DE10024645A1 - Verdeckbefestigungskonstruktion für ein Cabrio - Google Patents
Verdeckbefestigungskonstruktion für ein CabrioInfo
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Abstract
Es wird eine Verdeckbefestigungskonstruktion für ein Cabrio zur Verfügung gestellt, dessen Dach offen gelassen ist und bei dem der offene Bereich mit einer Verdeckhülle geschlossen wird, wobei die Verdeckbefestigungskonstruktion folgendes aufweist: eine auf der Fahrgastraumseite an der Unterseite der Verdeckhülle 10 befestigte Einlage 17 mit einem konvexen Eingriffelement 17a; ein Halteglied 15 mit einem konkaven Eingriffelement 15a, das mit dem an den Seitenblechen einer Karosserie 3 befestigten konvexen Eingriffelement 17a in Eingriff gelangt; und ein in Richtung Einlage 17 hervorstehendes, an der oberen Abkantung an den Seitenblechen der Karosserie 3 befestigtes Dichtungselement 13, wobei eine Anlagefläche 17b, mit der das Dichtungselement 13 zum Anliegen kommt, durch Vergrößerung der Fläche der Einlage 17 gebildet wird und das Unterteil der Einlage 17 an der Verdeckhülle 10 befestigt ist. Auf diese Weise wird eine Verdeckbefestigungskonstruktion eines Cabrios bereitgestellt, die eine Verbesserung der Wasserdichtigkeit ermöglicht.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Kraftfahrzeug, dessen Dach offen gelassen ist und bei
dem der offene Bereich mit einer Verdeckhülle geschlossen wird. Insbesondere betrifft sie
eine Verdeckbefestigungskonstruktion für ein Cabrio, die eine Verbesserung der Wasser
dichtigkeit in einem Bereich ermöglicht, in dem die Unterseite der Verdeckhülle an der
Karosserie befestigt wird.
Bisher war es üblich, daß bei bestimmten Modellen von Cabrios, bei denen ein Dachbereich
auf der Seite des Fahrgastraums und ein oberer Bereich auf der Seite des Kofferraums offen
sind und zum Schließen dieses jeweils offenen Bereichs ein Verdeck vorgesehen ist, der
Dachbereich des Fahrgastraums und der obere Bereich des Kofferraums entweder von
einem gemeinsamen Verdeck oder mit Hilfe von zwei getrennten Verdecks geschlossen
werden.
Die Fig. 13 und 14 zeigen ein Cabrio, bei dem der Dachbereich auf der Seite des Fahrgast
raums und der obere Bereich auf der Seite des Kofferraums mit Hilfe eines einzigen
Verdecks gemeinsam geschlossen werden.
Dieses Cabrio 100 weist im vorderen Teil der Karosserie einen Fahrgastraum 101 und im
hinteren Teil der Karosserie einen Kofferraum 102 auf.
In einem Dachbereich 103 des Fahrgastraums 101 ist ein nach oben öffnender Bereich 104
vorhanden, der einen Sonnendachbereich 105 bildet.
Bei diesem Cabrio 100 werden der Sonnendachbereich 105 des Fahrgastraums 101 und der
obere freiliegende Bereich 106 des Kofferraums 102 mit Hilfe eines Verdecks 107
gemeinsam geschlossen.
Dieses Verdeck 107 besteht aus einem vorderen Verdeck 107a zum Schließen des Sonnen
dachbereichs 105 und einem hinteren Verdeck 107b zum Schließen des oberen frei
liegenden Bereichs 106. Das vordere Verdeck 107a ist so aufgebaut, daß es mit Hilfe eines
an beiden Seiten des nach oben öffnenden Bereichs 104 aufgenommenen verstellbaren
Bügelmechanismus 108 geöffnet werden kann. Dieser verstellbare Bügelmechanismus
besteht aus einem beidseitig des nach oben öffnenden Bereichs 104 am Dachbereich 103
befestigten umklappbaren Tragrahmen 109 und aus einem am vorderen Ende des
Tragrahmens 109 befestigten Verdeckbefestigungsblech 110. Das Verdeck 107 wird am
verstellbaren Bügelmechanismus 108 beispielsweise dadurch befestigt, daß am vorderen
Ende des Verdecks 107a angeordnete Haken 112 in an der Rückseite des Verdeck
befestigungsblechs 110 gebildete Ösen 111 eingehakt werden.
