DE10020572C2 - Gitterträgerausbaurahmen für den Berg- und Tunnelbau - Google Patents

Gitterträgerausbaurahmen für den Berg- und Tunnelbau

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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Gitterträgerausbaurahmen für den Berg- und Tunnelbau, dessen drei oder vier parallel zueinander verlaufende ein Dreieck oder Viereck bildende Gurtstäbe mittels als Fachwerkstreben ausgebildeter Aussteifungselemente räumlich durch Schweißnähte miteinander verbunden sind, wobei jede Fachwerkstrebe v-förmig zueinander verlaufende gerade Strebenteile aufweist, die an einem Ende über ein gerades Brückenglied (3a) miteinander verbunden sind und wobei die Untergurte (2) durch rechtwinklig zu diesen verlaufende Querstreben (4) durch Schweißnähte miteinander verbunden sind und wobei die Symmetrieebene der Fachwerkstreben (3) im Bereich des Obergurtstabes (8) gegenüber der von den jeweiligen Achsen des Obergurtstabes (8) und Untergurtstabes (2) aufgespannten Ebene seitlich versetzt sind und durch die Achsen des jeweiligen Untergurtstabes (2) verlaufen und daß die Fachwerkstreben mit ihren Enden mit dem jeweiligen Untergurtstab (2) verschweißt sind.

Description

Die Erfindung betrifft einen Gitterträgerausbaurahmen für den Berg- und Tunnelbau, dessen drei oder vier parallel zueinander verlaufende ein Dreieck oder Viereck bildende Gurtstäbe mittels als Fachwerkstreben ausgebildeter Aussteifungselemente räumlich durch Schweißnähte miteinander verbunden sind, wobei jede Fachwerkstrebe v-förmig zueinander verlaufende gerade Strebenteile aufweist, die an einem Ende über ein gerades Brückenglied (3a) miteinander verbunden sind und wobei die Untergurten (2) durch rechtwinklig zu diesen verlaufende Querstreben (4) durch Schweißnähte miteinander verbunden sind.
Eine derartige Ausbildung eines Gitterträgeraus­ baurahmens ist aus der DE 197 11 627 C2 bekannt. Bei diesem Gitterträgerausbaurahmen liegt die Achse einer jeden Fachwerkstrebe in den jeweils von den Achsen des Obergurts/der Obergurte und der Untergurte aufgespannten Ebenen. Bei einem derartigen Gitterträgerausbaurahmen lassen sich Toleranzen der Biegeradien nur sehr schwer ausgleichen.
Aufgabenstellung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Gitter­ trägerausbaurahmen der gattungsgemäßen Arten anzugeben, der einen wesentlich wirtschaftlicheren Ausgleich von Fertigungstoleranzen der Biegeradien der Gurtstäbe ermöglicht und bei dem Fachwerksstreben­ abbiegungen auf ein Mindestmaß beschränkt sind.
Diese Aufgabe wird mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
Mit der Erfindung ist es möglich, Biegetoleranzen des dickeren Obergurtstabes (8) durch Anordnung der Brückenglieder (3a) in unterschiedlichen Höhenpositionen am Obergurtstab auszugleichen. Der Obergurtstabe liegt dabei zwischen den Brückengliedern der Fachwerkstreben und taucht unterschiedlich tief zwischen den Fachwerkstreben ein z. B. (Lage x, x + a, x - a gemäß Fig. 3c). Durch gezieltes unterschiedliches Eintauchen des Obergurtstabes zwischen den Fachwerkstreben lassen sich zudem die Trägerhöhen und auch die Widerstandsmomente unter Beibehaltung der Geometrie der Fachwerkstreben verändern. Die Enden der Streben sind ohne Abbiegung ausgebildet und treffen stumpf auf den Untergurt auf, sodaß die Verwendung größerer Strebenquerschnitte ermöglicht wird.
Da Abbiegungen an den Fachwerkstrebenenden ledig­ lich im Bereich der Brückenglieder erforderlich sind, sind die Fachwerkstreben und auch die Aussteifungselemente noch wirtschaftlicher herzustellen.
In einer Fertigungseinrichtung werden die Fachwerk­ streben in der gewünschten Schräglage mit den Querstreben verschweißt, sodaß ein formsteifes Aussteifungselemente entsteht. Diese Aussteifungs­ elemente werden zwischen den Gurtstäben aneinander gereiht und mit diesen verschweißt.
Die Gitterträgerausbaurahmen werden in Segmenten hergestellt und im Tunnel mittels Verbindungen an den Segmentenden zu einem Ausbaubogen zusammen­ gesetzt.
Die Zeichnung zeigt Ausbildungsbeispiele der Erfindung.
Die Fig. 1a, 1b einen Schweißnahtanschluss 1 zwischen Gurtstab 2 und Fachwerkstrebe 3 bzw. einen Schweißnahtanschluß 5 zwischen Fachwerkstrebe 3 und Querstrebe 4 sowie einen Schweißnahtanschluss 7 zwischen Gurtstab 2 und Querstrebe 4, wobei die Endflächen der Fachwerkstreben für die vollflächige Berührung mit den anzuschweißenden Gurtstäben 2 schräg angefast sind.
Die Fig. 2a, 2b zeigen eine weitere Möglichkeit eines Schweißanschlusses zwischen Fachwerkstrebe 3 und Querstrebe 4 und Gurtstab 2.
Die Fig. 3a, 3b zeigen die seitliche Anordnung der Fachwerkstreben 3 am Obergurtstab 8 und
Fig. 3c die Möglichkeit unterschiedlichen Eintauchens des Obergurtstabes zwischen den Fachwerkstreben 3 und
die Fig. 4a, 4b den Schnitt und die Seitenansicht, eines Dreigurt­ gitterträgerausbaurahmens mit den Querstreben 4.

