DE10011274A1 - Plasmabehandelte bahnförmige Werkstoffe - Google Patents
Plasmabehandelte bahnförmige WerkstoffeInfo
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Abstract
Beschrieben wird ein mit einem atmosphärischen Plasma homogen behandelter bahnförmiger metallischer Werkstoff mit einer Dicke kleiner als 100 mum oder bahnförmiger polymerer Werkstoff, dadurch erhältlich, dass man ein durch ein indirektes Plasmatron erzeugtes atmosphärisches Plasma gegebenenfalls unter Zuführung eines Gases oder Aerosols auf die Oberfläche des Werkstoffes einwirken läßt.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft bahnförmige Werkstoffe, insbesondere polymere
oder metallische Folien, die unter Anwendung eines atmosphärischen Plasmas
behandelt sind.
Viele Veredlungsschritte, wie beispielsweise Bedrucken, Beschichten, Lackieren,
Verkleben, etc., sind bei Kunststoff und Metallfolien nur möglich, wenn eine
ausreichende Benetzbarkeit mit lösungsmittel- oder wasserbasierten Druckfarben,
Lacken, Primern, Klebstoffen, etc. gegeben ist. Im allgemeinen wird deshalb in- oder
offline mit der Folienverarbeitung eine Corona-Behandlung vorgenommen.
Wie z. B. in den Druckschriften DE-A 42 12 549, DE-A 36 31 584, DE-A 44 38 533,
EP-A 497996 und DE-A 32 19 538 beschrieben, werden dabei die bahnförmigen
Materialien einer gleichmäßig verteilten elektrischen Entladung ausgesetzt. Vor
raussetzung sind zwei Arbeitselektroden, von der eine mit einem dielektrischen
Material (Silikon, Keramik) ummantelt ist. Zwischen beiden Elektroden wird eine
hohe Wechselspannung mit einer Frequenz typischerweise zwischen 10 und 100 kHz
gelegt, so wässrige eine gleichmäßige Funkenentladung stattfindet. Das zu
behandelnde Material wird zwischen den Elektoden durchgeführt und der Entladung
ausgesetzt. Dabei kommt es zu einer "Bombardierung" der Polymeroberfläche mit
Elektronen, wobei deren Energie ausreicht, um Bindungen zwischen Kohlenstoff-
Wasserstoff und Kohlenstoff-Kohlenstoff aufzubrechen. Die gebildeten Radikale
reagieren mit dem Coronagas und bilden dabei neue funktionelle Gruppen aus.
Desweiteren findet eine Reinigung der Polymer- bzw. Metalloberfläche statt, da
Folienadditive und Walzöle aufoxidiert und abdestilliert werden.
Trotz des breiten Anwendungsspektrums und der ständigen Weiterentwicklung hat
die Corona-Behandlung deutliche Nachteile. So kommt es insbesondere bei höheren
Bahngeschwindigkeiten zu einer parasitären Rückseitencoronaentladung, wenn die
bahnförmigen Materialien nicht auf der walzenförmigen Elektrode aufliegen.
Weiterhin kommt es durch die Corona-Behandlung zu einer deutlichen
elektrostatischen Aufladung der bahnförmigen Materialien, die das Aufwickeln der
Materialien erschwert, die nachfolgende Bearbeitungsschritte, wie Lackieren,
Bedrucken oder Verkleben behindert und insbesondere bei der Herstellung von
Verpackungsfolien dafür verantwortlich ist, dass pulverförmige Materialien wie
Kaffee oder Gewürze an der Folie anhaften und im schlimmsten Fall zu undichten
Siegelnähten beitragen. Schließlich ist die Corona-Behandlung immer eine
Filamententladung, die keinen homogen geschlossenen Oberflächeneffekt erzeugt.
Außerdem stellt man mit der Zeit fest, dass ein Verlust der Oberflächeneigenschaften
aufgrund der Migration von Folienadditiven auftritt und dass eine molekulare
Neuanordnung, die auf einer Minimierung der Oberflächenenergie beruht, stattfindet.
Die Corona Behandlung beschränkt sich dabei auf dünne Substrate, wie
Kunstofffolien und Papiere. Bei dickeren Materialien ist der Gesamtwiderstand
zwischen den Elektroden zu groß, um die Entladung zu Zünden. Es kann dann aber
auch zu einzelnen Durchschlägen kommen. Nicht anzuwenden ist die Corona-
Entladung bei elektrisch leitfähigen Kunststoffen. Außerdem zeigen dielektrische
Elektoden bei metallischen oder metallhaltigen Bahnen oft nur eine begrenzte
Wirkung. Die Dielektrika können aufgrund der dauerhaften Beanspruchung leicht
durchbrennen. Dies trifft insbesondere bei silikonbeschichteten Elektoden auf.
Keramische Elektroden sind gegenüber mechanischen Beanspruchungen sehr
empfindlich.