Das hintere Verdeck 107b, mit dem der freiliegende obere Bereich 106 des Kofferraums 102
geschlossen wird, wird mit Hilfe eines sogenannten Spriegelrahmens 113 aufgespannt, der
auf beiden Seiten des Heckbereichs 106 befestigt ist. Der Spriegelrahmen 113 ist so
gestaltet, daß er sich schräg nach oben hinten erstreckt, sich dabei an der Unterseite auf
beiden Seiten auf einer Fahrzeugkarosserie 114 abstützt und das hintere Verdeck 107b
aufspannt und auf die Innenseite des hinteren Verdecks 107b eine Spannung überträgt.
Bei Cabrios, bei denen der Sonnendachbereich 105 des Fahrgastraums 101 und der
freiliegende obere Bereich 106 des Kofferraums 102 mit Hilfe von getrennten Verdecken
geschlossen werden, sind auf jeweils nur einer Seite von dem sich durch das Dach hindurch
erstreckenden B-Säulenbereich 115 das vordere Verdeck 107a und das hintere Verdeck
107b getrennt voneinander angeordnet (die bekannten technischen Lösungen sind in den
japanischen vorläufigen Patentveröffentlichungen Nr. 6-106986, 6-106989 und 6-106990
beschrieben).
Bei dem genannten Cabrio 100 ist die Unterseite des hinteren Verdecks 107b auf der Seite
des Kofferraums 102 an der Fahrzeugkarosserie 114 befestigt, wie in den Fig. 15 und 16
dargestellt ist.
Bei der in Fig. 15 gezeigten Konstruktion ist an einer obersten Abkantung 117b auf der Seite
des inneren Blechs 117 der durch Verschweißen des äußeren Blechs 116 und des Blechs
117 gebildeten oberen Abkantungen 116a und 117a eine Verkleidung 118 befestigt, wobei
die Bleche 116 und 117 Bestandteile der Karosserie 114 sind, und eine Einlage 120, an der
eine Verdeckhülle 119 angenäht ist, ist an einer Befestigungslasche 118a der Verkleidung
118 befestigt.
Bei der in der Fig. 16 dargestellten Konstruktion ist an der Innenseite der Verdeckhülle 119
ein Versteifungsrahmen 121 befestigt, und an den Abkantungen 116a und 117a ist mit
Schrauben 123 ein zur Herstellung einer formschlüssigen Verbindung mit dem Versteifungs
rahmen 121 bestimmter Clip 122 befestigt. An der oberhalb der Abkantung 117a befindlichen
Abkantung 117b ist ein Dichtprofil 124 angeordnet, um Wasserdichtigkeit zu gewährleisten,
indem das Dichtprofil 124 an der Innenseite der Verdeckhülle 119 zum Anliegen gebracht
wird.
Sind jedoch die Verkleidung 118 und die Einlage 120 Bestandteil der Konstruktion, erhält die
Verkleidung 118 eine komplizierte Form, da der Befestigungsabschnitt 118a für die Einlage
120 vorgesehen werden muß, was zu überhöhten Kosten der Herstellung der Verkleidung
118 führt. Zudem kann, wie durch eine Strichlinie in der Zeichnung dargestellt ist, Wasser
durch einen Zwischenraum zwischen der Abkantung 117b und der Verkleidung 118
eindringen.
