DE10011281A1 - Kapazitives Verfahren und Vorrichtung zum Erfassen von durch ein differentiell leitfähiges Muster codierten Informationen - Google Patents

Kapazitives Verfahren und Vorrichtung zum Erfassen von durch ein differentiell leitfähiges Muster codierten Informationen

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DE10011281A1
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Gerrit L Verschuur
Franz Hrubes
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Micro Epsilon Messtechnik GmbH and Co KG
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Micro Epsilon Messtechnik GmbH and Co KG
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Abstract

Strichcodemuster oder andere Muster werden durch eine differentiell leitfähige Tinte aufgedruckt. Ein Sensor, der mehrere kapazitive Kopplungen erzeugt, ist in der Lage, Merkmale der Muster durch Vergleichsmessungen zu unterscheiden, die von Änderungen zwischen dem Sensor und den Mustern, die alle Kopplungen beeinflussen, im wesentlichen unabhängig sind. Die Muster können unterschieden werden, auch wenn sie vor Ansicht verborgen sind, z. B. in einem Umschlag angeordnet sind.

Description

Die Erfindung betrifft die Erfassung codierter Informa­ tionen, insbesondere eines Strichcodes, der in einem diffe­ rentiell leitfähigen Muster geschrieben ist und in einem Um­ schlag oder einer anderen Lagenstruktur vor Betrachtung ver­ borgen sein kann.
Ein großer Teil ankommender Massenpostsendungen wird durch mindestens eine manuelle Handhabung verarbeitet, ins­ besondere wenn sie Bestellungen enthalten. Wenn die Umschlä­ ge einmal aufgeschnitten sind, werden sie im allgemeinen von Hand geleert, und Informationen von ihren Inhalten werden über eine Tastatur, durch optisches Scannen oder auf andere Weise in einen Computer eingegeben. Die erforderlichen Schritte zum Öffnen der Umschläge, Trennen ihrer Inhalte und Eingeben relevanter Daten sind aufwendig und zeitintensiv. Außerdem können bei der Dateneingabe Fehler auftreten, ins­ besondere wenn auf den Umschlägen aufgedruckte Informationen mit Informationen von ihren Inhalten verknüpft werden müs­ sen.
Abgehende Massenpostsendungen sind ebenfalls anfällig für Sortier- und andere Verarbeitungsfehler, die schwierig erfaßbar sind, weil, wenn die Umschläge einmal versiegelt sind, ihre Inhalte vor Betrachtung verborgen ist. Beispiels­ weise können Einlagen, die vertrauliche Informationen ent­ halten, in falschen Umschlägen angeordnet sein, die an Per­ sonen adressiert sind, die mit vertraulichen Daten anderer Personen vertraut werden. Es wurden viele verschiedene Ver­ fahren verwendet, um durch Umschläge zu schauen und ihre In­ halte zu lesen, ohne sie zu öffnen, wobei jedoch jedes die­ ser Verfahren mit Problemen behaftet ist.
Im US-Patent Nr. 5522921 von Custer wird die Verwendung von Röntgenstrahlen zum Lesen von Informationen der Inhalte von Umschlägen vorgeschlagen, die mit speziellen, für Rönt­ genstrahlen undurchlässigen Materialien bedruckt sind. Die Röntgenstrahlen durchdringen die Umschläge und ihre Inhalte mit Ausnahme der Stellen, an denen sie durch die speziellen Materialien blockiert werden. Durch eine Röntgenstrahl- Lesevorrichtung wird das resultierende Schattenmuster er­ faßt. Die speziellen Materialien verursachen jedoch Zusatz­ kosten und Begrenzen die Druckoptionen, und die Röntgen­ strahlen bergen Gesundheitsrisiken, die für diese Zwecke kaum zu rechtfertigen sind.
In US-Patent Nr. 5288994 von Berson wird die Verwendung von Infrarotlicht auf eine ähnliche Weise beschrieben, um die Inhalte versiegelter Umschläge zu lesen. Ein Infrarot­ lichtstrahl von einer Lichtquelle wird durch die Umschläge auf einen optischen Detektor gerichtet, der ein durch ver­ schiedene Absorptionskenngrößen zwischen herkömmlichen Tin­ ten und dem Papier, auf dem sie aufgedruckt sind, erzeugtes Schattenmuster aufzeichnet. Solche gefüllten Umschläge sind jedoch schlechte optische Elemente für die Transmission von Bildern, selbst für Transmissionen im Infrarotspektrum. Pa­ pier transmittiert die Infrarotbilder nicht sehr effizient. Unregelmäßigkeiten in den Oberflächen, im Abstand, in der Beschichtung und den Materialien der Umschläge und ihrer In­ halte verursachen erhebliche Aberrationen, durch die die Auflösung der Bilder wesentlich beeinträchtigt werden kann. Außerdem sind Überlagerungen aus gedrucktem Material auf den Umschlägen und ihren Inhalten schwierig separierbar, und durch gedruckte Hintergründe kann der Kontrast beeinträch­ tigt werden.
Außer hinsichtlich Unterschieden in der Wellenlänge sind diese herkömmlichen Verfahren dem Bestrahlen einer Sei­ te eines Umschlags durch ein Blitzlicht ähnlich, in der Hoffnung, daß dunkleres gedrucktes Material durch die entge­ gengesetzte Seite des Umschlags lesbar ist. Röntgenstrahlen durchdringen Papier sehr leicht, sind jedoch gefährlich und erfordern spezielle Materialien, um sie abzubremsen. Wellen­ längen im nahen Infrarotbereich durchdringen Papier schlecht, und ihre Bilder erfahren aufgrund optischer Inkon­ sistenzen und aufgrund von Verdunkelungen durch aufgedruck­ te Auflagen bzw. Schichten oder Hintergründe Aberration.
Im US-Patent Nr. 5811792 von Verschuur und Mitchell, Jr. wird eine Kobination aus Mikrowellenheizung und Infra­ rotbeobachtung vorgeschlagen, um Inhalte versiegelter Um­ schläge zu erfassen. Mikrowellenenergie erwärmt differenti­ ell leitfähige oder dielektrische Muster der Inhalte, und Infrarotdetektoren zeichnen zu den Umschlagoberflächen über­ tragene thermische Bilder der Muster auf.
Im US-Patent Nr. 5621200 von Irwin, Jr. et al. wird ein elektronisches Validationssystem für Rubbellose beschrieben. Eine leitfähige Tinte, die ein Muster von Widerständen ent­ hält, wird als Teil des Rubbelmaterials oder der darunter­ liegenden Spielzeichen oder -symbole aufgedruckt. Durch Kon­ densatoren werden die gedruckten Widerstandsschaltungen mit einer elektronischen Verifizierungsmaschine gekoppelt, um elektronische Unterschriftsmuster der Widerstandsschaltungen zu verifizieren. Die elektronischen Unterschriften sind mit vorgegebenen Standards vergleichbar, sie enthalten jedoch keine in herkömmlichen Formaten codierten Informationen, die als alphanumerische Zeichen lesbar sind. Außerdem muß jedes Los an einer vorgegebenen Position in der Verifizierungsma­ schine einzeln geprüft werden.
Im US-Patent Nr. 3519802 von Cinque et al. wird ein frühes Verfahren zum Authentifizieren von Kreditkarten mit intern codierten Daten beschrieben. Leitfähige Platten sind in einem Muster angeordnet, und ihr Vorhandensein, Nicht- Vorhandensein oder ihre ungefähre Ausrichtung wird durch ei­ nen Kapazitätssensor erfaßt. Für das Detektionssystem müssen die Platten jedoch in zwei versetzten Ebenen gebogen werden, was die Herstellung komplizierter macht, und sie sind nicht leicht auf dünnere Substrate aufbringbar, wie beispielsweise auf normalerweise in Umschlägen angeordnete lagenförmige oder Blattmaterialien.
Im US-Patent Nr. 4591189 von Holmen et al. wird ein neueres Beispiel eines Kreditkartenverifizierungssystems be­ schrieben, in dem eine lichtdurchlässige Authentifizierungs­ schicht zwischen zwei Antireflex-Filmlagen angeordnet ist. Die Authentifizierungsschicht wird vorzugsweise aufgedampft, z. B. durch Sputtern, sie kann jedoch auch durch eine ge­ druckte Schicht aus leitfähiger Tinte gebildet werden. Die Impedanz, die Leitfähigkeit oder die Kapazität der Authenti­ fizierungsschicht kann erfaßt werden, obwohl die Kapazität zum Erfassen diskreter Bereiche der Authentifizierungs­ schicht nicht empfohlen wird. Außer für Authentifizierungs­ zwecke enthält die leitfähige Schicht keinerlei nützliche Informationen.
In der US-Patentanmeldung Nr. 09/059985 von Verschuur, Mitchell, Jr. und Leordeanu wird ein kapazitives Verfahren und eine Vorrichtung zum Lesen von auf Einlagen aufgedruck­ ten und in einem versiegelten Umschlag verborgenen Strich­ codes beschrieben. Änderungen in einem Meßergebnis der kapa­ zitiven Kopplung zwischen zwei Elektroden bei Anwesenheit des Strichcodes werden interpretiert, um verschiedene Strichcodemuster zu unterscheiden. Auf diese Anmeldung wird hierin durch Verweis Bezug genommen.
Solche kapazitiven Kopplungsmessungen können durch vie­ le Faktoren beeinflußt werden, beispielsweise durch Flattern der an den Elektroden vorbeilaufenden Umschläge, Vibrationen während des Umschlagtransports, unterschiedlich viele oder unterschiedlich dicke dielektrische Lagen, die den Strich­ code von den Elektroden trennen, Änderungen der Position oder Winkelausrichtung des Strichcodes und Überkopplungsef­ fekte zwischen benachbarten Strichen des Strichcodes.
Durch die vorliegende Erfindung wird gemäß einer Aus­ führungsform ein neuartiges Lesegerät bereitgestellt, das kapazitive Kopplungsmessungen ausführt, um durch differen­ tiel leitfähige Muster codierte Informationen zu erfassen. Einlagen in Umschlägen und andere verborgene Substrate kön­ nen mit einer leitfähigen oder dielektrischen Tinte in Form eines Strichcodes oder anderer Symbole bedruckt und durch das erfindungsgemäße Lesegerät transportiert werden, um an­ sonsten für herkömmliche optische Lesegeräte verborgene In­ formationen zu erfassen. Die Kopplungsmessungen können gleichzeitig oder parallel ausgeführt werden und unabhängig von Struktur-, Umgebungs- oder anderen Faktoren, die die Me­ ßergebnisse gemeinsam beeinflussen, miteinander verglichen werden, um Merkmale in den Mustern voneinander zu unter­ scheiden.