Neben der Corona-Entladung können Oberflächenbehandlungen auch durch Flam
men oder Licht durchgeführt werden. Die Flammbehandlung wird üblicherweise bei
Temperaturen um 1700°C und Abständen zwischen 5 und 150 mm durchgeführt. Da
sich die Folien dabei kurzfristig auf hohe Temperaturen von etwa 140°C aufheizen,
muß eine effektive Kühlung vorgenommen werden. Zur weiteren Verbesserung der
ohnehin guten Behandlungsergebnisse kann der Brenner gegenüber der Kühlwalze
auf ein elektrisches Potential gebracht werden, dass die Ionen der Flamme auf die zu
behandelnde Bahn beschleunigt (polarisierte Flamme). Als nachteilig für die
Oberflächenbehandlung von Folien sind insbesondere die genau einzuhaltenden
Verfahrensparameter anzusehen. Eine zu geringe Behandlungsintensität führt zu
geringfügigen, nicht ausreichenden, Effekten. Zu starke Intensitäten führen zu einem
Aufschmelzen der Oberflächen, die funktionellen Gruppen tauchen nach innen ab
und sind somit unzugänglich. Ebenfalls als nachteilig sind die hohen Temperaturen
und die notwendigen Sicherheitsvorkehrungen zu bewerten. Die geltenden
Sicherheitsvorschriften lassen beispielsweise keinen gepulsten Betrieb einer
Flammvorbehandlungsanlage zu. Es ist bekannt, dass die Auswahl des Brennergases
nur bestimmte reaktive Spezies (Ionen und Radikale) zuläßt und dass die Kosten der
Flammbehandlung deutlich höher sind als bei der Corona-Behandlung.
Der Hauptnachteil der Corona-Behandlung, die lokalisierten Mikroentladungen
(Filamente), kann durch die Anwendung eines Niederdruckplasmas umgangen
werden. Diese meist "kalten" Plasmen werden mittels Gleich-, Wechsel- oder
Hochfrequenzstrom bzw. durch Mikrowellen erzeugt. Bei nur geringer thermischer
Belastung des zu behandelnden - meist empfindlichen Materials - werden
energiereiche und chemisch aktive Teilchen bereitgestellt. Diese bewirken eine
gezielte chemische Reaktion mit der Materialoberfläche, da die Prozesse in der Gas
phase bei niedrigem Druck in besonders effektiver Weise verlaufen und sich die
Entladung als eine homogene Raumentladungswolke darstellt. Mit Mikro
wellenanregungen im Giga-Hz-Bereich lassen sich ganze Reaktorgefäße mit
Plasmaentladung ausfüllen. Im Vergleich zu naßchemischen Prozessen sind extrem
geringe Mengen an Prozeßmitteln notwendig.
Neben der gezielten Aktivierung (Modifikation) von Oberflächen können in
derartigen Prozessen auch Polymerisationen (Beschichten) und Pfropfungen vorge
nommen werden. Als Folge der Plasmaeinwirkung können klassische Poly
merisationsmonomere, wie Ethylen, Acetylen, Styrole, Acrylate oder Vinyl
verbindungen als auch solche Ausgangsstoffe zur Vernetzung und damit zur
Polymer- bzw. Schichtbildung angeregt werden, die in klassischen chemischen
Reaktionen nicht polymerisieren können. Dies sind beispielsweise gesättigte
Kohlenwasserstoffe wie Methan, Siliciumverbindungen wie Tetramethylsilan oder
Amine. Es entstehen dabei angeregte Moleküle, Radikale und Molekülbruchstücke,
die aus der Gasphase auf den zu beschichtenden Materialien aufpolymerisieren. Die
Reaktion findet normalerweise in einem inerten Trägergas wie Argon statt.
Vorteilhaft können für verschiedene Zwecke gezielt Reaktivgase, wie Wasserstoff,
Stickstoff, Sauerstoff, etc. zugesetzt werden.
Etablierte physikalische und chemische Plasmabeschichtungsverfahren wie das
Kathodenzerstäuben (Sputtern) oder die plasma-aktivierte chemische Abscheidung
aus der Gasphase (PACVD) finden in der Regel im Vakuum bei Drucken zwischen 1
und 10-5 mbar statt. Deshalb sind die Beschichtungsprozesse mit hohen
Investitionskosten für die erforderliche Vakuumkammer und das zugehörige Pump
system verbunden. Zudem werden die Prozesse aufgrund der geometrischen
Begrenzungen durch die Vakuumkammer und die notwendigen, zum Teil sehr langen
Pumpzeiten in der Regel als Batch-Prozesse ausgeführt, so wässrige lange
Prozeßzeiten und damit verbunden hohe Stückkosten entstehen.
