DE10021880A1 - Mobiltelefon mit einer Flachantenne - Google Patents
Mobiltelefon mit einer FlachantenneInfo
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- H01Q—ANTENNAS, i.e. RADIO AERIALS
- H01Q1/00—Details of, or arrangements associated with, antennas
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Abstract
Es wird ein Mobiltelefon (Handy) mit einer im Gehäuse des Mobiltelefons vorgesehenen, preisgünstig zu realisierenden Flachantenne (16) beschrieben, wobei die Flachantenne (16) aus einer geprägten Metallfolie (14) besteht. Die Metallfolie kann auf die Innenseite (12) einer Gehäuseschale (10) des Mobiltelefon-Gehäuses oder auf ein im Mobil-Telefongehäuse angeordnetes Antennen-Substrat (22) geprägt sein.
Description
Die Erfindung betrifft ein Mobiltelefon (Handy) mit einer im Gehäuse des
Mobiltelefons vorgesehenen Flachantenne.
Mobiltelefone sind entweder für ein einziges Frequenzband oder für verschieden
Frequenzbänder vorgesehen. Beispielsweise arbeitet das sogenannte D-Netz im
Frequenzbereich zwischen 880 und 960 MHz und das sogenannte E-Netz im
Frequenzbereich zwischen 1710 und 1880 MHz. Andere Mobilfunknetze arbeiten in
anderen Frequenzbereichen.
Mobiltelefone mit einer Stabantenne besitzen eine gleichmäßige
Abstrahlungscharakteristik der Stabantenne. Ein beträchtlicher Energieanteil wird
vom Körper bzw. insbesondere vom Kopf des Handy-Benutzers absorbiert. Dieser
Anteil liegt bei größenordnungsmäßig 38% der eingespeisten Leistung. Ca. 12%
der eingespeisten Leistung werden von der Hand des Handy-Benutzers absorbiert.
Da weder Leitungsverluste noch dielektrische Verluste auftreten, werden folglich ca.
50% der eingestrahlten Leistung absorbiert bzw. ca. 50% der in eine solche
Stabantenne eines Mobiltelefones eingespeisten Leistung tatsächlich abgestrahlt.
Der Einfluß elektromagnetischer Wellen auf den Kopf eines Handy-Benutzers ist
bislang nicht geklärt bzw. umstritten, eine Verbesserung der Antennencharakteristik
führt jedoch zu einer geringeren Belastung des Kopfes eines Handy-Benutzers bei
einer gleichzeitigen Verbesserung der Übertragungsqualität, weil bei gleicher
elektrischer Energie die Sendequalität des entsprechenden Handy's verbessert wird.
Zu diesem Zwecke, d. h. zur Verbesserung der Antennencharakteristik bezüglich
einer Reduktion der Belastung des Kopfes des Handy-Benutzers bei gleichzeitiger
Verbesserung der Übertragungsqualität sind Flachantennen bekannt, die an der
Innenseite der Rückwand des Handy-Gehäuses angeordnet sind. Derartige
Flachantennen ergeben eine Reduktion der im Kopf des Handy-Benutzers
absorbierten Leistung von den oben genannten größenordnungsmäßig 38% auf ca.
7%. Die in der Hand des Handy-Benutzers absorbierte Leistung erhöht sich jedoch
von den genannten ca. 12% auf größenordnungsmäßig 23%. Bei solchen
Flachantennen werden also ca. 70% der elektrischen Leistung tatsächlich
abgestrahlt.
Bei den bekannten Mobiltelefonen wird die an der Innenseite der Rückwand des
Handy-Gehäuses angeordnete Flachantenne bislang in 2-K-Technik realisiert. Die
der Flachantennenstruktur entsprechenden Bereiche bestehen aus einem
metallisierbaren Kunststoff. Die Metallisierung dieser Flächenbereiche geschieht auf
galvanischem oder chemischem Wege. Die Metallbeschichtung bedingt einen
Herstellungsaufwand, der sich auf die Herstellungskosten entsprechend auswirkt. Ein
weiterer Mangel solchermaßen in 2-K-Technik hergestellter Flachantennen besteht
darin, daß Designänderungen der Flachantenne kaum bzw. nur mit erheblichem
Aufwand möglich sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Mobiltelefon mit einer Flachantenne zu
schaffen, die einfach und preisgünstig realisierbar ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruches 1, d. h.
dadurch gelöst, daß die Flachantenne aus einer geprägten Metallfolie besteht. Eine
solche geprägte Flachantenne ist einfach und preisgünstig herstellbar. Ein weiterer
Vorteil einer solchen Flachantenne besteht darin, daß Designänderungen der
Flachantenne vergleichsweise einfach möglich sind, weil nur der Prägestempel
entsprechend modifiziert werden muß.