Beispielsweise kann das erfindungsgemäße Lesegerät zum Erfassen von durch ein differentiell leitfähiges Muster co­ dierten Informationen mehrere Elektroden aufweisen, die in­ nerhalb eines oder mehrerer elektrischer Felder positioniert sind, die durch mindestens eine der Elektroden erzeugt wer­ den. Ein Signalprozessor erhält Meßergebnisse kapazitiver Kopplungen des differentiell leitfähigen Musters zwischen mindestens drei verschiedenen Paarungen der Elektroden, wenn das Muster relativ durch das eine oder die mehreren elektri­ schen Felder bewegt wird. Ein Logikprozessor vergleicht die gleichzeitig erzeugten Meßergebnisse miteinander unabhängig von Änderungen, die ähnliche Wirkungen auf die verglichenen Meßergebnisse haben, um Merkmale des differentiell leitfähi­ gen Musters zu unterscheiden.
Vorzugsweise vergleicht der Logikprozessor gleichzeitig erzeugte Meßergebnisse von einer ersten Gruppierung der ge­ paarten Elektroden und verwendet das Vergleichsergebnis, um einen anderen Vergleich zwischen gleichzeitig erzeugten Meß­ ergebnissen einer zweiten Gruppierung der gepaarten Elektro­ den zu triggern, um die Merkmale des Musters zu unterschei­ den. Der erstgenannte Vergleich kann auch verwendet werden, um Bezugspunkte im Muster zu lokalisieren, wenn das Muster an den Elektroden vorbeibewegt wird.
Bei einer zum Lesen eines Strichcodes besonders geeig­ neten Ausführungsform sind die Elektroden entlang einer ge­ meinsamen Achse, die mit der Richtung der Relativbewegung zwischen dem Strichcode und den Elektroden übereinstimmt, in einer Reihe angeordnet. Eine erste und eine dritte Elektrode überspannen eine zweite Elektrode entlang der gemeinsamen Achse. Der Prozessor vergleicht gleichzeitig erzeugte Meßer­ gebnisse von Kopplungen zwischen einer vierten Elektrode und jeder der ersten und zweiten Elektroden, um die Bezugspunkte im Strichcode zu lokalisieren und einen weiteren Vergleich zwischen Kopplungsmeßergebnissen zu triggern. Der weitere Vergleich, durch den eine Strichabmessung des Strichcodes bestimmt wird, vergleicht gleichzeitig erzeugte Meßergebnis­ se einer Kopplung zwischen der zweiten und der vierten Elek­ trode mit einer Kombination von Meßergebnissen von Kopplun­ gen zwischen der vierten Elektrode und jeder der ersten und dritten Elektroden.
Die betrachtete Strichcodeabmessung kann ein Strich­ breite sein, die entlang der gemeinsamen Achse der Elektro­ denreihe gemessen wird. Wenn ein breiter oder ein schmaler Strich entlang der Elektrodenreihe zentriert ist, sind die kapazitiven Kopplungen, in denen Paarungen mit der ersten und der dritten Elektrode verwendet werden, im wesentlichen gleich. Ein schmaler Strich überlappt nur die zweite Elek­ trode, ein breiter Strich überlappt jedoch auch Abschnitte sowohl der ersten als auch der dritten Elektrode. Die Elek­ troden sind bezüglich den Strichbreiten so dimensioniert, daß die Summe aus den Meßergebnissen der Kopplungen, in de­ nen die erste und die dritte Elektrode verwendet werden, größer ist als das gleichzeitig erzeugte Meßergebnis der Kopplung, in der die zweite Elektrode verwendet wird, wenn ein breiter Strich in der Elektrodenreihe zentriert ist, und kleiner, wenn ein schmaler Strich ähnlicherweise zentriert ist.
Die vierte Elektrode, die vorzugsweise Ende an Ende mit der zweiten Elektrode ausgerichtet ist, kann als Sender die­ nen, und die erste, die zweite und die dritte Elektrode kön­ nen als separate Empfänger dienen. Der Signalprozessor er­ hält die Signale von den separaten Empfängern und wandelt die Signale für Vergleichsverarbeitungen in eine geeignetere Form um. Alternativ können die erste, die zweite und die dritte Elektrode als Sender dienen, und die vierte Elektrode kann als Empfänger dienen. Die einzelnen Paarungen der drei Sender mit dem einzelnen Empfänger können durch Übertragen einer jeweils anderen Frequenz von jedem der drei Sender un­ terschieden werden. Ein Demultiplexer im Signalprozessor trennt die verschiedenen Frequenzsignale von den verschiede­ nen Elektrodenpaarungen. Es können mehr Sender und mehr Emp­ fänger gepaart und durch verschiedene Empfänger oder ver­ schiedene Frequenzen unterschieden werden, um mehr Informa­ tionen über die Vergleichsmerkmale von Strichcode- oder an­ deren Informationsmustern zu erhalten.
Die Erfindung ist besonders zum Verarbeiten einer Folge von Umschlägen mit in ihren Inhalten codierten Informationen geeignet. Die Informationen werden in Mustern einer kontra­ stierenden Dielektrizitätskonstanten aufgezeichnet. Vorzugs­ weise werden die Muster mit einer elektrisch leitfähigen Tinte auf ein dielektrisches Medium aufgedruckt, das in die Umschläge eingefügt wird. Die Umschläge werden zusammen mit ihren codierten Inhalten am erfindungsgemäßen Lesegerät vor­ beibewegt. Gleichzeitig gemessene Änderungen mehrerer kapa­ zitiver Kopplungen werden miteinander verglichen, um Merkma­ le in den Mustern zu erfassen und zu unterscheiden. Die durch die Relativmessungen erhaltenen Informationen können sinnvoll interpretiert und verwendet werden, um eine Weiter­ verarbeitung der Umschläge zu beeinflussen.
Die von den Inhalten der Umschläge erhaltenen Informa­ tionen können beispielsweise gewünschte Adressaten oder Emp­ fänger der Umschläge identifizieren. Die tatsächlichen Emp­ fänger können durch optische Standardeinrichtungen von der Außenseite der Umschläge gelesen und mit den von ihren In­ halten erhaltenen Adresseninformationen verglichen werden, um ihre Übereinstimmung zu verifizieren. Die Weiterverarbei­ tung der Umschläge wird unterbrochen, wenn eine Nichtüber­ einstimmung erfaßt wird. Alternativ können die von den In­ halten der Umschläge erhaltenen Adresseninformationen ver­ wendet werden, um entsprechende Adresseninformationen auf die Außenseite der Umschläge zu drucken. Außerdem können Be­ fehle zur Weiterverarbeitung von den Inhalten der Umschläge gelesen werden.
Ein System zum Realisieren der Erfindung kann eine Transporteinrichtung aufweisen, die eine Folge abgedeckter oder beschichteter Substrate in eine erste Richtung trans­ portiert, die mit differentiell leitfähigen Mustern bedruckt sind. Eine Reihe von Elektroden ist entlang der ersten Rich­ tung angeordnet und erzeugt zusammen mit mindestens einer weiteren Elektrode mindestens drei kapazitive Kopplungen, die durch die differentiellen Leitfähigkeitsmerkmale der Mu­ ster beeinflußt werden. Ein Prozessor führt einen Vergleich unter einer ersten Gruppierung der kapazitiven Kopplungen aus und leitet einen zweiten Vergleich unter einer zweiten Gruppierung der Kopplungen ein, wenn das erste Vergleichser­ gebnis mit einem vorgegebenen Ergebnis übereinstimmt.
Die beiden Vergleiche tragen dazu bei, Merkmale in den Mustern zu identifizieren und sie durch ihre unterschiedli­ che Wirkung auf die verglichenen kapazitiven Kopplungen zu unterscheiden. Der Prozessor kann auch die unterschiedenen Merkmale der Muster mit gespeicherten Informationen über ähnliche Muster abgleichen, um die codierten Informationen zu lesen. Beispielsweise können numerische Darstellungen der erfaßten Muster mit einer Tabelle von Daten verglichen wer­ den, die das erwartete Muster oder andere bekannte Muster beschreiben. Eine Sortiereinrichtung kann verwendet werden, um eine anschließende Verarbeitung der abgedeckten oder be­ schichteten Substrate basierend auf den codierten Informa­ tionen zu unterscheiden, die ansonsten vor Betrachtung ver­ borgen sind.
Die Elektroden bilden zusammen einen Sensorkopf, der bezüglich eines sich bewegenden, differentiell leitfähigen Musters positionsfixiert ist oder bezüglich eines stationä­ ren, differentiell leitfähigen Musters bewegt wird. Für eine Mengenverarbeitung wird vorzugsweise eine Transporteinrich­ tung verwendet, um die differentiell leitfähigen Muster am Sensorkopf vorbeizubewegen. Wenn eine solche In-line- Verarbeitung ungeeignet ist, kann ein handgehaltener Sensor über das differentiell leitfähige Muster bewegt werden, um die gewünschten Signale zu erzeugen. Die handgehaltene Aus­ führungsform würde außerdem praktisch sein, um auf Metall­ oberflächen aufgeprägte Strichcodes zu lesen.
Obwohl das erfindungsgemäße Lesegerät insbesondere zum Verarbeiten verborgener Informationsmuster geeignet ist, insbesondere von Mustern, die in Umschlägen enthalten sind, kann das erfindungsgemäße Lesegerät unabhängig davon, ob die Informationen verborgen sind oder nicht, auf ähnliche Weise arbeiten.
