DE10009560A1 - Kommissioniervorrichtung mit vertikalen Produktspeichern und unterem Förderband oder dergleichen - Google Patents
Kommissioniervorrichtung mit vertikalen Produktspeichern und unterem Förderband oder dergleichenInfo
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Abstract
Bei einer Kommissioniervorrichtung (1) mit im wesentlichen vertikalen Produktspeichern (2), in denen Produkte (3) jeweils gleicher Sorte gestapelt sind, un mit zumindest einem unter den Produktspeichern angeordneten Fördermittel (4), insbesondere Förderband, für den Abtransport von ausgewählten bzw. kommissionierten Produkten, wobei das stapelunterste Produkt (3') eines ausgewählten Produktspeichers durch einen nach oben gerichteten Produktanschlag (5) des Fördermittels aus dem Produktspeicher in Förderrichtung (F) des sich bewegenden Fördermittels ausschiebbar und auf einem positionierten Produktfeld (6) des Fördermittels ablegbar ist, wird vorgeschlagen, die Produktspeicher (2) über der Fördermittelebene (7) vorzugsweise gleich beabstandet anzuordnen, wobei die Produktanschläge (5) des sich bewegenden Fördermittels (4) bei Nichtkommissionierung eines stapeluntersten Produkts (3') frei unter dem Produktspeicher (2) hindurchlaufen und bei Kommissionierung durch Hebemittel (8) für einen seitlichen Eingriff mit zumindest einem stapeluntersten Produkt (3') angehoben werden.
Description
Die Erfindung betrifft eine Kommissioniervorrichtung mit im
wesentlichen vertikalen Produktspeichern, in denen Produkte
jeweils gleicher Sorte gestapelt sind, und mit zumindest ei
nem unter den Produktspeichern angeordneten Fördermittel,
insbesondere Förderband, für den Abtransport von ausgewählten
bzw. kommissionierten Produkten, wobei das stapelunterste
Produkt eines ausgewählten Produktspeichers durch einen nach
oben gerichteten Produktanschlag des Fördermittels aus dem
Produktspeicher in Förderrichtung des sich bewegenden Förder
mittels ausschiebbar und auf einem positionierten Produktfeld
des Fördermittels ablegbar ist.
Eine Kommissioniervorrichtung der vorgenannten Art ist aus EP 0 960 836 A2
bekannt. Die Entnahme eines stapeluntersten Pro
dukts erfolgt dadurch, daß der Produktspeicher bei einem kon
tinuierlich angetriebenen Förderband, welches oben voneinan
der beabstandete Produktanschläge aufweist, soweit abgesenkt
wird, daß der vorbeifahrende Produktanschlag oder Stollen das
unterste Produkt der Säule mitnimmt. Der Nachteil dieser Aus
führungsform besteht darin, daß zum Ausschieben eines Pro
dukts das Gewicht der gesamten Produktsäule bewegt werden
muß, was einen aufwendigen Führungsmechanismus zur Folge hat.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer Kommissionier
vorrichtung der eingangs genannten Art, welche mit Hilfe ein
facher Maßnahmen ein zuverlässiges und wirkungsvolles Kommis
sionieren von zumindest stapeluntersten Produkten eines aus
gewählten Produktspeichers ermöglicht.
Diese Aufgabe wird durch den Gegenstand des unabhängigen Ab
spruch 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich
aus den weiteren Ansprüchen.
Wesen der Erfindung ist, daß die Produktspeicher von der För
dermittelebene vorzugsweise gleich beabstandet darüber lie
gend angeordnet sind, wobei der Produktanschlag des sich be
wegenden Fördermittels bei Nichtkommissionierung eines sta
peluntersten Produkts frei unter dem Produktspeicher hin
durchläuft und bei Kommissionierung durch Hebemittel für ei
nen seitlichen Eingriff mit zumindest einem stapeluntersten
Produkt angehoben wird. Es wird also nicht wie beim Stand der
Technik der gesamte Produktspeicher mit seinem vollen Gewicht
in Richtung Förderband bzw. Produktanschlag bewegt, um ein
stapelunterstes Produkt aus dem Produktspeicher auszuschie
ben, sondern der Produktanschlag des sich bewegenden Förder
mittels kurzzeitig angehoben. Der Produktanschlag kann mit
oder ohne Fördermittel angehoben werden. In jedem Fall sind
die sich bewegenden Massen gering, was ein schnelles Takten
und mithin schnelles zuverlässiges Kommissionieren ermög
licht. Als sich bewegende Fördermittel kommen insbesondere
Förderband, Gliederband, zwei Zahnriemen, Keilriemen oder
Ketten in Frage. Die Vorteile des erfindungsgemäßen Systems
liegen in der mechanischen Einfachheit sowie insbesondere in
der Tatsache, daß durch das Mitnehmen der Produkte mit dem
Anschlag bzw. Stollen die Produkte auf dem Fördermittel exakt
positioniert zu liegen kommen, was z. B. günstig für eine au
tomatische Etikettierung ist. Auch können in den auf dem För
dermittel zwischen zwei benachbarten von einander beabstande
ten Produktanschlägen ohne zusätzlichen Aufwand Produktstapel
gebildet werden.
