DE10024381A1 - Dreipoliger Thermoschalter - Google Patents
Dreipoliger ThermoschalterInfo
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Abstract
Dreipoliger Thermoschalter zum Schutz von wärmeempfindlichen Bauelementen mit: einem Gehäuse (2) zur Aufnahme eines Kontaktsteges (4A) und zweier mechanisch vorgespannter Kontaktfedern (6, 7), die durch eine Lotsicherung (8) gesichert an dem Kontaktsteg (4A) anliegen, wobei die Lotsicherung (8) bei Überschreiten einer Schwellentemperatur schmilzt und die Kontaktfedern (6, 7) von dem Kontaktsteg (4A) zur Unterbrechung des elektrischen Kontaktes weggeschwenkt werden.
Description
Die Erfindung betrifft einen dreipoligen Thermoschalter.
Die DE-AS-11 08 795 beschreibt einen thermischen Kleinselbst
schalter mit einer freischwebenden, schwenkbaren Schaltbrücke,
die einerseits mit einem Gegenkontakt und andererseits mit ei
nem Bimetall zusammenwirkt. Dieser thermische Kleinselbstschal
ter wird durch einen Kipphebel in einen Einschaltzustand ge
bracht, in welchem die schwenkbare Schaltbrücke mit einem Ende
an einem Kontakt und mit dem anderen Ende an einem Kontaktschuh
eines Bimetallstreifens anliegt. Bei Erwärmung verbiegt sich
der Bimetallstreifen, so dass die Schaltbrücke von dem Kontakt
schuh entriegelt wird und verschwenkt, wobei sich der an dem
anderen Ende der Schaltbrücke befindliche Kontakt öffnet.
Die DE-AS-10 95 378 beschreibt ein Schaltgerät mit thermischer
Auslösung, bei dem eine mit einem Druckknopf gekoppelte,
schwenkbare Schaltbrücke vorgesehen ist, die einerseits mit
einem Gegenkontakt und andererseits mit einem Bimetall zusam
menwirkt. Der Schaltmechanismus wird allein durch die Schalt
brücke gebildet, auf die eine einzige Schaltfeder einwirkt, die
gleichzeitig als Kontaktdruck-, Ausschalt- und Rückholfeder
dient.
Die oben beschriebenen thermisch auslösbaren Schalter weisen
eine schwenkbare Schaltbrücke auf, die an beiden Enden mit ei
nem Kontakt versehen ist. Der Strom fließt im Einschaltzustand
über den Bimetallstreifen und die Schaltbrücke zu dem Gegenkon
takt. Bei Auftreten eines Überstroms verbiegt sich der Bime
tallstreifen und gibt nach einer bestimmten Auslenkung die
Schaltbrücke frei, die infolge der Wirkung einer Feder ver
schwenkt wird, wodurch die Kontakte getrennt werden.
Bei diesen Schaltern handelt es sich um temperaturempfindliche
zweipolige Schalter, die bei Auftreten eines Überstroms auslö
sen und so einen Schaltkreis auftrennen.
Derartige temperaturempfindliche zweipolige Schalter werden
beispielsweise als Temperaturschalter in einem Überspannungs
schutzgerät eingesetzt, wie es in Fig. 1 gezeigt ist. Überspan
nungsschutzgeräte benötigen einen Temperaturschutz für den
Fall, dass in ihr enthaltene Überspannungsschutzbauelemente,
wie beispielsweise Varistoren, überhitzt werden.
Fig. 1 zeigt ein herkömmliches Überspannungsschutzgerät nach
dem Stand der Technik. Ein Phasenleiter L und ein Nulleiter N
sind jeweils über einen Temperaturschalter T und einen Varistor
V an einen Sternpunkt angeschlossen, der über eine Funken
strecke F mit einem Schutzleiter PE verbunden ist. Die Varisto
ren V1, V2 sind jeweils wärmeleitend mit Temperaturschaltern T1,
T2 verbunden, die bei Überhitzung auslösen und die Varistoren
von der jeweiligen aktiven Leitung L bzw. N trennen.