Die Erfindung wird nachstehend in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen näher beschrieben; es zeigen:
Fig. 1A eine schematische perspektivische Ansicht ei­ nes Paars Sende- und Empfangselektroden, die über einem vor­ beibewegten leitfähigen Strichcodemuster angeordnet sind;
Fig. 1B eine ähnliche Ansicht zum Darstellen der Ab­ messungen der beiden Elektroden und des leitfähigen Strichmusters;
Fig. 2 ein Diagramm zum Darstellen der zusätzlichen Komponenten eines kapazitiven Strichcodelesegeräts, das die beiden Elektroden aufweist;
Fig. 3 eine Querschnittansicht eines Umschlags zum Darstellen der relativen Position des auf einer von mehreren Einlagen im Umschlag aufgedruckten leitfähigen Strichmu­ sters;
Fig. 4 einen Graphen zum Darstellen eines von einem einzelnen leitfähigen Strich, der die beiden Elektroden pas­ siert, erwarteten Signals;
Fig. 5 einen Graphen zum Unterscheiden von Signalen, die durch Striche verschiedener Breiten erzeugt werden, die die Elektroden bei zwei verschiedenen Abständen von den Elektroden passieren;
Fig. 6 eine schematische perspektivische Ansicht zum Darstellen der Relativpositionen von drei Empfangselektroden und einer Sendeelektrode bezüglich eines vorbeibewegten Um­ schlags, der eine Einlage enthält, auf der ein Strichcodemu­ ster aufgedruckt worden ist;
Fig. 7 einen Graphen zum Darstellen von Kombinationen von Signalen von den drei Empfangselektroden, die verglichen werden können, um Informationen über die Position und die Breite leitfähiger Striche im Strichcodemuster zu erhalten;
Fig. 8 eine schematische perspektivische Ansicht zum Darstellen einer ähnlichen Elektrodenanordnung, deren Sende- und Empfangsfunktionen jedoch umgekehrt sind;
Fig. 9 eine schematische Draufsicht des gleichen Elek­ trodenmusters in der Nähe eines sich bewegenden Umschlags, der ein leitfähiges Strichcodemuster enthält;
Fig. 10 ein Diagramm zum Darstellen der zusätzlichen Komponenten eines kapazitiven Strichcodelesegeräts, das die drei Sendeelektroden und eine Empfangselektrode aufweist;
Fig. 11 eine schematische Endansicht eines unter den Elektroden zentrierten schmalen leitfähigen Strichs;
Fig. 12 eine schematische Endansicht eines unter den Elektroden zentrierten breiten leitfähigen Strichs;
Fig. 13 eine ähnliche schematische Endansicht zum Dar­ stellen kapazitiver Kopplungsbeziehungen, die durch ein Mu­ ster breiter und schmaler Striche erhalten werden;
Fig. 14 ein Diagramm eines anderen Lesegeräts, bei dem eine durch eine der Sendeelektroden übertragene Frequenz phasenverschoben auch durch die beiden anderen Sendeelektro­ den übertragen wird;
Fig. 15 einen Graphen zum Darstellen verschiedener Frequenzsignale bei Anwesenheit des gleichen vorbeibewegten Strichcodemusters, wobei die Sendeelektroden gemäß der in Fig. 14 dargestellten Schaltung gesteuert werden;
Fig. 16 ein Diagramm eines anderen Lesegeräts, wobei die Sendeelektroden sowohl mit ihrer eigenen Frequenz als auch mit der Frequenz benachbarter Elektroden in einer pha­ senverschobenen Beziehung gesteuert werden;
Fig. 17 einen Graphen zum Darstellen der verschiedenen Frequenzsignale bei Anwesenheit des gleichen vorbeibewegten Strichcodemusters, wobei die Sendeelektroden gemäß der in Fig. 16 dargestellten Schaltung gesteuert werden;
Fig. 18 eine schematische perspektivische Ansicht zum Darstellen einer Reihe von drei Sende- und drei Empfangs­ elektroden;
Fig. 19 ein Diagramm zum Darstellen von Komponenten eines Lesegeräts mit den drei Sende- und den drei Empfangs­ elektroden;
Fig. 20 eine schematische perspektivische Ansicht zum Darstellen einer Reihe von fünf Sende- und drei Empfangs­ elektroden;
Fig. 21 ein Diagramm zum Darstellen von Komponenten eines Lesegeräts mit den fünf Sende- und den drei Empfangs­ elektroden;
Fig. 22 eine schematische perspektivische Ansicht ei­ ner alternativen Elektrodenreihe zum Überwachen einer größe­ ren Breite eines vorbeilaufenden Umschlags;
Fig. 23 eine schematische perspektivische Ansicht ei­ ner gedruckten Schaltung mit einer Elektrodenreihe und ande­ ren Komponenten des erfindungsgemäßen Lesegeräts; und
Fig. 24 ein Diagramm eines In-line-Systems mit einer Transporteinrichtung zum Vorbeibewegen einer Reihe von Um­ schlägen, die in differentiell leitfähigen Mustern codierte, verborgene Informationen enthalten, am erfindungsgemäßen Le­ segerät.
In den Fig. 1A und 1B ist ein elektrisch leitfähiger Strich 10 mit einer Sendeelektrode 12 und einer Empfangs­ elektrode 14 eines in Fig. 2 ausführlicher dargestellten Strichcodelesegeräts 20 ausgerichtet angeordnet. Ein Oszil­ lator 22 des Strichcodelesegeräts 20 führt der Sendeelektro­ de 12 eine Spannung "US" mit einer Frequenz "f" vorzugsweise im Bereich von 20-50 kHz zu. Kapazitive Kopplungen "C1" und "C2" zwischen der Sendeelektrode 12 und dem leitfähigen Strich 10 und zwischen dem leitfähigen Strich 10 und der Empfangselektrode 14 induzieren eine Spannung "Ue" in der Empfangselektrode 14. Das Spannungssignal Ue wird durch eine Eingangspufferstufe 24 verstärkt und durch einen Demodulator (z. B. Gleichrichter) 26 weiterverarbeitet, um eine geeignete Gleichspannung zu erhalten, die der durch die Elektrode 14 empfangenen Spannung proportional ist.
Die kapazitiven Kopplungen C1 und C2 sind von drei Hauptfaktoren abhängig: (a) von Überlappungsflächen zwischen jeder der beiden Elektroden 12 und 14 und dem leitfähigen Strich 10, (b) Abständen zwischen jeder der beiden Elektro­ den 12 und 14 und dem leitfähigen Strich 10, und (c) Dielek­ trizitätskonstanten der zwischen jeder der beiden Elektroden 12 und 14 und dem leitfähigen Strich 10 angeordneten dielek­ trischen Medien. Durch Vermindern dieser Abstände und Ver­ größern der Überlappungsflächen und der Dielektrizitätskon­ stanten werden die kapazitiven Kopplungen C1 und C2 erhöht.
Die Flächenabmessungen der beiden Elektroden 12 und 14 und des leitfähigen Strichs 10 sind in Fig. 1B dargestellt. Ein Produkt aus einer Höhe "h" und einer Breite "w" ergibt die Fläche des leitfähigen Strichs 20. Die Elektroden 12 und 14 haben den Produkten aus Höhen "h1" bzw. "h2" und Breiten "w1" bzw. "w2" entsprechende Flächen. Der gesamte Überlapp zwischen den beiden Elektroden 12 und 14 und dem leitfähigen Strich 10 ist allgemein kleiner als die Fläche (h × w) des leitfähigen Strichs 10, weil die Summe aus den Höhen (h1 + h2) kleiner ist als die Höhe "h" des leitfähigen Strichs 10. Über die Enden der Elektroden 12 und 14 herausragende Ab­ schnitte des leitfähigen Strichs 10 tragen nur geringfügig zu den kapazitiven Kopplungen C1 und C2 bei.
Ein gemeinsamer Abstand "d" zwischen den beiden Elek­ troden 12 und 14 und dem leitfähigen Strich 10 ist in Fig. 3 als exemplarische Abmessung dargestellt. Ein im Quer­ schnitt dargestellter Umschlag 30 enthält drei durch Luft­ schichten 34 getrennte Papiereinlagen 32. Der leitfähige Strich 10 ist auf einer der Einlagen 32 aufgedruckt. Die Elektroden 12 und 14, die in dieser Figur Ende an Ende dar­ gestellt sind, sind an der Oberseite des Umschlags 30 im Ab­ stand d von leitfähigen Strich 10 angeordnet. Die abwech­ selnden Lagen oder Schichten aus Papiereinlagen 32 und Luft 34 bilden ein dielektrisches Medium, das die beiden Elektro­ den 12 und 14 vom leitfähigen Strich 10 trennt.
Wenn sich in der Nähe der Elektroden 12 und 14 kein elektrischer Leiter befindet, liegt an der Empfangselektrode 14 idealerweise keine Spannung Ue an. In der Praxis exi­ stiert jedoch eine kleine Kopplungskapazität "C0" zwischen den Elektroden 12 und 14, die bei Abwesenheit eines elektri­ schen Leiters eine kleine Restempfangsspannung Ue erzeugt. Es kann eine geeignete Abschirmung verwendet werden, um die beiden Elektroden 12 und 14 zu isolieren.
Fig. 4 zeigt die Weise, auf die das demodulierte Emp­ fangssignal Ue zeitlich variiert, wenn der leitfähige Strich 10 unter den Elektroden 12 und 14 vorbeibewegt wird. Das Si­ gnal Ue nimmt auf einen Maximalwert zu und kehrt dann auf null zurück, wobei das gesamte Diagramm die Form einer Gloc­ kenkurve hat.
Im Abstand d zwischen dem leitfähigen Strich 10 und den beiden Elektroden 12 und 14 und bei einer festen Amplitude des Sendesignals US offenbart das Empfangsspannungssignal Ue zwei Schlüsselmerkmale: (a) die der Peak- oder Spitzenwert­ amplitude des Signals Ue entsprechende Mittenposition des leitfähigen Strichs 10 bezüglich den Elektroden 12 und 14 und (b) die einer Zeitdauer des Signals (z. B. gemessenen bei der Halbhöhenspitzenbreite (FWHM)) entsprechende Breite w des leitfähigen Strichs 10. Daher kann zwischen breiten und schmalen leitfähigen Strichen unterschieden werden, so daß die Technik zum Lesen von Strichcodemustern geeignet ist, in denen zum Codieren von Informationen breite und schmale Striche mit gleicher Höhe verwendet werden.
Ein Diagramm in Fig. 5 zeigt eine Folge teilweise überlappender glockenkurvenförmiger Antworten des Signals Ue, die erhalten werden, wenn ein Strichcodemuster 40 mit schmalen Strichen 42 und breiten Strichen 44 an den Elektro­ den 12 und 14 vorbeibewegt wird. Je dichter die leitfähigen Striche 42 oder 44 beieinander liegen, desto höher ist die Empfangsspannung Ue und desto geringer ist der Unterschied zwischen Maxima und Minima der den Strichen 42 und 44 zuge­ ordneten einzelnen Antwortkurven. Wenn die leitfähigen Stri­ che 42 oder 44 zu dicht beieinander liegen, geht der Unter­ schied zwischen den Antwortkurven verloren, wodurch die Auf­ lösung des Lesegeräts 20 begrenzt wird. Die Auflösung des Lesegeräts 20 nimmt auch mit einer Vergrößerung des Abstands d ab. Kurven 46 und 48 in Fig. 5 zeigen Auflösungen für zwei verschiedene Abstände d.