Beschichtungsprozesse mittels Corona-Entladung benötigen vorteilhafterweise
überhaupt kein Vakuum, sie laufen bei Atmosphärendruck ab. Ein derartiges
Verfahren (ALDYNETM) wird in DE 694 07 335 T2 beschrieben. Im Unterschied
zur konventionellen Corona, die mit der Umgebungsluft als Prozeßgas arbeitet, liegt
bei der Corona-Beschichtung eine definierte Prozeßgasatmosphäre im Entladungs
bereich vor. Durch ausgesuchte Precusoren können Schichtsysteme folgenden Auf
baus erhalten werden: Z. b. Schichten auf SiOx-Basis aus siliciumorganischen
Verbindungen wie Tetramethylsilan (TMS), Tetarethoxysilan (TEOS) oder Hexa
methyldisiloxan (HMDSO), polymerähnliche Kohlenwasserstoffschichten aus
Kohlenwasserstoffen wie Methan, Acetylen oder Propargylalkohol sowie fluorierte
Kohlenstoffschichten aus fluorierten Kohlenwasserstoffen wie beispielsweise
Tetrafluorethen.
Ein gravierender Nachteil der bestehenden Verfahren ist jedoch die nicht
geschlossene Oberflächenabscheidung, verursacht durch die filamentförmige Ent
ladungscharakteristik der Corona. Dementsprechend ist das Verfahren zur
Aufbringung von Barrierebeschichtungen ungeeignet. Für die Oberflächen
polarisierung durch Einführung funktioneller Gruppen im Vergleich zur einfachen
Corona-Entladung ist das Verfahren zu teuer.
Um punktförmige, teilflächige Beschichtungen, wie sie bei der Corona-Be
schichtung, auftreten zu vermeiden, können atmosphärische Plasmen auch durch
Lichtbogenentladungen in einem Plasmabrenner erzeugt werden. Bei herkömmlichen
Brennertypen sind aufgrund der Elektrodengeometrie mit stiftförmiger Kathode und
konzentrischer Hohlanode nur nahezu kreisförmige Ansatzflächen des austretenden
Plasmastrahls auf der zu bearbeitenden Oberfläche erreichbar. Bei größflächigen
Anwendungen benötigt das Verfahren einen enormen Zeitbedarf und liefert wegen
des relativ kleinen Ansatzpunktes sehr inhomogene Oberflächenstrukturen.
In DE 195 32 412 C2 wird eine Vorrichtung zum Vorbehandeln von Oberflächen mit
Hilfe eines Plasmastrahls beschrieben. Durch eine besondere Gestaltung der
Plasmadüse wird ein hochreaktiver Plasmastrahl erreicht, der etwa die Gestalt und
die Abmessungen einer Kerzenflamme hat und somit auch die Behandlung von
Profilteilen mit verhältnismäßig tiefem Relief gestattet. Aufgrund der hohen
Reaktivität des Plasmastrahls genügt eine sehr kurzzeitige Vorbehandlung, so dass
das Werkstück mit entsprechend hoher Geschwindigkeit an dem Plasmastrahl
vorbeigeführt werden kann. Für eine Behandlung größerer Oberflächen ist in der
genannten Veröffentlichung eine Batterie aus mehreren versetzt angeordneten
Plasmadüsen vorgeschlagen worden. In diesem Fall ist jedoch ein sehr hoher
apparativer Aufwand erforderlich. Da sich die Düsen zum Teil überschneiden, kann
es bei der Behandlung bahnförmiger Materialien außerdem zu streifenförmigen
Behandlungsmustern kommen.
In DE 298 05 999 U1 wird eine Vorrichtung zur Plasmabehandlung von Oberflächen
beschrieben, die durch einen Rotationskopf gekennzeichnet ist, der mindestens eine
exzentrisch angeordnete Plasmadüse zur Erzeugung eines parallel zur Rotationsachse
gerichteten Plasmastrahls trägt. Wenn das Werkstück relativ zu dem mit hoher
Drehzahl rotierenden Rotationskopfes bewegt wird, überstreicht der Plasmastrahl
eine streifenförmige Oberflächenzone des Werkstücks, deren Breite dem Durch
messer des bei der Rotation von der Plasmadüse beschriebenen Kreises entspricht.
Auf diese Weise kann zwar mit einem vergleichsweise geringem apparativem
Aufwand eine relativ große Oberfläche rationell vorbehandelt werden. Dennoch
entsprechen die Oberflächenabmessungen nicht denen, wie sie üblicherweise bei der
Verarbeitung von Folienmaterialien im industriellen Maßstab vorliegen.
