DE10024532A1 - Verfahren zur Voraussage von Fehlerbedingungen in einer intelligenten elektronischen Vorrichtung - Google Patents

Verfahren zur Voraussage von Fehlerbedingungen in einer intelligenten elektronischen Vorrichtung

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Abstract

Es wird ein Verfahren zur Voraussage einer außergewöhnlichen Schaltungsunterbrecher-Auslösebedingung dargestellt, das eine intelligente elektronische Vorrichtung wie beispielsweise eine Auslöseeinheit (30), ein Schutzrelais, ein Energiemessgerät oder andere IED verwendet. Die intelligente elektronische Vorrichtung weist einen Mikrocontroller (44) und damit verbundene Speicher (46, 48, 50) auf. Ein in einem Speicher der intelligenten elektronischen Vorrichtung gespeicherter Algorithmus (Programm) erzeugt ein auslösenahes Ereignis für jede Auslöseereignisberechnung, falls voreingestellte Schwellenwerte für die gemessenen Parameter überschritten werden.

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft im Allgemeinen intelligente elektronische Vorrichtungen (beispielsweise elektronische Auslöseeinheiten oder Schutzrelais). Die vorliegende Erfindung betrifft insbesondere ein Verfahren zur Voraussage von Fehlerbedingungen in einer intelligenten elektronischen Vorrichtung (beispielsweise einer elektronischen Auslöseeinheit oder einem Schutzrelais).
Intelligente elektronische Vorrichtungen sind allgemein bekannt. Beispielsweise umfasst eine elektronische Auslöseeinheit (die eine derartige intelligente elektronische Vorrichtung darstellt) typischerweise Spannungs- und Stromsensoren, die analoge Signale zur Anzeige von Energieleitungssignalen bereitstellen. Die analogen Signale werden durch einen A/D-Wandler (Analog-/Digital-Wandler) in digitale Signale umgewandelt, die durch einen Mikrocontroller verarbeitet werden. Die Auslöseeinheit weist ferner ein RAM (Speicher mit wahlfreiem Zugriff), ein ROM (Festspeicher) sowie ein EEPROM (elektrisch löschbarer programmierbarer Festspeicher) auf, die alle an den Mikrocontroller angeschlossen sind. Das ROM weist einen Auslöseeinheit- Ausführungscode, beispielsweise in dem Festspeicher gespeicherte Funktionsprogramme bzw. -Firmware, der Initialisierungsparameter umfasst, und einen Boot-Code auf. Das EEPROM umfasst Betriebsparameter für den Ausführungscode.
Obwohl die Auslöseeinheit zum Schutz von Geräten dient, kommt es häufig dazu, dass Schaden und kostspielige Verzögerungen bei dem Betrieb von Geräten auftreten, wenn ein Fehler aufgetreten ist und die Einheit ausgelöst wird (d. h. bei einem Auslöseereignis (trip event)). Beispielsweise kann es mehrere Stunden erfordern, eine Fabrik, die abgeschaltet ist, wieder hochzufahren, eine pharmazeutische Produktionsfolge kann unbrauchbar werden, ein Datenzentrum kann funktionsunfähig werden und ein komplettes Unternehmen abschalten oder ein wertvolles Experiment in einem staatlichen Labor oder einer Universität kann verloren gehen. Ein einziges Auslöseereignis kann ein Unternehmen Millionen Dollars kosten.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Fehler in einer intelligenten elektronischen Vorrichtung vor dem Auftreten eines Fehlers vorauszusagen, der ein Auslöseereignis zur Folge haben würde. Weiterhin besteht eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, das Auftreten eines Auslöseereignisses zu vermeiden oder darauf vorzubereiten.
Diese Aufgabe wird durch die in den Patentansprüchen angegebenen Maßnahmen gelöst.