Im Prinzip kann durch Beobachten des Musters von Maxima und Minima im Empfangssignal Ue zwischen breiten und schma­ len leitfähigen Strichen 42 und 44 unterschieden und ihr Ab­ stand voneinander bestimmt werden. Diese Möglichkeit ent­ fällt jedoch, wenn der Abstand d zwischen den Elektroden 12 und 14 und den vorbeibewegten leitfähigen Strichen 42 und 44 zeitlich variiert. Dies tritt als Ergebnis einer Flatterbe­ wegung auf, d. h. einer Auf- und Abbewegung des Umschlags 30 zu den Elektroden 12 und 14 hin oder von ihnen weg, oder aufgrund anderer unerwünschter Bewegungen, z. B. Vibrationen einer Transportvorrichtung. Diese führen dazu, daß das Emp­ fangssignal Ue in Abhängigkeit vom Abstand zwischen dem Um­ schlag 30 und den Elektroden 12 und 14 zu- oder abnimmt. Die Amplitude des Signals Ue ändert sich auch, wenn die leitfähigen Striche 42 oder 44 sich aus der Parallelität mit den ausgerichteten Elektroden 12 und 14 herausbewegen. Au­ ßerdem werden durch Kreuzkopplung zwischen benachbarten Strichen 42 oder 44 die Signalunterschiede dazwischen weiter vermindert. All diese Änderungen können zu Amplitudenände­ rungen des Empfangssignals Ue führen, die seine sinnvolle Interpretation beeinträchtigen.
Wir haben jedoch Verfahren gefunden, Merkmale von Strichcodemustern und anderen Mustern trotz Instabilitäten zwischen Elektroden und Strichcodemustern zu unterscheiden. In einem solchen in Fig. 6 dargestelltes Verfahren wird ein neuartiger Sensor 50 mit einer einzigen Sendeelektrode 52 und einer Reihe von drei Empfangselektroden 54, 56 und 58 verwendet, die entlang einer gemeinsamen Achse 60 einer re­ lativen Linearbewegung zwischen einem Umschlag 62 und dem Sensor 50 angeordnet sind. Die Sendeelektrode 52 ist mit der mittleren Empfangselektrode 56 in der gleichen Position ent­ lang der gemeinsamen Achse 60 ausgerichtet. Eine im Umschlag 62 angeordnete Einlage 64 ist mit einer leitfähigen Tinte im Strichcodemuster 70 bedruckt, das eine Reihe schmaler und breiter leitfähiger Striche 72 und 74 aufweist.
Die Einlage 64, auf der codierte Informationen aufge­ druckt sind, besteht vorzugsweise aus Papier, das ein Die­ lektrikum ist. Es können jedoch auch andere nichtleitende Materialien, einschließlich Harzschichten oder Textilmate­ rialien, als Substrate zum Halten leitfähiger Substanzen oder von Substanzen mit verschiedenen Dielektrizitätskon­ stanten verwendet werden. Die zum Aufdrucken des Strichcode­ musters 70 verwendete leitfähige Tinte kann sichtbar sein, um optisch lesbare Informationen bereitzustellen, oder un­ sichtbar, um andere Funktionen auszuführen, z. B. mit der Spurführung, Buchführung bzw. Rechnungserstellung oder Si­ cherheit in Beziehung stehende Funktionen. Der Strichcode 70 kann außerdem für ähnliche Zwecke zwischen Lagen zusätzli­ cher Einlagen verborgen sein. Beispiele von für diese Zwecke geeigneten leitfähigen Tinten sind die in einem Desk-Jet- Drucker von Hewlett Packard (Modell 870CSE) verwendete Tinte und bestimmte, zum Cold-Set-Drucken verwendete eisenbasierte Tinten.
An den drei Empfangselektroden 54, 56 und 58 können se­ parate Spannungssignale "EL", "EC" und "ER" erfaßt werden. Ein Signalprozessor 67 kombiniert diese Signale in Verbin­ dung mit einem Logikprozessor 78 (z. B. Mikroprozessor), um drei vergleichbare Ausgangssignale zu erzeugen, d. h. (EL - ER), EC und (EL + ER), die in Fig. 7 für ein exemplarisches Strich­ codemuster separat dargestellt sind.
Das Differenzausgangssignal (EL - ER) variiert zwischen positiven Werten, wenn einer der leitfähigen Striche 72 oder 74 näher an der Elektrode 54 angeordnet ist, und negativen Werten, wenn der gleiche leitfähige Strich 72 oder 74 näher an der Elektrode 58 angeordnet ist. Das Ausgangssignal (EL - ER) hat den Wert null, wenn der Strich 72 oder 74 am näch­ sten an der Elektrode 56 und in gleichen Abständen von den Elektroden 54 und 56 angeordnet ist. Dieser Nullpunkt defi­ niert eine Bezugsposition des Strichs 72 oder 74 innerhalb der Elektrodenreihe, an dem weitere Vergleiche zwischen den übrigen Ausgangssignalen (EL + ER) und EC ausgeführt werden.
Für einen der schmalen Striche 72, dessen Breite mit derjenigen der Elektroden 54, 56 oder 58 vergleichbar ist, hat das Ausgangssignal (EL + ER) ein Profil, das breiter ist als das Ausgangssignal EC, jedoch eine kleinere Amplitude hat, insbesondere an der Bezugsposition in Ausrichtung mit der Elektrode 56. Die effektive Überlappungsfläche zwischen dem schmalen Strich 72 und der Mittenelektrode 56 ist größer als die effektive Überlappungsfläche zwischen dem schmalen Strich 72 und den beiden Elektroden 54 und 58. Daher wird ein schmaler Strich 72 durch die Bedingung EC < (EL + ER) er­ faßt, wenn EL = ER ist.
Für einen der breiten Striche 74, dessen Breite minde­ stens Abschnitte der Elektroden 54 und 58 überlappt, hat das Ausgangssignal (EL + ER) an der Bezugsposition (EL = ER) eine Am­ plitude, die größer ist als die Amplitude des Ausgangs­ signals EC. Die effektive Überlappungsfläche zwischen dem breiten Strich 74 und den beiden Elektroden 54 und 58 ist größer als die effektive Überlappungsfläche zwischen dem breiten Strich 74 und der Mittenelektrode 56. Daher wird ein breiter Strich 76 durch die Bedingung EC < (EL + ER) erfaßt, wenn EL = ER ist.
Die beiden Vergleiche EL gegen ER und EC gegen (EL + ER) beziehen sich nur auf Relativwerte der Spannungssignale EL, EC und ER und bleiben trotz Änderungen mit ähnlichen momenta­ nen Wirkungen auf die Spannungssignale EL, EC und ER für die Unterscheidung schmaler und breiter Striche 72 und 74 gül­ tig. Vorzugsweise sind die Unterscheidungselektroden 54, 56 und 58 des Sensors 50 alle in unmittelbarer Nähe zueinander angeordnet, so daß solche Änderungen, durch die eine der Elektroden beeinflußt wird, die anderen Elektroden gleicher­ maßen beeinflussen. Wenn beispielsweise der Abstand zwischen dem Umschlag 62 und dem Sensor 50 sich ändert, nehmen die Amplituden der Signale EL, EC und ER zu oder ab. Die beiden Vergleiche EL gegen ER und EC gegen (EL + ER) werden jedoch durch diese Abstandsänderung nicht beeinflußt, weil die Si­ gnale EL, EC und ER gemeinsam variieren und nur miteinander verglichen werden.
Ein in den Fig. 8 und 9 zuerst dargestellter alter­ nativer Sensor weist eine Reihe aus drei Sendeelektroden 82, 84 und 86 und eine einzelne Empfangselektrode 88 auf. Ähn­ lich wie die Empfangselektroden des Sensors 50 sind die Sen­ deelektroden 82, 84 und 86 des alternativen Sensors 80 par­ allel zueinander ausgerichtet und entlang einer gemeinsamen Achse 90 der Relativbewegung zwischen einem Umschlag 92 und dem Sensor 80 angeordnet. Die einzelne Empfangselektrode 88 ist mit der mittleren Sendeelektrode 84 an der gleichen Po­ sition entlang der gemeinsamen Achse 90 ausgerichtet. Eine im Umschlag 92 angeordnete Einlage 94 ist mit einer leitfä­ higen Tinte in einem Strichcodemuster 100 bedruckt, das eine Reihe schmaler und breiter leitfähiger Striche 102 und 104 aufweist. Die Sendeelektroden 82, 84 und 86 sind um ein Maß getrennt, das etwa einem minimalen Abstand zwischen schmalen Strichen 102 entspricht.
Der Sensor 80 bildet einen Teil eines Strichcodelesege­ räts 110, das in Fig. 10 dargestellt ist. Drei Oszillatoren 112, 114 und 116 führen den drei Sendeelektroden 82, 84 und 86 Spannungssignale mit verschiedenen Frequenzen "f1", "f2" und "f3" und mit Amplituden "S1", "S2" und "S3" zu. An der Empfangselektrode 88 sind alle drei Frequenzen f1, f2 und f3 gemischt. Drei einem Puffer 118 nachgeschaltete Bandpaßfil­ ter 122, 124 und 126 trennen jedoch das Empfangssignal in drei einzelne Signale "UL", "UC" und "UR" mit Mittenfrequen­ zen f1, f2 und f3. Die drei Signale UL, UC und UR werden durch Detektoren 132, 134 und 136 demoduliert und dann einem A/D-Wandler 128 und einem Mikroprozessor 130 für eine gleichzeitige Verarbeitung zugeführt, die der Verarbeitung der Signale EL, EC und ER ähnlich ist.
Die Fig. 11 und 12 zeigen primäre Kopplungen, die zwischen den Sendeelektroden 82, 84 und 86 und den schmalen und breiten Strichen 102 und 104 auftreten. In Fig. 11 ist ein schmaler Strich 102 unter der Sendeelektrode 84 zen­ triert, jedoch über kapazitive Kopplungen "CL", "CC" und "CR" mit allen drei Sendeelektroden 82, 84 und 86 gekoppelt. Hin­ sichtlich ihrer Nähe ist offensichtlich, daß die Kopplungen CL und CR gleich sind und sich zu einem Wert summieren, der kleiner ist als die Kopplung "CC". Daher kann durch die Kopplungssignale UL, UC und UR der schmale Strich 102 durch die Bedingung UC < (UL + UR) unterschieden werden, wenn UL = UR ist.
