DE10010637A1 - Schaltungsmodul - Google Patents
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Abstract
Es wird vorgeschlagen, bei einem Schaltungsmodul (1) als Wärmeübertragungsmittel (6) zwischen einer Schaltungsanordnung (2) und einer Kühleinrichtung (8) anstelle einer festen Bodenplatte ein Fluid, insbesondere eine Flüssigkeit, Gel, Paste oder dergleichen, und/oder ein Gas und/oder ein Gemisch davon vorzusehen.
Description
Die Erfindung betrifft ein Schaltungsmodul gemäß dem Oberbe
griff des Anspruchs 1.
Schaltungsanordnungen, insbesondere Halbleiterschaltungsan
ordnungen, werden häufig in Form von Schaltungsmodulen, Halb
leitermodulen oder dergleichen aufgebaut. Diese Modulbauform
hat den besonderen Vorteil der kompakten und räumlich dicht
gedrängten Bauweise, bringt aber hinsichtlich der Anforderun
gen an das Isolationsverhalten sowie an die Auskopplung der
in den im Modul angeordneten Bauteilen erzeugten Verlustwärme
Probleme mit sich.
Herkömmliche Schaltungsmodule und insbesondere klassische
Leistungshalbleitermodule bestehen üblicherweise aus Silizi
umchips, welche auf ein metallisiertes Keramiksubstrat mit
tels einer Lötverbindung aufgebracht sind. Die einzelnen Si
liziumchips auf dem Keramiksubstrat werden mittels sogenann
ter Dickdrahtbondtechnik verschaltet. Die Keramiksubstrate
bewirken eine elektrische Isolation und hierdurch eine Ent
kopplung zwischen elektrischem Schaltkreis und Kühlkreis des
Moduls. Ein oder mehrere der Substrate mit entsprechenden
darauf angebrachten Siliziumchips werden auf eine Bodenplatte
montiert, insbesondere durch Auflöten. Danach werden die Bo
denplatten auf einen entsprechenden Kühlkörper aufgeschraubt,
so dass die im Modul entstehende Wärme von der Schaltungsan
ordnung, insbesondere von den Siliziumchips, durch entspre
chende Lötverbindungsschichten, die Keramiksubstratschicht
und die Bodenplatte auf den Kühlkörper übertragen und darauf
folgend an die Umgebung abgeführt wird.
Aufgrund des thermischen Widerstandes an der Grenzschicht
zwischen der Bodenplatte und dem Kühlkörper ist es üblich,
der Bodenplatte eine gewölbte und/oder eine ballige Formgebung
aufzuprägen, so dass beim Verschrauben in den Randberei
chen der Bodenplatte durch die Zug- und Druckkräfte der
leichten Krümmung der Bodenplatte entgegengewirkt und diese
aufgehoben wird und somit ein inniger Kontakt zwischen der
Bodenplatte und der Anlageplatte des Kühlkörpers entsteht.
Die dadurch hervorgerufene Deformation im Keramiksubstrat, in
den metallischen Auflageschichten und in den Siliziumchips
selbst stellen innerhalb der einzelnen Schichten mechanische
Insultien dar, die zu einem Bruch des Materials und damit zum
Verlust der internen Modulisolation führen können, was zu Si
cherheitsmängeln führen kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Schaltungsmodul
zu schaffen, bei welchem die im Modul entstehende Verlust
wärme oder Abwärme besonders effektiv abgeführt werden kann
und bei welchem gleichwohl eine mechanische Beanspruchung des
Moduls und insbesondere der darin enthaltenen Schaltungsan
ordnung besonders zuverlässig vermieden wird.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einem gattungsgemäßen
Schaltungsmodul mit den kennzeichnenden Merkmalen des An
spruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen des erfin
dungsgemäßen Schaltungsmoduls sind Gegenstand der abhängigen
Unteransprüche.
Das gattungsgemäße Schaltungsmodul, insbesondere Halbleiter
modul, Leistungshalbleitermodul oder dergleichen, besteht aus
einer Schaltungsanordnung, einer Kühleinrichtung, welche zum
Abführen der Kühleinrichtung zugeführter Wärmemenge an die
Umgebung ausgebildet ist, und einem Wärmeübertragungsmittel,
welches zum Übertragen von der Schaltungsanordnung erzeugter
Wärmemenge an die Kühleinrichtung ausgebildet ist. Das erfin
dungsgemäße Schaltungsmodul ist dadurch gekennzeichnet, dass
als Wärmeübertragungsmittel ein Fluid, insbesondere eine
Flüssigkeit, ein Gel, eine Paste oder dergleichen, und/oder
ein Gas und/oder ein Gemisch davon vorgesehen ist.