Für derartige Überspannungsschutzgeräte werden zwei Temperatur
schalter T1, T2 eingesetzt, um die beiden aktiven Leiter L, N
im Fehlerfall von den Bauelementen V1, V2 zu trennen. Derartige
Überspannungsschutzgeräte sind wegen des Einbaus mehrerer Tem
peraturschalter aufwendig herzustellen.
Fig. 2 zeigt ein weiteres Überspannungsschutzgerät nach dem
Stand der Technik, wie es in der DE 198 19 792 beschrieben ist,
wobei ein dreipoliger Temperaturschalter TS in das Überspan
nungsschutzgerät eingebaut ist. Ein Varistor V1 ist zwischen
einen Knoten K1 eines Phasenleiters L und einen ersten An
schluss eines dreipoligen Schalters TS geschaltet. Ein zweiter
Varistor V2 ist zwischen einen Knoten K2 eines Nulleiters N und
einen zweiten Anschluss des dreipoligen Schalters TS geschal
tet. Der dreipolige Schalter TS ist über eine Funkenstrecke F
an einen Schutzleiter PE angeschlossen.
Fig. 3 zeigt den in Fig. 2 dargestellten herkömmlichen dreipo
ligen Schalter TS im Detail. Der dreipolige Schalter TS weist
einen schwenkbaren Drehkontakt D auf, der aus drei Kontaktarmen
A, B, C besteht, die in einer bestimmten festen räumlichen Be
ziehung zueinander stehen. Der Drehkontakt D ist an einem Dreh
punkt P schwenkbar gelagert. Der Kontaktarm C bildet gleichzei
tig einen Auslösearm, der durch eine Feder FE in einer zugehö
rigen temperaturempfindlichen Lotsicherung L gehalten wird. Die
Kontaktarme A, B, C weisen an ihren Enden Kontakte auf. Die
Kontakte liegen im Einschaltzustand an zugehörigen Gegenkon
takten an.
Bei einer Temperaturänderung oder bei Überschreiten eines vor
bestimmten Schwellenstromwertes schmilzt die Lotsicherung L, so
dass der Auslösearm C durch die Feder FE angezogen wird. Da
durch wird der Drehkontakt D mit seinen drei Kontaktarmen A, B,
C zur Trennung der Kontakte von den Gegenkontakten verschwenkt.
Der in Fig. 3 dargestellte dreipolige Schalter nach dem Stand
der Technik, wie er in der DE 198 19 792 A1 beschrieben ist,
weist jedoch einige Nachteile auf. Der Aufbau des dreipoligen
Schalters TS ist technisch relativ aufwendig. In dem Schalter
TS ist zusätzlich eine Feder FE als eigenständiges zusätzliches
Bauelement vorgesehen. Hierdurch werden die Herstellungskosten
des Schalters zusätzlich erhöht. Da die Kontaktarme A, B, C in
einer sehr genauen festgelegten räumlichen Beziehung zueinander
stehen müssen, sind die Herstellungstoleranzen bei der Herstel
lung des Drehkontakts D sehr gering, so dass die Herstellung
des Drehkontakts D relativ aufwendig ist. Darüber hinaus ist
die Montage des Drehkontakts D in dem Gehäuse des Schalters
sowie die Befestigung an der Feder FE relativ arbeitsaufwendig,
wodurch die Herstellungskosten weiter ansteigen.
Ein weiterer Nachteil besteht darin, dass selbst bei einer
leichten Deformierung eines Auslöserarms A, B, C die elektri
sche Kontaktierung zu dem zugehörigen Gegenkontakt hochohmig
wird oder sogar unterbrochen wird. In einem solchen Fall ist
der dreipolige Schalter, wie er in Fig. 3 dargestellt ist,
nicht mehr funktionsfähig.
Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen
dreipoligen Thermoschalter zum Schutz von wärmeempfindlichen
Bauelementen zu schaffen, der einen besonders einfachen Aufbau
aufweist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen dreipoligen
Thermoschalter mit den im Patentanspruch 1 angegebenen Merkma
len gelöst.
Der erfindungsgemäße Thermoschalter ist vorzugsweise insbeson
dere zur Temperaturüberwachung wärmeempfindlicher Bauelemente
einsetzbar.
Bevorzugte weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind in den
nachgeordneten Ansprüchen angegeben.