Die erfindungsgemäße Aufgabe wird durch ein Verfahren zur Fehlervoraussage in einer intelligenten elektronischen Vorrichtung (IED) gelöst, das einen Fehlervoraussagealgorithmus in dem Mikrocontroller der IED (beispielsweise eine elektronische Auslöseeinheit oder ein Schutzrelais) der vorliegenden Erfindung verwendet. Eine elektronische Auslöseeinheit ist hierbei lediglich als Beispiel beschrieben, da die vorliegende Erfindung ebenso bei anderen IED Anwendung findet. Die elektronische Auslöseeinheit umfasst Spannungs- und Stromsensoren, die analoge Signale zur Anzeige von Energieleitungssignalen bereitstellen. Die analogen Signale werden durch einen A/D-Wandler (Analog-/Digital- Wandler) in digitale Signale umgewandelt, die durch einen Mikrocontroller verarbeitet werden. Die Auslöseeinheit weißt ferner ein RAM (Speicher mit wahlfreiem Zugriff), ein ROM (Festspeicher) und ein EEPROM (elektrisch löschbarer programmierbarer Festspeicher) auf, die alle mit dem Mikrocontroller kommunizieren. Das ROM weißt einen Auslöseeinheit-Ausführungscode, beispielsweise in dem Festspeicher gespeicherte Hauptfunktionsprogramme bzw. -Firmware, der Initialisierungsparameter umfasst, und einen Boot-Code auf. Der Ausführungscode umfasst einen Code für den erfindungsgemäßen Fehlervoraussagealgorithmus. Das EEPROM umfasst für den Ausführungscode Betriebsparameter, beispielsweise einen Code zur Einstellung von Schwellenwerten nahe dem Auslösungsereignis. Diese Parameter können fabrikseitig in der Auslöseeinheit gespeichert werden, und sie werden ausgewählt, um die Erfordernisse eines Anwenders zu erfüllen, aber sie können ebenso ferngesteuert heruntergeladen werden.
In einem Ausführungsbeispiel der Erfindung berechnet der Fehlervoraussagealgorithmus für jedes Ereignis, das berechnet wird, ein auslösenahes Ereignis (near-trip event) unter Verwendung der nachstehenden Logik:
WENN ((voreingestellte Auslösebedingung minus tatsächlich beobachteter Wert) geteilt durch voreingestellte Auslösebedingung ≧ von Anwender eingegebener Schwellenwert nahe dem Auslöseereignis in Prozent) DANN gib auslösungsnahes Ereignis aus.
Die Fähigkeit zur Bestimmung und Überwachung von Bedingungen nahe dem Auslöseereignis hat einen großen Diagnosewert für Geräteverteilungssysteme mit aufgabenkritischen Verarbeitungen. Dies ist deshalb der Fall, da viele Gerätefehlerbedingungen nicht plötzlich auftreten, sondern sich eher schrittweise mit der Zeit entwickeln. Durch Überwachung von auslösungsnahen Ereignissen können diese Fehlerbedingungen vorausgesagt, erfasst und korrigiert werden, bevor ein tatsächliches kostspieliges Auslöseereignis auftritt. Folglich können durch Bewahren eines aufgabenkritischen Geräts Millionen Dollar aufgrund Verzögerungszeiten oder Schäden eingespart werden.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 ein schematisches Blockschaltbild einer elektronischen Auslöseeinheit.