Es ist somit eine Grundidee der vorliegenden Erfindung, an
stelle der beim Stand der Technik für Schaltungsmodule insbe
sondere zur Wärmeauskopplung, vorgesehenen Bodenplatte und
deren Verschraubung auf der Kühleinrichtung, zwischen der
Schaltungsanordnung und der Kühleinrichtung als Wärmeübertra
gungsmittel nicht einen festen Körper mit seinen mechanischen
Ankopplungsproblemen vorzusehen, sondern gerade ein mecha
nisch weiches Wärmeübertragungsmittel, nämlich ein Fluid, ein
Gas, oder ein Gemisch davon.
Unter dem Begriff Fluid werden nachfolgend ganz allgemein al
le im wesentlichen nicht festkörperartigen und/oder mecha
nisch weichen Materialien, insbesondere also Flüssigkeiten,
Gele, Pasten oder dergleichen, verstanden. Es können aber
auch Gase oder Gemische mehrerer Fluide und/oder Gase mitein
ander vorgesehen sein. Es kann somit auch daran gedacht wer
den, bestimmte Schäume oder aufgeschäumte Gele oder Pasten,
Emulsionen von Flüssigkeiten oder dergleichen als Wärmeüber
tragungsmittel bei dem erfindungsgemäßen Schaltungsmodul vor
zusehen.
Alle diese mechanisch weichen Wärmeübertragungsmittel haben
gegenüber dem Stand der Technik den Vorteil, dass sie mecha
nisch nachgiebig sind und dabei gleichwohl einen innigen Kon
takt zur Schaltungsanordnung einerseits und zur Kühleinrich
tung andererseits herstellen können.
Eine feste, harte und/oder starke mechanische Kontaktierung
oder Ankopplung, wie sie beim Stand der Technik durch das
Auflöten auf eine Bodenplatte und das nachfolgende Aufschrau
ben der Bodenplatte auf einen Kühlkörper vorgesehen ist, ent
fällt bei dem erfindungsgemäßen Schaltungsmodul, wodurch er
reicht wird, dass trotz der effektiven Wärmekopplung zwischen
Schaltungsanordnung und Kühleinrichtung ein harter mechani
scher Kontakt mit der entsprechenden Gefahr entfällt, Verbie
gungen oder Deformationen im Bereich der Schaltungsanordnung
und damit mechanische Brüche hervorzurufen.
Die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung weist mindestens ei
nen Halbleiterchip und/oder mindestens ein weiteres elektro
nisches Bauteil auf. Es kann also grundsätzlich daran gedacht
werden, diskrete und klassische elektronische Bauteile im er
findungsgemäßen Schaltungsmodul anzuordnen. Insbesondere aber
bietet es sich an, die erfindungsgemäße Schaltungsmodulbau
weise bei Leistungshalbleitermodulen einzusetzen, die eine
besonders starke Wärmeentwicklung aufgrund der zu schaltenden
hohen Ströme und Spannungen erzeugen. Schließlich ist auch
eine Kombination von Halbleiterchips mit weiteren auch klas
sischen, diskreten elektronischen Bauteilen möglich.
Obwohl bei der Montage ein Trägermedium nicht unbedingt er
forderlich ist, werden die Halbleiterchips und/oder die wei
teren elektronischen Bauteile bevorzugt jeweils auf minde
stens einem, insbesondere gemeinsamen, im wesentlichen elek
trisch isolierenden, insbesondere keramischen oder kunstst
offartigen, Grundsubstrat angeordnet. Dieses Grundsubstrat
bildet die mechanische Basis um der darauf angeordneten
Schaltungsanordnung die mechanische Stabilität zu geben und
die einzelnen elektronischen Bauteile an festen Orten zu po
sitionieren. Es sind auch mehrere Substrate bei der erfin
dungsgemäßen Schaltungsanordnung möglich.
Dabei ist es auch vorgesehen, dass zwischen dem Grundsubstrat
und den Halbleiterchips und/oder den weiteren elektronischen
Bauteilen jeweils ein im wesentlichen elektrisch leitfähiges,
insbesondere metallisches, Kontaktsubstrat vorgesehen ist.
Dieses Kontaktsubstrat definiert zum einen die Verschaltung
zwischen den einzelnen Halbleiterchips und/oder den weiteren
elektronischen Bauteilen und ermöglicht darüber hinaus die
Verschaltung mit weiteren Leitungseinrichtungen.
Zur Verschaltung innerhalb der Schaltungsanordnung, insbeson
dere der Halbleiterchips und/oder der weiteren elektronischen
Bauteile untereinander, sind interne Leitungseinrichtungen,
insbesondere Bonddrähte, vorgesehen.
Zum externen Kontaktieren des Schaltungsmoduls, der Schal
tungsanordnung und insbesondere der Halbleiterchips und/oder
der weiteren elektronischen Bauteile sind externe Leitungs
einrichtungen, insbesondere in Dickdrahtbondtechnik, vorgese
hen. Diese externen Leitungseinrichtungen können Steuerlei
tungen sowie, insbesondere bei Leistungshalbleitermodulen,
entsprechende Lastleitungen sein.
