DE10009241A1 - Fahrradverkleidung - Google Patents

Fahrradverkleidung

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DE10009241A1 DE2000109241 DE10009241A DE10009241A1 DE 10009241 A1 DE10009241 A1 DE 10009241A1 DE 2000109241 DE2000109241 DE 2000109241 DE 10009241 A DE10009241 A DE 10009241A DE 10009241 A1 DE10009241 A1 DE 10009241A1
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Abstract

Vorliegende Erfindung betrifft eine Fahrradverkleidung zum Schutz vor Wind und Wetter. Sie besteht aus einer rahmenfest angebrachten, gewölbten Frontverkleidung (2) aus Kunststoff und aus einer damit verbundenen Textilverkleidung (3), die durch einen horizontalen Bügel (4) aufgespannt wird. Dieser Bügel (4) sorgt für eine definierte Textilspannung und für genügend Abstand der Verkleidung zum Körper des Radfahrers. Der Bügel (4) ist mitsamt der Textilverkleidung (3) bei Nichtgebrauch unter der Frontverkleidung (2) an deren Hinterkante verstaubar. Halteklammern (26) sorgen für eine sichere Aufbewahrung. Die Frontverkleidung (2) besitzt weitere integrierte Funktionselemente wie Staufach (32), Helmgarage, Halterung für ein Mobiltelefon (20), Hutze (18) für den Fahrradcomputer, Rückspiegel mit Blinker (17) und Lufteintrittsöffnungen (11). Eine Sonderversion eignet sich zur Mitnahme von kleinen Kindern auf dem vorderen Kindersitz. Mit dieser Fahrradverkleidung wird der Wetterschutz wesentlich verbessert, ohne nachteiligen Effekt auf Luftwiderstand und Fahrverhalten. Sie besitzt eine hervorragende Durchlüftung. Durch die großen Flächen erhöht sich die Auffälligkeit und Sichtbarkeit des Radfahrers im Straßenverkehr wesentlich.

Description

Die Erfindung betrifft einen Fahrradverkleidung zum Schutz des Fahrradfahrers vor Wind und Wetter. Seit der Erfindung des Fahrrades wurden immer Versuche unter­ nommen, durch Verkleidungen einen besseren Wetterschutz und/oder eine besseren Aerodynamik zu erreichen. Eine Verkleidung, die guten Wetterschutz insbesondere gegen Regen bietet und die gleichzeitig aerodynamisch günstig und leicht ist, würde die Akzeptanz des Fahrrades als tägliches Fortbewegungsmittel zweifellos stark erhöhen und eine entsprechende Umwelt- und Verkehrsentlastung bringen. Der Stand der Technik läßt sich in vollverkleidete und in teilverkleidete Lösungen einteilen. Ein Beispiel für eine nahezu vollständige Verkleidung ist das als Allwetter­ fahrrad bekanntgewordene Fahrzeug aus Deutschland (Prospekt W. Aichhorn, Traunstein), das in kleiner Stückzahl hergestellt wurde. Es bietet zwar einen recht guten Wetterschutz bei Regen und einen dem normalen Fahrrad vergleichbaren Luftwiderstand, es ist aber kopflastig, seitenwindempfindlich, innen geräuschvoll, relativ schwer und bei Sonnenschein durch die große Frontscheibe und den geringen Luftdurchsatz sehr schweißtreibend. Zudem ist es durch den hohen Materialeinsatz sehr teuer. Eine textile Vollverkleidung ist in US 05662372 gezeigt. Sie bietet nahezu keine Durchströmung und ist fürs Fahrradfahren inakzeptabel. Sie ist optisch wenig ansprechend und schwierig zu montieren. Beispiele für Teilverkleidungen sind US 04022487, US 04655497, USD 0245329, US 04813583 und EP 00103837. Sie bieten nur einen geringen Wetterschutz und dienen vor allem einer verbesserten Aero­ dynamik, z. T. auch der Unterbringung von Gepäck. Speziell der Fußbereich und der Oberkörper sind dabei ohne hinreichenden Wetterschutz. Diese Frontverkleidungen sind alle am Lenker montiert und haben, sofern sie auch Gepäck aufnehmen können, einen negativen Einfluß auf das Lenkverhalten. Ein Beispiel für eine rahmenfeste Teilverkleidung ist in US 04534578 gezeigt. Sie bietet lediglich für die Unterschenkel und Füße einen guten Wetterschutz. Der Oberkörper muß mit einem normalen Fahrradcape geschützt werden, mit dem der Luftwiderstand aber stark zunimmt. Der vergleichsweise geringe Wetterschutz wird dabei durch eine sehr teure Rahmen­ konstruktion aus Kunststoff erkauft. Zudem ist der Einstieg durch die seitlich neben den Pedalen verlaufenden Rahmenteile erschwert.