In Fig. 12 ist ein breiter Strich 104 unter der Sende­ elektrode 84 zentriert. Die kapazitiven Kopplungen CL und CR sind gleich und summieren sich zu einem Wert, der aufgrund des zusätzlichen Überlapps zwischen den Sendeelektroden 82 und 86 und dem breiten Strich 104 größer ist als die kapazi­ tive Kopplung CC. Daher kann durch die Kopplungssignale UL, UC und UR der breite Strich durch die Bedingung (UL + UR) < UC unterschieden werden, wenn UL = UR ist.
Fig. 13 zeigt einen komplexeren Satz von Kopplungen, die mit dem Durchlauf des gesamten Strichcodemusters 100 un­ ter dem Sensor 80 in Beziehung stehen. Die Kopplungen werden zwischen jeder Sendeelektrode 82, 84 und 86 und mehr als ei­ nem der Striche 102 oder 104 sowie zwischen den Strichen selbst erzeugt. Beispielsweise ist die Mittenelektrode 84 mit Kopplungen CC1, CC2 und CC3 zu einem breiten Strich 104 und zu zwei schmalen Strichen 102 dargestellt. Die Kopplun­ gen CB treten zwischen den Strichen 102 oder 104 auf.
Fig. 14 zeigt ein Lesegerät 140, das dem Lesegerät 110 ähnlich, jedoch modifiziert ist, um die zusätzlichen Kopp­ lungsmöglichkeiten zu nutzen. Die meisten Komponenten sind gleich und durch gleiche Bezugszeichen bezeichnet. Die durch den Oszillator 114 erzeugte Frequenz f2 wird jedoch nicht nur der Sendeelektrode 84 sondern mit einem positiven Ver­ stärkungsfaktor "K2" auch den anderen Sendeelektroden 82 und 86 zugeführt. Für die Empfangsspannung U2 führt dies zu ei­ ner größeren Amplitudendifferenz zwischen schmalen Strichen 102 und breiten Strichen 104, weil in einen breiten Strich 104 eine wesentlich höhere Spannung mit der Frequenz f2 ge­ koppelt wird als in einen schmalen Strich 102. Effekte wech­ selseitiger Überkopplung zwischen den Elektroden sind eben­ falls reduziert.
Fig. 15 zeigt ein Diagramm der drei Signale UL, UC und UR für ein dem Strichcodemuster von Fig. 5 ähnliches Strichcodemuster. Die Auswertung der Signale UL, UC und UR erfolgt an den Schnittpunkten der beiden Signale UL und UR, die jeweils durch "X" gekennzeichnet sind. An diesen Punkten X haben die beiden Sendeelektroden 82 und 86 den gleichen Abstand von einem Bezugsstrich 102 oder 104, und die Mit­ tenelektrode 84 hat den kürzesten Abstand zum Bezugsstrich 102 oder 104. Die Identifizierung dieser Schnittpunkte X triggert die gleichzeitigen Auswertungen der anderen Bezie­ hungen zwischen den drei Signalen UL, UC und UR, die schmale und breite Striche 102 und 104 unterscheiden (d. h. den Ver­ gleich von UL + UR mit UC).
Das Lesegerät 140 kann auch modifiziert werden, um den Sendeelektroden 82 und 86 die Frequenz f2 mit einer Phasen­ verschiebung von 180 Grad bezüglich des der Sendeelektrode 84 zugeführten Signals zuführen. Das bedeutet, daß das Emp­ fangssignal U2 nicht zu- sondern abnimmt. Im Fall des brei­ ten Strichs 104 nimmt das Signal U2 wesentlich stärker ab als bei einem schmalen Strich 102. Außerdem wird das Signal nicht mit gleicher, sondern mit entgegengesetzter Phase in die benachbarten Striche 102 und 104 gekoppelt. Dadurch wird ein Abflachen des Empfangssignals U2 durch eine Überkopplung von benachbarten Strichen wesentlich reduziert, d. h., die Differenz zwischen Amplitudenmaxima und -minima wird ausge­ prägter (vergl. z. B. Fig. 5).
Fig. 16 zeigt ein anderes Lesegerät 150, das modifi­ ziert ist, um die schmalen und breiten Striche 102 und 104 besser zu unterscheiden. Außer der Übertragung der Frequenz f2 von benachbarten Elektroden 82 und 86 mit einer Phasen­ verschiebung von 180 Grad bezüglich Übertragungen von der Elektrode 84 werden die Frequenzen f1 und f3 von ihren be­ nachbarten Elektroden auf ähnliche Weise übertragen. Die Frequenz f1 wird mit einem Verstärkungsfaktor K1 verstärkt und an der Sendeelektrode 84 mit der Frequenz f2 kombiniert, und die Frequenz f3 wird ebenfalls mit dem Verstärkungsfak­ tor K1 verstärkt und an der Sendeelektrode 84 mit der Fre­ quenz f2 kombiniert. Beide Frequenzen f1 und f3 werden von der Mittenelektrode 84 mit einer Phasenverschiebung von 180 Grad bezüglich ihren primären Übertragungen von den Elektro­ den 82 und 86 übertragen. Die ausgeprägteren Formen der drei Signale UL, UC und UR sind aus ihrem Diagramm in Fig. 17 er­ sichtlich.
Fig. 18 zeigt einen anderen exemplarischen Sensor 160 für noch feinere Unterscheidungen, der durch eine quadrati­ sche Anordnung aus drei Sendeelektroden 162, 164 und 166 und drei Empfangselektroden 168, 170 und 172 gebildet wird. Jede der Sendeelektroden 162, 164 und 166 ist gepaart mit einer der drei Empfangselektroden 168, 170 und 172 in Ausrichtung miteinander in entlang einer gemeinsamen Achse 174 einer Re­ lativbewegung zwischen dem Sensor 160 und dem Strichcodemu­ ster 100 angeordneten Positionen.
Ein in Fig. 19 dargestelltes exemplarisches Lesegerät 180, das den Sensor 160 aufweist, weist drei Oszillatoren 112, 114 und 116 der vorstehend beschriebenen Lesegeräte zum Zuführen der verschiedenen Frequenzen f1, f2 und f3 zu den drei Sendeelektroden 162, 164 und 166 auf. Die durch die drei Empfangselektroden 168, 170 und 172 aufgenommenen Si­ gnale UL, UC und UR werden durch Puffer 182, 184, 186 ver­ stärkt, durch Filter 188, 190 und 192 in verschiedene Fre­ quenzen getrennt und durch Demodulatoren 194, 196, und 198 erfaßt. Die erfaßten Signale UL, UC und UR können weiterver­ arbeitet werden, um relative Vergleiche auszuführen, wie vorstehend unter Bezug auf den A/D-Wandler 128 und den Mi­ kroprozessor 130 beschrieben wurde.
Alle drei Frequenzen f1, f2 und f3 können von jeder Emp­ fangselektrode 168, 170 und 172 erhalten werden, um noch mehr Informationen über die präzise Positionierung und über Merkmale des Strichcodes 100 zu erhalten. Die verschiedenen Frequenzen können auch von benachbarten Sendeelektroden übertragen werden, wie in Verbindung mit den vorangehenden Ausführungsformen beschrieben, um präzisere Informationen bereitzustellen.
Ein in Fig. 20 dargestellter Sensor 200 ist für diesen letztgenannten Zweck besonders geeignet. Fünf Sendeelektro­ den 202, 204, 206, 208 und 210 sind über das Strichcodemu­ ster mit den drei Empfangselektroden 212, 214 und 216 ver­ schiedenartig gekoppelt.
Ein in Fig. 21 dargestelltes Lesegerät, das den Sensor 200 aufweist, führt jede der Frequenzen Gruppen von drei Sendeelektroden zu. Die Frequenz f1 wird der Sendeelektrode 204 direkt zugeführt und mit einem Verstärkungsfaktor K1 verstärkt, bevor sie mit einer Phasenverschiebung von 180 Grad benachbarten Sendeelektroden 202 und 206 zugeführt wird. Die Frequenz f2 wird der Sendeelektrode 206 direkt zu­ geführt und mit einem Verstärkungsfaktor K1 verstärkt, bevor sie mit einer Phasenverschiebung von 180 Grad benachbarten Sendeelektroden 204 und 208 zugeführt wird. Die Frequenz f3 wird der Sendeelektrode 208 direkt zugeführt und mit einem Verstärkungsfaktor K1 verstärkt, bevor sie mit einer Phasen­ verschiebung von 180 Grad benachbarten Sendeelektroden 206 und 210 zugeführt wird. Die empfangenen Signale UL, UC und UR werden dann auf ähnliche Weise wie bei den anderen Ausfüh­ rungsformen verstärkt, gefiltert und erfaßt.
Um die Abmessungen der leitfähigen Markierungen so klein wie möglich zu halten (z. B. die Höhe h eines Strichs im Strichcode so klein wie möglich zu halten), kann es not­ wendig sein, eine Sensoranordnung zu bilden, die eine De­ tailansicht einer großen Fläche ermöglicht, insbesondere, wenn die Position der leitfähigen Markierungen nicht bekannt ist. Dies kann, wie in Fig. 22 dargestellt, durch Konstru­ ieren einer linearen Reihe von Sensoren ohne jeglichen Emp­ findlichkeitsverlust erreicht werden. Drei oder mehr Paare von Sende- und Empfangselektroden 132a und 134a, 132b und 134b und 132c und 134c (nicht dargestellt), sind entlang ei­ ner Achse 136 angeordnet, die quer zur Richtung der Relativ­ bewegung entlang einer Achse 138 verläuft. Die Sendeelektro­ den 132a, 132b und 132c können parallelgeschaltet werden, und die Empfangselektroden 134a, 134b und 134c können eben­ falls parallelgeschaltet werden, wobei beide Parallelschal­ tungen den Zweck haben, die Elektrodenpaare in einem einzi­ gen Lesegerät anzuordnen.
Obwohl in Fig. 22 einzelne Sende- und Empfangselektro­ den dargestellt sind, können die Sende- oder die Empfangs­ elektroden oder sowohl die Sende- als auch die Empfangselek­ troden in allen vorstehend beschriebenen Sensorausführungs­ formen durch Elektroden in einer Gruppe von drei oder mehr Elektroden ersetzt werden. Für diese Ausführungsformen, in denen drei oder mehr Empfangselektroden oder drei oder mehr Sendeelektroden verwendet werden, können ähnliche Parallel­ schaltungen hergestellt werden, ohne daß zusätzliche Elek­ tronikkomponenten erforderlich sind. Im Fall von drei Emp­ fangselektroden ist es jedoch empfehlenswert, daß diese durch einzelne Pufferstufen entkoppelt werden, um eine aus­ reichend hohe Eingangsimpedanz zu erhalten.
Ein in Fig. 23 dargestellter Sensorkopf 140, der die vorstehend beschriebenen Sensoren repräsentiert, kann unter Verwendung einer mehrschichtigen gedruckten Schaltung 142 leicht und kostengünstig konstruiert werden. Eine Empfangs­ elektrode 144 und drei Sendeelektroden 146, 148 und 150 sind als Kupferschichten ausgebildet, die auf einer Endfläche 152 der gedruckten Schaltung 142 freiliegen. Die Dicken und Län­ gen der einzelnen Kupferschichten, die mit der Endfläche 152 bündig sind, bilden die jeweiligen Elektrodenflächen. Die gedruckte Schaltung weist außerdem eine Eingangspufferstufe 154 auf, die eine extrem hohe Eingangsimpedanz aufweist und die erforderlichen Abschirmungsbereiche gleichzeitig steu­ ert. Der Sensorkopf 140 kann durch einen auswechselbaren Steckverbinder mit der erforderlichen elektronischen Auswer­ teeinheit (Oszillator, Demodulator, A/D-Wandler, Mikropro­ zessor usw.) verbunden werden. In Abhängigkeit von den An­ forderungen einer spezifischen Anwendung können verschiedene Sensorköpfe mit der gleichen Elektronikeinheit verbunden werden.
In allen vorstehend beschriebenen Ausführungsformen können die in den Empfangselektroden induzierten Signale über einen A/D-Wandler einem Mikroprozessor zugeführt und durch Software, die Vergleiche zwischen den verschiedenen Signalen ausführt, ausgewertet werden. Die Vergleiche bein­ halten vorzugsweise Vergleiche gleichzeitig erfaßter Signale oder von Kombinationen solcher Signale miteinander, um Er­ gebnisse zu erhalten, gemäß denen Merkmale der leitfähigen Muster unterschieden werden. Die Größe und der Abstand der Elektroden stehen selbst in Beziehung mit der Größe und dem Abstand der zu unterscheidenden Merkmale. Weder Änderungen der Gesamtamplitude der Signale noch ihre Erfassungsge­ schwindigkeit oder -rate (d. h. die Relativbewegung zwischen den Sensoren und den Mustern) beeinflussen diese Vergleiche notwendigerweise.
Fig. 24 zeigt ein In-line-System 170 mit einer Trans­ porteinrichtung 172, z. B. einem Transportband oder Bandan­ trieb, zum Vorbeibewegen einer Reihe von Umschlägen 174 an einem Sensor 176, der ähnlich konstruiert sein kann wie je­ der der vorangehend beschriebenen Sensoren. Strichcodemuster sind durch eine leitfähige Tinte auf Einlagen aufgedruckt, die in jedem der Umschläge 174 enthalten sind. Eine mit dem Sensor 176 verbundene Signalaufbereitungs- oder -verarbei­ tungsschaltung 178 führt die Sensorsignale einem Mikropro­ zessor oder Computer 180 zu, und die Signale werden ausge­ wertet, um Merkmale der in den Umschlägen 174 transportier­ ten leitfähigen Muster zu unterscheiden. Wenn die Merkmale unterschieden sind, können die Muster durch Standard- Strichcodeinterpretationssoftware decodiert werden, um die auf den Einlagen codierten und in den Umschlägen 174 verbor­ genen Informationen zu rekonstruieren.
Der Mikroprozessor oder Computer 180 kann auch zum Überwachen der gemessenen Geschwindigkeit verwendet werden, mit der die Umschläge 174 am Sensor ankommen, und diese In­ formation kann verwendet werden, um die Geschwindigkeit ei­ nes Antriebs 182 für die Transporteinrichtung 172 zu ändern bzw. die Transporteinrichtung anzuhalten. Basierend auf den von den Inhalten der Umschläge 174 erfaßten Informationen können verschiedenartige Zusatzverarbeitungen ausgeführt werden. Beispielsweise können die Umschläge 174 gemäß ihren Inhalten sortiert werden, es können Bestellungen oder Ant­ worten erzeugt werden, Aufzeichnungen aktualisiert werden, oder Informationen können verifiziert werden. Ein herkömmli­ cher Drucker 184 kann gesteuert werden, um Informationen auf die Außenfläche der Umschläge zu drucken, die mit den von den Inhalten der Umschläge 174 erfaßten Informationen ver­ knüpft werden können. Beispielsweise können Adressen ge­ druckt werden, die mit Adressen oder anderen identifizieren­ den Informationen übereinstimmen, die von den Inhalten der Umschläge 174 erfaßt werden. Durch die Erfassung codierter Strichcodemuster kann außerdem abgeleitet werden, ob im Um­ schlag die korrekte Anzahl von Einlagen vorhanden ist oder ob eine "Doppelfüllung" aufgetreten ist.
Anstatt die Adresseninformationen auf die Außenflächen der Umschläge aufzudrucken, könnten zuvor gedruckte Adres­ seninformationen durch ein herkömmliches optisches Lesegerät von den Außenflächen der Umschläge gelesen und mit den von ihren Inhalten erfaßten Identifizierungsinformationen ver­ glichen werden. Wenn eine Nichtübereinstimmung zwischen den beiden Adressen erfaßt wird, kann die Weiterverarbeitung der Umschläge unterbrochen werden, und die Nichtübereinstimmung kann korrigiert werden. Obwohl die in den Inhalten der Um­ schläge codierten Informationen vorzugsweise als herkömmli­ cher Strichcode vorliegen, könnten auch andere Symbole, die als alphanumerische Zeichen interpretierbar sind, verwendet werden, um die Weiterverarbeitung der Umschläge 174 zu un­ terstützen. Es könnten auch eindeutige selbstdefinierte Sym­ bole verwendet werden.
Außer zum Verarbeiten von Umschlägen mit verborgenen Inhalten kann die Erfindung auch zum Lesen von auf andere Weise verborgenen Informationen verwendet werden, z. B. von in Paketen oder hinter Etiketten verborgenen Informationen. Beispielsweise könnte eine leitfähige Tinte verwendet wer­ den, um Anweisungs- oder Identifizierungsinformationen zwi­ schen Etikettenlagen oder anderen Lagenstrukturen aufzudruc­ ken, um weitere Verarbeitungen bezüglich oder mit den Eti­ ketten zu steuern.

Claims (69)

1. Lesegerät zum Erfassen von durch ein differentiell leitfähiges Muster codierten Informationen mit:
mehreren Elektroden, die in einem oder mehreren elektrischen Feldern angeordnet sind, die durch minde­ stens eine der Elektroden erzeugt werden;
einem Signalprozessor, der Meßergebnisse kapaziti­ ver Kopplungen der differentiell leitfähigen Muster zwischen mindestens drei verschiedenen Paarungen der Elektroden empfängt, wenn das differentiell leitfähige Muster relativ durch das eine oder die mehreren elek­ trischen Felder bewegt wird; und
einem Logikprozessor, der einen ersten Vergleich zwischen Kopplungsmeßergebnissen von mindestens zwei der Paarungen ausführt, um einen zweiten Vergleich zwi­ schen Kopplungsmeßergebnissen bezüglich anderen der Paarungen einzuleiten, um Merkmale im differentiell leitfähigen Muster zu unterscheiden.
2. Lesegerät nach Anspruch 1, wobei durch den zweiten Ver­ gleich Meßergebnisse gleichzeitiger Kopplungen unabhän­ gig von Änderungen, die ähnliche Wirkungen auf die ver­ glichenen Kopplungsmeßergebnisse haben, miteinander verglichen werden.
3. Lesegerät nach Anspruch 2, wobei der Logikprozessor zu­ nächst mindestens zwei der Kopplungsmeßergebnisse kom­ biniert und die kombinierten Kopplungsmeßergebnisse mit mindestens einem anderen der Kopplungsmeßergebnisse vergleicht, um den zweiten Vergleich auszuführen.
4. Lesegerät nach Anspruch 2, wobei der zweite Vergleich eingeleitet wird, wenn die Kopplungsmeßergebnisse des ersten Vergleichs gleich sind.
5. Lesegerät nach Anspruch 1, 2, 3 oder 4, ferner mit ei­ ner Transporteinrichtung, die das differentiell leitfä­ hige Muster bezüglich den mehreren Elektroden entlang einer Transportachse relativ bewegt.
6. Lesegerät nach Anspruch 5, wobei eine erste, eine zwei­ te und eine dritte der Elektroden entlang der Trans­ portachse angeordnet sind und gemeinsam bezüglich einer vierten Elektrode ausgerichtet sind, um kapazitive Kopplungsmessergebnisse zwischen jeder der drei Elektroden und der vierten Elektrode zu erzeugen.
7. Lesegerät nach Anspruch 6, wobei die vierte Elektrode mit der zweiten Elektrode in der gleichen Position ent­ lang der Transportachse ausgerichtet ist.
8. Lesegerät nach Anspruch 6 oder 7, wobei der Logikpro­ zessor den ersten Vergleich durch Vergleichen der Meß­ ergebnisse der Kopplungen zwischen der vierten Elektro­ de und jeder der ersten und dritten Elektroden aus­ führt.
9. Lesegerät nach Anspruch 8, wobei durch den ersten Ver­ gleich ein Bezugspunkt im differentiell leitfähigen Mu­ ster bestimmt wird.
10. Lesegerät nach Anspruch 6, 7, 8 oder 9, wobei die er­ ste, die zweite, die dritte und die vierte Elektrode in einer gemeinsamen Richtung ausgedehnt sind, die sich senkrecht zur Transportachse erstreckt.
11. Lesegerät nach einem der Ansprüche 1 bis 10, wobei min­ destens eine der Elektroden eine Empfangselektrode und mindestens drei andere der Elektroden Sendeelektroden sind.