Von besonderem Vorteil ist es, dass die Kühleinrichtung zur
Aufnahme zumindest der Schaltungsanordnung sowie des Wärme
übertragungsmittels ausgebildet ist. Dadurch wird gewährlei
stet, dass eine besonders innige Wärmekopplung zwischen der
Schaltungsanordnung und der Kühleinrichtung mittels des Wär
meübertragungsmittels hergestellt wird und bleibt.
Dabei wird bevorzugt, dass die Kühleinrichtung so ausgebildet
ist, dass sie zumindest um die Schaltungsanordnung und das
Wärmeübertragungsmittel herum einen, insbesondere geschlosse
nen, Hohlraumbereich bildet. Dies hat den Vorteil, dass so
wohl die Schaltungsanordnung als auch das Wärmeübertragungs
mittel in einem geschützten und abgeschlossenen Bereich ange
ordnet sind und bleiben und dass ein Verlust an abdampfendem
Wärmeübertragungsmittel vermieden wird.
Es ist von besonderem Vorteil, dass die Kühleinrichtung gegen
ein Entweichen des Wärmeübertragungsmittels aus dem Hohlraum
bereich mechanisch im wesentlichen dicht ausgebildet ist.
Eine besonders einfache Ausgestaltungsform des erfindungsge
mäßen Schaltungsmoduls ergibt sich, wenn die Kühleinrichtung
in Form eines Gehäuses ausgebildet ist, durch welches zumin
dest die Schaltungsanordnung und das Wärmeübertragungsmittel
umschließbar und/oder einschließbar sind. Dies bietet den
größtmöglichen mechanischen Schutz sowohl für die Schaltungs
anordnung als auch für das Wärmeübertragungsmittel und ver
hindert auf besonders einfache Weise ein Entweichen des Wärmeübertragungsmittels
aus dem Hohlraumbereich der Kühlein
richtung sowie ein Eindringen von Fremdsubstanzen. Außerdem
wird eine Verminderung der Anzahl der Bauteile dadurch be
wirkt, dass das ohnehin in der Regel vorzusehende Gehäuse zum
Schutz der Schaltungsanordnung die notwendige Kühleinrichtung
gleich mit integriert, wogegen beim Stand der Technik Gehäuse
und aufzuschraubende Kühlkörper voneinander mechanisch ge
trennte Einheiten oder Bauteile bilden.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Schaltungsmoduls wird das Gehäuse von mindestens einem Gefäß
element und gegebenenfalls einem Verschlusselement gebildet.
Grundsätzlich ist ein hermetisch abgeschlossenes einstückiges
Gehäuse denkbar, in welchem die Schaltungsanordnung und das
Wärmeübertragungsmittel gleichsam eingeschweißt sind. Es ist
jedoch auch denkbar, zum einen ein Gefäßelement und daran ei
nen anzubringenden Deckel oder ein Verschlusselement vorzuse
hen, so dass grundsätzlich noch Modifikationen des so aufge
bauten erfindungsgemäßen Schaltungsmoduls möglich sind. Dies
eröffnet die Möglichkeit einer nachträglichen Variation des
Wärmeübertragungsmittels, einer Reparatur oder dergleichen.
Von besonderem Vorteil ist dabei, dass das Gehäuse, insbeson
dere das Gefäßelement und/oder das Verschlusselement, Durch
führungen zumindest für die externen Leitungseinrichtungen
aufweist. Dies gewährleistet den notwendigen Kontakt des er
findungsgemäßen Schaltungsmoduls mit der Außenwelt.
Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des erfin
dungsgemäßen Schaltungsmoduls ist es vorgesehen, dass im Be
reich der Durchführungen Dichtelemente ausgebildet sind,
durch welche der Hohlraumbereich gegen ein Entweichen
und/oder ein Eindringen von Fluiden und Gasen, insbesondere
des Wärmeübertragungsmittels, mechanisch abdichtbar und/oder
durch welche das Gehäuse gegen durchgeführte Elemente, insbe
sondere also die externen Leitungseinrichtungen, elektrisch
isolierbar ist. Durch diese Maßnahme wird erreicht, dass -
unabhängig von den Materialeigenschaften der Kühleinrichtung,
insbesondere des Gehäuses - ein Entweichen des Wärmeübertra
gungsmittels, insbesondere bei dessen Erhitzen, vermieden
wird. Andererseits wird ebenfalls vermieden, dass Gase, ins
besondere z. B. Luftsauerstoff, oder andere Substanzen in das
Schaltungsmodul eintreten können, um dort allein oder im Zu
sammenwirken mit dem Wärmeübertragungsmittel zu chemischen
Reaktionen, Korrosion oder dergleichen zu führen. Des weite
ren ist es wichtig, dass durch die Dichtelemente, gerade bei
hohen Spannungen und Strömen in Leistungshalbleitermodulen,
ein elektrischer Kontakt zur Kühleinrichtung, insbesondere
zum Gehäuse, vermieden wird. Dies alles wird durch die eben
beschriebenen Maßnahmen gewährleistet.
