DE10017410B4 - Vorrichtung zum Halten von Ausstattungskomponenten in einer Passagierkabine - Google Patents
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Abstract
Vorrichtung
zum Halten von Ausstatungskomponenten in einer Passagierkabine,
insbesondere in einem Flugzeug, wobei die Vorrichtung zumindest
einen Systemträger
(2, 3) aufweist, an dem Halteeinrichtungen (11, 11', 14, 15, 18,
19, 20) direkt und unabhängig
voneinander angeordnet sind, wobei jede Halteeinrichtung (11, 11',
14, 15, 18, 19, 20) zum separaten Anordnen von Ausstattungskomponenten
(12, 13, 16, 16', 17, 17') vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet,
dass am Systemträger (2,
3) mehrere Ausstattungskomponenten (16, 16', 17, 17') unabhängig voneinander
anordenbar sind und der Systemträger
(2, 3) an Strukturhalterungen (4,4A, 4B, 4C, 4D, 5) angeordnet ist,
wobei die Strukturhalterungen (4,4A, 4B, 4C, 4D, 5) an der Flugzeugstruktur
(6A, 6B, 6C, 6D) befestigt sind und die Strukturhalterungen (4,4A,
4B, 4C, 4D, 5) gleichzeitig die Gepäckablagenanordnung (7, 8; 22,
23) halten.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Halten von Ausstattungskomponenten in einer Passagierkabine, insbesondere in einem Flugzeug, nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
- Aus
EP 0 894 710 A2 ist eine derartige Vorrichtung bekannt. Die hier als Abdeckplatten bezeichneten Elemente, die im Flugzeuginnenraum insbesondere als Deckenpaneelen zur Ausgestaltung und Abdeckung der Decken dienen, sind mittels Befestigungselementen an einer Tragkonstruktion angeordnet. Die Befestigungselemente sind so ausgebildet, dass eine einfache und rasche Montage ermöglicht wird, um für hinter den Abdeckplatten liegende Einrichtungen eine optimale Wartung zu gewährleisten. Nachteilig ist es jedoch, dass weitere Ausstattungskomponenten, wie beispielsweise in2a bzw.3a gezeigte Seitenpaneele an den Deckenpaneelen gelagert werden. Damit ist eine Toleranzaufaddierung der einzelnen Bauteile möglich, was die Passgenauigkeit verschlechtern kann. Auch ist ein separates Ein- und Ausbauen von einzelnen Komponenten nicht möglich, bevor beispielsweise das Deckenpaneel demontiert werden kann, müssen zunächst die Seitenpaneele entfernt werden. - Auch in
EP 0 614 806 B1 ist eine Innenverkleidungs-Anordnung für eine Flugzeugpassagierkabine beschrieben. Diese Anordnung ist als Nachrüstsatz ausgebildet und soll ein schnelles Umrüsten der Passagierkabine zum Modernisieren des Flugzeuginneren ermöglichen. Auch in dieser Lösung sind die einzelnen Ausstattungskomponenten aneinander bzw. aufeinander gelagert und ein separates Montieren einzelner Komponenten ist nicht möglich. - Die
DE 44 23 691 A1 zeigt eine Vorrichtung zum Halten von Ausstattungskomponenten, wobei ein Wandträger vorgesehen ist, der mehrere Infrastrukturkanäle aufweist und an dem weiterhin ein Grundträger angeordnet ist, der vorzugsweise ein kastenförmiges Profil aufweist und der zur Bildung einer Gepäckablage vorgesehen ist. Eine Stirnwand des Grundträgers ist vorgesehen zur Befestigung von weiteren Baukomponenten des modularen Gepäckaufbewahrungssystems. Damit wird eine Lagerung bzw. Befestigung einzelner Komponenten aufeinander bewirkt, was eine Toleranzaufaddierung bedeutet sowie eine Abhängigkeit durch eine Befestigung bzw. Montage eines Bauteils an einem nächsten Bauteil. - Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine gattungsgemäße Vorrichtung zum Halten von Ausstattungskomponenten so auszubilden, dass ein separates Ein- und Ausbauen von Komponenten unkompliziert erfolgen kann und damit eine Innenverkleidungs-Anordnung montage- und wartungsfreundlich ausgebildet ist.
- Die oben definierte Aufgabenstellung wird bei einer gattungsgemäßen Vorrichtung durch die im Patentanspruch 1 genannten Merkmale gelöst.