Im folgenden wird eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung
anhand der beigefügten Zeichnungen erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 ein Überspannungsschutzgerät mit zwei Temperatur
schaltern nach dem Stand der Technik,
Fig. 2 ein weiteres Überspannungsschutzgerät mit einem drei
poligen Schalter nach dem Stand der Technik,
Fig. 3 einen dreipoligen Thermoschalter nach dem Stand der
Technik,
Fig. 4 eine bevorzugte Ausführungsform des erfindungsgemäßen
dreipoligen Thermoschalters,
Fig. 5 einen vergrößerten Ausschnitt aus Fig. 4 zur Darstel
lung der Lotsicherung, und
Fig. 6 ein Überspannungsschutzgerät mit dem erfindungsgemä
ßen Thermoschalter.
Fig. 4 zeigt einen dreipoligen Thermoschalter 1 zum Schutz von
wärmeempfindlichen Bauelementen gemäß der Erfindung. Der Ther
moschalter 1 weist ein Gehäuse 2 auf, das aus zwei Gehäusehälf
ten 2A, 2B besteht, die durch eine Einrasteinrichtung verbunden
sind. Hierdurch kann das Gehäuse 2 besonders kostengünstig her
gestellt werden.
Die Gehäusehälften 2A, 2B können zueinander symmetrisch aufge
baut bzw. konzipiert sein. Anstelle einer Verrasterung der bei
den Gehäusehälften bzw. -teile 2A, 2B können diese durch Ver
schweißung oder dergleichen gegeneinander arretiert sein.
Der dreipolige Thermoschalter 1 besitzt drei elektrische An
schlüsse in Form von Kontakten 3, 4, 5. Das Gehäuse 2 dient zur
Aufnahme eines Kontaktsteges 4A, der mit einem mittleren Kon
takt 4 leitend verbunden ist, wobei der Kontaktsteg 4A und der
mittlere Kontakt 4 vorzugsweise als ein integrales Bauteil aus
gebildet sind. An dem Kontaktsteg 4A liegen zwei mechanisch
vorgespannte Kontaktfedern 6, 7 an. Die Kontaktfeder 6 ist da
bei mit dem ersten elektrischen Kontakt 3 und die Kontaktfeder
7 mit dem dritten Kontakt 5 elektrisch verbunden. Bei einer be
vorzugten Ausführungsform wird der erste elektrische Kontakt 3
und die Kontaktfeder 6 durch ein integrales Bauteil gebildet.
Weiterhin bilden die Kontaktfeder 7 und der dritte elektrische
Kontakt 5 ebenfalls vorzugsweise ein integrales Bauteil. Die
Kontaktfedern 6, 7 bestehen aus einem elektrisch leitenden Ma
terial und werden bei der Montage mechanisch vorgespannt in das
Gehäuse eingesetzt. Die derart mechanisch vorgespannten Kon
taktfedern 6, 7 werden mit einer Lotsicherung 8 an dem Kontakt
steg 4A angebracht.
Wie sich aus Fig. 4 ergibt, sind die Kontaktfedern 6, 7 etwa V-
förmig innerhalb des Gehäuses 2A, 2B angeordnet, wobei die obe
ren Enden der Kontaktfedern 6, 7 durch die Lotsicherung 8 an
dem oberen Ende des vertikal innerhalb der Gehäuseteile 2A, 2B
liegenden Kontaktsteges 4A befestigt sind. Die Kontaktfedern 6,
7 verlaufen jeweils über eine im Gehäuseinneren befindliche An
lagefläche 11A, 11B, über eine an der Gehäusehälfte 2A bzw. 2B
angeordneten Anlagefläche 12A, 12B und eine durch eine untere
Gehäuseabdeckung 16 festgelegte Umlenkung 13A, 13B durch
Öffnungen 14A, 14B hindurch und enden in den Kontakten 3 bzw.
5, wie aus Fig. 4 deutlich hervorgeht.
Durch diese Umlenkungen 11A, 11B, 12A, 12B, 13A, 13B werden die
Kontaktfedern 6, 7 fest gegenüber dem Gehäuse eingespannt. Die
vorgenannten Umlenkflächen bzw. Anlageflächen 11A, 11B usw. be
stehen aus isolierendem Material.