Gemäß eines weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiels des er
findungsgemäßen Schaltungsmoduls ist es vorgesehen, dass zur
elektrischen Isolation und/oder zur Vermeidung eines direkten
Kontaktes mit dem Wärmeübertragungsmittel im Bereich der ex
ternen Leitungseinrichtungen, im Bereich der internen Lei
tungseinrichtungen und/oder im Bereich der Schaltungsanord
nung jeweils eine Isoliereinrichtung vorgesehen ist. Diese
Isoliereinrichtung kann bei den jeweiligen Leitungseinrich
tungen einfach aus einem chemisch inerten und/oder elektrisch
isolierenden Schutzfilm bestehen. Selbstverständlich muß die
ser Schutzfilm gerade bei der Applikation hoher Spannungen in
Leistungshalberleitermodulen eine Durchbruchsspannung aufwei
sen, die größer ist, als die maximal vom Leistungshalbleiter
modul oder vom erfindungsgemäßen Schaltungsmodul verarbeite
ten Spannung. Eine einfache elektrische und mechanische Iso
lationsmöglichkeit hinsichtlich der Schaltungsanordnung des
erfindungsgemäßen Schaltungsmoduls besteht in einer Kapse
lung, insbesondere der Halbleiterchips und/oder der weiteren
elektronischen Bauelemente, mittels entsprechender Vergussma
ssen.
Diese Isolationsmaßnahmen hinsichtlich des elektrischen und/
oder des mechanischen Kontaktes mit dem Wärmeübertragungsmittel
können aber auch entfallen, wenn es sich bei dem Wärme
übertragungsmittel um ein entsprechendes inertes und/oder
elektrisch isolierendes und/oder nicht polarisierbares Medium
handelt.
Die Schaltungsanordnung im erfindungsgemäßen Schaltungsmodul
kann zwar durch die externen Leitungseinrichtungen im Bereich
des durch die Kühleinrichtung gebildeten Gehäuses gehaltert
werden, wenn diese die dazu notwendige Stabilität aufweisen.
Es ist aber von besonderem Vorteil, wenn unabhängig von den
externen Leitungseinrichtungen eine Halteeinrichtung vorgese
hen ist, durch welche zumindest die Schaltungsanordnung im
Schaltungsmodul in Kontakt mit dem Wärmeübertragungsmittel
halterbar ist.
Dabei ist die Halteeinrichtung vorteilhafterweise so ausge
bildet, dass sie sich an der Kühleinrichtung, insbesondere
also am Gehäuse, abstützt und/oder dass durch sie zumindest
die Schaltungsanordnung unter Vermeidung eines direkten me
chanischen und/oder elektrischen Kontaktes mit der Kühlein
richtung federnd lagerbar ist. Es wird gewährleistet, dass im
Hohlraumbereich der Kühleinrichtung zumindest die Schaltungs
anordnung federnd gelagert wird, womit also externe mechani
sche Stöße abgefangen werden können. Es kann dabei auch zu
keinerlei mechanischer Beanspruchung durch die Federbewegung
kommen, weil ein Kontakt insbesondere der Schaltungsanord
nung, mit den Wänden des Gehäuses der Kühleinrichtung und da
mit entsprechende Stöße vermieden werden. Somit wird auch bei
robuster Handhabung der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung
eine mechanische Beschädigung abgewendet und gleichwohl durch
die Sicherstellung eines ständigen Kontaktes mit dem Wärme
übertragungsmittel ein Abführen der Verlustwärme aus der
Schaltungsanordnung an die Umgebung gewährleistet.
Wie oben bereits erwähnt wurde, ist es besonders vorteilhaft,
dass das Wärmeübertragungsmittel eine chemisch inerte Flüs
sigkeit, insbesondere mit hoher spezifischer Wärmekapazität,
angepasstem Siedepunkt und/oder hoher Verdampfungsenthalpie,
oder ein Gemisch derartiger Flüssigkeiten und/oder entspre
chender Gase aufweist. Die chemische Inertheit verhindert
chemische, insbesondere elektrochemische, Prozesse im Hohl
raumbereich der Kühleinrichtung, wie z. B. Korrosion oder der
gleichen, und gewährleistet vor allem die elektrische Isola
tion im Kühlmedium. Eine hohe spezifische Wärmekapazität des
Wärmeübertragungsmittels gewährleistet einen besonders effek
tiven Wärmemengentransport von der Wärmequelle, nämlich der
Schaltungsanordnung, zur Wärmesenke, nämlich der Kühleinrich
tung hin. Ein angepasster Siedepunkt und/oder eine hohe Ver
dampfungsenthalpie ermöglichen insbesondere die Ausbildung
einer effektiven Siedekühlung, bei welcher durch das Verdamp
fen von Wärmeübertragungsmittel und das anschließende Konden
sieren des verdampften Wärmeübertragungsmittels an den Wänden
des Gehäuses der Kühleinrichtung besonders hohe Wärmemengen
übertragen werden können.
