DE1002502B - Device to differentiate between dental drills - Google Patents

Description

Es liegt ein Bedürfnis vor, Zahnarztbohrer gewisser Art von anderen Bohrern zu unterscheiden. Zum Beispiel ist es vorteilhaft, Hartmetallbohrer von gewöhnlichen Stahlbohrern sicher unterscheiden zu können. Es ist vorgeschlagen worden, die Bohrer zu diesem Zweck an der Oberfläche zu behandeln, z. B. durch Färben. Diese Methode hat sich aber nicht als zweckmäßig erwiesen, da die Farbe sich mit der Zeit bei der Verwendung des Bohrers verändert und ganz oder teilweise entfernt werden kann.There is a need to distinguish certain types of dental drills from other drills. For example, it is advantageous to clearly distinguish carbide drills from ordinary steel drills can. It has been suggested to surface treat the drills for this purpose, e.g. B. by dyeing. However, this method has not proven to be useful as the color changes over time can be changed when using the drill and completely or partially removed.

Eine viel zuverlässigere Unterscheidungeines Bohrers von anderen Bohrern ist aber ermöglicht, wenn der Bohrer mit einer zwischen seinem mit Schneiden versehenen Teil und seinem Befestigungsteil an dem diese Teile verbindenden Bohrerschaft gelegenen ringförmigen Wulst oder ähnlicher Vorrichtung, die mit der Hand fühlbar ist, versehen ist. Die vorliegende Erfindung betrifft einen mit einer Vorrichtung dieser Art versehenen Zahnarztbohrer.A much more reliable differentiation of a drill from other drills is possible if the drill is provided with a cutting edge between its Part and its fastening part located on the drill shaft connecting these parts is annular Bead or similar device which can be felt by hand is provided. The present The invention relates to a dental drill provided with a device of this type.

Es ist bekannt, bei zahnärztlichen Schleifwerkzeugen mit austauschbarer Schleifscheibe den Werkzeugschaft mit einem ringförmigen Wulst zu versehen. Der Werkzeugschaft kann in diesem Falle zunächst mit dem Wulst fertiggestellt werden, wonach die Schleifscheibe aufgesetzt wird. Bei Bohrern, deren Schneideteil mit dem Bohrerschaft fest verbunden ist, ist aber ein solches Verfahren nicht möglich. Das Schleifen der Schneiden des Bohrers findet erst nach Fertigstellung des Bohrerschaftes statt. Würde der Wulst als Flansch von vornherein am Bohrerschaft vorgesehen sein, so wäre er beim Schleifen dem Festspannen des Bohrers hinderlich. Praktisch ist es sogar unmöglich, die Schneiden eines mit einem festen Flansch am Bohrerschaft versehenen Bohrers zu schleifen.It is known to use the tool shank in dental grinding tools with an exchangeable grinding wheel to be provided with an annular bead. In this case, the tool shank can initially be completed with the bead, after which the grinding wheel is put on. For drills whose Cutting part is firmly connected to the drill shank, but such a method is not possible. That Grinding of the cutting edges of the drill only takes place after the drill shank has been completed. Would the The bead must be provided as a flange on the drill shank from the outset, so it would be tightened when grinding the drill is a hindrance. In fact, it is practically impossible to cut one with a fixed one To grind flange on the drill shaft provided drill.

Weiterhin ist es auch bekannt, einen Bohrer mit einem Schleifkörper zu versehen, der auf dem Bohrerschaft unmittelbar an dem mit Schneiden versehenen Teil befestigt ist. Diese bekannte Vorrichtung dient nicht dem Zweck eines Unterscheidungsmittels und ist nicht als solches geeignet; ferner ist der Schleifkörper beim Arbeiten mit dem Bohrer sehr hinderlich.Furthermore, it is also known to provide a drill with an abrasive body that sits on the drill shank is attached directly to the part provided with cutting. This known device is used does not serve the purpose of a means of distinction and is not suitable as such; furthermore is the grinding wheel very cumbersome when working with the drill.