Unter Bezugnahme auf Fig. 1 ist unter Bezugszeichen 30 ein allgemeines Schema einer Auslöseeinheit gezeigt. Es ist ersichtlich, das die vorliegende Erfindung nicht auf elektronische Auslöseeinheiten begrenzt ist, sondern auf IED im Allgemeinen gerichtet ist. Die Auslöseeinheit 30 umfasst einen Spannungssensor 32, der analoge Signale zur Anzeige von Spannungsmessungen auf einer Signalleitung 34 bereitstellt, sowie einen Stromsensor 36, der analoge Signale zur Anzeige vom Strommessungen auf einer Signalleitung 38 bereitstellt. Die analogen Signale auf den Leitungen 34 und 38 werden einem A/D-Wandler (Analog-/Digital-Wandler) 40 zugeführt, der die analogen Signale in digitale Signale umwandelt. Die digitalen Signale werden über einen Bus 42 einem Mikrocontroller (Signalverarbeitungseinrichtung) 44 zugeführt, der beispielsweise von der Hitachi Electronics Components-Gruppe (Mikrocontrollerfamilie H8/300 von Hitachi) herkömmlich erhältlich ist. Die Auslöseeinheit 30 umfasst ferner ein RAM (Speicher mit wahlfreiem Zugriff) 46, ein ROM (Festspeicher) 48 und ein EEPROM (elektrisch löschbarer programmierbarer Festspeicher) 50, die alle mit dem Mikrocontroller 44 über einen Steuerungsbus 52 kommunizieren. Es ist ersichtlich, dass der A/D-Wandler 40, das ROM 48, das RAM 46 oder jede Kombination daraus intern in dem Mikrocontroller 44 ausgeführt sein können, wie es allgemein bekannt ist. Das EEPROM 50 ist ein nicht-flüchtiger Speicher, so dass Systeminformationen und Programmierungen während einer Energieunterbrechung oder einem Energieausfall nicht verloren gehen. Daten, typischerweise ein Zustand des Schaltungsunterbrechers, werden durch eine Anzeigeeinrichtung 54 in Reaktion auf Anzeigesignale angezeigt, die von dem Mikrocontroller 44 über den Steuerungsbus 52 empfangen werden. Eine Ausgabesteuerungseinrichtung 56 steuert in Reaktion auf von dem Mikrocontroller 44 über den Steuerungsbus 52 empfangene Steuerungssignale über eine Leitung 60 ein Auslösemodul 58. Kalibrieren, Überprüfen, Programmieren und andere Merkmale werden über einen Kommunikations-I/O- Anschluss 62 erreicht, der mit dem Mikrocontroller 44 über den Steuerungsbus 52 kommuniziert. Eine Energieversorgung 63, die durch die Versorgungselektrizität mit Energie versorgt wird, versorgt die Komponenten der Auslöseeinheit 30 über eine Leitung 64 mit einer ausreichenden Energiemenge. Das ROM 48 weist einen Auslöseeinheit-Ausführungscode, beispielsweise in dem Festspeicher gespeicherte Hauptfunktionsprogramme bzw. -Firmware, der Initialisierungsparameter umfasst, und einen Boot Code auf. Der Ausführungscode umfasst einen Code für den erfindungsgemäßen Voraussagealgorithmus.
Das EEPROM 50 umfasst einen Betriebsparametercode, beispielsweise einen Code zum Einstellen von Schwellenwerten nahe dem Auslöseereignis. Diese Parameter können fabrikseitig in der Auslöseeinheit gespeichert werden, und sie werden ausgewählt, um die Erfordernisse des Anwenders zu erfüllen, aber sie können ebenso ferngesteuert heruntergeladen werden, wie es nachstehend beschrieben ist. Der Fehlervoraussagealgorithmus läuft in Echtzeit und wird vorzugsweise von dem Boot-Code bei einem Hochfahren gestartet. Gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung wird für jede in der IED ausgeführten Berechnung zur Bestimmung, ob ein Ereignis stattgefunden hat, das einen Auslöse- oder einen Relaisvorgang verdient, ein zweiter Vergleich durch den Fehlervoraussagealgorithmus zur Bestimmung ausgeführt, ob ein auslösenahes Ereignis aufgetreten ist. Durch die IED typischerweise berechnete Ereignisse umfassen:
  • 1. Vergleichen einer gemessenen Größe (beispielsweise eines Phasenstroms, einer Phasenspanne, einer Frequenz oder eines Klirrfaktors) mit einer voreingestellten Schwellenwerteinstellung und Erzeugen eines Ereignisses, falls der Schwellenwert überschritten wird;
  • 2. Vergleichen einer gemessenen Größe mit einer voreingestellten Schwellenwerteinstellung und Erzeugen eines Ereignisses, falls der Schwellenwert für ein voreingestelltes Zeitintervall überschritten wird;
  • 3. Vergleichen einer gemessenen Änderungsrate mit einem voreingestellten Schwellenwert und Erzeugen eines Ereignisses, falls der Schwellenwert überschritten wird;
  • 4. Vergleichen einer gemessenen Änderungsrate mit einer voreingestellten Schwellenwerteinstellung und Erzeugen eines Ereignisses, falls der Schwellenwert für ein voreingestelltes Zeitintervall überschritten wird; und
  • 5. Variationen bei den vorstehenden Berechnungen, bei denen die gemessene Größe eine arithmetische Zusammenstellung vieler getrennt gemessener Größen ist, beispielsweise: Spannungsphase A minus Spannungsphase B; Frequenzphase A minus Frequenzphase B; (Spannungsphase A minus Spannungsphase B) geteilt durch eine Normspannung; und (Frequenzphase A minus Frequenzphase B) geteilt durch eine Normfrequenz.