Bei einer besonders einfachen Ausführungsform ist als Wärme
übertragungsmittel Wasser mit seiner hohen spezifischen Wär
mekapazität vorgesehen, insbesondere hochreines Wasser, wel
ches sich durch eine besondere chemische Inertheit und eine
entsprechende geringe elektrische Leitfähigkeit ausweist.
Zur Erzielung einer Siedekühlung, wie sie oben bereits be
schrieben wurde, ist es vorgesehen, dass der Hohlraumbereich
der Kühleinrichtung, insbesondere des Gefäßes, eine derartige
Menge an Wärmeübertragungsmittel enthält, deren Volumen im
nicht gasförmigen Zustand dieser Menge des Wärmeübertragungs
mittels geringer ist als das Volumen des Hohlraumbereichs, so
dass im Hohlraumbereich immer ein freies Volumen verbleibt,
welches auch im thermisch ausgedehnten Zustand des fluiden,
nicht gasförmigen Wärmeübertragungsmittels kein fluides Wär
meübertragungsmittel enthält. So kann aus der Oberfläche der
nicht gasförmigen Phase des Wärmeübertragungsmittels Wärme
übertragungsmittel verdampfen, in die gasförmige Phase über
gehen und dann an den Wänden des Gefäßes der Kühleinrichtung
wieder kondensieren, um dann in die nicht gasförmige Phase
des Wärmeübertragungsmittels zurückgeführt zu werden.
Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform des erfin
dungsgemäßen Schaltungsmoduls ist es für eine besonders ef
fektive Kühlwirkung des Schaltungsmoduls vorgesehen, dass die
Kühleinrichtung, insbesondere das Gefäß, zumindest auf der
vom Wärmeübertragungsmittel abgewandten Seite Kühlrippen auf
weist, nämlich außerhalb des Hohlraumbereichs. Dadurch wird
erreicht, dass die Wärmemengeabgabe an die Umgebung über die
vergrößerte Oberfläche besonders rasch und effektiv erfolgt.
Es kann andererseits auch daran gedacht werden, dass die Küh
leinrichtung auf der dem Wärmeübertragungsmittel zugewandten
Seite, also im Hohlraumbereich eine Rippenstruktur aufweist,
die der besonders effektiven Wärmemengeaufnahme über die so
mit vergrößerte Oberfläche dient.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand einer schematischen
Zeichnung auf der Grundlage bevorzugter Ausführungsbeispiele
des erfindungsgemäßen Schaltungsmoduls weiter erläutert. In
dieser zeigen
Fig. 1 in schematischer und teilweise geschnittener
Seitenansicht ein Ausführungsbeispiel des erfin
dungsgemäßen Schaltungsmoduls;
Fig. 2A
und 2B in schematischer und teilweise geschnittener
Draufsicht zwei Anordnungen einer Kühleinrich
tung gemäß zweier weiterer Ausführungsbeispiele
des erfindungsgemäßen Schaltungsmoduls und
Fig. 3 eine schematische und teilweise geschnittene
Seitenansicht eines herkömmlichen Schaltungsmo
duls aus dem Stand der Technik.
In Fig. 1 ist in schematischer und teilweise geschnittener
Seitenansicht ein erstes Ausführungsbeispiel des erfindungs
gemäßen Schaltungsmoduls 1 dargestellt.
Die Kühleinrichtung 6 dieses Ausführungsbeispiels des erfin
dungsgemäßen Schaltungsmoduls 1 wird von einem Gefäß 7a mit
einem entsprechenden Verschluss 7b gebildet. An der Außenwand
des Gefäßes 7a sind Kühlrippen 9 umfänglich angeordnet. Das
Gefäßelement 7a und das Verschlusselement 7b bilden einen
Hohlraumbereich 3, welcher zum Teil mit einem Wärmeübertra
gungsmittel 4 in flüssiger Form gefüllt ist, wobei ein freies
Volumen 5 im Hohlraumbereich 3 bestehen bleibt, welches höch
stens von Wärmeübertragungsmitteldampf und gegebenenfalls von
einem Inertgas, z. B. Stickstoff, gefüllt ist.
Ebenfalls im Hohlraumbereich 3 der Kühleinrichtung 6 ist die
Schaltungsanordnung 2 enthalten. Diese besteht aus einem
Grundsubstrat 10 aus z. B. einem keramischen oder kunst
stoffartigen Material, auf welchem Kontaktbereiche 12 in me
tallischer Form ausgebildet sind. Auf mindestens einem der
Kontaktbereiche 12 - hier dem Mittleren - ist durch Verlöten
ein Halbleiterchip 8 befestigt und kontaktiert. Die Kontakt
bereiche 12 und der Halbleiterchip 8 sind über Bonddrähte als
interne Leitungseinrichtungen 14 miteinander elektrisch ver
bunden und verdrahtet. Zur externen Kontaktierung sind ex
terne Leitungseinrichtungen 15 mit den Kontaktbereichen 12
kontaktiert und, vom Grundsubstrat 10 ausgehend, nach außen
außerhalb des erfindungsgemäßen Schaltungsmoduls 1 geführt.