Insbesondere ist vorgesehen, daß durch die Hebemittel das
Fördermittel zusammen mit dem fest mit dem Fördermittel ver
bundenen Produktanschlag unmittelbar vor und nach dem zu kom
missionierenden stapeluntersten Produkt eines Produktspei
chers angehoben und nach einem Ausschieben wieder in die För
dermittelebene abgesenkt wird.
Die Hebemittel sind vorzugsweise ein getakteter vertikaler
Hubantrieb, welcher unter dem Fördermittel im Bereich eines
zugeordneten Produktspeichers vorgesehen und insbesondere
pneumatisch oder elektrisch betrieben ist.
Die Hebemittel können auch eine schräge stationäre Rampe mit
einem keilförmigen Hubkörper umfassen und unter dem Förder
mittel im Bereich eines zugeordneten Produktspeichers vorge
sehen sein, wobei der verschiebliche oder durch Rollen beweg
liche Hubkörper längs der Rampe höhenverstellbar ist.
Alternativ kann grundsätzlich das Fördermittel zwar längsbe
weglich, jedoch nicht höhenverstellbar sein, und gleichwohl
ein Ausschieben eines stapeluntersten Produkts aus einem aus
gewählten Produktspeicher dadurch erfolgen, daß durch Hebe
mittel der mit dem Fördermittel verbundene Produktanschlag
ohne das Fördermittel unmittelbar vor und nach dem zu kommis
sionierenden stapeluntersten Produkt eines Produktspeichers
angehoben und nach einem Ausschieben wieder in die Fördermit
telebene abgesenkt wird.
In diesem Fall ist bevorzugt der Produktanschlag über einen
zugbeanspruchten Fördermittel-Lappen mit dem Fördermittel
verbunden, wobei der Produktanschlag über seitliche stationä
re Rampen im Bereich des Fördermittel-Seitenrandes oder durch
eine über dem Fördermittel am Produktspeicher angeordnete
Einrichtung höhenverstellbar ist, wenn kommissioniert werden
soll.
Die seitlichen Rampen besitzen zweckmäßigerweise jeweils eine
verstellbare getaktete Weiche, welche bevorzugt ein seiten
verschiebbares Rampenteil ist. Ist die Weiche inaktiv, kann
eine Querverbindungstange des Produktanschlags in einer seit
lichen Längsnut der seitlichen Rampen höhengleich mit dem
Fördermittel in Förderrichtung bewegt werden. Ist die Weiche
gestellt, ist die Längsnut durch Schieber versperrt, und es
durchläuft die Querverbindungsstange entsprechend der Vorgabe
der Rampensteigung, des Rampensattels und des Rampengefälles
eine vorgegebene Höhenbahn und mithin auch entsprechend der
Produktanschlag, der dann in einen seitlichen Eingriff mit
einem stapeluntersten Produkt gelangt und dieses Produkt im
Verlauf seiner Vorwärtsbewegung ausschiebt und auf dem Pro
duktfeld vor dem Produktanschlag auf dem Fördermittel posi
tioniert.
Anstelle eines vorzugsweise zentralen Produktanschlags können
zwei gleich ausgebildete seitliche Produktanschläge für ein
einziges stapelunterstes Produkt eines Produktspeichers vor
gesehen sein, um in jedem Fall ein Verklemmen bei einem Aus
schieben zuverlässig zu vermeiden.
Die Produktspeicher können in Förderrichtung des Fördermit
tels bezüglich der Vertikalen vorzugsweise geringfügig ge
neigt sein. Durch die Neigung wird der Ausschiebevorgang er
leichtert.
Die Produktspeicher eines Fördermittels können in Reihe ange
ordnet und gleich beabstandet sein.
Insbesondere ist der Abstand der Produktspeicher kleiner als
die Breite des Produktspeichers, um einen kompakten Aufbau
einer Gesamtanlage einzurichten. Der Abstand zwischen zwei
Produktspeichern kann durch ein Schutzblech überbrückt sein,
um eine Verletzungsgefahr für eine Benutzungsperson zu mini
mieren. Ein sich vorwärts bewegender hoher Produktanschlag
kann eventuell ein Sicherheitsrisiko darstellen.
Die Produktspeicher können auch quer zur Förderrichtung des
Fördermittels bezüglich der Vertikalen vorzugsweise geringfü
gig geneigt sein.
Insbesondere kann vorgesehen sein, daß der Produktspeicher
ein vertikales doppelt geneigtes Winkelblech mit einem Posi
tionierwinkel für aufgenommene Produkte im Produktspeicher
ist. In einem derartigen Speicher können dann auch unter
schiedlich konfigurierte kubische Gegenstände ausgerichtet
gestapelt und entsprechend zuverlässig gehandhabt, insbeson
dere ausgestoßen werden.
