DE10011042C2 - Abdeckkappe für ein zirkulares Klammersetzgerät - Google Patents

Abdeckkappe für ein zirkulares Klammersetzgerät

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Description

Die Erfindung betrifft eine Abdeckkappe für ein zirkulares Klammersetzgerät, die an einem in distaler Richtung von dem Klammermagazin des Klammersetzgerätes vorragenden zentralen Vorsprung des Klammersetzgerätes befestigbar ist, wenn das Gegenlager des Klammersetzgerätes entfernt ist.
Zirkulare Klammersetzgeräte dienen in der Chirurgie zum Erstellen von Anastomosen. Dabei werden zwei Enden eines Hohlorgans, z. B. nachdem ein zwischenliegendes Organstück entfernt wurde, mit Hilfe einer oder mehrerer umlaufender Klammerreihen zusammen­ gefügt.
Ein zirkulares Klammersetzgerät hat üblicherweise einen Handgriff mit Betätigungselementen, von dem in distaler Richtung ein Schaft ausgeht. Am distalen Ende des Schaftes ist ein Klammermagazin montiert, in dem sich eine oder mehrere umlaufende Klammerreihen befinden. Innerhalb der innersten Klammerreihe ist ein distal vorschiebbares ringförmiges Skalpell angeordnet. Distal gegenüber dem Klammermagazin ist ein Gegenlager angebracht, das zum Umformen der Klammerenden dient. Das Gegenlager hat einen Schaft, der mit einem in Längsrichtung des Schafts des Klammersetzgerätes verlaufenden Betätigungsstab verbunden oder verbindbar ist und mit Hilfe der Betätigungselemente des Klammersetzgeräts hin- und herbewegt werden kann, um den Abstand zwischen der Klammerumform­ ebene des Gegenlagers und dem Klammermagazin einzustellen. Die distale Außenseite des Gegenlagers ist im allgemeinen atrauma­ tisch gestaltet.
Zum Beispiel in der US 4 304 236 A und der EP 0 267 202 B1 sind derartige zirkulare Klammersetzgeräte beschrieben, bei denen das Gegenlager von dem übrigen Teil des Gerätes abgenommen werden kann. Dies erleichtert manche Operationstechniken. Wenn das Gegenlager der in den genannten Schriften gezeigten Klammersetz­ geräte entfernt ist, ragt von dem Klammermagazin in distaler Richtung ein zentraler Vorsprung des Klammersetzgerätes vor. Es gibt zirkulare Klammersetzgeräte, bei denen dieser Vorsprung ein Dorn ist.
Zum Ausführen einer Anastomose wird der eine Endbereich des Organs um das Gegenlager und der andere Endbereich um das Klammermagazin plaziert. Anschließend werden das Gegenlager und das Klammermagazin mit Hilfe der Betätigungselemente des Klammersetzgerätes aufeinander zu bewegt (gegebenenfalls, nachdem der Schaft des Gegenlagers mit dem übrigen Klammersetzgerät verbunden wurde). Danach werden die Klammern in distaler Richtung ausgestoßen und ihre Enden in der Klammerumformebene des Gegenlagers umgebogen. Unmittelbar darauf wird das ringförmige Skalpell in distaler Richtung bewegt, um überschüssiges Gewebe innerhalb der Klammerreihen zu durchtrennen.
Je nach Operationstechnik kann es erforderlich sein, das zirkulare Klammersetzgerät bei abgenommenem Gegenlager im Körperinneren vorzubewegen, z. B. durch das Rektum, um es an die Anastomosenstelle heranzuführen. Um dies zu erleichtern, ist in der EP 0 267 202 B1 eine Abdeckkappe vorgeschlagen, die mit Hilfe eines separaten Zwischenstücks mit zwei Bajonettverschlüssen vor dem Klammermagazin befestigt werden kann. Diese Abdeckkappe ist atraumatisch gestaltet und verjüngt sich in distaler Richtung. An ihrer dem distalen Ende gegenüberliegenden Seite hat die Abdeckkappe eine Ausnehmung, in die das genannte Zwischenstück eingesetzt werden kann.
Die vorbekannte Abdeckkappe ist in der Handhabung relativ umständlich und nur für die Verwendung mit zirkularen Klammer­ setzgeräten geeignet, bei denen der in distaler Richtung von dem Klammermagazin vorragende zentrale Vorsprung ein Gegenstück für einen Bajonettverschluß aufweist, was die Gestaltungsmöglichkei­ ten für den zentralen Vorsprung wesentlich einschränkt.
