DE10011579B4 - Rührwerksmühle - Google Patents
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Abstract
Rührwerksmühle
– mit einem Mahlbehälter (3), der
– eine zylindrische Wand (Innenwand 10),
– einen Boden (Bodenplatte 15) und
– einen Deckel (20)
aufweist,
– mit einem im Mahlbehälter (3) ausgebildeten Mahlraum (9),
– mit einem Rührwerk (24), das
– eine im wesentlichen außerhalb des Mahlraumes (9) angeordnete, drehantreibbare Antriebswelle (7) und
– einen mit der Antriebswelle (7) drehfest verbundenen, im Mahlraum (9) befindlichen Rotor (25)
aufweist,
– mit am Rotor (25) angebrachten Rührwerkzeugen (47), die
– jeweils in Radialebenen radial zur Mittel-Längs-Achse (23) angeordnet sind und
– radial zur Mittel-Längs-Achse (23) zur Wand (Innenwand 10) des Mahlbehälters (3) in den Mahlraum (9) vorragen,
– mit an der Wand (Innenwand 10) des Mahlbehälters (3) angebrachten Gegenwerkzeugen (48), die
– in Radialebenen radial zur Mittel-Längs-Achse (23) angeordnet sind und
– zum Rotor (25) hin in...
– mit einem Mahlbehälter (3), der
– eine zylindrische Wand (Innenwand 10),
– einen Boden (Bodenplatte 15) und
– einen Deckel (20)
aufweist,
– mit einem im Mahlbehälter (3) ausgebildeten Mahlraum (9),
– mit einem Rührwerk (24), das
– eine im wesentlichen außerhalb des Mahlraumes (9) angeordnete, drehantreibbare Antriebswelle (7) und
– einen mit der Antriebswelle (7) drehfest verbundenen, im Mahlraum (9) befindlichen Rotor (25)
aufweist,
– mit am Rotor (25) angebrachten Rührwerkzeugen (47), die
– jeweils in Radialebenen radial zur Mittel-Längs-Achse (23) angeordnet sind und
– radial zur Mittel-Längs-Achse (23) zur Wand (Innenwand 10) des Mahlbehälters (3) in den Mahlraum (9) vorragen,
– mit an der Wand (Innenwand 10) des Mahlbehälters (3) angebrachten Gegenwerkzeugen (48), die
– in Radialebenen radial zur Mittel-Längs-Achse (23) angeordnet sind und
– zum Rotor (25) hin in...
Description
- Die Erfindung betrifft eine Rührwerksmühle nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
- Bei derartigen allgemein bekannten Rührwerksmühlen tritt grundsätzlich das Problem auf, daß die Mahlhilfskörper in Strömungsrichtung des Mahlgutes mitgenommen werden und sich vor der Trenneinrichtung aufkonzentrieren, was zu einer Beeinträchtigung des Mahl- und Dispergier-Vorganges und – in Extremfällen – zur Blockierung der Rührwerksmühle führen kann.
- Aus der
EP 0 243 682 B1 ist es bei einer derartigen Rührwerksmühle bekannt geworden, zur Vermeidung des erwähnten Effektes eine Einrichtung zur Erfassung der Verteilung der Mahlhilfskörper im Mahlraum vorzusehen, die eine den Mahlgutdruck unmittelbar vor dem Mahlraum erfassende Meßstelle zur Erfassung des Druckabfalls im Mahlraum gegen Atmosphärendruck aufweist, wobei das Überschreiten eines vorgegebenen Druckabfalls ein Maß für eine Konzentration von Mahlhilfskörpern am Mahlgut-Einlaß bzw. vor der Trenneinrichtung ist. Weiterhin ist eine Einrichtung zur gleichmäßigen Verteilung der Mahlhilfskörper im Mahlraum vorgesehen, die dahingehend wirkt, daß bei Konzentration der Mahlhilfskörper vor der Trenneinrichtung der Mahlgut-Massenstrom abgesenkt wird. Diese Ausgestaltung hat sich sehr bewährt, erfordert aber einigen Meß- und Regelungsaufwand. - Aus der
DE 32 45 825 A1 ist es bekannt, in einer Rührwerksmühle eine Einrichtung vorzusehen, die selektiv zumindest im wesentlichen nur auf die Mahlhilfskörper eine Kraft in Gegenrichtung zum Mahlgutstrom ausübt. Hiermit soll verhindert werden, daß die Mahlhilfskörper vor die Trenneinrichtung wandern. Um vor die Trenneinrichtung gelangende Mahlhilfskörper zu erfassen, ist dort ein Drucksensor vorgesehen, mittels dessen der Druck der Mahlhilfskörper in diesem Bereich erfaßt wird. - Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Rührwerksmühle der gattungsgemäßen Art so auszugestalten, daß mit einfachen Mitteln eine Aufkonzentration von Mahlhilfskörpern vor der Trenneinrichtung zumindest weitgehend unterbunden wird.
- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale im Kennzeichnungsteil des Anspruches 1 gelöst. Aufgrund der Reduktion des Abstandes von Rührwerkzeugen und benachbarten Gegenwerkzeugen zur Trenneinrichtung hin wird mit abnehmendem Abstand eine höhere örtliche Scherintensität und damit eine höhere Leistungsdichte erreicht. Da die Mahlhilfskörper das Bestreben haben, sich dem Zustand höherer Leistungsdichte zu entziehen, wandern sie in den Bereich geringerer Leistungsdichte, das heißt in den Bereich größerer Abstände der Rührwerkzeuge von den benachbarten Gegenwerkzeugen. Dieser Effekt ist besonders bedeutsam, wenn sehr zähes, also sehr viskoses Mahlgut gemahlen wird. Durch das Mahlen, das heißt das Zerkleinern der Mahlgutpartikel, nimmt deren Oberfläche – bezogen auf ihre Masse – zu. Dadurch erhöht sich die Zähigkeit des Mahlgutes in Strömungsrichtung. Aufgrund der zunehmen den Zähigkeit ergeben sich in Strömungsrichtung zunehmend höhere Schleppkräfte, aufgrund derer an sich eine Aufkonzentration von Mahlhilfskörpern vor der Trenneinrichtung auftreten würde. Diesem Effekt wird durch die geschilderten Maßnahmen entgegengewirkt. Mit zunehmendem Mahlfortschritt beim Durchfluß des Mahlgutes durch den Mahlraum wird auch der Zerkleinerungseffekt intensiviert.
- Die Unteransprüche geben vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung wieder.
- Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels anhand der Zeichnung. Es zeigt
-
1 eine schematische Darstellung einer Rührwerksmühle und einer Seitenansicht und -
2 einen Längsschnitt durch den Mahlbehälter der Rührwerksmühle. - Die in
1 dargestellte Rührwerksmühle weist in üblicher Weise einen Ständer1 auf, der auf dem Boden2 abgestützt ist und an dem ein zylindrischer, vertikal angeordneter Mahlbehälter3 anbringbar ist. In dem Ständer1 ist ein elektrischer Antriebsmotor4 untergebracht, der mit einer Keilriemenscheibe5 versehen ist, von der über Keilriemen6 eine mit einer Antriebswelle7 drehfest verbundene Keilriemenscheibe8 hochtourig drehend antreibbar ist. - Wie insbesondere aus
2 hervorgeht, besteht der Mahlbehälter3 aus einer zylindrischen, einen Mahlraum9 umgebenden Innenwand10 , die von einem im wesentlichen zylindrischen Außenmantel11 umgeben ist. Die Innenwand10 und der Außenmantel11 begrenzen zwischen sich einen Kühlraum12 , der an einen Kühlwasser-Zufluß13 und einen Kühlwasser-Abfluß14 angeschlossen ist. Der untere Abschluß des Mahlraumes9 ist durch eine kreisförmige Bodenplatte15 gebildet, die am Mahlbehälter3 mittels nur angedeuteter Schrauben16 befestigt ist. - Der Mahlbehälter
3 weist einen oberen Ringflansch17 auf, mittels dessen er an der Unterseite eines Traggehäuses18 über ebenfalls nur angedeutete Schrauben19 befestigt ist, das am Ständer1 der Rührwerksmühle angebracht ist. Der Mahlraum9 ist mittels eines Deckels20 verschlossen, der mittels ebenfalls nur angedeuteter Schrauben21 befestigt ist. - Das Traggehäuse
18 weist ein mittleres Lager- und Dichtungsgehäuse22 auf, das koaxial zur vertikal verlaufenden Mittel-Längs-Achse23 des Mahlbehälters3 angeordnet ist. Dieses Lager- und Dichtungsgehäuse22 wird von der ebenfalls koaxial zur Achse23 verlaufenden Antriebswelle7 durchsetzt, an der ein Rührwerk24 angebracht ist, - Das Rührwerk