Wenn ein Auslöse- oder Relaisereignis erfasst worden ist und ein Unterbrecher ausgelöst und/oder ein Kontakt geschlossen ist, sendet die Vorrichtung eine Ereignisnachricht aus. Die Nachricht kann auf einer lokalen Anzeigeeinrichtung angezeigt und/oder zu einer Fernüberwachungsstation übertragen werden, wie beispielsweise einem eingebauten Monitor oder einem Fernsteuerungscomputer mit Energieverwaltungssteuerungsprogrammen. Allerdings werden, wie es vorstehend erörtert ist, zu dem Zeitpunkt, bei dem ein Fehler aufgetreten ist, der durch die Auslöseeinheit oder das Schutzrelais erfasst wird und den Unterbrecher auslöst, irreparabler Schaden und/oder teure Verzögerungen bei dem Betreiben von Geräten bereits aufgetreten sein.
Erfindungsgemäß berechnet der Fehlervoraussagealgorithmus für jedes der Ereignisse, die durch die IED berechnet werden, ein auslösenahes Ereignis unter Verwendung der nachstehenden Logik:
WENN ((voreingestellte Auslösebedingung minus tatsächlich beobachteter Wert) geteilt durch voreingestellte Auslösebedingung ≧ durch den Anwender eingegebener Schwellenwert nahe dem Auslöseereignis) DANN gib auslösenahes Ereignis aus.
Ein durch den Anwender eingegebener Schwellenwert nahe dem Auslöseereignis ist beispielsweise eine Zahl zwischen 0,00 und 1,0. In dem Fall eines Schwellenwerts von 0,00 ist die auslösenahe Ereignisfunktion eigentlich ausgeschaltet. In dem Fall eines Schwellenwerts von 1,0 sind das auslösenahe Ereignis und das tatsächliche Auslöseereignis äquivalent. Beispielsweise wird, falls das letzte Ausleseergebnis 50 Ampere ist, die voreingestellte Auslösebedingung 100 Ampere ist und der durch den Anwender eingegebene Schwellenwert nahe dem Auslöseereignis 0,4 ist, ein auslösenahes Ereignis ausgegeben, d. h. (100 A - 50 A)/(100 A) = 0,5, was größer als 0,4 ist.
Im Falle von Auslöse- oder Relaisereignissen, die ein Zeitintervall umfassen, beispielsweise die vorstehend beschriebenen Ereignisarten (3) und (4), ist die verglichene Bedingung das Zeitintervall, das einen kritischen Wert überschritten hat. Falls beispielsweise eine "Langzeit-" Auslösung für 100 Ampere bei 1 Sekunde eingestellt worden ist, startet ein Zähler, wenn der Ampere-Auslesewert 100 Ampere überschreitet. Falls nach 0,5 Sekunden der Auslesewert wieder unter 100 Ampere fällt, wird der Zeitgeber wieder gestoppt. In diesem Fall betrug die auslösungsnahe Ereignisbedingung 0,5 Sekunden geteilt durch 1,0 Sekunden. Das bedeutet, falls der durch den Anwender eingegebene Schwellenwert nahe dem Auslöseereignis auf 0,5 oder weniger eingestellt worden ist, wäre ein auslösenahes Ereignis ausgegeben worden, und falls der durch den Anwender eingegebene Schwellenwert nahe dem Auslöseereignis größer als 0,5 eingestellt worden ist, wäre kein auslösenahes Ereignis ausgegeben worden.
Alternativ dazu berechnet der Fehlervoraussagealgorithmus ein auslösenahes Ereignis unter Verwendung der nachstehenden Logik:
WENN (tatsächlich beobachteter Wert ≧ (voreingestellte Auslösebedingung multipliziert mit dem durch den Anwender eingegebenen Schwellenwert nahe dem Auslöseereignis) DANN gib auslösenahes Ereignis aus.
Falls beispielsweise der letzte Auslesewert 50 Ampere ist, die voreingestellte Auslösebedingung 100 Ampere ist und der durch den Anwender eingestellte Schwellenwert nahe dem Auslöseereignis 0,4 ist, wird ein auslösenahes Ereignis ausgegeben, d. h. 50 A ist größer als (100 A . 0,4) = 40 A. Außerdem kann der Schwellenwert nahe dem Auslöseereignis ein ausgewählter Pegel sein; beispielsweise kann gemäß dem vorstehend beschriebenen Beispiel der Schwellenwert nahe dem Auslöseereignis bei 40 Ampere eingestellt sein.
Die vorliegende Erfindung hat einen großen Diagnosewert für Geräteverteilungssysteme mit aufgabenkritischen Verarbeitungen, da viele Gerätefehlerbedingungen nicht plötzlich auftreten, sondern sich schrittweise mit der Zeit entwickeln.
Hinsichtlich einer Übertragung des Auftretens eines auslösenahen Ereignisses kann dies auf unterschiedliche Weise erfolgen:
(1) erzeugen einer Ereignisnachricht, die über eine Netzwerkverbindung zu einem angeschlossenen (nicht gezeigten) Computer oder einer anderen (nicht gezeigten) zentralen Überwachungsvorrichtung zu übertragen ist;
(2) Anzeigen einer Nachricht auf der Anzeigeeinrichtung 54 der Auslöseeinheit oder des Unterbrechers; oder
(3) Schließen eines Relaiskontakts der wiederum zum Betrieb eines Horns, eines Warnlichts oder einer anderen (nicht gezeigten) Warnung verwendet werden kann.
Alle vorstehend genannten Begrenzungen oder Einstellungen werden vorzugsweise in dem EEPROM 50 gespeichert und können durch Herunterladen gewünschter Einstellungen über den Kommunikations-I/O-Anschluss 62 verändert werden. Dies schließt ein ferngesteuertes Herunterladen derartiger Daten ein, wenn die Einheit an einen (nicht gezeigten) Systemcomputer angeschlossen ist, entweder direkt, über Telefonleitungen oder andere geeignete Verbindungen. Das EEPROM 50 umfasst ebenso vorzugsweise einen Flash-Speicher, durch den derartige Daten mittels Flashspeicherung gespeichert werden, wie es allgemein bekannt ist.
Wie es vorstehend beschrieben ist, wird ein Verfahren zur Voraussage einer außergewöhnlichen Schaltungsunterbrecher-Auslösebedingung dargestellt, das eine intelligente elektronische Vorrichtung wie beispielsweise eine Auslöseeinheit 30, ein Schutzrelais, ein Energiemessgerät oder andere IED verwendet. Die intelligente elektronische Vorrichtung weist einen Mikrocontroller 44 und damit verbundene Speicher 46, 48, 50 auf. Ein in einem Speicher der intelligenten elektronischen Vorrichtung gespeicherter Algorithmus (Programm) erzeugt ein auslösenahes Ereignis für jede Auslöseereignisberechnung, falls voreingestellte Schwellenwerte für die gemessenen Parameter überschritten werden.

Claims (26)

1. Verfahren zur Voraussage von Fehlerbedingungen in einer intelligenten elektronischen Vorrichtung mit einem Auslöseereignisschwellenwert, mit den Schritten:
Abtasten eines elektrischen Signals zur Bereitstellung eines Abtastsignals, das eine elektrische Eigenschaft des elektrischen Signals anzeigt,
Vergleichen einer Beziehung des Abtastsignals und eines Schwellenwerts nahe dem Auslöseereignis zur Erfassung eines auslösenahen Ereignisses, wobei der Schwellenwert nahe dem Auslöseereignis das auslösenahe Ereignis vor einem möglichen Auslöseereignis definiert, wie es durch den Auslöseereignisschwellenwert der intelligenten elektronischen Vorrichtung definiert ist, und
Erzeugen eines auslösenahen Ereignissignals, wenn das auslösenahe Ereignis erfasst wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die Beziehung des Abtastsignals und des Schwellenwerts nahe dem Auslöseereignis eine Beziehung des Abtastsignals, des Schwellenwerts nahe dem Auslöseereignis und einer Zeit umfasst.
3. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die Beziehung des Abtastsignals und des Schwellenwerts nahe dem Auslöseereignis eine Beziehung einer Änderungsrate in dem Abtastsignal und des Schwellenwerts nahe dem Auslöseereignis umfasst.
4. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die Beziehung des Abtastsignals und des Schwellenwerts nahe dem Auslöseereignis eine Beziehung einer Änderungsrate in dem Abtastsignals, des Schwellenwerts nahe dem Auslöseereignis und einer Zeit umfasst.
5. Verfahren nach Anspruch 1, wobei der Vergleichsschritt der Beziehung des Abtastsignals und des Schwellenwerts nahe dem Auslöseereignis die Schritte umfasst:
Subtrahieren des Abtastsignals von dem Auslöseereignisschwellenwert zur Definition einer Differenz,
Teilen der Differenz durch den Auslöseereignisschwellenwert zur Definition eines Quotienten,
Vergleichen des Quotienten mit dem Schwellenwert nahe dem Auslöseereignis und
Erfassen des auslösenahen Ereignisses, wenn der Quotient größer oder gleich dem Schwellenwert nahe dem Auslöseereignis ist.
6. Verfahren nach Anspruch 1, wobei der Auslöseereignisschwellenwert mit der elektrischen Eigenschaft verbunden ist.
7. Verfahren nach Anspruch 1, wobei der Auslöseereignisschwellenwert mit einer Zeit verbunden ist.
8. Verfahren nach Anspruch 1, wobei der Vergleichsschritt der Beziehung des Abtastsignals und des Schwellenwerts nahe dem Auslöseereignis die Schritte umfasst:
Multiplizieren des Auslöseereignisschwellenwerts und des Schwellenwerts nahe dem Auslöseereignis zu Definition eines Produkts,
Vergleichen des Produkts mit dem Abtastsignal und
Erfassen des auslösenahen Ereignisses, wenn das Abtastsignal größer oder gleich dem Produkt ist.
9. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die elektrische Eigenschaft einen elektrischen Strom umfasst.
10. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die elektrische Eigenschaft eine elektrische Spannung umfasst.
11. Verfahren nach Anspruch 1, mit einem Schritt zum ferngesteuerten Einstellen des Schwellenwerts nahe dem Auslöseereignis.
12. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die intelligente elektronische Vorrichtung eine elektronische Auslöseeinheit oder ein Schutzrelais umfasst.
13. Verfahren nach Anspruch 1, mit einem Schritt zum Anzeigen von Informationen, die ein Auftreten des auslösenahen Ereignisses anzeigen.
14. Intelligente elektronische Vorrichtung mit:
einem Sensor (32, 36) zum Abtasten eines elektrischen Signals zur Bereitstellung eines Abtastsignals, das eine elektrische Eigenschaft des elektrischen Signals anzeigt, und
einer Signalverarbeitungseinrichtung (44), die auf das Abtastsignal reagiert und die einen Speicher (46, 48, 50) zur Speicherung von Signalen einschließlich von Programmsignalen aufweist, die ein ausführbares Programm definieren für ein Vergleichen einer Beziehung des Abtastsignals und eines Schwellenwerts nahe einem Auslöseereignis zur Erfassung eines auslösenahen Ereignisses, wobei der Schwellenwert nahe dem Auslöseereignis das auslösenahe Ereignis vor einem möglichen Auslöseereignis definiert, wie es durch einen Auslöseereignisschwellenwert der intelligenten elektronischen Vorrichtung definiert ist, und ein Erzeugen eines auslösenahen Ereignissignals, wenn das auslösenahe Ereignis erfasst wird.