Andererseits entsteht während der Fahrt durch die Hin- und Herbewegung der Verdeckhülle
119, wenn als Bestandteile der Konstruktion der Versteifungsrahmen 121 und der Clip 122
und als Abdichtung das an der Abkantung 117b befestigte Dichtprofil 124 vorgesehen sind,
ein Zwischenraum zwischen dem Dichtprofil 124 und der Verdeckhülle 119, so daß keine
kontinuierliche Wasserdichtigkeit gewährleistet werden kann. Da zudem eine Seite 119a der
Verdeckhülle 119 nicht am Versteifungsrahmen 121 befestigt ist, ist die Wahrscheinlichkeit,
daß die Seite 119a an der Karosserielinie L unmittelbar anliegt, nicht sehr hoch.
Ein Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, die oben genannten Probleme zu lösen
und für ein Cabrio eine Verdeckbefestigungskonstruktion zur Verfügung zu stellen, die eine
erhöhte Wasserdichtigkeit ermöglicht.
Dementsprechend wird zur Überwindung der vorstehend genannten Probleme durch die
vorliegende Erfindung eine Verdeckbefestigungskonstruktion für ein Cabrio zur Verfügung
gestellt, bei dem das Dach offen gelassen ist und der offene Bereich mit einer Verdeckhülle
geschlossen wird, wobei die Verdeckbefestigungskonstruktion folgendes aufweist: eine auf
der Fahrgastraumseite an der Unterseite der Verdeckhülle befestigte Einlage mit einem
konvexen Eingriffelement; ein an den Seitenblechen einer Karosserie befindliches Halteglied
mit einem konkaven Eingriffelement, das mit dem konvexen Eingriffelement in Eingriff
gebracht wird; und ein in Richtung Einlage vorstehendes, an der oberen Abkantung an den
Seitenblechen der Karosserie befestigtes Dichtungselement, wobei eine Anlagefläche, mit
der das Dichtungselement zum Anliegen kommt, um die Abdichtung zu ermöglichen, durch
Vergrößerung der Fläche der Einlage gebildet wird und das Unterteil der Einlage an der
Verdeckhülle befestigt ist.
An der Einlage kann auch eine zwischen dem Halteglied und dem Dichtungselement
vorstehende Trennwand vorgesehen werden, so daß verhindert wird, daß Wasser eindringt.
Ist die Trennwand vorgesehen, so braucht das Oberteil der Einlage nicht notwendigerweise
in seiner Fläche vergrößert zu werden.
Des weiteren kann in dem konvexen Eingriffelement ein Versteifungsrahmen eingesetzt
werden, um die Einlage und die Verdeckhülle zu versteifen. An einem Abschnitt des
Versteifungsrahmens kann das konvexe Eingriffelement ausgespart sein, so daß das
Halteglied mit dem freigelegten Abschnitt in Eingriff gelangt.
Die Zeichnungen zeigen folgendes:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Verdeckbefestigungskonstruktion für ein Cabrio
entsprechend einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
Fig. 2 einen Schnitt A-A von Fig. 1,
Fig. 3 einen vergrößerten Schnitt einer Verdeckhülle von Fig. 2,
Fig. 4 einen Schnitt einer Verdeckbefestigungskonstruktion für ein Cabrio entsprechend einer
weiteren Ausführung der vorliegenden Erfindung,
Fig. 5 einen Schnitt einer Verdeckbefestigungskonstruktion für ein Cabrio entsprechend einer
weiteren Ausführung der vorliegenden Erfindung,
Fig. 6 einen Schnitt einer Modifikation einer Einlage von Fig. 2,
Fig. 7 einen Schnitt einer weiteren Modifikation einer Einlage von Fig. 2,
Fig. 8 eine perspektivische Ansicht einer Modifikation eines konvexen Eingriffelements einer
Einlage von Fig. 2,
Fig. 9 eine perspektivische Ansicht einer weiteren Modifikation eines konvexen
Eingriffelements einer Einlage von Fig. 2,
Fig. 10 einen Schnitt B-B von Fig. 9,
Fig. 11 eine perspektivische Ansicht einer weiteren Modifikation eines konvexen Eingriff
elements einer Einlage von Fig. 2,
Fig. 12 eine Draufsicht eines Teils eines Versteifungsrahmens, in Blickrichtung C von Fig. 11
gesehen,
Fig. 13 eine Seitenansicht einer herkömmlichen Verdeckbefestigungskonstruktion für ein
Cabrio,
Fig. 14 eine perspektivische Ansicht einer herkömmlichen Verdeckbefestigungskonstruktion
für ein Cabrio bei abgenommener Verdeckhülle,
Fig. 15 einen Schnitt D-D von Fig. 13 und
Fig. 16 einen Schnitt des gleichen Bereichs wie der von Fig. 15.