12. Lesegerät nach Anspruch 11, wobei die drei Sendeelek­ troden bei verschiedenen Frequenzen senden.
13. Lesegerät nach Anspruch 12, wobei der Signalprozessor einen Demultiplexer aufweist, der Kopplungsmeßergebnis­ se bei verschiedenen Frequenzen unterscheidet.
14. Strichcodelesegerät mit:
einer Reihe von Elektroden, die zusammen mit min­ destens einer weiteren Elektrode entlang einer gemein­ samen Achse angeordnet sind, wodurch mindestens drei verschiedene kapazitive Kopplungen erzeugt werden; und
einem Prozessor, der gleichzeitig erzeugte Meßer­ gebnisse von einer ersten Gruppe der kapazitiven Kopp­ lungen vergleicht, um Bezugspunkte im Strichcode zu lo­ kalisieren, und der gleichzeitig erzeugte Meßergebnisse von einer zweiten Gruppierung der kapazitiven Kopplun­ gen vergleicht, um Änderungen einer Abmessung des Strichcodes zu unterscheiden.
15. Lesegerät nach Anspruch 14, wobei der Prozessor den Vergleich der gleichzeitig erzeugten Meßergebnisse der zweiten Gruppierung der kapazitiven Kopplungen bei ei­ nem vorgegebenen Ergebnis des Vergleichs der gleichzei­ tig erzeugten Meßergebnisse der ersten Gruppierung der kapazitiven Kopplungen einleitet.
16. Lesegerät nach Anspruch 14 oder 15, wobei der Prozessor die Bezugspunkte identifiziert, wenn einzelne Striche des Strichcodes an vorgegebenen Positionen entlang der gemeinsamen Achse der Reihe angeordnet sind.
17. Lesegerät nach Anspruch 16, wobei durch den Vergleich der gleichzeitig erzeugten Meßergebnisse von der zwei­ ten Gruppierung der kapazitiven Kopplungen eine Brei­ tenabmessung der einzelnen Striche entlang der gemein­ samen Achse der Reihe unterschieden wird.
18. Lesegerät nach Anspruch 14, 15, 16 oder 17, wobei die Elektrodenreihe eine erste und eine dritte Elektrode aufweist, die eine zweite Elektrode entlang der gemein­ samen Achse überspannen.
19. Lesegerät nach Anspruch 18, wobei der Prozessor die gleichzeitig erzeugten Meßergebnisse der Kopplungen zwischen der mindestens einen weiteren Elektrode und jeder der ersten und dritten Elektroden vergleicht, um die Bezugspunkte im Strichcode zu lokalisieren.
20. Lesegerät nach Anspruch 19, wobei der Prozessor gleich­ zeitig erzeugte Meßergebnisse von Kopplungen, die zwi­ schen der mindestens einen weiteren Elektrode und der zweiten Elektrode erzeugt werden, mit gleichzeitig er­ zeugten Meßergebnissen von Kopplungen vergleicht, die zwischen der mindestens einen weiteren Elektrode und jeder der ersten und dritten Elektroden erzeugt werden, um Änderungen der Strichcodeabmessung zu unterscheiden.
21. Lesegerät nach einem der Ansprüche 14 bis 20, wobei die Elektrodenreihe eine erste, eine zweite und eine dritte Elektrode aufweist, die entlang der gemeinsamen Achse angeordnet sind.
22. Lesegerät nach Anspruch 21, wobei die erste, die zweite und die dritte Elektrode bei verschiedenen ersten, zweiten und dritten Frequenzen mit der mindestens einen weiteren Elektrode koppeln.
23. Lesegerät nach Anspruch 22, ferner mit einem Demulti­ plexer zum Unterscheiden von Kopplungsmeßergebnissen bei den verschiedenen Frequenzen.
24. Lesegerät nach Anspruch 22 oder 23, wobei die zweite Frequenz der zweiten Elektrode mit einer ersten Bezugs­ phase und der ersten und der zweiten Elektrode mit ei­ ner anderen Phase zugeführt wird, um Überkopplungen zwischen benachbarten Strichen des Strichcodes zu redu­ zieren.
25. Lesegerät nach einem der Ansprüche 14 bis 24, wobei die Elektroden eine entlang der gemeinsamen Achse gemessene Breite aufweisen, die einem schmalsten Strich des Strichcodes etwa gleich ist.
26. Lesegerät zum Erfassen von durch ein differentiell leitfähiges Muster codierten Informationen mit:
einer Reihe von Sendeelektroden, durch die in Kom­ bination mit mindestens einer Empfangselektrode minde­ stens drei verschiedene kapazitive Kopplungen bereitge­ stellt werden;
Frequenzgeneratoren zum Zuführen von Signalen mit verschiedenen Frequenzen zu den Sendeelektroden;
einem Demultiplexer, der Meßergebnisse kapazitiver Kopplungen bei den verschiedenen Frequenzen unterschei­ det; und
einem Prozessor, der die Meßergebnisse der kapazi­ tiven Kopplungen bei den verschiedenen Frequenzen ver­ gleicht, um Merkmale im differentiell leitfähigen Mu­ ster zu unterscheiden.
27. Lesegerät nach Anspruch 26, wobei der Prozessor einen ersten Vergleich unter einer ersten Gruppierung der ka­ pazitiven Kopplungen und einen zweiten Vergleich unter einer zweiten Gruppierung der kapazitiven Kopplungen ausführt, der mit einem vorgegebenen Ergebnis aus dem ersten Vergleich übereinstimmt.
28. Lesegerät nach Anspruch 27, wobei durch den ersten Ver­ gleich eine Bezugsmarkierung im differentiell leitfähi­ gen Muster lokalisiert wird und durch den zweiten Ver­ gleich Änderungen einer Abmessung des differentiell leitfähigen Musters unterschieden werden.
29. Lesegerät nach Anspruch 26, 27 oder 28, wobei eine er­ ste, eine zweite und eine dritte der Sendeelektroden entlang einer gemeinsamen Achse angeordnet sind und ge­ steuert werden, um eine erste, eine zweite und eine dritte Frequenz zu übertragen.
30. Lesegerät nach Anspruch 29, wobei durch die zweite Fre­ quenz, mit der die zweite Sendeelektrode gesteuert wird, auch die erste und die dritte Sendeelektrode be­ züglich der zweiten Sendeelektrode phasenverschoben ge­ steuert werden.
31. Lesegerät nach Anspruch 29 oder 30 mit einer vierten und einer fünften Sendeelektrode, die die erste, die zweite und die dritte Elektrode entlang der gemeinsamen Achse überspannen.
32. Lesegerät nach Anspruch 31, wobei (a) durch die erste Frequenz, mit der die erste Sendeelektrode gesteuert wird, auch die zweite und die vierte Sendeelektrode be­ züglich der ersten Sendeelektrode phasenverschoben ge­ steuert werden, (b) durch die zweite Frequenz, mit der die zweite Sendeelektrode gesteuert wird, auch die er­ ste und die dritte Sendeelektrode bezüglich der zweiten Sendeelektrode phasenverschoben gesteuert werden, und (c) durch die dritte Frequenz, mit der die dritte Sen­ deelektrode gesteuert wird, auch die zweite und die fünfte Sendeelektrode bezüglich der dritten Sendeelek­ trode phasenverschoben gesteuert werden.
33. System zum Verarbeiten verborgener Muster, die in einer Folge abgedeckter Substrate aufgedruckt sind und bezüg­ lich den Substraten eine andere Leitfähigkeit aufwei­ sen, mit:
einer Transporteinrichtung zum Transportieren der Folge von mit verborgenen Mustern bedruckten, abgedeck­ ten Substraten in eine erste Richtung;
einer Reihe von Elektroden, die entlang der ersten Richtung angeordnet sind und zusammen mit mindestens einer weiteren Elektrode mindestens drei verschiedene kapazitive Kopplungen bereitstellen, die durch die Leitfähigkeitskenngrößen der verborgenen Muster beein­ flußt werden; und
einem Prozessor, der einen ersten Vergleich zwi­ schen einer ersten Gruppierung der kapazitiven Kopplun­ gen ausführt und einen zweiten Vergleich zwischen einer zweiten Gruppierung der kapazitiven Kopplungen einlei­ tet, wenn der mit einem vorgegebenen Ergebnis aus dem ersten Vergleich übereinstimmt, um Merkmale der verborgenen Muster zu unterscheiden.
34. System nach Anspruch 33, wobei der Prozessor den ersten Vergleich durch Vergleichen gleichzeitig erzeugter Meß­ ergebnisse von der ersten Gruppierung der kapazitiven Kopplungen ausführt, um Bezugspunkte in den verborgenen Mustern zu lokalisieren, und den zweiten Vergleich durch Vergleichen gleichzeitig erzeugter Meßergebnisse von der zweiten Gruppierung der kapazitiven Kopplungen ausführt, um Merkmale im verborgenen Muster zu unter­ scheiden.
35. System nach Anspruch 33 oder 34, wobei die verborgenen Muster durch einen Strichcode mit Abmessungen gebildet werden, die entlang der ersten Richtung variieren.
36. System nach Anspruch 35, wobei durch den durch den Pro­ zessor ausgeführten ersten Vergleich die Bezugspunkte identifiziert werden, wenn einzelne Striche des Strich­ codes an vorgegebenen Positionen entlang der Elektro­ denreihe angeordnet sind.
37. System nach Anspruch 36, wobei durch den durch den Pro­ zessor durchgeführten zweiten Vergleich die Abmessung der einzelnen Striche in der ersten Richtung entlang der Reihe unterschieden werden.
38. System nach einem der Ansprüche 33 bis 37, wobei die Elektrodenreihe eine erste und eine dritte Elektrode aufweist, die eine zweite Elektrode entlang der ersten Richtung überspannen.
39. System nach Anspruch 38, wobei der Prozessor gleichzei­ tig erzeugte Meßergebnisse von Kopplungen zwischen der mindestens einen weiteren Elektrode und jeder der er­ sten und zweiten Elektroden vergleicht, um Bezugspunkte im Strichcode zu lokalisieren.
40. System nach Anspruch 39, wobei der Prozessor gleichzei­ tig erzeugte Meßergebnisse von Kopplungen, die zwischen der mindestens einen weiteren Elektrode und der zweiten Elektrode erzeugt werden, mit gleichzeitig erzeugten Meßergebnissen von Kopplungen vergleicht, die zwischen der mindestens einen weiteren Elektrode und jeder der ersten und dritten Elektroden erzeugt werden, um die Abmessung einzelner Striche in der ersten Richtung ent­ lang der Reihe zu unterscheiden.