Aus der DE 690 09 935 T2 ist eine Vorrichtung zum Setzen von Anastomosen bekannt, bei der ein Instrumentenkopf, der ein Klammermagazin und ein Gegenlager enthält, auf einem Vorsprung befestigt werden kann. Wenn der Instrumentenkopf entfernt ist, wird der Vorsprung mit einer abgerundeten Kappe abgedeckt, damit sich die Vorrichtung besser in den Körper eines Patienten einführen läßt. Diese Kappe ist schwierig zu reinigen, wie auch die aus der EP 0 267 202 B1 bekannte Abdeckkappe.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Abdeckkappe für ein zirkulares Klammersetzgerät zu schaffen, die leicht zu handhaben und zu reinigen ist und Gestaltungsspielraum für einen in distaler Richtung von dem Klammermagazin des Klammersetzgerätes vor­ ragenden zentralen Vorsprung des Klammersetzgerätes läßt.
Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Abdeckkappe mit den Merkmalen des Anspruchs 1. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die erfindungsgemäße Abdeckkappe für ein zirkulares Klammersetz­ gerät ist an einem in distaler Richtung von dem Klammermagazin des Klammersetzgerätes vorragenden zentralen Vorsprung des Klammersetzgerätes befestigbar, wenn das Gegenlager des Klammer­ setzgerätes entfernt ist. Die Abdeckkappe ist atraumatisch gestaltet und verjüngt sich in distaler Richtung. Sie weist einen Hohlschaft auf, der an seinem proximalen Ende offensteht und zur Aufnahme zumindest des distalen Bereichs des zentralen Vorsprungs des Klammersetzgerätes eingerichtet ist.
Dadurch, daß der zentrale Vorsprung des Klammersetzgerätes­ zumindest teilweise in dem Hohlschaft aufgenommen wird, kann dieser Vorsprung in vielfältiger Weise ausgebildet sein. Bevorzugt ist z. B. ein dornartiger Vorsprung, dessen Spitze keine Verletzungen verursachen kann, wenn sie sich im Innern des Hohl­ schafts der Abdeckkappe befindet. Der Hohlschaft dient gleichzei­ tig zum Befestigen der Abdeckkappe an dem zirkularen Klammersetz­ gerät. Die Abdeckkappe verhindert zuverlässig das Eindringen von Körpersubstanzen in das Klammermagazin oder andere Teile des zirkularen Klammersetzgerätes, z. B. beim Einführen in das und Durchführen durch das Rektum.
Der Hohlschaft erstreckt sich im Innenraum der Abdeckkappe bis zum distalen Ende der Abdeckkappe und steht dort offen. Dies ist insbesondere für wiederverwendbare und sterilisierbare Ab­ deckkappen vorteilhaft, weil sich der Innenraum des Hohlschafts viel besser reinigen und sterilisieren läßt, wenn der Hohlschaft an beiden Enden offensteht und durchgängig frei ist. Denn in diesem Fall lassen sich z. B. Reinigungsmittel durchspülen, und es gibt keine toten Winkel, in denen sich schwer zu entfernende Reste festsetzen können.
Vorzugsweise hat die Abdeckkappe eine kegelartige Grundform mit einem stumpfen distalen Endbereich und einem auf den Durchmesser des Klammermagazins abgestimmten Basisdurchmesser. Eine derartige atraumatische Form minimiert das Risiko, beim Vorschieben des Klammersetzgerätes Körpergewebe, z. B. die Darminnenwand, zu beschädigen. Der distale Endbereich der Abdeckkappe oder ein Teilbereich davon kann mit einer Riffelung versehen sein, die als Grifffläche dient. Dies erleichtert es, die Abdeckkappe (z. B. mit Hilfe einer Faßzange) rutschfest und sicher zu greifen.
Der Hohlschaft verläuft vorzugsweise entlang der Längsachse der Abdeckkappe. Seine Geometrie ist im allgemeinen auf den zentralen Vorsprung des Klammersetzgerätes abgestimmt. So kann der Hohlschaft zylindrisch sein oder mindestens einen zylindrischen Abschnitt aufweisen.
Die Abdeckkappe kann hohl sein und an ihrem proximalen Ende offenstehen. Bei dieser Ausführungsform ist sie leicht und kann kostengünstig hergestellt werden.
Vorzugsweise ist der Hohlschaft der Abdeckkappe auf den zentralen Vorsprung des Klammersetzgerätes aufschiebbar. In diesem Fall ist das Befestigen der Abdeckkappe ganz leicht und unkompliziert. Es ist lediglich erforderlich, den zentralen Vorsprung in das offenstehende proximale Ende des Hohlschafts einzuführen und dann die Abdeckkappe in proximaler Richtung vorzuschieben. Umständ­ liche Bewegungen, die Drehbewegungen enthalten (wie z. B. das Bedienen eines Schraubgewindes oder eines Bajonettverschlusses) kommen dabei nicht vor.