Die Produktspeicher können einen in Förderrichtung gelegenen
seitlichen Auswurfschlitz für auszugebende Produkte besitzen,
wobei die Schlitzbreite so bemessen oder in vertikaler Rich
tung breitenverstellbar sein kann, daß zwei oder mehrere ge
stapelte Produkte gleichzeitig als kleiner Produktstapel auf
ein einziges Produktfeld des Fördermittels abgelegt werden
kann. Es versteht sich, daß dann die Höhe des Produktan
schlags entsprechend bemessen sein muß. Gegebenenfalls kann
ein Produktanschlag auf zwei unterschiedlichen seitlichen
Rampen oder auf einer einzigen seitlichen Rampe höhenbewegt
werden, die dann zwei unterschiedlich hohe Weichen aufweist.
Insbesondere kann ein in vertikaler Richtung breiter Auswurf
schlitz im Produktspeicher ausgebildet sein, der eine maxima
le Höhenerstreckung für ein gleichzeitiges Ausschieben von
beispielsweise zwei oder drei Produkten aufweist, wobei im
oberen Horizontalrandbereich des Auswurfschlitzes eine Bürste
horizontal derart befestigt ist, daß die Borsten der Bürste
sich nach unten erstrecken und unter der Oberkante des sta
peluntersten Produkts des Produktspeichers endigen, und da
durch beim Kommissionieren ein nachfallendes Produkt zuver
lässig zurückgehalten wird. Wird bei einer derartigen Ausge
staltung nur das stapelunterste Produkt kommissioniert, dann
kann dieses Produkt praktisch frei nur mit geringer Borsten
berührung mit dem Produktanschlag ausgeschoben werden. Werden
zwei (oder drei) Produkte gleichzeitig kommissioniert, bei
entsprechend hoher Eingriffslage des angehobenen Produktan
schlags, dann wird das zweitunterste (und gegebenenfalls auch
das drittunterste) Produkt des Produktstapels auch noch zu
sammen mit dem stapeluntersten Produkt aus dem Produktspei
cher ausgeschoben. In diesem Fall werden die elastischen Bor
sten der Bürste durch das zweitunterste (und gegebenenfalls
auch das drittunterste) Produkt beim Ausschieben entsprechend
ausgelenkt. Es versteht sich, daß anstelle der Bürste ein an
deres elastisches Glied, z. B. Blattfederzungen, vorgesehen
sein kann, welches die gleiche Funktion erfüllt.
Anstelle der Bürste bzw. des elastischen Glieds kann auch ein
Plattenschieber vorgesehen sein, der in einer hochgehobenen
Stellung die gesamte vertikale Breite des Auswurfschlitzes
frei gibt, so daß beispielweise zwei oder drei Produkte
gleichzeitig ausgeschoben werden können. Soll nur das stapel
unterste Produkt ausgeschoben bzw. kommissioniert werden,
wird der höhenverstellbare Schieber entsprechend abgesenkt,
um nur die Breite für das stapelunterste Produkt freizugeben.
Der Plattenschieber wird hierbei, wie auch der Produktan
schlag für dessen Höhenverstellung, durch eine elektronische
Steuereinrichtung entsprechend angesteuert, die Teil der
elektronischen Steuereinheit der Kommissioniervorrichtung
ist.
Die Gesamtanlage einer Kommissioniervorrichtung kann je nach
Kapazität, Einsatzzweck und örtlicher Gegebenheit unter
schiedlich gestaltet sein. Insbesondere können mehrere För
dermittel mit zugeordneten Produktspeichern in gleichen
und/oder unterschiedlichen Ebenen vorgesehen sein, deren För
derende mit einem Querförderband oder dergleichen in Verbin
dung stehen, wobei höhenüberbrückbare schräge Zwischenförder
bänder oder dergleichen vorgesehen sein können.
In einem einzigen Produktfeld können vorzugsweise mehrere
ausgeschobene Produkte gestapelt werden, die einem oder meh
reren Produktspeichern entnommen worden sind.
Ein oder mehrere Produktspeicher können als quer zum Förder
band verschiebliche Schubladen oder als Roll-Laden ausgebil
det sein. Der Produktspeicher wird dann zum Befüllen seitlich
herausgezogen. Über einen Sensor bzw. Taster wird die Schub
ladenposition abgefragt. Für die Zeit des Nachfüllens wird
ein Ausschieben von der Produktspeichersteuerung verhindert.
Wird in dieser Zeit ein Produkt aus dem gesperrten Pro
duktspeicher benötigt, meldet die Produktspeichersteuerung
den Fehler bzw. den Nachfüllvorgang an den Steuerrechner.
Die Schublade kann mehrere Produktspeicher nebeneinander bei
sitzen (Parallelkanäle). Während des Betriebs können die un
benutzte Produktspeicher befüllt werden. Durch Verschieben
der Schublade wird dann ein voller Produktspeicher in die
Ausschiebeposition gebracht, und der leere Produktspeicher
kann wieder nachgefüllt werden. In diesem Fall muß das Aus
schieben nur für die Dauer des Kanalwechsels verhindert wer
den. Durch ein automatisches oder manuelles Weiterschieben
einer Lade mit mehreren Parallelkanälen kann bei gleicher
Bauhöhe der Produktspeicher entsprechend vergrößert werden.