24 weist einen zylindrischen Rotor25 auf, der eine zylindrische Außenwand26 und eine koaxial hierzu angeordnete Innenwand27 aufweist, die einen ringzylindrischen Kühlmantel28 zwischen sich begrenzen. Der Rotor25 ist an seiner der Antriebswelle7 abgewandten unteren Seite mit einem Rotorboden29 verschlossen, der auch den Kühlmantel28 nach unten abschließt. An seiner der Welle7 benachbarten oberen Seite ist der Rotor25 mit einem Rotordeckel30 verschlossen, an dem auch die Welle7 befestigt ist. - Dem Kühlmantel
28 wird Kühlwasser durch ein in der Welle7 angeordnetes Kühlwasser-Zuführrohr31 zugeführt. Die Kühlwasserabfuhr erfolgt durch einen ringförmigen Kühlwasser-Abführkanal32 , der zwischen der Welle7 und dem Zuführrohr31 ausgebildet ist. Zur Kühlwasser-Zufuhr und -Abfuhr ist an dem oberen Ende der Antriebswelle7 eine Drehkupplung33 angebracht. - Der Rotorboden
29 ist im Bereich der Achse23 in den Rotor25 eingewölbt. In diesem Bereich mündet – koaxial zur Achse23 – eine Mahlgut-Zuführung34 in den unteren, im wesentlich ringscheibenförmigen Mahlgut-Zuführ-Bereich35 des Mahlraums9 ein. Der Mahlraum9 weist weiterhin zwischen der Innenwand10 und der Außenwand26 einen zylinderringförmigen Mahlreich36 , in dem im wesentlichen der Mahlvorgang stattfindet. Aus diesem Mahlbereich36 mündet durch den Deckel20 des Mahlbehälters3 eine Mahlgut-Abführung37 aus. Zwischen dem Mahlbereich36 und der Mahlgut-Abführung37 ist eine Mahlhilfskörper-Trenneinrichtung38 angeordnet, bei der es sich um eine sogenannte Ringspalt-Trenneinrichtung handelt. Diese weist eine am Deckel20 angebrachte feststehende Ringscheibe39 und eine am Rotordeckel30 angebrachte, sich mit dem Rotor25 drehende Ringscheibe40 auf, wobei diese beiden Ringscheiben39 ,40 zwischen sich einen den Mahlbereich36 mit der Mahlgut-Abführung37 verbindenden Trennspalt41 begrenzen, der in bekannter Weise eine Weite hat, die höchstens dem halben Durchmesser a der im Mahlraum9 vorhandenen Mahlhilfskörper42 entspricht. Im Deckel20 ist eine mittels eines Verschlußstopfens43 verschließbare Mahlhilfskörper-Einfüllöffnung44 ausgebildet. In der Bodenplatte15 ist eine ebenfalls durch einen Verschlußstopfen45 verschließbare Mahlhilfskörper-Entleerungsöffnung46 ausgebildet. Für das Verhältnis des Durchmessers D der Innenwand10 zum Durchmesser d des Rotors gilt d ≥ 0,5 D. - Die Außenwand
26 des Rotors25 ist mit radial von diesem zur Innenwand10 hin abstehenden, kreiszylindrischen, stift- oder stabförmigen Rührwerkzeugen47 versehen. Es sind jeweils auf dem Umfang des Rotors25 mehrere Rührwerkzeuge47 in einer Radialebene zur Achse23 , also in einer Horizontalebene, angeordnet, wobei in Richtung der Achse23 jeweils Rührwerkzeuge47 in mehreren derartigen Radialebenen angeordnet sind. An der Innenwand10 des Mahlbehälters3 sind in gleicher Weise zum Rotor25 hinragende, gleichartig zu den Rührwerkzeugen47 ausgebildete Gegenwerkzeuge48 angebracht, die ebenfalls in Radialebenen, also Horizontalebenen, angeordnet sind, wobei jeweils die Gegenwerkzeuge48 einer Radialebene mittig zwischen den benachbarten Rührwerkzeugen47 in den benachbarten Radialebenen angeordnet sind. Die stabförmigen Rührwerkzeuge47 und Gegenwerkzeuge48 überlappen sich in radialer Richtung erheblich. Grundsätzlich können die Rührwerkzeuge und die Gegenwerkzeuge jede beliebige in der Praxis vorkommende Form aufweisen. - Wie