Claims (5)

1. Gitterträgerausbaurahmen für den Berg- und Tunnelbau, dessen drei oder vier parallel zu­ einander verlaufende, ein Dreieck oder Viereck bildende Gurtstäbe (2, 8) mittels als Fachwerkstreben (3) ausgebildete Aussteifungselemente räumlich durch Schweißnähte miteinander verbunden sind, wobei jede Fachwerkstrebe (3) v-förmig zueinander verlaufende gerade Strebenteile aufweist, die an einem Ende über ein gerades oder rundes Brücken­ glied (3a) miteinander verbunden sind und wobei die Untergurten (2) durch rechtwinklig zu diesen verlaufenden Querstreben (4) durch Schweißnähte miteinander verbunden sind, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Symmetrieebene der Fachwerk­ streben (3) im Bereich des Obergurtstabes (8) gegenüber der von den jeweiligen Achsen des Obergurtstabes (8) und Untergurtstabes (2) aufgespannten Ebene seitlich versetzt sind und durch die Achsen des jeweiligen Untergurtstabes (2) verlaufen und daß die Fachwerkstreben mit ihren Enden mit dem jeweiligen Untergurt­ stab (2) verschweißt sind.
2. Gitterträgerausbaurahmen nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Querstrebe (4) zwischen den Fachwerkstreben (3) und dem Gurt­ stab (2) angeordnet und mit beiden verschweißt (6, 7) ist.
3. Gitterträgerausbaurahmen nach einem der Ansprüche 1 oder 2 dadurch gekennzeichnet, daß der Obergurtstab (8) zwischen den Fachwerk­ streben (3) im Bereich des geraden Brücken­ gliedes (3a) angeordnet und mit diesen verschweißt ist.
4. Gitterträgerausbaurahmen nach einem der Ansprüche 1 bis 3 dadurch gekennzeichnet, daß das Brückenglied (3a) am Obergurtstab (8) in unter­ schiedlichen Höhenpositionen (x, x + a, x - a) anordenbar ist Fig. 3c.
5. Gitterträgerausbaurahmen nach einem der Ansprüche 1 bis 4 dadurch gekennzeichnet, daß die Fachwerkstreben (3) zum Gurtstab (2) gerade ohne Abbiegung verlaufen und mit diesen verschweißt sind.
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