Im folgenden sollen unter Bezugnahme auf die dazugehörigen Zeichnungen ausführlich die
Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung beschrieben werden.
Fig. 1 ist eine perspektivische Ansicht einer Verdeckbefestigungskonstruktion für ein Cabrio
entsprechend einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, Fig. 2 ist ein Schnitt A-A
von Fig. 1, und Fig. 3 ist ein Schnitt einer Einlage mit einem konvexen Eingriffelement.
In den Fig. 1 bis 3 wird mit 1 ein Cabrio bezeichnet. Hierbei ist ein Dachbereich 2 des
Cabrios 1 durch einen sich über das Dach erstreckenden B-Säulenbereich 5 in einen Bereich
auf der Seite eines Fahrgastraums 6 und einen Bereich auf der Seite eines Kofferraums 7
geteilt, wobei beide Bereiche offen sind. Der sich über das Dach erstreckende B-Säulen
bereich 5 verbindet die an den Seiten einer Karosserie 3 angeordneten B-Säulenbereiche 4
der rechten und linken Seite miteinander. Ein offener Bereich auf der Seite des Fahrgast
raums 6 ist mit einem auf einem Abschnitt des Dachbereichs 2 vorgesehenen und als
Sonnendach dienenden Bereich, der sich öffnen läßt, ausgeführt, und ein vorderes Verdeck
8 ist an diesem sich nach oben öffnenden Bereich befestigt und läßt sich nach Wunsch
öffnen. Durch einen offenen Bereich auf der Seite des Kofferraums 7 bleibt der gesamte
obere Bereich des Kofferraums 7 unbedeckt, und dieser wird durch ein hinteres Verdeck 9
geschlossen.
Zum Schließen des oberen Bereichs des Kofferraums 7 wird das hintere Verdeck 9 durch
einen nicht dargestellten Verdeckgestängemechanismus aufgespannt. Das hintere Verdeck
9 ist so aufgebaut, daß kofferraumseitig das Unterteil einer Verdeckhülle 10, die Bestandteil
des hinteren Verdecks 9 ist, an den Seitenblechen der Karosserie 3 befestigt wird, wie in Fig.
2 gezeigt ist.
Es soll nun die Befestigungskonstruktion 10 dieser Verdeckhülle unter Bezugnahme auf die
Fig. 2 und 3 beschrieben werden.
Die Fahrzeugkarosserie ist auf der Seite des Kofferraums 7 so aufgebaut, daß die seitliche
Begrenzung des Kofferraums 7 von einem äußeren Blech 11 und einem inneren Blech 12
gebildet wird und die oberen Abkantungen 11a und 12a des äußeren und inneren Blechs 11
bzw. 12 miteinander zu einer Einheit verbunden sind. Die Abkantung 12a des inneren Blechs
12 ist mit einer nach außen gerichteten Abkantung 12b versehen. An der Abkantung 12b ist
ein als Dichtelement dienendes Dichtprofil 13 befestigt, wobei das Dichtprofil 13 in Richtung
Außenseite der Fahrzeugkarosserie hervorsteht. Das Dichtprofil 13 erstreckt sich sowohl
entlang den Seitenblechen der Fahrzeugkarosserie in Längsrichtung der Fahrzeugkarosserie
3 als auch entlang den Heckblechen der Fahrzeugkarosserie in Richtung der Breite der
Fahrzeugkarosserie 3.
An einer Verbindungsstelle 14 der oberen Abkantungen 11a und 12a des äußeren und
inneren Blechs 11 bzw. 12 ist mit Hilfe von Schrauben 16 ein als Halteglied dienender Clip
15 in Richtung Außenseite der Fahrzeugkarosserie befestigt. An der Vorderseite des Clips
15 befindet sich ein konkaves Eingriffelement 15a, und eine Einlage 17 mit einem konvexen
Eingriffelement 17a, das mit dem konkaven Eingriffelement in Eingriff gelangt, ist an die
Verdeckhülle 10 angenäht und befestigt (siehe Fig. 3). Die Einlage 17 hat eine solche Form,
daß sich der obere Teil als Gegenstück zu dem Dichtungsteil 13a des Dichtprofils 13
erstreckt. Die gegenseitige Anordnung von Einlage 17 und Dichtprofil 13 wird so gewählt,
daß das Dichtprofil 13 gegen die Oberfläche der vergrößerten Fläche 17b der Einlage 17
drückt, wenn sich das konvexe Eingriffelement 17a der Einlage 17 mit dem konkaven
Eingriffelement 15a des Clips in Eingriff befindet.
Der Clip 15 ist in bestimmten Abständen oder kontinuierlich mindestens an den Seiten
blechen der Fahrzeugkarosserie 3 befestigt, und die Einlage 17 ist entsprechend den Clips
15 angebracht. Die Einlage 17 ist an der zur Fahrgastraumseite zeigenden Seite der
Verdeckhülle 10 mit Profil ausgeführt, und zwar in Übereinstimmung mit der Seitenlänge der
Verdeckhülle 10.
Entsprechend der vorstehend beschriebenen Ausführungsform wird das hintere Verdeck 9,
wenn es geschlossen sein soll, mit Hilfe des Verdeckgestängemechanismus über dem
Kofferraum 7 aufgespannt, und dann wird das konvexe Eingriffelement 17a der Einlage 17
mit dem konkaven Eingriffelement 15a des Clips 15 in Eingriff gebracht. Dabei drückt an der
Verbindungsstelle zwischen der Verdeckhülle 10 und der Fahrzeugkarosserie 3 der
Dichtungsteil 13a des Dichtprofils 13 gegen die vergrößerte Fläche 17b der Einlage 17,
wodurch das Abdichtvermögen gewährleistet werden kann.
Somit werden Regen und Wind, selbst wenn während der Fahrt Winddruck auf die Verdeck
hülle 10 einwirkt, durch den Dichtungsteil 13a des Dichtprofils und die Einlage 17 daran
gehindert einzudringen, so daß eine Abdichtungswirkung gesichert und ebenso eine bessere
Schallisolierung erzielt werden kann. Zudem kann durch das konvexe Eingriffelement 17a
der Einlage die Steifigkeit der Einlage 17 erhöht werden, und die Einlage 17 kann zusätzliche
Funktionen wie die Aufrechterhaltung der Endform der Verdeckhülle 10 und die Verbes
serung der Windschlüpfrigkeit der Karosserie erfüllen.
Fig. 4 zeigt eine weitere Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Zur Erläuterung
dieser werden die gleichen Bezugszahlen wie für Fig. 2 verwendet.
Bei dieser Ausführungsform also ist an der vergrößerten Fläche 17b oberhalb des konvexen
Eingriffelements 17a der an der Verdeckhülle 10 befestigten Einlage 17 eine Trennwand 17c
vorgesehen, die sich zwischen dem Dichtprofil 13 und dem konvexen Eingriffelement 17a
entlang der Längsrichtung der Fahrzeugkarosserie erstreckt.