Bei der Erfindung befindet sich also im Produktspeicher ein
Stapel von Produkten (Produktsäule). Die Produktspeicher sind
jeweils vertikal oder geneigt (quer zur Förderrichtung) über
einer unter dem Förderband (Gurt) befindlichen Hubvorrichtung
angeordnet.
Die Stollen bzw. Produktanschläge besitzen so eine Höhe, daß
sie bei eingefahrener Hubvorrichtung und bewegtem Band unter
den Magazinen durchfahren können. Soll ein Produkt entnommen
werden, wird bei bewegtem Band das Förderband in dem Moment
angehoben, in dem sich ein Stollen unmittelbar vor der Vor
derkante des Produktspeichers befindet. Das Förderband wird
soweit angehoben, daß der Stollen das unterste Produkt der
Produktsäule in Förderrichtung mitnimmt und dadurch aus dem
Produktspeicher schiebt. Das ausgeschobene Produkt befindet
sich dann auf dem Förderband in einem diskreten Feld, dessen
Größe durch den Stollenabstand bestimmt ist.
Mit demselben Stollen können mehrere Produkte aus verschiede
nen Produktspeichern ausgeschoben werden. Dadurch bildet sich
eine Produktstapel, der am Ende des Förderbands übernommen
werden kann.
Die Vorteile des Systems liegen in der mechanischen Einfach
heit, der Tatsache, daß durch das Mitnehmen der Produkte mit
dem Stollen die Produkte am Band exakt positioniert liegen
(günstig für z. B. automatische Etikettierung), und ohne zu
sätzlichen Aufwand Produktstapel gebildet werden können.
Besonders im Bereich des E-Commerce, wo ein Auftrag im allge
meinen aus wenigen Produkten besteht, benötigt ein kompletter
Auftrag nur ein Produktfenster, sofern die Höhe des Stapels
nicht die Stollenhöhe überschreitet. Dadurch wird eine dra
stische Erhöhung des Systemdurchsatzes erreicht.
Das Anheben des Förderband, Gurts oder dergleichen kann auf
viele Weisen erfolgen. Eine Möglichkeit ist, einen Kunst
stoffkeil über eine in der Fördertechnik versenkte Rampe zu
schieben. Prinzipiell ist jede Methode zur Erzeugung einer
Hubbewegung möglich (Hubmagnet, vertikal eingebauter Zylinder
mit Rolle, seitlicher Zylinder mit Hubmechanik, etc.).
Der Steuerrechner erhält einen Auftrag, bestehend aus mehre
ren Produkten. Ist die Stapelhöhe geringer als die Stollenhö
he, kann der gesamte Auftrag in ein diskretes Feld (Produkt
fenster = Abstand zwischen zwei Stollen) gestapelt werden.
Benötigt ein Auftrag mehrere Produktfenster, wird der Auftrag
aufgeteilt. Durch die Anordnung der Produktspeicher mit Hub
mechanismus über der Fördertechnik besitzt jeder Speicher ei
nen definierten räumlichen Abstand zum Ende (in Förderrich
tung) der Fördertechnik. Ein mit der Fördertechnik gekoppel
ter Impulsgeber liefert die Information über die Lage der
Produktfenster. Zuerst werden die für einen Auftrag benötig
ten Produktfenster reserviert. Befindet sich das Produktfen
ster dann unter einem Produktspeicher, aus dem ein Produkt
ausgeschoben werden soll, wird der betreffende Hubmechanismus
aktiviert.
Um Platz zu sparen, werden mehrere Ebenen übereinander
und/oder durch eine Kurve verbunden und/oder hintereinander,
aber auch nebeneinander, angeordnet. Um nach einer Kurve wie
der in ein Produktfenster zu treffen, muß die Geschwindigkeit
der Förderbänder dieser Ebene gleich sein, und die Phasenlage
der Produktfenster der Ebene zueinander konstant bleiben,
d. h. konfigurierbar sein. Letztlich werden alle übereinander
und hintereinander, eventuell auch nebeneinander liegenden
Ebenen auf eine Strecke zusammengeführt. Um bei diesem Vor
gang in die Produktfenster des Sammelbandes zu treffen, muß
ebenfalls die Geschwindigkeit und Phasenlage der zusammenfüh
renden Strecken konstant bzw. konfugierbar sein. Die Band
gleichlaufregelung ist nur im Falle von Kurven und zur Durch
satzoptimierung notwendig.