15. Intelligente elektronische Vorrichtung nach Anspruch 14, wobei die Beziehung des Abtastsignals und des Schwellenwerts nahe dem Auslöseereignis eine Beziehung des Abtastsignals, des Schwellenwerts nahe dem Auslöseereignis und einer Zeit umfasst.
16. Intelligente elektronische Vorrichtung nach Anspruch 14, wobei eine Beziehung des Abtastsignals und des Schwellenwerts nahe dem Auslöseereignis eine Beziehung einer Änderungsrate in dem Abtastsignal und des Schwellenwerts nahe dem Auslöseereignis umfasst.
17. Intelligente elektronische Vorrichtung nach Anspruch 14, wobei die Beziehung des Abtastsignals und des Schwellenwerts nahe dem Auslöseereignis eine Beziehung einer Änderungsrate in dem Abtastsignal, des Schwellenwerts nahe dem Auslöseereignis und einer Zeit umfasst.
18. Intelligente elektronische Vorrichtung nach Anspruch 14, wobei das Vergleichen der Beziehung des Abtastsignals und des Schwellenwerts nahe dem Auslöseereignis umfasst:
ein Subtrahieren des Abtastsignals von dem Auslöseereignisschwellenwert zur Definition einer Differenz,
ein Dividieren der Differenz durch den Auslöseereignisschwellenwert zur Definition eines Quotienten,
ein Vergleichen des Quotienten mit dem Schwellenwert nahe dem Auslöseereignis und
ein Erfassen des auslösenahen Ereignisses, wenn der Quotient größer oder gleich dem Schwellenwert nahe dem Auslösereignis ist.
19. Intelligente elektronische Vorrichtung nach Anspruch 14, wobei der Auslöseereignisschwellenwert mit der elektronischen Eigenschaft verbunden ist.
20. Intelligente elektronische Vorrichtung nach Anspruch 14, wobei der Auslöseereignisschwellenwert mit einer Zeit verbunden ist.
21. Intelligente elektronische Vorrichtung nach Anspruch 14, wobei das Vergleichen der Beziehung des Abtastsignals und des Schwellenwerts nahe dem Auslöseereignis umfasst:
ein Multiplizieren des Auslöseereignisschwellenwerts und des Schwellenwerts nahe dem Auslöseereignis zur Definition eines Produkts,
ein Vergleichen des Produkts mit dem Abtastsignal,
ein Erfassen des auslösenahen Ereignisses, wenn das Abtastsignal größer oder gleich dem Produkt ist.
22. Intelligente elektronische Vorrichtung nach Anspruch 14, wobei die elektrische Eigenschaft einen elektrischen Strom umfasst.
23. Intelligente elektronische Vorrichtung nach Anspruch 14, wobei die elektrische Eigenschaft eine elektrische Spannung umfasst.
24. Intelligente elektronische Vorrichtung nach Anspruch 14, wobei die Programmsignale das ausführbare Programm zur ferngesteuerten Einstellung des Schwellenwerts nahe dem Auslöseereignis definieren.
25. Intelligente elektronische Vorrichtung nach Anspruch 14, wobei die intelligente elektronische Vorrichtung eine elektronische Auslöseeinheit oder ein Schutzrelais umfasst.
26. Intelligente elektronische Vorrichtung nach Anspruch 14 mit einer Anzeigeeinrichtung (54), die auf das auslösenahe Ereignissignal für eine Anzeige von Informationen reagiert, die die Erfassung des auslösenahen Ereignisses anzeigen.
DE10024532A 1999-05-18 2000-05-18 Verfahren zur Voraussage von Fehlerbedingungen in einer intelligenten elektronischen Vorrichtung Ceased DE10024532A1 (de)

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