Dabei werden die externen Leitungseinrichtungen 15 durch das
Verschlusselement 7b durch Durchführungen 16a geführt, wobei
zur elektrischen Isolation und zum mechanischen Abdichten in
den Durchführungsbereichen 16a Dichtelemente 16b vorgesehen
sind.
Zur elektrischen Isolation und zum Verhindern eines unter Um
ständen chemisch bedenklichen direkten Kontakts mit dem Wär
meübertragungsmittel 4 können die externen Leitungseinrichtungen
15 und die Schaltungsanordnung 2 mit entsprechenden
Isolationsmitteln 17 bzw. 18 versehen sein, wobei das Isola
tionsmittel 18 der Schaltungsanordnung 2 hier als sogenannte
Vergussmasse ausgeführt ist. Die Isolationsmittel 17 und 18
können auch als dünne Schutzschichten oder -filme ausgebildet
sein.
Zur besseren mechanischen Fixierung und Positionierung sowie
zur Schwingungsdämpfung ist die Schaltungsanordnung 2 optimal
mittels einer Halteeinrichtung 19 im Hohlraumbereich 3 gehal
tert, wobei sich die Halteeinrichtung 19 zum einen am Ver
schlusselement 7b der Kühleinrichtung 6 abstützt und zum an
deren am Grundsubstrat 10 der Schaltungsanordnung fixiert
ist.
Das Füllvolumen oder die Füllmenge an Wärmeübertragungsmittel
4 im Hohlraumbereich 3 ist idealerweise so gewählt, dass un
abhängig von der Lage und Orientierung des erfindungsgemäßen
Schaltungsmoduls 1 im Schwerefeld der Erde das freie Volumen
5 im Hohlraumbereich 3 zu keinem Zeitpunkt so im Hohlraumbe
reich 3 ausgebildet ist, dass die Schaltungsanordnung 2 und
insbesondere das Grundsubstrat 10 von Wärmeübertragungsmittel
4 unbenetzt sind. Das bedeutet, der Füllstand im Hohlraumbe
reich 3 an Wärmeübertragungsmittel 4 wird jeweils so gewählt,
dass die gesamte Schaltungsanordnung 2 unabhängig von Lage
und Bewegungszustand des erfindungsgemäßen Schaltungsmoduls 1
ständig in Kontakt ist mit dem Wärmeübertragungsmittel 4.
Dies gewährleistet eine ständige Wärmeübertragung und somit
Kühlung der Schaltungsanordnung 2.
Kann dieser Idealzustand nicht realisiert werden, so ist es
vorteilhaft, eine bevorzugte Einbaulage oder -orientierung
für die Schaltungsanordnung vorzusehen und anzugeben.
In den Fig. 2A und 2B sind Querschnittsdraufsichten zweier
weiterer Ausführungsbeispiele des erfindungsgemäßen Schal
tungsmoduls gezeigt, wobei hier dem Gehäuse 7a und 7b eine
rechteckige bzw. kreisförmige Grundfläche zugrunde gelegt
ist. Grundsätzlich sind aber auch irreguläre Gehäuseformen
denkbar, welche an bestimmte Einbaubedingungen oder derglei
chen angepasst sind.
Fig. 3 zeigt in schematischer und teilweise geschnittener
Seitenansicht, in analoger Weise zu Fig. 1, ein Schaltungsmo
dul aus dem Stand der Technik. Im Gegensatz zum erfindungsge
mäßen Schaltungsmodul findet beim Schaltungsmodul aus dem
Stand der Technik eine Wärmeübertragung vom Grundsubstrat 10
zunächst auf eine Bodenplatte 30 statt, was voraussetzt, dass
zwischen Grundsubstrat 10 und Bodenplatte 30 ein inniger me
chanischer und die Wärmeleitung begünstigender Kontakt herge
stellt wird. Dies wird in der Regel durch Verlöten erreicht.
Zum Abführen der an die Bodenplatte 30 übertragenen Wärme ist
diese mit einem Kühlkörper 31 verbunden, welcher seinerseits
eine Mehrzahl von Kühlrippen 32 aufweist. Um einen optimalen
Wärmeübergang von der Bodenplatte 30 zum Kühlkörper 31 zu ge
währleisten ist die Bodenplatte an ihrer Unterseite leicht
konvex ausgebildet, so dass beim Fixieren mittels der
Schraubelemente 33 im Randbereich der Bodenplatte der ent
sprechende Zug der konvexen Krümmung entgegenwirkt, so dass
eine planare Kontaktfläche zwischen Bodenplatte 30 und Kühl
körper 31 über die Randverschraubung erzwungen wird.
