehsendern zur Verfügung gestellt. Dies geschieht dadurch, daß das sendefähige Rohmaterial auf einer sogenannten Homepage der Agentur im Internet eingestellt wird. Das sendefähige Rohmaterial ist damit auf der Homepage der Agentur vorhanden und kann dort von den Fernsehsendern eingesehen und/oder verarbeitet werden.
Wie aus der Figur hervorgeht, sind zu diesem Zweck Personalcomputer 15, 16 vorgesehen, die bei den einzelnen Fernsehsendern aufgestellt sind. Über diese Personalcomputer 15, 16 können sich Mitarbeiter derjenigen Fernsehsender, die an dem sendefähigen Rohmaterial interessiert sind, in die Homepage der Agentur einwählen. Die Verbindung der Personalcomputer 15, 16 mit dem Server 10, auf dem die Homepage der Agentur vorhanden ist, erfolgt dabei über das Internet.
Auf dem Server 10 sind Anwendungsprogramme vorhanden, die von der Homepage der Agentur aufgerufen werden können. Diese Anwendungsprogramme können damit von einem der Personalcomputer 15, 16 aufgerufen und bedient werden, sofern sich dieser in die Homepage der Agentur eingewählt hat.
Dabei kann es sich um Anwendungsprogramme handeln, mit denen das sendefähige Rohmaterial nur betrachtet, jedoch nicht in sendefähigem Zustand bearbeitet oder kopiert werden kann. Dies kann beispielsweise dadurch realisiert werden, daß das sendefähige Rohmaterial in einer nicht-sendefähigen Form, z. B. in einer nicht-sendefähigen Auflösung zum Betrachten angeboten wird. Damit ist es nicht möglich, daß der Fernsehsender, an den das Rohmaterial zum Betrachten übermittelt wird, dieses Rohmaterial kopiert und dann verarbeitet und im Fernsehen sendet.
Weiterhin kann es sich um Anwendungsprogramme handeln, mit denen das sendefähige Rohmaterial nicht nur betrachtet, sondern auch im sendefähigen Zustand bearbeitet und kopiert werden kann. Mit diesen Anwendungsprogrammen ist es möglich, aus dem sendefähigen Rohmaterial nur bestimmte erwünschte Abschnitte herauszugreifen und neu zusammenzufassen. Dies entspricht letztlich dem üblichen Schneiden der Film- und Tonaufnahmen zu dem endgültigen Beitrag. Das herausgegriffene und neu zusammengefaßte Material wird nachfolgend als sendefähiges Fertigmaterial bezeichnet.
Das vorstehend genannte Schneiden des sendefähigen Rohmaterials erfolgt dabei auf der Homepage der Agentur und damit letztlich auf dem Server 10. Das Bearbeiten des sendefähigen Rohmaterials erfolgt in dessen sendefähigem Zustand. Während des Bearbeitens wird das sendefähige Rohmaterials nur in einer nicht-sendefähigen Form an den Personalcomputer 15, 16 des jeweilgen Fernsehsenders übertragen.
Der Personalcomputer 15, 16 des Fernsehsenders und der Server 10 der Agentur sind während des gesamten Schneide- bzw. Bearbeitungsvorgangs über das Internet miteinander verbunden. Zwischen dem Server 10 und dem Personalcomputer 15, 16 werden dabei einerseits die von dem jeweiligen Anwendungsprogramm erzeugten Informationen einschließlich des zur Betrachtung vorgesehenen Rohmaterials sowie andererseits die von dem Mitarbeiter des Fernsehsenders eingegebenen Informationen hin und her übertragen.
Ist von dem Mitarbeiter des Fernsehsenders das sendefähige Fertigmaterial vollständig erstellt worden, so wird dieses sendefähige Fertigmaterial vollständig in seinem sendefähigen Zustand an den Personalcomputer 15, 16 des Fernsehsenders übertragen. Damit ist das sendefähige Fertigmaterial auf dem Personalcomputer 15, 16 des Fernsehsenders in sendefähigem Zustand vorhanden.
Ist das sendefähige Fertigmaterial auf dem Personalcomputer 15, 16 des Fernsehsenders vorhanden, so kann dieses Fertigmaterial danach von dem Fernsehsender ausgestrahlt werden. Das Ereignis, das dem sendefähigen Fertigmaterial zugrundeliegt, kann damit als Beitrag im Fernsehen gezeigt werden.