In DE-A 195 46 930 und DE-A 43 25 939 sind sogenannte Coronadüsen für die
indirekte Behandlung von Werkstückoberflächen beschrieben. In derartigen
Coronadüsen tritt zwischen den Elektroden ein oszillierend oder umlaufend
geführter Luftstrom aus, so dass man eine flächige Entladungszone erhält, in der die
zu behandelnde Oberfläche des Werkstücks mit den Coronaentladungsbüscheln
überstrichen werden kann. Als nachteilig stellte sich bei diesem Verfahren heraus,
wässrige zur Vergleichmäßigung der elektrischen Entladung ein mechanisch
bewegtes Bauteil vorgesehen werden muß, welches einen hohen konstruktiven
Aufwand erfordert. In den genannten Schriften wird zudem nicht beschrieben in
welchen maximalen Breiten derartige Coronadüsen hergestellt und angewendet
werden können.
Für die vorliegende Erfindung bestand die Aufgabe Kunststoff und Metallfolien zur
Verfügung zu stellen, die im homogen bearbeitet bzw. modifiziert werden, so dass
sich anschließende Veredlungsschritte, wie beispielsweise Bedrucken, Beschichten,
Lackieren, Verkleben, etc. ohne Benetzungsprobleme und mit guten
Hafteigenschaften durchführen lassen.
Dabei wurde das Ziel verfolgt ein Verfahren zu verwenden, welches die durch
Niederdruckplasmen (Batchbetrieb, Kosten), Corona (filamentförmige Entladung,
Rückseitenbehandlung, elektrostatische Aufladung, etc.) und Plasmadüsen
(streifenförmige Oberflächenbehandlung) gegebenen Nachteile umgeht.
Erfindungsgemäß gelingt dies durch homogen voll- oder teilflächig behandelte
bahnförmige metallische Werkstoffe mit einer Dicke kleiner als 100 µm oder
bahnförmige polymere Werkstoffe, die dadurch erhalten werden, dass man ein durch
ein indirektes Plasmatrons erzeugtes atmosphärisches Plasma auf die Oberfläche des
Werkstoffes einwirken läßt.
Ein für das erfindungsgemäße Verfahren geeignetes indirektes Plasmation wird z. B.
in der EP-A-851 720 beschrieben (incorparated by reference).
Der Brenner zeichnet sich durch zwei koaxial in größerem Abstand angeordnete
Elektroden aus. Zwischen diesen brennt ein Gleichstrombogen, der durch eine
kaskadierte Anordnung frei einstellbarer Länge wandstabilisiert wird. Durch ein
Anblasen transversal zur Bogenachse, kann ein seitlich abströmender, bandförmiger
Plasmastrahl austreten. Dieser Brenner, auch Plasmabreitstrahlbrenner genannt, ist
auch dadurch gekennzeichnet, dass ein Magnetfeld auf den Lichtbogen eine Kraft
ausübt, die der durch die Strömung des Plasmagases auf den Lichtbogen ausgeübten
Kraft entgegenwirkt. Dem Brenner können zudem verschiedene Arten an
Plasmagasen zugeführt werden.
Diese Werkstoffe sind insbesondere dadurch zu erhalten, dass ein atmosphärische
Plasma aus einem indirekten Plasmatron mit einer länglichen Plasmakammer, die in
kaskadiertem Aufbau eine Mehrzahl von elektrisch gegeneinander isolierten
Neutroden umfasst, wobei die zur Erzeugung des Plasma-Lichtgas erforderlichen
Elektroden koaxial zur Längsachse der Plasmakammer angeordnet sind und die
Plasmastrahl-Austrittsöffnung parallel zur Längsachse der Plasmakammer verläuft,
verwendet wird.
Dabei wird insbesondere zumindest eine Neutrode mit einem Permanentmagneten-
Paar zur Beeinflussung der Form und der Position des Plasma-Lichtbogens versehen.
Durch die Anzahl, Plazierung und Feldstärke der eingesetzten Magnete kann auf
Betriebsparameter wie beispielsweise Gasmenge und Gasgeschwindigkeit Rücksicht
genommen werden. Weiterhin können zumindest einzelne Neutroden mit einer
Möglichkeit zur Zuführung eines Gases in die Plasmakammer, z. B. einem Kanal
versehen werden. Dadurch kann dieses Plasmagas dem Lichtbogen besonders gezielt
und homogen zugeführt werden. Durch ein Anblasen transversal zur Bogenachse
kann ein seitlich abströmender, bandförmiger Plasmafreistrahl austreten. Durch die
Anwendung eines Magnetfeldes wird eine Auslenkung und der daraus resultierende
Abriß des Lichtbogens verhindert.
Die erfindungsgemäß beschriebenen bahnförmigen Werkstoffe lassen sich sowohl im
Anschluß an eine Folienfertigung als auch vor der Weiterverarbeitung, d. h. vor dem
Bedrucken, Laminieren, Beschichten, etc. von Folien behandeln. Die Dicke der
polymeren Folienmaterialien ist im wesentlichen nicht maßgeblich und bewegt sich
im Dickenbereich von 0,5 µm und 2 cm, vorzugsweise im Bereich zwischen 10 und
200 µm.