- Dabei ist insbesondere vorteilhaft, dass mit dem Einsatz des Systemträgers ein Lagerungssystem entwickelt worden ist, welches die Ausstattungskomponenten in einer Passagierkabine:
- – unabhängig voneinander lagert,
- – toleranzunempfindlich ist,
- - wartungsfreundlich ist und
- – ein separates Ein- und Ausbauen von einzelnen Komponenten ermöglicht,
- Aufgrund einer unabhängigen Lagerung der Ausstattungskomponenten ist ebenfalls eine sichere Halterung ermöglicht, da im Falle eines Lösens einer Befestigung an der Tragkonstruktion vom Flugzeug sich nicht mehrere Innenverkleidungsteile lösen können, sondern nur ein Teil betroffen ist.
- Weiterbildungen und vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen 2 bis 11.
- In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt, die nachstehend anhand der
1 bis5 näher beschrieben sind. In den Figuren sind gleiche Bauteile mit gleichen Bezugszeichen versehen. - Es zeigen:
-
1 eine Vorrichtung zum Halten von Ausstattungskomponenten in einer Passagierkabine, -
2 eine vergrößerte Darstellung der Vorrichtung gemäß1 im Bereich einer ersten Halterung, -
3 eine vergrößerte Darstellung der Vorrichtung gemäß1 im Bereich einer zweiten Halterung, -
4 die Vorrichtung zum Halten von Ausstattungskomponenten angewendet in einer Flugzeugpassagierkabine in einer Querschnittsdarstellung und -
5 einen Längsschnitt durch die Flugzeugpassagierkabine in schematischer Darstellung. - In
1 ist eine Vorrichtung1 zum Halten von Ausstattungskomponenten, insbesondere von Ausstattungskomponenten in einer Passagierkabine eines Flugzeuges, in einer schematischen Darstellung gezeigt. Die Haltevorrichtung1 besteht im wesentlichen aus zwei Systemträgern2 und3 , die vorzugsweise in Flugzeuglängsrichtung durch die Passagierkabine verlaufen. Die Systemträger2 und3 sind über Strukturhalterungen4 und5 an einer Flugzeugstruktur6 , beispielsweise an einem Fußbodengerüst bei einem Mehrdeckflugzeug oder an Spanten, befestigt. In dieser Querschnittsdarstellung einer Flugzeugpassagierkabine ist ersichtlich, dass die Strukturhalterungen4 bzw.5 gleichzeitig strukturfeste Anschlusspunkte für Gepäckablagen7 bzw.8 bilden. Beispielsweise sind für die linke Gepäckablage7 die Anschlusspunkte9 und10 ersichtlich. Aufgrund der bevorzugt angewendeten symmetrischen Anordnung in einem Flugzeug sind in der gezeigten Fig. zwei Systemträger2 und3 symmetrisch zur Flugzeugmittellinie angeordnet. Wie in der Zusammenschau mit5 ersichtlich, sind vorzugsweise an jedem zweiten Spant in Kabinenlängsrichtung Strukturhalterungen4A bzw.5A angeordnet, die Systemträger2 und3 halten. Denkbar sind aber auch Anordnungen innerhalb einer Passagierkabine mit nur einem Systemträger oder auch mehreren Systemträgern, wobei die Anzahl bedarfsgerecht je nach Größe einer Passagierkabine variiert werden kann. - Der bzw. die Systemträger
2 und3 sind bevorzugt als Strangpressteil ausgebildet. Die Systemträger2 und3 ermöglichen, dass Ausstattungskomponenten in einer Passagierkabine unabhängig voneinander und somit toleranzunempfindlich gelagert werden können. - In einer vorteilhaften Ausgestaltung ist vorgesehen, dass im Strangpressteil
2 bzw.3 gleichzeitig eine Schiene11 bzw.11' vorgesehen ist, die ein flexibles Halten von Ausstattungskomponenten durchgehend entlang des gesamten Strangpressteils2 oder3 ermöglicht. Eine solche Schiene11 oder11' kann bereits fertigungstechnisch im Strangpressbauteil mitberücksichtigt werden und somit vorteilhaft hergestellt werden. Als Ausstattungskomponente kann beispielsweise ein Klassentrenner (class divider)12 vorgesehen sein, der flexibel an unterschiedliche Positionen entlang der Flugzeuglängsrichtung positioniert werden kann. Damit kann unaufwendig eine Klassentrennung bzw. Raumtrennung innerhalb der Flugzeugpassagierkabine vorgenommen werden. An den Systemträgern2 und3 ist weiterhin ein Deckenpaneel13 befestigt. In Flugzeuglängsrichtung sind mehrere Deckenpaneels vorgesehen, die mit ihren Endbereichen – wie in der Querschnittsdarstellung gezeigt – an den Systemträgern2 und3 angeordnet sind. Die Befestigung erfolgt an einem Systemträger2 als Festlager14 und an dem anderen Systemträger3 als Loslager15 . Damit können Bauteiltoleranzen bzw. auch Einbautoleranzen ausgeglichen werden. Das Befestigungssystem wird näher in den Einzelheitdarstellungen in den2 und3 gezeigt. Weiterhin können auch Kabinenbeleuchtungseinheiten16 und16' und Abdeckungen17 ,17' als Ausstattungsteile an den Systemträgern2 bzw.3 separat befestigt werden. Ein Ein- und Ausbauen von einzelnen Ausstattungsteilen ist somit ohne Probleme möglich, was insbesondere für Wartungszwecke vorteilhaft ist. - In
2 ist in einer vergrößerten Darstellung der Systemträger2 ersichtlich. Anhand dieser Darstellung ist der Bereich der ersten Halterung der Deckenpaneele13 gezeigt, wobei die Halterung als Festlager14 ausgebildet ist. Realisiert wird dieses Festlager14 als Schraubverbindung, wobei vorteilhaft am Strangpressteil2 bereits ein Winkelelement18 fertigungstechnisch integriert ist. Es können in einer anderen Ausgestaltung aber auch separate Winkel- bzw. Halteelemente an das im Extruder hergestellte Strangpressteil angefügt werden. Weitere Winkel- bzw. Halteelemente können am Systemträger2 vorgesehen sein, um in der Passagierkabine vorhandene elektrische Geräte, elektrische Leitungen und andere notwendige Systemkomponenten am Systemträger2 zu lagern. In dieser Darstellung ist ebenfalls die Schiene11 gut erkennbar, die durchgängig am Systemträger2 verläuft und im vorderen Bereich ein Kupplungsteil11A aufweist. Dieses Kupplungsteil11A ist zur Aufnahme des Gegenstücks12A vom Klassentrenner12 ausgebildet. Das Gegenstück12A ist vorzugsweise klauenförmig ausgebildet. Eine Veränderung der Position des Klassentrenners12 innerhalb der Passagierkabine ist unaufwendig, da durch diese einfache formschlüssige Steckverbindung der Klassentrenner12 entlang der Schiene11 bzw.11' flexibel positioniert werden kann. - In
3 ist in einer vergrößerten Darstellung der Systemträger3 als Teil der Haltevorrichtung1 ersichtlich. Anhand dieser Darstellung ist der Bereich der zweiten Halterung der Deckenpaneele13 gezeigt, wobei dieses Halteelement als Loslager15 ausgebildet ist. Realisiert wird das Loslager15 als Klemmverbindung, wobei die Deckenpaneele13 durch zwei Klammern19 und20 gehalten wird. Als Klammer19 ist ein Federelement vorgesehen und die Klammer20 bildet einen festen Anschlag am Systemträger3 . Am Systemträger3 sind – ebenso wie am linken Systemträger2 – Ausstattungsteile gehaltert, wie beispielsweise die Kabinenbeleuchtungseinheit16' , die Abdeckung17' und der Klassentrenner12 . Zur Halterung und flexiblen Positionierung des Klassentrenners12 ist die durchgängige Schiene11' vorgesehen. Auch hier ist eine Steckverbindung wie in2 beschrieben realisiert. - In
4 ist eine Passagierkabine21 gezeigt, die eine Haltevorrichtung1 aufweist. Von der Passagierkabine21 ist lediglich nur die linke Hälfte bis zur Flugzeugmittellinie dargestellt, d.h. es handelt sich hierbei um eine Flugzeugpassagierkabine mit zwei Gängen und es ist nicht nur eine Gepäckablagenanordnung22 im Bereich der Außenwandung, sondern auch eine Mittelgepäckanordnung23 vorgesehen, wobei aufgrund einer bevorzugten symmetrischen Anordnung auch die rechte Hälfte der Passagierkabine21 entsprechend ausgebildet ist. Die Gepäckablagenanordnungen22 und23 sind in der gezeigten Darstellung als Gepäckablagen mit absenkbaren Schalen vorgesehen. So ist eine abgesenkte Schale23A in gestrichelter Darstellung gezeigt. Die Gepäckablagenanordnungen können aber auch als Gepäckablagen mit festen Schalen ausgebildet sein. - Es sind weiterhin die Systemträger
2 und3 ersichtlich, die in Flugzeuglängsrichtung verlaufen und an den Strukturhalterungen4 und5 , die ebenfalls zur Befestigung der Gepäckablagen vorgesehen sind, angeordnet sind. Eine Befestigung der Systemträger2 bzw.3 erfolgt vorzugsweise mittels Schraubverbindungen. Die Lage der Systemträger2 bzw.3 kann flexibel an den in der Passagierkabine21 vorhandenen Strukturhalterungen4 und5 angepasst werden, wobei in der vorliegenden Ausgestaltung die Strukturhalterungen4 und5 an dem zum Gangbereich zeigenden Ende eine den Gepäckablagen angepasste Schräge aufweisen und die somit gebildete geneigte Fläche den Anschlussbereich zum entsprechenden Systemträger2 oder3 bilden. An den Systemträgern2 und3 ist das Deckenpaneel13 gelagert. Weiterhin sind die bereits genannten Beleuchtungseinheiten16 und16' sowie der Klassentrenner12 in der Anordnung an den Systemträgern2 und3 ersichtlich. In der Passagierkabine21 sind neben den bereits genannten Ausstattungsteilen auch hohe Einbauten24 vorgesehen. Solche Einbauten können beispielsweise Toiletten oder Flugzeugküchen sein. Es ist vorgesehen, dass die Systemträger2 und3 so in der Passagierkabine21 verlaufen, dass die Einbauten24 unterhalb dieser Systemträger2 und3 angeordnet werden können. Damit können die Systemträger2 und3 durchgängig in der Flugzeugkabine21 verlaufen und es gibt keine Unterbrechung und keine aufwendigen Speziallösungen, um die Kabinendecke13 oder die Kabinenbeleuchtung16 ,16' oder andere Systemkomponenten wie beispielsweise Klimarohre oder elektrische Leitungen zu lagern. Auch der Klassentrenner12 , insbe sondere dessen Tragvorrichtung kann im Bereich eines hohen Einbaus24 an den Systemträgern ohne Probleme angeordnet werden, wie der4 ebenfalls zu entnehmen ist. - In
5 ist zur Verdeutlichung in schematischer Weise ein Längsschnitt durch die Passagierkabine21 mit Blick auf den Systemträger2 gezeigt. Es ist ersichtlich, dass der Systemträger2 durchgängig durch die Flugzeugpassagierkabine21 in Längsrichtung verläuft. Die Halterung des Systemträgers2 erfolgt über die Strukturhalterungen4A ,4B ,4C und4D , die an Flugzeugspanten6A ,6B ,6C ,6D befestigt sind. Gezeigt ist eine Ausführung, an der eine Befestigung an jedem zweiten Spant erfolgt. Möglich ist es aber auch, diese Anbindungspunkte zu verändern. Weiterhin ist ersichtlich, dass Einbauten24 unterhalb des durchgehenden Systemträgers2 verlaufen. Solche Einbauten24 sind neben einer Befestigung an der Fußbodenstruktur (nicht gezeigt) auch im oberen Bereich mit der Flugzeugstruktur6 verbunden. Dafür sind Haltestäbe25A und25B vorgesehen, die anforderungsgemäß entsprechend dem Kraftfluss die notwendigen Haltekräfte aufbringen. -
- 1
- Vorrichtung zum Halten
- 2
- Systemträger (links)
- 3
- Systemträger (rechts)
- 4
- Strukturhalterung (links)
- 4A, 4B, 4C, 4D
- Strukturhalterungen je zweiten Spant
- 5, 5A
- Strukturhalterung (rechts)
- 6
- Flugzeugstruktur
- 6A, 6B, 6C, 6D
- Befestigungsspant
- 7
- Gepäckablage (links)
- 8
- Gepäckablage (rechts)
- 9, 10
- Anschlusspunkte für Gepäckablage
- 11, 11'
- Schiene
- 11A
- Kupplungsteil an Schiene
- 12
- Klassentrenner (Class divider)
- 12A
- Gegenstück zu
11A - 13
- Deckenpaneel
- 14
- Halterung (Festlager)
- 15
- Halterung (Loslager)
- 16, 16'
- Beleuchtungseinheit
- 17, 17'
- Abdeckung
- 18
- Winkelelement
- 19
- Halteklammer
- 20
- Klammer (Anschlag)
- 21
- Passagierkabine
- 22
- Seitengepäckanordnung
- 23
- Mittelgepäckanordnung
- 23A
- abgesenkte Gepäckschale
- 24
- hohe Einbauten, wie Toilette, Flugzeugküche
- 25A, 25B
- Haltestäbe
Claims (11)
- Vorrichtung zum Halten von Ausstatungskomponenten in einer Passagierkabine, insbesondere in einem Flugzeug, wobei die Vorrichtung zumindest einen Systemträger (
2 ,3 ) aufweist, an dem Halteeinrichtungen (11 ,11' ,14 ,15 ,18 ,19 ,20 ) direkt und unabhängig voneinander angeordnet sind, wobei jede Halteeinrichtung (11 ,11' ,14 ,15 ,18 ,19 ,20 ) zum separaten Anordnen von Ausstattungskomponenten (12 ,13 ,16 ,16' ,17 ,17' ) vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass am Systemträger (2 ,3 ) mehrere Ausstattungskomponenten (16 ,16' ,17 ,17' ) unabhängig voneinander anordenbar sind und der Systemträger (2 ,3 ) an Strukturhalterungen (4 ,4A ,4B ,4C ,4D ,5 ) angeordnet ist, wobei die Strukturhalterungen (4 ,4A ,4B ,4C ,4D ,5 ) an der Flugzeugstruktur (6A ,6B ,6C ,6D ) befestigt sind und die Strukturhalterungen (4 ,4A ,4B ,4C ,4D ,5 ) gleichzeitig die Gepäckablagenanordnung (7 ,8 ;22 ,23 ) halten. - Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (
1 ) aus zwei Systemträgern (2 ,3 ) gebildet ist, die mindestens eine dazwischenliegende Deckenplatte (13 ) lagern, wobei eine Halteeinrichtung die Befestigung an einem Systemträger (2 ) als Festlager (14 ) bildet und eine weitere Halteeinrichtung die Befestigung am anderen Systemträger (3 ) als Loslager (15 ) bildet. - Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigung als Festlager (
14 ) der Deckenplatte (13 ) am Systemträger (2 ) mittels einer Schraubverbindung erfolgt, die an einem am Systemträger (2 ) vorgesehenen Winkelelement (18 ) angeordnet ist. - Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigung als Loslager (
15 ) der Deckenplatte (13 ) am Systemträger (2 ) mittels einer Klemmverbindung (19 ,20 ) erfolgt, wobei der Endbereich der Deckenplatte (13 ) an einem am Systemträger (2 ) vorgesehenen Anschlag (20 ) positioniert ist. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass am Systemträger (
2 ,3 ) als weitere Halteeinrichtung eine durchgängige Schiene (11 ,11' ) vorgesehen ist, die eine durchgängige Aufnahme (11A ) zur Halterung eines Klassentrenners (12 ) an flexiblen Positionen aufweist. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Systemträger (
2 ,3 ) als Strangpressteil ausgebildet ist. - Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die am Systemträger (
2 ,3 ) vorgesehene Schiene (11 ,11' ) in das Strangpressteil integriert ist und gegebenenfalls weitere Halteeinrichtungen (Befestigungselemente18 ) in das Strangpressteil integrierbar sind. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass am Systemträger (
2 ,3 ) unabhängig voneinander Beleuchtungseinheiten (16 ,16' ) und Abdeckungen (17 ,17' ) angeordnet sind. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Strukturhalterungen (
4 ,4A ,4B ,4C ,4D ,5 ) an Spanten (6A ,6B ,6C ,6D ) befestigt sind. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Systemträger (
2 ,3 ) in einer solchen Höhe an den Strukturhalterungen (4 ,4A ,4B ,4C ,4D ,5 ) angeordnet ist, dass jederzeit hohe Einbauten (24 ) mit vorgegebenen Standardmaßen unterhalb der Systemträger (2 ,3 ) anordenbar sind. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Systemträger (
2 ,3 ) in Kabinenlängsrichtung der Passagierkabine anordenbar ist.
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