Stand der Technik ist, dass bis heute keine Verkleidung für das Fahrrad entworfen wurde, die einen guten Wetterschutz bietet, die einen Wärmestau vermeidet und die zugleich gut handhabbar, aerodynamisch günstig und leicht ist.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Fahrradverkleidung zu schaffen, die einen guten Wetterschutz, eine einfache Handhabung, eine gute Körperlüftung, eine gute Aerodynamik, ansprechende Designmöglichkeiten, geringe Schallemission und ein geringes Gewicht aufweist und die keinen störenden Einfluß auf das Fahrverhalten des Fahrrades ausübt. Sie soll auch bei warmen Wetter am Fahrrad verbleiben können, an verschiedene Lenkerbreiten und Rahmenhöhen anpassbar sein und in vorteilhaften Ausführungen weitere Funktionen integrieren und durch die Summe ihrer Funktionen eine hohe Attraktivität für den Radfahrer besitzen.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß die Verkleidung aus zwei miteinander verbundenen Teilen gebildet wird, einer formstabilen, rahmenfesten, gewölbten Frontverkleidung (2), die von oberhalb des Fahrradlenkers (10) bis hinab in den Bereich der Tretkurbel und Füße reicht, und in einer daran angebrachten hinteren Textilverkleidung (3), die den Oberkörper das Radfahrers bedeckt und die bis hinab in den Beinbereich reicht. Sie bleibt nach hinten unten weitgehend offen. Diese Anordnung maximiert die schützende Fläche von oben vorne, der Angriffs­ richtung des Regens, und sie minimiert gleichzeitig den Formwiderstand für frontal und seitlich angreifende Windkräfte.
Die Textilverkleidung (3) kann unter der Frontverkleidung (2) verstaut werden und wird im Gebrauch durch einen flexiblen und etwa horizontal angeordneten Bügel (4, 4') versteift und aufgespannt, der an der festen Frontverkleidung (2) befestigt ist und der mit dem hinteren Teil der Textilverkleidung (3) verbunden ist. Der flexible Bügel (4, 4') passt sich beim Verstauen der Kontur der Frontverkleidung (2) weitgehend an. Er kann aber eine Eigenform besitzen, die von dieser Kontur deutlich abweicht. Der Bügel (4, 4') und die Textilverkleidung (3) können, z. B. zur Reinigung oder zum Austausch, durch eine lösbare Verbindung, z. B. Reißverschluß, Klettverschluß (23), Druckknöpfe, abnehmbar sein. Zur Benutzung der Textilverkleidung (3) wird der flexible Bügel (4) aus seinen Halteklammern (26) gelöst, hochgezogen, mit seinen beiden Enden in je einem Gelenk oder Lagerpunkt an der Frontverkleidung (2) eingerastet und nach hinten über Kopf und Körper geklappt. Durch die Eigen­ elastizität des Bügels (4, 4'), durch die Elastizität des Stoffes und durch die als Verspannung wirkenden unteren seitlichen Stoffdreiecke entsteht eine sich selbst haltende, straffe aber flexible Form, die sehr wenig Flatterneigung zeigt, die aero­ dynamisch günstig ist und die, bis auf den Schulterbereich, relativ weit vom Körper des Radfahrers absteht, insbesondere im Brust- und Rückenbereich. Hierdurch ergibt sich eine gute Luftzirkulation und ein Wärmestau wird speziell bei feuchtwarmen Wetter vermieden. Diese Luftzirkulation kann zusätzlich wesentlich unterstützt werden durch Lufteintrittsöffnungen (11) im Beinschild (5) der Frontverkleidung (2), welche lamellenartig ausgeführt sein können und ggf. verschließbar sind. Kopf und Hais durchdringen die Textilverkleidung (3) in einem Kragenschlitz (29), der durch einen überlappenden Verschluß angepaßt werden kann. In einer möglichen Ausfüh­ rungsform ist eine regendichte Kapuze an der Textilverkleidung (3) befestigt. Das Gesicht kann bei Bedarf von einem Helmvisier geschützt werden. Im Schulterbereich kann die Textilverkleidung zwei Schulterpolster (9) aus leichtem, luftdurchlässigem Material besitzen, um auch hier einen direkten Körperkontakt zu vermeiden.