Da nun bei der Vorfertigung der Schichtstruktur aus Halblei
terchip 8, Kontaktbereich 12, Grundsubstrat 10 sowie Boden
platte 30 deren konvexe Formgebung vorgegeben wird, führt die
Aufhebung der konvexen Formgebung in der Bodenplatte 30 durch
Anziehen der Schraubelemente 33 zu einer mechanischen Ver
spannung an den Grenzflächen zwischen Bodenplatte 30 und
Grundsubstrat 10, zwischen Grundsubstrat 10 und Kontaktberei
chen 12 und schließlich zwischen Kontaktbereiche 12 und Halb
leiterchips 8. Dies erhöht die Gefahr von Brüchen und Rissen
an den jeweiligen Grenzflächen oder auch von Brüchen und mechanischen
Fehlern in den jeweiligen Schichten selbst und da
mit zum Ausfall von Bauelementen.
Durch das erfindungsgemäße Vorgehen, nämlich dem Vorsehen ei
nes fluiden oder gasförmigen Wärmeübertragungsmittels 4 und
damit der Entbehrlichkeit der festen und starren mechanischen
Fixierung des Grundsubstrats 10 auf einer Bodenplatte 30 und
einem Kühlkörper 31, werden die mechanischen Fixierungspro
bleme des Standes der Technik vermieden, und darüber hinaus
wird auch die Anzahl der Baugruppen vermindert, weil das Vor
sehen einer Bodenplatte 30 und eines Kühlkörpers 31 entfällt,
zumal der Kühlkörper 6 des erfindungsgemäßen Schaltmoduls 1
gleichzeitig auch das Gehäuse 7a, 7b des Schaltmoduls 1 bil
det.
1
Schaltungsmodul
2
Schaltungsanordnung
3
Hohlraumbereich
4
Wärmeübertragungsmittel
5
freies Volumen
6
Kühleinrichtung
7
a Gehäuse, Gefäßelement
7
b Gehäuse, Verschlusselement
8
Halbleiterchip
9
Kühlrippen
10
Grundsubstrat
12
Kontaktbereich
14
interne Leitungseinrichtung
15
externe Leitungseinrichtung
16
a Durchführungsbereich
16
b Dichtelement
17
Isolationsmittel
18
Isolationsmittel
19
Halteeinrichtung
30
Bodenplatte
31
Kühlkörper
32
Kühlrippen
33
Schraubelement
Claims (20)
1. Schaltungsmodul, insbesondere Halbleitermodul, Leistungs
halbleitermodul oder dergleichen, mit:
- - einer Schaltungsanordnung (2),
- - einer Kühleinrichtung (6), welche zum Abführen der Kühlein richtung (6) zugeführter Wärmemenge an die Umgebung ausge bildet ist, und
- - einem Wärmeübertragungsmittel (4), welches zum Übertragen von der Schaltungsanordnung (2) erzeugter Wärmemenge an die Kühleinrichtung (6) ausgebildet ist,
2. Schaltungsmodul nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Schaltungsanordnung (2) mindestens einen Halbleiter
chip (8) und/oder mindestens ein weiteres elektronisches Bau
teil aufweist.
3. Schaltungsmodul nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Halbleiterchips (8) und/oder die weiteren elektroni
schen Bauteile jeweils auf einem, insbesondere gemeinsamen,
Grundsubstrat (10) angeordnet sind, welches insbesondere aus
einem im wesentlichen elektrisch isolierenden, insbesondere
keramischen oder kunststoffartigen, Material ausgebildet ist.
4. Schaltungsmodul nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
dass zwischen dem Grundsubstrat (10) und den Halbleiterchips
(8) und/oder den weiteren elektronischen Bauteilen jeweils
ein im wesentlichen elektrisch leitfähiges, insbesondere me
tallisches, Kontaktsubstrat (12) vorgesehen ist.
5. Schaltungsmodul nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass zur Verschaltung der Schaltungsanordnung, insbesondere
der Halbleiterchips (8) und/oder der weiteren elektronischen
Bauteile untereinander, interne Leitungseinrichtungen (14),
insbesondere in Form von Bonddrähten, vorgesehen sind.
6. Schaltungsmodul nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass zum externen Kontaktieren des Schaltungsmoduls (1), der
Schaltungsanordnung (2) und insbesondere der Halbleiterchips
(8) und/oder der weiteren elektronischen Bauteile, externe
Leitungseinrichtungen (15) vorgesehen sind.
7. Schaltungsmodul nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Kühleinrichtung (6) zur Aufnahme zumindest der
Schaltungsanordnung (2) sowie des Wärmeübertragungsmittels
(4) ausgebildet ist.