2 entnehmbar ist, nimmt der axiale Abstand der Rührwerkzeuge47 einerseits und damit auch der Gegenwerkzeuge48 andererseits im Malbereich36 in Strömungsrichtung49 , also vom Mahlgut-Zuführ-Bereich35 zur Mahlhilfskörper-Trenneinrichtung38 hin, ab. Der kleinste Abstand b in Strömungsrichtung49 bzw. in Richtung der Achse23 der in einer horizontalen Radialebene angeordneten letzten Rührwerkzeuge47 vor der Trenneinrichtung38 zu den letzten benachbarten Gegenwerkzeugen48 ist nicht kleiner als der dreifache Durchmesser a der verwendeten Mahlhilfskörper42 . Es gilt also b ≥ 3a. Der größte Abstand c der untersten, dem Mahlgut-Zuführ-Bereich35 benachbarten Rührwerkzeuge47 von den ebenfalls untersten, also benachbarten Gegenwerkzeugen48 sollte mindestes um das 1,5fache größer sein als b. Es gilt insoweit also c ≥ 1,5b. Für ein praxisorientiertes Verhältnis sollte gelten c ≤ 3b. Die Abstandsverhältnisse sind in2 zur Verdeutlichung übertrieben dargestellt. Für den Durchmesser a der Mahlhilfskörper42 gilt 0,1 mm ≤ a ≤ 6 mm. Insbesondere bei Vorhandensein einer Ringspalt-Trenneinrichtung38 gilt bevorzugt 0,5 mm ≤ a. Insbesondere in diesem Durchmesserbereich der Mahlhilfskörper42 haben die Mahlhilfskörper42 einer Füllung eines Mahlraumes9 im wesentlichen den gleichen Durchmesser. - Die Abstandsabnahme von c nach b kann – wie in
2 dargestellt – kontinuierlich sein. Der ringzylindrische Mahlreich36 kann aber auch dadurch in etwa drei hintereinander angeordnete Zonen aufgeteilt werden, daß in dem untersten, dem Mahlgut-Zuführ-Bereich35 benachbarten Abschnitt die Rührwerkzeuge47 und die Gegenwerkzeuge48 jeweils gleichen Abstand c voneinander haben. Im dritten, der Trenneinrichtung38 benachbarten Abschnitt haben sie ebenfalls gleichen Abstand b, der dem geringsten bzw. kleinsten Abstand entspricht. In einem mittleren Abschnitt haben sie einen zwischen dem größten Abstand c und dem kleinsten Abstand b liegenden mittleren Abstand. Die geschilderten Abstände b und c sind jeweils – wie in2 erkennbar – als lichter Abstand eines Rührwerkzeuges47 von einem axial benachbarten Gegenwerkzeug48 dargestellt. - Das Rührwerk
24 wird vom Antriebsmotor4 hochtourig angetrieben, so daß in bekannter Weise die Mahlhilfskörper42 von den Rührwerkzeugen47 intensiv mit Beschleunigungsimpulsen beaufschlagt werden. Die Mahlhilfskörper42 werden von den Gegenwerkzeugen48 wieder abgebremst, so daß intensive Relativbewegungen der Mahlhilfskörper42 gegeneinander und gegenüber den einzelnen Mahlgutpartikeln erfolgen. Dies führt zu intensiven Mahl- und Dispergier-Effekten. Durch die Reduktion des Abstandes von Rührwerkzeugen47 und Gegenwerkzeugen48 zur Trenneinrichtung38 , also zur Mahlgut-Abführung37 hin, wird mit abnehmendem Abstand von c nach b eine höhere örtliche Scherintensität und damit eine höhere Leistungsdichte erreicht. Die Mahlhilfskörper42 haben das Bestreben, sich dem Zustand höherer Leistungsdichte zu entziehen, sie wandern also in den Bereich geringerer Leistungsdichte, das heißt in den Bereich größerer Abstände c der Rührwerkzeuge47 von den benachbarten Gegenwerkzeugen48 . Dieser Effekt ist besonders bedeutsam, wenn sehr zähes, also sehr viskoses Mahlgut gemahlen wird. Durch das Mahlen, das heißt das Zerkleinern der Mahlgutpartikel, nimmt deren Oberfläche bezogen auf ihre Masse zu. Dadurch erhöht sich die Zähigkeit des Mahlgutes in Strömungsrichtung49 vom Mahlgut-Zuführ-Bereich35 zur Mahlgut-Abführung37 . - Aufgrund der zunehmenden Zähigkeit ergeben sich in Strömungsrichtung
49 zunehmend höhere Schleppkräfte, aufgrund derer an sich eine Aufkonzentration von Mahlhilfskörpern42 vor der Trenneinrichtung38 auftreten würde. Aufgrund der geschilderten Effekte durch die Veränderung der Abstände der Rührwerkzeuge47 von den Gegenwerkzeugen48 wird diesem Effekt entgegengewirkt; er wird kompensiert.