Bei den erfindungsgemäß beschriebenen Werkstoffen kann es sich um polymere
Werkstoffe, jedoch auch um metallische Substrate handeln, insbesondere auch um
Kunstoff und Metallfolien. Insbesondere gehören zu den erfindungsgemäßen
Werkstoffen auch polymere bahnförmige Werkstoffe, die gegebenenfalls mit Metall,
Metalloxiden oder SiOX bedampft sind.
Im Rahmen der vorliegenden Erfindung werden unter Kunststoffolien insbesondere
diejenigen verstanden, die aus einem thermoplastischen Material, inbesondere aus
Polyolefinen wie Polyethylen (PE) oder Polypropylen (PP), aus Polyester wie
Polyethylentherephthalat (PET), Polybutylenterephthalat (PBT) oder flüssig
kristallinen Polyestern (LCP), aus Polyamiden wie Nylon 6,6; 4,6; 6; 6,10; 11; 12;
aus Polyvinylchlorid (PVC), aus Polyvinyldichlorid (PVDC), aus Polycarbonat (PC),
aus Polyvinylalkohol (PVOH), aus Polyethylvinylalkohol (EVOH), aus Poly
acrylnitril (PAN), aus Polyacryl-Butadien-Styrol (ABS), aus Polystyrol-Acrylnitril
(SAN), aus Polyacrylester-Styrol-Acrylnitril (ASA), aus Polystyrol (PS), aus Poly
acrylaten, wie Poylmethylmetacrylat (PMMA), aus Zellglas, oder aus Hochleistungs
thermoplasten wie Fluorpolymeren, wie Polytetrafluorethylen (PTFE) und Polyvinyl
difluorid (PVDF), aus Polysulfonen (PSU), aus Polyethersulfonen (PES), aus Poly
phenylsulfiden (PPS), aus Polyimiden (PAI, PEI), aus Polyaryletherketonen (PAE)
bestehen,
insbesondere aber auch diejenigen die aus Mischungen oder aus Co- oder
Terpolymeren Materialien und diejenigen die durch Coextrusion von Homo-, Co-
oder Terpolymeren hergestellt werden.
Unter Kunststoffolien werden aber auch diejenigen verstanden, die aus einem
thermoplastischen Material bestehen und mit einem Metall der 3. Hauptgruppe bzw.
der 1. oder 2. Nebengruppe oder mit SiOX oder einem Metalloxid der 2. oder 3.
Hauptgruppe bzw. der 1. oder 2. Nebengruppe bedampft sind.
Unter Metallfolien werden verstanden Folien, die aus Aluminium, Kupfer, Gold,
Silber, Eisen (Stahl) oder aus Legierungen der genannten Metalle bestehen.
Insbesondere werden unter erfindungsgemäßen bahnförmigen Werkstoffen solche
verstanden, die so durch ein atmosphärisches Plasma oberflächenbehandelt werden,
dass durch die Wechselwirkung mit dem Plasmagas eine Erhöhung der Ober
flächenspannung der Polymeroberfläche stattfindet. Desweiteren kann durch
bestimmte Plasmagas- und/oder Aerosolarten eine Plasmapfropfung bzw. eine
Plasmabeschichtung (Plasmapolymerisation) an bzw. auf der Oberfläche
durchgeführt werden. Die äußerst reaktiven Spezies des Plasmagases können darüber
hinaus reinigend und sogar entkeimend auf der Oberfläche wirken.
Erfindungsgemäße bahnförmige Werkstoffe, die polarisiert werden, erhalten damit
eine Erhöhung der Oberflächenspannung. Dadurch wird eine vollständige Benetzung
mit polaren Flüssigkeiten wie beispielsweise Alkoholen oder Wasser ermöglicht. Die
Polarisation tritt auf, wenn Atome oder Molekülfragmente - angeregt durch das
Plasma - mit Oberflächenmolekülen reagieren und infolgedessen in die Oberfläche
eingebaut werden. Da dies meist sauerstoff oder stickstoffhaltige Fragmente sind,
spricht auch von einer Oberflächenoxidation.
Erfindungsgemäße bahnförmige Werkstoffe sind mit einer Oberflächenpfropfung
versehen, wenn durch eine Reaktion ein gezielter Einbau von Molekülen, vorzugs
weise an der Polymeroberfläche, stattfindet. So reagiert beispielsweise Kohlendioxid
mit Kohlenwasserstoffverbindungen unter Bildung von Carboxylgruppen.
Erfindungsgemäße bahnförmige Werkstoffe mit einer Plasmabeschichtung sind
dadurch gekennzeichnet, dass ein reaktives Plasmagas durch eine Art Polymerisation
auf der Oberfläche mehr oder weniger geschlossen abgeschieden wird. Dadurch ist es
unter anderem möglich Release-, Barriere-, Antifog- oder ganz allgemein
Schutzschichten auf den Kunstoff und Metallfolien herzustellen.