Alternativ kann das Anheben des Stollens auch über ein ande
res Prinzip erfolgen. Statt das Förderband anzuheben, kann
ein Förderband oder dergleichen mit auf der Transportseite
angebrachten Lappen, Streifen, Plättchen oder ähnlichem ein
gesetzt werden. Die Lappen oder dergleichen werden quer zur
Förderrichtung am Förderband befestigt und besitzen am losen
Ende einen Stollen, der als Ausschieber fungiert. Zusammen
mit dem Stollen wird ein Stab quer zur Förderrichtung mon
tiert, der auf beiden Seiten über den Seitenrand des Förder
bands vorsteht. Unter jedem Produktspeicher befindet sich auf
beiden Seiten neben dem Förderband eine Rampe mit einer Wei
che. Soll ein Produkt ausgeschoben werden, wird die Weiche
aktiviert, sobald sich der zum Produktfenster gehörige Lappen
unter dem Produktspeicher befindet. Die Produktspeicher sind
in Förderrichtung geneigt. Zusätzlich können die Produktspei
cher auch quer zur Förderrichtung geneigt sein, um ein einfa
ches Befüllen des Produktspeichers zu ermöglichen, da die
Produkte durch die Schwerkraft automatisch an der Rückseite
anliegen und die Vorderseite (quer zur Förderrichtung gesehen)
offen gelassen werden kann. Der Stab am Ende des Lappens
läuft auf die Rampe, und wird dadurch angehoben. Nach Über
windung der Steigung folgt ein Gefälle, das der Neigung des
Produktspeichers entspricht. Der durch den Stab angehobene
Noppen nimmt nun das unterste Produkt aus dem Produktspeicher
mit. Die Neigung des Produktspeichers wird so gewählt, daß
das ausgeschobene Produkt unter den folgenden Kanal geschobe
nen werden kann. Dadurch kann der Abstand zwischen aufeinand
ner folgenden Produktspeichern minimiert werden. Wird die
Weiche nicht aktiviert, läuft der Stab entlang einer Nut un
ter der Rampe durch.
Denkbar ist auch eine Kombination der beiden Möglichkeiten:
Ein hoher Stollen mit einem Stab quer zur Förderrichtung wird
über eine Rampe nur soweit angehoben, daß die Oberkante des
Stollens das unterste Produkt aus dem Produktspeicher aus
schiebt. Die Möglichkeit, Stapel zu bilden, bleibt so erhal
ten. Die Rampe kann aber auch Bestandteil des Produktspei
chers sein, und Fortsätze am Stollen werden benutzt, um die
sen anzuheben.
Das System kann aus mehreren übereinander liegenden Ebenen
und nebeneinander liegenden Zeilen bestehen. Senkrecht zu den
Zeilen wird eine Behälterfördertechnik angeordnet. Die Über
gabe der Produkte am Ende der Fördertechnik erfolgt entweder
direkt in jeder Ebene in davor wartende Behälter, oder es er
folgt eine Zusammenführung der Ebenen auf ein Niveau mit ei
ner Übergabe der Produkte in Behälter auf einem Niveau.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispie
len unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung näher er
läutert; es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer erfindungsgemä
ßen Kommissioniervorrichtung mit Produktspeicher,
Förderband und Produktanschlag im nicht betätigten
Zustand bzw. bei Nichtkommission,
Fig. 2 die Kommissioniervorrichtung nach Fig. 1 bei einem
Kommissionieren,
Fig. 3 eine andere Kommissioniervorrichtung bei einer
Nichtkommissionierung in einer Ansicht ähnlich Fig.
1,
Fig. 4 die Kommissioniervorrichtung nach Fig. 3 bei einem
Kommissionieren,
Fig. 5 die Kommissioniervorrichtung nach Fig. 1 in einer
schematischen perspektivischen Ansicht,
Fig. 6 einen Produktspeicher der Kommissioniervorrichtung
nach Fig. 1 in größerer Einzelheit,
Fig. 7 eine Kommissioniervorrichtung in einer anderen Aus
führungsform in einer schematischen, perspektivi
schen Ansicht, mit zentralem Produktanschlag, Lappen
und seitlichen Rampen,
Fig. 8 die Ausführungsform nach Fig. 7 gesehen von der
Seite, mit einem Produktanschlag vor einem Pro
duktspeicher,
Fig. 9 die Ausführungsform nach Fig. 7 mit einem angehobe
nen, wirksamen Produktanschlag bei einer Kommissio
nierung,
Fig. 10 die Ausführungsform nach Fig. 7 mit einem durchlau
fenden, nicht wirksamen Produktanschlag bei einer
Nichtkommissionierung,
Fig. 11 eine seitliche Rampe mit betätigter Weiche für eine
Höhenverstellung des Produktanschlages bei einem
Förderbandlauf,
Fig. 12 die seitliche Rampe nach Fig. 11 bei nicht gestell
ter Weiche,
Fig. 13 eine schematische Anordnung einer Kommissioniervor
richtung mit drei nebeneinander liegenden Förderbän
dern in insgesamt drei Ebenen, gesehen in einer
schematischen Draufsicht,
Fig. 14 die Anordnung nach Fig. 13, gesehen in einer sche
matischen Seitenansicht, und
Fig. 15 eine Anordnung ähnlich Fig. 14, mit einem Zwischen
förderband zur Überbrückung unterschiedlicher För
derbandebenen und einem einzigen Querförderband für
einen Abtransport von kommissionierten Produkten in
Behältern.
Gemäß den Fig. 1 und 2 umfaßt eine Kommissioniervorrich
tung 1 vertikale Produktspeicher 2 (nur ein Produktspeicher
aus Übersichtlichkeitsgründen veranschaulicht), in denen Pro
dukte 3 jeweils gleicher Sorte gestapelt sind.
Die Produktspeicher 2 sind in der Kommissioniervorrichtung
fest montiert und in Reihe längs eines Fördermittels in Form
eines Förderbands 4 in jeweils gleichem Abstand angeordnet,
wobei sich das Förderband 4 seinerseits in einem gleichen Ab
stand unter den Produktspeichern 2 befindet, welches für ei
nen Abtransport von ausgewählten bzw. kommissionierten Pro
dukten 3 vorgesehen ist.
Im besonderen kann jeweils das stapelunterste Produkt 3' ei
nes ausgewählten Produktspeichers durch einen nach oben ge
richteten Produktanschlag 5 des Förderbands 4 aus dem Produktspeicher
in Förderrichtung F des sich bewegenden Förder
bands ausgeschoben und auf einem positionierten Produktfeld 6
des Förderbands vor dem Produktanschlag 5 abgelegt werden,
insbesondere dadurch, daß der Produktanschlag 5 des sich be
wegenden Förderbands 4 bei Kommissionierung eines stapelun
tersten Produkts 3' durch Hebemittel 8 für einen seitlichen
Eingriff mit zumindest einem stapeluntersten Produkt 3' ange
hoben wird und dann als Mitnehmer fungiert. Soll bei einem
Durchlauf des Produktanschlags 5 der Produktspeicher nicht
angesteuert bzw. nicht kommissioniert werden, läuft der Pro
duktanschlag ohne Anhebung in der Förderbandebene 7 frei un
ter dem Produktspeicher 2 hindurch. Das sich bewegende För
derband ist auf einer stationären Gleitunterlage 14 abge
stützt.
Die Hebemittel 8 sind so angeordnet, daß das Förderband 4 zu
sammen mit dem fest mit dem Förderband verbundenen Produktan
schlag 5 unmittelbar vor dem zu kommissionierenden stapelun
tersten Produkt 3' eines Produktspeichers angehoben, dann in
konstanter Höhe gehalten und nach einem Ausstoß des stapelun
tersten Produkts 3' wieder in die Förderbandebene 7 abgesenkt
wird, wie dies insbesondere aus der Fig. 2 im Vergleich zu
Fig. 1 hervorgeht, bei der der Produktanschlag unwirksam un
ter dem beabstandeten Produktspeicher 2 hindurchläuft.
Die Hebemittel gemäß den Fig. 1 und 2 sind ein getakteter
vertikaler Hubantrieb 9, welcher unter dem Förderband 4 im
Bereich eines zugeordneten Produktspeichers 2 vorgesehen und
vorzugsweise pneumatisch oder elektrisch betrieben ist.
In den Fig. 3 und 4 sind andere Hebemittel in Form einer
schrägen Rampe 10 mit einem keilförmigen Hubkörper 11 vorge
sehen, welche unter dem Förderband 4 im Bereich eines zuge
ordneten Produktspeichers 2 vorgesehen sind, wobei der ver
schiebliche oder durch Rollen bewegliche Hubkörper 11 längs
der Rampe 10 höhenverstellbar ist, um den Produktanschlag
einschließlich Förderband lokal anzuheben, wenn kommissio
niert werden soll.
Die Produktspeicher 2 gemäß den Fig. 1 bis 4 sind gemäß
den Fig. 5 und 6 oben offene Behältnisse mit quadratischer
horizontaler Aufnahme. Die Produkte 3 sind gemäß Ausführungs
beispiel Tonträger (CD's) in verschweißten flachen Kassetten,
die aufeinander gestapelt im Produktspeicher angeordnet sind.
Der Boden der Produktspeicher ist mittig offen. Die CD's wer
den durch seitliche Produktauflagen 13 im Produktspeicher bo
denseitig abgestützt. Der Abstand zwischen zwei benachbarten
Produktanschlägen 5 entspricht in etwa der Kantenlänge einer
Kassette mit aufgenommener CD.
Entspricht - was besonders vorteilhaft ist - die Länge der
Produktauflage im Produktspeicher nur zwei Drittel der Spei
cherbreite, während das restliche ausgangsseitige Drittel bo
denseitig ausgespart ist, kann der Abstand zwischen aufeinan
derfolgenden Produktspeichern auf zwei Drittel der Produkt
speicherbreite reduziert werden, da dann ein Produkt beim
Ausschieben aus dem Produktspeicher gerade noch ohne Berüh
rung des benachbarten Produktspeichers auf das Produktfeld
des Förderbands fallen kann, d. h. schon ein Drittel früher,
als wenn die Produktauflage die gesamte Speicherbreite ein
nimmt.
In den Fig. 7 bis 12 ist ein Ausführungsform einer Kommis
sioniervorrichtung 1 dargestellt, bei der durch Hebemittel
der mit dem Förderband 4 verbundene Produktanschlag 5 ohne
das Förderband unmittelbar vor und nach dem zu kommissionie
renden stapeluntersten Produkt 3' eines Produktspeichers 2
angehoben bzw. wieder in die Förderbandebene 7 abgesenkt
wird. Insbesondere ist jeder Produktanschlag 5 über einen
zugbeanspruchten Förderbandlappen 20 mit dem Förderband 4
verbunden, wobei der Produktanschlag 5 über seitliche statio
näre Rampen 15 im Bereich des Förderband-Seitenrandes höhen
verstellbar ist. Im besonderen besitzt jeder in der Mitte des
Förderbands angeordnete Produktanschlag 5 eine quer zum För
derband angeordnete feste Stange 17, deren seitliche Enden
für ein Anheben der Stange einschließlich Produktanschlag 5
über die gleich konfigurierten seitlichen Rampen 15 laufen
und dann als Mitnehmer für ein stapelunterstes Produkt 3'
fungieren und das Produkt auf diese Weise ausschieben. Die
seitlichen Rampen 15 besitzen jeweils eine verstellbare ge
taktete Weiche 16 gemäß den Fig. 11 und 12, welche ein
seitenverschiebbares Rampenteil ist. Befindet sich die Weiche
in ihrer aktiven Stellung gemäß Fig. 11, fungiert sie als
Rampe: Die Stange 17 des Produktanschlags 5 durchläuft die
hochgehobene Rampenbahn. Befindet sich die Weiche in ihrer
inaktiven Stellung gemäß Fig. 12, ist die seitliche Nut 18
jeder seitlichen Rampe durchgeschaltet: Die Stange 17 durch
läuft ohne Höhenanhebung jede seitliche Nut 18. Entsprechend
verbleibt auch der Produktanschlag 5 in seiner förderbandna
hen Basisstellung. Das stapelunterste Produkt wird dann gemäß
Fig. 10 nicht ausgeschoben.
Im Ausführungsbeispiel nach den Fig. 7 bis 12 sind die
Produktspeicher 2 in Förderrichtung F des Förderbands 4
leicht zur Vertikalen geneigt, um den Ausschiebevorgang eines
stapeluntersten Produkts zu erleichtern. Die Neigung kann
vorzugsweise so gewählt werden, daß beim Ausschieben eines
Produkts die Produkt-Oberkante unter der Produktspeicher-
Unterkante des nachfolgenden Produktspeichers liegt. Das Pro
dukt wird also unter den nachfolgenden Produktspeicher ge
schoben. Der Abstand der Produktspeicher ergibt sich dann aus
dem Platzbedarf für den aufsteigenden Teil der Rampe.
Es können anstelle eines zentralen Produktanschlags zwei
gleich ausgebildete seitliche Produktanschläge 5 für ein ein
ziges stapelunterstes Produkt 3' eines Produktspeichers 2
vorgesehen sein, ohne daß dann eine Gefahr einer Verklemmung
beim Ausschiebevorgang besteht.
Die Produktspeicher 2 eines Förderbands 4 sind vornehmlich in
Reihe angeordnet und gleich voneinander beabstandet, wobei
der Abstand a der Produktspeicher 2 kleiner als die Breite b
des Produktspeichers ist.
Die Produktspeicher 2 können auch quer zur Förderrichtung F
des Förderbands 4 bezüglich der Vertikalen geringfügig ge
neigt sein und insbesondere ein vertikales doppelt geneigtes
Winkelblech mit einem Positionierwinkel für aufgenommene Pro
dukte 3 im Produktspeicher 2 sein, so daß auch unterschied
lich konfiguriert kubische Produkte im Winkel ausgerichtet
und zuverlässig gestapelt werden können. Entsprechend der
Neigungen sind auch die bodenseitigen Produktanschläge für
ein Kommissionieren geführt.
Die Produktspeicher 2 besitzen einen in Förderrichtung F ge
legenen seitlichen Auswurfschlitz 19 für auszugebende Produk
te 3', welcher auch breitenverstellbar sein kann, um zumin
dest zwei gestapelte Produkte gleichzeitig auszuschieben, so
fern die Höhe des Produktanschlags entsprechend gestaltet ist
oder zwei unterschiedlich hohe Rampen für ein einstückiges
Ausschieben und ein zweistückiges Ausschieben von Produkten
vorgesehen sind.
Gemäß den Fig. 13, 14 und 15 sind mehrere Förderbänder 4
mit zugeordneten Produktspeichern 2 in gleichen und/oder un
terschiedlichen Ebenen vorgesehen, deren Förderende mit einem
Querförderband 22 in Verbindung steht, wobei höhenüberbrück
bare schräge Zwischenförderbänder 21 vorgesehen sein können.
Claims (17)
1. Kommissioniervorrichtung (1) mit im wesentlichen vertika
len Produktspeichern (2), in denen Produkte (3) jeweils
gleicher Sorte gestapelt sind, und mit zumindest einem
unter den Produktspeichern angeordneten Fördermittel (4),
insbesondere Förderband, für den Abtransport von ausge
wählten bzw. kommissionierten Produkten, wobei das stape
lunterste Produkt (3') eines ausgewählten Produktspei
chers durch einen nach oben gerichteten Produktanschlag
(5) des Förderbands aus dem Produktspeicher in Förder
richtung (F) des sich bewegenden Fördermittels ausschieb
bar und auf einem positionierten Produktfeld (6) des För
dermittels ablegbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Produktspeicher von der Fördermittelebene (7)
vorzugsweise gleich beabstandet darüber liegend angeord
net sind, wobei der Produktanschlag (5) des sich bewegen
den Fördermittels(4) bei Nichtkommissionierung eines sta
peluntersten Produkts (3') frei unter dem Produktspeicher
(2) hindurchläuft und bei Kommissionierung durch Hebemit
tel (8) für einen seitlichen Eingriff mit zumindest einem
stapeluntersten Produkt (3') angehoben wird.
2. Kommissioniervorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß durch die Hebemittel (8) das Fördermittel(4) zusammen
mit dem fest mit dem Fördermittel verbundenen Produktan
schlag (5) unmittelbar vor und nach dem zu kommissionie
renden stapeluntersten Produkt (3') eines Produktspei
chers angehoben bzw. wieder in die Fördermittelebene (7)
abgesenkt wird.
3. Kommissioniervorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Hebemittel ein getakteter vertikaler Hubantrieb
(9) sind, welcher unter dem Fördermittel(4) im Bereich
eines zugeordneten Produktspeichers (2) vorgesehen und
vorzugsweise pneumatisch oder elektrisch betrieben ist.
4. Kommissioniervorrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Hebemittel eine schräge Rampe (10) mit einem
keilförmigen Hubkörper (11) umfassen, welche unter dem
Förderband (4) im Bereich eines zugeordneten Produktspei
chers (2) vorgesehen sind, wobei der verschiebliche oder
durch Rollen bewegliche Hubkörper (11) längs der Rampe
(10) höhenverstellbar ist.
5. Kommissioniervorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß durch die Hebemittel (8) der mit dem Fördermittel(4)
verbundene Produktanschlag (5) ohne das Fördermittel un
mittelbar vor und nach dem zu kommissionierenden stapel
untersten Produkt (3') eines Produktspeichers (2) angeho
ben bzw. wieder in die Förderbandmittel (7) abgesenkt
wird.
6. Kommissioniervorrichtung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Produktanschlag (5) über einen vorzugsweise zug
beanspruchten Fördermittel-Lappen (20) mit dem Fördermit
tel (4) verbunden ist, wobei der Produktanschlag (5) über
seitliche stationäre Rampen (15) im Bereich des Förder
mittel-Seitenrandes oder durch eine über dem Fördermittel
am Produktspeicher angeordnete Einrichtung höhenverstell
bar ist.
7. Kommissioniervorrichtung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die seitlichen Rampen (15) jeweils eine verstellbare
getaktete Weiche (16) besitzen, welche bevorzugt ein seitenverschiebbares
Rampenteil ist.
8. Kommissioniervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
7,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwei gleich ausgebildete seitliche Produktanschläge
(5) für ein einziges stapelunterstes Produkt (3') eines
Produktspeichers (2) vorgesehen sind.
9. Kommissioniervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Produktspeicher (2) in Förderrichtung (F) des
Fördermittels (4) bezüglich der Vertikalen geneigt sind.
10. Kommissioniervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
9,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Produktspeicher (2) eines Fördermittels (4)
gleich beabstandet in Reihe angeordnet sind und/oder der
Abstand (a) der Produktspeicher (2) kleiner als die Brei
te (b) des Produktspeichers ist.
11. Kommissioniervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
10,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Produktspeicher (2) quer zur Förderrichtung (F)
des Fördermittels (4) bezüglich der Vertikalen geneigt
sind.
12. Kommissioniervorrichtung nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Produktspeicher (2) ein vertikales doppelt ge
neigtes Winkelblech mit einem Positionierwinkel für auf
genommene Produkte (3) im Produktspeicher (2) ist.
13. Kommissioniervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
12,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Produktspeicher (2) einen in Förderrichtung (F)
gelegenen seitlichen Auswurfschlitz (19) für auszugebende
Produkte (3') besitzen.
14. Kommissioniervorrichtung nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß für einen gleichzeitigen Auswurf von zumindest zwei
gestapelten Produkten aus einem einzigen Produktspeicher
(2) der seitliche Auswurfschlitz (19) in vertikaler Rich
tung breitenverstellbar, mit einer oberseitigen P<ürste
versehen oder mit einem oberseitigen, nach unten ver
stellbaren Plattenschieber versehen ist.
15. Kommissioniervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
14,
dadurch gekennzeichnet,
daß mehrere Fördermittel (4) mit zugeordneten Pro
duktspeichern (2) in gleichen und/oder unterschiedlichen
Ebenen vorgesehen sind, deren Förderende mit Querförder
mitteln, insbesondere Querförderbändern (22), in Verbin
dung stehen, wobei höhenüberbrückbare schräge Zwischen
fördermittel, insbesondere Zwischenförderbänder (21),
vorgesehen sein können.
16. Kommissioniervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
15,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein oder mehrere Produktspeicher (2) als quer zum
Fördermittel(4) verschiebliche Schublade oder Roll-Lade
ausgebildet sind.
17. Kommissioniervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
16,
dadurch gekennzeichnet,
daß in einem einzigen Produktfeld (6) mehrere ausgescho
bene Produkte (3') eines oder mehrerer Produktspeicher
(2) stapelbar sind.
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