Zur Sicherung des Hohlschafts an dem zentralen Vorsprung des Klammersetzgerätes kann in den Innenraum des Hohlschafts mindestens ein Federelement, vorzugsweise ein blattfederartiges Element, vorspringen. Dabei ist vorzugsweise mindestens ein blattfederartiges Element durch Schlitzen des proximalen Bereichs der Wandung des Hohlschafts in Längsrichtung ausgebildet. Diese Ausgestaltung ist zuverlässig und in der Herstellung einfach und kostengünstig.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels näher beschrieben. Die Zeichnungen zeigen in
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Abdeckkappe für ein zirkulares Klammersetzgerät und
Fig. 2 einen Längsschnitt durch die Abdeckkappe aus Fig. 1, wobei auch nicht in der Zeichenebene liegende blatt­ federartige Elemente zur Sicherung der Abdeckkappe an einem zentralen Vorsprung des Klammersetzgerätes angedeutet sind.
In Fig. 1 ist eine Abdeckkappe 1 für ein zirkulares Klammersetz­ gerät in perspektivischer Darstellung veranschaulicht. Die Abdeckkappe 1 hat einen zylindrischen Bereich 2, an den sich ein kegelstumpfförmiger Bereich 4 anschließt, der in einen stumpfen distalen Endbereich 6 mit abgerundeten Kanten übergeht. Dadurch hat die Abdeckkappe 1 eine atraumatische Form, die sich in distaler Richtung verjüngt, und die Abdeckkappe 1 kann im Körperinneren relativ leicht in distaler Richtung vorbewegt werden, ohne dabei Verletzungen hervorzurufen.
Der distale Endbereich 6 der Abdeckkappe 1 oder ein Teilbereich davon (vorzugsweise die im Ausführungsbeispiel weitgehend zylindrische Mantelfläche des distalen Endbereichs 6) kann mit einer Riffelung versehen sein, die als Grifffläche dient. Dies erleichtert es, die Abdeckkappe (z. B. mit Hilfe einer Faßzange) rutschfest und sicher zu greifen. In den Fig. 1 und 2 ist diese Riffelung jedoch nicht eingezeichnet.
Die Abdeckkappe 1 ist hohl und steht an ihrem proximalen Ende 8 offen. Im Innenraum der Abdeckkappe 1 erstreckt sich entlang der Längsachse L-L ein Hohlschaft 10, der in seinem distalen Bereich in den distalen Endbereich 6 der Abdeckkappe 1 übergeht, siehe Fig. 2. Der Hohlschaft 10 weist im Ausführungsbeispiel einen proximalen zylindrischen Abschnitt 12, eine Übergangszone 14 und einen distalen zylindrischen Abschnitt 16 auf, wobei sich die zylindrischen Abschnitte 12, 16 nur im Innendurchmesser, aber nicht im Außendurchmesser unterscheiden. Da der Hohlschaft 10 sowohl an seinem proximalen Ende 18 als auch an seinem distalen Ende 19 im distalen Endbereich 6 der Abdeckkappe 1 offensteht, kann er problemlos durchgespült werden, was für Reinigungs- und Sterilisierungszwecke vorteilhaft ist.
Im Ausführungsbeispiel springen in den Innenraum des Hohlschafts 10 zwei blattfederartige Elemente 20 vor, die durch Schlitzen der Wandung des Hohlschafts 10 in dem proximalen zylindrischen Abschnitt 12 ausgebildet sind, wie in den Figuren angedeutet. Die blattfederartigen Elemente 20 hängen jeweils an ihrem proximalen Ende 22 mit der Wandung des Hohlschafts 10 zusammen, während ihr distales Ende 24 frei ist und aufgrund der Federwirkung in etwa auf die Längsachse L-L zu vorgespannt ist. Andere Ausgestaltungen derartiger Federelemente, die die Abdeckkappe auf dem zentralen Vorsprung eines zirkularen Klammersetzgerätes sichern (siehe unten), sind ebenfalls denkbar.
Die Abdeckkappe 1 ist auf ein vorgegebenes zirkulares Klammer­ setzgerät abgestimmt, dessen Gegenlager abgenommen werden kann. In diesem Zustand ragt von dem Klammermagazin des Klammersetzge­ rätes ein zentraler Vorsprung vor, der vorzugsweise als Dorn ausgestaltet ist. Im Ausführungsbeispiel stimmt der Außendurch­ messer des zylindrischen Bereichs 2 der Abdeckkappe 1 mit dem Außendurchmesser des Klammermagazins des vorgegebenen Klammer­ setzgerätes überein. Ferner sind die Innenmaße des Hohlschafts 10 auf den zentralen Vorsprung oder Dorn abgestimmt.