Erfindungsgemäße bahnförmige Werkstoffe, die einer Oberflächenreinigung
unterzogen werden, sind dadurch gekennzeichnet, dass auf der Oberfläche
abgelagerte Verunreinigungen, Additive oder niedermolekulare Bestandteile oxidiert
und verdampft werden. Eine Entkeimung tritt auf, wenn die Zahl der Keime in der
Art verringert wird, wässrige sie unterhalb der kritischen Keimkonzentration liegt.
Das Plasmagas das zur Behandlung der erfindungsgemäßen bahnförmigen
Werkstoffe eingesetzt wird, ist dabei dadurch gekennzeichnet, dass dieses aus
Mischungen aus reaktiven und inerten Gasen und/oder Aerosolen besteht. Durch die
hohe Energie im Lichtbogen kommt es zur Anregung, Ionisation, Fragmentierung
oder Radikalbildung des reaktiven Gases und/oder Aerosoles. Aufgrund der
Strömungsrichtung des Plasmagases werden die aktiven Spezies aus dem
Brennerraum herausgetragen und können gezielt zur Wechselwirkung mit der
Oberfläche von Kunststoff und Metallfolien gebracht werden.
Das oxidierend wirksame Prozeßgas und /oder Aerosol kann in Konzentrationen von
0 bis 100%, vorzugsweise zwischen 5 und 95% zugegen sein.
Als oxidierende Plasmagase und/oder Aerosole werden vorzugsweise sauer
stoffhaltige Gase und/oder Aerosole wie Sauerstoff (O2), Kohlendioxid (CO2),
Kohlenmonoxid (CO), Ozon (O3), Wasserstoffperoxid-Gas (H2O2), Wasserdampf
(H2O), verdampftes Methanol (CH3OH), stickstoffhaltige Gase und/oder Aerosole
wie nitrose Gase (NOX), Distickstoffoxid (N2O), Stickstoff (N2), Ammoniak (NH3),
Hydrazin (H2N4), schwefelhaltige Gase und/oder Aerosole wie Schwefeldioxid
(SO2), Schwefeltrioxid (SO3), fluorhaltige Gase und/oder Aerosole wie Tera
fluorkohlenstoff (CF4), Schwefelhexafluorid (SF6), Xenondifluorid (XEF2), Stick
stofftrifluorid (NF3), Bortrifluorid (BF3), Siliciumtetrafluorid (SiF4), Wasserstoff
(H2) oder Mischungen aus diesen Gasen und/oder Aerosolen eingesetzt. Inertgase
sind vorzugsweise Edelgase, besonders bevorzugt ist Argon (Ar).
Als vernetzbare Plasmagase und/oder Aerosole werden vorzugsweise ungesättigte
Kohlenwasserstoffe wie Ethylen, Propylen, Buten, Acetylen; gesättigte Kohlen
wasserstoffe mit der allgemeinen Zusammensetzung CnH2n+2, wie Methan, Ethan,
Propan, Butan, Pentan, iso-Propan, iso-Butan; Vinylverbindungen wie Vinylacetat,
Methylvinylether; Acrylate wie Acrylsäure, Methacrylsäure, Methacrylsäure
methylester; Silane mit der allgemeinen Zusammensetzung SinH2n+2, halogenierte
Siliziumhydride wie SiCl4, SiCl3H, SiCl2H2, SiClH3, Alkoxysilane wie
Teraethoxysilan; Hexamethyldisilazan; Hexamethyldisiloxan eingesetzt.
Als pfropfbare Prozeßgase und/oder Aerosole werden vorzugsweise Malein
säureanhydrid, Acrylsäureverbindungen, Vinylverbindungen, Kohlendioxid (CO2)
eingesetzt.
Vorzugsweise wird in einer Vorstufe das aktive und das inerte Gas und/oder Aerosol
gemischt und anschließend in die Zone der Bogenentladung eingebracht. Aus
Sicherheitsgründen werden bestimmte Gas- und/oder Aerosolmischungen wie bei
spielsweise Sauerstoff und Silane unmittelbar vor dem Einbringen in die Zone der
Bogenentladung gemischt.
Derartige zur Behandlung der erfindungsgemäßen bahnförmigen Werkstoffe verwen
dete Plasmen sind dadurch gekennzeichnet, dass ihre Temperaturen im Bereich des
Bogens bei mehreren 10.000 Kelvin liegen. Da das austretende Plasmagas noch
Temperaturen im Bereich von 1000 bis 2000 Kelvin aufweist, ist eine ausreichende
Kühlung der temperaturempfindlichen polymeren Materialien notwendig. Dies kann
im allgemeinen durch eine effektiv arbeitende Kühlwalze erfolgen.
Die Kontaktzeit von Plasmagas und Folienmaterial hat eine große Bedeutung.