8. Schaltungsmodul nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Kühleinrichtung (6) so ausgebildet ist, dass sie zu
mindest um die Schaltungsanordnung (2) und das Wärmeübertra
gungsmittel (4) herum einen, insbesondere geschlossenen,
Hohlraumbereich (3) bildet.
9. Schaltungsmodul nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Kühleinrichtung (6) gegen ein Entweichen des Wärme
übertragungsmittels (4) aus dem Hohlraumbereich (3) mecha
nisch im wesentlichen dicht ausgebildet ist.
10. Schaltungsmodul nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Kühleinrichtung (6) in Form eines Gehäuses (7a, 7b)
ausgebildet ist, durch welche zumindest die Schaltungsanord
nung (2) und das Wärmeübertragungsmittel (4) umschließbar
und/oder einschließbar sind.
11. Schaltungsmodul nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Gehäuse (7a, 7b) mindestens ein Gefäßelement (7a)
und gegebenenfalls ein Verschlusselement (7b) aufweist.
12. Schaltungsmodul nach einem der Ansprüche 6 bis 11,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Gehäuse (7a, 7b), insbesondere das Gefäßelement (7a)
und/oder das Verschlusselement (7b), Durchführungen (16a) zu
mindest für die externen Leitungseinrichtungen (15) aufweist.
13. Schaltungsmodul nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet,
dass im Bereich der Durchführungen (16a) Dichtelemente (16b)
vorgesehen sind, durch welche der Hohlraumbereich (3) gegen
ein Entweichen und/oder Eindringen von Fluiden und Gasen,
insbesondere des Wärmeübertragungsmittels (4), mechanisch ab
dichtbar und/oder durch welche das Gehäuse (7a, 7b) gegen
durchgeführte Elemente, insbesondere die externen Leitungs
einrichtungen (15), elektrisch isolierbar ist.
14. Schaltungsmodul nach einem der Ansprüche 6 bis 13,
dadurch gekennzeichnet,
dass zur elektrischen Isolation und/oder zur Vermeidung eines
direkten Kontaktes mit dem Wärmeübertragungsmittel (4) im Be
reich der externen Leitungseinrichtungen (15), im Bereich der
internen Leitungseinrichtungen (14) und/oder im Bereich der
Schaltungsanordnung (2) jeweils eine Isoliereinrichtung (17,
18), insbesondere in Form einer dünnen Schicht, vorgesehen
ist.
15. Schaltungsmodul nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass eine Halteeinrichtung (19) vorgesehen ist, durch welche
zumindest die Schaltungsanordnung (2) im Schaltungsmodul (1)
in Kontakt mit dem Wärmeübertragungsmittel (4) halterbar ist.
16. Schaltungsmodul nach Anspruch 15,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Halteeinrichtung (19) so ausgebildet ist, dass sie
sich an der Kühleinrichtung (6), insbesondere am Gehäuse (7a,
7b), abstützt und/oder dass durch sie zumindest die Schal
tungsanordnung (2) unter Vermeidung eines diskreten mechani
schen und/oder elektrischen Kontakts mit der Kühleinrichtung
(6) federnd lagerbar ist.
17. Schaltungsmodul nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Wärmeübertragungsmittel (4) eine chemisch inerte
Flüssigkeit, insbesondere mit hoher spezifischer Wärmekapazi
tät, angepasstem Siedepunkt und/oder hohe Verdampfungsenthal
pie, oder ein Gemisch derartiger Flüssigkeiten und/oder ent
sprechender Gase aufweist.
18. Schaltungsmodul nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass als Wärmeübertragungsmittel (4), insbesondere hochrei
nes, Wasser vorgesehen ist.
19. Schaltungsmodul nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass zur Erzielung einer Siedekühlung der Hohlraumbereich (3)
der Kühleinrichtung (6), insbesondere des Gefäßes (7a, 7b),
eine Menge an Wärmeübertragungsmittel (4) enthält, deren Vo
lumen im nicht gasförmigen Zustand dieser Menge des Wärme
übertragungsmittels (4) geringer ist als das Volumen des
Hohlraumbereichs (3), so dass im Hohlraumbereich ein freies
Volumen (5) verbleibt.
20. Schaltungsmodul nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Kühleinrichtung (6), insbesondere das Gefäß (7a,
7b), zumindest auf der vom Wärmeübertragungsmittel (4) abge
wandten Seite Kühlrippen (9) aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000110637 DE10010637A1 (de) | 2000-03-03 | 2000-03-03 | Schaltungsmodul |
Applications Claiming Priority (1)
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DE2000110637 DE10010637A1 (de) | 2000-03-03 | 2000-03-03 | Schaltungsmodul |
Publications (1)
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---|---|
DE10010637A1 true DE10010637A1 (de) | 2001-09-13 |
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ID=7633529
Family Applications (1)
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DE2000110637 Ceased DE10010637A1 (de) | 2000-03-03 | 2000-03-03 | Schaltungsmodul |
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Country | Link |
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DE (1) | DE10010637A1 (de) |
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