Am unteren Ende des Kontaktsteges 4A befindet sich der oben be
schriebene Kontakt 4, der aus dem Gehäuse bzw. aus den Gehäuse
teilen 2A, 2B nach unten vorsteht und im wesentlichen parallel
zu den Kontakten 3, 5 liegt.
Dadurch, dass die Kontakte 6, 7 von der Gehäusewandung her in
Richtung auf die Lotsicherung 8 gebogen sind, ergibt sich die
Vorspannung der beiden Kontaktfedern 6, 7.
Bei Überschreitung einer Schwellentemperatur schmilzt die Lot
sicherung 8 und die mechanisch vorgespannten Kontaktfedern 6, 7
schwenken mit ihren oberen Enden von dem Kontaktsteg 4A zur
Unterbrechung des elektrischen Kontaktes weg. Das beim
Schmelzen geschmolzene Lot der Lotsicherung 8 tropft durch die
Schwerkraft nach unten in Aufnahmestege 9, 10, die abgeschmol
zene Lotreste auffangen. Hierdurch werden Kurzschlüsse, die
durch abgeschmolzene Lotreste verursacht werden könnten, ver
hindert.
Vor dem Schmelzen der Lotsicherung 8 sind die Kontaktfedern 6,
7 mit dem Kontaktsteg 4A elektrisch verbunden. Die Kontaktfe
dern 6, 7 liegen, wie in Fig. 4 dargestellt, an dem Kontaktsteg
5 bogenförmig an, wobei die Bogenform der beiden Kontaktfedern
6, 7 spiegelsymmetrisch zu der vertikalen Symmetrielinie des
Gehäuses 2 verläuft. Die Krümmung der gebogenen Kontaktfedern
6, 7 ist relativ niedrig, so dass eine mechanische Überbelas
tung der Kontaktfedern 6, 7 verhindert wird. Die Krümmung der
Kontaktfedern 6, 7 ist jedoch ausreichend hoch, um ein Schwen
ken der Kontaktfedern 6, 7 nach dem Schmelzen der Lotsicherung
8 von dem Kontaktsteg 4A weg sicherzustellen.
Die Krümmung der Kontaktfedern 6, 7 sowie der Schmelztempera
turwert der Lotsicherung 8 bestimmen, wann die Kontaktfedern 6,
7 sich von dem Kontaktsteg 4A lösen. Je höher die Schmelztempe
ratur des Lotes und je stärker die Krümmung der beiden Kontakt
federn 6, 7 ist, desto niedriger ist die Schwellentemperatur,
bei der die Kontaktfedern 6, 7 von dem Kontaktsteg 5 wegschwen
ken und die elektrische Verbindung unterbrechen. Die Geometrie
des Gehäuses sowie die Längen der darin eingesetzten Kontaktfe
dern 6, 7 und die Schmelztemperatur der Lotsicherung 8 sind
entsprechend dem Anwendungsgebiet des dreipoligen Thermoschal
ters 1 gemäß der Erfindung zu wählen.
Wie sich aus Fig. 4 ergibt, sind die Stege 9, 10 etwa H-förmig
ausgebildet, d. h. sie Stege 9, 10 bestehen aus einer Basis 9a
bzw. 10a, die den Kontaktsteg 4A umgeben und gegenüber dem Kon
taktsteg 4A beabstandeten vertikalen Stegabschnitten 9b, 10b,
die an der betreffenden Basis 9a, 10a nach unten verlängert
vorgesehen sind und dadurch eine behälterförmige Aufnahme 15
unterhalb der Lotsicherung 8 und seitlich des Kontaktsteges 4A
definieren.
Fig. 5 zeigt einen Teilausschnitt des in Fig. 4 dargestellten
erfindungsgemäßen dreipoligen Thermoschalters 1. Wie man aus
Fig. 5 erkennen kann, verbindet die Lotsicherung 8 den mittig
gelegenen Kontaktsteg 4A mit den beiden daran anliegenden Kon
taktfedern 6, 7. Die Lotsicherung 8 ist gemäß Fig. 5 etwa U-
förmig auf den Steg 4A aufgebracht und hält damit die oberen
Enden der Kontaktfedern 6, 7 am oberen Ende des Kontaktsteges
4A.