Vorzugsweise sollte diese auf ein Minimum reduziert werden, damit eine thermische
Schädigung der Materialien ausbleibt. Eine minimale Kontaktzeit wird stets durch
eine erhöhte Bahngeschwindigkeit erreicht. Die Bahngeschwindigkeiten der Folien
ist üblicherweise höher als 1 m pro Minute, sie liegt vorzugsweise zwischen 20 und
600 m pro Minute.
Da die Lebenszeit der aktiven Spezies (Radikale und Ionen) unter Atmosphärendruck
eingeschränkt ist, ist es vorteilhaft die Kunststoff und Metallfolien in sehr geringem
Abstand an der Brenneröffnung (Düse) vorbeizuführen. Vorzugsweise geschieht dies
im Abstand von 0 bis 40 mm, besonders bevorzugt im Abstand von 1 bis 15 mm.
Die folgenden Beispiele sollen die Erfindung näher erläutern:
Es gelang erfindungsgemäße Kunststoff und Metallfolien im atmosphärischen
Plasma durch den Einsatz des beschriebenen Plasmabreitstrahlbrenners mit
behandelten Oberflächen zu erzeugen. Dies gelang mit einem - verglichen mit
anderen Verfahren - nur geringem apparativem Aufwand, bei gleichzeitig niedrigen
Prozesskosten. Da im Beispiel jede Neutrode des Plasmabrenners eine Austritts
öffnung für das Plasmagas vorsieht kann dieses dem Lichtbogen gezielt und
homogen zugeführt werden. Der seitlich abströmende, bandförmiger Plasmafreistrahl
führt deshalb zu einer besonders homogenen Bearbeitung der Oberfläche.
Überraschenderweise konnten mittels des oben beschriebenen Brenners bei
Atmosphärendruck auf verschiedenen Substraten Oberflächenspannungen erreicht
werden, die sonst nur im Niederdruckplasma möglich sind.
Überraschenderweise zeigte sich auch, dass trotz der Anwendung eines durch eine
Lichtbogenentladung erzeugten "heißen" Plasmas bei ausreichender Kühlung und
angemessener Kontaktzeit keine thermische Schädigung der bearbeiteten Kunststoff-
und Metallfolien auftrat.
Dazu wurden die relevanten Eigenschaften der nachfolgenden Folienmuster wie folgt
gemessen. Die thermische Schädigung der Folienabschnitte wurde visuell bzw. durch
Mikroskopische Untersuchungen beurteilt. Die Bestimmung der Oberflächen
spannung erfolgte mit handelsüblichen Testtinten der Fa. Arcotec Oberflächen
technik GmbH nach DIN 53364 bzw. ASTM D 2587. Die Angabe der Ober
flächenspannung erfolgte in mN/m. Die Durchführung der Messungen erfolgte
unmittelbar nach der Behandlung. Die Meßfehler betragen ±2 mN/m. Die
Bestimmung der Elementverteilung auf der Folienoberfläche erfolgte mittels ESCA-
Messungen (Photoelektronen-Spektroskopie). Die Angabe der Elementverteilung
erfolgte dabei in Prozent.
Folgende Folienmaterialien wurden in unterschiedlichen Beispielen unter
Anwendung des beschriebenen Verfahrens behandelt und auf ihre Ober
flächeneigenschaften hin untersucht:
PE 1: Einschichtige, 50 µ Dicke, einseitig corona-vorbehandelte, transparente Blas
folie aus einem Ethylen-Buten-Copolymeren (LLDPE, < 10% Buten) mit
einer Dichte von 0,935 g/cm3 und einem Melt-Flow-Index (MFI) von
0,5 g/10 min (DIN ISO 1133 Bed. D).
PE 2: Einschichtige, 50 µ Dicke, einseitig corona-vorbehandelte, transparente
Blasfolie aus einem Ethylen-Vinylacetat-Copolymeren (3,5% Vinylacetat)
mit ca. 600 ppm Gleitmittel (Erucasäureamid (ESA)) und ca. 1000 ppm
Antiblockmittel (SiO2), mit einer Dichte von 0,93 g/cm3 und einem Melt-
Flow-Index (MFI) von 2 g/10 min (DIN ISO 1133 Bed. D).
BOPP 1: Einschichtige, 20 µ Dicke, einseitig corona-vorbehandelte, transparente,
biaxial orientierte Folie aus Polypropylen mit ca. 80 ppm Antiblockmittel
(SiO2), mit einer Dichte von 0,91 g/cm3 und einem Melt-Flow-Index (MFI)
von 3 g/10 min bei 230°C.
BOPP 2: Coextrudierte, dreischichtige, 20 µ Dicke, einseitig corona-vorbehandelte,
transparente, biaxial orientierte Folie aus Polypropylen mit ca. 2500 ppm
Antiblockmittel (SiO2) in den Außenschichten), mit einer Dichte von
0,91 g/cm3 und einem Melt-Flow-Index (MFI) von 3 g/10 min bei 230°C.