Für die Ausstrahlung des sendefähigen Fertigmaterials sind dann entsprechende Kosten von dem Fernsehsender an die Agentur zu entrichten.
Alternativ ist es möglich, daß das Erstellen des sendefähigen Fertigmaterials nicht auf der Homepage der Agentur, sondern auf dem Personaldcomputer 15, 16 des jeweilgen Fernsehsenders erfolgt. In diesem Fall wird nicht erst das vollständig verarbeitete sendefähige Fertigmaterial, sondern bereits das sendefähige Rohmaterial in seinem sendefähigen Zustand an den Personalcomputer 15, 16 des Fernsehsenders übertragen. Der Mitarbeiter des Fernsehsenders kann dann auf seinem eigenen Personalcomputer 15, 16 aus dem sendefähigen Rohmaterial das sendefähige Fertigmaterial erstellen.
Hierzu ist es erforderlich, daß auf dem Personalcomputer 15, 16 des Fernsehsenders die entsprechenden Anwendungsprogramme für des Verarbeiten des sendefähigen Rohmaterials zu dem sendefähigen Fertigmaterial vorhanden sind. Der Personalcomputer 15, 16 des Fernsehsenders und der Server 10 der Agentur sind während des gesamten Bearbeitungsvorgangs über das Internet miteinander verbunden, damit das jeweils zu verarbeitende sendefähige Rohmaterial an das Anwendungsprogramm des Personalcomputers 15 übertragen werden kann.
Als weitere Alternative ist es möglich, daß das sendefähige Rohmaterial von dem Server 10 einmalig und vollständig als komprimierte Datei, beispielsweise als sogenannter MPEG-File, zur Verfügung gestellt und an den Personalcomputer 15, 16 des jeweiligen Fernsehsenders übertragen wird. In diesem Fall sind der Server 10 und der Personalcomputer 15, 16 nur während dieser Übertragung miteinander verbunden. Danach kann der Mitarbeiter des Fernsehsenders die empfangene Datei mit entsprechenden Anwendungsprogrammen zu dem sendefähigen Fertigmaterial weiterverarbeiten.

Claims (9)

1. Verfahren zum Erstellen von sendefähigem Fertigmaterial für einen Fernsehsender, bei dem sendefähiges Rohmaterial von einer Agentur odgl. zur Verfügung gestellt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das sendefähige Rohmaterial auf einer Homepage im Internet zur Verfügung gestellt wird, daß das sendefähige Rohmaterial auf der Homepage zu dem sendefähigen Fertigmaterial verarbeitet wird, und daß das sendefähige Fertigmaterial über das Internet an den Fernsehsender übertragen wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das sendefähige Rohmaterial auf der Homepage in einem nicht-sendefähigen Zustand zum Betrachten zur Verfügung gestellt wird.
3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das sendefähige Rohmaterial auf der Homepage in einem sendefähigen Zustand zu dem sendefähigen Fertigmaterial verarbeitet wird.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das vollständig verarbeitete sendefähige Fertigmaterial in seinem sendefähigen Zustand über das Internet an den Fernsehsender übertragen wird.
5. Verfahren zum Erstellen von sendefähigem Fertigmaterial für einen Fernsehsender, bei dem sendefähiges Rohmaterial von einer Agentur odgl. zur Verfügung gestellt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das sendefähige Rohmaterial auf einer Homepage im Internet zur Verfügung gestellt wird, daß das sendefähige Rohmaterial über das Internet an den Fernsehsender übertragen wird, und daß das sendefähige Rohmaterial bei dem Fernsehsender zu dem sendefähigen Fertigmaterial verarbeitet wird.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das sendefähige Rohmaterial in seinem sendefähigen Zustand an den Fernsehsender übertragen wird.
7. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das sendefähige Rohmaterial als komprimierte Datei, vorzugsweise als MPEG-File, an den Fernsehsender übertragen wird.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß das sendefähige Rohmaterial bei dem Fernsehsender zu dem sendefähigen Fertigmaterial verarbeitet wird.
9. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das sendefähige Rohmaterial zum Betrachten in einem nicht-sendefähigen Zustand an den Fernsehsender übertragen wird.
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