Die Frontverkleidung (2) besteht aus leichtem, weitgehend bruchfestem Kunststoff. Sie ist aerodynamisch günstig geformt und speziell im oberen Teil konvex ausgebil­ det. Sie umhüllt den Lenkerbereich inklusive dem für Hände und den Lenkeinschlag notwendigen Freiraum und besitzt hier ihre breiteste Stelle. Ihr unterer Teil, das Beinschild (5), befindet sich oberhalb und hinterhalb des Vorderrades, aber vor dem für die Beine und Füße erforderlichen Freiraum. Zur Erhöhung des Freiraumes für die Zehen kann der untere Teil im Radbereich eine leichte Einbuchtung besitzen, die etwa dem Schwenkradius des Vorderrades entspricht. Die Frontverkleidung ist am Fahrradrahmen vorzugsweise lösbar angebracht und lenkt nicht mit. Sie besitzt an ihrer Hinterkante hakenförmige oder taschenartige Halteklammern (26) für die gefaltete Textilverkleidung (3) und den flexiblen Bügel (4, 4'). Im unteren Teil können sich, vorzugsweise links und rechts neben dem Vorderrad Lufteintrittsöffnungen (11) befinden, die die Luftzirkulation verbessern. Sie können verschließbar ausgeführt werden, um bei kalter Witterung eine Unterkühlung zu vermeiden. Die Frontver­ kleidung (2) kann eine oder mehrere wettergeschützte Ablagen, Staufächer oder Halterungen, z. B. für den Fahrradhelm (21) oder ein Mobiltelefon (20) besitzen, die auch abschließbar sein können. Zudem wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, Rück­ spiegel (17), Blinker, Frontscheinwerfer (15), Frontreflektor (16), Fahrradcomputer und eine Wegfahrsperre bzw. Alarmanlage (30) zu integrieren. Eine Version besitzt ein Sichtfenster (27) im oberen Teil der Frontverkleidung (2), das dazu dient, kleinen Kindern auf einem vorne angebrachten Kindersitz Ausblick zu gewähren. Diese Version hat im Fußbereich des Kindes durch entsprechende Ausbuchtungen einen größeren Freiraum (28) als die Normalversion. Die Frontverkleidung (2) ist am Rahmen des Fahrrads (1) vorzugsweise über körperschalldämmende Halterungen angebracht. Zur weiteren Geräuschminderung wird vorgeschlagen, die Innenflächen der Frontverkleidung (2) zumindest teilweise mit schallschluckenden Materialien zu belegen, z. B. mit Textilien.
Der flexible Bügel (4, 4') verläuft etwa in Fahrradlenker- und Taillenhöhe. Er besitzt an seinen beiden Enden zwei kurze Gelenkzapfen (31), die in die entsprechende Führungsschiene (8) an der hinteren Innenseite der Frontverkleidung (2) eingreifen und die in der obersten Position einrasten können. Er besteht aus unzerbrechlichem Material. Um das Verstauen der Textilverkleidung (3) zu erleichtern wird erfindungs­ gemäß vorgeschlagen, mehrere dünne elastische Schnüre (19) an den Innenseiten der Textilverkleidung und der Frontverkleidung zu befestigen, die mithelfen, den Stoff rasch und geordnet zu falten. Diese elastischen Schnüre (19) sind weit vorne in der Frontverkleidung befestigt um einen ausreichenden Spannweg zu haben.
In einer weiteren Variante kann die Textilverkleidung (3) nach hinten unten über den flexiblen Bügel (4, 4') hinaus verlängert werden und am Gepäckträger (14) befestigt werden. Dies ermöglicht einen guten Gepäckschutz.
Mit der steifen Frontverkleidung (2) und der definiert aufgespannten Textilverkleidung (3) entstehen Flächen, die sich sehr gut für Design am Fahrrad eignen. Hiermit sind am Fahrrad erstmals größere Funktionsflächen zur Farb- und Formgestaltung ähnlich wie beim Motorroller gegeben. Gleichzeitig erhöht sich die Auffälligkeit des Fahrrades im Verkehr, was zur Sicherheit beiträgt.