41. System nach einem der Ansprüche 33 bis 40, wobei der Prozessor die unterschiedenen Merkmale der verborgenen Muster mit ähnlichen gespeicherten Mustern abgleicht, um Informationen von den verborgenen Mustern zu extra­ hieren.
42. System nach Anspruch 41, ferner mit einer Sortierein­ richtung zum Festlegen einer nachfolgenden Verarbeitung der abgedeckten Substrate basierend auf den von den verborgenen Mustern extrahierten Informationen.
43. Verfahren zum Erfassen von durch ein differentiell leitfähiges Muster codierten Informationen, mit den Schritten:
relatives Bewegen des differentiell leitfähigen Musters in einer ersten Richtung bezüglich einer kapa­ zitiven Kopplungseinrichtung, die mehrere Elektroden aufweist, die in einem oder mehreren elektrischen Fel­ dern angeordnet sind, die durch mindestens eine der Elektroden erzeugt werden;
Erzeugen kapazitiver Kopplungen des differentiell leitfähigen Musters zwischen mindestens drei verschie­ denen Paarungen der Elektroden;
Ausführen eines ersten Vergleichs zwischen Meßer­ gebnissen von Kopplungen von mindestens zwei der Paa­ rungen, um einen zweiten Vergleich von Meßergebnissen zwischen Kopplungen bezüglich anderer Paarungen einzu­ leiten; und
Ausführen des zweiten Vergleichs, um Merkmale im differentiell leitfähigen Muster zu unterscheiden.
44. Verfahren nach Anspruch 43, wobei der Schritt zum Aus­ führen des zweiten Vergleichs das Vergleichen gleich­ zeitig erzeugter Meßergebnisse von Kopplungen miteinan­ der unabhängig von Änderungen aufweist, die ähnliche Wirkungen auf die verglichenen Kopplungsmeßergebnisse haben.
45. Verfahren nach Anspruch 44, wobei der Schritt zum Aus­ führen des zweiten Vergleichs das Kombinieren von min­ destens zwei der Kopplungsmeßergebnisse und das Ver­ gleichen der kombinierten Kopplungsmeßergebnisse mit mindestens einem anderen der Kopplungsmeßergebnissen aufweist.
46. Verfahren nach Anspruch 44 oder 45, wobei der Schritt zum Ausführen des ersten Vergleichs das Einleiten des zweiten Vergleichs aufweist, wenn Kopplungsmeßergebnis­ se des ersten Vergleichs gleich sind.
47. Verfahren nach Anspruch 43, 44, 45 oder 46, wobei der Schritt zum relativen Bewegen das relative Bewegen des differentiell leitfähigen Musters bezüglich einer Reihe aus einer ersten, einer zweiten und einer dritten Elek­ trode aufweist, die entlang einer sich in die erste Richtung erstreckenden Achse hintereinander angeordnet sind.
48. Verfahren nach Anspruch 47, wobei der Schritt zum rela­ tiven Bewegen auch das relative Bewegen des differenti­ ell leitfähigen Musters über eine vierte Elektrode hinaus aufweist, die mit der ersten, der zweiten und der dritten Elektrode kapazitiv gekoppelt ist.
49. Verfahren nach Anspruch 48, wobei der Erzeugungsschritt das Übertragen eines jeweils anderen Signals von der ersten, der zweiten und der dritten Elektrode aufweist, um in Kombination mit der vierten Elektrode erzeugte kapazitive Kopplungen zu unterscheiden.
50. Verfahren nach Anspruch 48 oder 49, wobei der Schritt zum Ausführen des ersten Vergleichs das Vergleichen von Meßergebnissen kapazitiver Kopplungen aufweist, die mit der ersten und der dritten Elektrode erzeugt werden.
51. Verfahren nach Anspruch 50, wobei der Schritt zum Aus­ führen des zweiten Vergleichs das Vergleichen einer Kombination von Meßergebnissen der kapazitiven Kopplun­ gen, die durch die erste und die dritte Elektrode er­ zeugt werden, mit dem Meßergebnis einer kapazitiven Kopplung aufweist, die durch die zweite Elektrode er­ zeugt wird.
52. Verfahren nach einem der Ansprüche 43 bis 51, wobei der Erzeugungsschritt das Erzeugen von Meßergebnissen kapa­ zitiver Kopplungen zwischen den Elektroden bei ver­ schiedenen Frequenzen aufweist.
53. Verfahren nach Anspruch 52, wobei eine durch eine Elek­ trode übertragene Frequenz die gleiche ist wie eine durch eine benachbarte Elektrode übertragene Frequenz, und wobei die durch die benachbarte Elektrode übertra­ gene Frequenz bezüglich der durch die eine Elektrode übertragenen Frequenz phasenverschoben ist.
54. Verfahren nach einem der Ansprüche 43 bis 53, wobei die Informationen im Strichcode codiert sind, und wobei der Schritt zum relativen Bewegen das relative Bewegen des Strichcodes über eine Reihe von Elektroden aufweist.
55. Verfahren zum Lesen eines durch ein differentiell leit­ fähiges Muster codierten Strichcodes mit den Schritten:
relatives Bewegen des Strichcodes bezüglich einer Reihe von Elektroden, die entlang einer gemeinsamen Achse angeordnet sind und mindestens drei verschiedene kapazitive Kopplungen erzeugen;
gleichzeitiges Erzeugen von Meßergebnissen kapazi­ tiver Kopplungen; und
Vergleichen der gleichzeitig erzeugten Meßergeb­ nisse miteinander unabhängig von Änderungen, die ähnli­ che Wirkungen auf die verglichenen Meßergebnisse haben, um Änderungen einer Abmessung des Strichcodes zu unter­ scheiden.
56. Verfahren nach Anspruch 55, wobei der Vergleichsschritt das Vergleichen gleichzeitig erzeugter Meßergebnisse von einer ersten Gruppierung der kapazitiven Kopplungen aufweist, um Bezugspunkte irrt Strichcode zu lokalisie­ ren.
57. Verfahren nach Anspruch 56, wobei der Vergleichsschritt außerdem das Vergleichen gleichzeitig erzeugter Meßer­ gebnisse von einer zweiten Gruppierung der kapazitiven Kopplungen aufweist, um Änderungen der Strichcodeabmes­ sung zu unterscheiden.
58. Verfahren nach Anspruch 57, ferner mit dem Schritt zum Einleiten des Vergleichs der gleichzeitig erzeugten Meßergebnisse von der zweiten Gruppierung der kapaziti­ ven Kopplungen bei einem vorgegebenen Ergebnis des Ver­ gleichs gleichzeitig erzeugter Meßergebnisse von der ersten Gruppierung der kapazitiven Kopplungen.
59. Verfahren nach Anspruch 55, 56, 57 oder 58, wobei die Elektrodenreihe eine erste und eine dritte Elektrode aufweist, die eine zweite der Elektroden überspannen, und wobei der Vergleichsschritt das Vergleichen von Meßergebnissen kapazitiver Kopplungen zwischen der er­ sten und der dritten Elektrode aufweist, um Bezugspunk­ te im Strichcode zu lokalisieren.
60. Verfahren nach Anspruch 59, wobei der Vergleichsschritt das Vergleichen einer Kombination von Meßergebnissen der Kopplungen der ersten und der dritten Elektrode mit einem Meßergebnis der Kopplung mit der zweiten Elektro­ de aufweist, um Änderungen des Strichcodes zu unter­ scheiden.
61. Lesegerät zum Erfassen von durch ein differentiell leitfähiges Muster codierten Informationen mit:
mehreren Elektroden, die in einem oder mehreren elektrischen Feldern angeordnet sind, die durch minde­ stens eine der Elektroden erzeugt werden;
einem Signalprozessor, der gleichzeitig erzeugte Meßergebnisse kapazitiver Kopplungen des differentiell leitfähigen Musters zwischen mindestens drei verschie­ denen Paarungen der Elektroden empfängt, wenn das dif­ ferentiell leitfähige Muster relativ durch das eine oder die mehreren elektrischen Felder bewegt wird; und
einem Prozessor, der die gleichzeitig erzeugten Meßergebnisse unabhängig von Änderungen, die ähnliche Wirkungen auf die verglichenen Meßergebnisse haben, miteinander vergleicht, um Merkmale des differentiell leitfähigen Musters zu unterscheiden.
62. Lesegerät nach Anspruch 61, wobei mindestens einige der Elektroden in einer Reihe und entlang einer gemeinsamen Achse angeordnet sind.
63. Lesegerät nach Anspruch 61 oder 62, wobei der Prozessor gleichzeitig erzeugte Meßergebnisse einer ersten Grup­ pierung der gepaarten Elektroden vergleicht, um einen Bezugspunkt im differentiell leitfähigen Muster zu lo­ kalisieren.
64. Lesegerät nach Anspruch 61, 62 oder 63, wobei der Pro­ zessor gleichzeitig erzeugte Meßergebnisse einer ersten Gruppierung der gepaarten Elektroden vergleicht und ein Vergleichsergebnis verwendet, um einen anderen Ver­ gleich zwischen gleichzeitig erzeugten Meßergebnissen einer zweiten Gruppierung der gepaarten Elektroden zu triggern, um die Merkmale des differentiell leitfähigen Musters zu unterscheiden.
65. Lesegerät nach Anspruch 62, 63 oder 64, ferner mit ei­ ner Transporteinrichtung, die das leitfähige Muster entlang der gemeinsamen Achse bezüglich den Elektroden relativ bewegt.
66. Lesegerät nach Anspruch 65, wobei das differentiell leitfähige Muster ein Strichcodemuster ist.
67. Lesegerät nach Anspruch 66, wobei der Prozessor die gleichzeitig erzeugten Meßergebnisse unabhängig von Än­ derungen vergleicht, die ähnliche Wirkungen auf die verglichenen Meßergebnisse haben, um eine Breitenabmes­ sung des Strichcodes entlang der gemeinsamen Achse zu unterscheiden.
68. Lesegerät nach einem der Ansprüche 61 bis 67, wobei durch die Meßergebnisse der kapazitiven Kopplungen ver­ schiedene Grade der Überlappung zwischen den gepaarten Elektroden und dem differentiell leitfähigen Muster un­ terschieden werden.
69. Lesegerät nach Anspruch 68, wobei mindestens eine Ab­ messung des differentiell leitfähigen Musters durch mehrere gepaarte Elektroden unterschieden wird, die durch ein Merkmal des differentiell leitfähigen Musters überlappt werden.
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