Fig. 6 zeigt ein Überspannungsschutzgerät 18, bei dem der drei
polige Thermoschalter 1 gemäß der Erfindung eingebaut ist. Ein
Überspannungsschutzbauelement V1, beispielsweise ein Varistor,
ist zwischen einen Phasenleiter L und einen ersten Kontakt
anschluss 3 des erfindungsgemäßen Thermoschalters 1 geschaltet.
Ein zweites Überspannungsschutzbauelement V2, beispielsweise
ein Varistor, ist zwischen einem Nullleiter N und einem dritten
Kontaktanschluss 5 des erfindungsgemäßen Thermoschalters 1 an
geschlossen. Der Thermoschalter 1 ist an dem mittleren Kontakt
anschluss 4 über eine Funkenstrecke F an einen Schutzleiter PE
angeschlossen.
Der in Fig. 6 dargestellte Aufbau eines Überspannungsschutzge
rätes ist symmetrisch, so dass der Phasenleiter 4 und der Null
leiter N vertauschbar sind. Der dreipolige erfindungsgemäße
Thermoschalter 1 ist mit den beiden Überspannungsschutzbauele
menten V1, V2 wärmeleitend verbunden und öffnet seine Kontakte
bei Überhitzung der Überspannungsschutzbauelemente V1, V2.
Wie sich aus Fig. 6 ergibt, ist der zum Thermoschalter 1 abge
wandte Anschluss des Überspannungsschutzbauelementes V1 mit der
Phase L verbunden, während der zum Thermoschalter 1 abgewandte
Anschluss des Überspannungsschutzbauelementes V2 mit dem Null
leiter N verbunden ist.
Wie sich aus vorstehender Beschreibung ergibt, ist der erfin
dungsgemäße dreipolige Thermoschalter einfach aufgebaut, wobei
die Kontaktfedern 6, 7 durch einfache Mittel, nämlich eine
Lotsicherung 8, mit dem mittigen Kontaktsteg 4A verbunden sind.
Durch die zusätzliche Anordnung eines Aufnahmeabschnittes 15
für abschmelzende Lotreste der Lotsicherung 8 wird eine Unter
schreitung der gegenseitigen Kontaktisolierung sicher verhin
dert. Die Einspannung der Kontaktfedern 6, 7 durch die Anlage
flächen 11A bis 13B wird ein sicheres Auftrennen der Kontakte
6, 7 gegenüber dem durch die Lotsicherung 8 definierten Kon
taktpunkt sichergestellt und es werden die Varistoren V1, V2 im
Bereich ihres Anschlusses 3 bzw. 5 aufgetrennt.
Die Schaltkontakte 6, 7 haben definierte Drehpunkte, die im Be
reich der Anlage- bzw. Umlenkflächen 12A, 12B (Fig. 4) bestimmt
sind.
1
Thermoschalter
2
Gehäuse
2
a unterer Gehäuseabschnitt
2
A,
2
B Gehäusehälften
3
,
4
,
5
Kontaktanschlüsse
4
A Kontaktsteg
6
,
7
Kontaktfedern
8
Lotsicherung
9
,
10
Lot-Aufnahmestege
9
a,
10
a,
9
b,
10
b Stegabschnitte
11
A,
11
B,
12
A,
12
B,
13
A,
13
B Umlenk- bzw. Anlageflächen
15
Aufnahmeeinrichtung
V1
V1
, V2
Bauelemente
Claims (10)
1. Dreipoliger Thermoschalter zum Schutz von wärmeempfind
lichen Bauelementen mit:
einem Gehäuse (2) zur Aufnahme eines Kontaktsteges (4A) und zweier mechanisch vorgespannter Kontaktfedern (6, 7), die durch eine Lotsicherung (8) gesichert an dem Kontakt steg (4A) befestigt sind, wobei die Lotsicherung (8) bei Überschreiten einer Schwellentemperatur schmilzt und die Kontaktfedern (6, 7) durch die Vorspannung von dem Kon taktsteg (4A) zur Unterbrechung des elektrischen Kontaktes weggeschwenkt werden.
einem Gehäuse (2) zur Aufnahme eines Kontaktsteges (4A) und zweier mechanisch vorgespannter Kontaktfedern (6, 7), die durch eine Lotsicherung (8) gesichert an dem Kontakt steg (4A) befestigt sind, wobei die Lotsicherung (8) bei Überschreiten einer Schwellentemperatur schmilzt und die Kontaktfedern (6, 7) durch die Vorspannung von dem Kon taktsteg (4A) zur Unterbrechung des elektrischen Kontaktes weggeschwenkt werden.