Erfindungsgemäß kann die Metallfolie der Flachantenne auf ein im Mobiltelefon-
Gehäuse angeordnetes Antennensubstrat geprägt sein. Eine derartige Ausbildung
weist den Vorteil auf, daß die auf das Antennensubstrat geprägte Flachantenne bei
verschiedenen Mobiltelefonen problemlos zur Anwendung gelangen kann. Bei dem
jeweiligen Antennensubstrat kann es sich beispielsweise um ein Plättchen aus einem
Kunststoffmaterial handeln.
Eine andere Möglichkeit besteht darin, daß die Metallfolie der Flachantenne auf die
Innenseite einer Gehäuseschale des Mobiltelefon-Gehäuses geprägt ist.
Unabhängig davon, ob die Flachantenne auf ein Antennensubstrat oder auf die
Innenseite einer Gehäuseschale des Mobiltelefon-Gehäuses geprägt ist, ist
selbstverständlich dafür Sorge zu tragen, daß die Flachantenne mit der
elektronischen Schaltung des Mobiltelefones kontaktiert ist.
Metallfolien, wie sie erfindungsgemäß zur Anwendung gelangen, sind beispielsweise
in den Patentanmeldungen 198 57 157, 199 32 597 und 199 37 843 beschrieben.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile ergeben sich aus der nachfolgenden
Beschreibung von in der Zeichnung dargestellten Ausbildungen einer Flachantenne
für ein Mobiltelefon (Handy). Es zeigen:
Fig. 1 eine Gehäuseschale mit einer Flachantenne in einer Draufsicht,
Fig. 2 einen Schnitt entlang der Schnittlinie II-II in Fig. 1 durch die
Gehäuseschale und die Flachantenne, und
Fig. 3 eine auf ein Antennensubstrat aufgeprägte Flachantenne für ein
Mobiltelefon (Handy).
Die Fig. 1 und 2 zeigen eine Gehäuseschale 10 eines Gehäuses eines
Mobiltelefones (Handy). Auf die Innenseite 12 der Gehäuseschale 10, die aus einem
geeigneten Kunststoffmaterial besteht, ist eine Metallfolie 14 mit einer eine
Flachantenne 16 bildenden Strukturierung bzw. Randkontur 18 festhaftend
aufgeprägt. Bei der Metallfolie handelt es sich beispielsweise um eine Kupferfolie, die
auf ihrer Innenfläche 20 eine Metallbeschichtung aufweisen kann.
Fig. 3 zeigt in einer der Fig. 2 ähnlichen Schnittdarstellung ein Antennensubstrat
22, auf das eine Metallfolie 14 mit einer eine Flachantenne 16 bildenden Randkontur
18 festhaftend aufgeprägt ist.
Unabhängig davon, ob die Metallfolie 14 auf die Innenseite 12 einer Gehäuseschale
10 eines Mobiltelefon-Gehäuses oder auf ein Antennensubstrat 22 geprägt wird, das
in einem Mobiltelefon-Gehäuse angeordnet wird, ergibt sich eine einfach und
preisgünstig realisierbare Flachantenne, deren Design im Bedarfsfall vergleichsweise
einfach veränderbar ist.
10
Gehäuseschale
12
Innenseite (von
10
)
14
Metallfolie (für
16
)
16
Flachantenne
18
Randkontur (von
16
)
20
Innenfläche (von
14
)
22
Antennensubstrat (für
14
)
Claims (3)
1. Mobiltelefon (Handy) mit einer im Gehäuse des Mobiltelefones vorgesehenen
Flachantenne (16),
dadurch gekennzeichnet,
daß die Flachantenne (16) aus einer geprägten Metallfolie (14) besteht.
2. Mobiltelefon nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Metallfolie (14) der Flachantenne (16) auf ein im Mobiltelefon-Gehäuse
angeordnetes Antennensubstrat (22) geprägt ist.
3. Mobiltelefon nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Metallfolie (14) der Flachantenne (16) auf die Innenseite (12) einer
Gehäuseschale (10) des Mobiltelefon-Gehäuses geprägt ist.
Priority Applications (3)
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000121880 DE10021880A1 (de) | 2000-05-05 | 2000-05-05 | Mobiltelefon mit einer Flachantenne |
Publications (1)
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Family Applications (1)
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DE2000121880 Withdrawn DE10021880A1 (de) | 2000-05-05 | 2000-05-05 | Mobiltelefon mit einer Flachantenne |
Country Status (3)
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DE (1) | DE10021880A1 (de) |
WO (1) | WO2001086753A1 (de) |
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WO2005024996A1 (en) * | 2003-09-11 | 2005-03-17 | Lk Products Oy | Method for mounting a radiator in a radio device and a radio device |
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2001
- 2001-04-24 AU AU73854/01A patent/AU7385401A/en not_active Abandoned
- 2001-04-24 WO PCT/DE2001/001563 patent/WO2001086753A1/de active Application Filing
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Also Published As
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