Die Vorteile der Erfindung sind:
  • - sehr guter Wetterschutz
  • - einfache Handhabung
  • - gute Belüftung
  • - ansprechendes Design
  • - offenes Fahren bei trockenem Wetter
  • - kein störender Einfluß auf das Fahr- und Lenkverhalten
  • - integrierte Stauräume
  • - weitere integrierte Komfort- und Sicherheitsfunktionen
  • - an vielen Rädern nachrüstbar
  • - hervorragender Wind- und Wetterschutz für Kinder auf dem vorderen Kindersitz
Mit diesen Merkmalen geht die Erfindung deutlich über den Stand der Technik hinaus.
Im folgenden werden zwei Ausführungsbeispiele beschrieben. Dabei gehen weitere erfindungswesentliche Merkmale aus der Beschreibung und den Zeichnungen hervor.
Fig. 1 zeigt eine Seitenansicht eines Radfahrers mit der beschriebenen Fahrradverkleidung in aufgespannter Position
Fig. 2 zeigt ihn in Draufsicht
Fig. 3 zeigt ihn in Frontansicht
Fig. 4 zeigt die Unterbringung der gefalteten Textilverkleidung innerhalb der Frontverkleidung im Schnitt
Fig. 5 zeigt eine Seitenansicht mit zusammengefalteter Textilverkleidung
Fig. 6 zeigt die für die Kindermitnahme geeignete Version mit zusätzlichem textilen Gepäckschutz
Die Frontverkleidung 2 aus dünnem, aber bruchsicheren Kunststoff besteht aus einem oberen, konvex gewölbten, großvolumigen Teil und aus einem unteren, weniger tiefen Beinschild 5 (Fig. 1-5). Der obere Teil umhüllt den für den Fahrrad­ lenker 10 und die Hände notwendigen Freiraum, das fahrerseitig mit Textil belegte Beinschild 5 befindet sich oberhalb und hinterhalb des Vorderrades. Es übernimmt auch die Funktion des Schutzbleches und ist unten mittig zu einem Spritzschutz 7 herabgezogen. Das Beinschild 5 ist quer geteilt. Das untere Fußschild 6 überlappt das obere Beinschild 5 und ist gegenüber diesem zur Anpassung an unterschiedliche Rahmenhöhen verschieblich und mittels einer Rasterung fixierbar. Dieses Fußschild 6 ist über einen schwenkbaren und längenverstellbaren Bügel mit einer körperschall­ gedämmten Gelenkschelle 13 am unteren Rahmenrohr des Fahrrades 1 verbunden. Die Position dieser Gelenkschelle 13 bestimmt die Ausrichtung des Beinschildes 5. Das Beinschild 5 besitzt außerhalb des direkten Spritzbereiches des Vorderrades zahlreiche lammellenartige Lufteintrittsöffnungen 11, die die Luft nach schräg oben in Richtung des Körpers des Radfahrers leiten. Sie sind durch eine dahinter befindliche verschiebliche Abdeckung verschließbar. Im linken Kniebereich befindet sich ein Fach für ein Mobiltelefon 20. Der obere Teil der Frontverkleidung 2 ist unterhalb des Fahrradlenkers 10 über zwei teleskopartige Streben 12 mit dem Steuerrohr über eine ebenfalls körperschallgedämmte Schelle verbunden. Die beiden Streben 12 sind zur Breitenanpassung teleskopartig ausziehbar und in verschiedenen Positionen mittels einer Rastfeder fixierbar. Beide Schellen sind zur Montage, bzw. Demontage teilbar. Oberhalb des Vorderrades und unterhalb des Fahrradenkers 10 befindet sich eine Ablagemulde, die durch die Innenflächen der Frontverkleidung und durch ein eng­ maschiges, aber elastisches Netz 22, das an den beiden Haltestreben 12 befestigt ist, begrenzt wird. Oberhalb des Fahrradlenkers 10 befindet sich ein abschließbares Staufach 32, um das herum der Fahrradhelm 21 zur Aufbewahrung an elastischen Riemen befestigt werden kann. In der Mitte, nahe der oberen Hinterkante ist eine kleine Hutze 18 für den Fahrradcomputer eingearbeitet. Links und rechts oberhalb der Lenkerenden sind zwei Rückspiegel 17 befestigt, in die auch die beiden nach vorne und hinten wirkenden Blinker eingelassen sind. Der Frontscheinwerfer 15 und der Frontreflektor 16 sind in der Nase der Frontverkleidung bündig eingelassen. An der Hinterkante der Frontverkleidung 2 ist die Textilverkleidung 3 mit einem umlaufenden Streifen