Folglich wird über die Unterseite der Verdeckhülle 10 eindringendes Wasser durch die
Trennwand 17c gestoppt und gelangt nicht in direkten Kontakt mit dem Dichtprofil 13, so daß
eine Konstruktion mit zuverlässigerer Wasserdichtigkeit bereitgestellt werden kann.
Somit kann, da durch die Trennwand 17c das Eindringen von Wasser vollständig verhindert
werden kann, auf die vergrößerte Fläche 17b am oberen Ende entsprechend Fig. 5
verzichtet werden, so daß der Dichtungsteil 13a des Dichtprofils 13 direkt an der Innenseite
der Verdeckhülle 10 zum Anliegen kommt.
Die Fig. 6 bis 12 zeigen Modifikationen der vorliegenden Erfindung. Diese Modifikationen
werden unter Verwendung der gleichen Bezugszahlen für die gleichen Elemente wie in den
Fig. 2 bis 4 erläutert.
In den Fig. 6 bis 8 sind Modifikationen einer Versteifung des konvexen Eingriffelements 17a
der Einlage 17 gezeigt. Hierbei ist in Längsrichtung im Inneren des konvexen Eingriff
elements 17a ein Versteifungsrahmen 18 eingesetzt. Bei der in Fig. 6 dargestellten
Modifikation ist der Versteifungsrahmen 18 in die in Fig. 2 gezeigte Einlage 17 eingesetzt.
Bei der in Fig. 7 dargestellten Modifikation ist der Versteifungsrahmen 18 in die in Fig. 4
gezeigte Einlage 17 eingesetzt. Bei der Modifikation von Fig. 8 ist abschnittsweise ein Teil
des konvexen Eingriffelements 17a der in Fig. 6 gezeigten Einlage 17 ausgespart worden, so
daß der Versteifungsrahmen 18 freigelegt ist. In allen diesen Ausfertigungen wird eine
Erhöhung der Steifigkeit möglich.
Die Fig. 9 bis 12 veranschaulichen Modifikationen des konvexen Eingriffelements 17a der
Einlage 17.
Zunächst ist bei den Modifikationen entsprechend den Fig. 9 und 10 beidseitig des konvexen
Eingriffelements 17a der Einlage 17 ein Paar angesetzter Teile 20 mit abgeschrägten
Seitenflächen 19 mit einer solchen Schräge angeordnet, daß die vorderen Kanten einen
größeren Abstand zueinander einnehmen. Das konvexe Eingriffelement 17a ist zwischen
diesen angesetzten Teilen 20 ausgebildet.
Auf diese Weise läßt sich, da die abgeschrägte Fläche 19 als Führung dient, die Montage
beim Zusammensetzen des konvexen Eingriffelements 17a der Einlage 17 mit dem
konkaven Eingriffelement 15a des Clips 15 erleichtern.
Des weiteren sind bei den in den Fig. 11 und 12 dargestellten Modifikationen Seitenwände
17d beidseitig des freigelegten Elements des in Fig. 8 gezeigten Versteifungsrahmens 18 als
abgeschrägte Flächen 21 ausgeführt, die eine solche Schräge aufweisen, daß die vorderen
Kanten einen größeren Abstand zueinander einnehmen.
Somit läßt sich, da die abgeschrägte Fläche 21 als Führung dient, die Montage beim
Zusammensetzen des konvexen Eingriffelements 17a der Einlage 17 mit dem konkaven
Eingriffelement 15a des Clips 15 erleichtern.
Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die vorstehend beschriebenen Ausführungsformen
beschränkt. Obwohl bei den oben erläuterten Ausführungsformen eine Ausführung
beschrieben wurden, bei der der Clip 15 und die Einlage 17 zwischen den Seitenblechen der
Fahrzeugkarosserie 3 und der Seitenpartie der Verdeckhülle 10 verwendet werden kann die
Erfindung beispielsweise auch für eine Ausführung Anwendung finden, bei der sie zwischen
den Heckblechen der Fahrzeugkarosserie 3 und der heckseitigen Partie der Verdeckhülle 10
vorgesehen werden. Der Abstand und die Anzahl der Clips 15 können je nach Erfordernis
festgelegt werden, und die Größe der Einlage 17 und die Länge des konvexen
Eingriffelements 17a können nach Wunsch gewählt werden.
Des weiteren kann die Erfindung, obwohl sie bei den oben beschriebenen Ausführungs
formen auf das Cabrio 1 mit einer Konstruktion angewendet wurde, bei der das vordere
Verdeck 8 und das hintere Verdeck 9 nicht aus einem Stück sind, selbstverständlich auch
auf ein Cabrio der Art angewendet werden, bei dem der Dachbereich mit nur einem einzigen
Verdeck geschlossen wird. Es versteht sich zudem auch von selbst, daß abgesehen von den
genannten Änderungen auch entsprechende Änderungen an der Konstruktion vorgenommen
werden können, ohne daß diese vom Wesen und vom Schutzumfang der Erfindung
abweichen.
Entsprechend der vorstehenden Beschreibung können hinsichtlich der Verdeckbefestigungs
konstruktion für ein Cabrio folgende Vorteile erzielt werden.
Da die Verdeckbefestigungskonstruktion für ein Cabrio, dessen Dach offen gelassen ist und
bei dem der offene Bereich mit einer Verdeckhülle geschlossen wird, eine auf der Fahrgast
raumseite an der Unterseite der Verdeckhülle befestigte Einlage mit einem konvexen
Eingriffelement, ein an den Seitenblechen einer Karosserie befindliches Halteglied mit einem
konkaven Eingriffelement, das mit dem konvexen Eingriffelement in Eingriff gebracht wird,
und ein in Richtung Einlage vorstehendes, an der oberen Abkantung an den Seitenblechen
der Karosserie befestigtes Dichtungselement aufweist, eine Anlagefläche, mit der das
Dichtungselement zum Anliegen kommt, durch Vergrößerung der Fläche der Eintage
gebildet wird und das Unterteil der Einlage an der Verdeckhülle befestigt ist, können das
Abdichtungsvermögen gegen Wasser und das Schallisoliervermögen erhöht werden, weil
das Dichtungselement an der vergrößerten Fläche der Einlage zum Anliegen kommt.
Da die Verdeckbefestigungskonstruktion für ein Cabrio, dessen Dach offen gelassen ist und
bei dem der offene Bereich mit einer Verdeckhülle geschlossen wird, eine auf der Fahrgast
raumseite an der Unterseite der Verdeckhülle befestigte Einlage mit einem konvexen
- Eingriffelement, ein an den Seitenblechen einer Karosserie befindliches Halteglied mit einem
konkaven Eingriffelement, das mit dem konvexen Eingriffelement in Eingriff gebracht wird,
und ein in Richtung Einlage vorstehendes, an der oberen Abkantung an den Seitenblechen
der Karosserie befestigtes Dichtungselement und eine zwischen dem Halteglied und dem
Dichtungselement hervorstehende und an der Einlage vorgesehene Trennwand aufweist,
können das Abdichtungsvermögen gegen Wasser und das Schallisoliervermögen erhöht
werden, weil durch die Trennwand der Weg für an der Unterseite der Verdeckhülle
eindringendes Wasser u. a. versperrt wird.
Da in das konvexe Eingriffelement ein Versteifungsrahmen eingesetzt wurde, verfügen die
Einlage und die Verdeckhülle über eine Versteifung, so daß ein Nachobenklappen und
Flattern der Verdeckhülle verhindert werden kann.
Da an einem Teil des Versteifungsrahmens das konvexe Eingriffelement ausgespart ist,
kann beim Schließen des Verdecks das Einsetzen erleichtert werden.