Claims (14)
- Rührwerksmühle – mit einem Mahlbehälter (
3 ), der – eine zylindrische Wand (Innenwand10 ), – einen Boden (Bodenplatte15 ) und – einen Deckel (20 ) aufweist, – mit einem im Mahlbehälter (3 ) ausgebildeten Mahlraum (9 ), – mit einem Rührwerk (24 ), das – eine im wesentlichen außerhalb des Mahlraumes (9 ) angeordnete, drehantreibbare Antriebswelle (7 ) und – einen mit der Antriebswelle (7 ) drehfest verbundenen, im Mahlraum (9 ) befindlichen Rotor (25 ) aufweist, – mit am Rotor (25 ) angebrachten Rührwerkzeugen (47 ), die – jeweils in Radialebenen radial zur Mittel-Längs-Achse (23 ) angeordnet sind und – radial zur Mittel-Längs-Achse (23 ) zur Wand (Innenwand10 ) des Mahlbehälters (3 ) in den Mahlraum (9 ) vorragen, – mit an der Wand (Innenwand10 ) des Mahlbehälters (3 ) angebrachten Gegenwerkzeugen (48 ), die – in Radialebenen radial zur Mittel-Längs-Achse (23 ) angeordnet sind und – zum Rotor (25 ) hin in den Mahlraum (9 ) vorragen, – mit einer im Boden (Bodenplatte15 ) in den Mahlraum (9 ) einmündenden Mahlgut-Zuführung (34 ), – mit einer im Bereich des Deckels (20 ) angeordneten Mahlhilfskörper-Trenneinrichtung (38 ), die – einer Mahlgut-Abführung (37 ) vorgeordnet ist und – mit einer Füllung aus Mahlhilfskörpern (42 ) im Mahlraum (9 ), dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand voneinander benachbarter Rührwerkzeuge (47 ) und Gegenwerkzeuge (48 ) in Richtung der Mittel-Längs-Achse (23 ) von der Mahlgut-Zuführung (34 ) zur Mahlhilfskörper-Trenneinrichtung (38 ) abnimmt. - Rührwerksmühle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen in Richtung der Mittel-Längs-Achse (
23 ) benachbarten Rührwerkzeugen (47 ) und Gegenwerkzeugen (48 ) vom Bereich der Mahlgut-Zuführung (34 ) bis zur Mahlhilfskörper-Trenneinrichtung (38 ) stetig abnimmt. - Rührwerksmühle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen in Richtung der Mittel-Längs-Achse (
23 ) benachbarten Rührwerkzeugen (47 ) und Gegenwerkzeugen (48 ) vom Bereich der Mahlgut-Zuführung (34 ) bis zur Mahlhilfskörper-Trenneinrichtung (38 ) abschnittsweise abnimmt. - Rührwerksmühle nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß für das Verhältnis des größten Abstandes c zum kleinsten Abstand b gilt: c ≤ 3b.
- Rührwerksmühle nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß für das Verhältnis des größten Abstandes c zum kleinsten Abstand b gilt: c ≥ 1,5b.
- Rührwerksmühle nach einem der Ansprüche 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß für das Verhältnis von kleinstem Abstand b zum größten Durchmesser a der Mahlhilfskörper (
42 ) gilt: b ≥ 3a. - Rührwerksmühle nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß für den Durchmesser a der Mahlhilfskörper (
42 ) gilt: 0,1 mm ≤ a ≤ 6 mm. - Rührwerksmühle nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß für den Durchmesser a der Mahlhilfskörper (
42 ) gilt: 0,5 mm ≤ a. - Rührwerksmühle nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Mahlhilfskörper (
42 ) einer Füllung des Mahlraumes (9 ) im wesentlichen den gleichen Durchmesser aufweisen. - Rührwerksmühle nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Rührwerkzeuge (
47 ) und die Gegenwerkzeuge (48 ) als zylindrische Stäbe ausgebildet sind. - Rührwerksmühle nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Rührwerkzeuge (
47 ) und die Gegenwerkzeuge (48 ) jeweils gleiche Länge aufweisen. - Rührwerksmühle nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Rührwerkzeuge (
47 ) und die Gegenwerkzeuge (48 ) einander radial zur Mittel-Längs-Achse (23 ) überlappen. - Rührwerksmühle nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahl der Rührwerkzeuge (
47 ) und der Gegenwerkzeuge (48 ) in allen Radialebenen gleich ist. - Rührwerksmühle nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahl der Rührwerkzeuge (
47 ) und/oder der Gegenwerkzeuge (48 ) in den einzelnen Radialebenen von der Mahlgut-Zuführung (34 ) zur Mahlhilfskörper-Trenneinrichtung (38 ) zunimmt.
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