Klettverschluss 23 befestigt. Im gefalteten Zustand werden die Textilverkleidung 3 und der flexible Bügel 4 an der Innenseite der Hinterkante der Frontverkleidung 2 untergebracht und durch mehrere Halteklammern 26 gehalten. Die Hinterkante der Frontverkleidung ist nach innen rund eingezogen und bildet dadurch eine Anlagefläche für den Bügel (Fig. 4). Die Gelenkzapfen 31 der Bügelenden sind in einer c-förmigen Führungsnut verschieblich und können in der obersten Position in einer Vertiefung einrasten, so daß der Bügel 4 nach hinten unten in die annähernd horizontale Position geschwenkt werden kann. Dabei spannt er die Textilverkleidung 3 auf, mit der er im Bogenbereich verbunden ist. Die Form des flexiblen Bügels 4 entspricht im Großen und Ganzen der Kontur der Hinterkante der Frontverkleidung 2. Seine Eigenform ähnelt aber mehr einer Ellipse um die Textil­ verkleidung hinter dem Körper des Radfahrers etwas mehr zusammenzuziehen, was aerodynamisch günstiger ist. Die leichte S-Form des flexiblen Bügels in Seitenansicht sorgt für eine gute Spannkraft auch bei thermisch und alterungsbedingten Maß­ änderungen der Textilverkleidung 3. Zusätzlich erleichtert diese leichte S-Biegung das Geben von Handzeichen. In der horizontalen Position wird der Bügel 4 durch die Form der Textilverkleidung 3 gehalten. Die Textilverkleidung 3 besitzt zwei Schulterpolster 9 aus luftdurchlässigem Schaumstoff. Der Rand des Kragenschlitzes 29 ist gepolstert. Der Kragenschütz 29 ist relativ lang und wird durch zwei textile Überlappungen 24 abgedeckt. Der Bügel 4 besteht aus unzerbrechlichem faserver­ stärkten Kunststoff. Die Textilverkleidung 3 besteht aus leichtem, aber reißfestem Polyamidgewebe. Der Fahrradlenker 10 besitzt zwei Griffpositionen und ist seitlich mit großem Radius abgerundet, um die Gefahr des Verfangens in der Verkleidung beim Lenken auszuschließen.
Fig. 6 zeigt eine Version, die die Mitnahme von Kindern auf dem vorderen Kindersitz ermöglicht und diese ebenfalls schützt. Der oberste Teil der Frontverkleidung 2 ist als Sichtfenster 27 ausgebildet und besteht aus transparentem Kunststoff. Im Fußbereich des Kindes ist eine Ausbuchtung als Feiraum für die Kinderfüße 28 angeformt. Die Textilverkleidung 3 ist nach hinten unten bis zum Gepäckträger 14 verlängert und kann dort mittels Haken eingehängt werden. Im Hüftbereich unterhalb des Bügels besitzt die Textilverkleidung links und rechts je einen überlappenden Durchgriff 25, um Handzeichen geben zu können.
Liste der Bezugszeichen
1
Fahrrad
2
Frontverkleidung
3
Textilverkleidung
4
,
4
' Bügel, Bügel in Ruheposition
5
Beinschild
6
Fußschild
7
Spritzschutz
8
Führungsschiene
9
Schulterpolster
10
Fahrradlenker
11
Lufteintrittsöffnung
12
teleskopartige Streben
13
Gelenkschelle
14
Gepäckträger
15
Frontscheinwerfer
16
Frontreflektor
17
Rückspiegel mit Blinker
18
Hutze für den Fahrradcomputer
19
elastische Schnüre
20
Mobiltelefon
21
Fahrradhelm
22
Netz
23
Klettverschluss
24
Überlappung
25
Durchgriff
26
Halteklammer
27
Sichtfenster
28
Freiraum für Kinderfüße
29
Kragenschlitz
30
Alarmanlage
31
Gelenkzapfen
32
Staufach

Claims (9)

1. Verkleidung für unmotorisierte oder hilfsmotorisierte Fahrräder (1) zum Schutz des Fahrers vor Wind und Wetter dadurch gekennzeichnet, daß die Verkleidung aus zwei miteinander verbundenen Teilen besteht, einer formstabilen, gewölbten und rahmenfest angebrachten Frontverkleidung (2), die den für den Fahrradlenker (10) und die Hände notwendigen Freiraum umfasst und die von oberhalb des Lenker­ bereichs bis in den Bereich der Tretkurbel und Füße reicht und die oberhalb und hinterhalb des Vorderrades angeordnet ist, und einer Textilverkleidung (3), die den Oberkörper das Radfahrers schützt und seitlich bis in den Bereich der Beine heruntergezogen ist.
2. Fahrradverkleidung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Textilverkleidung (3) im Gebrauch durch einen etwa horizontal ausgerichteten und in etwa Hüfthöhe befindlichen Bügel (4, 4') aufgespannt wird, der an der Frontverklei­ dung (2) befestigt ist und der seitlich und nach hinten einen gewissen Abstand zum Körper des Radfahrers hat.
3. Fahrradverkleidung nach Anspruch 2 dadurch gekennzeichnet, daß der Bügel (4, 4') bei Nichtgebrauch der Textilverkleidung (3) in eine vertikale Position gebracht werden kann und daß er an der Hinterkante der Frontverkleidung (2) zusammen mit der gefalteten Textilverkleidung in Aufnahmevorrichtungen, z. B. Halteklammern (26) verstaut werden kann.
4. Fahrradverkleidung nach Anspruch 3 dadurch gekennzeichnet, daß der Bügel (4, 4') flexibel ist und sich beim Verstauen der entsprechenden Kontur der Frontver­ kleidung (2) anpaßt und daß er eine davon abweichende Eigenform besitzen kann.
5. Fahrradverkleidung nach einem der Ansprüche 1 bis 4 dadurch gekenn­ zeichnet, daß auf der Innenseite der Textilverkleidung (3) und der Frontverkleidung (2) elastische Schnüre (19) oder Streifen angebracht sind, die das rasche Zusam­ menfalten der Textilverkleidung (3) durch ihre Kontraktionsfähigkeit unterstützen.
6. Fahrradverkleidung nach einem der Ansprüche 1 bis 5 dadurch gekennzeichnet, daß die Textilverkleidung (3) hinten bis zum Gepäckträger (14) reicht und dort befestigt ist.
7. Fahrradverkleidung nach einem der Ansprüche 1 bis 6 dadurch gekennzeichnet, daß die Frontverkleidung (2) im unteren Teil Lufteintrittsöffnungen (11) und/oder integrierte Stauräume, die ggf. abschließbar sind, besitzt und/oder daß der Frontscheinwerfer (15) und/oder die Rückspiegel (17) und/oder die Blinker und/oder ein Fahrradcomputer und/oder eine Wegfahrsperre bzw. eine Alarmanlage (30) eingebaut sind und/oder daß Innenflächen der Frontverkleidung (2) wenigstens teilweise mit schalldämmendem Material belegt sind.
8. Fahrradverkleidung nach einem der Ansprüche 1 bis 7 dadurch gekennzeichnet, daß die Frontverkleidung (2) etwas flexibel ist und in ihrer Breite verschiedenen Lenkerbreiten angepaßt werden kann oder/und daß sie in ihrem unteren Teil, dem Beinschild (5), horizontal zweitgeteilt ist, wobei das den Fußbereich schützende Fußschild (6) gegenüber dem anderen Teil zur Höhenanpassung verschieblich ist.
9. Fahrradverkleidung nach einem der Ansprüche 1 bis 8 dadurch gekennzeichnet, daß die Frontverkleidung (2) im obersten Teil transparent ist oder ein Sichtfenster (27) für Kinder auf dem vorderen Kindersitz besitzt und daß sie in Steuerkopfnähe einen genügend großen Freiraum (28) für die Kinderfüße aufweist.
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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10218306A1 (de) * 2002-04-24 2003-11-13 Frederic Koenig Wetterschutzverkleidung für Fahrradfahrer
EP2123546A1 (de) 2008-05-22 2009-11-25 Tribecraft Ag Schutzverkleidung für ein Fahrrad
CN110171512A (zh) * 2019-04-22 2019-08-27 济南惠满汽车用品有限公司 自行车方向盘套
DE102010015109B4 (de) * 2010-04-16 2021-02-25 Marec Hase Zusammenlegbare Wetterschutzvorrichtung
US11358668B2 (en) * 2018-03-15 2022-06-14 Piaggio & C. S.P.A. Divisible legs apron for a motor vehicle

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