Durch die Erfindung werden diese Schwierigkeiten dadurch beseitigt, daß die ringförmige Vorrichtung aus einem besonderen, am Bohrerschaft befestigten Flansch von verhältnismäßig großem Durchmesser besteht, der nach dem Schleifen der Schneiden anzubringen ist und in Abstand von dem mit Schneiden versehenen Teil nahe an dem Befestigungsteil des Bohrers vorgesehen ist, derart, daß er beim Arbeiten nicht hinderlich ist und auch als Schleuder dienen kann. Das Handstück oder Winkelstück wird hierdurch gegen eindringenden Schmutz geschützt, da der Schmutz schon bevor er mit dem Hand- oder Winkel-The invention overcomes these difficulties in that the annular device from a special flange of relatively large diameter attached to the drill shank that is to be attached after the cutting edges have been sharpened and at a distance from the one with cutting edges provided part is provided close to the fastening part of the drill, so that he works is not a hindrance and can also serve as a sling. The handpiece or contra-angle is hereby Protected against ingress of dirt, as the dirt can be removed even before it hits the hand or angled

Vorrichtung zur Unterscheidung
von ZahnarztbohrernDevice for differentiation
of dental drills

Anmelder:Applicant:

Aktiebolaget Dentatus, Hagersten
(Schweden)Aktiebolaget Dentatus, Hagersten
(Sweden)

Vertreter: Dipl.-Ing. E. Jourdan, Patentanwalt,
Frankfurt/M., Kronberger Str. 46Representative: Dipl.-Ing. E. Jourdan, patent attorney,
Frankfurt / M., Kronberger Str. 46

Beanspruchte Priorität:
Schweden vom 22. Oktober 1952Claimed priority:
Sweden October 22, 1952

Gustav Erik Björklund, Stockholm,
ist als Erfinder genannt wordenGustav Erik Björklund, Stockholm,
has been named as the inventor

stücke in Berührung kommt, vom Flansch abgeschleudert wird.pieces comes into contact, thrown off the flange will.

Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus dem nachstehend an Hand der Zeichnung beschriebenen Ausführungsbeispiel. In der Zeichnung zeigtFurther features of the invention emerge from what is described below with reference to the drawing Embodiment. In the drawing shows

Fig. 1 einen für Handstücke bestimmten Bohrer gemäß der Erfindung, wobei der Umriß des vorderen Teiles des Handstückes mit gestrichelten Linien angedeutet worden ist,1 shows a drill according to the invention intended for handpieces, the outline of the front Part of the handpiece has been indicated with dashed lines,

Fig. 2 einen für Winkelstücke bestimmten Bohrer, der in ein gestrichelt angedeutetes Winkelstück eingesetzt ist,2 shows a drill intended for angle pieces, which is inserted into a contra-angle handpiece indicated by dashed lines,

Fig. 3 eine geeignete Ausführung einer ringförmigen Vorrichtung zum Zeichnen von Zahnarztbohrern gemäß der Erfindung,3 shows a suitable embodiment of an annular device for drawing dental drills according to the invention,

Fig. 4 einen Querschnitt längs der Linie IV-IV in Fig. 3,Fig. 4 shows a cross section along the line IV-IV in Fig. 3,

Fig. 5 eine Anzahl weiterer Ausführungsformen A, B, C und D von Ringen, die auf Bohrer gemäß der Erfindung befestigt werden können.Fig. 5 shows a number of further embodiments A, B, C and D of rings which can be attached to drills according to the invention.

In Fig. 1 und 2 ist der Schaft des Bohrers, mit dem der Bohrer in dem Handstück bzw. Winkelstück befestigt wird, mit 1 bezeichnet. Der sich verjüngende Teil des Schaftes trägt einen mit Schneiden versehenen und fest angeordneten Bohrerkörper 2.In Fig. 1 and 2 is the shaft of the drill with which the drill is fixed in the handpiece or angle piece is denoted by 1. The tapered part of the shaft carries a cutting edge and fixed drill body 2.

Zwischen dem Bohrerkörper und dem Befestigungsteil des Schaftes ist ein Flansch 3 von verhältnismäßig großem Durchmesser in solcher Weise angeordnet, daß er nahe an der Spannvorrichtung des Handstückes bzw. Winkelstückes, wenn der Bohrer inBetween the drill body and the fastening part of the shank there is a flange 3 of relative size large diameter arranged in such a way that it is close to the clamping device of the handpiece or contra-angle handpiece if the drill is in

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seiner richtigen Lage in dieses eingesetzt ist, gelegen ist.its correct position inserted into this is located is.

Der Flansch besteht aus einem Ring, der nach dem Schleifen der Schneiden auf den Schaft befestigt wird. Der Ring kann auf den Schaft geschrumpft oder getrieben werden und durch Friktion festgehalten sein. Vorteilhaft ist aber der Ring in einer ringförmigen Nut oder einer anderen Aussparung im Schaft befestigt. The flange consists of a ring that is attached to the shaft after the cutting edges have been ground. The ring can be shrunk or driven onto the shaft and held in place by friction. However, the ring is advantageously fastened in an annular groove or another recess in the shaft.

Bei der in Fig. 3 und 4 gezeigten Ausfuhrungsform ist der Ring 4 als eine dünne Blechscheibe ausgeführt, die inwendig mit Vorsprüngen oder Zähnen 5 versehen ist, die in dem Bohrerschaft greifen. Die Anzahl der Zähne beträgt einen geraden Bruchteil von der Anzahl der Schneiden des Bohrers. Demnach kann ein Bohrer mit sechs Schneiden vorzugsweise mit einem Ring mit drei Zähnen und ein Bohrer mit acht Schneiden mit einem Ring mit vier Zähnen versehen werden. Hierdurch kann der Ring über den mit Schneiden versehenen Bohrerkörper geführt werden, auch wenn dieser denselben Durchmesser oder größeren Durchmesser als der Bohrerschaft hat. Der Ring darf nämlich auf den Schaft nicht vom entgegengesetzten Ende aufgetrieben werden, da er dann den Befestigungsteil des Schaftes verletzt. Bei dieser Ausführung des Ringes ist es nicht notwendig, im voraus eine Nut im Schaft an der Stelle zu schneiden, an der der Ring befestigt wird. Der Ring braucht nur über den Bohrerkörper gestreift zu werden und wird auf dem Bohrerschaft in die richtige Lage gebracht. Darauf wird er um einige Umdrehungen gegenüber dem Schaft gedreht, wobei die Zähne selbst eine Nut von geeigneter Tiefe in den nicht gehärteten Schaft schneiden. Um zu verhindern, daß ein Zwischenraum zwischen dem Bohrerschaft und der inneren Kante des Ringes entsteht, kann der innere Durchmesser des Ringes (ohne die Zähne) dasselbe Maß wie der Durchmesser des Bohrerschaftes haben. Der Ring kann aus Blech, vorzugsweise einer Dicke, die 0,05 mm nicht übersteigt, gestanzt werden.In the embodiment shown in FIGS. 3 and 4, the ring 4 is designed as a thin sheet metal disk which is internally provided with projections or teeth 5 which engage in the drill shank. The number of teeth is an even fraction of the number of cutting edges on the drill. Accordingly, a drill with six cutting edges can preferably be provided with a ring with three teeth and a drill with eight cutting edges with a ring with four teeth. As a result, the ring can be guided over the drill body provided with cutting edges, even if it has the same diameter or a larger diameter than the drill shank. This is because the ring must not be driven onto the shaft from the opposite end, since it would then damage the fastening part of the shaft. With this embodiment of the ring it is not necessary to cut a groove in the shaft in advance at the point where the ring is to be attached. The ring only needs to be slipped over the drill body and is brought into the correct position on the drill shaft. It is then rotated a few revolutions with respect to the shaft, the teeth themselves cutting a groove of suitable depth in the non-hardened shaft. To prevent a gap between the drill shank and the inner edge of the ring, the inner diameter of the ring (excluding the teeth) can be the same size as the diameter of the drill shank. The ring can be punched from sheet metal, preferably of a thickness not exceeding 0.05 mm.

Die Ausführung des Ringes kann in vielfacher Weise verändert werden, von denen Fig. 5 einige Beispiele zeigt. Beispielsweise können ebene Ringe nach B und C verwendet werden. Der konische Ring nach. C hat ein zylindrisches Loch und wird zweckmäßig in einer Nut im Schaft dadurch befestigt, daß er ebengepreßt wird, wobei die innere Kante des Ringes in die Nut eindringt, wie in der Figur gezeigt. Der Ring kann geschlitzt sein, wie bei D ersichtlich, oder auf irgend andere Weise federnd gemacht werden, um seine Befestigung auf dem Schaft zu erleichtern.The design of the ring can be changed in many ways, of which Fig. 5 shows some examples. For example, planar rings according to B and C can be used. The conical ring after. C has a cylindrical hole and is conveniently secured in a groove in the shaft by pressing it flat with the inner edge of the ring entering the groove as shown in the figure. The ring may be slotted, as seen at D , or made resilient in some other way to facilitate its attachment to the shaft.

Der Ring kann aus einem Material von anderer Farbe als die des übrigen Bohrers oder an der Oberfläche so behandelt sein, daß er sich durch sein Aussehen von diesem unterscheidet. Bohrer verschiedener Form können demnach durch verschiedene Oberflächenbehandlung derselben ringförmigen Vorrichtung unterschieden werden. Zum Beispiel kann Vergoldung, Versilberung oder Verchromung des Ringes vorteilhaft sein. Durch Oxydation und Färbung der Oxydschicht ist es möglich, eine mannigfaltige Anzahl von verschiedenen Farben des Ringes zu erzielen.The ring can be made of a material of a different color from that of the rest of the drill or on the surface be treated in such a way that it differs from it by its appearance. Various drill bits Shape can therefore be achieved by different surface treatments of the same ring-shaped device can be distinguished. For example gold plating, silver plating or chrome plating of the ring be beneficial. By oxidation and coloring of the oxide layer it is possible to have a varied number of different colors of the ring.

Es ist auch möglich, Bohrer verschiedener Arten durch eine verschiedene Anzahl von Flanschen auf jedem Bohrer oder durch abweichende Form der ringförmigen Vorrichtung zu unterscheiden.It is also possible to have drills of different types through a different number of flanges on each drill or different shape of the ring-shaped device.

Claims (3)

PATENTANSPRÜCHE:PATENT CLAIMS: 1. Zahnarztbohrer mit einer zwischen dem mit Schneiden versehenen Teil des Bohrers und dem Befestigungsteil des Bohrers an einem mit diesen Teilen fest verbundenen Bohrerschaft gelegenen ringförmigen Vorrichtung, die den Bohrer von anderen Bohrern unterscheidbar macht, dadurch gekennzeichnet, daß die ringförmige Vorrichtung aus einem besonderen, am Bohrerschaft befestigten Flansch von verhältnismäßig großem Durchmesser besteht, der nach dem Schleifen der Schneiden anzubringen ist und in Abstand von dem mit Schneiden versehenen Teil nahe an dem Befestigungsteil des Bohrers vorgesehen ist, derart, daß er beim Arbeiten nicht hinderlich ist und auch als Schleuder dienen kann.1. Dental drill with a between the cutting part of the drill and the Fastening part of the drill located on a drill shaft firmly connected to these parts ring-shaped device that makes the drill distinguishable from other drills, thereby characterized in that the annular device is made of a special one attached to the drill shaft Flange of relatively large diameter is made after grinding the Cutting is to be attached and at a distance from the part provided with cutting close to the Fastening part of the drill is provided such that it is not a hindrance when working and can also serve as a sling. 2. Zahnarztbohrer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Flansch in einer ringförmigen Nut oder sonstigen Aussparung im Bohrerschaft angebracht ist.2. Dental drill according to claim 1, characterized in that the flange in an annular Groove or other recess is attached in the drill shank. 3. Zahnarztbohrer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Flansch inwendig mit Vorsprüngen oder Zähnen versehen ist, die einen geraden Bruchteil der Anzahl der Schneiden des Bohrers betragen und in den Bohrerschaft greifen und das Führen des Flansches über einen mit Schneiden versehenen Bohrerteil von demselben oder größerem Durchmesser als der Bohrerschaft ermöglichen.3. Dental drill according to claim 1 or 2, characterized in that the flange is internally is provided with protrusions or teeth that are an even fraction of the number of cutting edges of the drill and grip into the drill shaft and guide the flange over a cutting part of the drill bit of the same or larger diameter than the drill shank enable. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 865 781.Documents considered: German Patent No. 865 781. Hierzu 1 Blatt Zeichnungen1 sheet of drawings © 609770/32 2.57© 609770/32 2.57