PET: Handelsübliche, einschichtige, 12 µ Dicke, einseitig corona-vorbehandelte,
biaxial orientierte Folie aus Polyethylenterephthalat.
PA: Handelsübliche, einschichtige, 15 µ Dicke, einseitig corona-vorbehandelte,
biaxial orientierte Folie aus Nylon 6.
Der Plasmabehandlung wurden nur die unbehandelten Folienseiten unterzogen. Zum
Einsatz kamen die Plasmagase Sauerstoff, Stickstoff und Kohlendioxid, jeweils in
Verbindung mit Argon als inertem Trägergas. Innerhalb der Versuchsreihen wurde
die Gaskonzentration und der Abstand zum Plasmabrenner variiert. Die Folien
wurden visuell auf ihre thermische Schädigung hin untersucht. Die Ober
flächenspannungen wurden mittels Testtinten, die Elementverteilung an der
Oberfläche wurde mittels ESCA-Messung bestimmt. Eine zusammenfassende Über
sicht über die Ergebnisse gibt Tabelle 1.
Am Beispiel des PE 1 (Nr. 4 bis 7, Tabelle 1) konnte gezeigt werden, dass bis zu
einem Abstand (Folie-Brenneröffnung) von 10 mm vergleichbare Vorbe
handlungseffekte erzielt werden. Erst oberhalb von 15 mm Abstand fällt das
Vorbehandlungsniveau deutlich ab.
Die in Tabelle 1 aufgeführten Materialien wurden darüber hinaus auch mittels
Corona-Entladung vorbehandelt und unmittelbar nach der Behandlung auf ihre
Oberflächenspannung hin mit Testtinten untersucht. Dabei wurden Energiedosen im
Bereich von 0,1 bis 10 J/m2 - wie sie in industriell eingesetzten Coronaanlagen
üblich sind - verwendet.
Die Ergebnisse der Coronaentladung und der Plasmabehandlung sind in Tabelle 2
gegenübergestellt.
Insbesondere beim Polypropylen wurde eine deutlich höhere Oberflächenspannung
bei Anwendung des atmosphärischen Plasmas erzeugt. Aber auch beim PE wurden
im Vergleich zur Coronavorbehandlung höhere Werte ermittelt.
Claims (7)
1. Mit einem atmosphärischen Plasma homogen behandelter bahnförmiger
metallischer Werkstoff mit einer Dicke kleiner als 100 µm oder bahnförmiger
polymerer Werkstoff, dadurch erhältlich, dass man ein durch ein indirektes
Plasmatrons erzeugtes atmosphärisches Plasma gegebenenfalls unter
Zuführung eines Gases oder Aerosols auf die Oberfläche des Werkstoffes
einwirken läßt.
2. Werkstoff nach Anspruch 1, dadurch erhältlich, dass man das auf den Werk
stoff einwirkende atmosphärische Plasma durch ein Plasmatron, welches mit
einer länglichen Plasmakammer, die in kaskadiertem Aufbau eine Mehrzahl
von elektrisch gegeneinander isolierten Neutroden umfasst, wobei die zur
Erzeugung des Plasma-Lichtgas erforderlichen Elektroden koaxial zur Längs
achse der Plasmakammer angeordnet sind und die Plasmastrahl-Austritts
öffnung parallel zur Längsachse der Plasmakammer verläuft, erzeugt.
3. Werkstoff nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch erhältlich, dass
man das auf den Werkstoff einwirkende atmosphärische Plasma durch ein in
direktes Plasmatron, bei dem zumindest eine Neutrode mit einem Permanent
magneten-Paar zur Beeinflussung der Form und der Position des Plasma-
Lichtbogens versehen ist, erzeugt.
4. Werkstoff nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch erhältlich, dass
man das auf den Werkstoff einwirkende atmosphärische Plasma durch ein in
direktes Plamatron, bei dem zumindest einzelne Neutroden mit einer
Möglichkeit zur Zuführung eines Gases in die Plasmakammer versehen sind,
erzeugt.
5. Werkstoff nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch erhältlich, dass
man das atmosphärische Plasma unter Zuführung eines Gemisches aus einem
Inertgas und einem oxidierend wirkenden Gas und/oder Aerosol, einem ver
netzbaren Gas und/oder Aerosol oder einem pfropfbaren Gas und/oder
Aerosol einwirken lässt.
6. Werkstoff nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch erhältlich, dass
man das atmosphärische Plasma in einem Abstand von 1 bis 40 mm auf den
Werkstoff einwirken lässt.
7. Werkstoff nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
dass die polymeren Werkstoffe gegebenenfalls mit Metall, Metalloxid oder
SiOX bedampfte Kunststofffolien sind.
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