2. Dreipoliger Thermoschalter nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, dass das Gehäuse (2) aus zwei Gehäusehälften
(2A, 2B) besteht, die durch eine Einrasteinrichtung ver
bunden sind.
3. Dreipoliger Thermoschalter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, dass der Kontaktsteg (4A) im wesentlichen
entlang der Symmetrielinie des Gehäuses (2) verläuft.
4. Dreipoliger Thermoschalter nach einem der vorangehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die mechanisch
vorgespannten Kontaktfedern (6, 7) in einer zu der Symme
trielinie des Gehäuses (2) spiegelsymmetrischen Bogenform
an dem Kontaktsteg (4A) anliegen.
5. Dreipoliger Thermoschalter nach einem der vorangehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwellentem
peratur durch die Bogenkrümmung der Kontaktfedern (6, 7)
und durch die Schmelztemperatur des Lotes bestimmt ist.
6. Dreipoliger Thermoschalter nach einem der vorangehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, das eine den Kontakt
steg (4A) umgebende Aufnahmeeinrichtung (15) zur Aufnahme
von der Lotsicherung (8) abschmelzenden Lotresten vorgese
hen ist.
7. Dreipoliger Thermoschalter nach Anspruch 6, dadurch ge
kennzeichnet, dass die Aufnahmeeinrichtung (15) durch den
Kontaktsteg (4A) umgebende Stegabschnitte (9a, 10a, 9b,
10b) gebildet ist.
8. Dreipoliger Thermoschalter nach wenigstens einem der vor
angehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindes
tens eine der Gehäusehälften (2A, 2B) des Gehäuses (2) Um
lenk- bzw. Anlageflächen (11A, 11B, 12A, 12B, 13A, 13B)
zum Einspannen der unteren Enden der Kontaktfedern (6, 7)
im unteren Gehäuseabschnitt (2a) aufweist.
9. Dreipoliger Thermoschalter nach Anspruch 7, dadurch ge
kennzeichnet, dass die Umlenk- bzw. Anlageflächen (11A bis
13B) einen Drehpunkt für die Kontaktfedern (6, 7) definie
ren.
10. Verwendung des dreipoligen Thermoschalters nach einem der
vorangehenden Ansprüche zum Schutz temperaturempfindlicher
Bauelemente (V1, V2) vor Überhitzung, wobei der Thermo
schalter (1) wärmeleitend mit den zu schützenden Bauele
menten verbunden ist und bei Überschreiten einer Schwel
lentemperatur die zu schützenden Bauelemente (V1, V2) ab
schaltet.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000124381 DE10024381A1 (de) | 2000-05-17 | 2000-05-17 | Dreipoliger Thermoschalter |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000124381 DE10024381A1 (de) | 2000-05-17 | 2000-05-17 | Dreipoliger Thermoschalter |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10024381A1 true DE10024381A1 (de) | 2001-11-22 |
Family
ID=7642534
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2000124381 Withdrawn DE10024381A1 (de) | 2000-05-17 | 2000-05-17 | Dreipoliger Thermoschalter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10024381A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102005058221B3 (de) * | 2005-12-06 | 2007-07-05 | Hkr Climatec Gmbh | Thermosicherung |
DE102009052400B3 (de) * | 2009-11-10 | 2011-05-12 | Phoenix Contact Gmbh & Co. Kg | Thermische Überlastschutzvorrichtung |
-
2000
- 2000-05-17 DE DE2000124381 patent/DE10024381A1/de not_active Withdrawn
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102005058221B3 (de) * | 2005-12-06 | 2007-07-05 | Hkr Climatec Gmbh | Thermosicherung |
DE102009052400B3 (de) * | 2009-11-10 | 2011-05-12 | Phoenix Contact Gmbh & Co. Kg | Thermische Überlastschutzvorrichtung |
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Date | Code | Title | Description |
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |