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Die Erfindung betrifft ein Wand-
oder Dachelement, insbesondere zur Befestigung auf einer vorhandenen
Wand- oder Dachfläche
mit profilierter Oberfläche,
bestehend aus einem Paneel, welches durch Befestigungsmittel gehalten
ist.
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Zur Erweiterung oder bei der Neugestaltung von
vorhandenen Wand- oder Dachflächen
werden Wand- oder Dachelemente eingesetzt, welche sich einerseits
harmonisch in die vorhandene Wand- oder Dachfläche eingliedern und andererseits
für besondere
Maßnahmen
eingesetzt werden können.
Beispielsweise besteht die Möglichkeit,
in eine vorhandene Wand- oder Dachfläche nachträglich ein transparentes Wand-
oder Dachelement einzusetzen, um eine bessere Ausleuchtung und Ausnutzung
des Tageslichtes des darunter bzw. dahinter befindlichen Raumes
zu ermöglichen.
In der Regel werden hierzu bei Dächern
Lichtkuppeln oder dergleichen eingesetzt, die aber relativ teuer
sind und durch ihre geringen Abmessungen nur bedingt für große Flächen verwendet
werden können.
Dadurch, dass die meisten Wand- oder Dachflächen eine gewölbte oder
trapezförmige
Struktur aufweisen, ist es sehr schwierig, entsprechende Wand- oder
Dachelemente in der vorhandenen Wand- oder Dachfläche zu integrieren. Aufgrund
der vielfältigen
Form von profilierten Wand- oder Dachflächen ist es im Weiteren nahezu
unmöglich,
für alle
gängigen
Profilierungen der vorhandenen Fläche ein universelles Wand- oder Dachelement
zu verwenden, welches alle möglichen
Formen mit erfasst. Selbstverständlich
besteht die Möglichkeit
ein spezielles Wand- oder Dachelement herzustellen, welches für eine bestimmte
Wand- oder Dachfläche
verwendet werden kann. Eine derartige technische Lösung ist
zwar ausführbar,
jedoch fallen erhebliche Werkzeugkosten an, die sich erst bei größeren Produktionseinheiten
amortisieren. Hierbei ist zu beachten, dass am Markt etwa über 100
verschiedene Profilarten und unterschiedliche Breiten angeboten
werden, so dass für
ein und dieselbe Profilart nur geringe Produktionsmengen benötigt werden. Ein
weiterer Nachteil ergibt sich beispielsweise dadurch, dass bei Dächern immer
die komplette Länge zwischen
First und Traufe mit einem identisch strukturierten Material verlegt
werden muss und demzufolge keine Teileindeckung, insbesondere parallele
Verlegung zum First möglich
ist: Selbstverständlich
besteht die Möglichkeit,
in Handarbeit ein Einsatzelement für die Wand- oder Dachfläche zu schaffen,
welches aber nur in kleiner Serie gebaut werden kann, wobei die
Abmessungen in Länge
und Breite begrenzt sind. Nachteilig wirkt sich bei Dachflächen ferner
aus, dass in der Regel bei derartigen Ausführungen das in dem Dachelement
entstehende Kondensat nicht in ausreichender Form abgeleitet werden kann.
Des Weiteren sind freitragende, insbesondere gewölbte Oberlichtbänder bekannt,
welche aber den Nachteil aufweisen, dass eine spezielle wärmegedämmte Zarge
benötigt
wird und aus wirtschaftlichen Gründen
eine Mindestbreite von 2 m gewählt
werden muss. Darüber
hinaus sind diese Oberlichtbänder sehr
aufwendig zu montieren und wesentlich teuerer als andere alternative
Wand- oder Dachelemente.
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Weitere Ausführungen von Dachelementen bestehen
beispielsweise aus universellen Hohlkammerscheiben, die seitlich
angeformte Seitenteile, insbesondere Seitenlappen, aufweisen. Letztgenannte Ausführungen
liegen in der Regel in der Pfettenebene und benötigen aufwendige und teuere
Anschlußteile
aus Aluminium oder Kunststoff, um die entsprechenden Verbindung
zur Dachfläche
zu schalten. Hierbei entsteht ein nicht zu vernachlässigender
hoher Anteil von Kältebrücken, die
die heutigen Anforderungen an die Wärmedämmung nicht erfüllen. Nachteilig
wirkt sich aus, dass eine Montage nur von der Traufe bis zum First
durchgeführt
werden kann, wobei bei großen
Dachlängen
nicht zu vernachlässigende
Transport- und ggf. Montageprobleme auftreten. Durch die aufwendige
Konstruktion ist im Weiteren mit erhöhten Montagekosten zu rechnen,
so dass derartige Ausführungen
nur selten einsetzbar sind. Allen bisher bekannten Ausführungen
haftet der wesentliche Nachteil an, dass der nachträgliche Einbau eines
Dachelementes in eine bestehende Dachfläche praktisch nicht ausführbar ist.
Bei Wandflächen liegen ähnliche
Probleme vor, so dass ein teilweiser Austausch nahezu unmöglich ist.
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Aus der
FR 2 393 126 A1 ist eine
Befestigungsmöglichkeit
für ein
Wand- oder Dachelement bekannt, welches unter Verwendung einer Unter- oder
Obersprosse das Wand- oder Dachelement im Randbereich einklemmend
hält. Hierzu
wird die Untersprosse auf einer vorhandenen Wand aufgeschraubt,
das Wand- oder Dachelement aufgesetzt und durch die Obersprosse
gehalten, welche wiederum mit entsprechenden Klemmmitteln auf die
Untersprosse aufgesetzt wird. Die gezeigte Befestigungsart eignet
sich jedoch nur für
den Randbereich eines Wand- oder Dachelements und kann keinesfalls
zur Befestigung zweier nebeneinander oder übereinanderliegender Wand-
oder Dachelemente eingesetzt werden.
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Aus der WO 94/20720 ist ferner ein
Verbindungselement für
nebeneinander in einer Ebene liegende Wand- oder Dachelemente bekannt,
welches ebenfalls aus einer Unter- und Obersprosse besteht. Die
Sprossen besitzen korrespondierende als Befestigungsmittel ausgebildete
Rastnasen und -mulden, wobei die Enden der Wand- oder Dachelemente
zwischen den Sprossen einklemmend aufgenommen werden. Diese Befestigungsvorrichtung
eignet sich ebenfalls nicht zur übereinanderliegenden
Befestigung vom Wand- oder Dachelementen.
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Der vorliegenden Erfindung liegt
daher die Aufgabe zugrunde, ein Wand- oder Dachelement zu schaffen,
welches in einfachster Weise nachträglich in eine vorhandene Wand-
oder Dachfläche
integriert und mit relativ einfachen Mitteln befestigt werden kann.
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Zur Lösung der Aufgabe ist eine Wand-
oder Dachelementanordnung zur Befestigung eines Wand- oder Dachelements
auf einer vorhandenen Wand- oder
Dachfläche
mit profilierter Oberfläche vorgesehen,
bestehend aus einem Paneel, welches durch erste und zweite zusammenwirkende
Befestigungsteile randseitig gehalten ist, wobei die ersten Befestigungsteile
auf der Profilierung der Wand- oder Dachfläche, vorzugsweise auf Hochsicken,
befestigbar sind, sodass die Paneelebene zur Wand- oder Dachfläche zumindest
um die Profilhöhe
der profilierten Wand- oder Dachfläche versetzt ist und die Wand- oder Dachfläche durch
das Wand- oder Dachelement in dessen Axialrichtung und/oder rechtwinklig
hierzu zumindest teilweise überlappt
wird.
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Durch eine Montage auf der vorhandenen Profilierung
der Wand- oder Dachfläche,
vorzugsweise der Hochsicke, kann eine Befestigung sowohl auf eckigen
als auch auf abgerundeten Wand- oder Dachflächen unabhängig von deren Form vorgenommen
werden. Durch die Anord nung der Paneelebene versetzt zur eigentlichen
Wand- oder Dachfläche
besteht der besondere Vorteil, dass unabhängig von der vorhanden Oberflächenstruktur
der Wand- oder Dachfläche,
jede gewünschte
Paneelform eingesetzt werden kann. Hierdurch ergibt sich im Weiteren
der Vorteil, dass preiswerte und identische Anschlussprofile für jede vorhandene
Trapez- oder Wellenform verwendbar sind. Durch die Anordnung der
Wand- oder Dachelemente oberhalb der Wand- oder Dachfläche besteht
ferner die Möglichkeit,
dass die Wand- oder Dachelemente gleitend befestigt sind und somit keine
Spannungen durch thermische Längenänderungen
entstehen. Bei Dachelementen erfolgt beispielsweise lediglich eine
Fixierung im Fuß-
oder Firstpunkt. Hierdurch werden insbesondere Spannungsrisse in
den Dachelementen bei temperaturbedingten Längenänderungen vermieden. Ferner
besteht die Möglichkeit,
die Wand- oder Dachelemente an die verschiedenen Baubreiten der
vorhandenen Wand- oder Dachfläche,
in der Regel von 600 bis 1.050 mm anzupassen, wobei auch mehrere
nebeneinanderliegende Elemente der Wand- oder Dachfläche überdeckt
werden können.
Im Weiteren kann entsprechend den Anforderungen der Wärmeschutzverordnung
zwischen den verschiedenen Elementstärken mit K-Werten von 3,1 bis
1,3 W/m2K ausgewählt werden. Die seitliche Einfassung
der Wand- oder Dachelemente bietet durch die geschlossenen Kanten
einen stabilen Abschluss, der auch hohen statischen Belastungen
standhält.
Die Paneele können
hierbei bei Dächern
durchgehend vom First bis zur Traufe oder entlang des Firstes angeordnet
sein. Bei Wandelementen besteht ebenso die Möglichkeit, durchgehend wandhohe
oder obere Wandelemente zu verwenden, die nicht bis zum Boden verlaufen müssen. Es
sind aber auch Lösungen
denkbar, indem die einzusetzenden Paneele innerhalb einer vorhanden
Wand- oder Dachfläche
angeordnet und somit von der übrigen
Wand- oder Dachfläche
eingerahmt sind.
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Um die Vorteile einer natürlichen
Beleuchtung zu nutzen, können
die Paneele zumindest teilweise lichtdurchlässig ausgebildet sein, so dass
Tageslicht in den Raum fällt.
Wahlweise besteht hierbei die Möglichkeit,
die lichtdurchlässige
Fläche über die gesamte
Wand- oder Dachlänge
oder über
die Firstlänge
bei Dächern
auszudehnen oder in Kombination mit teilweise lichtundurchlässigen Paneelen
eine den jeweiligen Verhältnissen
angepasste Belichtung zu erzielen. Insbesondere besteht die Möglichkeit,
Lichtflächen
mit einer Länge
von 12 bis 30 und mehr Metern in eine vorhandene Wand- oder Dachfläche zu integrieren,
wodurch insbesondere bei Lager-, Sport- und Fabrikationshallen o.
dgl. eine energiesparende Ausleuchtung erzielt wird. Die Lichtflächen oder abgedunkelten
Flächen
der Paneele können
entsprechend dem gewählten
Querschnitt bei Dächern durchsturzsicher
und begehbar gestaltet werden, so dass einerseits alle Anforderungen
der Statik erfüllt sind
und andererseits auch größere Lasten
wie z. B. Schnee aufgenommen werden können. Der besondere Vorteil
der Paneele ergibt sich im Weiteren durch die fehlenden Kältebrücken, so
dass auch erhöhte
Anforderungen an die Wärmeschutzverordnung
erfüllt
werden. Darüber
hinaus sind die Paneele sowohl für
Rundbogendächer
als auch für
Flachdächer
ab 3 Grad Dachneigung verwendbar. Durch die stabile Ausführung der
Paneele besteht im Weiteren die Möglichkeit bei Dächern innerhalb
eines Paneels Lüftungsklappen,
Lichtkuppeln und Rauch- und Wärmeabzugseinrichtungen
zu integrieren.
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Unter Verwendung der jeweiligen Anschlussprofile
können
die Paneele hierbei oberhalb der vorhandenen Wand- oder Dachfläche angeordnet
sein, um eine individuelle und aufgelockerte Dachanordnung zu erzielen.
Zur seitlichen Einfassung der Paneele wird beispielsweise ein als
Randprofil ausgebildetes Befestigungsteil verwendet, welches unter
anderem den Abschluss zur vorhandenen Wand- oder Dachfläche bildet.
Die Paneele selbst können
glatt oder profiliert ausgebildet sein, so dass vielfältige Gestaltungsmöglichkeiten
für die
Architekten zur Verfügung
stehen. Die Paneele können
hierbei aus thermoplastischen oder duroplastischen Kunststoffen
bestehen und sowohl transparent als auch lichtundurchlässig ausgebildet
sein. Vorzugsweise wird für die
Paneele der Werkstoff Polycarbonat eingesetzt, welcher besondere
günstige
Eigenschaften hinsichtlich der Widerstandfähigkeit und chemischen Veränderung
durch Sonneneinstrahlung besitzt. Ebenso ist die Kombination mit
anderen Materialien denkbar, um die Eigenschaften einer harten Bedachung,
z.B. bei Funkenflug oder Brandübertragung
und einer ausschmelzbaren Fläche
zu erreichen, um im Brandfall zusätzliche Rauchabzugsöffnungen
zu schaffen. Zur Erhöhung
der Wärmedämmwerte
bzw. der Eigenstabilität
können
die Paneele ggf. aus ein- oder mehrschaligen Hohlkammerprofilen
bestehen.
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Zur Ableitung des Regenwassers ist
in weiterer Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, dass das Paneel
bzw. die als Randprofil ausgebildeten Befestigungsteile eine parallel
zur Traufe verlaufende Regenwassertührung aufweisen. Eine Regenwasserführung ist
immer dann notwendig, wenn mehrere Paneele in Axialrichtung zusammengesetzt
werden, wobei das Regenwasser seitlich auf die übrige Dacheindeckung abgeleitet
wird oder ggf., wenn mehrere Paneele nebeneinander angeordnet sind, durch
die seitlichen Befestigungsteile nach unten geführt wird.
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Um eine bessere Handhabung der einzelnen Paneele
zu ermöglichen
bzw. eine große
Fläche
abzudecken, ist im Weiteren vorgesehen, dass die Paneele einstückig oder
mehrfach unterteilt ausgebildet sind und durch eine die benachbarten
Panelle einfassende Verbindungsleiste gehalten sind.
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Um eine sichere Befestigung der Paneele auf
der vorhandenen Wand- oder Dachfläche zu ermöglichen, um beispielsweise
bei der Montage ein seitliches Verrutschen zu verhindern, ist im
Weiteren vorgesehen, dass die Paneele auf ihrer der Wand- oder Dachfläche zugewandten
oder abgewandten Seite mit längsverlaufenden
Nuten versehen sind. In den vorhandenen Nuten oder Einbuchtungen
können im
Weiteren die Befestigungsmittel für die Paneele aufgenommen sein
oder eingreifen.
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Zur Verbindung der in Firstrichtung übereinander
angeordneten Paneele ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass die Verbindungsleiste
einen Z-förmigen
Querschnitt mit verlängerten
Schenkelenden aufweisen und in die jeweils offenen Enden die Paneele
aufgenommen sind. Der Z-förmige
Querschnitt wurde gewählt,
damit das Kondensat und ggf. Regenwasser der jeweils höher angeordneten
Paneele innerhalb der Verbindungsleiste seitlich abgeführt werden
kann. Dies geschieht beispielsweise dadurch, dass das obere Paneel
bis zum schrägverlaufenden
Mittelteil der Verbindungsleiste eingeschoben und somit ein dreieckförmiger Durchlass
für das
Kondensat geschaffen wird. Das jeweils untere Paneel wird hingegen
nicht bis zum diagonal verlaufenden Mittelteil eingeschoben, so
dass eine durch Wärmeeinwirkung
bedingte Längenänderung
durch die Verbindungsleiste ausgeglichen werden kann. Durch diese
Verbindungstechnik können
auch die unvermeidbaren und branchenüblichen Toleranzen der Paneele
weitgehend ausgeglichen werden.
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Die Schenkel der Verbindungsleisten
können im
Weiteren nach innen gerichtete Ansätze aufweisen, um den Abstand
zwischen Paneele und vorhandener Wand- oder Dachfläche zu erhöhen. Die
außenliegenden
Flächen
der Verbindungsleisten können
zu ihren Schenkelenden hin abgeschrägt ausgebildet sein, um einen
stufenlosen Übergang
zwischen Paneele und Verbindungsleiste zu ermöglichen. Das Material der Verbindungsleisten
kann aus Aluminium oder beispielsweise Kunststoff bestehen.
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In weiterer Ausgestaltung der Erfindung
ist vorgesehen, dass das Befestigungsmittel zumindest zweiteilig
ausgeführt
ist und ein erstes Befestigungsteil der Dach- oder Wandfläche und
ein zweites Befestigungsteil dem Paneel zugeordnet ist, wobei die ersten
und zweiten Befestigungsteile durch gegenseitige Verriegelungs-
bzw. Klemmnasen untereinander gehalten sind. Durch die gegenseitige
Verriegelungs- bzw. Klemmnasen der beiden Befestigungsteile ist
somit vor Ort eine schnelle und einfache Montage der Paneele möglich, nachdem
die unteren Befestigungsteile mit der vorhandenen Wand- oder Dachfläche verschraubt
wurden. Das untere erste Befestigungsteil kann hierbei sowohl für eckige
als auch für abgerundete
Wand- oder Dachflächen
verwendet werden, weil eine Montage unmittelbar auf der höchsten Erhebung,
vorzugsweise der Hochsicke, erfolgt. Zur weiteren Erhöhung des
Abstandes zwischen Paneele und vorhandener Wand- oder Dachfläche kann
das erste Befestigungsteil gegebenenfalls zusätzliche Abstandshalter in Form
von angeformten Stegen aufweisen, auf denen die Paneele zu liegen
kommen.
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Das zweite Befestigungsteil ist in
vorteilhafter Weise so ausgebildet, dass es die Paneele im Randbereich
einfassend umgreift und das erste Befestigungsteil verriegelnd umklammert,
wobei durch entsprechende Verriegelungsnasen ein nachträgliches
Auseinandergleiten bzw. Aufspringen verhindert wird.
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Um mehrere Paneele nebeneinander
auf der vorhandenen Wand- oder Dachfläche zu befestigen, ist in weiterer
Ausführung
der Erfindung vorgesehen, dass das erste Befestigungsteil spiegelbildlich
zur Auflage zweier Paneele ausgebildet ist und eine mittig angeordnete
Raststufung, gebildet aus zwei Schenkeln mit gegenüberliegenden
Rastnasen, für das
zweite Befestigungsteil aufweist, wobei das zweite Befestigungsteil
gewölbt
ausgeführt
ist und ein Mittelteil korrespondierende Rastnasen zum ersten Befestigungsteil
aufweist. Durch die korrespondierende Raststufung der beiden Befestigungsteile und
der gewölbten
Ausführung
des zweiten Befestigungsteils kann dieses unter Vorspannung in dem ersten
Befestigungsteil verankert werden und somit erfolgt ein sicherer
Halt der beiden nebeneinanderliegenden Paneele.
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In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung
der Erfindung ist vorgesehen, dass das erste Befestigungsteil über eine
Konsole oder verlängerte
Stege in der tieferliegenden Profilebene der Wandfläche befestigt
ist. Durch die Konsole bzw. verlängerten
Stege besteht somit die Möglichkeit,
eine Wandbefestigung der Paneele auf einer vorhandenen profilierten Wandfläche vorzunehmen,
um z.B. lichtdurchlässige Elemente
bei Tennishallen oder dergleichen, zu integrieren. Die Ableitung
von Regenwasser bedarf bei den Wandflächen keiner besonde ren Maßnahme,
so dass die Befestigungsart gegenüber der Dachbefestigung in
der tieferliegenden Sickenebene erfolgen kann.
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Zur Abdichtung der Paneele gegenüber den verwendeten
Befestigungsteilen sind obere und/oder untere Abdichtungen in den
Befestigungsteilen integriert, welche an den Paneelen nach der Montage
zu liegen kommen und das Eindringen von beispielsweise Regenwasser
verhindern.
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Die aufgezeigte Befestigungsmöglichkeit und
Verwendung der Paneele für
kleine oder große einzudeckende
Flächen
zeigt insgesamt eine sehr wirtschaftliche und universell verwendbare
Lösung auf,
die für
alle bestehenden Profilierungen der Wand- oder Dachflächen eingesetzt
werden kann. Der Zubehöranteil
ist gering und kann preiswert an die vielfältigen Formen der Wand- oder
Dachflächen angepasst
werden. Der nachträgliche
Einbau von Lichtflächen
bei bestehenden Wand- oder Dachflächen ist daher leicht möglich, ohne
große
konstruktive Veränderungen
an der vorhandenen Wand- oder Dachfläche vorzunehmen.
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Die Erfindung wird im Weiteren anhand
der Figuren näher
erläutert.
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Es zeigt
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1 eine
perspektivische Ansicht einer profilierten Dachfläche mit
einem aufgesetzten lichtdurchlässigen
Paneel,
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2 eine
perspektivische Ansicht einer profilierten Dachfläche mit
einem aufgesetzten lichtdurchlässigen
Paneel parallel zum First,
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3 eine
perspektivische Ansicht einer profilierten Dachfläche mit
einem lichtdurchlässigen Paneel
in Richtung zur Traufe mit Stoßausbildung,
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4 eine
geschnittene Seitenansicht der vorhandenen Dachfläche mit
einem aufgesetzten Paneel und Befestigungsmitteln,
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5 eine
geschnittene Seitenansicht gemäß 4 mit anderen Befestigungsmitteln,
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6 eine
geschnittene Seitenansicht gemäß 4 mit anderen Befestigungsmitteln,
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7 eine
geschnittene Seitenansicht gemäß 4 mit einem abgerundeten
Dachflächenprofil,
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8 eine
geschnittene Seitenansicht einer Verbindungsleiste mit Z-förmigem Querschnitt,
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9 eine
geschnittene Seitenansicht zweier nebeneinanderliegender Paneele
mit einer gemeinsamen Verbindungsleiste zur Befestigung,
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10 eine
geschnittene Seitenansicht einer Wandbefestigung eines Paneels mit
zugehörigen Befestigungselementen
und
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11 eine
geschnittene Seitenansicht gemäß 10 mit anderen Befestigungselementen.
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1 zeigt
in einer perspektivischen, schematischen Ansicht eine Dachfläche 1,
welche im gezeigten Beispiel aus einem trapezförmigen Blech besteht. Auf die
vorhandene Dachfläche 1 ist
im Weiteren ein Dachelement 2 in Form eines Paneels befestigt.
Das Paneel besteht aus einem Hohlkammerprofil, wobei die Befestigungsmittel
in dieser Dachstellung nicht abgebildet sind. Unter dem Dachelement 2 weist
die vorhandene Dachfläche 1 einen
rechteckförmigen
Einschnitt 3 auf, so dass bei einer lichtdurchlässigen Ausführung der
darunter befindliche Raum mit Tageslicht ausgeleuchtet wird. Die
Ausrichtung des Dachelementes 2 erfolgt hierbei vom First
in Richtung Traufe.
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2 zeigt
in einer perspektivischen Ansicht eine ebenfalls trapezförmig ausgebildete
Dachfläche 1,
die jedoch nicht bis zum First hochgeführt ist. Den Abschluss bis
zum First bildet ein parallel zum First verlaufendes Dachelement 2,
welches wiederum auf der trapezförmigen
Dachfläche 1 befestigt
ist. Befestigungsmittel der Dachelemente 2 sind ebenfalls nicht
mit dargestellt worden.
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3 zeigt
in einer weiteren perspektivischen Ansicht eine trapezförmige Dachfläche 1,
auf welche ein vom First in Richtung zur Traufe aufgelegtes Dachelement 2 befestigt
ist. In diesem gezeigten Ausführungsbeispiel
weist die vorhandene Dachfläche 1 eine Öffnung 4 vom
First in Richtung der Traufe auf, welche beispielsweise durch das
Weglassen eines Dachflächenelementes
erfolgt. Die vorhandene Öffnung 4 ist
im Weiteren mit zumindest zwei gezeigten Dachelementen 2 abgedeckt,
welche über
eine Verbindungsleiste 5 auf Stoß zusammengeführt sind. Entsprechend
der Dachlänge
können
hierbei mehrere Stoßausbildungen
vorhanden sein. Der Vorteil dieser Ausführung besteht darin, dass mit
handlichen, leicht transportablen und gut montierbaren Elementlängen gearbeitet
werden kann. Die Dachelemente 2 können hierbei sowohl übereinander
als auch nebeneinander durch entsprechende Verbindungsleisten stoßweise miteinander
verbunden sein. Die Befestigung der Dachelemente 2 auf
der vorhanden Dachfläche 1 wird
im Weiteren in den 4 bis 7 in einer geschnittenen
Ansicht gezeigt, während 8 die Verbindungsleiste 5 mit
zwei Dachelementen 2 in einer geschnittenen Ansicht zeigt.
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4 zeigt
in einer geschnittenen Seitenansicht die untere Dachfläche 1,
welche auf einer Unterkonstruktion 10 befestigt ist. Die
Dachfläche 1 weist einen
trapezförmigen
Querschnitt auf und bildet durch das Fehlen eines einzelnen Elementes
der Dachfläche 1 eine Öffnung 4,
welche durch das Dachelement 2 abgedeckt ist. Zur Befestigung
des Dachelementes 2, welches aus einer mehrschaligen Hohlkammerscheibe
besteht, ist ein unteres Befestigungsteil 11 und ein oberes
Befestigungsteil 12 vorhanden. Das untere Befestigungsteil 11 besteht
aus einem U-förmigen
Grundkörper 13,
an dem ein mehrfach angewinkelter Schenkel 14 angeformt
ist. Der Grundkörper 13 wird
beispielsweise auf die vorhandene Dachfläche 1 bzw. deren Unterkonstruktion 10 im
Bereich der höchsten
Erhebung aufgeschraubt. Auf den Grundkörper 13 liegt im Weiteren
das Dachelement 2 unter Verwendung von Dichtungen 15 auf. Der
mehrfach abgewinkelte, angeformte Schenkel 14 weist einen
gegenüber
dem Grundkörper 13 erhöhten Stützbereich 16 auf,
welcher in einer vorhandenen Nut 17 des Dachelementes 2 zu
liegen kommt. Durch die Ausbildung der Nut 17 und des Stützbereiches 16 wird
beispielsweise ein seitliches Verrutschen der Dachelemente 2 während der
Montage verhindert und somit eine ausreichende Fixierung vor dem
Anbringen des oberen Befestigungsteils 12 ermöglicht.
Der Schenkel 14 endet im Weiteren mit einem rechtwinkligen
Ansatz 18, der zum Aufklemmen des oberen Befestigungsteils 12 vorgesehen
ist. Das obere Befestigungsteil 12 ist im Wesentlichen
in dem gezeigten Ausführungsbeispiel
U-förmig
ausgebildet, wobei der obere Schenkel abgerundet ausgeführt ist und
auf der Oberseite 19 des Dachelementes 2 zu liegen
kommt. Zwischen dem Schenkel 20 und der Oberseite 19 des
Dachelementes 2 ist ein weiteres Dichtungsprofil 21 angeordnet.
Die Verriegelung des unteren Befestigungsteils 11 mit dem
oberen Befestigungsteil 12 erfolgt über einen zweiten Schenkel 22, der
endseitig mit einer Verriegelungsnase 23 ausgestattet ist.
Die Verriegelungsnase 23 hintergreift hierbei eine Ecke
des angeformten Schenkels 14 des ersten Befestigungsteils 11.
Im Weiteren hintergreift ein mittig angeformter Ansatz 24 mit
einer Verriegelungsnase 25 den Ansatz 18 des unteren
Befestigungsteils 11. Die beiden Verriegelungsnasen 21, 25 sind
hierbei gegeneinander gerichtet, so dass das untere Befestigungsteil 11 eingeklemmt
wird.
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Die Montage der Dachelemente 2 erfolgt
in der Weise, dass das untere Befestigungsteil auf der vorhandenen
Dachfläche 1 mit
seinem Grundkörper 13 aufgeschraubt
wird. Anschließend
erfolgt die Anbringung der Dichtungen 15, soweit noch nicht
vorhanden und die Auflage des Dachelementes 2. Nach Ausrichtung
der Dachelemente 2 erfolgt das seitliche Aufdrücken des
oberen Befestigungsteils 12, welches das untere Befestigungsteil 11 einschnappend umgreift.
Die in dem Dachelement 2 ausgebildete Nut 17 dient
hierbei im wesentlichen als Montagehilfe und verhindert nach der
Montage ein späteres
Verrutschen der Dachelemente 2 innerhalb der Befestigungsmittel 11, 12.
Entsprechend den Anforderungen können
Dichtungen zwischen dem Dachelement 2 und dem Grundkörper 13 sowie
zwischen dem Dachelement 2 und dem oberen Befestigungsteil 12 angeordnet
sein. Die Nut 17 in den Dachelementen 2 sorgt
im Weiteren für
eine bessere Stabilität
bei Druck- und Sogbelastung des Daches.
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5 zeigt
in einer geschnittenen Seitenansicht die Anordnung eines Dachelementes 2 auf
einer vorhanden Dachfläche 1 gemäß 4, wobei andere Befestigungsmittel
verwendet werden. Das untere Befestigungsteil 26 besteht
ebenfalls aus einem U-förmigen
Grundkörper 27,
auf dem im Weiteren Dichtungen 28 befestigt sind. Am Grundkörper 27 ist ein
ebenfalls U-förmiger
Schenkel 29 angeformt, welcher jedoch keinen zusätzlichen
Stützbereich
aufweist. Der U-förmige
Schenkel 29 dient zur Befestigung des oberen Befestigungsteils 30,
welches ebenfalls U-förmig
ausgebildet ist und weitestgehend dem bereits aus 4 bekannten Befestigungsteil 12 entspricht.
Lediglich die Profilhöhe
des Befestigungsteils 30 weicht von der Ausführung aus 4 ab. Zwischen dem oberen
Schenkel 31 des Befestigungsteils 30 und dem Dachelement 2 ist
ebenfalls eine Dichtung 32 eingesetzt. Zur Montagevereinfachung
weist der Grundkörper 27 des
unteren Befestigungsteils 26 im Weite ren eine Nase 33 auf,
welche als Anschlag für
die vorhandene Dachfläche 1 dient.
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6 zeigt
in einer geschnittenen Seitenansicht eine weitere Ausführungsvariante
für ein
auf eine vorhandene Dachfläche 1 zu
befestigendes Dachelement 2. Die Dachkonstruktion 10 bzw.
Dachfläche 1 entspricht
weitestgehend den bisherigen Figuren, während die verwendeten Befestigungsmittel eine
weitere Alternative aufzeigen. Das untere Befestigungsteil 34 weist
ebenfalls einen U-förmigen Grundkörper 35 auf,
an dem wiederum eine Nase 36 zur Montageerleichterung angeformt
ist. An den Grundkörper 35 ist
ein U-förmiger
Schenkel 37 angeformt, welcher an seinem freien Ende eine
Verriegelungsnase 38 aufweist. Das obere Befestigungsteil 39 besteht
im Wesentlichen aus einem Rechteckprofil, welches mit einem Schenkel 40 auf
dem Dachelement 2 zu liegen kommt, während an dem zweiten Schenkel 41 ein
parallel verlaufender Ansatz 42 angeformt ist. Sowohl an
den Ansatz 42 als auch an das Schenkelende 41 ist
jeweils eine Verriegelungsnase 43, 44 angeformt.
Zur Verbindung der beiden Befestigungsteile 34, 39 hintergreift
die Verriegelungsnase 43 den angeformten Schenkel 37,
während
die Verriegelungsnasen 38, 44 des Schenkels 37 bzw.
des oberen Befestigungsteils 39 einander gegenseitig hintergreifen.
Diese weitere alternative Befestigungsform weicht von den bereits
aufgezeigten Befestigungsbeispielen ab, wobei das obere Befestigungsteil 39 von
oben einclipsend aufgedrückt
werden muss, während
die bisherigen Befestigungsteile 12, 30 von der
Seite her aufgeclipst werden.
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7 zeigt
in einer geschnittenen Seitenansicht die Montage eines Dachelementes 2 auf
einer vorhandenen Dachfläche 50,
wobei in diesem Fall die Dachfläche 50 eine
abgerundete Profilierung aufweist. Das Dachelement 2 und
die Befestigungsteile 12, 51 entsprechen weitestgehend
denen aus 4 bekannten
Befestigungsteilen. Das untere Befestigungsteil 51 besitzt
auf der der Dachfläche
zugewandten Unterseite zwei schräg
zueinander verlaufende Stege 52, welche in zwei aufgeschraubten Klemmelementen 53 einrastend
gehalten sind. Die Klemmelemente 53 sind unmittelbar auf
der abgerundeten Profilierung der Dachfläche 50 befestigt,
so dass das erste Befestigungsteil 51 auf diesem gehalten
wird.
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8 zeigt
in einer geschnittenen Seitenansicht die Stoßausbildung zweiter Dachelemente 2, welche
mittels einer Verbindungsleiste 5 gehalten sind. Die Montage
der Dachelemente 2 erfolgt wie die in den vorherigen Figuren
auf ei ner vorhanden Dachfläche 1 oder 50,
wobei vom First her in Richtung der Traufe mehrere Dachelemente 2 übereinander
angeordnet sind. Zur Verbindung der Dachelemente 2 untereinander
wird die erfindungsgemäße Verbindungsleiste 5 mit
einem Z-förmigen
Querschnitt eingesetzt. Die Verbindungsleiste 5 weist ein
schräg
verlaufendes Mittelteil 60 mit vier Schenkeln 61 auf,
welche besonders lang ausgeprägt
sind und auf der oberen Seite zu den Schenkelenden hin eine Abschrägung 62 aufweisen.
Die unteren Schenkel 60 weisen demgegenüber einen rechteckförmigen angeformten Ansatz 63 auf,
auf dem die Dachelemente 2 zu liegen kommen. Die Verbindungsleiste 5 dient
hierbei nicht nur zur Verbindung der beiden benachbarten Dachelemente 2 sondern
gleichzeitig zur horizontalen Ableitung des Kondensats und Regenwassers.
Hierzu wird beispielsweise das weiter oben gelegene Dachelement 2 bis
zum Mittelteil 60 eingeschoben, wobei ein Freiraum 64 mit
einem dreieckförmigen
Querschnitt entsteht, in dem das aus den Dachelementen 2 abfließende Kondensat
und Regenwasser gesammelt und seitlich weggeführt werden kann. Das untere
Dachelement 2 hingegen wird nicht vollständig in die
Verbindungsleiste 5 eingeschoben, so dass im Falle einer
thermischen Erwärmung
zur Vermeidung von Spannungen und Rissbildungen ein Längenausgleich
möglich
ist.
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9 zeigt
in einer geschnittenen Seitenansicht die Befestigung zweier Dachelemente 2 auf
einer vorhandenen Dachfläche 1.
Die Dachkonstruktion 10 bzw. Dachfläche sowie die Befestigung auf
den seitlichen Dachflächen 1 entspricht
weitestgehend dem aus 6 bekannten
Ausführungsbeispiel.
Ergänzt
wird die bekannte Ausführungsvariante
durch zwei nebeneinanderliegende Dachelemente, die durch zwei zusätzliche
Befestigungsteile 65, 66 miteinander verbunden
sind, wobei das untere Befestigungsteil 65 auf einer Pfette 74 der
Dachkonstruktion 10 aufgeschraubt ist. Das untere Befestigungsteil 65 ist
spiegelbildlich zur Auflage zweier Dachelemente 2 ausgebildet
und weist demzufolge einen Grundkörper 67 mit zwei U-Profilen 68, 69 auf,
wobei in der Mitte an den Grundkörper 67 zwei
senkrecht nach oben zeigende Schenkel 70, 71 mit
gegenüberliegenden
Rastnasen 72, 73 einstückig angeformt sind. Die beiden
Schenkel 70, 71 bilden zusammen mit den Rastnasen 72, 73 eine
Raststufung für
das zweite Befestigungsteil 66. Das Befestigungsteil 66 ist
auf der Oberseite gewölbt
ausgebildet und liegt mit seinen äußeren Enden unmittelbar auf
den Dachelementen 2 auf. Auf der Unterseite ist ein Mittelteil 75 einstückig angeformt,
welches korrespondierende Rastnasen 76, 77 zum
ersten Befestigungsteil 65 aufweist. Die Rastnasen 76, 77 sind
hierbei mit den Rastnasen 72, 73 des unteren Befestigungsteil 65 verhakt,
wobei durch die mehrfache An ordnung der Rastnasen 76, 77 unterschiedliche
Höhen des
Dachelementes 2 mit ein und demselben Befestigungsteil 66 gehalten
werden können.
Die Dachelemente 2 sind hier auf dem unteren Befestigungsteil 65 so
gelagert, dass zu den Schenkeln 70, 71 ein Freiraum 78 bestehen
bleibt, in dem das seitlich aus dem Dachelementen 2 austretende
Kondensat bzw. Regenwasser aus der Verbindungsleiste 5 aufgenommen
und nach unten abgeleitet werden kann.
-
10 zeigt
eine geschnittene Seitenansicht einer Wandbefestigung eines Wandelementes 80,
welches auf einer vorhandenen Wandfläche 81, die auf einer
feststehenden Wand 82 befestigt ist, angeordnet ist. Zur
Befestigung der Wandelemente 80 ist ein unteres Befestigungsteil 34 und
ein oberes Befestigungsteil 39 vorgesehen, welche bereits
aus dem Ausführungsbeispiel
gemäß 6 bekannt sind. Zur Montage
der unteren Befestigungsteile 34 in der tieferliegenden
Profilebene der Wandfläche 81 ist
eine Konsole 83 vorgesehen, welche einen rechteckförmigen Querschnitt
aufweist und zusammen mit dem unteren Befestigungsteil 34 unmittelbar
auf der vorhandenen Wandfläche 81 festgeschraubt
wird. Die Konsole 83 ist hierbei so bemessen, dass die Profilhöhe der Wandfläche 81 ausgeglichen
wird. Die aufgezeigte Befestigungsvariante ist im wesentlichen für die wandseitige
Montage vorgesehen, wobei eine Ableitung von Kondensat oder Regenwasser
nicht in dem gewünschten
Umfang notwendig ist, wie bei einem Dachelement. Demzufolge besteht
auch die Befestigungsmöglichkeit
in der tieferliegenden Profilebene der Wandfläche 81, wo bereits
auf bestehende Befestigungsteile 34, 39 im Weiteren
zurückgegriffen werden
kann.
-
11 zeigt
ebenfalls in einer geschnittenen Seitenansicht die Befestigung eines
Wandelementes 80 auf einer vorhandenen Wandfläche 81,
die wiederum auf einer feststehenden Wand 82 befestigt
ist. Gegenüber
der aus 10 bekannten
Befestigungsvariante wird das obere Befestigungsteil 39 beibehalten,
während
hingegen ein unteres Befestigungsteil 84 einen U-förmigen Grundkörper 85 mit
einem angeformten Schenkel 86 aufweist, der weitestgehend dem
Befestigungsteil 34 entspricht und eine Verriegelungsnase 87 am
Ende besitzt. Abweichend zum Befestigungsteil 34 sind zwei
parallel verlaufende Stege auf der Unterseite des U-förmigen Schenkels 86 einstückig angeformt,
welche wiederum in zwei aufgeschraubten Steghaltern 90, 91 der
Wandfläche 81 klemmend
aufgenommen sind.
-
- 1
- Wand-
oder Dachfläche
- 2
- Dachelement
- 3
- Einschnitt
- 4
- Öffnung
- 5
- Verbindungsleiste
- 10
- Unterkonstruktion
- 11
- Befestigungsteil
- 12
- Befestigungsteil
- 13
- Grundkörper
- 14
- Schenkel
- 15
- Dichtung
- 16
- Stützbereich
- 17
- Nut
- 18
- Ansatz
- 20
- Schenkel
- 21
- Dichtungsprofil
- 22
- Schenkel
- 23
- Verriegelungsnase
- 24
- Ansatz
- 25
- Verriegelungsnase
- 26
- Befestigungsteil
- 27
- Grundkörper
- 28
- Dichtung
- 29
- Schenkel
- 30
- Befestigungsteil
- 31
- Schenkel
- 32
- Dichtung
- 33
- Nase
- 34
- Befestigungsteil
- 35
- Grundkörper
- 36
- Nase
- 37
- Schenkel
- 38
- Verriegelungsnase
- 39
- Befestigungsteil
- 40
- Schenkel
- 41
- Schenkel
- 42
- Ansatz
- 43
- Verriegelungsnase
- 44
- Verriegelungsnase
- 50
- Dachfläche
- 51
- Befestigungsteil
- 52
- Steg
- 53
- Klemmelement
- 60
- Mittelteil
- 61
- Schenkel
- 62
- Abschrägung
- 63
- Ansatz
- 64
- Freiraum
- 65
- Befestigungsteil
- 66
- Befestigungsteil
- 67
- Grundkörper
- 68
- U-Profil
- 69
- U-Profil
- 70
- Schenkel
- 71
- Schenkel
- 72
- Rastnasen
- 73
- Rastnasen
- 74
- Pfette
- 75
- Mittelteil
- 76
- Rastnase
- 77
- Freiraum
- 78
- Freiraum
- 80
- Wandelement
- 81
- Wandfläche
- 82
- Wand
- 83
- Konsole
- 84
- Befestigungsteil
- 85
- Grundkörper
- 86
- Schenkel
- 87
- Verriegelungsnase
- 88
- Steg
- 89
- Steg
- 90
- Steghalter
- 91
- Steghalter