Da an beiden Seiten des konvexen Eingriffelements abgeschrägte Flächen vorhanden sind
und die abgeschrägten Flächen an beiden Seiten des Halteglieds angeordnet sind, wenn das
konkave Eingriffelement mit dem konvexen Eingriffelement in Eingriff gebracht wird, läßt sich
die Montage erleichtern, weil sie unter Nutzung der geneigten Fläche als Führung erfolgen
kann.
Da ein Teil des konvexen Eingriffelements ausgespart ist, so daß der Versteifungsrahmen
teilweise freigelegt ist und der ausgesparte Bereich eine abgeschrägte Fläche bildet, läßt
sich die Montage auch dadurch erleichtern, daß sie unter Nutzung der geneigten Fläche als
Führung erfolgen kann.
Claims (6)
1. Verdeckbefestigungskonstruktion für ein Cabrio, dessen Dach offen gelassen ist und
bei dem der offene Bereich mit einer Verdeckhülle geschlossen wird, wobei die Verdeck
befestigungskonstruktion folgendes aufweist: eine auf der Fahrgastraumseite an der
Unterseite der Verdeckhülle befestigte Einlage mit einem konvexen Eingriffelement; ein an
den Seitenblechen einer Karosserie befindliches Halteglied mit einem konkaven Eingriff
element, das mit dem konvexen Eingriffelement in Eingriff gebracht wird; und ein in Richtung
Einlage vorstehendes, an der oberen Abkantung an den Seitenblechen der Karosserie
befestigtes Dichtungselement, wobei eine Anlagefläche, mit der das Dichtungselement zum
Anliegen kommt, durch Vergrößerung der Einlage gebildet wird und das Unterteil der Einlage
an der Verdeckhülle befestigt ist.
2. Verdeckbefestigungskonstruktion für ein Cabrio, dessen Dach offen gelassen ist und
bei dem der offene Bereich mit einer Verdeckhülle geschlossen wird, wobei die Verdeck
befestigungskonstruktion folgendes aufweist: eine auf der Fahrgastraumseite an der
Unterseite der Verdeckhülle befestigte Einlage mit einem konvexen Eingriffelement; ein an
den Seitenblechen einer Karosserie befindliches Halteglied mit konkaven Eingriffelement,
das mit dem konvexen Eingriffelement in Eingriff gebracht wird; ein in Richtung Einlage
vorstehendes, an der oberen Abkantung an den Seitenblechen der Karosserie befestigtes
Dichtungselement; und eine an der Einlage vorgesehene Trennfläche, die zwischen dem
Halteglied und dem Dichtungselement hervorsteht.
3. Verdeckbefestigungskonstruktion für ein Cabrio nach Anspruch 1 oder 2, bei der in
das konvexe Eingriffelement ein Versteifungsrahmen eingesetzt ist.
4. Verdeckbefestigungskonstruktion für ein Cabrio nach Anspruch 3, bei der auf einem
Abschnitt des Versteifungsrahmens ein Teil des konvexen Eingriffelements ausgespart ist.
5. Verdeckbefestigungskonstruktion für ein Cabrio nach Anspruch 1 oder 2, bei der an
beiden Seiten des konvexen Eingriffelements abgeschrägte Flächen vorhanden sind, wobei
die abgeschrägten Flächen an beiden Seiten des Halteglieds angeordnet sind, wenn das
konkave Eingriffelement mit dem konvexen Eingriffelement in Eingriff steht.
6. Verdeckbefestigungskonstruktion für ein Cabrio nach Anspruch 3, bei der ein Teil des
zur konvexen Eingriffelements ausgespart ist, so daß der Versteifungsrahmen teilweise
freigelegt ist und die Seitenwand des ausgesparten Bereichs eine abgeschrägte Fläche
bildet.
Applications Claiming Priority (2)
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