Die Abdeckkappe 1 kann problemlos auf den zentralen Vorsprung oder Dorn aufgeschoben werden, indem dieser in das proximale Ende 18 des Hohlschafts 10 eingeführt und die Abdeckkappe 1 an­ schließend in proximaler Richtung bis zum Anschlag bewegt wird. Dabei federn die blattfederartigen Elemente 20 etwas ein, drücken aber gegen den zentralen Vorsprung oder Dorn, so daß die Abdeckkappe 1 durch Reibung gegen Abrutschen von dem zentralen Vorsprung oder Dorn gesichert ist. Mit aufgesetzter Abdeckkappe 1 kann das zirkulare Klammersetzgerät auch ohne das in der Regel an seiner distalen Außenseite atraumatisch gestaltete Gegenlager durch das Körperinnere eines Patienten, z. B. das Rektum, vorbewegt werden. An der in der Regel durch offene Chirurgie zugänglich gemachten Anastomosenstelle wird dann die Abdeckkappe 1 durch einfaches Abziehen in distaler Richtung entfernt, und anschließend kann eine bereits vorbereitete Tabakbeutelnaht um den zentralen Vorsprung des Klammersetzgerätes geknotet werden. Danach wird der Schaft des Gegenlagers, das bereits am anderen Endabschnitt des Hohlorgans, an dem die Anastomose durchgeführt werden soll, eingesetzt ist, mit dem übrigen Klammersetzgerät verbunden. Abschließend kann die Anastomose ausgeführt werden, wie eingangs beschrieben.
Die Abdeckkappe 1 ist vorzugsweise wiederverwendbar und daher aus sterilisierbarem Material gefertigt. Dies kann ein Metall, aber auch ein sterilisierbarer Kunststoff sein. Wie bereits erwähnt, erleichtert die durchgängige Konstruktion des Hohlschafts 10 mit offenstehendem proximalen Ende 18 und offenstehendem distalen Ende 19 den Sterilisiervorgang. Dagegen stört das offenstehende distale Ende 19 bei der Anwendung der Abdeckkappe 1 nicht oder nur geringfügig, weil in diesem Zustand der Innenraum des Hohlschafts 10 von dem zentralen Vorsprung des Klammersetzgerätes zumindest teilweise ausgefüllt ist, so daß der Querschnitt des Hohlschafts 10 geschlossen ist.
Für die Form der Abdeckkappe 1 und des Hohlschafts 10 sind viele Ausgestaltungen denkbar. Dies gilt auch für die Art und Weise, wie der Hohlschaft 10 an dem zentralen Vorsprung des Klammersetz­ gerätes befestigt wird.

Claims (9)

1. Abdeckkappe für ein zirkulares Klammersetzgerät, die an einem in distaler Richtung von dem Klammermagazin des Klam­ mersetzgerätes vorragenden zentralen Vorsprung des Klammer­ setzgerätes befestigbar ist, wenn das Gegenlager des Klam­ mersetzgerätes entfernt ist, wobei die Abdeckkappe (1) atraumatisch gestaltet ist, sich in distaler Richtung ver­ jüngt und einen Hohlschaft (10) aufweist, der an seinem proximalen Ende (18) offensteht und zur Aufnahme zumindest des distalen Bereichs des zentralen Vorsprungs des Klammer­ setzgerätes eingerichtet ist, wobei sich der Hohlschaft (10) im Innenraum der Abdeckkappe (1) bis zum distalen Ende der Abdeckkappe (1) erstreckt und dort (19) offensteht.
2. Abdeckkappe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckkappe (1) eine kegelartige Grundform mit einem stump­ fen distalen Endbereich (6), der optional mit einer Riffe­ lung versehen ist, und einem auf den Durchmesser des Klam­ mermagazins abgestimmten Basisdurchmesser (2) aufweist.
3. Abdeckkappe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlschaft (10) entlang der Längsachse (L-L) der Abdeckkappe (1) verläuft.
4. Abdeckkappe nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Abdeckkappe (1) hohl ist und an ihrem proximalen Ende (8) offensteht.
5. Abdeckkappe nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Hohlschaft (10) zylindrisch ist oder mindestens einen zylindrischen Abschnitt (12, 16) aufweist.
6. Abdeckkappe nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Hohlschaft (10) auf den zentralen Vorsprung des Klammersetzgerätes aufschiebbar ist.
7. Abdeckkappe nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß in den Innenraum des Hohlschafts (10) mindestens ein Feder­ element, vorzugsweise ein blattfederartiges Element (20), vorspringt.
8. Abdeckkappe nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein blattfederartiges Element (20) durch Schlit­ zen des proximalen Bereichs der Wandung des Hohlschafts (10) in Längsrichtung ausgebildet ist.
9. Abdeckkappe nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Abdeckkappe (1) wiederverwendbar und sterilisierbar ist.
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